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Zitat von perser

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„Heute sind wir in einem Museum in Berlin“, schreibst Du – und weißt dabei nicht mehr, welches Museum dies war… Und ich bin nicht so sicher, ob da womöglich ein leicht ironischer Hintersinn mitschwingt, was Du hierbei als museal empfindest – die vielen kleinen Autos vor dem Bankhaus oder aber das Geldinstitut selbst. Ich meine, so in Zeiten von Bitcoins und sonstigen Kryptowährungen, die uns irgendwann mal alle um unsere Ersparnisse bringen könnten. Oder geht es Dir nur um die schummrige Beleuchtung im Bild? Die halte ich denn für sehr stimmig!
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Ertappt! Eigentlich war es wirklich nur die schummrige Beleuchtung, die mich begeistert hat. Lichtstimmung vor Kapitalismuskritik, sozusagen. Aber jetzt, wo du es sagst: Die kleinen Autos wirken tatsächlich ein bisschen wie Reliquien aus einer Zeit, in der Besitz noch was Zählbares war und nicht bloß ein Blockchain-Eintrag.
Und das Bankhaus selbst? Vielleicht das letzte Mahnmal der analogen Geldwelt. Bald steht da wahrscheinlich: „Hier lagerte einst: Bargeld. Eintritt 8 €, bitte kontaktlos zahlen.“
Manchmal macht das Bild mehr her, als der Fotograf sich beim Auslösen gedacht hat.
Zitat:
Zitat von perser
S

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Wow, Peter, mein Leuchtbild des Sonntags! Auch wenn nur schwarz-weiß, was aber das harmonische Spiel mit Licht und Schatten nur noch verstärkt. Streetfotografie vom Feinsten! Gegen die Frau im Vordergrund verblassen ja glatt die eigentlich auch ganz sehenswerten Deckenleuchten. Selbst die Corona-Maske tut noch ihr Übriges. Sie gibt der ganzen Szenerie eine gewissermaßen rührend-tragische Note. Stark!
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Vielen Dank für deine lobenden Worte und natürlich für den Einsatz in der letzten Woche. Es war eine große Freude deine Besprechungen zu lesen.
Die Frau im Vordergrund ist ein Mann, was aber ob der modischen Extravaganz leicht zu verwechseln ist.