Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : E-Auto - alles andere als eine saubere Ökobilanz
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Robert Auer
25.06.2019, 14:32
Auf YouTube gibt es ein interessantes Video zu unserer Diskussion, was gestern veröffentlicht wurde:
Die Elektroauto Lüge - Wie Medien die Elektromobilität ausbremsen (https://www.youtube.com/watch?v=Xk9dTuudt3k)
Finde die Erläuterungen recht gut und objektiv.
Für mich nichts Neues! Ich halte seine immer wiederholte Sorge, es gäbe eine gefährliche Benachteiligung der E-Mobilität durch ARD/WDR und Leschs-Kosmos Berichte und Sendungen, die zu einseitig verfasst und mit Bewertungen die auf unvollständiger und veralteter Datenbasis erfolgt seien (=> Vergleiche: Best Case für Verbrenner - Worst Case für Batterie/E-Mobilität), für etwas übertrieben. Dies nervt eher Leute wie mich, die bzgl. der Themen Umwelt- und Klimaschutz bereits informiert und sensibilisiert sind und wissen, dass sich eine junge Technologie erst sukzessive entwickelt und dadurch nicht von Anbeginn über gesamte Nutzungszyklen vergleichbar sein kann. Dass diese Berichte aus öffentl.-rechtlichen Medien die Gegner der Einführung der E-Mobilität stärken und den Lobbyisten der fossilen Antriebe in Politik und Industrie in die Karten spielen könnte, teile ich. Er bezeichnet sich auch offen als einen überzeugten Influencer für die E-Mobilität.
Etwas zu kurz kommt für mich seine interessante Werbung für eine differenziertere Verkehrswende. Er rät natürlichen Privatpersonen nicht nur zu mehr Fuß-, Rad-, ÖPNV-Nutzung sondern auch zu MIV wenn dieser unverzichtbar ist, allerdings zu möglichst leichten <50kW Batterie-Autos und nicht zu SUV-Panzern a la Tesla S mit 100kW Batterien. Für gewerblichen Lkw-, Bus-, Bahn- und Schiffsverkehr empfiehlt er die Brennstoffzellen-Technologie. Diese Differenzierung macht auch für mich Sinn.
Die Elektromobilität ist ja nun keineswegs jung zu nennen: Vor 100 Jahren, als es noch unklar war, wie sich die „Kutschen ohne Pferde“ weiterentwickeln würden, gab es das alles in V.1 bereits. Einzelradantrieb, Rekuperation und andere Feinheiten sind nicht wirklich neu. Der Verbrennungsmotor und die chemische Speicherung von Energie in Form von (fossilen) Kraftstoffen haben das Rennen gemacht - die Gründe kennen wir.
Jetzt steht Elektromobilität V.2 vor der Tür. Vieles aus V.1 ist noch nicht verbessert worden: Die Speicherung elektrischer Energie in Sekundärzellen ist weiterhin die Schwachstelle. Eines ist aber ähnlich der Situation von vor 100 Jahren: Es gibt nicht nur einen Königsweg!
Nur mal als Gedankenspiel: wenn es normierte Batteriepacks geben würde, die in einer Station in Minuten gewechselt werden könnten, dann könnte diese auch als Zwischenspeicher genutzt werden und das Lademanagementproblem wäre mitgelöst.
Hans
Das Gedankenspiel zu Ende gedacht, was würden genormte Batteriepacks bedeuten:
Zunächst mal doch, das sich die Entwicklungsschwerpunkte der Zellentwicklung von aktuell langlebigen Zellen mit möglichst hoher Kapazität bei minimalen Gewicht und Raumbedarf in Richtung möglichst billiger Zellen, die gerade so die Spezifikation unten Ausnutzung aller gerade noch erlaubten Toleranzen erfüllen. Damit würde die Zellentwicklung in eine völlig falsche Richtung laufen. Weiterhin öffnet das ganze doch neuen Monopolen Tür und Tor mit allen Nachteilen für Wirtschaft und Verbraucher.....
Normen, d.h. offene Standards, verhindern doch eher Monopole.
Und wenn eine Normung gut gemacht ist, bleibt auch genügend Spielraum für Verbesserungen. Für die Ewigkeit sind Normen ja auch nicht unbedingt gedacht.
Verpflichtend bzw. rechtsverbindlich sind Normen normalerweise auch nicht.
Normen, d.h. offene Standards, verhindern doch eher Monopole.
Verpflichtend bzw. rechtsverbindlich sind Normen normalerweise auch nicht.
Normen sind heute ein wichtiges Marketinginstrument und dienen zur Sicherung der Absatzmärkte.
(ein Kollegen von mir sitzt mit im DIN- Ausschuss)
Und Normen sind rechtsverbindlich, man hat sich daran zu halten.
Normen sind grundsätzlich nicht rechtsverbindlich, was nicht bedeutet, dass Normen durch Gesetze rechtsverbindlich werden können.
Viel Spaß in einer Welt ohne Normen.
Robert Auer
25.06.2019, 20:06
Normen sind grundsätzlich nicht rechtsverbindlich, was nicht bedeutet, dass Normen durch Gesetze rechtsverbindlich werden können.... .
Es kommt immer drauf an was vereinbart ist, aber sie sind immerhin Stand der Technik, im Streitfall also auch Maßstab für die Beurteilung der Qualität.
Giovanni
25.06.2019, 20:16
Jetzt steht Elektromobilität V.2 vor der Tür. Vieles aus V.1 ist noch nicht verbessert worden
Ähm genau genommen hat sich hauptsächlich die Akku-Technologie geändert. Wenn man in einen E-Golf von 1984 eine aktuelle Lithiumbatterie einbauen würde, hätte man auch schon fast ein heute konkurrenzfähiges Elektroauto.
subjektiv
25.06.2019, 21:16
Ähm genau genommen hat sich hauptsächlich die Akku-Technologie geändert. Wenn man in einen E-Golf von 1984 eine aktuelle Lithiumbatterie einbauen würde, hätte man auch schon fast ein heute konkurrenzfähiges Elektroauto.
Ein E-Golf von 1984 ist aber weder ein E-Auto aus der Anfangszeit (Elektroautas waren ja vor Verbrennern am Start und die Bleiakkus einfach viel zu schwer), noch nutzt es die aktuell verfügbare Technik aus.
Stand der Technik wären einzelne Antriebe direkt an jedem Rad und aktuelle Akkus. Dann könnte man zum Beispiel noch erwägen bei vollen Akkus statt Rekuperation die Energie anderweitig zu vernichten (Wirbelstrombremsen gab es bei größeren Fahrzeugen ja auch schon früher) oder eben (noch besser) intelligent genug zu laden, denn volle Akkus sind ja nicht lange voll. Und wenn man der Technik vorher sagen kann, dass der Akku an einem Standort nur zu 80 oder 90 Prozent geladen werden soll, spart man nochmal Energie und schont die Akkus. (Zumindest Lithium Akkus mögen ja grade ganz voll und ganz leer am wenigsten. Ob das bei den wirklich neuen Akkus auch noch so ist, wird man wohl erst erfahren, wenn diese auch in Serie sind. Bisher hab ich da noch nix gesehen...)
Natürlich muss man, solange es für die (Not-)Scheibenbremsen keinen sinnvollen Ersatz gibt, auch diese etwas nutzen, damit der Rost abgeht. Aber vielleicht könnte man da ja einfach auf andere Materialien ausweichen. Es war halt bisher noch nicht so dringend, dass es jemand probiert hätte...
Recht viel mehr Technik muss in so ein Fahrzeug ja im Prinzip nicht mehr rein. Vor allem natürlich keine Klimaanlage. Plant man die Lüftung besser (nicht zuletzt, um bei jedem Wetter die Scheiben trotzdem freie Scheiben zu bekommen) kann man hier viel Energie sparen.
Leider gibt es momentan wohl nur einen ernstzunehmenden Hersteller für die Direktantriebe in Japan. Und der hat halt, wie sollte es anders sein, durch langjährige Erfahrung mit der Herstellung von Festplattenmotoren, einen deutlichen Entwicklungsvorsprung und wird diesen nicht so leicht aufgeben.
Giovanni
25.06.2019, 21:34
Stand der Technik wären einzelne Antriebe direkt an jedem Rad
Wie gut, dass die Fahrer eines Leaf, Zoe, i3, Model 3 oder Ioniq das nicht wissen. Sonst würden sie entsetzt ihr Auto verschrotten lassen.
Leider gibt es momentan wohl nur einen ernstzunehmenden Hersteller für die Direktantriebe in Japan.
Tja, wenn man anders nicht fahren kann ... ;-)
Übrigens fahren hier in der Gegend Elektrobusse im Regelbetrieb. Deren direkt antreibende Radnabenmotoren stammen von einem namhaften einheimischen Motorenhersteller (https://www.ziehl-abegg.com/de/de/produktwelten/automotive/radnabenmotoren/) aus Hohenlohe.
Stand der Technik wären einzelne Antriebe direkt an jedem Rad und aktuelle Akkus. Dann könnte man zum Beispiel noch erwägen bei vollen Akkus statt Rekuperation die Energie anderweitig zu vernichten (Wirbelstrombremsen gab es bei größeren Fahrzeugen ja auch schon früher) oder eben (noch besser) intelligent genug zu laden, denn volle Akkus sind ja nicht lange voll. Und wenn man der Technik vorher sagen kann, dass der Akku an einem Standort nur zu 80 oder 90 Prozent geladen werden soll, spart man nochmal Energie und schont die Akkus.
Das Problem hat man doch nur, wenn oben auf dem Berg wohnt und erst mal ins Tal muss. Dann lädt man den Akku halt nur so voll, dass die Energie der Talfahrt reinpasst. Aktuelle Autos sollten das schon von allein können, wenn man die Fahrtstrecke für den nächsten Tag ins Navi eingibt.
Natürlich muss man, solange es für die (Not-)Scheibenbremsen keinen sinnvollen Ersatz gibt, auch diese etwas nutzen, damit der Rost abgeht. Aber vielleicht könnte man da ja einfach auf andere Materialien ausweichen.
Man kann die Bremsscheiben aus rostfreien Chromstahl machen, ist bei Motorrädern längst üblich.
Kostet halt ein paar Euros mehr und schadet dem Ersatzteilgeschäft.
Auf genau diese Frage bei meinen Besuch in der Gläsernen Manufaktur von VW in Dresden (dort fertigt VW den E- Golf) bekam ich zur Antwort, das das Auto eh nur 5 Jahre halten soll.......
Vor allem natürlich keine Klimaanlage. Plant man die Lüftung besser (nicht zuletzt, um bei jedem Wetter die Scheiben trotzdem freie Scheiben zu bekommen) kann man hier viel Energie sparen.
Klar braucht man eine Klimaanlage. Wenn man die ordentlich baut, kann das Teil im Winter als Wärmepumpe betrieben werden uns spart gegenüber eine Heizung mit Widerständen wie im E- Golf 80% der Heizleistung. Und mal ehrlich, ein Auto ohne Heizung ist unverkäuflich.
Noch eine Anmerkung zu Radnabenmotoren: So toll das auf den ersten Moment ist, die Dinger sind schwer und verschlechtern als unabgefederte Masse die Fahrkomfort und das Fahrverhalten erheblich. Früher hat es sogar Autos gegeben (Lanchia, Citroen und andere) die hatten aus diesen Drund sogar die Bremstrommeln innen am Getriebe bzw Differential.
Robert Auer
25.06.2019, 23:25
…… Man kann die Bremsscheiben aus rostfreien Chromstahl machen, ist bei Motorrädern längst üblich.
Kostet halt ein paar Euros mehr und schadet dem Ersatzteilgeschäft.
Auf genau diese Frage bei meinen Besuch in der Gläsernen Manufaktur von VW in Dresden (dort fertigt VW den E- Golf) bekam ich zur Antwort, das das Auto eh nur 5 Jahre halten soll.......
…..
VW will ja zu 100% auf E-Mobilität umstellen. Also baut VW zukünftig dann nur noch Wegwerf-Autos! :crazy: Früher hatte man mit dem Käfer erfolgreich geworben "er läuft und läuft und läuft..." Heute heißt das "Nachhaltigkeit 5.0" :roll:
Auf genau diese Frage bei meinen Besuch in der Gläsernen Manufaktur von VW in Dresden (dort fertigt VW den E- Golf) bekam ich zur Antwort, das das Auto eh nur 5 Jahre halten soll.......
*facepalm*
Ein Grund mehr, keinen Wagen von VW zu kaufen.
Du meinst, dass andere Hersteller hoffen, dass ihre Autos deutlich länger in D unterwegs sind bzw. sein sollen? :shock:
steve.hatton
26.06.2019, 00:42
..
...Früher hat es sogar Autos gegeben (Lanchia, Citroen und andere) die hatten aus diesen Drund sogar die Bremstrommeln innen am Getriebe bzw Differential.
Jaguar auch - nicht besonders kundenfreundlich: Hinterachse ausbauen für den Scheibenwechsel....
... Und wenn man der Technik vorher sagen kann, dass der Akku an einem Standort nur zu 80 oder 90 Prozent geladen werden soll, spart man nochmal Energie und schont die Akkus. (Zumindest Lithium Akkus mögen ja grade ganz voll und ganz leer am wenigsten. Ob das bei den wirklich neuen Akkus auch noch so ist, wird man wohl erst erfahren, wenn diese auch in Serie sind. Bisher hab ich da noch nix gesehen...)....
Da bei Tesla Superchargern innerhalb von 20min bis 80% geladen werden kann nutzen viele Fahren eben diese max 80% um dahin zu kommen wohin sie wollen und nicht immer nur vollzutanken, das schont den Akku spart Zeit.
Du meinst, dass andere Hersteller hoffen, dass ihre Autos deutlich länger in D unterwegs sind bzw. sein sollen? :shock:
Sagen wir mal so: Es gibt kaum mehr Hersteller ob Waschmaschine oder Auto die Produkte bauen wollen die 20 Jahre problemlos halten - Reparaturen und Neuanschaffung sind alles Umsätze....
Gutes Image scheint man heute nicht mehr mit Qualität erreichen zu wollen, sondern ausschließlich mit Hochglanzprospekten und viel Werbung in (Auto-)Zeitschriften und Zeitungen - daher auch die rundherum wenig positive Betrachtung von Tesla in deutschen Medien: 0 Werbung bringt nicht viel Sympathie beim Verlag :-)
Giovanni
26.06.2019, 01:18
Es gibt kaum mehr Hersteller ob Waschmaschine oder Auto die Produkte bauen wollen die 20 Jahre problemlos halten
Bei Waschmaschinen fällt mir da spontan eine Ausnahme ein.
Bei Waschmaschinen fällt mir da spontan eine Ausnahme ein.
Du meinst hoffentlich nicht den Hersteller mit M, denn auch dort sind diese Zeiten schon lange vorbei.
About Schmidt
26.06.2019, 08:12
Richtig,
und alle 10 Jahre eine neue Waschmaschine kaufen ist kein Luxus, sondern schont die Umwelt. Meine letzte Maschine habe ich nach 14 Jahren gegen eine neue getauscht. Ergebnis war, dass ich mit 18 statt 32 Liter Wasser auskomme, die Waschdauer sich um 1/3 reduziert hat und der Stromverbrauch sich halbiert hat. So gesehen macht Mensch und Umwelt unter dem Strich ein Plus. Wenn nun noch die alte Maschine korrekt entsorgt wird, ist alles im grünen Bereich.
Mein Fernseher, ein 32" JVC läuft seit fast 10 Jahren, der Vorgänger hatte noch eine Röhre! Vergleich 480 zu 89 Watt. Damit ist der JVC zwar kleiner als die heutigen Flachbildschirme aber auch sehr sparsam. Und daher sehe ich nicht ein, dass ich mir ein neuen, großen und auch Stromfressenden Fernseher kaufen soll.
Das lässt sich sicher noch fortführen.
Gruß Wolfgang
…
Das lässt sich sicher noch fortführen.
Gruß Wolfgang
Sicher läßt sich das fortführen, wir (2 Pers. Haushalt) haben unseren Stromverbrauch nach einem Umzug vor ca. 12 Jahren von 2500KWh auf 1850KWh gesenkt, und auch mit einem größeren TV ist der Verbrauch nicht gestiegen.
Und was die Haltbarkeit angeht, da gibt es schon noch Hersteller die auch länger laufende Produkte liefern, Waschmaschine seit dem Umzug ohne Probleme, davor ähnliches Model 24 Jahre ohne Probleme, und wie es aussieht wird auch die jetzige weitere Jahre durchhalten. Das kann man allerdings nicht erwarten wenn man sich diese Billig- Teile in manchen Märkten ansieht.
Ups, vom Thema abgekommen.
Um dazu noch etwas zu schreiben, ich würde wenn machbar (Preis) sofort umsteigen, erwarte aber auch von der Regierung, das Sie die Voraussetzungen (Ladeinfrastruktur) dafür schaffen, auch durch eine Förderung für den Umbau in den vielen Tief und Parkgaragen (Privat/Gewerblich).
Aber da liegt das Problem, es wird zu viel Diskutiert, und zu wenig getan. :twisted:
Du meinst, dass andere Hersteller hoffen, dass ihre Autos deutlich länger in D unterwegs sind bzw. sein sollen? :shock:
Nein, ich.
Mir geht diese geplante Obsoleszenz massiv gegen den Strich.
Robert Auer
26.06.2019, 10:36
......
Ups, vom Thema abgekommen.
Um dazu noch etwas zu schreiben, ich würde wenn machbar (Preis) sofort umsteigen, erwarte aber auch von der Regierung, das Sie die Voraussetzungen (Ladeinfrastruktur) dafür schaffen, auch durch eine Förderung für den Umbau in den vielen Tief und Parkgaragen (Privat/Gewerblich).
Aber da liegt das Problem, es wird zu viel Diskutiert, und zu wenig getan. :twisted:
Ja, weil alle nur auf die Finanzierung durch den Staat warten. Der Staat soll die Tankstellen bezahlen und die Privatwirtschaft darf dann damit ihre Gewinne sichern. Schon heute lassen sich die Banken die meisten ihrer Kredite für die Wirtschaft durch staatliche Bürgschaften absichern! Uns fehlt nur noch die Aufnahme der Regel "Gewinne und Wertzuwachs sind Privatsache - Verluste und Risiken sind zu Sozialisieren". Hallo, wo sind wir denn? Haben wir nicht schon genug Schulden für unsere Kinder angehäuft?
Und ja, ich bin der Meinung das die Politik hier etwas machen muss, denn ansonsten warten wir bis zum St. Nimmerleinstag, bis sich etwas bewegt, und ich habe nicht davon gesprochen das der Steuerzahler hierfür einstehen soll, aber die Rahmenbedingungen sollten schon vorgegeben werden, auch wenn Sie Teilweise Subventioniert werden sollten.
Man kann natürlich auch abwarten, und Garnichts machen wie z. Z., und ich könnte dann ja auch sagen nach mir die Sintflut, denn was interessiert mich die Umwelt von Morgen, denn da bin ich ja nicht mehr da.
steve.hatton
26.06.2019, 10:51
Und ja, ich bin der Meinung das die Politik hier etwas machen muss, denn ansonsten warten wir bis zum St. Nimmerleinstag, bis sich etwas bewegt, und ich habe nicht davon gesprochen das der Steuerzahler hierfür einstehen soll, aber die Rahmenbedingungen sollten schon vorgegeben werden, auch wenn Sie Teilweise Subventioniert werden sollten.
Man kann natürlich auch abwarten, und Garnichts machen wie z. Z., und ich könnte dann ja auch sagen nach mir die Sintflut, denn was interessiert mich die Umwelt von Morgen, denn da bin ich ja nicht mehr da.
Wenn man sich die ladeinfrastruktur eines Kleinstherstellers, also Tesla ansehen, braucht es den Staat auch nicht.
Das Problem wird sein, dass sich die hochgelobte deutsche Autoindustrie selbst wegrationalisiert.
Hier in D verhindern wir die Entwicklung eher mit dem WEG wo man eine Zustimmung aller Eigentümer in einer TG benötigt um eine Steckdose an seinem Stellplatz anzubringen.
Bei TGs plötzlich Brandschutz hinderlich ist um ein E-Auto dort abzustellen, Verbrenner mit hochexplosiven Brennstoffen sind kein Promlem(!), ein separater Anschluss vom Energieversorger zum Haus gelegt werden muss. Aller Hindernisse die vom Gesetzgeber mit zwei drei Federstrichen beseitigt werden könnten.
Ein atrauetspiel oder ein Beispiel dafür wie gute Lobbyisten in der Vergangenheit Rahmenbedingungen geschaffen haben sie nun ein Hindernis für die Zukunft darstellen.
Robert Auer
26.06.2019, 12:15
Genau, bessere Rahmenbedingungen sind Aufgabe der Politik und nicht nur die Lobbyisten machen lassen und finanziell unterstützen!
Ganz einfach nach China schauen:
Wer als Hersteller die Quote nicht erfüllt verkauft gar nix.
Was denkt Ihr, wie schnell das geht.........
Ich hätte noch einen 2. Vorschlag: Dienstwagenfahrer haben die 88 g CO2 je km frei, der Rest geht zu 100% vom Gehalt weg. Abrechnung nach Kilometerstand und Tankrechnung. Ruck zuck würde es wieder vernünftige Autos geben.
Und glaubt mir, die Dienstwagenfahrer, die ich kenne sind geizig, zumindest fast alle.....:)
Wenn du an den Dienstwagen willst musst die Arbeitstruktur ändern. Äußendienst-Servicekräfte finden ist sowieso schon schwer. Wenn du denen ans Vehikel gehst, dann wars das.
Einige Dienstwagenfahrer wären mit einem vernünftigen Privatwagen sogar finanziell besser dran. Dann entfiele halt leider oftmals das Statussymbol und man müsste nervige Zeit in die Abrechnung investieren.
Dienstwagen sind ein gutes Thema: "S'koscht jo nix extra, wenn isch mol fär ä Pfund Spargel schnell zum Bauer in die Pampa fahr'."
@dey: Sehr viele Dienstwagen haben mit Außendienst nicht das geringste zu tun. Das ist oftmals einfach nur Teil eines Gehaltsmodells für Büroangestellte. Daneben gibt es echte Dienstwagen, die Mitarbeiter noch nicht einmal für kleinste Umwege nutzen dürfen.
Ist korrekt.
Aber eine pauschale Lösung, wie gefordert, trifft wieder alle.
Ich war selber jahrelang Dienstwagenfahrer und die 88g hätte mein Octavia auch nicht eingehalten.
subjektiv
26.06.2019, 20:02
Noch eine Anmerkung zu Radnabenmotoren: So toll das auf den ersten Moment ist, die Dinger sind schwer und verschlechtern als unabgefederte Masse die Fahrkomfort und das Fahrverhalten erheblich. Früher hat es sogar Autos gegeben (Lanchia, Citroen und andere) die hatten aus diesen Drund sogar die Bremstrommeln innen am Getriebe bzw Differential.
Eben. Genau weil sich daran nicht grundlos alle stören, gibt es leider nur einen Hersteller, der in Frage kommt, wenn es deutlich leichter werden soll. Und das ist der aus dem Festplattenbau. Aber sobald man diese Option hat, sollte der Antrieb möglichst direkt erfolgen. Das spart Verluste, die sonst bei Getrieben usw. anfallen...
Natürlich sollten dafür auch insgesamt die Fahrzeuge wieder leichter werden. Man hat ja gegenüber Zweiräder immer noch jede Menge mehr Massenträgheit für gut funktionierende Federungen und trotzdem bekommen Autos bei uns meist die komfortableren Wege...
Stechus Kaktus
26.06.2019, 21:42
Einige Dienstwagenfahrer wären mit einem vernünftigen Privatwagen sogar finanziell besser dran.
Genau so ist es und genau das werde ich demnächst auch machen. Da ich hin und wieder auf ein eigenes Auto angewiesen bin, steht die Kiste eh in der Garage und ich muss nur die laufenden Kosten rechnen. Die dürften zwischen 15 und 20 ct/km liegen.
Die Bürokratie bei Fahrten mit dem Privaten ist nicht aufwändiger als das Fahrtenbuch beim Poolfahrzeug, die Motivation, sparsam zu fahren ist deutlich höher und da ich dann mit dem sparsamen und relativ sauberen Vollhybriden unterwegs bin, statt mit stinkenden Euro 5 Betrugsdieseln, ist das auch noch Umweltfreundlicher.
Ich hatte eine Zeit lang einen Firmenwagen mit Privatnutzung, aber das hat sich nicht gelohnt, da ich privat wenig fahre. Aktuell bin ich mit Poolfahrzeugen unterwegs, was aber oft ziemlich blöd ist,
da man, wenn man nicht gerade in in einer Gegend mit brauchbarem ÖPNV unterwegs ist, mehr oder weniger im Hotel "gefangen" ist.
Dienstwagen sind ein gutes Thema: "S'koscht jo nix extra, wenn isch mol fär ä Pfund Spargel schnell zum Bauer in die Pampa fahr'."
Das ist eines der großen Probleme bei Firmenautos mit Privatnutzung.
Derartige Spielereien habe ich mir damals zwar verkniffen, aber die eine oder andere Fahrt wäre mit der Bahn sicher bequemer und schneller gewesen, aber hat viel teurer.
@ subjektiv:
E- Motoren kann man nicht beliebig leicht bauen, bei den geforderten Leistungen fließen Ströme von einigen 100 A da braucht man dicke Drähte und für die nötigen Magnetfelder entsprechende Magnete. Das wiegt. Dazu drehen die Räder bei einen Auto nur mit etwa 1100 U/min bei 180 km/h, moderne, leichte Servomotoren dagegen gern 8-12 000 U/min, also braucht eh ein Untersetzungsgetriebe oder der Motor wird nochmal wesentlich schwerer, da das Drehmoment bestimmend für das Gewicht ist.
Es gibt weltweit bestimmt 50 Firmen die Servomotoren bauen, die Technik ist weitgehend ausentwickelt. Der Trend geht aktuell zu flüssigkeitsgekühlten Motoren, um mit höheren Strombelastungen der Wicklungen fahren zu können, aber das geht zu Lasten des Wirkungsgrades....
Wenn man wirklich leichte Motoren braucht, geht man zu Maxon in der Schweiz, die liefern die Motoren für die Marsrover. Die Firma ist aber leider kein Billiganbieter.....
Abgesehen davon, Du kennst den Gewichtsunterschied zwischen einen Motorrad- Rad und den Schlappen eines Autos.......
Bei einen Bus mit 30 t Gewicht sind Radnabenmotoren natürlich kein Problem, da für die Federung das Verhältnis aus gefederter und nicht gefederter Masse entscheidend ist
Robert Auer
26.06.2019, 22:19
Aktuell im BR Fernsehen: "Kann das Elektroauto die Umwelt retten?"
Übrigens, ja ich weiß, dass der Bericht als tendenziell negativ umstritten ist!
subjektiv
26.06.2019, 22:37
@ subjektiv:...
Das ist doch alles Allgemeinwissen. Eben deshalb hat der japanische Anbieter ja seinen absoluten Sonderstatus. Zumindest, wenn das alles stimmt, was man bisher darüber lesen konnte.
Getriebe dürfen natürlich auf keinen Fall rein. Sonst macht das ganze keinen Sinn. Es müssen schon die Motoren an die Anwendung angepasst sein. Bei E-Motoren gibt's da doch erheblich eher Möglichkeiten, als bei Verbrennern... Man darf halt nur nicht einfach nehmen, was irgendein Anbieter zufällig im Programm hat. Auch wenn die meisten Gefährte so in der Art entwickelt werden.
Und auf die Busse braucht man in dem Zusammenhang wirklich nicht eingehen. Da hast auf jeden Fall Recht. Das ist ja ein komplett anderes Kapitel. Für den Individualverkehr muss viel leichter gebaut werden.
(Nur sprachlich schmerzen die vielen "einen" statt "einem" schon immer extrem. Ich werf das Handtuch. Bringt ja ef nix, solange jeder alle Neuheiten ausblendet.
Robert Auer
26.06.2019, 22:46
Und jetzt in ZDF-Sendung ZDFzoom mehr zum Thema!
Ein schöner Bericht, wie Auto-Deutschland untergeht. Da kommen bei mir Erinnerungen an den Untergang der deutschen Fotoindustrie hoch!
Giovanni
27.06.2019, 00:12
Ein schöner Bericht, wie Auto-Deutschland untergeht.
Manchmal frag ich mich, ob die Deutschen so ein Drama brauchen. Wenn mal alles gut läuft, malt garantiert jemand ein bitteres Ende an die Wand oder versucht gleich mal eine mittlere Katastrophe hervorzurufen. Endzeitgruseln und Untergangsphantasien scheinen geiler zu sein als Zufriedenheit.
Robert Auer
27.06.2019, 08:25
Ja, ich habe den Untergang der deutschen Fotoindustrie erlebt. Auch damals gab es Zeitgenossen, die die Entwicklung nicht sehen konnten. Unsere Autoindustrie ist sicher besser beraten, die Entwicklung des Wettbewerbs besser zu beobachten und nicht nur auf lukrative SUV-Dinosaurier zu setzen. "Erfolgreiche Unternehmer kratzen sich bevor es juckt" , heißt ein überspitzter Wahlspruch. Meiner lautet "Das Eine tun und das Andere nicht lassen ".
Hallo,
der Autoindustrie sollte klar sein, dass weiter nur auf Individualverkehr per Auto zu setzen kein Erfolgsrezept sein kann.
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/tirol-fahrverbote-worum-sich-der-streit-zwischen-deutschland-und-oesterreich-dreht-a-1274070.html
Unser Verkehr steht vor dem Kollaps. Da hilft auch kein Tausch Verbrenner gegen Elektro-Auto.
Hans
Fahrzeughersteller sind Wirtschaftsunternehmen, deren einziger Sinn die Gewinnerzielungsabsicht ist. Alle Investitionen werden darauf hin geprüft und ausgerichtet. Das gelingt mal mit mehr mal mit weniger Erfolg. D.h. es ist genau so falsch immer vorne weg galoppieren zu wollen und jedem Hype hinterherzuhecheln, der dann doch kein Marktpotential hatte, wie alles aus zu sitzen und zu spät zu kommen. Derzeit kann man mit der Elektromobilität noch kein Geld verdienen. Der Markt ist nicht reif dafür. Tesla kämpft genau darum seit Jahren. Investitionen müssen aber jetzt getätigt werden und es ist genau das, was passiert. Dass man diverse Messeobjekte nicht kaufen kann, ist gut und richtig so, denn die würden wie Blei im Regal liegen...
...die "gelbe Gefahr" bedroht die deutsche Autoindustrie seit ca. 50 Jahren.
...den Abgesang auf die deutsche Autoindustrie als Ganzes kenne ich vor allem aus den 70ern aber auch vom Anfang der 90er Jahre.
Und auch das Ende jeder Art Individualverkehr wird seit ca. 30 Jahren...
steve.hatton
27.06.2019, 13:42
Hallo,
der Autoindustrie sollte klar sein, dass weiter nur auf Individualverkehr per Auto zu setzen kein Erfolgsrezept sein kann.
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/tirol-fahrverbote-worum-sich-der-streit-zwischen-deutschland-und-oesterreich-dreht-a-1274070.html
Unser Verkehr steht vor dem Kollaps. Da hilft auch kein Tausch Verbrenner gegen Elektro-Auto.
Hans
Und auch kein Car-Sharing, wenn viele diese Autos statt des OPNVs nutzen !
steve.hatton
27.06.2019, 13:59
... Derzeit kann man mit der Elektromobilität noch kein Geld verdienen. Der Markt ist nicht reif dafür. Tesla kämpft genau darum seit Jahren. Investitionen müssen aber jetzt getätigt werden .......
Und eben diese massiven Investition in Ladesäulen und neue Produktionswerke sowie die Neuentwicklung von Modell 3, Roadster und Semi-Truck und Pickup, lassen die Quartalszahlen von Tesla schlecht aussehen...dennoch liegt der Profit pro Fahrzeug um die 20% ! Sprich Geld verdient wird schon, aber betriebswirtschaftlicher Gewinn wird sich dauerhaft wohl erst etwas später einstellen.
Der Markt ist dann reif, wenn der Kunde das Produkt will, sprich wenn seine Motivation was anderes zu kaufen höher ist als das bisherige mit Facelift zu erwerben.
Diese Motivation kann sehr unterschiedliche Ursachen haben:
- Early Adopter zahlen immer viel mehr einfach um die ersten zu sein,
- Andere kaufen wenn der km zB gerechnet auf eine 5 Jahres Haltedauer einfach
deutlich weniger kostet,
- wieder Andere weil ihnen das E-Auto einfach gefällt und
- wiederum Andere weil sie umweltschonender unterwegs sein wollen
- letztendlich auch Manche als Statussymbol, was sich so allmählich entwickelt - aber zaghaft.
Wiederum Andere werden es ablehnen weil
- der Einstiegspreis zu hoch ist,
- die Lademöglichkeit bei ihnen (noch) nicht gegeben ist,
- sie der Ansicht sind 800km am Stück ohne Tankstopp fahren können zu müssen
- oder sie halt seit 30 Jahren Benz fahren und was anderes nicht ins Haus kommt.
Sprich noch ist genug Potential auf der Seite der Verbrennerfreunde.
Manchmal frag ich mich, ob die Deutschen so ein Drama brauchen. Wenn mal alles gut läuft, malt garantiert jemand ein bitteres Ende an die Wand oder versucht gleich mal eine mittlere Katastrophe hervorzurufen. Endzeitgruseln und Untergangsphantasien scheinen geiler zu sein als Zufriedenheit.
:top::top::top:
Dieser Typus Mensch vermehrt sich in den letzten Jahren rasant. :crazy:
Robert Auer
27.06.2019, 14:33
:top::top::top:
Dieser Typus Mensch vermehrt sich in den letzten Jahren rasant. :crazy:
Naja, der ZDFzoom Bericht zeigte auch, dass einige fortschrittlich denkende Eliten sich schon nach China und in die USA abgesetzt haben. Manager mit ganzen Entwicklerteams aus deutschen Autoindustrien! Die helfen tatkräftig mit, die hiesigen Diskussionen durch Import von Produkten mit neuen Technologien zu beenden. Da werden die, die glauben dass hier alles gut läuft aber bald die Augen reiben. :roll:
Ich bin gerade mal wieder sehr froh dass, ich kaum deutsches Fernsehn schaue.
Dieser Bericht war schon ziemlich interessant, und -- meiner unmaßgeblichen Meinung nach -- ziemlich auf den Punkt.
gyrator.ac
27.06.2019, 14:53
E- Motoren kann man nicht beliebig leicht bauen, [...]
Schön, dass Du die Geduld und Ausdauer hast, auf viele Punkte einzugehen und richtig zu stellen - eine Stimme der Vernunft :):top:
Danke – sage ich als Ingenieur, der nun seit 12 Jahren elektrische Maschinen für Hybrid- und Elektrofahrzeuge aller Art entwickelt (inkl. Promotion auf diesem Thema).
...
Die helfen tatkräftig mit, die hiesigen Diskussionen durch Import von Produkten mit neuen Technologien zu beenden. ...
Richtig. Der Import von Produkten aus D nach China soll beendet werden.
Die Chinesen möchten alles Wissen und alle Technologie vor Ort haben und selbst unabhängig produzieren.
So war zumindest ein Bericht des chinesischen Fernsehens zu verstehen.
Ist ja auch verständlich aus Sicht Chinas und gut für die Autobauer.
Kurze Wege gleich kurze und schnelle Entscheidungen.
China kann es sich nicht leisten, angesichts von Millionen zu bedienender Kunden im eigenen Land, auf Teile der Technik und die Freigabe von Wissen zu warten.
Und der Markt in Asien (und eine davon profitierende Nation wird immer extra nicht benannt) ist echt gewaltig groß.
Da kann man schon mal auf ein paar nicht verkaufte E-Mobile in Zentral Europa verzichten.
:top::top::top:
Dieser Typus Mensch vermehrt sich in den letzten Jahren rasant. :crazy:Kann ich nicht bestätigen. Da hat sich nichts verändert.
@dey: Sehr viele Dienstwagen haben mit Außendienst nicht das geringste zu tun. Das ist oftmals einfach nur Teil eines Gehaltsmodells für Büroangestellte. Daneben gibt es echte Dienstwagen, die Mitarbeiter noch nicht einmal für kleinste Umwege nutzen dürfen.
Es ist leider so, dass aus steuerlichen Gründen ein Dienstwagen für den Mitarbeiter dann lohnend sein kann, wer er möglichst wenig oder am besten gar nicht dienstlich damit fährt.
Der dienstliche Vielfahrer muss um nicht steuerlich benachteiligt zu werden entweder Fahrtenbuch führen (was viele Arbeitgeber wegen häufiger nachgelagerter Probleme mit der Anerkennung gar nicht gerne sehen) oder der Arbeitgeber verbietet die private Nutzung komplett und überwacht das in geeigneter Form.
Zu Radnabenmotoren: die Formel-Student-E-Autos fahren mit modifizierten Motoren aus dem Werkzeugmaschinenbau, Radnabenmotoren mit Getriebe ( Click (https://kem.industrie.de/top-news/branchennews/der-fuenfte-sieg-im-sechsten-rennen/) ) . Das Drehmonment beim Fahrzeug, an dem mein Sohn beteiligt war, betrug rund 1.400Nm (350Nm pro Rad) und damit genug, jedes Rad sofort per Befehl zum Durchdrehen zu bringen. Das KnowHow wie man Elektromotoren baut und regelt ist in Deutschland also vorhanden, vermutlich sogar Weltspitze. Das Gewicht des Motors ist nicht das Problem, sondern das des Getriebes. je nach Anforderung ist der Radnabenmotor oder ein zentral angeordneter Motor die beste Lösung, mit einstufigem oder mehrstufigem Getriebe. Denkbar sind auch zwei E-Motoren mit unterschiedlicher Konstuktion und Untersetzung. Das kann man heute alles berechnen.
Hans
Robert Auer
27.06.2019, 15:45
@mekbat:: Das von dir beschriebene Problem kann ich nicht beantworten, da ich nicht weiß worauf du hinaus willst.
Ich bin schon froh darüber, dass man den lange Jahre von deutscher Seite probagierten Blaupausenexport aufgegeben hat und ärgerte mich über den KUKA Deal. Asien ist inzwischen aber auch schon aus dem Stadium des puren Abkupfern raus und zudem von den Profiteuren billiger Einkäufe zur Produktionsstätte der halben Welt gemacht worden.
Und mal ehrlich, wir brauchen die Exporte mindestens genauso wie die anderen Industrienationen.
Bei uns in der Schweiz ist aus steuerlicher Sicht die Sache ziemlich einfach geregelt.
Stellt ein Arbeitgeber ein Geschäftfahrzeug zur Verfügung, das ich auch privat nutzen kann, muss das als "geldwerter Vorteil" auf dem Lohnausweis aufgeführt werden.
Bei einem Neufahrzeug wird mir pro Monat 0.8% des Anschaffungspreises als Privatanteil verrechnet, ich muss also jährlich 9.6% des Anschaffungspreises als Einkommen versteuern.
Robert Auer
27.06.2019, 15:49
Ist das hier nicht auch so? 1% oder sogar mehr?
Naja, der ZDFzoom Bericht zeigte auch, dass einige fortschrittlich denkende Eliten sich schon nach China und in die USA abgesetzt haben. Manager mit ganzen Entwicklerteams aus deutschen Autoindustrien! Die helfen tatkräftig mit, die hiesigen Diskussionen durch Import von Produkten mit neuen Technologien zu beenden. Da werden die, die glauben dass hier alles gut läuft aber bald die Augen reiben. :roll:
Nicht wirklich. KT Neumann hat schon so manch weniger erfolgreiche Story hier hinter sich gebracht und gehört(e) auch zur Winterkornseilschaft. Und die Ex-BMW Truppe ist mit ihrem ersten Start up in China gescheitert. Und deren Motivation nach China zu gehen resultierte in erster Linie aus dem Frust wegen der Vorgänge um die BMW Peugeot Citroën Electrification, BPC Electrification als aus fortschrittlichem Denken...
@Robert
Ja, Fahrtenbuch oder 1% versteuern wegen geldwerten Vorteil.
---
Und BMW so... (https://www.autoblog.com/2019/06/27/bmw-says-electrification-is-overhyped-diesel-engines-have-at-le/) :zuck: :doh:
Im Prinzip genau das, was gestern in dem Bericht des ZDF zum Ausdruck kam...
Und auch kein Car-Sharing, wenn viele diese Autos statt des OPNVs nutzen !
Das hatten wir schon: pauschal falsch, wenn unterstellt wird, dass ÖPNV nicht genutzt werden.
Habe ich aber schon mal erläutert.
@Robert
Ja, Fahrtenbuch oder 1% versteuern wegen geldwerten Vorteil.
---
Und BMW so... (https://www.autoblog.com/2019/06/27/bmw-says-electrification-is-overhyped-diesel-engines-have-at-le/) :zuck: :doh:
Im Prinzip genau das, was gestern in dem Bericht des ZDF zum Ausdruck kam...
+0,03 * km zum Arbeitsplatz * Listenpreis
Und das kann bei entsprechender Strecke sehr teuer werden. Gerade für Kollegen, die viel dienstlich unterwegs sind und den Weg zur Arbeit selten antreten.
Ah, verlesen ... stimmt, die 0.03 kommen noch dazu.
steve.hatton
27.06.2019, 17:04
Bei uns in der Schweiz ist aus steuerlicher Sicht die Sache ziemlich einfach geregelt.
Stellt ein Arbeitgeber ein Geschäftfahrzeug zur Verfügung, das ich auch privat nutzen kann, muss das als "geldwerter Vorteil" auf dem Lohnausweis aufgeführt werden.
Bei einem Neufahrzeug wird mir pro Monat 0.8% des Anschaffungspreises als Privatanteil verrechnet, ich muss also jährlich 9.6% des Anschaffungspreises als Einkommen versteuern.
Das ist der Unterschied: Anschaffungspreis gegen Brutto_Listenpreis in D. !
Egal ob man ein 5 Jahre altes Auto für 10.000 € gekauft hat - immer 1% vom Brutto-Listen-Neupreis auch wenn dieser beo 50 oder 60.000 € liegen sollte und nachweislich nur ein minimaler Anteil der Fahrzeuge zu eben diesen Traumlistenpreisen verkauft wird !.
Schön, dass Du die Geduld und Ausdauer hast, auf viele Punkte einzugehen und richtig zu stellen - eine Stimme der Vernunft :):top:.
Danke für die Blumen! :oops:
Ich versuche halt etwas gegen die allgegenwärtige Verdummung der Allgemeinheit durch Lobbyisten und Redakteure, deren maximale Kompetenz in der unreflektierten Weitergabe von Pressemitteilungen ist, zu tun.
Mein liebster Spruch bei meinen Kindern war übrigens "selber denken macht schlau"
Schein geholfen zu haben, aus ihnen allen ist was geworden....
Oh? Woher kommt dann das mit den 1%?
Vielleicht sollte ich das bei mir mal nachrechnen (lassen)...
Hallo,
die 1% vom Bruttolistenpreis (Listenpreis, also unabhängig was das Fahrzeug konkret gekostet hat, gilt also auch für einen Wagen der gebraucht billiger gekauft wurde) des Fahrzeugs + Km Wohnung Arbeitstätte * 0,03 *15 wurde vom Finanzministerium als Pauschalregelung erdacht, errechnet, festgelegt.
Die den Fahrten Wohnung- Arbeitstätte können auch nach tatsächliche Fahrten abgerechnet werden. Es sind dann 0,002 % des Fahrzeuglistenpreises je Entfernungskilometer, bei weniger als 180 Tagen im Jahr ist diese Methode günstiger. Man muss dazu die Tage aber aufzeichnen. Schätzen genügt nicht.
Sind die Kosten des Fahrzeugs niedriger als der Wert nach der 1% Methode, dann wird der Wert gedeckelt.
Bei E-Autos mit E-Kennzeichen sind nur 0,5% zu versteuern, falls dieses erst 2019 angeschafft wurde.
D.h. der Gesellschafter-Geschäftsführer, der sich einen vollausgestatten Panamera-E-Hybrid für sagen wir mal 150.000 € auf die Firma kauft muss rund 750 € im Monat versteuern, das kostet ihn bei Spitzensteuersatz incl. Soli und Kirchensteuer rund 375 € im Monat. Das ist günstig. Sozialversicherung zahlt er keine.
Der Außendienstmitabeiter, der eine Mittelklasse-PKW für 50.000 € fährt und damit 500 km im Monat privat fährt zahlt bei 35% Grenzsteuersatz ungefähr 175 € Lohnsteuer und 100 € Sozialversicherungsbeiträge, also 275 € oder 0,55 €/km. Lohnt sich eher nicht. Ganz blöd wird es für den Unternehmer, der sich gerade keinen neues Auto leisten kann und den abgeschriebenen PWK weiterfährt. Obwohl er betriebliche Kosten hat, wird ihm der Abzug im pauschalierten Verfahren verweigert. Er kann ja Fahrtenbuch führen, aber dann bitte ganz genau und damit aufwändig.
Ein gerechteres Pauschalierungsverfahren wird immer wegen der angeblich aufwändigeren Ermittlung vom Finanzministerium abgelehnt, wobei die ermittlung ja vom Steuerpflichtigen durchgeführt werden müsste. An anderer Stelle sind sie da was den Aufwand der Unternehmen und Bürger angeht weniger zimperlich.
Hans
P.S. Wer jetzt denkt, das ist unter einem Finanzminister so eingeführt worden, dessen Parteibuch ein C auf dem Deckel stehen hat, liegt falsch. Bei manchen Dingen mus ich immer an eine Szene aus Hildebrands Sendung Scheibenwischer denken (die älteren unter uns werden die noch kennen). Da steht Hildebrand als Arbeiter vor dem Chef, der in entlässt uns sagt: " Das können sie nicht tun, ich habe auch immer CDU gewählt." Der darfuhin zu ihm: " Sie müssen doch SPD wählen, der vertritt die Interessen der Arbeiter." Daraufhin Hildebrand resigniert: " Ja, aber schlecht."
Aber die CDU-Finanzminister danach haben es auch nie korrigiert, würde ja Steuereinnahmen kosten. Wie so vieles.
@mekbat::
Ich bin schon froh darüber, dass man den lange Jahre von deutscher Seite probagierten Blaupausenexport aufgegeben hat und ärgerte mich über den KUKA Deal.
Ich habe mich am Montag mit meinen Nachbarn unterhalten, der ist Produktionsmeister bei einen Hersteller von Kunststoff- Spritzmaschinen. Ehemals eine deutsche Firma , 3 mal von verschiedenen Ammi- Firmen übernommen und seit einigen Monaten chinesischer Hand. Die Amerikaner, haben den Laden nur ausgesaugt und weder in den Maschinenparkt noch in die Produkte investiert. Seit die Chinesen am Ruder sind wird auf einmal wieder kräftig investiert und neue Produkte sind in der Entwicklung, es geht seitdem wieder aufwärts.
Chinesen denken langfristig und nicht nur bis zum nächsten Quartalsbericht oder allenfalls zur nächsten Bonuszahlung.
Die Bedrohungen für unsere Wirtschaft sitzen eher in Nordamerika und was systematische Wirtschaftsspionage angeht, da sollte die USA schon gar nicht auf andere Länder zeigen :flop:
Robert Auer
27.06.2019, 17:49
@Porty: Ähnliches habe ich auch schon gehört! Aber alle wollen sie am Ende doch nur unser Bestes! :crazy:
Bevor es hier noch mehr Durcheinander zur Besteuerung von Dienstwagen gib:
Pauschal 1% vom Bruttolistenpreis einschließlich aller Extras und dazu 0,03% je Entfernungskilometer zwischen Wohnung und regelmäßiger Arbeitsstätte, wenn man mehr als 46 mal im Jahr zu dieser Arbeitsstätte fährt.
Macht also, wenn man so wie ich jeden Tag 21 km einfach fährt 1,63% vom Listenpreis.
Geht man von einen mittelprächtig ausgestatteten A4 mit 60.000 € Listenpreis aus sind das knapp 1000 € geldwerter Vorteil und die Karre kostet mich mind. 500 € im Monat.....
Aber das kann man alles hier nachlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrtenbuch
Das mit dem Bruttolistenpreis inkl. aller Extras führt meines Erachtens zu einem unvernünftigen bürokratischen Aufwand. Der Anschaffungspreis ist eh schon in den Büchern, die der Staat jederzeit einsehen kann, also wirklich die einfachere und vernünftigere Lösung ... Da braucht man dann auch nicht wärweissen, welche Optionen bei welchem Modell schon dabei sind, und welche dazu bestellt werden müssen :D
Robert Auer
27.06.2019, 19:03
Ob es sich hier um eine realistische Meldung oder um ein Marketing handelt? https://www-gruenderszene-de.cdn.ampproject.org/v/s/www.gruenderszene.de/amp/lightyear-one-solarauto?amp_js_v=a2&_gsa=1#referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&_tf=Von%20%251%24s&share=https%3A%2F%2Fwww.gruenderszene.de%2Fauto motive-mobility%2Flightyear-one-solarauto
Das mit dem Bruttolistenpreis inkl. aller Extras führt meines Erachtens zu einem unvernünftigen bürokratischen Aufwand. Der Anschaffungspreis ist eh schon in den Büchern, die der Staat jederzeit einsehen kann, also wirklich die einfachere und vernünftigere Lösung ... Da braucht man dann auch nicht wärweissen, welche Optionen bei welchem Modell schon dabei sind, und welche dazu bestellt werden müssen :D
Über den Sinn oder Unsinn deutscher Steuergestze mag man sich Ärgern, ändern wird man sie nie............... :roll:
Ob es sich hier um eine realistische Meldung oder um ein Marketing handelt? https://www-gruenderszene-de.cdn.ampproject.org/v/s/www.gruenderszene.de/amp/lightyear-one-solarauto?amp_js_v=a2&_gsa=1#referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&_tf=Von%20%251%24s&share=https%3A%2F%2Fwww.gruenderszene.de%2Fauto motive-mobility%2Flightyear-one-solarauto
Also nie in die Garage oder Einstellhalle stellen, immer schön an der Sonne parken :D
Ich habe bezüglich der Solarladung gewisse Bedenken, wenn man sich vor Augen führt, wie schwierig es ist, ein Handy mit Solarstrom am Leben zu erhalten ...
Ob es sich hier um eine realistische Meldung oder um ein Marketing handelt?
Na ja mit einer sehr optimistischen Rechnung komme ich auf 17000 km im Jahr, da muss das Auto aber auch immer in der prallen Sonne mit dem Heck nach Süden stehen und schlechtes Wetter darf nicht vorkommen. Und natürlich immer fleißig die Solarzellen putzen.......
Wie realistisch die 83 Wh je km sind wird man sehen, multipliziert mit den 725 km Reichweite gibt das eine gar nicht kleine 60 kWh - Batterie, die sicher auch einige 100 kg wiegt, das war früher übrigens die Standard- Batteriegröße des Tesla Model S........
Für meinen Geschmack für den Anfang ziemlich dick aufgetragen, aber Marketingler neigen ja zu Übertreibungen, Siehe Einführung der Nikon Z..........
Ob es sich hier um eine realistische Meldung oder um ein Marketing handelt? https://www-gruenderszene-de.cdn.ampproject.org/v/s/www.gruenderszene.de/amp/lightyear-one-solarauto?amp_js_v=a2&_gsa=1#referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&_tf=Von%20%251%24s&share=https%3A%2F%2Fwww.gruenderszene.de%2Fauto motive-mobility%2Flightyear-one-solarauto
Wieviel Leistung produzieren 5qm nicht optimal ausgerichtete Solarzellen denn so? 400Watt für 10 Stunden im Durchschnitt pro Tag, also 4KWh? Oder weniger? Das wären dann immerhin beim angegebenen sehr niedrigen Verbrauch ca. 45km am Tag. Zusätzlich 400km durch nächtliche Aufladung der Batterie am Stromnetz (nach Beschreibung) und ich komme auf weniger als 450km Reichweite, wenn ich nicht auf nem Salzsee unter gleißender Sonne am 21. Juni meine Runde drehe.
Wo ist der Fehler?
Stephan
About Schmidt
28.06.2019, 05:58
Der Fehler wird wohl sein, dass beim E-Auto genau so gelogen wird, wie beim Verbrenner. Dort haben sie uns mit Verbrauch (die Angaben lagen teilweise bis zu 40 % niedriger als zu erreichen, weil gerechnet wurde) und beim E Auto bei Reichweite und Haltbarkeit der Batterien.
Gruß Wolfgang
André 69
28.06.2019, 07:50
Hi,
coole Karre von den Niederländern!
Wenn man ein wenig weiter googelt sieht man, daß die schon um die 20 Jahre Erfahrung mit ihren Solarflitzern haben:
https://de.wikipedia.org/wiki/World_Solar_Challenge
https://solarteameindhoven.nl/stella-vie/stella/
https://www.tue.nl/en/news/news-overview/student-team-unveils-worlds-first-solar-powered-family-car/
Und mir ist auch klar, daß ein klassischer Autobauer sowas nicht auf der Agenda hat.
Am Polarkreis wird man das Ding nicht sehen, eher in Kalifornien.
Gruß André
Harry Hirsch
28.06.2019, 08:01
Bevor es hier noch mehr Durcheinander zur Besteuerung von Dienstwagen gib:
Pauschal 1% vom Bruttolistenpreis einschließlich aller Extras und dazu 0,03% je Entfernungskilometer zwischen Wohnung und regelmäßiger Arbeitsstätte, wenn man mehr als 46 mal im Jahr zu dieser Arbeitsstätte fährt.
Macht also, wenn man so wie ich jeden Tag 21 km einfach fährt 1,63% vom Listenpreis.
Geht man von einen mittelprächtig ausgestatteten A4 mit 60.000 € Listenpreis aus sind das knapp 1000 € geldwerter Vorteil und die Karre kostet mich mind. 500 € im Monat.....
Aber das kann man alles hier nachlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrtenbuch
Sorry, völlig OT:
Das Gejammer (verzeih' Michael, das ist wirklich nicht gegen dich oder böse gemeint) kann ich einfach nicht mehr hören. Ist auch im Bekanntenkreis so. Kaum hat jemand das hoch angesehene Statussymbol eines Firmenwagens erlangt, geht das Geheule über die schrechlick hohen Abzüge los. Man kann sich die Butter auf dem Brot nicht mehr leisten. Arm durch Firmenwagen.
Erinnert mich auch an Zahler von Erbschaftssteuer. Viel Erbe - viel Steuer. Viel Auto - viel Eigenbeteiligung. Und 500 EUR monatlich All inklusive finde ich nicht so viel für ein 60K EUR Objekt.
Kurt Weinmeister
28.06.2019, 08:05
Wo ist der Fehler?
offensichtlich wurde mit einer höheren Energieausbeute gerechnet.
Oder der Rückenwind und das Wort "bergab" wurde aus redaktionellen Gründen aus dem Artikel gestrichen.
Viel Auto - viel Eigenbeteiligung. Und 500 EUR monatlich All inklusive finde ich nicht so viel für ein 60K EUR Objekt.
So einfach ist die Rechnung nicht. Nicht jede Firma gesteht dir sämtliche Möglichkeiten der Kostenreduzierung zu. Und dann bist du mit den Kosten aufgrund der Heimatkilometer schnell ganz weit oben. Durch meine Entfernung kam ich 33k€ auf 500€ net, reduziert durch lokale Zweitwohnung auf ca. 400€ net.
Letztlich ist es korrekt. Man hat den sorgenfreien Luxus alle 3y ein frisches Auto vor der Tür stehen zu haben und muss sich meist auch sonst nicht um all zuviel kümmern. Ich habe das genossen, da wir zumindest bei der Fahrzeugauswahl viele Freiheiten hatten.
Am Polarkreis wird man das Ding nicht sehen, eher in Kalifornien.
Bestenfalls rund um und in Mountain View.
Sorry, völlig OT:
Das Gejammer (verzeih' Michael, das ist wirklich nicht gegen dich oder böse gemeint) kann ich einfach nicht mehr hören.
Sorry, sollte kein Jammern sein. Ich habe und will auch keinen Geschäftswagen, da erstens finanziell nicht lukrativ (mein Lexus Hybrid kostet mich deutlich weniger) und zweitens müsste ich mit einen Audi- Stinkediesel herumfahren :roll::cool:
O.k., seit den Problemen mit VW- Fahrzeugen bei uns in den letzten Jahren kauft der Chef nur noch Mazda und Hyundai ........
Was mich bei der Sache stört, dass es keine Anreize für den Kauf sparsamer Fahrzeuge und noch weniger für eine sparsame Fahrweise gibt....
Was mich bei der Sache stört, dass es keine Anreize für den Kauf sparsamer Fahrzeuge und noch weniger für eine sparsame Fahrweise gibt....
Hatte mich nie wirklich gestört, aber du hast da absolut recht. Ich bin mit ca. 5l Diesel/100km recht sparsam unterwegs gewesen, aber viele Kollegen kannten nur Bleifuß und im Vertrieb nie unter 3l Hubraum.
Harry Hirsch
28.06.2019, 10:50
Sorry, sollte kein Jammern sein. ...schnipp...
Ja, das dachte ich mir. Ich finde deine Beiträge hier übrigens sehr fundiert und hilfreich!
Was mich bei der Sache stört, dass es keine Anreize für den Kauf sparsamer Fahrzeuge und noch weniger für eine sparsame Fahrweise gibt....
Das, oder auch dass du bei der Erstattung von Reiskosten für die Fahrt mit dem Auto 10 bis 20 Mal soviel bekommst, als wenn du mit dem Fahrrad gefahren wärest. Und da die Fahrradstrecke oft ja auch och kürzer ist, "sparst" du noch mehr. Allerdings nicht dir, sondern deinem AG.
Und wir wissen alle: Es gibt noch mehr solcher Beispiele
Stechus Kaktus
28.06.2019, 10:56
und noch weniger für eine sparsame Fahrweise gibt....
Besonders wenn Reisezeiten pauschal nach Entfernung abgerechnet werden und der rechte Fuß darüber bestimmt, ob man unbezahlte Überstunden macht, oder eventuell sogar einen Teil der Zeit fürs Packen, Parkplatz suchen und Einchecken ins Hotel bezahlt bekommt. Und das unabhängig davon, ob man Privatnutzung hat oder nicht.
Hallo,
der Ex-Arbeitgebers meines Sohns hatte Effizient-Dynamic Ausführungen als Fuhrparkautos. Er hat mir erzählt, dass viele Kollegen sich daran störten, dass die im Eco-Modus mit rund 140 PS starten und man die restlichen 30 PS umschalten auf Komfort- oder Sportmodus erst aktivieren musste.
Ich habe ein Normalmodell des Herstellers und ärgere mich, dass ich jedes Mal vom Komfort in den Eco-Modus wechseln muss...
Und ich kenne Leute, die sich aktuell einen Diesel gekauft haben, weil der bei ihrem Fahrprofil (40.000km vorwiegend Autobahn im Jahr) umweltschonender als das Hybridmodell ist, obwohl sie dadurch das Doppelte für ihre Privatnutzung versteuern müssen.
Jeder hat die Verantwortung für sein eigenes Handeln. In allen Belangen, auch gegenüber der Umwelt.
Hans
P.S.
Wenn der Arbeitgeber aus nachvollziehbaren (Lohnsteuer- und Sozialversicherungsbeitrags-) Haftungsgrünend nur die 1% Regelung zulässt, kann wer ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch führt das bei seiner persönlichen Steuererklärung dann auf Fahrtbuchmethode umstellen. Der Arbeitgeber muss ihm die Kostendaten liefern. Wer das nicht will, sollte auch nicht rumjammern.
Bei uns hat der Arbeitgeber die Anschaffung von Plug-In Hybride auf eine maximale km Leistung von 20.000/Jahr beschränkt. Begründet wird das mit den höheren Spritverbräuchen gegenüber den reinen Verbrennern. Das wiederum liegt daran, dass die Kollegen den Wagen nicht mit Strom betanken, den sie selbst bezahlen müssen, sondern den Akku über den Motor laden. Das selbst bezahlen müssen wird vom Arbeitgeber damit begründet, dass es keine Möglichkeit gäbe, die Stromkosten in die Leasingrate mit einzurechnen.
Wie doof ist das denn?
Gerhard55
28.06.2019, 15:20
Mein liebster Spruch bei meinen Kindern war übrigens "selber denken macht schlau"
Schein geholfen zu haben, aus ihnen allen ist was geworden....
Meine Rede seit anno dunnemals, dank dieser Einstellung ist auch aus meinen beiden was ordentliches geworden - auch wenn's manchmal hart war für sie.
Aber: Denken ist nicht cool, da könnte man sich ja den Kopf zerbrechen. Lieber lässt man denken, und plappert das nach, was man online so an geistiger Diarrhoe übergebraten kommt. Wird schon passen...:roll::crazy: . So kommt es mir in Zeiten von Smartphone und Tablett Marke Immerdabei vor. Ausnahmen bestätigen die Regel. Leider.
Also der sogenannte Charge Modus wird in den entsprechenden Foren kontrovers diskutiert. Beim Audi A3 eTron war er bei der Markteinführung vor 5 Jahren dabei, beim Facelift vor 3 Jahren wurde er dann von Audi entfernt, "weil er nicht Sinn macht". Tatsächlich führt der Mehrverbrauch im Charge Modus zu einem späteren Minderverbrauch, weil die Akkus den Strom ja auch wieder abgeben.
In der Summe also ein quasi vernachlässigbarer Mehrverbrauch, der alleine durch Rekuperation mehr als ausgeglichen wird. Aber wenn Leute, die nie einen Plug-In Hybrid betrieben haben, Reglemente erstellen, kommen solche Stammtischweisheiten zum Tragen.
Über das, was die deutschen Hersteller als Hybrid verkaufen diskutieren wir besser nicht.
Es reicht halt nicht, in ein 08/15 Auto noch zusätzlich ne fette Batterie und einen schweren E- Motor dazuzupacken. Das wird ne schwere, träge, ineffiziente Karre, die aber dank unfähiger Gesetzgebung an Ladestationen parken und kostenlos in Zonen mit City- Maut fahren darf.
Von dem Marketingbegriff "Mildhybrid" ganz zu schweigen. Da baut man eine etwas stärkere Lichtmaschine ein und nutzt etwas beim Bremsen abgezweigte Energie zum Laden der Batterie. Effekt kaum nachweisbar......
Aber man ist sich halt zu fein , mal in Japan zu fragen, wie es geht.
Momentan steht mein Benzinverbrauch bei 5,5 l/100 km, trotz viel Autobahn, 2 mal Berg und Tal über den Thüringer Wald und ausgiebiger Nutzung der Klimaanlage.
6/20190628_154320.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=317196)
Klar, Bleifuß auf der Bahn ist da nicht dabei, aber zum Überholen müssen die 223 Pferde schon öfters mal antraben.....
Übrigens ist der Hybrid nur 30 kg schwerer, wie der annähernd gleich starke Turbobenziner.
Ist halt etwas cleverer gemacht....:):top:
Über das, was die deutschen Hersteller als Hybrid verkaufen diskutieren wir besser nicht.
Warum fängst Du dann damit an?
Es reicht halt nicht,
Wofür reicht es nicht?
Von dem Marketingbegriff "Mildhybrid" ganz zu schweigen. Da baut man eine etwas stärkere Lichtmaschine ein
Definiere "etwas stärker". Ein RSG ist ein Konzeptwechsel.
und nutzt etwas
Definiere "etwas".
beim Bremsen abgezweigte Energie zum Laden der Batterie. Effekt kaum nachweisbar......Der Nachweis wurde erbracht.
Übrigens ist der Hybrid nur 30 kg schwerer, wie der annähernd gleich starke Turbobenziner.
Ist halt etwas cleverer gemacht....:):top:Oder der Turbobenziner ist viel zu schwer...
Robert Auer
28.06.2019, 18:51
@Porty : Ich sehe, du hast noch Sparpotenzial! Zumindest ist eine Gewichtsabnahme möglich! :crazy:
steve.hatton
28.06.2019, 18:58
@Porty : Ich sehe, du hast noch Sparpotenzial! Zumindest ist eine Gewichtsabnahme möglich! :crazy:
Beim Fotoequipment?
Robert Auer
28.06.2019, 19:08
Beim Fotoequipment?
Das wäre eher für mich eine Einsparmöglichkeit! Porty hat 223 Pferde im Stall, das riecht nach Massentierhaltung! :cool:
...586 Posts! :D. In Motortalk umfassen die ersten 5 Blog zum Tesla Model 3 gerade mal 320 Posts, als Beispiel...
Mein unwesentlicher Kommentar:
Ich wohne auf dem Land, keine vier km bis zur Arbeit.
Ein Hybrid ist für mich ideal. Ich lade zu Hause oder bei der Arbeit (übrigens ein schlimmes Kernkraftwerk).
Ja, ich fahre als Dienstwagen ein böses SUV, einen Audi Q7 etron (schon seit 2018, also vor der 0,5 % Regelung).
Aber mit dem Diesel Hybrid kann ich auch ohne Unterbrechung in Urlaub fahren.
Die Familie und die beiden Hunde haben Platz, und auch mein Surfbrett mit allem Zubehör kann ich bei Bedarf im Innenraum unterbringen.
Ich behaupte nicht, dass ich ein umweltfreundliches Auto fahre.
Aber viele Strecken liegen unter 50 km und die fahre ich bei vernünftiger Fahrweise locker rein elektrisch.
Sicher kein Beispiel für alle, Vorbild muss ich auch nicht sein.
Ein Fahrrad für die Fahrten zur Arbeit wäre umweltfreundlicher. Da ich aber häufig ungeplante Fahrten antreten muss, nutze ich es nur selten.
Giovanni
28.06.2019, 23:27
Ein Hybrid ist für mich ideal. Ich lade zu Hause oder bei der Arbeit (übrigens ein schlimmes Kernkraftwerk).
TEPCO war bis 2011 einer der größten Förderer der Elektromobilität in Japan.
Mittlerweile haben sie jedoch andere Sorgen. Die Werbeaufschriften auf E-Autos wurden deshalb hastig überklebt (https://www.thetruthaboutcars.com/2011/04/tepco-goes-into-hiding/).
About Schmidt
01.07.2019, 06:32
@Porty : Ich sehe, du hast noch Sparpotenzial! Zumindest ist eine Gewichtsabnahme möglich! :crazy:
Beim Fotoequipment?
Endlich ein vernünftiges Argument für eine neue (leichtere) Fotoausrüstung :crazy:
Gruß Wolfgang
Endlich ein vernünftiges Argument für eine neue (leichtere) Fotoausrüstung :crazy:
Die wiederum sollte aber aus Umweltschutzgründen aus rein lokalem Anbau sein. Da bleibt wohl leider nur die Möglichkeit, eine schöne Leica zu kaufen. :lol: Somit hat dieser Thread auch in einem Fotoforum seine Berechtigung gefunden.
Stephan
Eine Lochkamera wäre nachhaltiger... ;)
About Schmidt
01.07.2019, 14:06
Eine Lochkamera wäre nachhaltiger... ;)
Kommt darauf an, woraus das Loch gemacht ist :mrgreen:
steve.hatton
07.07.2019, 16:11
Wen`s interessiert:
TCO- Vergleich / Total cost of Ownership Vergleich
www.ceo-plus.ch/tco-vergleich
Robert Auer
07.07.2019, 18:27
Ich wusste bisher nicht, wie teuer ein BMW 320i in mit Tesla vergleichbarer Ausstattung ist! Da spricht m.E. allein schon der günstigere Anschaffungspreis für Tesla! Aber wie gesagt, ich habe keine eigene Erfahrung / Vergleichsmöglichkeit.
Was mich erstaunt, in der Schweiz scheint Service inclusive plus dabei zu sein (so deute ich zumindest die Tabelle), In D will BMW 2750 € extra haben......
Wen`s interessiert:
TCO- Vergleich / Total cost of Ownership Vergleich
www.ceo-plus.ch/tco-vergleichAlso ehrlich, die Zahlen sind dermaßen hingetrimmt ...
Ein Clio braucht keine 7 l/100 km, und dass ein Model 3 mit 15,6 kWh/100 km hinkommt glaube ich aufgrund der Erfahrung mit unserem BMW Plugin-Hybrid (225xe) eher nicht. Also selbst in der Schweiz, wo der Strom weitaus billiger ist als in D, haut das so nicht hin.
In Deutschland, wo der Strom fast 3 mal so teuer ist, schon gar nicht.
Ich finde es aber eh relativ sinnlos einen Mini wie den Clio mit dem viel größeren Tesla zu vergleichen.
Aber auch wenn ich den Mercedes wähle (gleicher Kaufpreis) werden für den Vergleich Annahmen gemacht die ich nicht glaube... ein Mercedes ist nach 10 Jahren in aller Regel durchaus noch mehr wert als 10% seines Neupreises. Beim Model 3 dagegen, das seine Haltbarkeit, Zuverlässigkeit und Wiederverkaufswert erst noch beweisen muss, wird großzügig ein Wiederverkaufswert von 15% angenommen.
Alles klar?
steve.hatton
08.07.2019, 07:42
Die Vergleiche sind natürlich wählbar !
Es gibt halt noch keinen vergleichbaren Kleinwagen in E von Tesla zum Clio....
Bei den Verbräuchen sollte man sich nicht an Herstellerangaben orientieren sondern aher bei spritmonitor.de wo mehr Realität vorzufinden ist.
In Bezug auf die Verbrauchswerte von "umgerüsteten Verbrennern", also fast alles was an Hybrid, PHEV und E-Autos aus deutscher Produktion angeboten wird, sollte man bedenken, dass aktuell außer dem i8 und i3 kein deutsches E-Auto, welches als solches von Grund auf konstruiert wurde auf dem Markt ist und in kürze kommen wird !
Schau Dir mal den Unterboden eines Tesla und eines PHEV an....
Die Restwertangaben werden sich erst noch beweisen müssen - sicher.
Für die übrzogenen deutschen Strompreise im Vergleich zum Rest Europas, kann der Schweizer allerdings wenig!
Grundsätzlich würde ich aber Verarbeitungsqualitäten eines BMW 3 er höher ansetzen als die eines Tesla...
Grundsätzlich würde ich aber Verarbeitungsqualitäten eines BMW 3 er höher ansetzen als die eines Tesla...
Tesla kann Elektro aber keine Autos, man muss sich das nur von außen ansehen dann sieht man einfach wo er herkommt (ich halte Amerikanische Autos nicht für qualitativ Hochwertig;)).
Bei uns fahren einige Tesla und bei einigen sieht man z.b bei Spiegelungen im Lack oder an Chromleisten das Spaltmaße dort schon relativ unterschiedlich sind.
Aber gut das ist auch nicht unbedingt der Grund für den kauf eines Tesla. Aber gerade bei den Akkus und der ganzen Technik wurde hoffentlich sorgfältig gearbeitet.
Das Konzept Tesla halte ich aber für sinnvoller als das unserer "Premiumhersteller" (BMW i3 mal ausgenommen) denn fette SUV oder nen Golf/Passat einfach mit Batterien zu bestücken halte ich für wenig sinnvoll. Es müssen neue Fahrzeugkonzepte her aber die meisten Kunde akzeptieren es vermutlich nicht.
Ich persönlich kann mir E-Mobilität nicht Leisten da nicht mehr als 12000€ für ein Auto drinnen sind was auch einfach daran liegt das Wohnen hier sehr teuer ist, also leiste ich etwas Beitrag in dem ich weniger Fleisch und Wurst esse (oder zumindest bewusster) und mindestens zweimal die Woche mit dem Pedelec ins Büro fahre. Wenn jeder einen kleinen Beitrag leistet kommt auch was zu Stande.
About Schmidt
08.07.2019, 08:35
Genau das ist die Frage, die des leisten könnens. Und vor allem, was ist, wenn etwas kaputt geht? So gerade in den Leserbiefen des ADAC. Ein E-Smart, es müssen die Batterien nach fünf Jahren gewechselt werden. Preis inkl. Umbau 17.000 Euro! Dafür bekomme ich ein neuen Hyundai oder Kia inkl. fünf Jahren Garantie, und so mancher "schei..t" bei diesen Preisen auf die Umwelt.
Seit einiger Zeit fahre ich ja mit dem E-Bike zur Arbeit. Aber auch das hat 2500 Euro gekostet, was ich eigentlich für total überteuert halte. Und die müssen erst einmal eingefahren werden. Vor kurzem wurde eine Inspektion fällig, die normalerweise 70 Euro kostet. Weil ich den Besitzer des Radladens gut kenne, musste ich etwas weniger zahlen. Aber was bitte soll das. Genau so, ein Akku von Bosch 500 - 600 Euro! Für was bitte? Ein Hilti Akku 36 Volt, 9AH kostet knapp die Hälfte. Wenn das mal keine Abzocke ist?
Mein Schwager ist selbstständiger Elektromaschinenbau Meister. Laut seiner Aussage sind die Preise für Motoren und Akkus um 30-40% zu hoch angesetzt und laut seiner Meinung will man somit die nicht mehr anfallenden Kosten für Auspuff, Getriebe usw. wieder einfahren. Man kann ihm glauben, muss es aber nicht.
Aus meiner Sicht der Dinge, wir hier viel Augenwäscherei betrieben.
Gruß Wolfgang
Warum sollten die Preise nicht stimmen?
Ist ja ähnlich den Spiegellospreisen. Es muss weiterhin wirtschaftlich bleiben. Wenn ich Folgekosten einpreisen kann, bin ich beim VK flexibler. Fällt das weg, muss der VK ggf. hoch.
Die hohen Preise für e-Autos kann ich mangels Konkurrenz noch verstehen. Bei den e-Bikes gar nicht. Aber aktuell sind die Leute bereit es zu bezahlen; auch aus Angst vor Billigschrott.
Bei normalen Fahrrädern kann man ab 500€ kaum Schrott kaufen.
Und die reine Mechanik ist einfach robust. Bei Seilzugbremsen 1x den ersten Service machen und dann hat man 5y Ruhe.
Bei Ölscheibenbremse bin ich nicht ganz so sicher. (Ok, die gibt es für 500€ meist nicht).
Federgabel wäre auch noch so ein Thema. Bin aber sowieso der Meinung, dass so etwas nicht an ein Stadt und Wiesenfahrrad gehört.
Bei mtb ist die Grenze bei ca. 1.000€.
Ich habe bis vor ca. 4 Jahren ein Mountainbike gefahren, allerdings hatte das vor ca. 12 Jahren auch schon 1200€ gekostet, und war eines der günstigen. Jetzt fahre ich ein E-Bike von R&M, Bedingung für mich war der Gates- Riemenantrieb und Diebstahlsschutz, und das kostet, wie viel sage ich jetzt lieber nicht, nur es macht wieder Spaß, und eine Federgabel macht auch in der Stadt Sinn, zumindest in Berlin, Schlagloch über Schlagloch auf den Radwegen.
Und was die Preise für Akkus angeht, da braucht man nicht zu diskutieren, die sind um mindesten 50% überhöht.
Federgabel und Sinnhaftigkeit ist sehr vom Preis und der Gewichtsverteilung abhängig. Die normalen Stahlfedergabeln lösen bei zu wenig Last auf der Gabel kaum aus. Sind einfach nur schwerer und funktionieren kaum bis gar nicht.
Da muß ich dir einerseits Recht geben, andererseits nicht.
Ich habe auch so eine "nomale" günstige Federgabel gehabt. Totaler Reinfall war das, kaum Wirkung und schnell defekt. Fahre sie nur auf Straße, kein Gelände.
Jetzt habe ich eine wesentlich teurere mit Stahlfeder und hydraulischer Dämferpatrone.
Fahre sie schon 5 Jahre und funktioniert tadellos. Sie ist gut einstellbar und es kommt einem fast wie ein Wunder vor, was sie wegbügelt.
steve.hatton
08.07.2019, 11:11
Genau das ist die Frage, die des leisten könnens. Und vor allem, was ist, wenn etwas kaputt geht? So gerade in den Leserbiefen des ADAC. Ein E-Smart, es müssen die Batterien nach fünf Jahren gewechselt werden. Preis inkl. Umbau 17.000 Euro! Dafür bekomme ich ein neuen Hyundai oder Kia inkl. fünf Jahren Garantie, und so mancher "schei..t" bei diesen Preisen auf die Umwelt.
Wieviele der Leserbriefe "gesponsert" sind will ich gar nicht wissen.
Dann kauft man halt einen Franzosen, wo die Batterie nur gemietet wird oder ein Auto mit 8 Jahren Garantie auf Antrieb und Batterie.
Und an den Spaltmassen habe ich einen Autokauf noch nicht fest gemacht - wenn dann am Fahrgefühl oder der Sicherheit....und bisher auch nicht an den ökologischen Werten - außer dass Diesel nie infrage kam.
Mein Schwager ist selbstständiger Elektromaschinenbau Meister. Laut seiner Aussage sind die Preise für Motoren und Akkus um 30-40% zu hoch angesetzt und laut seiner Meinung will man somit die nicht mehr anfallenden Kosten für Auspuff, Getriebe usw. wieder einfahren. Man kann ihm glauben, muss es aber nicht.
Aus meiner Sicht der Dinge, wir hier viel Augenwäscherei betrieben.
Gruß Wolfgang
Momentan muss man wohl eingestehen, dass die Entwicklungskosten bei Umlage auf die wenigen verkauften E-Autos umgerechnet eher ein Desaster für die Industrie darstellen mögen, aber wenn ich nicht irre hat der 850er BMW auch ein paar Milliarden an Entwicklungskosten verschlungen; hat der 850 das eingespielt ?
Aber gewisse Entwicklungen sind auch in andere Fahrzeuge oder Serien gewandert und dann wird wieder eine ganz andere Rechnung daraus.
Gleiches gilt für die E-Mobilität - man braucht halt mal eine Basis von der aus man weiterentwickeln kann. Ein paar Batterien in ein bestehendes System reinzutaackern ist m.E. der falsche Weg - es sei denn man liebt seinen Oldie:
https://www.youtube.com/watch?v=uiuf6kUN2NI
Und an den Spaltmassen habe ich einen Autokauf noch nicht fest gemacht ....
Bei einem Model X z.B zu hohen zweistelligen Beträgen setze ich aber entsprechende Qualität voraus, bei nem Dacia mag das okay sein. ;) Vor allem wenn sich das durch den ganzen Aufbau zieht dann kann es im blödesten Fall passieren das die Kiste einfach abfackelt.
Das E-Auto rettet die Welt nicht, generell muss ein Umdenken her vom Verbraucher. Und es muss finanzierbar bleiben. Das Portemonnaie entscheidet bei den meisten.
steve.hatton
08.07.2019, 12:45
90 Verbrenner brennen pro 1 Mird gefahrener Kilometer - tauchen aber seltenst bis nie in der Presse auf....warum wohl?
Bei Tesla sind es m.W. bisher 6 bei 2-3Mrd zurückgelegten km.
...
Das E-Auto rettet die Welt nicht, generell muss ein Umdenken her vom Verbraucher. Und es muss finanzierbar bleiben. Das Portemonnaie entscheidet bei den meisten.
Natürlich rettet das E-Auto die Welt nicht, aber es stellt sich die Frage ob es nicht genau das Portemonnaie derer, die es sich weniger leisten können noch härter treffen wird, wenn wir gar nichts unternehmen - sprich auf die Alternativen des Bundesverkehrsministers warten.
Oder anders formuliert, was heute günstig und opprtun ist, kann morgen sehr teuer sein !
Man könnte da schon Anreize schaffen wie in anderen Ländern - z.B. keine MwSt beim Kauf und nicht halber MwSt bei Schnittblumen ?!??
Und an den Spaltmassen habe ich einen Autokauf noch nicht fest gemacht - wenn dann am Fahrgefühl oder der Sicherheit....und bisher auch nicht an den ökologischen Werten - außer dass Diesel nie infrage kam.
Dann lese mal zum Model 3 im passenden Forum nach:
https://tff-forum.de/viewforum.php?f=89
Udganz spzeill zur Instabilität beim Bremsen: Click (https://tff-forum.de/viewforum.php?f=89)
Entgegen dem Titel wird von Instabiltät durch ESP-Eingriffe auch bei normalen Geschwindigkeiten und auch von durch Eingriffe mäßiger Bremsleistung berichtet. Die Serienstreuung verursacht offensichtlich mehr als nur Klappern und harmlose Dinge.
Beim dem Link zur Total-Cost-Of Ownership wird deutlich zugunsten des Teslas gerechnet. Fängt bei den Anschaffungskosten an (ein vollausgestatteter 320i kostet deutlich weniger und man kann den Listenrpreis runterhandeln, geht meines Wissens bei Tesla nicht), geht bei den Verbräuchen weiter (mein 3er braucht bei einer Fahrweise eines Elektroautos weniger als 5l Diesel, der Benziner sollte daher mit 6l auskommen), Wiederverkauf und der hohe Fahrleisten in Verbindung mit zu geringem Stromverbauch und niedrigen Stromkosten pro 100/km.
Den Fabia als Modell mit gleichen Kosten darzustellen ist ein Witz. Der kostet verhandelt gut ausgestattet rund 16.000 und nicht 22.000 EUR, in den 6 Jahren und 70.000 km den unserer erster in der Familie auf dem Buckel hat war er zu zwei Kundendiensten in der Werkstatt.
Und zum Basismodell, so man es bekommt, einfach mal im Tesla Forum nachlesen, was da fehlt.
Bei Telsa Modell 3 oder einem vergleichbaren Mittelklassefahrzeug kommt raus:
Autofahren ist teuer, in der Fahrzeugklasse rund 50 Cent/100km bei normalen Jahresfahrleistungen.
Das Model 3 ist gegen den 3er von der Bedienung her umständlich (wenigstens ein HeadUpDisplay sollte es haben, mit dem Rest klann man sich eventuell mit Sprachsteuerung arrangieren, kann mein 3er aber auch udn den iDrive kann ich blind bedienen bzw. was ich einstelle wird mir in der Windschutzscheibe eingespiegelt) und hinten sitzt man in Froschhaltung nicht besonders bequem. Das Glasdach würde mich persönlich auch sehr stören, anderen gefällt es.
Trotzdem sehe ich die Zukunft elektrisch betrieben.
Hans
P.S. Der beste Anreiz wäre Ausbau einer einheitlichen Ladeinfrastruktur zu fairen Preisen. Momentan wird man vor allem als Kleinwagenfahrer an den Ladesäulen zum Teil abgezockt, indem Minutenpreise verrechnet werden.
steve.hatton
08.07.2019, 14:31
Da bin ich voll und ganz bei Dir.
Tesla hat noch seine Probleme - die man aber hinbekommen kann; i.d.R. Softwarenachbesserungen oder Spaltmaße gleich beim Abholen monieren und beheben lassen (zB der oft kritisierte Kofferraumdeckel).
Allerdings ist beim 3er das HUD auch nicht serienmäßig ... das fehlende Instrument hinter dem Lenkrad ist für mich zB auch eine sehr eigenwillige Entwicklung....wenngleich auch mein Mini vor 30 Jahren seinen Tacho in der Mitte hatte:shock:
Da bin ich voll und ganz bei Dir.
Tesla hat noch seine Probleme - die man aber hinbekommen kann; i.d.R. Softwarenachbesserungen oder Spaltmaße gleich beim Abholen monieren und beheben lassen (zB der oft kritisierte Kofferraumdeckel).
Allerdings ist beim 3er das HUD auch nicht serienmäßig ... das fehlende Instrument hinter dem Lenkrad ist für mich zB auch eine sehr eigenwillige Entwicklung....wenngleich auch mein Mini vor 30 Jahren seinen Tacho in der Mitte hatte:shock:
Das HUD hätte ich selbst konfiguriert nie gekauft, aber nachdem ich es kenne muss ich sagen, dass erleichtert vieles ungemein. Mir wird eingeblendet wie schnell ich fahren oder ob ich überholen darf, ob ein Spurwechsel möglich ist, das Navi zeigt an in wie viel Meter ich wohin abbiegen soll. Alles schön im Blickfeld. Die Idee von Peugeot ein kleines Lenkrad zu nehmen und einen Screen als Instrumententafel darüber zu setzen könnte ein guter Kompromiß sein.
Die Information nur auf dem zentralen Display zu haben ist für mich in unserem überfüllten Verkehrsraum ein Auschlußkriterium, da ich meine Aufmerksamkeit zu lange vom Verkehrsgeschehen abwenden müsste.
Hans
steve.hatton
08.07.2019, 15:37
Im Auto-Modus wäre das egal, aber da sind wir noch nicht.
das kann man ehrlicherweise erst beurteilen, wenn man sowas mal mehr als 10min gefahren ist - es gab und gibt diverse Autos mit zentralem Display und wenn man nicht komplett lernresistent ist, merkt man nach wenigen Stunden oder Tagen keinen Unterschied mehr. Ist übrigens dasselbe Phänomen wie mit digitalen Tachos.
Viel wesentlicher ist, wieviel unnötige Information überhaupt angezeigt wird.
steve.hatton
08.07.2019, 15:54
Da magst Du recht haben - ich habe beim Umsteigen im Seat immer das Gefühl ich fahe 20, weil der Drehzahlmesser links ist und der Tacho rechts - umgekehrt wie in meinen Saabs.
Stechus Kaktus
08.07.2019, 16:31
Die angesprochenen Qualitätsprobleme sind ja kein generelles Problem von Elektroautos, somit nicht unbedingt ein Argument gegen die Ergebnisse dieses Vergleichs.
Auch ich sehe die Zukunft beim E-Auto. Technisch ist der E-Motor, abgesehen von der Problematik der Übertragung und Speicherung der Energie, dem Verbrenner in allen Belangen haushoch überlegen.
In Punkto Wirtschaftlichkeit sieht es aktuell sicher bei weitem nicht so gut aus, wie der Vergleich suggeriert.
Zusätzlich zu einigen bereits angesprochenen Punkten ist mir noch folgendes aufgefallen:
Der Vergleich zeigt die Situation von Neuwagenkäufern mit eher hohen Fahrleistungen.
Die durchschnittliche Fahrleistung eines PKW liegt bei ~13.000km/Jahr.
Bei den meisten Autos, die privat genutzt werden, eher noch niedriger, was die Kosten in dem Vergleich deutlich in Richtung Verbrenner verschieben würde.
Die wirtschaftlichste Möglichkeit privat Auto zu fahren, ist der Kauf eines jungen gebrauchten, den man fährt, so lange sich die Reparaturkosten in einem erträglichen Rahmen halten. Beim Wertverlust zählen dann nur Kaufpreis und Nutzungsdauer. Der Unterschied beim Restwert ist in dem Fall vernachlässigbar gering.
Die Reparaturkosten sollen bei Elektroautos sollen angeblich erheblich niedriger sein, als beim Verbrenner. Im Vergleich Tesla/Fabia 180,-€/Jahr zu 589,-€/Jahr.
Bei meinem letzten Auto waren interssanterweise 60% der Reparaturkosten unabhängig vom Antrieb.
Bremsen verschleißen zwar weniger, dafür vergammeln sie wegen chronischer Nichtbenutzung, was im Endeffekt oft sogar teurer ist.
Bei der Haltbarkeit der Akkus wird immer nur mit der Zyklenfestigkeit argumentiert.
Bis jetzt konnte ich noch keine Informationen zum Thema zeitliche Alterung finden. Wie auch, Lithiumionen Akkus werde ja noch nicht so lange eingesetzt.
About Schmidt
08.07.2019, 17:14
Federgabel und Sinnhaftigkeit ist sehr vom Preis und der Gewichtsverteilung abhängig. Die normalen Stahlfedergabeln lösen bei zu wenig Last auf der Gabel kaum aus. Sind einfach nur schwerer und funktionieren kaum bis gar nicht.
Also ich fahre seit mehr als 30 Jahren sowohl Rennrad als auch Mountainbike. Eine gute Ausstattung gibt es ab Shimano Deore, alles darunter ist meist billigschrott. Tut weh, ist aber leider so. Gespart wird bei billigen Fahrrädern dort, wo man es nicht sieht. Da wird ein hochwertiges Schaltwerk verbaut und als Steuersatz (Gabellager) und Tretlager Alivio billig Schrott aus Plastik. Das erkennt aber der Ottonormalverbraucher erst, wenn es kaputt geht, und er es gegen ein neues, teures ersetzen muss.
Es geht nichts über eine gute Öl-Luft Gabel, Preis im Angebot ab 300 Euro, die an meinem Ebike, kostet neu sogar unter 300 Euro. Richtig eingestellt (spezielle Pumpe erforderlich) arbeitet über ein weiten Federweg einwandfrei und ist bei unseren Straßen zur Schonung der Handgelenke schon fast Pflicht - bei MTB nicht wegzudenken.
Gute Bremsen gibt es ab 179 Euro (komplett Shimano XT) allerdings ohne Scheiben, da kommen noch mal 40-60 Euro/Paar dazu. Mit etwas Geschick kann man diese selbst entlüften und befüllen. Kein großes Thema. Pech nur, wer wie ich alles machen kann (bis auf Bosch Motor und Akku, da keine Software zu bekommen) und in die Inspektion muss, damit die 5 Jahrs Garantie erhalten bleibt.
Ein MTB würde ich heute nur noch gebraucht kaufen, die sind ohne Motor billiger denn je. Erst neulich habe ich für ein Freund ein Univega Carbon mit kompletter XTR Gruppe für 600 Euro bekommen. Wie Ladenneu. Und sollte ein Bosch Akku verrecken, kaufe ich 2 Werkzeugakkus schlachte diese aus und baue die Zellen in den Boschteil ein. Ist nämlich nichts anderes. So kommt man mit gut 200 Euro aus.
Genug OT
Gruß Wolfgang
Bis jetzt konnte ich noch keine Informationen zum Thema zeitliche Alterung finden. Wie auch, Lithiumionen Akkus werde ja noch nicht so lange eingesetzt.Naja, also ganz neu sind sie inzwischen auch nicht mehr. Werden jetzt bald 30 ...
Ich habe ein Nokia 6210 von 2001, dessen Akku immer noch funzt. O.k. zugegeben die letzten 4,5 Jahre habe ich es kaum noch genutzt, bis dahin immerhin gelegentlich noch zum Online-Banking. Das zeigt m.E. zumindest dass eine lange Lebensdauer möglich ist.
Naja, also ganz neu sind sie inzwischen auch nicht mehr. Werden jetzt bald 30 ...
Ich habe ein Nokia 6210 von 2001, dessen Akku immer noch funzt......Das zeigt m.E. zumindest dass eine lange Lebensdauer möglich ist.
Genau das ist der Punkt!
Wenn bei einen E- Smart angeblich der Akku nach 5 Jahren platt ist, liegt das nicht an dem System Li- Ionen- Akku, sondern daran, das Daimler Pfusch eingebaut hat.....
Wenn Toyota auf seine Hybrid- Akkus 9 Jahre Garantie geben kann, sollten auch unsere "Premium- Hersteller" einen Akku hinbekommen, der mindestens so lange hält. Und in einem Hybridauto hat der Akku deutlich mehr zu tun.
subjektiv
08.07.2019, 19:19
Wobei man ja bei Lebensdauerangaben für ernsthafte Anwendungen selten angibt, wann der Akku gar nichts mehr bringt, sondern zum Beispiel davon ausgeht, dass ein Akku der nur noch 80 Prozent seiner Nennleistung bringt, seinen Einsatzzweck nicht mehr erfüllt, also defekt ist. Es hilft ja nix, wenn die Ladeintervalle in unpraktikapble Bereiche kommen. Für viele andere Anwendungen wären die Akkus da im Prinzip oft noch lange brauchbar.
Aber im Bereich Mobilität dann halt zum Beispiel nur noch für Kurzstrecken. (Also im Prinzip wahrscheinlich für 90 Prozent der Anwender ohne Einschränkungen, weil die eh keine 20 km täglich zusammenbringen. Arbeit, Einkaufen und abends zum Fitnessstudio oder Sportverein. :cool:)
subjektiv
08.07.2019, 19:23
Und in einem Hybridauto hat der Akku deutlich mehr zu tun.
Bei Lithium-Akkus ist meist weniger problematisch, wie viel sie zu tun haben, als wie oft, weit und lange sie an ihre Grenzen (unter 20 oder über 80 Prozent Ladung) kommen...
Zumindest, sofern sie ordnungsgemäß betrieben werden.
Der Vergleich zeigt die Situation von Neuwagenkäufern mit eher hohen Fahrleistungen.
20 000 km im Jahr ist jetzt in dem Bereich, wo zum Beispiel ein 3 er BMW zu Hause ist nicht wirklich viel. Wer z.B. jeden Tag 20 km einfach zur Arbeit fährt bekommt allein damit schon fast 10 000 km im Jahr zusammen.
Die durchschnittliche Fahrleistung eines PKW liegt bei ~13.000km/Jahr.
Bei den meisten Autos, die privat genutzt werden, eher noch niedriger, was die Kosten in dem Vergleich deutlich in Richtung Verbrenner verschieben würde.
Der Durchschnitt wird doch gerade durch die vielen Hausfrauen- Zweitwagen nach unten gezogen, die am Tag vielleicht 5 km zwischen Kita, Supermarkt, Friseur und wieder Kita zurück legen.
Viele Hersteller fordern aber zeitabhängige die Durchführung der Servicearbeiten, und dann werden ach beim Verbrenner die Servicekosten je km stark steigen.
Von den Problemen durch Ölverdünnung bei Motoren, die nie richtig warm werden oder verstopfende Partikelfilter ganz zu schweigen. Kann bei einem E- Auto garantiert nicht passieren.
Bremsen verschleißen zwar weniger, dafür vergammeln sie wegen chronischer Nichtbenutzung, was im Endeffekt oft sogar teurer ist.
Vielleicht liegt das einfach an der fehlenden Bereitschaft der Hersteller, die Bremsen so zu bauen, dass sie den Anforderungen des Elektrobetriebes entsprechen, z.b. durch Verwendung nicht rostender Bremsscheiben und darauf abgestimmter, nicht verglasender Beläge.
Ein großer süddeutscher Premiumhersteller wies in seiner Präsentation darauf hin, dass man z.z. an einer gemeinsamen Plattform arbeite, die sowohl für Verbrenner, Hybrid als auch Elektrofahrzeuge geeignet sei. Meiner Meinung nach sind aber die Anforderungen der einzelnen Antriebsformen viel zu unterschiedlich, als das was Brauchbares werden kann.
Spaltmaße interessieren mich bei einem Auto nur als Hinweis auf eventuelle Unfallschäden.
Die perfektesten Spaltmaße hatte übrigens der DDR- Trabant, da wurden die Spalte zwischen den Kunststoffteilen vor der Lackierung mit einer Fräse auf Maß gebracht, Und dass zu einer Zeit, wo bei Porsche die Türen mit dem großen Hammer auf Spaltmaß gebracht wurden :roll::)
War jetzt der Trabant das bessere Auto......:crazy::lol:
Bei Lithium-Akkus ist meist weniger problematisch, wie viel sie zu tun haben, als wie oft, weit und lange sie an ihre Grenzen (unter 20 oder über 80 Prozent Ladung) kommen...
Zumindest, sofern sie ordnungsgemäß betrieben werden.
Und genau das sind die Punkte, die der Hersteller bei der Auslegung der Elektronik rund um den Akku in der Hand hat.
Wenn dann das Marketing sagt, die Reichweite ist zu gering und der Controller meckert, das der Gewinn eh schon viel zu niedrig und eine größere Batterie nie und nimmer drin ist und man sowieso nur 2 Jahre Gewährleistung gibt.....
Stechus Kaktus
08.07.2019, 21:10
Naja, also ganz neu sind sie inzwischen auch nicht mehr. Werden jetzt bald 30 ...
Es geht ja nicht nur um die Alterung einzelner Zellen sondern das
zusammenspiel tausender Zellen unter teilweise sehr ungünstigen
Randbedinungen (thermisch, mechanisch, hohe Lade- und Entladeströme ...)
Das erste Kleinserienauto, für das tausende Lithiumionenzellen zusammen
gepackt wurden (Tesla Roadster), ist 2008 auf den Markt gekommen, größere Stückzahlen erst 2010 mit dem Nissan Leaf.
Wenn Toyota auf seine Hybrid- Akkus 9 Jahre Garantie geben kann, ...
Die seit 22 Jahren als extrem zuverlässig und langlebig bekannten Akkus in
den Hybriden von Toyota sind da nicht wirklich vergleichbar.
1. NiMH Zellen
2. Die Ladung wird in der Regel zwischen 40% und 60% gehalten
3. Deutlich geringere Lade,- Entladeströme.
20 000 km im Jahr ist jetzt in dem Bereich, wo zum Beispiel ein 3 er BMW zu Hause ...
Der Durchschnitt wird doch gerade durch die vielen Hausfrauen- Zweitwagen nach unten gezogen, die am Tag vielleicht 5 km zwischen Kita, Supermarkt, Friseur und wieder Kita zurück legen.
https://www.dat.de/fileadmin/media/download/DAT-Report/DAT-Report-2016.pdf
Seite 8:
51% < 13.000 km/Jahr
72% < 16.000 km/Jahr
Sicher gibt es Privatpersonen, die mehr fahren. Früher war ich in manchen Jahren zusätzlich zu 20.000 km mit dem Motorrad noch 15.000 km mit der Dose unterwegs.
Ein Großteil der privaten Halter fährt aber deutlich weniger.
Vielleicht liegt das einfach an der fehlenden Bereitschaft der Hersteller, die Bremsen so zu bauen, dass sie den Anforderungen des Elektrobetriebes entsprechen,
Nicht vielleicht, das Ersatzteilgeschäft ist ein signifikanter Teil des Umsatzes und vor allem des Gewinns.
Bei meinem Motorrad war der Edelstahlauspuff nach 22 Jahren immer noch in einem Top Zustand, bei den meisten Autos ist er nach 5 Jahren am Ende.
Bei Bremsen wäre das sicher auch möglich. Im Auris Forum gibt es da auch viele Aussagen, dass man das Problem der "Bremsscheiben mit schlechtem Tragbild" mit Scheiben eines bestimmten Herstellers gut in den Griff bekommen kann.
das kann man ehrlicherweise erst beurteilen, wenn man sowas mal mehr als 10min gefahren ist - es gab und gibt diverse Autos mit zentralem Display und wenn man nicht komplett lernresistent ist, merkt man nach wenigen Stunden oder Tagen keinen Unterschied mehr. Ist übrigens dasselbe Phänomen wie mit digitalen Tachos.
Viel wesentlicher ist, wieviel unnötige Information überhaupt angezeigt wird.
Sorry, aber deine Aussage ist quatsch. Beim Tesla sind viele Infos einfach zu tief angeordnet, man muss den Kopf drehen und nach unten senken um sie abzulesen. das wird auch nach 10 Minuten nicht ergonomischer. Es gibt gute Zentraltachos, die weit vorn platziert sind und aus dem Augenwinkel ablesbar sind, der vom Mini gehört nicht dazu. Das HUD ist von der Ergonomie her beiden Varianten überlegen, das ist untersucht und die Augmented Reality wird nicht ohne Grund in die Arbeitswelt Einzug halten.
Hans
tja, Deine Aussage ist leider mindestens genauso Quatsch - merkst Du was? Über HUD müssen wir tatsächlich nicht streiten (wird sich eh immer weiter durchsetzen), über die Menge und v.a. Darstellung von Information schon. Es gibt so viele "klassisch" verbaute Instrumente, die quasi nicht ablesbar sind, Beispiel Mercedes C Avangarde mit weißer Schrift auf silbernem Hintergrund, dämliche Anzeige- und Zahlenanordnungen im Mini, winzige Zahlen im Jaguar XE (und noch viele unbedienbare Nettigkeiten)... die Lage der Anzeige ist da relativ zweitrangig. Wer da den Kopf drehen/senken muss, hat ein viel zu enges Sichtfeld und sollte dringend seine Eignung zum Autofahren überprüfen lassen.
Aber: solange sich die Kritik an Tesla und Co. auf Spaltmaße und die Anordnung der Instrumente beschränkt, sind die ganz gut dabei :top:
Aber: solange sich die Kritik an Tesla und Co. auf Spaltmaße und die Anordnung der Instrumente beschränkt, sind die ganz gut dabei :top:
Die Sitze im Modell 3 sind absolute Shice! Viel zu weich und wenig Halt gebend! Im Vergleich dazu sind selbst französische Bestuhlungen brettelhart.
Dat Ei
... die Lage der Anzeige ist da relativ zweitrangig. Wer da den Kopf drehen/senken muss, hat ein viel zu enges Sichtfeld und sollte dringend seine Eignung zum Autofahren überprüfen lassen.
Also allen Menschen mit Gleitsichtbrille den Führerschein entziehen?
Beim Rest sind wir eigentlich einer Meinung, in dne heutigen Cockpits gibt es zu viele Gimmicks. Aber Tesla hat die Konzentration auf die Bedienung per Touchscreen einfach übertrieben. Selbst das Handschuhfach kann man nur über den Touchscreen öffnen, was ich nicht so tragisch finde, weil man das nicht während der Fahrt macht.
Aber um eine Radiosender zu wechseln muss man auf den Touchscreen schauen um die Bedienfelder zutreffen. Bei meinem BMW genügt ein Druck auf die Radiotaste (finde ich blind am iDrive-Bdeinfeld in der Mittelkonsole) und per Rädchen am Lenkrad scolle ich durch die Liste im HUD. oder die Antibeschlagfunktion für die Windschutzscheibe, ein Tastendruck sollte da genügen.
Hans
P.S. Hier (https://www.heise.de/autos/artikel/Who-whatabouted-the-Electric-Car-4448418.html?utm_source=pocket-newtab) wird ein generelles Problem in Diskussionen am Beispiel Elektroauto angesprochen. Man verzettelt sich in Einzelproblemen. Das Thema Bedienbarkeiet ist ja Modell- und nicht gattungsspezifisch und hier off-topic. Bin deshalb jetzt hier still dazu.
"Tesla is catering to overweight Americans that like Lazy Boy seats."
Robert Auer
09.07.2019, 11:18
Tesla ist bald für Private nicht bezahlbar: https://amp-welt-de.cdn.ampproject.org/v/s/amp.welt.de/wirtschaft/article196599669/Elon-Musk-will-deutlich-hoehere-Preise-fuer-Teslas-verlangen.html?amp_js_v=a2&_gsa=1#referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&_tf=Von%20%251%24s&share=https%3A%2F%2Fwww.welt.de%2Fwirtschaft%2F article196599669%2FElon-Musk-will-deutlich-hoehere-Preise-fuer-Teslas-verlangen.html
Und noch ein Kommentar der Lust auf die E- Mobilität macht: https://amp-focus-de.cdn.ampproject.org/v/s/amp.focus.de/auto/professor-richard-david-precht-kritisiert-die-e-mobilitaet-das-elektroauto-ist-ein-problem-weil-es-offensichtlich-die-falsche-technik-ist_id_10909397.html?amp_js_v=a2&_gsa=1#referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&_tf=Von%20%251%24s&share=https%3A%2F%2Fwww.focus.de%2Fauto%2Fprofe ssor-richard-david-precht-kritisiert-die-e-mobilitaet-das-elektroauto-ist-ein-problem-weil-es-offensichtlich-die-falsche-technik-ist_id_10909397.html
Und noch ein Kommentar der Lust auf die E- Mobilität macht: https://amp-focus-de.cdn.ampproject.org/v/s/amp.focus.de/auto/professor-richard-david-precht-kritisiert-die-e-mobilitaet-das-elektroauto-ist-ein-problem-weil-es-offensichtlich-die-falsche-technik-ist_id_10909397.html?amp_js_v=a2&_gsa=1#referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&_tf=Von%20%251%24s&share=https%3A%2F%2Fwww.focus.de%2Fauto%2Fprofe ssor-richard-david-precht-kritisiert-die-e-mobilitaet-das-elektroauto-ist-ein-problem-weil-es-offensichtlich-die-falsche-technik-ist_id_10909397.html
Schade, ich hatte gehofft dass von Herrn Precht echte Ansätze für eine alternative Mobilität gekommen wären. So werden doch nur die schon längst widerlegten, immer gleichen Argumente der deutschen Autolobby wiederholt. Ok. vom Fokus kann man wohl auch nichts Anderes erwarten, wer verprellt schon seine besten Anzeigenkunden.
Vemutlich darf man von einem Philosophen auch nicht zu viel technisches Verständnis erwarten.
Schade oder vielmehr traurig.....
steve.hatton
09.07.2019, 22:13
Es ist schon bezeichnend, dass in D Philophen zu richtigen Energieform für die zukünftige Mobilität eine Autorität darstellen sollen.
Giovanni
09.07.2019, 22:28
Tesla ist bald für Private nicht bezahlbar: https://amp-welt-de.cdn.ampproject.org/v/s/amp.welt.de/wirtschaft/article196599669/Elon-Musk-will-deutlich-hoehere-Preise-fuer-Teslas-verlangen.html?amp_js_v=a2&_gsa=1#referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&_tf=Von%20%251%24s&share=https%3A%2F%2Fwww.welt.de%2Fwirtschaft%2F article196599669%2FElon-Musk-will-deutlich-hoehere-Preise-fuer-Teslas-verlangen.html
Zum Glück weiß man, was der Mann geraucht hat. Sonst könnte man sich ernsthaft Sorgen machen.
Jetzt träumt er davon, mit teuren vollautonomen Autos mehr Gewinn zu erzielen. Macht sicher Spaß, so was zu entwickeln. Fragt sich nur für wen. Für mich privat wäre ich nicht bereit, für einen zusätzlichen vollautonomen Modus mehr als 20% Aufpreis zu einem manuell gesteuerten Fahrzeug zu bezahlen und ein nur autonom fahrbares Vehikel würde ich garantiert nicht kaufen. Weil mir so was keinen Spaß machen würde. Das ist etwas für Leute, die lieber auf dem Beifahrer- als auf dem Fahrersitz Platz nehmen. Die 20% wären dann für die wenigen Fahrten, bei denen man nebenbei noch was Anderes erledigen müsste oder sich durch einen Stau quält.
Das kann er vielleicht mit seinen E-Lastwagen machen. Ich versuch mir gerade den Fahrspaß in einem selbstfahrenden Tesla Roadster vorzustellen ... dürfte etwa so viel Vergnügen bereiten wie eine ICE-Fahrt.
Robert Auer
09.07.2019, 22:35
@Giovanni: Ich habe gedacht, dass ich mir die Erläuterung des Ironiemodus sparen kann. :crazy:
Giovanni
09.07.2019, 22:48
@Giovanni: Ich habe gedacht, dass ich mir die Erläuterung des Ironiemodus sparen kann. :crazy:
Es spielt keine Rolle, in welchem Modus du schreibst. Die Aussagen von Elon Musk stammen leider nicht vom 1. April, auch wenn man das gern glauben möchte.
steve.hatton
09.07.2019, 22:53
In München - und das ist noch ein Schlaraffenland im Vergleich zu anderen Metropolen - im Stau zu stehen ist dann wohl der Zenith der freiheitlichen Individualmobilität mit maximaler Resourcenverschwendung pro Person und km!
Ich denke da gäb`s genug potentielle Kunden für das E-Auto das Dich und zwei 3 Nachbarn zuhause abholt und zum Arbeitsplatz fährt ....
Manchmal muss man sich einfach ein wenig aus seiner Glaskugel rausbewegen, um zu erkennen, dass die aktuelle Situation eigentlich nur irrwitzig ist.
Robert Auer
09.07.2019, 23:22
Es spielt keine Rolle, in welchem Modus du schreibst. Die Aussagen von Elon Musk stammen leider nicht vom 1. April, auch wenn man das gern glauben möchte.
Elon Musk ist ja ein sehr schönes Beispiel, dass man sich mit flotten Sprüchen in der heutigen Zeit eine eigene Welt bauen kann, die sich nicht in der Realität befindet.
[...]Manchmal muss man sich einfach ein wenig aus seiner Glaskugel rausbewegen, um zu erkennen, dass die aktuelle Situation eigentlich nur irrwitzig ist.
Er hat Jehowa gesagt!
Ich muss mich übrigens regelmäßig sehr beherrschen, wenn Bekannte sich darüber beschweren, dass Radwege deren Bewegungsfreiheit mit ihrer Blechbüchse beschränken. :roll:
Robert Auer
09.07.2019, 23:53
Es ist auch möglich, dass Elon Musk wieder einmal von einem anderen Problem ablenken will. https://amp-n--tv-de.cdn.ampproject.org/v/s/amp.n-tv.de/wirtschaft/Elon-Musk-setzt-auf-plumpe-Vertreter-Tricks-article21134048.html?amp_js_v=a2&_gsa=1#referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&_tf=Von%20%251%24s&share=https%3A%2F%2Fwww.n-tv.de%2Fwirtschaft%2FElon-Musk-setzt-auf-plumpe-Vertreter-Tricks-article21134048.html
ein nur autonom fahrbares Vehikel würde ich garantiert nicht kaufen. Weil mir so was keinen Spaß machen würde.
...
dürfte etwa so viel Vergnügen bereiten wie eine ICE-Fahrt.Ich kenn eine Menge Leute die sehr gerne ICE fahren.
Und auch etliche die sich über "sportliche" (rasende, drängelnde, ...) Autofahrer aufregen.
Aber schön für Dich dass Dir (selber) Auto fahren noch Spaß macht. Vermutlich musst Du nicht täglich durch einen größeren Stau.
Autonomes Fahren hat mit der individuellen Mobilität von heute nicht s zu tun.
Während wir aktuell bei verbrennungsmotorisierter Freude zu Lasten unserer Umwelt sind, ist der Ansatz sich hier auf das belastende Minimum pragmatisch zu beschränken durchaus denkenswert.
Es gibt sehr viele Menschen, denen bedeutet Auto fahren nix; außer der Notwendigkeit von A nach B zu kommen. Meine Frau z.B..
Da es ja hier um eine saubere Ökobilanz geht und ich schon mal erzählt habe, das meine Stadt eine absolute Fahrradstadt ist, folgendes. Am Wochenende hatten wir ein Konzert der Gruppe Pur. Das Veranstaltungsgelände liegt etwas außerhalb der Stadt. Geschätzt 4-5km plus minus 1-2km habs nie abgemessen. So sieht das dann auf dem Parkplatz einer mehrfach, seit Jahren durch die EU ausgezeichneten Fahrradstadt aus. ;)
Das ist ein Anblick den ich seit meiner Kindheit kenne und der einfach zu meiner Stadt gehört. Auch in der Innenstadt sind solche Anblicke eher die Regel als die Ausnahme. :D Ich hab seit ca 10 Jahren schon kein Auto mehr und ich vermisse es, von Ausnahmen abgesehen, auch nicht. :D
810/facebook_1562854259462-01.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=318040)
minolta2175
11.07.2019, 16:52
Genau das ist die Frage, die des leisten könnens. Und vor allem, was ist, wenn etwas kaputt geht? So gerade in den Leserbiefen des ADAC. Ein E-Smart, es müssen die Batterien nach fünf Jahren gewechselt werden. Preis inkl. Umbau 17.000 Euro! Dafür bekomme ich ein neuen Hyundai oder Kia inkl. fünf Jahren Garantie, und so mancher "schei..t" bei diesen Preisen auf die Umwelt.
Seit einiger Zeit fahre ich ja mit dem E-Bike zur Arbeit. Aber auch das hat 2500 Euro gekostet, was ich eigentlich für total überteuert halte. Und die müssen erst einmal eingefahren werden. Vor kurzem wurde eine Inspektion fällig, die normalerweise 70 Euro kostet. Weil ich den Besitzer des Radladens gut kenne, musste ich etwas weniger zahlen. Aber was bitte soll das. Genau so, ein Akku von Bosch 500 - 600 Euro! Für was bitte? Ein Hilti Akku 36 Volt, 9AH kostet knapp die Hälfte. Wenn das mal keine Abzocke ist?
Mein Schwager ist selbstständiger Elektromaschinenbau Meister. Laut seiner Aussage sind die Preise für Motoren und Akkus um 30-40% zu hoch angesetzt und laut seiner Meinung will man somit die nicht mehr anfallenden Kosten für Auspuff, Getriebe usw. wieder einfahren. Man kann ihm glauben, muss es aber nicht.
Aus meiner Sicht der Dinge, wir hier viel Augenwäscherei betrieben.
Gruß Wolfgang
Alles fast wie bei Sony und dem E-Bajonett! Der Kunde bezahlt ja bereitwillig.
Wie steht es eigentlich um die Entsorgung oder Wiederaufbereitung der Akkus?
Meine Erfahrung mit einem 8 Jahre alten 24V/10Ah Akku eines Pedelecs vor einem Jahr:
Das "Giftmobil" meiner Gemeinde weigerte sich, ihn anzunehmen. Ich müsse ihn zum Händler zurückbringen, bei dem er gekauft wurde. Der ist aber 550 km entfernt …
Jetzt lagern 3 Akkus mit restlichen Kapazitäten zwischen 20 und 40% in meiner Garage, denn mein neues Pedelec hat einen 36V Akku.
minolta2175
11.07.2019, 19:26
Wie steht es eigentlich um die Entsorgung oder Wiederaufbereitung der Akkus?
Meine Erfahrung mit einem 8 Jahre alten 24V/10Ah Akku eines Pedelecs vor einem Jahr:
Das "Giftmobil" meiner Gemeinde weigerte sich, ihn anzunehmen. Ich müsse ihn zum Händler zurückbringen, bei dem er gekauft wurde. Der ist aber 550 km entfernt …
Jetzt lagern 3 Akkus mit restlichen Kapazitäten zwischen 20 und 40% in meiner Garage, denn mein neues Pedelec hat einen 36V Akku.
Als einer der wichtigsten Aufbereiter gilt die belgische Firma Umicore.
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/umicore-batterie-recycling-und-mehr-bereit-fuer-den-boom-368670.html
Stechus Kaktus
11.07.2019, 19:47
... das meine Stadt eine absolute Fahrradstadt ist, folgendes...
Das sieht bei uns ganz anders aus. Ich war vorhin im kleinen Supermarkt ums Eck einkaufen.
- Bestes Fahrradwetter
- Radfahren ist hier ziemlich unproblematisch
- Jeder hat im Umkreis von 1km mindestens einen Supermarkt/Discounter.
- Fast alle Einkäufe hätte man problemlos mit dem Rad transportieren können
Vor der Tür:
- 5 Fahrräder
- 25 Autos
:evil:
Ist eigentlich blöd, Fahrräder sind ja geradezu für so kurze Strecken prädestiniert. Bei uns sagt man, das die Kinder hier quasi auf dem Fahrrad sitzend geboren werden, angeblich hat jeder Anwohner im Durchschnitt 3 Räder im Keller stehen. Meine Kids zum Beispiel konnten beide mit 4 Jahren schon Rad fahren unf zwar richtig gut. Dazu kommt noch, das einer der größten Fahrradhändler Deutschlands hier seinen Sitz hat. Dessen Räder sieht man überall auf großen Radrennveranstaltungen. Zweirad Rose dürfte einigen sicherlich ein Begriff sein. Aber das führt zu weit, Fahrräder sieht man hier jedenfalls an jeder Ecke stehen. Was auffällt ist das es immer mehr Pedelecs werden, besonders auffällig, immer mehr Jugendliche sieht man damit fahren. Sehr ungewöhnlich finde ich. Die müssten doch fit genug sein. Hier ist ja alles plattes Land.
Robert Auer
12.07.2019, 23:01
Zum Thema selbst fahrende Autos; Kleinbusse für den ländlichen Raum - für mich eine erstrebenswerte Vision: https://www.msn.com/de-de/video/topvideos/bald-überall-erster-selbstfahrender-bus-in-brandenburg-geht-in-betrieb/vi-AAEeTpY?ocid=spartanntp
Giovanni
12.07.2019, 23:46
Zum Thema selbst fahrende Autos; Kleinbusse für den ländlichen Raum - für mich eine erstrebenswerte Vision: https://www.msn.com/de-de/video/topvideos/bald-überall-erster-selbstfahrender-bus-in-brandenburg-geht-in-betrieb/vi-AAEeTpY?ocid=spartanntp
Bus- und Taxifahrer sollten vielleicht schon mal ne Umschulung beantragen. Aber besser nicht zum Müllmann oder Paketzusteller. Das wird bestimmt als Nächstes automatisiert.
Mit Ökobilanz, also dem Topic dieses Threads, hat das Thema "autonomes Fahren" allerdings erst mal nichts zu tun.
Autonomes Fahren hat sehr viel mit Ökobilanz zu tun, es wird die Verbrenner auf der Strasse reduzieren und die Gewohnheiten der Leute beeinflussen. Hoffentlich zum Positiven ...
Stechus Kaktus
13.07.2019, 08:28
Richtig eingesetzt sicher.
Momentan brauche ich mit Öffentlichen 3* so lange zum Arbeitsplatz wie mit dem Auto.
Ein bezahlbares, voll besetztes autonomes Sammeltaxi wäre da sicher ein guter Kompromiss.
Es gibt aber auch Studien, die zum Ergebnis kommen, dass autonome Fahrzeuge auch bei deutlich geringerem Zeitgewinn statt den klassischen Öffentlichen genutzt würden, was dann natürlich eher kontraproduktiv wäre.
Es können sich aber auch die Gewohnheiten dahingehend ändern, dass viele Leute kein eigenes Auto mehr kaufen, sondern ein autonomes nutzen, das mit vielen geteilt wird.
Heutige Autos stehen im Schnitt ja mehr als 95% der Zeit nur rum. Autonome, geteilte Fahrzeuge werden viel effizienter genutzt.
Wenn das weltweit zu einer Abnahme der Anzahl Fahrzeuge um einige Prozente führen würde, wäre das wirklich ein Fortschritt ...
subjektiv
13.07.2019, 09:53
Das geht natürlich mit einem stinknormalen Taxi mit Dieselmotor genauso. und wäre so schon für die meisten billiger, als ein eigenes Auto...
Autonom muss es nur wegen neuer Geschäftsideen sein. Nicht für die Umwelt und nicht für die Mobilität.
es geht nicht nur um Geschäftsideen, es geht auch um neue Abläufe.
Warum sollen die Mammas die Kids mit ihren fetten SUVs in die Kita fahren, wenn ein autonomes Sammeltaxi diese abholen und in die Kita bringen kann?
Warum soll eine Oma mit ihrem Auto einmal in der Woche in den Supermarkt einkaufen gehen, wenn sie das mit einem autonomen Fahrzeug sicherer und entspannter machen kann?
Autonome Fahrzeuge werden das Verhalten der Leute massiv ändern ...
subjektiv
13.07.2019, 10:11
Und was genau macht Dich da so sicher?
Das könnten heutige Kleinbusse und Taxis genauso, wenn sie jemand nutzen würde...
Nur weil kein Fahrer drin sitzt ist es plötzlich attraktiver?
Das halte ich für extrem naiv.
weil es wesentlich günstiger ist ...
Beim autonomen Dienst brauchst du keinen Chauffeur mehr, as simple as that ...
Günstiger ist aber nur ein Aspekt. Ich habe vor gut 10 Jahren mal das Experiment ÖPNV durchgeführt und nach einem halben Jahr entnervt aufgegeben und der Preis war kein Kriterium, im Gegenteil. Der Hauptgrund neben Unzuverlässigkeit und starren Fahrwegen war, keinen exklusiv eigenen Raum zu haben und schlimmer Andere in demselben Raum zur selben Zeit.
Giovanni
13.07.2019, 13:36
Autonomes Fahren [...] wird die Verbrenner auf der Strasse reduzieren
Bitte?
Ich weiß nicht, was du geraucht oder gelesen hast... ;)
Autonomes Fahren hat mit der Energiequelle des Antriebs aber so was von gar nichts zu tun. Die Leute, die heute schon mit ihren S-Klassen teilautonom jeden Tag aus dem Umland nach Stuttgart pendeln - 80 km einfache Strecke Autobahn - entlasten die Umwelt ganz sicher sehr, NICHT?
Ein Kernproblem sind die sinnlos gefahrenen Kilometer. Wenn der Pendelverkehr nicht so massiv subventioniert würde, kämen mehr Firmen auf die Idee, ihre Werke und Büros auf dem Land zu verteilen, als diese in wenigen Ballungszentren zu konzentrieren. Schwupps, wäre das Verkehrsaufkommen und damit der Energieverbrauch und die Umweltbelastung massiv reduziert. Und das Land würde aufblühen.
Ansonsten ist das Gerede über autonomes Fahren und Elektroautos nur Augenwischerei. Besonders, dass jetzt schon das Lieblingsspielzeug der Autokonstrukteure, das autonome Fahren, mit Umweltargumenten verknüpft wird, macht mich sehr besorgt über den Einfluss der Medien und der bezahlten Meinungsmacher. Der Nürnberger Trichter hat ein großes buntes Display.
Du hast nicht alles gelesen, Giovanni. ;)
Ich bin überzeugt davon, dass autonom fahrende Fahrzeuge die Art, wie wir uns von A nach B bewegen werden, verändern wird. Es wird neue Transportmöglichkeiten im öffentlichen Bereich geben, die die Leute insbesondere in den Ballungszentren dazu motivieren können, auf ein eigenes Fahrzeug (Verbrenner) zu verzichten.
Und Dienste mit autonom betriebenen Fahrzeugen werden sicher nicht mit Verbrennern realisiert werden, das werden elektrisch oder anderweitig alternativ betriebene Fahrzeuge sein.
Die heutigen Hybridlösungen, die du ansprichst sind Krücken, mit denen Automobilhersteller, die den Trend verschlafen haben, versuchen, ein grünes Image aufzubauen.
Ist nur meine persönliche Meinung, die muss man nicht teilen :D
P.S. Ich fahre auch eine Krücke und bin mir bewusst, dass mein Beitrag zu einer besseren Ökobilanz damit vernachlässigbar ist. Aber es gibt ein gutes Gefühl, wenn man zu über 90% elektrisch mit der Krücke unterwegs ist.
Robert Auer
13.07.2019, 14:29
@HaPeKa: Mit Ausnahme der Krücken (mangels Erfahrung) ist das auch meine Meinung und ich möchte gerne mein Auto gegen einen guten Nahverkehr tauschen! :top:
steve.hatton
13.07.2019, 18:59
Ich denke auch, wenn ein "Sammeltaxi" (autonom oder mit subventioniertem Fahrer) nicht mehr kostet als ein Nahverkehrsticket - sind die Leute dabei - inbesondere in vom ÖPNV vernachlässigten Gebieten die Lösung.
Aber eben nicht für die Automobilindustrie - für die es optimal wie es aktuell zu sein scheint, also jeder Haushalt mindestens zwei Fahrzeuge kauft und weitestgehend ungenutzt rumstehen hat - idealerweise mindestens eines davon sollte ein Bus äh SUV sein.
Und Dienste mit autonom betriebenen Fahrzeugen werden sicher nicht mit Verbrennern realisiert werden, das werden elektrisch oder anderweitig alternativ betriebene Fahrzeuge sein.
Warum nicht?
Günstiger im Betrieb und auch wegen der Psychologie.
Die neue Mobilität soll umweltfreundlich sein, wenn schon fortschrittlich, dann nachhaltig ...
Ich würde mich nicht in ein autonomes Stinker-Taxi setzen :D
Warum nicht?
Ganz einfach: Drahtlos laden ist easy, versuche mal schlauchlos zu tanken.......
Und der Vorteil von Autonomen Fahrzeugen, die können selbstständig zur Ladezone fahren, wenn es an der Zeit ist, bzw sich die Touren so einteilen, das es optimal passt. Als Nutzer ist es dir egal, welches Fahrzeug gerade kommt, so lange der Saft bis ans Ziel reicht.
Und ein autonomes Taxi wird auch keine noch so kurze Fahrt verweigern, vermutlich.
Ich glaube aber auch, dass ein autonomes Taxi kein wirklicher ökologischer Fortschritt ist.
Klingt aber nach Mobilität der Zukunft.
steve.hatton
15.07.2019, 20:46
Doch der ökologische Fortschritt besteht darin keinen Sprit zu verbrennen, um dem stundenlang wartenden Fahrer den Hintern zu heitzen....
Giovanni
15.07.2019, 21:12
Und ein autonomes Taxi [...]
Klingt aber nach Mobilität der Zukunft.
Schon -> Ende der 90er Jahre (https://www.youtube.com/watch?v=DIU96Ycl6Hk) sehr zukunftsorientiert ... heute ist es endlich auf der Erde angekommen. Das Neueste vom Neuen. Kann es kaum erwarten, mein Auto verschrotten zu lassen, um mit so nem vollelektrischen autonomen Trabi-Bus in der Gegend rum gekrochen zu werden ...
Mittlerweile hängt mir das Klimagesülze aber so was von zum Hals heraus. Jede, aber auch jede nicht offensichtlich anders hervorgerufene Katastrophe oder schlechte Nachricht wird mit dem Klimawandel begründet. So eine Hysterie hab ich seit dem kalten Krieg nicht mehr erlebt. Nur damals war sie begründet. Wenn es so weiter geht, werden die Leute bald bereit sein, sich wie die Lemminge von einem Felsen zu stürzen, wenn ihnen jemand erzählt, nur so könnten sie den Klimawandel aufhalten. Immerhin konnte ich meinen ca. 60-jährigen Kollegen anscheinend ein wenig beruhigen, so dass er jetzt nicht mehr befürchtet, am Klimawandel zu sterben. Und das meine ich nur zu 20% ironisch.
Ich geh jetzt mal mein Aktienportfolio umstellen. Es wird Zeit, einen Teil des Gewinns aus dem kollektiven Wahnsinn mal in vernünftige Bahnen zu lenken. ;)
Übrigens, das will ich nicht unerwähnt lassen: Nicht dass ich der Meinung wäre, den Klimawandel gäbe es nicht. Aber es gibt darauf -> eine bessere und einfachere Antwort (https://www.tagesschau.de/ausland/klimawandel-aufforstung-eth-101.html) als weiterhin die Welt immer mehr in eine Wüste zu verwandeln und andernorts CO2 mit ungeheurem Energieaufwand in den Boden zu pressen oder gar die Atomkraft aus der Mottenkiste zu holen.
Mit dem Aufforsten hast du sicherlich. Ob das alleine die Lösung ist, wage zu bezweifeln.
Das sinnlose verbrennen fossiler Brennstoffe sollte dennoch eingeschränkt werden.
steve.hatton
15.07.2019, 22:05
Und genau hier läuft im Moment der Lobby-Kampf ab - jede Möglichkeit irgendwie noch Verbrenner retten - egal mit welchen Statistiken....
Stechus Kaktus
15.07.2019, 22:19
Aufforsten ist ein unverzichtbarer Teil der Lösung aber weit davon entfernt, dass es die alleinige Lösung sein kann.
Hier ein interessanter und kurzweiliger Vortrag von Volker Quaschning (https://www.youtube.com/watch?v=z5mdsUgsI3M).
subjektiv
15.07.2019, 22:36
Ausserdem ist es fraglich, ob das mit den aktuell oft verwendeten, aber eigentlich hier nicht heimischen Bäumen ohne extremen Wasseraufwand noch ein paar Jahre geht...
Unsere künstlichen Wälder sind ja weit von dem entfernt, was hier normalerweise von Natur aus wachsen würde. Und die meisten Bäume sind eigentlich eher für noch kühleres Klima ausgelegt als es bisher hier war. Eine mittlerweile nötige Umstellung dauert bei Bäumen halt Jahrzehnte...
Giovanni
16.07.2019, 01:17
Ausserdem ist es fraglich, ob das mit den aktuell oft verwendeten, aber eigentlich hier nicht heimischen Bäumen ohne extremen Wasseraufwand noch ein paar Jahre geht...
Unsere künstlichen Wälder sind ja weit von dem entfernt, was hier normalerweise von Natur aus wachsen würde.
Darf ich fragen, in welchem Land und in welcher Region du lebst?
subjektiv
16.07.2019, 06:42
In Bayern. Die Aussage trifft aber kaum nur auf diese Region zu. Von Menschen gepflanzte Wälder sind vorrangig auf kurzfristige wirtschaftliche Nutzung ausgelegt. Dementsprechend werden Bäume gewählt, die es hier oft nicht leicht haben. Z.B. Fichten...
Kurt Weinmeister
16.07.2019, 07:53
Die Fichten in meiner Umgebung sind im letzten Jahr alle geschlagen worden (alle = meine Wegstrecken im 20 km Radius).
Ok, es waren auch nicht sooo viele, weil die Kiefer hier vorherrscht.
Ich selber habe noch Fichten im Garten und ein Förster meinte einmal zu mir, dass diese sehr viel Wasser benötigen, welches der Boden hier nicht hergibt. Fichten sind etwas für den Thüringer Wald. Bei Wassermangel faulen die Fichten von innen und sind dann nicht mehr standsicher.
About Schmidt
20.07.2019, 18:45
KLICK (https://www.focus.de/immobilien/energiesparen/stromnetze-das-sind-die-gruende-fuer-die-versorgungs-engpaesse_id_10895365.html)
Oh weh, wenn dann alle noch ihr Auto "tanken".
Gruß Wolfgang
Robert Auer
20.07.2019, 19:44
Vermutlich wollten Spekulanten ihr Ding machen: "Thomas Engelke vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) lehnt vorschnelle Schuldzuweisungen ab. Er plädiert dafür, der Bundesnetzagentur Zeit zu geben, um die Vorgänge im Juni zu prüfen. Aber Engelke erklärt: "Wenn es richtig ist – wie manche Beobachter vermuten – dass Spekulanten für die Entwicklung im Juni verantwortlich sind –, dann muss die Bundesregierung handeln." Damit bezieht sich Engelke auf Medienberichte wie etwa vom "Deutschlandfunk". Dort hieß es über mögliche Ursachen der Netzprobleme: "Händler könnten die Versorgungslücken absichtlich nicht ausgeglichen haben, um dann später höhere Gewinne zu machen."
Genau das prüfen Bundesnetzagentur und Übertragungsnetzbetreiber derzeit. Energieexperte Podewils erklärt: Die Bundesnetzagentur werde die Bücher der Versorger genau untersuchen. Dann könne sie feststellen: Wer hat mehr Strom verkauft als er liefern konnte? Gegenfalls greift die Behörde dann zu Sanktionen. Sie können bis zum Lizenzverlust der Energiehändler führen."
steve.hatton
21.07.2019, 09:13
Oder es passiert wieder mal gar nichts......
About Schmidt
21.07.2019, 18:57
Vermutlich wollten Spekulanten ihr Ding machen...."
Absolut korrekt erfasst!
Nur müssen die Instrumente der Regierung wie die Bundesnetzagentur auch funktionieren. Und hier bin ich mir mittlerweile auch nicht mehr zu 100% sicher.
Gruß Wolfgang
About Schmidt
21.07.2019, 18:58
Substanzlose Panikmache.
Ob du auch noch so denkst, wenn du im Winter mal 2 Tage im Dunkeln sitzt?
Gruß Wolfgang
Klar wird unser Stromnetz durch die zunehmende Einspeisung erneuerbarer Energien nicht stabiler.
Aber gerade deswegen sind Speicher so wichtig.
Wer sich damit mal etwas intensiver beschäftigen mag:
http://hwcdn.libsyn.com/p/f/a/7/fa70e8dd8f29173a/omegatau-246-stromnetzeUeberblick.mp3?c_id=15096344&cs_id=15096344&expiration=1563743202&hwt=3635e91386cb780e40e3b34f530b7c2f
Ist schon ein paar wenige Jahre alt, hat aber nichts an Aktualität verloren.
Giovanni
21.07.2019, 21:51
In Bayern. Die Aussage trifft aber kaum nur auf diese Region zu. Von Menschen gepflanzte Wälder sind vorrangig auf kurzfristige wirtschaftliche Nutzung ausgelegt. Dementsprechend werden Bäume gewählt, die es hier oft nicht leicht haben. Z.B. Fichten...
Das hat jetzt aber nicht vorrangig mit dem Thema hier zu tun, denn auch eine Fichte bindet während ihres Wachstums viel CO2 und das wird für lange Zeit gespeichert, wenn aus dem Baum z.B. ein Dachstuhl gezimmert wird.
Das Zeitalter der Fichten-Monokulturen dürfte außerdem zumindest bei der Neuaufforstung beendet sein, seit man in den Jahren des "Waldsterbens" und bei späteren schweren Stürmen ganz zufällig nebenbei entdeckt hat, dass diese Art der Waldbewirtschaftung nicht das Ei des Kolumbus sein kann.
subjektiv
21.07.2019, 22:02
Mit dem Autothema nicht.
Aber mit der Aufforstung, die nicht ich ins Spiel gebracht hatte.
Denn Fichten haben's hier im Flachland (wo sie ja auch von Natur aus praktisch nicht vorkommen) jetzt schon schwer, weils ihnen zu heiß und zu trocken ist. Sie sind also als langfristige Aufforstungsmaßnahme unbrauchbar.
Ob du auch noch so denkst, wenn du im Winter mal 2 Tage im Dunkeln sitzt?
Gruß Wolfgang
Hat nur leider rein gar nix mit den nicht vorhanden zig Millionen e-Autos zu tun, wie du suggerierst.
steve.hatton
21.07.2019, 22:17
Das ist ja das Problem, dass man immer versucht monocausale Erklärungen für gewisse Umweltveränderungen zu bringen.
Weder Klimaerwärmung oder -Wandel ist monocausal, noch ein E-Auto die alleinseeligmachende Lösung.
Es ist ein kleiner Baustein, aber einer in seinem begrenzten Bereich potentiell sehr wirksamer
steve.hatton
22.07.2019, 01:05
Kleiner Nachtrag:
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/e-auto-kritik-richard-david-precht-im-faktencheck/24667234.html
About Schmidt
23.07.2019, 18:16
Hat nur leider rein gar nix mit den nicht vorhanden zig Millionen e-Autos zu tun, wie du suggerierst.
Das Problem ist, dass es schon jetzt massive Probleme mit dem Stromnetz gibt, die durch die Nutzung von E-Mobilität gewiss nicht besser werden. Schau dir mal die Stromversorgung in Norwegen an, die ab 2025 keine neuen Verbrenner mehr zulassen wollen. Sie haben ausreichend vorgesorgt.
Bei uns wird vieles durch Bürgerinitiativen und die "grüne Politik" verhindert. Ich habe da nichts suggeriert, ich habe nur 1+1 zusammengezählt. ;) Das "Schönreden" überlasse ich unseren Politikern, die können das besser.
Gruß Wolfgang
Robert Auer
23.07.2019, 18:25
Also doch besser die Brennstoffzellen forcieren!?
Also doch besser die Brennstoffzellen forcieren!?
Klasse, maximal ein Drittel des Wirkungsgrades eines batterieelektrischen Autos, das heißt mindestens 3 mal soviel Windräder oder Solarzellen. Aber man kann Wasserstoff prima aus Erdgas, Öl oder Kohle herstellen......
Und wie kommt Wasserstoff zur Tanke? 50 000 km neue Gasleitungen legen?
Wer´s nicht glaubt: https://www.tatup-journal.de/tatup061_boss06a.php
Ist schon etwas älter, aber die physikalischen und thermodynamischen Gesetze ändern sich sich nicht alle paar Jahre.
Das KIT ist eines der renommiertesten Institute weltweit......
Mal ne blöde Frage: was findet Ihr so toll an Wasserstoff? Mir hat´s noch keiner wirklich erklären können......
Das Problem ist, dass es schon jetzt massive Probleme mit dem Stromnetz gibt, die durch die Nutzung von E-Mobilität gewiss nicht besser werden.
Gruß Wolfgang
Die Probleme haben aber nach der Meinung von Experten mehr mir den Regelmechanismen als der vorhandenen Kapazitäten und Netzen zu tun:
https://www.cleanthinking.de/mischpreisverfahren-stromnetz-regelenergie-kosten/
Deutschland ist Stromexporteur:
bhttps://www.solarify.eu/2019/02/07/261-energy-charts-januar-2019/
Ginge ja ohne Kapazitäten und Netze auch nicht.
Laut der RWE Tochter Innogy verkraftet unser Stromnetz sehr viele E-Autos:
Die Energiemenge der zu erwartenden Elektrofahrzeuge ist keinesfalls die kritische Größe. Der durchschnittliche tägliche Energiebedarf pro Elektrofahrzeug liegt im Durchschnitt bei etwa 7 kWh. Selbst wenn man von 40 Millionen Elektrofahrzeugen in Deutschland ausgeht (dies ist fast der gesamte aktuelle PKW-Bestand in Deutschland), läge der Mehrbedarf an Strom nur bei 16% (plus 90 TWh pro Jahr) im Vergleich zum aktuellen Jahresstromverbrauch (ca. 550 TWh). Diese zusätzliche Strommenge könnten die vorhandenen Netze technisch verkraften. Zudem erfolgt der Ausbau der Elektromobilität sukzessiv, da nicht alle Nutzer gleichzeitig auf die neue Technologie umstellen werden.
Quelle: https://iam.innogy.com/ueber-innogy/politik/emobility
Bei 4 Millionen E-Autos = 10% reden wir über 1,6% Mehrbedarf.
Hans
Klasse, maximal ein Drittel des Wirkungsgrades eines batterieelektrischen Autos, das heißt mindestens 3 mal soviel Windräder oder Solarzellen. Aber man kann Wasserstoff prima aus Erdgas, Öl oder Kohle herstellen......
Und wie kommt Wasserstoff zur Tanke? 50 000 km neue Gasleitungen legen?
Wer´s nicht glaubt: https://www.tatup-journal.de/tatup061_boss06a.php
Ist schon etwas älter, aber die physikalischen und thermodynamischen Gesetze ändern sich sich nicht alle paar Jahre.
Das KIT ist eines der renommiertesten Institute weltweit......
Mal ne blöde Frage: was findet Ihr so toll an Wasserstoff? Mir hat´s noch keiner wirklich erklären können......
Wer
Man kann ihn da produzieren, wo man heute schon Völker ausbeutet und dann zu uns transportieren. Beim Rücktransport schicken wir dann wieder unseren Wohlstandsmüll zurück.
Und weil der Antrieb mit Wasserstoff, ob im Verbrenner oder in der Brennstoffzelle wesentlich komplizierter ist, als CO2 neutral produzierten Strom direkt in einen Akku zu laden, hängen mehr Arbeitsplätze dran.
Im Übrigen würden tausende Akkus unser Stromnetz eher stabilisieren. Eine Schnellladestation beinhaltet ebenfalls einen Speicher. Aber ich unterstelle mal den Energieversorgern, dass gar kein großes Interesse haben Strom zum direkten Fahren zu liefern, so lange der Verbrauch zur Herstellung der flüssigen Treibstoffe noch ein vielfaches höher ist.
Fakt ist, wenn wir in Deutschland nicht ab 2025 keine Verbrenner mehr auf der Straße haben, dann erreichen wir unser Klimaziel nicht. Auch nicht mit CO2 neutral erzeugen E- Fuels. Das wäre nur eine Übergangslösung um nicht 40Mio Autos verschrotten zu müssen.
Mit der Einstellung, dass wir nur 2,3% CO2 Verursacher sind kommen wir auch nicht weiter.
Klasse, maximal ein Drittel des Wirkungsgrades eines batterieelektrischen Autos, das heißt mindestens 3 mal soviel Windräder oder Solarzellen. Aber man kann Wasserstoff prima aus Erdgas, Öl oder Kohle herstellen......
Und wie kommt Wasserstoff zur Tanke? 50 000 km neue Gasleitungen legen?
Wasserstoff kann ins Erdgasnetz eingespeist werden, das zugleich ein sehr großer Pufferspeicher ist. Denkbar ist auch die Umwidmung vorhandener Netzteile in Wasserstoffstrecken.
Auch wenn die Verluste groß sind, wie Du zurecht anführst, wenn für die Wasserstofferzeugen Windstrom verwendet wird, der wegen einem Überangebot gar nicht eingespeist werden kann, dann kann es Sinn machen.
Neulich hat einer, der beruflich Brennstioffzelen entwickelt, in einem anderen Forum vorgerechnet, dass mittels einer Brennstoffstelle die am Tag per Solarstrom vom Dach Wasserstoff in einen Speicher "pumpt" (die ist dann gleichzeitig der Kompressor) und nachts mit dem gespeicherten Wassserstoff wieder Strom erzeugt eine Batteriepufferlösung gut ersetzt werden könnte. Es müssten allerdings Kosten der Brennstoffzelle durch hohe Stückzahlen auf den heute schon machbaren Wert sinken. Da die Speicherdichte von Wasserstoff viel größer als von Batteriezellen ist, wäre der Platz- und Ressourcenbedarf einer solchen Lösung, die mehere Schlechterwettertage überbrücken deutlich kann geringer.
Jede Speicherform kann ihre Berechtigung haben, wenn die Rahmenbedingungen passen. Es wird nicht die für alle Anwendungen passende Speicherform geben.
Hans
Auch nicht mit CO2 neutral erzeugen E- Fuels. Das wäre nur eine Übergangslösung um nicht 40Mio Autos verschrotten zu müssen.
Synth- Fuel ist der Schwachsinn in Potenz. Wenn man den in Verbrennern verfeuert, erreicht man Wirkungsgrade, über den sich die Konstrukteure von Dampfloks kaputt gelacht hätten......
Aber klar, so lange die Leute das abkaufen, kann man denen ja noch ein paar Diesel- SUV andrehen... :flop::twisted:
Synth- Fuel ist der Schwachsinn in Potenz. Wenn man den in Verbrennern verfeuert, erreicht man Wirkungsgrade, über den sich die Konstrukteure von Dampfloks kaputt gelacht hätten......
Aber klar, so lange die Leute das abkaufen, kann man denen ja noch ein paar Diesel- SUV andrehen... :flop::twisted:
Ich geb Dir vollkommen Recht. Mit dem Elektroauto mit Akku kommt man mit gleichem Energieaufwand etwa 5 mal so weit.
Nur wenn mann den aktuellen Bestand verschrottet und alle Autos neu bauen muss, sieht die CO2 Bilanz wieder ganz schlecht aus.
Das größte Problem das ich dabei sehe ist, dass wenn es eine Lösung gibt, die die bestehende Infrastruktur ohne großen Aufwand nutzen kann, dann verfällt unsere Automobilindustrie wieder in einen Dornröschenschlaf.
Frankreich ist eh schon wieder Meilen voraus.
Robert Auer
23.07.2019, 20:54
Synth- Fuel ist der Schwachsinn in Potenz. Wenn man den in Verbrennern verfeuert, erreicht man Wirkungsgrade, über den sich die Konstrukteure von Dampfloks kaputt gelacht hätten......
Aber klar, so lange die Leute das abkaufen, kann man denen ja noch ein paar Diesel- SUV andrehen... :flop::twisted:
Mir ist es egal, ob es eine Batterie, eine Brennstoffzelle oder ein sonstiges Gerät ist, Hauptsache umweltverträglich! Der Öffentliche Nahverkehr wird das flache Land wohl nicht adäquat bedienen können. Die Autoindustrie verdient mit SUVs gut und der Käufer ist in seinem robusten Gefährt glücklich. Umwelt und Klima schonende Produkte sind nicht in. Deshalb ist es auch mühsam die e Mobilität zu pushen. Tesla ist eine große Ausnahme, aber nicht die Lösung für Europa.
Entwickler lasst euch was einfallen!
Ich geb Dir vollkommen Recht. Mit dem Elektroauto mit Akku kommt man mit gleichem Energieaufwand etwa 5 mal so weit.
Es ist noch viel schlimmer, es ist mindestens der Faktor 10
Gewinnung von Wasserstoff etwa 40%, Umsetzung zu Kohlenwasserstoffen max 60%, Wirkungsgrad im Verbrenner optimistisch 20% macht 0,4x0,6x0,2= 0,048
Das sind 4,8%!!!!!
Eine Dampflok hat 10% geschafft :roll:
Nur wenn man den aktuellen Bestand verschrottet und alle Autos neu bauen muss, sieht die CO2 Bilanz wieder ganz schlecht aus.
Und womit baut man die ganzen Anlagen zur Herstellung dieser Wunderbrühe?
Das sind Anlagen von der Grö0e einer Erdölraffinerie. Woher kommen die nötigen Katalysatoren?
Gern mal auf Platin oder Rhodiumbasis...
Diese Anlagen möchten rund um die Uhr laufen, da An- Abfahren schon mal einige Tage dauern kann...
Ach ja Planungs- und Realisierungszeiraum gern 10 Jahre oder mehr. Allein die Anträge und Genehmigungsunterlagen dürften mehrere LKW füllen.
Das größte Problem das ich dabei sehe ist, dass wenn es eine Lösung gibt, die die bestehende Infrastruktur ohne großen Aufwand nutzen kann, dann verfällt unsere Automobilindustrie wieder in einen Dornröschenschlaf.
Die Gefahr besteht nicht, siehe oben.
Wenn die Automanager nicht die Kurve kriegen, folgt unsere Autoindustrie in Kürze der deutschen Foto- oder Handyindustrie.
Ob die Folgen für Deutschland schlimm sind? Keine Ahnung, aber Zulieferer für VW, BMW oder Daimler zu sein ist nichts, womit man das große Geld verdient. Ich hatte schon mit deren Einkäufern zu tun......
Moin, moin,
Und wie kommt Wasserstoff zur Tanke? 50 000 km neue Gasleitungen legen?
es gibt erste Tankstellen-Prototypen, die per Solarzellen den Wasserstoff vor Ort produzieren und einlagern.
Mal ne blöde Frage: was findet Ihr so toll an Wasserstoff? Mir hat´s noch keiner wirklich erklären können......
- Die Energie, die aus Wind oder Solar gewonnen wird, kann gespeichert (und zur Not transportiert) werden.
- Langstreckenfahrzeuge und Schwerverkehr sind möglich.
- Schneller Tankvorgang
- Im Vgl. zu Akku weniger Gewicht bei gleicher Energie
- geringerer Aufwand für die Infrastruktur
Dat Ei
Robert Auer
23.07.2019, 23:16
Moin, moin
es gibt erste Tankstellen-Prototypen, die per Solarzellen den Wasserstoff vor Ort produzieren und einlagern.
- Die Energie, die aus Wind oder Solar gewonnen wird, kann gespeichert (und zur Not transportiert) werden.
- Langstreckenfahrzeuge und Schwerverkehr sind möglich.
- Schneller Tankvorgang
- Im Vgl. zu Akku weniger Gewicht bei gleicher Energie
- geringerer Aufwand für die Infrastruktur
Dat Ei
Das hört sich doch gut an! Damit sind die Brennstoffzellen auch noch im Spiel. :top:
Mir persönlich wäre es lieber, wir würden in D oder der EU etwas mehr Weitblick walten lassen und auf die Brennstoffzelle und ihre geballte Entwicklung setzen. Bis zu einem Stichtag X könnten meinetwegen auch noch die heutigen Verbrenner laufen. Aber das wäre perspektivisch sinnvoller, als jetzt mit viel Aktionismus eine E-Mobilität zu pushen, die bereits jetzt mehr Pferdefüße als Agips Logo hat. Wir manifestieren durch die Riesensummen, die wir für die E-Mobilität investieren müssen, eine Technologie, die systemische Schwächen hat und schon jetzt absehbar neue katastrophale Folgen haben wird.
Dat Ei
Giovanni
23.07.2019, 23:59
es gibt erste Tankstellen-Prototypen, die per Solarzellen den Wasserstoff vor Ort produzieren und einlagern.
Wenn da mehr als ein Auto am Tag tankt, ist es aber mit ein paar Solarzellen auf dem Dach nicht getan. Anders schaut's natürlich aus, wenn direkt neben der Tankstelle ein Feld voller Solarpanels steht.
Robert Auer
24.07.2019, 08:17
Wenn da mehr als ein Auto am Tag tankt, ist es aber mit ein paar Solarzellen auf dem Dach nicht getan. Anders schaut's natürlich aus, wenn direkt neben der Tankstelle ein Feld voller Solarpanels steht.
Unter Umständen kann man ja auch einige Solaranlagen mit einem längeren Kabel verbinden. :crazy:
minolta2175
24.07.2019, 08:35
Unter Umständen kann man ja auch einige Solaranlagen mit einem längeren Kabel verbinden. :crazy:
Oder so: https://sonomotors.com/de/sion/
Robert Auer
24.07.2019, 09:32
Oder so: https://sonomotors.com/de/sion/
Das ist ja schon ein bisschen zu optimistisch und vermutlich auch nicht real. Aber geil finde ich das schon.
About Schmidt
24.07.2019, 09:37
Vielleicht kennt einer von Euch das Ultental in Südtirol. Ich stelle mir gerade vor, wenn jemand in Ultimo wohnt (so heißt der Ort dort tatsächlich) und mit dem E-Auto nach Bozen zur Arbeit fährt, ob er wieder bis nach Hause kommt? Ein Diesel (eigener Test) verbraucht für die Fahrt von Lana bis Ultimo im Schnitt fast 15 Liter auf 100km. Ständig bergauf, ständiges beschleunigen und bremsen. Ob das wohl geht?
Gruß Wolfgang
- Die Energie, die aus Wind oder Solar gewonnen wird, kann gespeichert (und zur Not transportiert) werden.
Speichern und transportieren kannst du die Energie in und für Akkus auch
- Langstreckenfahrzeuge und Schwerverkehr sind möglich.
Ist das wirklich erstrebenswert. Wäre es nicht sinnvoller genau hier strategische Änderungen vorzunehmen.
- Schneller Tankvorgang
wie schon mehrfach erklärt wurde ist das eher selten notwendig, da man beim e-Auto permanent tanken kann. Das Thema ist obsolet, wenn die ersten 800km-Akkus vorhanden sind.
Zu dem ist eine 30 Min Pause nach 4h Fahrzeit ohnehin sinnvoll. Es sollte nicht unser Ziel sein, unser aktuelles Mobilitätsverhalten als Modell für die Zukunft zu sehen.
Aber genau das wird gerade erwartet: "Und zwingt uns ja nicht uns zu ändern!!!!"
- Im Vgl. zu Akku weniger Gewicht bei gleicher Energie
Das könnte stimmen.Noch
- geringerer Aufwand für die Infrastruktur
Ist das auch noch wahr, wenn man die komplette Prozesskette betrachtet?
Vielleicht kennt einer von Euch das Ultental in Südtirol. Ich stelle mir gerade vor, wenn jemand in Ultimo wohnt (so heißt der Ort dort tatsächlich) und mit dem E-Auto nach Bozen zur Arbeit fährt, ob er wieder bis nach Hause kommt? Ein Diesel (eigener Test) verbraucht für die Fahrt von Lana bis Ultimo im Schnitt fast 15 Liter auf 100km. Ständig bergauf, ständiges beschleunigen und bremsen. Ob das wohl geht?
Auf jeden Fall kein Problem für ein eAuto. Gesamtverbrauch hin- und zurück von den Kosten her sicher wesentlich günstiger als mit dem Diesel.
Wenn du in Ultimo nicht mit voller Batterie startest, kannst du sie bis Bozen mittels Rekuperation laden. Diese Energie steht dir dann für die Rückfahrt zur Verfügung.
Ansonsten sicher auch ein Szenario, bei dem ein Plug-In Hybrid sinnvoll wäre :D
Oder so: https://sonomotors.com/de/sion/
Da werden Parkplätze in der Sonne wieder beliebter:D
... und Bäume auf Parkplätzen gefällt. Ich bin dagegen :crazy:
RoDiAVision
24.07.2019, 10:25
Vielleicht kennt einer von Euch das Ultental in Südtirol. Ich stelle mir gerade vor, wenn jemand in Ultimo wohnt (so heißt der Ort dort tatsächlich) und mit dem E-Auto nach Bozen zur Arbeit fährt, ob er wieder bis nach Hause kommt? Ein Diesel (eigener Test) verbraucht für die Fahrt von Lana bis Ultimo im Schnitt fast 15 Liter auf 100km. Ständig bergauf, ständiges beschleunigen und bremsen. Ob das wohl geht?
Gruß Wolfgang
Ich kenne die Strecke nicht, aus eigener Erfahrung kann ich grob geschätzt sagen das man Berg runter ca. 1/3 vom Strom wieder zurückbekommt den man zuvor Bergauf an Mehrverbrauch hatte, zumindest bei meinem Smart.
Mein Wagen zeigt die Rekuperation leider nicht in kW an, so das ich nur schätzen kann.
Hatte mal für zwei Tage den aktuellen Smart EQ, soweit ich mich erinnere da lag die angezeigte Rekuperation bei max. 16 kW.
Wären vielleicht je nach Gefälle auch noch mehr geworden.
Die Strecke mal im Elektroauto Routenplaner (https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/routenplaner/) eingeben, da kann man sich auch das Höhenprofil anzeigen lassen.
Man kann sogar das E-Automodell eingeben, dann errechnet der Planer alles weitere.
Moin, moin,
Speichern und transportieren kannst du die Energie in und für Akkus auch
eines der Probleme regenerativer Energiequellen ist, dass der Zeitpunkt der Energieerzeugung nicht gesteuert werden kann und somit der Bedarf entsteht, Überproduktionen sinnvoll zu speichern, um diese für Nebenzeiten auf Vorrat zu haben. Energie in elektrischer Form ist aktuell im großen Stile nicht speicherbar. Wir sehen ja bereits heute, wie wir deutschen Strom an Österreich verkaufen, die damit Wasser in Speicherbecken und Seen pumpen, um uns anschließend den mit dem Wasserkraftwerk erzeugten Strom als Öko-Strom zu verkaufen. Jede dieser Energiewandlungen ist verlustbehaftet.
Erzeugst Du hingegen mit der elektrischen Energie gleich Wasserstoff, sind weitere Energiewandlungen bis zum Verbrauch nicht notwendig.
Ist das wirklich erstrebenswert. Wäre es nicht sinnvoller genau hier strategische Änderungen vorzunehmen.
Mobilität ist ein Stück Freiheit - nicht nur für die Menschen, sondern auch für den Warenverkehr. Ich halte es für unrealistisch, dass wir hier die Uhr zurückdrehen werden.
wie schon mehrfach erklärt wurde ist das eher selten notwendig, da man beim e-Auto permanent tanken kann. Das Thema ist obsolet, wenn die ersten 800km-Akkus vorhanden sind.
Wir haben heute die Situation, dass wir eTanksäulen haben, die nicht jeden Kunden bedienen (zum Teil bewusst eingegangene Inkompatibilitäten der Zahlsysteme), nicht jeden Kunden bedienen können (Unterschiedliche Steckernormen) und 8h Ladezeit haben. Bei aktuellen reichweiten von z.B. 500km beim Tesla Modell 3 (im Schleichmodus, ohne Stop&Go, ohne Berg und Tal) darfst Du Dir ausrechnen, wie lange typische Urlaubsfahrten von z.B. NRW nach Bayern oder Italien dauern.
Ist das auch noch wahr, wenn man die komplette Prozesskette betrachtet?
Wir besitzen einen Stellplatz in einem Parkhaus, das die umliegenden Häuser des Viertels mit Parkraum versorgt. Wir haben einmal durch die Verwaltung abschätzen lassen, welche Möglichkeiten es zu welchen Kosten gäbe, um das Parkhaus mit seinen gut 130 Stellplätzen auf die eMobilität vorzubereiten. Aktuell könnte man 8-10 Stellplätze mit Ladesäulen versorgen. Bei einer Versorgung aller Stellplätze mit einer Ladesäule kämen pro Stellplatz bis zu 20.000,- € Kosten zusammen. Diese Kosten betreffen die Ertüchtigung der Parkhauses, aber auch die neue Anbindung des Parkhauses an das öffentliche Energienetz. Und bei den hohen Kosten sind nicht einmal die Kosten für das eigentliche eTanken und damit für die Mobilität dabei. Schwierig darstellbar.
Gehen wir einen Schritt weiter. Wie sähe eine eTankstelle an der Autobahn aus? Wenn wir den heutigen Ansturm an Fahrzeugen abdecken wollen, kann man sich ausmalen, wie viele Tanksäulen es benötigen würde, wenn der Tankvorgang statt 5min 30min dauern würde. Man bräuchte mindestens die 6fache Menge. Dazu kommt der erhöhte Platzbedarf und die Anbindung der Tankstelle ans Stromnetz. Ebenfalls schwierig.
Dat Ei
ob 1/3 oder 1/2 rekuperiert wird, ist ja nicht relevant, wichtig ist, dass rekuperiert wird.
Wenn ich die Strecke bergab mit dem Diesel fahre, wird er mir nicht 5 Liter pro 100km in den Tank füllen :D
40km bergauf mit 15 l/100km bedeutet auch einen hohen Ausstoss an Schadstoffen und der Verschleiss der Bremsscheiben 40km bergab beim Verbrenner wird auch etwas zu den Kosten beitragen.
So oder so, auch diese 'Extremstrecke' lässt sich mit dem eAuto vernünftiger und kostengünstiger zurücklegen.
RoDiAVision
24.07.2019, 10:40
Klar, jeder Watt an Rückgewinnung zählt.
Es gibt da halt von Fahrzeug zu Fahrzeug mehr o. weniger große Unterschiede, welche für eine bestimmte Streckenplanung wichtig sein könnten.
RoDiAVision
24.07.2019, 10:51
Vielleicht kennt einer von Euch das Ultental in Südtirol. Ich stelle mir gerade vor, wenn jemand in Ultimo wohnt (so heißt der Ort dort tatsächlich) und mit dem E-Auto nach Bozen zur Arbeit fährt, ob er wieder bis nach Hause kommt? Ein Diesel (eigener Test) verbraucht für die Fahrt von Lana bis Ultimo im Schnitt fast 15 Liter auf 100km. Ständig bergauf, ständiges beschleunigen und bremsen. Ob das wohl geht?
Gruß Wolfgang
Ich kenne die Strecke nicht, aus eigener Erfahrung kann ich grob geschätzt sagen das man Berg runter ca. 1/3 vom Strom wieder zurückbekommt den man zuvor Bergauf an Mehrverbrauch hatte, zumindest bei meinem Smart.
Mein Wagen zeigt die Rekuperation leider nicht in kW an, so das ich nur schätzen kann.
Hatte mal für zwei Tage den aktuellen Smart EQ, soweit ich mich erinnere da lag die angezeigte Rekuperation bei max. 16 kW.
Wären vielleicht je nach Gefälle auch noch mehr geworden.
Die Strecke mal im Elektroauto Routenplaner (https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/routenplaner/) eingeben, da kann man sich auch das Höhenprofil anzeigen lassen.
Man kann sogar das E-Automodell eingeben, dann errechnet der Planer alles weitere.
Habe mal die Strecke eingegeben, hier der Link:Ultimo -> Bozen (https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/routenplaner/3626213/)
Wenn man mit dem Mauspfeil über das Höhenprofil fährt wird der entsprechende Standpunkt auf der Karte angezeigt.
Die 58km sollten selbst für meinen Smart zu schaffen sein, zumindest die Hinfahrt :D
Wir besitzen einen Stellplatz in einem Parkhaus, das die umliegenden Häuser des Viertels mit Parkraum versorgt. Wir haben einmal durch die Verwaltung abschätzen lassen, welche Möglichkeiten es zu welchen Kosten gäbe, um das Parkhaus mit seinen gut 130 Stellplätzen auf die eMobilität vorzubereiten. Aktuell könnte man 8-10 Stellplätze mit Ladesäulen versorgen. Bei einer Versorgung aller Stellplätze mit einer Ladesäule kämen pro Stellplatz bis zu 20.000,- € Kosten zusammen. Diese Kosten betreffen die Ertüchtigung der Parkhauses, aber auch die neue Anbindung des Parkhauses an das öffentliche Energienetz.
Dat Ei
Glaube keiner ... und so weiter.
Neulich war ein Mandat bei uns, der ein Gebäude mit Tiefgarage und rund 40 Stellplätzen plant. Als überzeugter E-Autofahrer mit Ladesäulen an jedem Platz, wie er uns erzählte. Auf die Mehrkosten angesprochen sagte er: teuer sind nur Schnellladeplätze mit mehr als 11kw Leistung (400V * 32A ergeben 12,3 KW), 11kw sind noch normale Drehstromanschlüsse. Bei 40 Autos und einem Nachladebdarf von 7kw pro Auto (entspricht der durchschnittlichen, täglichen Fahrtstrecke) braucht man 280kwh, verteilt auf 8 Bürostunden macht 35kw Anschlussleistung, was wiederum 3,5 alten und 2 neuen Hausanschlüssen enspricht. 11kw Ladeleistung enspricht 50km/h. Er wird 2-3 22kw "Schnellade"-Säulen installieren, Rest 3,7kw oder 7,4kw um so ohne vernetztes Lademanagment der Fahrzeuge untereinander den Anschlusswert zu begrenzen.
Das Problem ist, dass die Energieunternehmen die Anschlussleistung danach Ausrichten, dass an allen Ladesäulen gleichzeitig geladen wird und dann einen überdimensionierten Anschuss vorschreiben. Solange es Fahrzeugübergreifendes Lademanagment gibt, ist das ein Problem.
Hans
Planung und Worst Case Szenarien rechnen ist ja schön, aber ein pragmatische Vorgehen ist meist zielführender.
Wir hatten hier auch die Diskussion, als ich in unserer Einstellhalle eine Ladestation einbauen wollte. Ich musste die Einwilligung der anderen Stockwerkeigentümer einholen und als erster halt auch eine Vorleistung investieren.
Aber dort, wo man wohnt (und schläft) braucht es keine Schnellader, eine Ladung darf ruhig 6-8 Stunden dauern, und damit halten sich die Kosten in Grenzen. Meine Kosten waren ca. CHF 1'000.- für allgemeine Kosten (Kernbohrung für Kabel in die Einstellhalle, Tableau mit separaten Sicherungen) und ca. 1'500.- für meine Ladeinfrastruktur inkl. Installation.
In der Zwischenzeit ist ein zweiter Anschluss für einen weiteren Nachbarn dazu gekommen, die Leistung im Haus reicht ohne Ausbau für ca. 6 Ladestationen.
Das wären dann ein Drittel der verfügbaren 18 Plätze. Und es wird lange dauern, bis wir den Anschluss zum Haus ausbauen lassen müssen.
...
Das Problem ist, dass die Energieunternehmen die Anschlussleistung danach Ausrichten, dass an allen Ladesäulen gleichzeitig geladen wird und dann einen überdimensionierten Anschuss vorschreiben. Solange es Fahrzeugübergreifendes Lademanagment gibt, ist das ein Problem.
Hans
Klar, weil die gar kein Interesse daran haben das zukünftig elektrisch gefahren wird. Die müssten sich ja dann den Kopf darüber zerbrechen, wie sie alle versorgen. Heute fließt sehr viel Strom zentral zu den Raffinerien.
Mit der Überproduktion an Strom in Deutschland könnten wir alle elektrisch fahren.
Ein Diesel erzeugt heute inkl. Herstellung des Diesels ca. 172g CO2/km. Ein Elektroauto würde aus Braunkohlestrom nur 165g CO2/km erzeugen. Mit dem heutigen Strommix sind wir schon bei 80g CO2/km.
Bei der Herstellung der Autos selbst wird immer verschwiegen, wie viel Service ein Verbrenner braucht. Mal überlegt, wie lange ein Elektroauto läuft, weil es sehr viel weniger komplex ist?
Akkulebensdauer ist auch ein Mythos. Die heutigen Zellen halten schon 200.000km und da kommt noch was.
Und Lithium ist auch nicht so selten und begrenzt, wie es immer behauptet wird.
Auch hier ein interessanter Beitrag:
https://energiewende-rocken.org/prof-lesch-die-atatcama-wueste-und-das-zdf-planet-e-nachgehakt/
Vor allem in den Kommentaren wird mit ein paar Mythen aufgeräumt.
Eines ist klar, es wird durchaus wichtig sein die Energieeffizienz der Fortbewegung deutlich zu steigern oder die Fortbewegung deutlich zu reduzieren. CO2 ist nicht das einzige, um das es hier geht. Wir erwärmen den Planeten auch anderweitig.
Moin, moin,
ich kann mir vorstellen, dass neben den Kosten für Ladestation und Anschluss ans öffentliche Netz auch noch einige für Brandschutzmaßnahmen auflaufen. So ganz ohne sind deutsche Bauvorschriften ja nicht.
Dat Ei
Ich halte es für unrealistisch, dass wir hier die Uhr zurückdrehen werden.
Mir scheint es unabdingbar, dass sich hier etwas ändert. Sonst doktern wir eben nur schlecht an den Symptomen rum.
Es wäre natürlich auch ein Ansatz, allen Fernverkehr über Wasserstoff fahren zu lassen und den städtischen Verkehr über Akku.
Gleichzeitiges Laden an der Tanke ist bei e-Autos natürlich ein Thema. Das geht so aktuell nicht wirklich. Hier wäre zu diskutieren, wie man das besser lösen kann.
Für meine 32 A Kraftstromsteckdose hab ich keinen Bauantrag einreichen müssen. Selbst die große Teslabatterie mit 100kWh ist da in 6 bis 7 Stunden vollständig geladen. Mehr braucht man nicht......
Hier Audi's Konzept zum Fernverkehr mit Wasserstoff:
Audi h-tron quattro (https://www.audi.com/de/experience-audi/models-and-technology/concept-cars/audi-h-tron-quattro.html)
Leider alles nur warme Luft, zum Zeigen, was man könnte, wenn man wollte ... oder die Politik die Verbraucher 'leiten' würde ...
Hier Audi's Konzept zum Fernverkehr mit Wasserstoff:
Audi h-tron quattro (https://www.audi.com/de/experience-audi/models-and-technology/concept-cars/audi-h-tron-quattro.html)
Leider alles nur warme Luft, zum Zeigen, was man könnte, wenn man wollte ... oder die Politik die Verbraucher 'leiten' würde ...
Und auch hier muss ein Lithium Ionen Akku nachhelfen:D
Moin, moin,
Für meine 32 A Kraftstromsteckdose hab ich keinen Bauantrag einreichen müssen. Selbst die große Teslabatterie mit 100kWh ist da in 6 bis 7 Stunden vollständig geladen. Mehr braucht man nicht......
das ist aber in der Dimension und in dem privaten Rahmen auch etwas anderes als 130 Stellplätz mit Ladestationen und öffentlichem Zugang.
Dat Ei
steve.hatton
24.07.2019, 14:15
Man müsste nur gewisse Dinge in der Bauordnung verändern und das Thema Brandschutz mal parallel der Branschutzeinschätzung brennbarer hochhexplosiver Flüssigkeiten wie Benzin bewerten, dann wäre man in der Realität.Alarm geschlagen - ein Schelm der Böses dabei denkt....
Das Lagern von hunderten Verbrennern in einem Keller ohne Brandschutz oder Löschanlage ist legal - bei zwei BEVs wird schon
Aber solange die Bauordnung es vorschreibt, dass ein Kabel zumeigenen Stellplatz weil es naturgemäß in einer Eigentumswohnanlage durch Gemeinschaftseigentum gezogen werden muss die Zustimmung aller Eigentümer vorschreibt, wird das nix.
Das wäre die Änderung eines Satzes zB in der BayBO - fertig.
In Bezug auf Brandschutz sind wir eh das verrückteste Land der Erde - und allein deshalb wird BER nie fertig werden!
Robert Auer
24.07.2019, 14:23
Solange die Lobbyisten die Polystyrol-Dämmung von Fassaden genehmigt bekommen, sollte der Brandschutz für die Ladestationen kein Thema sein.
ich kann mir vorstellen, dass neben den Kosten für Ladestation und Anschluss ans öffentliche Netz auch noch einige für Brandschutzmaßnahmen auflaufen. So ganz ohne sind deutsche Bauvorschriften ja nicht.
Unserer firmeneigenen Wallbox in einer Tiefgarage (zuvor genehmigt) wurde jetzt die Betriebserlaubnis aus ebenjenen Brandschutzgründen nach 4 Jahren Betrieb entzogen. Damit ist hier im Umfeld kein Elektroauto mehr ladbar, weil es auch keine öffentlichen Ladesäulen in der direkten Umgebung gibt. Ein vorhandenes elektrisches Poolfahrzeug wird jetzt damit verkauft. Mobilitätswende 2.0.
Stephan
fhaferkamp
24.07.2019, 14:41
Unsere Firmenladestationen stehen zum Glück draußen auf dem Firmenparkplatz, keine Ahnung, ob da Brandschutz auch ein so großes Thema ist.
Meine CEE-Steckdose in der Garage hätte aktuell mit 400V nur 16A. Aber ich habe auch nur ca. 12 km zur Arbeit, da dürfte das für den Arbeitsweg reichen, wenn ich erst einmal ein e-Auto hätte.
Und auch hier muss ein Lithium Ionen Akku nachhelfen:D
"Zum Boosten und Rekuperieren ergänzt ein kompakter Lithium-Ionen-Akku "
Für das Rekupieren durchaus sinnvoll. Boosten braucht bestimmt kein Mensch.
steve.hatton
24.07.2019, 16:30
Solange die Lobbyisten die Polystyrol-Dämmung von Fassaden genehmigt bekommen, sollte der Brandschutz für die Ladestationen kein Thema sein.
Eben genau deswegen wird es NICHT durchgewunken.....
Siehe hier:
Unserer firmeneigenen Wallbox in einer Tiefgarage (zuvor genehmigt) wurde jetzt die Betriebserlaubnis aus ebenjenen Brandschutzgründen nach 4 Jahren Betrieb entzogen. Damit ist hier im Umfeld kein Elektroauto mehr ladbar, weil es auch keine öffentlichen Ladesäulen in der direkten Umgebung gibt. Ein vorhandenes elektrisches Poolfahrzeug wird jetzt damit verkauft. Mobilitätswende 2.0.
Stephan
So lange die dt. Autoindustrie nichts anständiges liefern kann, bleibt die "Industrie-freundliche Lösung" die Verweigerung...
@amateur: Hier würde ich den Klageweg beschreiten, denn wenn massivst mehr Verbrenner brennen als E-Autos ist die Bevorzugung einer massiven Gefahr und Benachteiligung einer weit weniger gefährlichen Situation keine nachvollziehbare Aktion - sprich Bescheid anfechten!
"Zum Boosten und Rekuperieren ergänzt ein kompakter Lithium-Ionen-Akku "
Für das Rekupieren durchaus sinnvoll. Boosten braucht bestimmt kein Mensch.
Brennstoffzellen können gut kleine Leistung liefern, je kleiner die Leistung um so besser ihr Wirkungsgrad. Große Leistungen mögen sie gar nicht. Deshalb macht es Sinn die Batterie, die man zum rekuperieren hat auch zum Boosten beim Anfahren an der Ampel oder beim Überholen einzusetzen.
Hans
About Schmidt
24.07.2019, 19:41
Auf jeden Fall kein Problem für ein eAuto. Gesamtverbrauch hin- und zurück von den Kosten her sicher wesentlich günstiger als mit dem Diesel.
Wenn du in Ultimo nicht mit voller Batterie startest, kannst du sie bis Bozen mittels Rekuperation laden. Diese Energie steht dir dann für die Rückfahrt zur Verfügung.
Ansonsten sicher auch ein Szenario, bei dem ein Plug-In Hybrid sinnvoll wäre :D
:top::top::top:
Brennstoffzellen können gut kleine Leistung liefern, je kleiner die Leistung um so besser ihr Wirkungsgrad. Große Leistungen mögen sie gar nicht. Deshalb macht es Sinn die Batterie, die man zum rekuperieren hat auch zum Boosten beim Anfahren an der Ampel oder beim Überholen einzusetzen.
Hans
Stimmt leider nicht ganz.
Wenn ich mehr Leistung brauche, muss man halt die Brennstoffzelle entsprechend größer machen.
Was Brennstoffzellen nicht können, sind schnelle Lastwechsel, wie sie gerade im Stadtverkehr typisch sind.
Daher die mit 6,5 Ah recht große und sicher mehrere einhundert Kilo schwere NiMh Batterie, welche bei diesen Regime permanent geladen und entladen wird.
p.s Wenn man die 150 kg der 1,5 kWh - Batterie in meinen Lexus Hybrid auf die 6,5 kWh hochrechnet, landet man bei über 600 kg, kein Wunder, dass das Auto fast 2 Tonnen leer wiegt.....
es gibt erste Tankstellen-Prototypen, die per Solarzellen den Wasserstoff vor Ort produzieren und einlagern.
Ich hab für die mal die Zahlen zusammengetragen:
Verbrauch Toyota Mirai 1,5 kg H2/100 km
Tankvolumen Mirai 5 kg
Energieinhalt H2 33,3 kWh/kg
Wirkungsgrad H2 Erzeugung durch Elektrolyse einschließlich Verdichtung auf 700 bar optimistisch 50%
macht für 1 mal Volltanken 333 kwh Strom
Fläche je kW peak PV 7 m²
Ertrag je kW peak gemittelt übers Jahr ca 1000 kWh
Macht 850 m² je Auto und Tag
Ergibt für eine Kleinstadttanke mit 100 Autos am Tag knapp 10 Hektar PV
Jetzt rechne das mal auf eine Autobahntankstelle um, wo jeden Tag ein paar tausend Autos tanken.....
Bei der Größe des Zwischenspeichers um den geringen Ertrag von Nov, Dez und Januar zu überbrücken, komme ich grob geschätzt auf ne halbe Million m³
Belastbare Zahlen sind von hier:
https://www.pv-ertraege.de/cgi-bin/pvdaten/src/region_uebersichten.pl/gr
- Die Energie, die aus Wind oder Solar gewonnen wird, kann gespeichert (und zur Not transportiert) werden.
Siehe Zahlen von oben. Der Transport von H2 in größeren Mengen geht sinnvoll nur in Rohrleitungen. Ein Tankauflieger mit Großgaslaschen fasst knapp 200 kg H2, damit kann man 50 Mirai volltanken
- Langstreckenfahrzeuge und Schwerverkehr sind möglich.
Bei dem Unterschied im Energieverbrauch wird man eher die Zugmaschine alle 500 km wechseln als dass man in die sauteure Brennstoffzellentechnik investiert.
Abgesehen davon gehört der Langstreckentransport auf die Schiene und nicht auf die Straße!
Und die Bahn hatte schon vor 100 Jahren Triebwagen mit 200 km Reichweite- mit Bleiakkus und ohne Rekuperation. https://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fischer_AT_569_%E2%80%93_578
Wieso kriegen wir das heute nicht mehr auf die Reihe??????
- Schneller Tankvorgang
Das ist der einzige Vorteil, vorausgesetzt entsprechend leistungsfähige Verdichter mit rund 100 kW Leistung sind installiert. In den Fahrberichten des Mirai sind teilweise Zeiten von 15 min für den Tankvorgang genannt...
- Im Vgl. zu Akku weniger Gewicht bei gleicher Energie
Wenn du das ganze Geraffel um die paar kg H2 mit dazu zählst, kommt es aufs Gleiche raus.
Der Mirai ist sogar schwerer wie der Tesla Model 3
- geringerer Aufwand für die Infrastruktur
Dat Ei
Ich hoffe, dir ist klar geworden, das es eine einfache H2- Infrastruktur nicht gibt, zumal an die Ausführungen der Anlagen dank extremer Drücke und hoher Explosionsgefahr entsprechende Anforderungen gestellt werden.
Meinen Erfahrungen nach kosten Ausrüstungen für Ex- Bereiche gern mal das 5- 25 fache normaler Teile......
Ich finde es schon schräg, dass z.b, in der Luftfahrt viele Millionen investiert werde, um den Verbrauch um 2-3 % zu senken (typischer Wert für Winglets) und hier akzeptiert man mal locker 300 %.....
Hallo,
Teslas Model S hat 85kwh Kapazität, nach deiner Hochrechnung würde die ja rund 2 to wiegen :shock: Wiegt aber "nur" rund 700kg.
Hans I
Robert Auer
24.07.2019, 23:44
Porty hat wieder einmal alles kaputt gemacht und mir die Illusion von der Brennstoffzellen-Technik genommen! :evil:
steve.hatton
25.07.2019, 00:12
Tja, die Realität ist oft grausam:cool:
Hallo,
Teslas Model S hat 85kwh Kapazität, nach deiner Hochrechnung würde die ja rund 2 to wiegen :shock: Wiegt aber "nur" rund 700kg.
Hans I
An die Batterie eines Brennstoffzellenautos werden wie beim Hybrid durch die städige Ladung und Entladung höhere Anforderungen in Bezug auf Zyklenfestigkeit gestellt. Deswegen verwendet Toyota dafür die schweren NiMh Zellen und leistet sich den Luxus von 9 Jahren Garantie auf den Hybrdteil eischliesslich Batterie.
Hallo Michael,
zwischenzeitlich gibt es Kondensatoren, die das besser als Lithium-Ionen oder NimH-Zellen können. Wird schon in Bussen in Shanghai eingesetzt, innerhalb 30 Sekunden wird Energie für 8km an den Haltestellen geladen. In München in Bussen für die Rekuperation. Die nächste Generation an Supercaps wird eine Energiedichte vergleichbar der NiMH-Zellen haben, die übernächste Generation fast wie Lithium-Ionen-Akkus.
Supercaps für die Spitzen- und andere Speicher für die Dauerleistung kombiniert vereint die Vorteile bei etwas höherem Regelaufwand.
https://www.zeit.de/auto/2012-10/superkondensatoren-autotechnik/seite-3
Wie eine Studie des Fraunhoferinstituts belegt, gibt es für jede Antriebsart in nächster Zeit ihre Einsatzberechtigung, hängt jeweils von der Fertigung und der Ernergieerzeugung und dem Transportweg der Energie ab.
https://www.golem.de/news/autos-elektro-brennstoffzelle-oder-diesel-1907-142561.html?utm_source=pocket-newtab
Hans
Porty hat wieder einmal alles kaputt gemacht und mir die Illusion von der Brennstoffzellen-Technik genommen! :evil:
Was erlaube Porty ...
Illusion wie Flasche leer :cry:
Wobei ich schon annehme, dass es auch für die Brennstoffzelle Anwendungsfälle im Bereich der Mobilität gibt.
peter2tria
25.07.2019, 11:35
Gilt doch sowohl für Batterie, wie für die Brennstoffzelle:
Wenn es auf dem heutigen Stand bleibt, wird es den Weg zu den Massen nicht finden.
Aber es gab immer wieder neue Ideen und Technologien, die das jeweilige Problem gelöst hatten, aber eben nicht entsprechend dem, wie das die Gelehrten lange dachten und versuchten.
Die Ausgangsdiskussion erinnert ein wenig an DSLR/ DSLM.
Moin, moin,
erstmal besten Dank an Michael für seinen Input. Natürlich hat die Brennstoffzelle noch einen (langen) Weg vor sich, das ist unbestritten. Die Frage ist, ob die Probleme lösbar sind und ob es systemimanente, nicht ausräumbare Nachteile wie bei der reinen Akkulösung gibt.
Bereits heute werden Brennstoffzellen testweise in Zügen und produktiv in U-Booten eingesetzt. Daher teile ich nicht die Meinung, dass die Brennstoffzelle im Bereich Langstrecke und Schwerlast keine Chance hat.
Eine Infrastruktur für Wasserstoff existiert heute nicht, aber sie existiert auch nicht für den Massenmarkt der e-Mobilität. Die Themen Stromnetze und Ladestationen wurden hier bereits angerissen. Bei Wasserstoff laufen aktuell Untersuchungen, die die Vor- und Nachteile und Möglichkeiten zentraler, dezentraler oder sogar lokaler Versorgung betrachten. Die Uni Duisburg ist da mit dem ZBT (Zentrum für BrennstoffzellenTechnik) (https://www.zbt-duisburg.de/meta-menu/home/) sehr aktiv.
Die größten Hemmnisse für die Brennstoffzelle sind momentan der Preis und die Verfügbarkeit von Fahrzeugen und Tankstellen (~70 aktuell bundesweit, ~100 bis Jahresende). Aber ich finde den Ansatz nach wie vor interessanter nd weitblickender als den reinen auf Akku gestützten.
Dat Ei
Gilt doch sowohl für Batterie, wie für die Brennstoffzelle:
Wenn es auf dem heutigen Stand bleibt, wird es den Weg zu den Massen nicht finden.
Aber es gab immer wieder neue Ideen und Technologien, die das jeweilige Problem gelöst hatten, aber eben nicht entsprechend dem, wie das die Gelehrten lange dachten und versuchten.
Deshlab halte ich eine Vorgabe der Politik, diese oder jene Lösung einsetzen zu müssen oder gar nur zu bevorzugen für falsch. Also auch Verbrenner zu Verbieten.
Hans
steve.hatton
25.07.2019, 23:49
Es würde reichen, wenn die Politik die Hindernisse ausräumten würde (Baurecht etc) und parallel die Subventionierung von Diesel etc. abschaffen würde.
Parallel ein massiver Ausbau des ÖPNV.
Wenn ich kein Gewissen Regionen gar keinen ÖPNV habe und in anderen Regionen eine Fahrt von 50km im allein genutzten Zweitonner billiger ist als mit der Bahn zu fahren, stimmt einiges nicht....
peter2tria
26.07.2019, 09:35
Und wieder das Märchen von der Dieselsubventionierung (für PKWs), die von den Politikern und Journalisten ohne Ahnung verbreitet wird.
Wie die Ökosteuer eingeführt worden ist, sollte die Transportwirtschaft nicht belastet werden. Also fiel die für Diesel geringer aus, im Gegenzug wurde die KFZ Steuer für Dieselfahrzeuge deutlich angehoben. Man muss das im Zusammenhang sehen und ggf. auch zusammen korrigieren.
Übrigens haben wir heute schon eine CO2 Steuer beim Straßenverkehr; Namens Ökosteuer - drum ist der Spritt (außer Diesel) z.B. in Österreich auch billiger, weil die keine Ökosteuer haben.
Moin, moin,
Parallel ein massiver Ausbau des ÖPNV.
was glaubst Du, wie lang so typische Planungs- und Realisierungshorizonte sind? Also gerade für Schienenverkehre (in Ballungsgebieten)? Du kennst doch beispielhaft die Situation in München. Ausbau Flughafenanbindung, Tram statt Bus durch den Englischen Garten, zweite Stammstrecke, zweigleisiger Ausbau der Außenäste, Ausbau Fern- und Reginalverkehrsstrecken etc. pp. - alles Projekte, die seit Jahrzehnten existieren, aber am Geld, am fehlenden Platz, an Widerständen in der Bevölkerung oder von Eigentümern nicht vom Fleck kommen.
Das Schlimmste, was heute passieren könnte, wäre, dass alle auf den IV verzichten und auf den ÖPNV umsteigen. Das System würde zusammenbrechen.
Wenn ich kein Gewissen Regionen gar keinen ÖPNV habe und in anderen Regionen eine Fahrt von 50km im allein genutzten Zweitonner billiger ist als mit der Bahn zu fahren, stimmt einiges nicht....
Manchmal ist es sinnvoller, die Leute fahren individuell oder mit dem (Sammel-)Taxi, statt einen vertakteten ÖPNV um jeden Preis zu etablieren.
Dat Ei
Ellersiek
26.07.2019, 11:02
Wenn ich kein Gewissen Regionen gar keinen ÖPNV habe und in anderen Regionen eine Fahrt von 50km im allein genutzten Zweitonner billiger ist als mit der Bahn zu fahren, stimmt einiges nicht....
Die Rechnung möchte ich gerne sehen:
Bünde -Osnabrück: ca 45 km.
Bahn-Ticket 10,3€.
ca. 4 € für Diesel.
bleiben 6,3 € für Wertverlust, Wartung, Versicherung, KFZ-Steuern,...
Gruß
Ralf
…
bleiben 6,3 € für Wertverlust, Wartung, Versicherung, KFZ-Steuern,...
Gruß
Ralf
Das reicht dann ganz sicher nicht für einen 2T SUV.
mit dem Zug: 22c / km ...
Unter diesen Bereich kommen nur ganz wenig Fahrzeuge in der Vollkostenrechnung.
RoDiAVision
26.07.2019, 12:48
Die Rechnung möchte ich gerne sehen:
Bünde -Osnabrück: ca 45 km.
Bahn-Ticket 10,3€.
ca. 4 € für Diesel.
bleiben 6,3 € für Wertverlust, Wartung, Versicherung, KFZ-Steuern,...
Gruß
Ralf
Frage mich manchmal wie die Bahnpreise berechnet werden :roll:
Eine einfache Fahrt nach Köln (~90km) kostet mit der Bahn in unserer Region sogar nur rund 11,- Euro.
Fährt man zu fünft, kostet die Fahrt nur noch ~7,50,- Euro pro Person, das sogar hin und zurück.
Das Ticket ist auf 24 Stunden begrenzt.
Diese Karte lohnt sich sogar schon ab 2 Personen :top:
Hilft alles nichts, wenn wie um Stuttagrt herum dank Abellio / Go_Ahead und eingesetzter Uralttechnik man das gefühl hat an einer Beförderungslotterie teilzunehmen und man zu Geschäftsterminen mit der Bahn nicht mehr anfahren kann.
Hans
P.S. Immerhin fallen derzeit in vielen Zügen der eingesetzten keine Klimaanlagen aus. Ansage: Die Klimanlage ist übrigens nicht ausgefallen, wir haben gar keine an Bord.
Eine einfache Fahrt nach Köln (~90km) kostet mit der Bahn in unserer Region sogar nur rund 11,- Euro.
Fährt man zu fünft, kostet die Fahrt nur noch ~7,50,- Euro pro Person, das sogar hin und zurück.
Das Ticket ist auf 24 Stunden begrenzt.
Diese Karte lohnt sich sogar schon ab 2 Personen :top:
Die Preise macht das Land NRW und sind keine "Bahnpreise" im Sinne von Preisgestaltung eines Bahnunternehmens. Die günstigen Ticketpreise werden am Ende durch Steuermittel subventioniert, falls sich eine Deckungslücke ergibt.
Stephan