Ich habe fast denselben Minolta/Sony-Werdegang hinter mir, wie hier schon öfter eingebracht - div. Minolta - Dynax 9 - Dynax 7D - A900, und da bin ich auch noch. Getreu dem Motto, dass man lieber in Glas investieren sollte, habe ich - meist used und hier im Forum - nacheinander 2470CZ, 70-200 G 2.8 und die wirklich noch sehr guten Minolta Gs (eins davon von aboutschmidt

) in der Tasche. Was die Aussichten bei Sony angeht - sie sind genial. Technisch. Aber den Sprung zum EVF scheue ich nach wie vor, obwohl ich für meine Agentur mittlerweile mit einer 350,- EUR A58 und meinen Objektiven Tagungen und Kongresse fotografiere, die A900 ist hier längst abgehängt und Reserve. ISO und EVF sind über alle Zweifel erhaben und sehr nützlich.
Es ist nur dieses individuelle Gefühl, wenn ich für mich und meine Sujets unterwegs bin - da "mag" ich dieses Konzept nicht. Es "fühlt" sich nicht so warm an, wie der optische Sucher einer A900 oder einer Canon und daher kann ich das Gefühl des TO sehr gut nachvollziehen. Man muß sein Werkzeug mögen, finde ich.
Die A7er mag ich, sie sind wie eine Minolta XD, klein, fein, wertig. Aber der Preis für die E-Mount-Gläser rechtfertigt für mich keinen Kauf und der Gebrauchtmarkt dafür ist noch nicht vorhanden. Die Adapterlösung wäre für mich der einzige Weg, derzeit mit Sony weiterzumachen.
Die anderen A-Mount-Kameras erreichen bei mir einfach nicht den Effekt des "in-der-Hand-haben-wollens" wohingegen ich die A900 oder auch meine alte Canon 1DIIn ständig "begrabbeln" und auslösen möchte. Keine Ahnung warum. Die A99II ist der einzige Kandidat, der das Spiel wenden könnte. Allein der Preis und die Verfügbarkeit (wo zur Hölle kann man die mal im Ruhrgebiet in die Hand nehmen?) hemmen etwas ;-)
Mein Fazit: Alles sehr nachvollziehbar und wohlwollend betrachtet, richtig. Ich bleib noch ein Weilchen - investiere auch mehr in Fortbildung - derzeit passt es noch.