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Alt 03.08.2022, 18:03   #11
atlinblau
 
 
Registriert seit: 09.03.2020
Beiträge: 316
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen

Das musst du mir jetzt erklären.
Wenn auf einem Feld Mais wächst und man daraus Biogas macht hat das erzeugte Biogas einen Energieinhalt von etwa 10 000 kWh je Hektar Fläche
Die Eingestrahlte Sonnenenergie beträgt in Süddeutschland etwa 1000 kWh/m² oder 10 000 000 kWh/Hektar und Jahr.
Macht einen Wirkungsgrad von?
Richtig 0,1 %! Brutto! Weil davon geht noch dein Energieaufwand für Bodenbearbeitung, Dünger, Ernte und Transport ab.
Sowohl Sonne als auch Wind zählen nicht zum Primärenergieverbrauch in Deutschland.
Daher gilt in den Energiebilanzen für die Erneuerbaren ein Wirkungsgrad von 100% bzw. Brutto = Netto.

Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Und die zur Verfügung stehende Fläche ist bekanntermaßen begrenzt.
Man beachte die Skaleneffekte bei Solar- und Windkraftanlagen. Fossile und atomare Blöcke sind fast ausgereizt - Verbesserungen im Wirkungsgrad im niedrigen einstelligen Prozentbereich.

Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Auch sollte man bedenken, das sowohl Windräder und PV erst mal hergestellt werden müssen, auch dafür braucht es Energie. Also nichts mit Brutto gleich Netto.
Immer diese Bedenkenträger...
Sie verwechseln den Energiebedarf für die Herstellung mit dem Energiebedarf der Stromumwandlung. Einer erneuerbaren Anlage muss keine Energie zugeführt werden, wie z.B. die Kohlezüge für ein Kraftwerk.
Jede EE-Anlage amortisiert sich hinsichtlich ihrer Herstellungsenergie mehrfach - etwa Faktor 10.

Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Und auch diese Anlagen halten nicht ewig und müssen irgendwann ausgetauscht werden. Enercon gibt für seine Windräder eine Lebensdauer von 20, in Ausnahmen 25 Jahren an.
Da sie dann aber betriebswirtschaftlich abgeschrieben sind, senken sich ab diesem Zeitpunkt die Stromherstellungskosten signifikant. Für Atom- und Kohlekraftwerke trifft dies nicht zu.

So wie Deutschland erst mit der Gasknappheit anfängt sich Gedanken zur Energiesicherheit zu machen, bedurfte es ein Überangebot an EE ( > 4%) um die Grundlaststromerzeuger zum handeln zu zwingen.
Jahrelang galt - jede Kilowattstunde installierte EE-Leistung gefährdet Arbeitsplätze bei Kohle und Atom. Die EE sind ja nie ein Zuschussgeschäft gewesen, aber die Gewinnmargen für Kohle und Atom waren vielfach lukrativer. Auch weil den Konzernen nicht alle anfallenden Kosten in Rechnung gestellt werden.

Geändert von atlinblau (03.08.2022 um 18:05 Uhr)
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