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#37 | |
Moderator
Registriert seit: 27.07.2004
Ort: D-81539 München
Beiträge: 6.925
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Zitat:
Ich bin kein Bahnpendler, aber ich fahre so ca. 8-10 Mal pro Jahr per Fernzug zu meinen Eltern. Eigentlich eine einfache Verbindung. Zwei ICEs - einer von München nach Hamburg, der andere von Basel oder München über Stuttgart nach Berlin - die genau die Strecke Fulda-Kassel-Göttingen gemeinsam befahren. Der Normalfall ist, daß alles klappt. Etwa 2-3 mal pro Jahr gibt es Probleme. Mir ist es dabei völlig egal, ob die Bahn dafür was kann (Baustellen schlecht geplant, Züge schlecht gewartet, Anschlußreisende mitgenommen) oder nicht ("Personenschaden"). Aber ich werde jedes Mal stinksauer, wenn diese Informationen den Reisenden verschwiegen werden und/oder wenn auf konkrete Nachfragen keine Antwort gegeben werden kann. "Störungen im Betriebsablauf" ist keine Erklärung für eine Verspätung, sondern nur ein anderes Wort für Verspätung! Das Zugpersonal scheitert bei der oben beschriebenen Strecke regelmäßig an der einfachen Frage, ob der andere Zug vor uns ist, d.h. kein Umstieg mehr möglich, oder hinter uns ist. Das ist in dem konkreten Fall eine ganze Stunde lang bekannt, denn etwa so lange fahren die beiden Züge hintereinander her - nur die Reihenfolge ist halt interessant dafür, ob man 10 Minuten oder mindestens eine Stunde Verspätung hat. Das Gesagte gilt natürlich nur, wenn die Verspätung noch im erträglichen Rahmen ist. Ab der berühmten halben Stunde ist plötzlich das komplette Zugpersonal spurlos verschwunden. Das wichtigste Utensil bei Bahnreisen ist übrigens ein Smartphone, damit man jederzeit in der Lage ist, sich die benötigten Infos aus dem Internet selber zu beschaffen. Die Webseiten der Bahn sind nämlich gewöhnlich besser informiert als das Personal der Züge oder der Bahnhöfe.
__________________
Ciao Stefan |
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