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Mein Abschied von A-Mount und Sony
Hallo liebes Forum,
nach nun 21 Jahren Nutzung, trenne ich mich vom A-Mount und Sony! Es hat sehr viel Spaß gemacht mit dem System zu arbeiten, meine erste A-Mount Kamera, die Minolta Dynax 600si mit AF 24-85mm, habe ich mir 1996 gekauft. Das System wurde stetig ausgebaut, mehrere hundert Filme verschossen, zum großen Teil selbst entwickelt und ausbelichtet, unzählige Objektive gekauft, ausprobiert und verkauft, von der Ofenrohr-Serie bis hin zu Konica-Minolta Objektiven. Besonders freue ich mich darüber, den Wechsel von der analogen zur digitalen Welt ganz nah erlebt zu haben. In meinem Fall war das 2005 mit dem Wechsel von SLR auf DSLR mit Alpha 100, 200, später A700 und A850, alles kontinuierlich mit A-Bajonett, zuletzt mit hochwertigen Sony Zeiss-Optiken. Hier im Sonyuserforum (vorher Mi-Fo, falls sich wer erinnert) habe ich viel über das System dazugelernt und mich über den regen Austausch gefreut. Leider entspricht der Weg, den Sony geht, überhaupt nicht mehr dem, was ich als Anwender will. - Der Verzicht auf den optischen Sucher, - Verzicht auf den bisherigen Blitzschuh (und Einführung einer neuen Schnittstelle, die ich persönlich relativ zweifelhaft finde), - Verzicht auf A-Mount (oder zumindest eine deutliche Schwerpunktverlagerung auf das E-Mount), - Miniaturisierung der Gehäuse - Stromhungrige Modelle mit EVF-Technik Leider hat Sony genau zu dem Zeitpunkt entschieden sich auf das neue E-Mount zu konzentrieren und A-Mount nur noch stiefmütterlich zu behandeln, als es bei mir investitionsmäßig richtig losging und weitergehen sollte. Schlechtes Timing. Im Nachhinein betrachtet, waren meine letzten größeren Anschaffungen vor 2 Jahren (immerhin mittlerer vierstelliger Bereich allein für Optiken) eine ziemliche Fehlinvestition und der Grund, warum eine gewisse Verärgerung über Sonys Produkt- und Informationspolitik hängen bleibt. Ok, das hätte man wissen können, sollen, oder zumindest erahnen, wenn man sich die (nicht vorhandene) Produktkontinuität genauer und sachlicher angeguckt hätte. Die Zeitleiste der Sony Modelle (man beachte den Wechsel der verschiedenen Modellreihen) scheint genauso turbulent, wie die Geschichte des A-Mounts: 1985 von Minolta erfunden und für SLR eingeführt --> 2004 von Konica-Minolta übernommen und ins Digitale (DSLR) überführt --> 2006 von Sony übernommen und Wechsel von DSLR zu SLT --> zeitgleich Erfindung des E-Mounts und 2012 Ende der Sony DSLRs. Schade eigentlich. Das SAL CZ 24-70/2.8 wurde mein neues Lieblingsobjektiv und ich hatte geplant es mindestens 10 Jahre zu nutzen. Sein Vorgänger, das Minolta AF 24-85 hat mich immerhin zuverlässig 18 Jahre lang begleitet, analog und digital. Als noch die STL-Modelle die Produktpalette von Sony dominiert haben, habe ich inständig gehofft, dass Sony weiterhin zweigleisig fahren und weiterhin DSLR-Modelle anbieten wird. Der optische Sucher ist mir sehr wichtig. Dass ich schon bald für meinen mühsam aufgebauten A-Mount Objektivpark kein aktuelles DSLR-Gehäuse (im engeren Sinne!) mehr bekommen würde, das wollte ich nicht richtig glauben... Als fortgeschrittener Amateur kann ich auch nicht alle zwei Jahre alles neu kaufen. Klar, die A850 macht heute immer noch gute Bilder, aber - High-ISO-mäßig wird sie von meiner kompakten RX100III in die Tasche gesteckt. - Der Dynamikumfang wird von der kompletten A7-Serie und der erstbesten mittelklassigen DSLR übertroffen. - Der Autofokus ist auch in die Jahre gekommen, bzw. mit dem hat die A850 noch nie geglänzt. Insofern bin ich enttäuscht von Sonys Marschroute, denn alles was ich wollte, war einfach nur ein technisch leicht upgedatetes Gehäuse. Doch die Hoffnung schwand von Jahr zu Jahr, SLT kam und ging, irgendwann war klar, dass keine "veraltete" OVF-DSLR mehr kommt. Währenddessen warfen andere Hersteller in regelmäßigen Abständen wunderbare Geräte auf den Markt: Canon 5D Mark III, Nikon D700, Nikon D750, Nikon D800... Selbst wenn Sony so etwas wie eine Pentax K-1 gebracht hätte (die Technologie dazu haben sie schon lange!) - ich hätte vor Kurzem noch sofort zugeschlagen und wäre dabei geblieben. Es blieb also die Wahl zwischen - Nutzung der A700 und A850 bis sie auseinanderfallen, mit nicht mehr ganz zeitgemäßen ISO, Dynamikumfang und AF - Wechsel auf die Sony SLT-Technik mit EVF statt OVF - Wechsel auf das Sony E-Bajonett mit EVF statt OVF und Beibehaltung der Objektive, aber dafür mit mittelmäßigem AF-Folienadapter Letzteres ginge auch ohne Adaptiererei, ich habe die Neuanschaffung eines äquivalenten Objektivparks mehrmals durchkalkuliert, denn E-Mount scheint bei Sony eine größere Perspektive zu haben, als A-Mount. Nur konnte mir bisher niemand zeigen, wie ich ein 7er Gehäuse über einen längeren Zeitraum mit einem 2.8er Zoom krampffrei halten soll. Dann kam die A99II: UVP 3.699 EUR - die aktuelle Preispolitik ist ein weiterer "diskutabler" Punkt. Der wesentliche Punkt ist aber, trotz vieler Versuche ist es mir nicht gelungen, mich mit der EVF-Technik anzufreunden (dabei war das sogar eins der Kaufargumente meiner RX100III, mich längerfristig mit dem eingebauten EVF auseinanderzusetzen). A7-Serie, A77/A99/II, oft genug angefasst, ausprobiert, aber einfach nicht mit warm geworden. Zuletzt überwogen also Frust und Enttäuschung die Freude an dem Equipment, vor allem was die zukünftige Perspektive angeht, also musste eine Neuausrichtung her. Da ich seit 1998 jede Photokina besucht habe, insbesondere die Stände der großen Hersteller, hatte ich einen guten Überblick und habe mir auf der Photokina letzten September nochmal einen "letzten Check" geholt, ob ich die Objektive zukünftig tatsächlich "linksherum" montieren möchte. ;-) Bitte nicht falsch verstehen, hier soll das Sony Equipment und Sonys Ausrichtung nicht generell schlecht geredet werden, es ist nur meine ganz subjektive Meinung, die sich von ganz individuellen Anforderungen und persönlichen Erwartungen ableitet. Ganz im Gegenteil: für viele Anwender bietet das System sicherlich mehr Vorteile als Nachteile. Was einige spezielle Anforderungen betrifft, ist es sogar alternativlos. Ich könnte mir sogar vorstellen, für meine alten analogen non-AF Schätze eine A7 zum Spielen zu holen oder als "Sensorträger" für meine Digitalisierungs-Installation für Analogfilme. Nur meine "Alltags-Fotografie", werde ich damit nicht mehr betreiben. Großer Beitrag geworden, war aber auch eine lange Zeit, in dem Sinne: danke für alles! :top: Aleks |
Hallo,
muss ich diese Argumentation verstehen? Theerkeerl |
Zitat:
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Hallo Aleks,
ich konnte dir mühelos folgen. ;) Trotzdem ziehe ich nicht die gleichen Schlüsse daraus – aber weder das eine noch das andere ist der Grund für meine Antwort. Du hast mich schlicht daran erinnert, mein Minolta 50mm F3.5 mal wieder vor die Kamera zu schrauben. Das habe ich nämlich vor ca. 7 Jahren von dir gekauft; jedenfalls war das vor deiner Zeit hier im Forum. Deine Herangehensweise an die Digitalisierung von Dias hat mich damals sehr fasziniert, und so habe ich deine diesbezüglichen Beiträge auf deiner Seite und im Forum mit Interesse gelesen. Ein Dank daher auch an dich für deine Beteiligung hier (und für den Clip von deinem Musiker-Vater). :) Viel Spaß mit dem neuen System und vielleicht schaust du hier ja trotzdem gelegentlich mal vorbei. Du wärest nicht der erste, der trotz Systemwechsel dem SUF treu bleibt. :top: Glück auf! |
Hi Aleks,
Interessantes Statement, das ich zum Teil nachvollziehen kann. Sonys Weg bei A-Mount ist wirklich nicht so ganz klar. Und der Fokus liegt aktuell wirklich bei E-Mount. Das ist für mich sonnenklar. Das Argument mit den Preisen verstehe ich nur halbwegs. Ja die neuen Sonys sind teuer. Gar keine Frage. Teilweise für mich auch überteuert (RX10III, RX100V, A6500). Bei der A99II finde ich den Preis im Vergleich zur Konkurrenz gerechtfertigt. Die Konkurrenz hat die Preise ja auch angehoben. Siehe Canon EOS 5DIV. Ebenso sind z.B. neue Nikon Objektive ebenso teuer oder noch teurer wie die Neuerscheinungen von Sony (2.8/24-70, 2.8/70-200). Mich würde natürlich interessieren auf welches System du jetzt umsteigen wirst. Allzuviel bleibt nicht übrig. Canon (tolle Objektive und Kameras mit eher miesen Sensoren), Nikon (wie Canon aber mit guten Sony Sensoren, schläft aber noch mehr als Canon und wurde vor knapp 30 Jahren mit dem EOS System von Canon gnadenlos abgetrocknet und hat sich davon nie mehr erholt) oder allenfalls noch Pentax (die K1 hat wirklich ein Top Preis/Leistungsverhältnis aber die Objektive fehlen irgendwie und man weiss auch nicht so recht wie lange Ricoh da noch Geld reinbuttert). Jedes hat seine Vor- und Nachteile. Als ehemaliger Nikon Benutzer (26 Jahre) ist mir das Nikon System vertraut. 1986 hatte ich mich gegen Minolta A-Mount und für Nikon F entschieden. Eine EOS 80D (sollte heute eintreffen - ja ich weiss, dass der Sensor nicht mal mit meiner alten A6000 von 2014 mithalten kann) habe ich nur beschafft für mein Sigma 150-600, das mit den adaptierten Sonys nicht die AF Geschwindigkeit geboten hat, die ich haben wollte. Ansonsten schaue ich den EVF als die fortschrittlichere Lösung an. Interessant übrigens deine Methode der Digitalisierung von Dias, die ich grad entdeckt habe. Ich bin zu einem praktisch identischen Verfahren gekommen. Nur die Geräte sind nicht ganz dieselben. Funktioniert wirklich sehr gut. Ich wünsche dir weiterhin viel Freude bei der Fotografie. Mit welchem System auch immer. Werni |
Das ist lustig denn,
das könnte ich geschrieben haben. Vielleicht nicht so gut, wahrscheinlich mit anderen Worten, aber mit gleichem Inhalt. Will sagen, das waren mitunter genau die Gründe, weshalb ich Sony verlassen habe. Und genau wie du kann ich sagen, es genau so erlebt und wahrgenommen zu haben. Nur noch etwas ausführlicher. Angefangen rein Manuell, mit der XG9, die zwar ein elektronischen Verschluß und Beleuchtungsmesser hatte, sonst aber rein manuell einzustellen war. Später kam eine X-700 dazu. Dann der Wechsel 800si, Dynax 9, kurz noch eine Dynax 7, dann digital zunächst mit einer Dimage A1, Minolta D7d, Sony A700 und A850. Alles für sich tolle Kameras und ein unheimlicher Spaß am Fotografieren - dank Minolta/ Sony. Doch irgendwann hakte es im Segment, auch wurde mir alles einfach zu schwer. Und so folgte der Wechsel zu Fuji, den ich keine Sekunde bereut habe. Schau dir diese Seite mal an, vielleicht überzeugt es auch dich. KLICK Gruß Wolfgang |
Vermutlich hat jeder A-Mountler, der noch von der Analogfotografie her kommt, dasselbe erlebt und empfunden, wie du.
Ich auch. Meine Schlussfolgerungen sind allerdings anders. Der AF der digitalen Konica/Minolta- (D7D, D5d) und angeblich auch ersten Sony-Modelle (A100, A200) mit A-Mount war verglichen mit den analogen Vorgängern (Minolta Dynax 7) grottenschlecht - auch die Wettbewerber Nikon oder Canon waren deutlich besser. D7D lag deutlich unter dem Niveau meiner 800Si und ungefähr auf Höhe der Minolta 9000 - und die ist von 1986. Mit der A700 wurde das besser, nur der AF-C hinkt heute den Wettbewerbern (teilweise) noch etwas hinterher. Vielleicht hat sich das mit der A99II jetzt zum Positiven hin geändert - das kann ich mangels A99II nicht beurteilen. Die Abkehr vom OVF empfand ich bei Verkündung auf der PK wie einen Verrat. Ich war mit der Sony zufrieden, wollte definitiv keinen EVF, die auf der PK vorgestellten A33 und A55 fühlten sich wie Spielzeuge an. Ich muss aber zugeben, dass sie auf dem damaligen Messestand schon beeindruckten. Bei Verfolgung des damaligen BMX-Bikers in einer Halfpipe als "AF-Haptik-Vorführobjekt" merkte man schon, dass die Zielverfolgung mit einem EVF schwieriger wie mit einem OVF war. Dazu kam dann noch die "Blitzgedenksekunde" der ersten STL-Modelle, von der auf der PK aber noch nichts bekannt war. Um die SLT-Modelle habe ich erstmal einen Bogen gemacht. In 2014 wollte ich es dann ernsthaft mit der A77 versuchen. Aus einem glücklichen (meine Finanzministerin sagt dazu unglücklichen) Zufall heraus wurde es die A99. Wider erwarten kam ich gut mit der A99 klar. Ich bin immer noch der Meinung, dass die Bewegung von sich schnell bewegenden Objekten mit überraschenden Richtungsänderungen (z. B. spielende Hunde oder teilweise Sport) mit einem OVF besser im Sucher und damit im AF gehalten werden kann, wie mit einem EVF. Abgesehen davon hat der EVF für mich nur Vorteile - insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen. Klasse auch Bildkomposition über den sehr beweglichen Kameramonitor mit voller (schneller) AF-Unterstützung - keine aktuell erhältliche DSLR kann da auch nur annähernd mithalten. Nachteil sind die für eine VF-Kamera eher mäßigen High-ISO-Eigenschaften. Mit etwas Feintuning in LR (Entwicklungsprofile je ISO-Stufe werden den RAW-Aufnahmen automatisch zugeordnet) hat das seinen "Schrecken" für mich verloren. Dennoch bin ich etwas neidisch über die mit z. B. 5DIII oder D750 (haben beide um die 24 MP) möglichen Ergebnisse bei hohen ISO. Im Vergleich zur A99 sind die Ergebnisse bei ähnlichem Rauschniveau detailreicher. Bis 6.400 ISO kann ich mit den Bildergebnissen der A99 noch ganz gut leben. Unglaublich finde ich (auch) die Konzentration auf spiegellose Kameras. Aktuell gibt es 6 VF-Kameras für E-Mount (A7, A7II, A7R, A7RII, A7S, A7SII) denen bis Oktober 2016 nur 1 Modelle im A-Mount gegenüberstand. Immerhin kam jetzt als zweites Modell die A99II, welche vermutlich die A99 ersetzen soll, hinzu. Mein "Problem" dabei: die A99II bietet zwar sehr viel, sie kostet aber auch sehr viel. Ich vermisse eine VF-Einsteigermodell im A-Mount mit zeitgemäßer Technik (wie die 6D bei Canon oder die D750 bei Nikon) und einem Preis möglichst noch unter 2.000.00 EUR. Meine Schlussfolgerung: ich möchte den EVF nicht mehr missen, werde deshalb auch nicht mehr auf die klassischen DSLRs zurück gehen. Mit den "Unzulänglichkeiten" der A99 werde ich leben (müssen), bis eine preislich machbare (<2.000,00 EUR neu) VF-Alternative im A-Mount vorhanden ist. Ein Umstieg auf eine Spiegellose kommt für mich wegen des (angeblich prinzipbedingten) schwächeren AF insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen nicht in Frage - das wäre mir auch zu teuer: preiswerten AF-Gehäusen stehen zumindest bei Sony E-Mount teure native FE-Optiken gegenüber. Ich kann es aber gut nachvollziehen, wenn du bei vielleicht anderem fotografischen Schwerpunkt (Sport?) zu einem anderen Ergebnis kommst. Ich hoffe, dass du uns als User auch in gelb (Nikon) erhalten bleibst und über deine Erfahrungen berichtest. Es sind sicherlich einige da, die sich ähnliche Gedanken machen. Da sind Informationen außerhalb der Glitzerwelt von Homepages und Prospekten hilfreich. vlG Manfred |
Hi Aleks,
der EVF und die "Miniaturisierung" der Gehäuse war Mal mein Grund von Canon zu Sony zu wechseln (mit Erscheinen der A55). Dann wurden mir die A-Mount-Gehäuse wieder zu groß (und das mit Handschuhgröße 9 1/2!) und ich wechselte zu E-Mount (A-6000). Leider hat sich Sony im Bereich E-Mount dafür entschieden mehr auf Vollformat zu setzen (was ich aus technischer Sicht verstehe und viele andere glücklich macht), was aber größere Objektive bedingt bzw. kompakte Zooms nahezu ausschließt und keine Objektive mit dem klassischen Blendenring anbietet. So habe ich beschlossen alles was ich an A-Mount und APS-C-E-Mount habe zu verkaufen, was fast abgeschlossen ist. Ganz ohne Groll und wie schon woanders geschrieben mit einem Wertverlust, der im Verhältnis zur Freude die ich damit hatte als für mich vollkommen in Ordnung ist. So bleibt für mich die Frage, ob ich mir eine A7II mit einem Loxia-Set anschaffe, für mich das einzige Angebot im Sonybereich, das für mich derzeit passt. Die Loxias sind zwar traumhaft, aber dann fehlte mir ein kompaktes Reisebesteck mit Zoom und mein Finanzminister würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Ich war eigentlich überzeugt zu Fuji zu wechseln, als mich im Fotogeschäft die Panasonic GM5 überraschte, die GM1 hatte ich mir schon mal als RX100 Alternative gekauft und noch zuhause liegen, mangels Sucher aber kaum verwendet. Die GM5 hat jetzt den Sucher und ein gutes Angebot verleitet mich, es jetzt mit der Kombi GM5 und GX80 nochmals mit mFT zu versuchen. Es ist ein Versuch, aber die ersten Tage fühlen sich sehr leicht und unbeschwert an. Sensortechnisch ist es gegenüber der A6000 ein kleiner Rückschritt, aber das bemerke ich nur bei der Bearbeitung, in 98% der Fälle nicht mehr am fertigen Bild. Dafür kann die GX80 andere Dinge (Freihand Focustacking, Postfocus und andere Dinge), die die A6000 nicht konnte. So priorisiert jeder die Dinge für sich, trifft auch mal nicht die beste Entscheidung, Aber statt zu hadern und die Trauben in Nachbars Garten zu bewundern, die aus der Ferne so makellos aussehen, sollte man sich an dem Freuen was man hat bzw. hatte. So schlecht ist bzw. war es doch auch nicht. In deinem Abschiedsbeitrag schwingt so etwas Groll gegen Sony mit, was ich unangebracht finde. Sony hat sich für eine Zielgruppe entschieden, zu der Du nicht gehörst, mehr ist es nicht. Und andere werden dem folgen, der OVF wird, weil zu teuer, ein Nischenprodukt und vermutlich irgendwann sogar ganz sterben. So wünsche ich allen für die Zukunft allzeit gutes Licht und viel Freunde mit der Ausrüstung die sie haben. Gruß Hans |
Ich kam von Canon über Hasselblad, Nikon (und mit langer Erfahrung aus Analogzeiten) erst über mft zum Sony-APS-C E-Mount und fühle mich heute in der Sony-Welt sehr wohl. EVF ist mein Ding und selbst das Angebot an A-Mount-Equipement lässt bei mir keine Wünsche offen. Das wird nur durch meine Finanzen begrenzt; aber dies galt und gilt auch bei den Produkten der anderen Anbieter.
So hat wohl jeder seine speziellen Erfahrungen und Vorlieben. Für mich gilt daher, gut Licht und Freude am Hobby, so kann man mit allen Fabrikaten viel Freude haben. ps.: Ich habe Nikon wegen seines Service-Verhaltens mir ggü. verlassen und seither keine Nikon mehr angefasst. |
Viel spaß wo auch immer deine Reise hingeht!
Wenn man gute Objektive im Sortiment hat und alles abdeckt was gebraucht wird vorhanden ist muss man nicht unbedingt die alten Dinge neu auflegen ;) Und Sony muss genauso wie alle anderen Geld verdienen, das E-Mount System ist relativ neu und dort gibt es bedarf nach neuen Obektiven! Wen wundert es das Sony dieses Bajonett bevorzugt bedient?! Aber gerade die 99II sollte zigen das A-Mount nicht tot ist... Aber jeder wie er mag, wenn es nicht passt muss man eben weiter ziehen und hoffen dass das Gras bei den anderen tatsächlich grüner ist. Timo |
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