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#16 |
Registriert seit: 10.10.2009
Ort: Im Herzen von Hessen
Beiträge: 2.084
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Die neueste Generation der Kameras, allen voran die A1, hat zu einer wahren Flut hervorragender Bilder - gerade im Sport- und Wildlifebereich - geführt, die sehr beeindruckend ist.
Wo es früher "der" Glückstreffer war, den man im Leben nur einmal hatte, sind es heute 30 Bilder ähnlicher Qualität, aus denen man das beste aussuchen kann. Und diese Serie hat man an einem Nachmittag geschossen. Das ist toll. Es eröffnen sich dem Betrachter Bilder, die einzigartig sind und die man zuvor nie gesehen hat. Für mich hat diese Entwicklung allerdings weniger schöne Folgen. Ich traue mich immer weniger, meine (mit der RX100) aufgenommenen Bilder in der Öffentlichkeit (oder hier im Forum) zu zeigen. Je besser die anderen gezeigten Bilder werden, desto schlimmer finde ich die meinigen: nicht richtig scharf, total verrauscht, insgesamt unbrauchbar und fast für die Tonne. Dabei sind meine Bilder eigentlich nicht anders als vor zwei, drei oder vier Jahren. Und da fand ich sie eigentlich ganz passabel. Heute nicht mehr. Ich habe auch - weil ich weiß, dass die Ergebnisse recht mager sein werden - viel weniger fotografiert als zuvor. Ich habe fast Angst vor den Ergebnissen. Ok, da mag mancher sagen, dass das einfach nur von einem schwachen Selbstwertgefühl herrührt. Ja, da ist was dran. Aber verantwortlich dafür sind die tollen Möglichkeiten, die die A1 bietet. Ich bin im Moment wirklich an einem Punkt angelangt, an dem ich mich frage, ob ich mein Hobby Fotografieren wirklich fortführen möchte. Verrückt, nicht wahr? Ich will aber auch nicht - mit 70 Jahren - wieder zurück zu einer großen Ausrüstung. Zum Abschluss: Ich hoffe, das ändert sich wieder im Lauf der Zeit und ich finde wieder Spaß am fotografieren mit der RX100 mit all ihren Defiziten.
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Gruß Hans -------------------- |
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