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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : E-Auto - alles andere als eine saubere Ökobilanz


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Orbiter1
22.09.2020, 08:22
Heute gibt es die große Show und Sensationen beim Tesla Battery Day. Die wird es dann irgendwann in der Realität geben oder auch nicht. Morgen stellt VW sein wichtigstes E-Auto der nächsten Jahre vor. Den ID4. Der wird in Deutschland, den USA und China gebaut. Die Auslieferungen beginnen noch in diesem Jahr. Mit dem kann man aber nur Auto fahren, der Beitritt zu einer Sekte ist damit nicht verbunden. Wird sich hoffentlich nicht als Problem bei den Verkaufszahlen herausstellen. https://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/vw-id-4-im-test-kann-es-der-elektro-suv-von-volkswagen-mit-tesla-aufnehmen-a-f3d41599-9ab1-489e-99aa-4dc93b7f0b85-amp

steve.hatton
22.09.2020, 09:20
Heute gibt es die große Show und Sensationen beim Tesla Battery Day. Die wird es dann irgendwann in der Realität geben oder auch nicht. Morgen stellt VW sein wichtigstes E-Auto der nächsten Jahre vor. Den ID4. Der wird in Deutschland, den USA und China gebaut. Die Auslieferungen beginnen noch in diesem Jahr. Mit dem kann man aber nur Auto fahren, der Beitritt zu einer Sekte ist damit nicht verbunden. Wird sich hoffentlich nicht als Problem bei den Verkaufszahlen herausstellen. https://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/vw-id-4-im-test-kann-es-der-elektro-suv-von-volkswagen-mit-tesla-aufnehmen-a-f3d41599-9ab1-489e-99aa-4dc93b7f0b85-amp

Danke für die Info, aber der Untertitel "als Volkswagen schneller als Tesl war" ist schon sehr amüsant:-)
Dennoch schön zu sehen, dass sich was tut - auch in der Art wie die Autos konfiguriert und vermarktet werden sollen (Internetauftritt) hat man sich ziemlich an den "mageren" Informationsgehalt der Teslaseiten orientiert :-)))

Porty
22.09.2020, 10:07
Wieder ein er dieser unsäglichen SUV......:roll:;)
Wo man die Kernkompetenzen von VW verortet

Zitat Anfang:
"Das Design wirkt zwar frischer und frecher als beim Tiguan, wird aber trotzdem wohl niemanden verschrecken
Das Bediensystem lässt sich einfach nutzen - obwohl es mit dem kleinen, frei stehenden Display hinter dem Lenkrad ungewöhnlicher aussieht als im neuen Golf

Die Materialien sehen vornehmer aus als im von Hartplastik dominierten ID.3, und sie fühlen sich besser an. Es gibt weich unterschäumte Kunststoffe und schmucke Metallkonsolen."
Zitat Ende


Das lässt mich doch etwas mit Sorge in die Zukunft schauen, weil eigentlich bei einer neuen Technologie (für VW) der Schwerpunkt auf der Technik liegen sollte
Aber man hat halt sein, in jahrzehntelanger Marketingarbeit geformtes Kernklientel im Fokus :roll::)


Ach ja , der ADAC hat ein neues Bewertungssystem für PKW eingeführt "Das Perfekte Cockpit"
Kriterien: Anordnung der Bedienelemente, Handyeinbindung und W-Lan im Auto.
1. BMW, 2. Mercedes, 3. Audi, 4. VW
Mazda und Toyota abgeschlagen auf den letzten Plätzen


Endlich ist die Deutsche Autoindustrie wieder Spitze:roll::flop:


Für mich sind I- Drive & Co Grund genug diese Bewertung anzuzweifeln.....

ha_ru
22.09.2020, 10:18
Für mich sind I- Drive & Co Grund genug diese Bewertung anzuzweifeln.....

Als BMW-Fahrer, der derzeit in einem neuen VW (Werkstatwagen, da das auto meiens Sohen von einem 38-Tonner geküsst wurde) unterwegs ist und auch schon die anderen Marken gefahren ist kann ich für mich nur sagen:
Alle Touchlösungen im Auto beanspruchen meine Aufmerksamkeit seher viel mehr als die Bedienung per I-Drive. Ist man es gewohnt, und das geht schnell, geht das wirklich blind und einfach. Ich muss nirgends hinzielen, drehen und drücken regelt alles, dazu ein paar Tasten drumrum die ich auch ohne hinsehen finde.

Wer sich in Kameramenüs zurechtfindet hat auch mit den I-Drive Menüs keinerlei Schwierigkieten :lol:

Über 50% rufe ich sowieso über Spracheingabe auf.

Hans

Porty
22.09.2020, 10:36
Klar doch, man gewöhnt sich bei der Bedienung an (fast) alles. Zumindest wenn man mit einen Fahrzeug jahrelang unterwegs ist. Nur wenn man in der Firma mit häufig wechselnden Fahrzeugen verschiedener Marken unterwegs ist, sind halt diese Drehdinger der Supergau.

Übrigens hatte mein alter Lexus von 2005 schon einen Tochscren und wurde damals deswegen von der Autopresse gnadenlos niedergemacht. Heute findet man die fast überall....;)
Ich kann mich noch gut an meine 1. Fahrt mit einen AUDI 100 erinnern: Es wurde langsam dunkel und ich suchte den Lichtschalter. Zum Glück kam ein Parkplatz und nach 15 min hatte ich dann endlich den versteckten Hebel links unten an der Lenksäule gefunden......
Dass man bei späteren Modellen den Sendersuchlauf am Autoradio nur starten konnte, nachdem man sich auf dem Parkplatz durch die Untermenüs gequält hat war ähnlich glorreich. Und damals war es ausgesprochen hilfreich, wenn man die örtlichen Verkehrsnachrichten reinbekommen hat.
Auch die deutschen Hersteller haben da ihre Leichen im Keller...



Mich hat aber eher gestört, dass der ADAC mit diesen Test wieder alle Vorurteile in Richtung Objektivität bestätigt hat.:flop:

guenter_w
22.09.2020, 11:06
Ich kann mich noch gut an meine 1. Fahrt mit einen AUDI 100 erinnern: Es wurde langsam dunkel und ich suchte den Lichtschalter. Zum Glück kam ein Parkplatz und nach 15 min hatte ich dann endlich den versteckten Hebel links unten an der Lenksäule gefunden......
Dass man bei späteren Modellen den Sendersuchlauf am Autoradio nur starten konnte, nachdem man sich auf dem Parkplatz durch die Untermenüs gequält hat war ähnlich glorreich. Und damals war es ausgesprochen hilfreich, wenn man die örtlichen Verkehrsnachrichten reinbekommen hat.

Hat zunächst mit dem Topic nichts zu tun, aber man kann sich vor der Fahrt über die Lage der wichtigen Bedienknöpfe und Schalter (Licht, Fernlicht, Scheibenwischer, Heizungs- und Belüftungssteuerung, Fensterheber und ZV etc.) in einem Fremdfahrzeug einen Überblick verschaffen! Alles andere ist Leichtsinn und verkehrsgefährdend. In einem neumodischen Auto mit Touchbildschirm ist da leider Fehlanzeige. Das haben Ergonomen inzwischen auch bemerkt und fordern eine Wiedereinführung der elementaren Bedienknöpfe. Beim BMW iTouch gibt es schon seit längerem die Auslagerung wesentlicher Menuepunkte auf um den Dreh-Drücksteller angeordnete Tasten, die die Bedienung erheblich erleichtern. Ein Riesenbildschirm mit Touchfunktion in Fahrzeugmitte ist nur in der Herstellung billig, die Bedienbarkeit ist unterirdisch, Tesla ist unrühmlicher Vorreiter.

Porty
22.09.2020, 11:33
Natürlich sollte man das.
Meine Beispiele waren allerdings mehr als Hinweis gedacht, dass ach deutsche Hersteller sich nicht immer mit Ruhm bekleckert haben aber die bezahlte Motorpresse gern auf ausländische Fabrikate herum hackt. Citroen hatte z. B. früher die Hupe an der Spitze des Blinkerhebels. Fand ich nicht wirklich schlimm, für die mit dem Golf sozialisierten Motorjournalisten war´s immer eine Katastrophe. Wenn man halt sonst nichts findet.......

guenter_w
22.09.2020, 11:43
Citroen hatte z. B. früher die Hupe an der Spitze des Blinkerhebels.
Falsch - die Hupe wurde über die "Coladose" genannten Bedienungssatelliten bedient, fand ich ausgesprochen praktisch. Das Grundproblem ist aber, dass die Autohersteller, ob E-Auto oder Verbrenner immer mehr Funktionen in die billig herzustellenden Touch-Displays verlagern, die nie blind oder intuitiv zu bedienen sind In den 70ern habe ich in einem Automatik-Mercedes einmal die nicht vorhandene Kupplung mit dem linken Fuß betätigt, wobei mein Beifahrer dann die Frontscheibe küsste, weil ich die Fußfeststellbremse getreten hatte.

Die Hupbetätigung am Blinkerhebel gab es auch bei deutschen Herstellern schon in den 60ern (ich weiß es von Ford).

miso
22.09.2020, 11:51
Wieder ein er dieser unsäglichen SUV......:roll:;)
Wo man die Kernkompetenzen von VW verortet ...



Was ist daran SUV? Außer, dass ihn VW so bezeichnet. Und was ist grundsätzlich schlecht an einem Fahrzeugkonzept, das bei den Käufern halt beliebt ist?

Wir haben in der Familie einen Tiguan und einen Golf. Beide gleiche Motorisierung. Der Spritverbrauch unterscheidet sich so gut wie nicht. Beide brauchen im Schnitt 6,5l Diesel auf 100km. Der SUV, wenn man den Tiguan so bezeichnen will ist aber deutlich felxibler und angenehmer zu fahren.
Es geht immer sparsamer. Ich würde nicht immer pauschal Fahrzeugkonzepte anzweifeln, sondern die Art und Weise, wie sie eingesetzt werden.
Mein Nachbar macht mich dumm an wegen meines angebliche SUV und fährt selbst zu zweit mit dem 3,8 Tonner und Einbauküche in den Urlaub.

Soll doch jeder erst mal vor der eigenen Türe kehren und die Sinnhaftigkeit seines Tuns überdenken. Ich habe kein schlechtes Gewissen mit dem Tiguan, den ich ab November gegen einen Plug-In SUV tausche, weil ich jeden Tag nicht mehr als 30km fahre und den Akku über meinen PV- Anlagen Akku auflade. Es kommt halt immer drauf an, wie man das Fahrzeug einsetzt und natürlich ist Fahradfahren gesünder und umweltschoneneder und wenn das Wetter passt, dann fahr ich die 30km damit.

Ich finde den ID4 nicht schlecht. Und es wird Zeit, dass sich was bewegt.

steve.hatton
22.09.2020, 11:59
Ich finde es sollte ein Grundkonzept geben, Blinker links, Scheibenwischer rechts jeweils als Hebel - und mittig als großer Knopf die Warnblinkanlage.
Das Licht ist bei 90% der Autos am Armaturenbrett links unten (in UK dann rechts unten) und das war`s dann schon was es an sofort nutzbaren Dingern geben sollte.
(Dieser überfrachtete Hebel der Mercedesse ist meines Erachtens nonsens, für MB-Fahrer aber oft toll...)

Ob ein riesiger Griff als Automatikwählhebel noch zeitgemäß ist überlasse ich gerne der Interpretation der Runde...ich finde es schicker wenn in der Mitte Platz ist, PLatz für Zigarren & Co und einen GROSSEN Aschenbecher, denn auch dorthin zielen zu müssen lenkt ab !

Also grundsätzlich sollten sicherheitsrelevante Teile als Schalter Taster oder Hebel aufgeführt sein, die Tesla Argumentation, dass der Scheibenwischer im Menu auf dem Touchscreen sein darf, weil er eh automatisch wischt ist zwar im Ansatz richtig, aber nicht alles was auf die Scheibe platscht und die Sicht einschränkt ist vom Sensor hinter dem Spiegel sofort erkennbar - sprich man kann es auch übertreiben mit der TouchDisplayeritis.

Porty
22.09.2020, 13:09
Was ist daran SUV? Außer, dass ihn VW so bezeichnet. Und was ist grundsätzlich schlecht an einem Fahrzeugkonzept, das bei den Käufern halt beliebt ist?



Weil halt dieses Fahrzeugkonzept seine Vorteile auf Kosten der anderen Verkehrsteilnehmer bezieht. Gerade die viel zitierte Übersicht geht auf Kosten derer, die eben nichts mehr sehen. Und warum diese Sorte Autos ihre Scheinwerfer viel zu hoch angebracht haben und alle Anderen Blenden wie die Sau? Besonders mit dem ach so tollen LED Matrix- Licht mit seiner sehr mäßigen Abblendautomatik? Oder vom Crashverhalten auf Kosten der kleineren Fahrzeuge?

Aber das passt zum heutigen Zeitgeist: "was interessieren mich die Anderen"

Vom Platzangebot gerade für langes Gepäck und der viel zu hohen Ladekante ganz zu schweigen.
Mein mit Abstand praktischstes Auto war mein Citroen Xantia Kombi mit knapp 2 m Ladelänge, den man zum Beladen auf 35 cm Absenken konnte.


Über Wohnmobile äußere ich mich jetzt lieber nicht, allerdings werden diese Fahrzeuge in der Regel nicht im Alltagsbetrieb genutzt. Wirtschaftlich darf man bei den was diese Kisten kosten und an Unterhalt verschlingen eh nicht nachrechnen. Außer man ist als Rentner Monate am Stück unterwegs.

XG1
22.09.2020, 13:16
Weil halt dieses Fahrzeugkonzept seine Vorteile auf Kosten der anderen Verkehrsteilnehmer bezieht. Gerade die viel zitierte Übersicht geht auf Kosten derer, die eben nichts mehr sehen. Genau. Ich bin auch für ein Verbot von LKW und jede Art Transportern.

Und warum diese Sorte Autos ihre Scheinwerfer viel zu hoch angebracht haben und alle Anderen Blenden wie die Sau?Genau. Ich bin auch für ein Verbot von LKW und jede Art Transportern.

Oder vom Crashverhalten auf Kosten der kleineren Fahrzeuge?Genau. Ich bin auch für ein Verbot von LKW und jede Art Transportern.

Aber das passt zum heutigen Zeitgeist: "was interessieren mich die Anderen"
Genau, so sind sie drauf, die Brummifahrer...

miso
22.09.2020, 13:52
Weil halt dieses Fahrzeugkonzept seine Vorteile auf Kosten der anderen Verkehrsteilnehmer bezieht. Gerade die viel zitierte Übersicht geht auf Kosten derer, die eben nichts mehr sehen. Und warum diese Sorte Autos ihre Scheinwerfer viel zu hoch angebracht haben und alle Anderen Blenden wie die Sau? Besonders mit dem ach so tollen LED Matrix- Licht mit seiner sehr mäßigen Abblendautomatik? Oder vom Crashverhalten auf Kosten der kleineren Fahrzeuge?

Aber das passt zum heutigen Zeitgeist: "was interessieren mich die Anderen"

Vom Platzangebot gerade für langes Gepäck und der viel zu hohen Ladekante ganz zu schweigen.
Mein mit Abstand praktischstes Auto war mein Citroen Xantia Kombi mit knapp 2 m Ladelänge, den man zum Beladen auf 35 cm Absenken konnte.


Über Wohnmobile äußere ich mich jetzt lieber nicht, allerdings werden diese Fahrzeuge in der Regel nicht im Alltagsbetrieb genutzt. Wirtschaftlich darf man bei den was diese Kisten kosten und an Unterhalt verschlingen eh nicht nachrechnen. Außer man ist als Rentner Monate am Stück unterwegs.

Das mit den hohen Scheinwerfern gleich ich mit 1000km pro Jahr mit einem 3,8l Sauger aus Zuffenhausen wieder aus. :D
Mein Tiguan hat eine intelligente Beleuchtung, die nur dazu da ist die anderen nicht zu blenden. Ich selbst habe, außer den höheren Kosten, nichts davon.

Ach ja, und mein Kombi Vorgänger mit der angeblich längeren Ladefläche war auch nur außen 30cm länger. Gerade das Ladekonzept des Tiguan hat mich nach nun 3 1/2 jahren Nutzung überzeugt.
Aber wie gesagt, ein Fahrzeug ist nur so sinnvoll, wie sein Anwender es anwendet.

miso
22.09.2020, 13:58
Genau. Ich bin auch für ein Verbot von LKW und jede Art Transportern.

Genau. Ich bin auch für ein Verbot von LKW und jede Art Transportern.

Genau. Ich bin auch für ein Verbot von LKW und jede Art Transportern.


Genau, so sind sie drauf, die Brummifahrer...

Ich bin für ein Verbot dummer und zynischer Bemerkungen.

Porty
22.09.2020, 14:00
Genau. Ich bin auch für ein Verbot von LKW und jede Art Transportern.

Genau. Ich bin auch für ein Verbot von LKW und jede Art Transportern.

Genau. Ich bin auch für ein Verbot von LKW und jede Art Transportern.


Genau, so sind sie drauf, die Brummifahrer...


Nicht das ich diese Fahrzeuge lieben würde, aber die Leute, die damit unterwegs sind, machen das in der Regel nicht, weil es Spaß macht sondern um damit meist schlecht als Recht ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Und Ja , es wird viel zu viel sinnlos auf der Straße hin und her transportiert.
Das macht aber den mehr als fragwürdigen Trend zu den Stadtpanzern nicht besser.:flop:
Auch wenn sich da einige Leute auf den Schlips getreten fühlen.....:lol:
Aber vielleicht fängt der Eine oder Andere an, darüber nachzudenken......

Porty
22.09.2020, 14:17
Das mit den hohen Scheinwerfern gleich ich mit 1000km pro Jahr mit einem 3,8l Sauger aus Zuffenhausen wieder aus. :D



Da fällt mir eigentlich nur folgendes zu ein: https://www.heise.de/news/Oxfam-Bericht-Reiche-schaedigen-Klima-sehr-viel-staerker-als-Arme-4906437.html


Duck und weg.....;):)

peter2tria
22.09.2020, 14:36
Wow, das Feindbild SUV sitzt aber tief.:shock:

miso
22.09.2020, 14:52
Da fällt mir eigentlich nur folgendes zu ein: https://www.heise.de/news/Oxfam-Bericht-Reiche-schaedigen-Klima-sehr-viel-staerker-als-Arme-4906437.html


Duck und weg.....;):)

Das ist ja nix neues und mir wohl bewusst. Trotzdem muss das jeder mit sich selbst ausmachen. Ich hab kein schlechtes Gewissen dabei, denn für eine bessere Welt tue ich in anderen Bereichen mehr als nur darüber zu reden, was andere meiner Ansicht nach schlecht machen.

Im Übrigen tun Reiche an einer anderen Stelle mehr fürs Klima, nämlich dadurch, dass in reichen Ländern kein so ein großes Bevölkerungswachstum stattfindet. Das können wir nur in den Griff bekommen, indem wir in den wirtschaftlich schwachen Ländern dafür sorgen, dass dort auch ein wenig mehr Wohlstand stattfindet.

Das schaffen wir nicht dadurch, dass wir morgen alle elektrisch fahren, wenn ich das auch total super fände.

Ich bin jetzt weg, ohne mich zu ducken:D

Porty
22.09.2020, 14:59
Wow, das Feindbild SUV sitzt aber tief.:shock:


Ich weiß, Ganz tief.:oops:;)
Aber so oft ich bisher mit so einen Fahrzeug unterwegs war, habe ich keinerlei Grund gefunden, mir so was zuzulegen. Unabhängig von Marke und Typ. Und das waren einige, meist Mietwagen.

Selbst in meiner nur 1,40 m hohen Flunder sitze ich besser, wie in einen Turan oder Tiguan. Und das nach einer heftigen Rücken- OP.

Orbiter1
22.09.2020, 17:18
Wie fast immer geht es in diesem Thread um alles mögliche, nur nicht um E-Autos.

Porty
22.09.2020, 18:07
Um wieder auf das eigentliche Thema zu kommen:


Heute flatterte bei mir die aktuelle Werbung von Mazda für den neuen MX 30 ins Haus.
Ein grundvernünftiges E- Auto zum Preis eines nackten VW Golf Live mit Grundmotorisierung ohne jedes Extra. Wird fürchte ich dennoch nicht der Renner am Stammtisch werden, zeigt aber zumindest, wo es hin geht und wo die Probleme der deutschen Fahrzeugindustrie liegen.

Ok, die Batterie könnte etwas größer sein, aber dafür hat das Gerät sogar einen Wärmepumpe für die Heizung neben vielen, was sonst wichtig und vor allem teuer ist......


https://res.cloudinary.com/mazdaeu/raw/upload/q_auto,f_auto/mazdade/globalassets/pdfs/brochure/mx-30/7483mz_mx-30_prospekt_16-prozent-mwst_11.pdf?4a5577


Werde mir das Gerät am Wochenende mal anschauen, nur aus Neugierde.
Mein Lexus hat noch 5 Jahre Garantie. :D

miso
22.09.2020, 18:22
Da sind die Lichter aber verdammt hoch angebracht:-)
Ist das jetzt ein SUV oder ein hochgebockter Golf oder einfach ein gutes Elektroauto?

zigzag
22.09.2020, 19:17
Den habe ich mir auch schon näher angeschaut. Mit der Batterie kann ich leben. Aber die Türen sind recht merkwürdig. Im Grunde ist es ein 2/3 Türer. Mit Kindern, welche öfter mit sollen, eher unpraktisch. Schade eigentlich...

steve.hatton
22.09.2020, 19:18
Ist schon Voll-Elektrisch, sozusagen ein elektrisches Mini-SUV-Coupe.....

Ich vermute aber die Reichweite reicht 80% der Kunden in der Praxis - in der Theorie brauchen ja alle .........

ich finde das Türkozept, welches ja auch der RX7/8 (?) und auch einer der Minis hatte interessant. Warum 4 Türen bauen wenn 2 1/2 auch reichen. Dann steigen endlich die Kinder auf der richtigen Seite aus !:cool:*
*offenbar falsch gesehen - beide Seiten haben diese Halbtüren.

miso
22.09.2020, 20:15
Mir gefällt er auch.
Allerdings bekommt man für beinahe das selbe Geld den ID4 von Skoda, den Enyaq.
https://www.skoda-auto.de/news/news-detail/enyaq
Und Anhängelasten bis 1200kg kann er auch noch ziehen. Ich denke, der wird sicher mehr Käufer finden.

Porty
22.09.2020, 22:30
Der sieht nur wie ein SUV aus.

er ist mit 1,55m gerade mal 5 cm höher wie ein Golf 8.
Das Türkonzept fand ich schon beim RX 8 klasse. Hätte ihn damals fast gekauft, nur die 10- 12 l Auf 100km haben mich davon abgehalten. Typisch Wankel halt.
Anhängelast ist auch so eine Geschichte, angeblich zieht ja jeder
Pferdeanhänger oder Riesen Wohnwagen. Ich hatte 3 Autos,die als Gebrauchtwagen eine Hängerkupplung hatten, hatte sie keine 10 mal genutzt, obwohl ich problemlos Zugriff auf einen Hänger hab.

Porty
22.09.2020, 22:57
Mir gefällt er auch.
Allerdings bekommt man für beinahe das selbe Geld den ID4 von Skoda, den Enyaq.
https://www.skoda-auto.de/news/news-detail/enyaq
Und Anhängelasten bis 1200kg kann er auch noch ziehen. Ich denke, der wird sicher mehr Käufer finden.


Logisch VW- Kunden sind treu und leidensfähig :roll::lol:
Mal sehen, was in einem dreiviertel Jahr beim Händler steht, momentan ist noch nicht mal einen Motorleistung angegeben. Was aber wesentlich interessanter ist der Mazda schafft mit 30 kWh rund 250 km, der Skoda mit 52 kWh nur 340 km. Spielt dem Skoda da die offensichtlich mäßige Aerodynamik einen Streich? Und gerade beim Treibstoffverbrauch war ja bisher der VW Konzern eher für sehr optimistische Angaben bekannt, vielleicht sind sie ja vorsichtig geworden.

Und was zum Teufel ist ein "Eingang- Automatikgetriebe"? :lol:

KSO
22.09.2020, 22:58
Zum Mazda MX-30: Ganz schick, gefällt mir, aber die Reichweite ist eher Stadtautoniveau (auf der Autobahn wird er wohl so 150km schaffen) und dafür finde ich ihn dann wiederum etwas mächtig.

Orbiter1
23.09.2020, 07:28
Beim Tesla Battery Day hat Elon Musk einen Tesla für 25.000 $ und die Halbierung der Batteriekosten angekündigt. Das gibt es aber erst in 3 Jahren. Bei den Batterien müssen alle Prozesse umgestellt werden. Man steigt dazu sogar in die eigene Lithiumgewinnung und Kathodenproduktion im US-Bundesstaat Nevada ein.

An der Börse hat man die Ankündigung mit Enttäuschung aufgenommen. Da ging es nachbörslich mit dem Aktienkurs um 7% nach unten. Um die Wartezeit zu verkürzen und den Porsche Taycan auszustechen gibt es demnächst ein Model S mit 1.100 PS, einer Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h unter 2 Sekunden. Fällt man bei so einer Beschleunigung nicht irgendwann in Ohnmacht?

HaPeKa
23.09.2020, 08:22
Und das nennt man dann Facelift? Wer will heute noch einen Tesla S?
Der ist mittlerweile so spannend wie ein abgelutschtes Gummibärchen :D

Porty
23.09.2020, 08:50
Und das nennt man dann Facelift? Wer will heute noch einen Tesla S?
Der ist mittlerweile so spannend wie ein abgelutschtes Gummibärchen :D


Ach auch die Kaste der Superreichen, Hedgefondmanager, Britischer Landlords und Ölscheichs will bedient werden.
Immerhin hat sich Aston Martin genötigt gefühlt, mit der DBX seinen ersten SUV vorzustellen.
Ging ja nicht, dass die Gemahlin die Kinder mit einen Landrover zum Reituntericht bringt.
Der hat aber nur lahme 500 PS :lol::roll:

steve.hatton
23.09.2020, 09:00
...
An der Börse hat man die Ankündigung mit Enttäuschung aufgenommen. Da ging es nachbörslich mit dem Aktienkurs um 7% nach unten. Um die Wartezeit zu verkürzen und den Porsche Taycan auszustechen gibt es demnächst ein Model S mit 1.100 PS, einer Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h unter 2 Sekunden. Fällt man bei so einer Beschleunigung nicht irgendwann in Ohnmacht?

So weit ist es inzwischen, dass jede eigetlich gute Ankündigung keinen Zuwachs mehr bringt, alles muss sofort und noch atemberaubender sein......

Der Taycan ist m.E. keine wirklicher Konkurrent des M S, denn die Zielgruppe ist eine andere - Limousine vs. Sportwagen.
Das Model S PLaid mit 3 Motoren und damit noch mehr Leistung ist m.E. absolut nicht notwendig, ich fans sogar die Erhöhung er Höchstgeschwindigkein beim MS von 210 auf 250km/h nicht wirklich sinnvoll - aber was will der Markt nich alles; man will auch mit dem Plaid zeigen was geht - zumal sich der Roadster II verzögert....
(Die Prioritäten liegen aktuell wohl an anderer Baustellen.)
Aber für alle Taycan vs. Tesla Fans gibt es 2021 den Roadster auf dem Nürburgring - der Plaid war ja schon dort - aber inoffiziell.

Beim Mazda finde ich den ökologischen Gedanken mit Recycling-Materialien im Innenraum zu arbeiten sehr spannend !

Porty
23.09.2020, 09:11
Um die Wartezeit zu verkürzen und den Porsche Taycan auszustechen gibt es demnächst ein Model S mit 1.100 PS, einer Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h unter 2 Sekunden. Fällt man bei so einer Beschleunigung nicht irgendwann in Ohnmacht?


Nö, so schlimm ist das nicht. 2 sek von 0 auf 100 sind grad knapp 1,4 g, den Unterschied zur Erdbeschleunigung merkt man kaum Jedes ernstzunehmenden Supersportmotorrad schafft das heute auch.

In meiner Segelfliegerzeit hatten wir beim Windenstart deutlich mehr, da wird man in 30 sek in 400 m Höhe katapultiert.
Kritisch wurde es bei mir so bei 5 g, da wurde alles schwarz weiß (Greyout) und bei 6 g wurde es dunkel (Blackout) Das allerdings in Körperlängsachse, da das Blut aus dem Kopf gedrückt wird.
Beschleunigungen quer dazu sind deutlich unkritischer und trainierte Piloten schaffen 10 g und mehr.
Das sind allerdings Regionen, wo Autos nie hinkommen werden, das hält kein Reifen aus Top Fuel Dragster vielleicht mal außen vor, aber die schaffen nur 1 km am Stück und fallen dann auseinander.:crazy::roll:



Über den Sinn solcher Fahrzeuge darf man dennoch geteilter Meinung sein

Orbiter1
23.09.2020, 09:52
So weit ist es inzwischen, dass jede eigetlich gute Ankündigung keinen Zuwachs mehr bringt, alles muss sofort und noch atemberaubender sein......Naja, die Aktionäre vermuten hinter der Ankündigung dass es erst in 3 Jahren gelingen wird die Batteriekosten zu halbieren die Botschaft dass es bei den Gewinnen bis dahin nicht gut aussieht. Derzeit schreibt Tesla leicht schwarze Zahlen, aber nur deswegen weil man jedes Quartal 3-stellige Mio-Einnahmen über den Verkauf von CO2-Zertifikaten an andere Hersteller erzielt. Die wird man aber nicht bis zum Sanktnimmerleinstag verkaufen können, andere Hersteller investieren ja auch massiv in die Elektromobilität und benötigen schon bald keine CO2-Zertifikate von Tesla.

KSO
23.09.2020, 09:58
......
Beim Mazda finde ich den ökologischen Gedanken mit Recycling-Materialien im Innenraum zu arbeiten sehr spannend !

Auch hier wirkt der Mazda wie die SUV Variante des i3, die eigentlich von BMW hätte kommen müssen.

miso
23.09.2020, 10:43
Logisch VW- Kunden sind treu und leidensfähig :roll::lol:
Mal sehen, was in einem dreiviertel Jahr beim Händler steht, momentan ist noch nicht mal einen Motorleistung angegeben. Was aber wesentlich interessanter ist der Mazda schafft mit 30 kWh rund 250 km, der Skoda mit 52 kWh nur 340 km. Spielt dem Skoda da die offensichtlich mäßige Aerodynamik einen Streich? Und gerade beim Treibstoffverbrauch war ja bisher der VW Konzern eher für sehr optimistische Angaben bekannt, vielleicht sind sie ja vorsichtig geworden.

Und was zum Teufel ist ein "Eingang- Automatikgetriebe"? :lol:

Na ja, ich werde ab November untreu und, dass die Angaben beider Hersteller wohl nicht der Realität entsprechen dürfte klar sein. Gerade beim E- Auto sind die Unterschiede noch gravierender weil es eben stark vom Fahrstil abhängt.
Was ist schlechte Aerodynamik? Die Stirnfläche des größeren Auto machts aus und nicht der cw- Wert. Und dass mehr Gewicht und mehr Raum immer auch mehr Verbrauch bedeutet, kann man die zwei Fahrzeuge auch nicht ohne weiteres vergleichen, außer, dass sie zum gleichen Einstiegspreis zu haben sind. Der Skoda ist doch da schon mal vernünftig auf 160km/h abgeregelt, was den Verbrauch wohl mit am meisten beeinflusst neben der Beschleunigung. Und wie hatte Enzo Ferrari mal gesagt: Aerodynamik ist nur was für Leute, die keine Motoren bauen können:crazy:

miso
23.09.2020, 10:49
Naja, die Aktionäre vermuten hinter der Ankündigung dass es erst in 3 Jahren gelingen wird die Batteriekosten zu halbieren die Botschaft dass es bei den Gewinnen bis dahin nicht gut aussieht. Derzeit schreibt Tesla leicht schwarze Zahlen, aber nur deswegen weil man jedes Quartal 3-stellige Mio-Einnahmen über den Verkauf von CO2-Zertifikaten an andere Hersteller erzielt. Die wird man aber nicht bis zum Sanktnimmerleinstag verkaufen können, andere Hersteller investieren ja auch massiv in die Elektromobilität und benötigen schon bald keine CO2-Zertifikate von Tesla.

Welche Einschätzung der Aktionäre zu Tesla ist denn jeh eingetreten?

TONI_B
23.09.2020, 11:02
Um die Wartezeit zu verkürzen und den Porsche Taycan auszustechen gibt es demnächst ein Model S mit 1.100 PS, einer Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h unter 2 Sekunden. Fällt man bei so einer Beschleunigung nicht irgendwann in Ohnmacht?Na ja, 0 auf 100 in 2 Sekunden klingt zwar spektakulär, aber wenn man ein gleichmäßige Beschleunigung annimmt, kommt man auf knapp 2g. Also nicht wirklich viel...

Koenich
23.09.2020, 11:07
Na ja, 0 auf 100 in 2 Sekunden klingt zwar spektakulär, aber wenn man ein gleichmäßige Beschleunigung annimmt, kommt man auf knapp 2g. Also nicht wirklich viel...

Ich dachte immer bei ca. 1g ist mit Strassenreifen ohne Abtrieb Schluss....:zuck:
Motorräder schaffen auch nicht deutlich weniger als 3s, egal bei welcher Leistung....

steve.hatton
23.09.2020, 11:11
Ich denke auch, dass hier die Physik Grenzen setzt - wer`s braucht, solls kaufen.

Ich bin mal mit einem Freund im Tesla S im Ludicrous Mode in der Stadt zumgefahren - da muss man schon aufpassen, dass man nicht schon im dreistelligen Bereich ist, bevor die nächste Kreuzung da ist....sehr spassig und absolut lebensnotwendig:roll:
(Sozusagen ökologische Enrgieverschwendung)

Porty
23.09.2020, 11:47
Na ja, ich werde ab November untreu und, dass die Angaben beider Hersteller wohl nicht der Realität entsprechen dürfte klar sein. Gerade beim E- Auto sind die Unterschiede noch gravierender weil es eben stark vom Fahrstil abhängt.
Was ist schlechte Aerodynamik? Die Stirnfläche des größeren Auto machts aus und nicht der cw- Wert. Und dass mehr Gewicht und mehr Raum immer auch mehr Verbrauch bedeutet, kann man die zwei Fahrzeuge auch nicht ohne weiteres vergleichen, außer, dass sie zum gleichen Einstiegspreis zu haben sind. Der Skoda ist doch da schon mal vernünftig auf 160km/h abgeregelt, was den Verbrauch wohl mit am meisten beeinflusst neben der Beschleunigung. Und wie hatte Enzo Ferrari mal gesagt: Aerodynamik ist nur was für Leute, die keine Motoren bauen können:crazy:
Luftwiderstand ist cw x Stirnfläche und gerade beim cw Wert investiert Tesla sehr viel Aufwand, so haben Model S und Model 3 cw- Werte um die 0,23, während die meisten anderen Hersteller nur um die 0,28 schaffen, ein Q8 kommt gar auf 0,35, das Model X auf 0,25. Macht bei dem Produkt cw x Fläche 0,994m² gegenüber 0,67m². Das ist ein Drittel weniger! Dazu kommt, das der Luftwiderstand mit dem Quadrat der Geschwindigkeit ansteigt und spätestens ab 80 bis 90 km/h der dominierende Faktor ist.

https://automobil-guru.de/cw-werte-tabelle-stirnflaeche/

Gewicht ist bei E- Mobilen dank Rekuperation gar nicht so das große Problem, wenn man nicht an jeder Kreuzung voll in die Eisen geht. Aber das ist ein Fahrmodus, der besonders bei Testfahrern höchst beliebt ist.
Ich halte es im Gegensatz zu Dir aber trotzdem eher mit Collin Chapman (Lotus)
"wenn das Auto nicht hinter der Ziellinie auseinander fällt, hast du zu schwer gebaut" :roll::lol:
Lotus fahren macht echt Spaß, auch mit vergleichsweise wenig PS. Ein- und Aussteigen weniger:oops:

Porty
23.09.2020, 11:51
Ich dachte immer bei ca. 1g ist mit Strassenreifen ohne Abtrieb Schluss....:zuck:
Motorräder schaffen auch nicht deutlich weniger als 3s, egal bei welcher Leistung....


Motorräder machen dank hohen Schwerpunkt irgendwann einen Salto rückwärts, heutige Reifen können schon noch mehr, halten dafür nur wenige 1000 km und wenn man übertreibt nur wenige 100 km :roll:;)

miso
23.09.2020, 12:38
...
Ich halte es im Gegensatz zu Dir aber trotzdem eher mit Collin Chapman (Lotus)
"wenn das Auto nicht hinter der Ziellinie auseinander fällt, hast du zu schwer gebaut" :roll::lol:
Lotus fahren macht echt Spaß, auch mit vergleichsweise wenig PS. Ein- und Aussteigen weniger:oops:

Ich halte es nicht mit Ferrari:-) Prosche hatte eine ganz andere Philosophie, ähnlich der von Lotus :D
Und Gottlieb Daimler hatte den Spruch geprägt: "Das Beste oder nichts" Frag ich mich halt, warum er Porsche damals entlassen hatte:crazy:

Porty
23.09.2020, 12:49
Und Gottlieb Daimler hatte den Spruch geprägt: "Das Beste oder nichts" Frag ich mich halt, warum er Porsche damals entlassen hatte:crazy:
Bist du sicher?
Gottlieb Daimler starb 1900, da war Ferdinand Porsche erst 25 Jahre alt.
Ich fürchte, du meinst Wilhelm Maybach, in der Tat ein begnadeter Konsrukteur.

miso
23.09.2020, 12:58
Bist du sicher?
Gottlieb Daimler starb 1900, da war Ferdinand Porsche erst 25 Jahre alt.
Ich fürchte, du meinst Wilhelm Maybach, in der Tat ein begnadeter Konsrukteur.

Da könntest Du Recht haben:top:

miso
23.09.2020, 13:06
Ich finde die Vorstellung von Tesla nicht schlecht. Was haben jetzt alle erwartet? Wenn man sich mal die technischen Ideen anschaut, die hinter allem stecken, dann muss ich sagen, wenn nur die Hälfte davon funktioniert und umgesetzt wird, dann ist das immer noch viel mehr als das, was unsere Automobiler schaffen werden.
Deren Credo ist es ja nur allen glaubhaft zu machen, dass sie das alles schon probiert haben und das auf gar keinen fall funktionieren kann wie z.B. der Kathalysator, der Rußpartikelfilter, der Benzindirekteinspritzer,...
Und niemals wir jemand Elektroautos bauen können, dier nichts von guter alter Maschinenbaulehre vertsteht.
Dass ein E- Auto früher oder später viel günstiger herzustellen sein wird als ein Verbrenner, bei gleichen Leistungen und besserer Ökobillanz ist nur eine Frage der Zeit.
Und dass die Rekorde am Nürburgring fallen ist klar aber nichts weltbewegendes. Bei den Flugmodellen haben wir mit dem Elektromotor den Geschwindigkeitsrekord zuden Verbrennergetriebenen mal kurz verdoppelt. Beim Auto muss halt noch Fahrwerk und Reifen mitspielen, deshalb wird es halt nicht ganz doppelt so schnell werden:D

Orbiter1
23.09.2020, 14:39
Ich finde die Vorstellung von Tesla nicht schlecht. Was haben jetzt alle erwartet?Der Tesla Battery Day wurde mehrfach verschoben. Elon Musk hat die Erwartungshaltung wochenlang angeheizt und sie erst 1 Tag vorher runtergenommen. Spekuliert wurde über eine Batterie die über 1 Mio Meilen ihre Kapazität halten soll, die Abkehr von der Lithiumtechnologie, usw, usw. Jetzt verspricht er lediglich eine Halbierung der Batteriekosten in 3 Jahren und eine neue Model S Variante im nächsten Jahr. Das ist gemessen an der Erwartungshaltung und für den astronomischen Aktienkurs (Tesla ist an der Börse mehr wert als die 3 größten Automobilhersteller zusammen) zu wenig.

miso
23.09.2020, 15:49
Vielleicht hat er auch gelernt die Dinge etwas realistischer zu sehen. Das letzte mal hat man ihn dafür kritisiert, dass er sich zu weit aus dem Fenster gelehnt hat.
Wem kann man es schon recht machen.

About Schmidt
23.09.2020, 20:10
Wer mal was über CW Werte der Geschichte erfahren will, der google mal nach Panhard CD ;) die konnten das schon viel, viel früher. ;)

oder hier Panhard Dynavia (https://de.wikipedia.org/wiki/Panhard_Dynavia)
Sie sind damals schon mit echten und nicht gemogelten 4,2 Liter auf 100 km gefahren. Deshalb lache ich so oft über den viel beschworenen Fortschritt heut zu Tage.

Gruß Wolfgang

GerdS
23.09.2020, 20:24
Ja, 4,2l/100km bei 28PS ist schon eine Leistung:D.
Da ist jeder Sportwagen mit 500PS "relativ" sparsam.

OK, davon hat die Umwelt nichts, aber man sollte schon auf der Höhe der Zeit argumentieren

subjektiv
23.09.2020, 20:40
Allerdings ist es doch sehr fraglich, ob Autos unbedingt immer schwerer und klobiger werden müssen...
Dafür muss schon ein beachtlicher Teil der Leistung herhalten.

Giovanni
23.09.2020, 20:45
oder hier Panhard Dynavia (https://de.wikipedia.org/wiki/Panhard_Dynavia)
Wow ... die sehen ja aus wie Vorläufer der Citroen DS und SM.

BeHo
23.09.2020, 20:47
[...]OK, davon hat die Umwelt nichts, [...]

Genau darum geht es doch aber in diesem Thread?

Stechus Kaktus
23.09.2020, 21:24
Der Loremo ging ja in diese Richtung und hätte dann angeblich einen Verbrauch von 1,5l Diesel gehabt. Warum der über Jahre nicht übers Vaporware-Stadium gekommen ist, wurde wohl auch nie so richtig geklärt.

GerdS
23.09.2020, 21:33
...weil in unserem Wirtschafts- und Staatssystem keiner Interesse und Motivation hat, das zu wollen.

Weniger Stahl, weniger Gummi, weniger Sprit, weniger Steuer (Mineralöl, Mehrwert), und letztendlich geht es "nur" ums Geld, leider.

Viele Grüße
Gerd

About Schmidt
24.09.2020, 06:00
Ja, 4,2l/100km bei 28PS ist schon eine Leistung:D.
Da ist jeder Sportwagen mit 500PS "relativ" sparsam.

OK, davon hat die Umwelt nichts, aber man sollte schon auf der Höhe der Zeit argumentieren

Man darf die damalige Zeit und die Möglichkeiten nicht außer acht lassen. Die Reifen, Räder und Lager waren schlechter als heute. Genau so die Vergasertechnik. Panhard fuhr einige Jahre später in Le Mans ein Rekord ein. Dank ausgeklügelter Aerodynamik erreichte man mit um die 60 PS eine Geschwindigkeit von über 200 km/h.

Und das ist für mich sehr aktuell, denn ich frage mich, wo den der Fortschritt ist? Wenn ich 1945 mit 4,5 Liter fahren konnte, warum geht das heute, mit weitaus besserer Technik nicht? Reine Verbrenner brauchen nicht selten das doppelte.

Gruß Wolfgang

Porty
24.09.2020, 08:18
Ja die Panhard waren für ihre Zeit geniale Konstuktionen, Luftgekühlter Zweizylinder Boxer mit 60PS aus 850 cm³, Sackzylinder und sensationell niedrigen Spritverbrauch. Dazu eine ausgefeilte Aerodynamik. Der von den Deutschen so geliebte Käfer brauchte locker das Doppelte, hatte eine bescheidene Straßenlage und war lahm und eng.
Behaupte mal einer, die Franzosen können keine Autos bauen, ich hab meine Citroen geliebt, war damals Vorsprung durch Technik.....;):lol:
Leider sind diese Tugenden dank SUVizierung der Modellpalette verloren gegangen :twisted::flop:

Porty
24.09.2020, 08:34
Und das ist für mich sehr aktuell, denn ich frage mich, wo den der Fortschritt ist? Wenn ich 1945 mit 4,5 Liter fahren konnte, warum geht das heute, mit weitaus besserer Technik nicht? Reine Verbrenner brauchen nicht selten das doppelte.
Gruß Wolfgang
Weil halt nur eine fette Karre mit Riesen Grill in der Einfahrt oder auf dem Firmenparkplatz Eindruck macht. Das die Karre säuft wie ein Loch und einen die Leasingrate und Reparaturen die Haare vom Kopf frisst, muss man ja keinen sagen.
Der Panhard wog 850 kg, heutige Autos mindestens das Doppelte. Verbrenner können Bremsenergie nicht rekuperieren und die Aerodynamik spielt in der Regel ein eher untergeordnetes Thema, oder wozu braucht ein Audi- Etron diesen Prolo- Monstergrill? Ein E- Motor hat nur wenig Verlustwärme......
Die modernen Downsizing- Turbomotoren machen nur auf dem Prüfstand eine gute Figur, wenn die Turbos richtig blasen, fangen diese Motoren an, richtig zu saufen.
Eigentlich gehört in den Fahrzyklus zu mindestens 30 % der Vollgasverbrauch auf der Autobahn.
Ich bin mir sicher, 4 Wochen später gibts ein Tempolimit bei 130 km/h :lol:

Koenich
24.09.2020, 08:58
Eigentlich gehört in den Fahrzyklus zu mindestens 30 % der Vollgasverbrauch auf der Autobahn.
Ich bin mir sicher, 4 Wochen später gibts ein Tempolimit bei 130 km/h :lol:

:top:

Orbiter1
24.09.2020, 10:39
Macht doch bitte einen allgemeinen Thread über das Thema Auto auf damit hier über E-Autos diskutiert werden kann. Gefühlt haben 80% der Beiträge nichts mit E-Autos zu tun.

About Schmidt
24.09.2020, 11:48
Es geht ja auch um Ökobilanzen. Und da war nun mal Panhard der Zeit weit voraus. Dieses Konzept, wie auch das des Messerschmitt Kabinenrollers, werden heute nicht mehr in Betracht gezogen. Die schwedische Firma Vehiconomics, hat sich einmal daran versucht und den Messerschmitt nachgebaut. Der Verbrauch lag bei 2 Liter / 100km und die Autos wurden schon 2010 mit Elektromotoren gebaut. Nur wollte sie keiner und heute verkauft man das, was es schon vor 10 Jahren gab, als die Errungenschaft der Neuzeit.
Die Blase, dass Deutschland bis 2025 oder gar 2035 vollkommen emissonsfrei fahren wird, wird platzen wie ein Luftballon.

Gruß Wolfgang

steve.hatton
24.09.2020, 13:31
Das ist nur in Teilen richtig.

Es gibt eine Schweizer Firma die eine Elektro Isetta entwickelt hat, mit stadtnaher Reichweite und geringen Kosten - so um die 10.000 €.

Das Problem sind aber heute auch die vorgeschriebenen Sicherheitskriterien und da kann ein Auto aus den 1920-er Jahren kaum mithalten.
Diesen Vorschriften ist auch ein Großteil der Gewichtszunahme geschuldet - nicht alles sind SUVs, aber mein ehem. BMW 2002 (1974) wog ca. 980 kg, der Saab 9-3 (2008) liegt schon 1.595 kg.

E-Autos benötigen zudem noch rel. schwere Batterien wobei sich hier in Bezug auf das "Leistungsgewicht" schon massive Fortschritte ergeben haben. Auch die Preise sind seit 2008 um nahezu 80% gesunken!
https://www.teslarati.com/tesla-battery-day-age-of-evs-elon-musk/

Kosten, Gewicht und Resourcenverbrauch (für die Herstellung) sinken offenbar signifikant.
Dass der Resourcenverbrauch mit der Zunahme regen. Energien im Zyklus der Benutzung ebenfalls sinkt ist wiederum ein Vorteil den fast nur die E-Mobilität nutzen kann.

Auch an anderen "Fronten" werden Fortschritte mit Neuentwicklungen erzielt und vorangetrieben, wie vertikalen Windrädern erzielt, die weniger Vogelschäden, weniger Schattenschlag und um 15dB weniger Lärm erzeugen sollen - die geringere Bauhöhe lässt dann vielleicht sogar in Bayern noch das ein oder andere neue Windrad zu....
https://www.agilewindpower.com/de

guenter_w
24.09.2020, 14:03
Schöne "Fortschritte", wenn reihenweise Winparks abgerissen werden und PV-Anlagen demontiert werden, privaten PV-Anlagenbetreibern Knüppel zwischen die Beine geworfen werden, wenn ihr Anlage in den nächsten Jahren aus der Förderung herausfällt...

KSO
24.09.2020, 14:16
Vertikale Windkonverter sind nicht wirklich neu. ;-)

Prof. Winfried Schatter / 1987 (https://www.amazon.de/Windkonverter-Wirkungsgrade-Auslegung-Winfried-Schatter/dp/352803355X)

Mein alter Physikprofessor.
Das hat er in fast jeder Vorlesung anbringen müssen:
"Die vertikalen Schnellläufer haben einen (viel?) höheren Wirkungsgrad, als die horizontalen Langsamläufer."
Ich habe mich immer gefragt, warum die sich dann nicht durchgesetzt haben. Gibt sicherlich einen Grund.

Porty
24.09.2020, 14:22
wenn ihr Anlage in den nächsten Jahren aus der Förderung herausfällt...


Ich finde vor Rührung nicht in den Schlaf!
Nachdem die PV - Betreiber sich viele Jahre auf Kosten derer, die diese Möglichkeiten warum auch immer nicht hatten, den Bauch voll gemacht haben und das Ganze jetzt endlich in halbwegs sinnvolle Bahnen kommt, geht das Gejammer los. Ist ja fast so schlimm, wie die deutsche Autoindustrie, ich sage nur https://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/IG-Metall-vermisst-Kaufpraemie-fuer-Verbrenner;art599,4594129

:twisted::flop:

Porty
24.09.2020, 14:29
Ich habe mich immer gefragt, warum die sich dann nicht durchgesetzt haben. Gibt sicherlich einen Grund.


Rotorfläche ist durch nichts zu ersetzten, außer noch mehr Rotorfläche.
Großanlagen haben Rotorkreisdurchmesser bis 130 m und der Turm muss nur bis zur Rotorachse reichen, Die restlichen 65 m nach oben machen die Blätter.
Oben weht der Wind stärker

KSO
24.09.2020, 14:48
Ah ok, Danke. Die Dinger sind eventuell effektiver, aber können schwieriger größerer Energiemengen bringen.

Wegen Rotorfläche: Warum dann immer nur 3 Blätter und nicht z.B. 5?

Sorry fürs OT. ;-)

guenter_w
24.09.2020, 14:53
Ich finde vor Rührung nicht in den Schlaf!
Nachdem die PV - Betreiber sich viele Jahre auf Kosten derer, die diese Möglichkeiten warum auch immer nicht hatten, den Bauch voll gemacht haben und das Ganze jetzt endlich in halbwegs sinnvolle Bahnen kommt, geht das Gejammer los. Ist ja fast so schlimm, wie die deutsche Autoindustrie, ich sage nur https://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/IG-Metall-vermisst-Kaufpraemie-fuer-Verbrenner;art599,4594129

:twisted::flop:

Sag mal, geht es noch? So ein posting ist schwerlich zu überbieten!

Sowohl die Windkraftanlagen als auch die PV-Anlagen der früheren Jahre haben den Fortschritt erst ermöglicht - gilt übrigens analog für die E-Autos und andere alternative Antriebe! Selbstverständlich hat sich z.B. meine PV-Anlage für mich wirtschaftlich rentiert. Ich wäre mit dem Klammerbeutel gepudert, hätte ich die Förderung nicht in Anspruch genommen! Dass diese Förderung aber nicht deutschen Frimen zugute kam, ist Fehler der Gesetzgebung. Nebenbei habe ich in der Zeit der Installation zig-tausende Tonnen CO2 und Feinstaub eingespart. Die Anlage könnte nach Wegfall der Förderung noch zu Normalkonditionen jahrelang weiterlaufen und weiter CO2 einsparen, genauso wie die alten Windkraftparks. Das nennt man Energiewende. Aber man muss das EEG dahingehend modifizieren, dass das jetzt konterkariert wird. Das ist der augenblickliche Irrsinn. Genauso bescheuert, wie die einseitige Förderung der E-Autos.

Und ganz nebenbei habe ich auf meinem Hausdach ohne Förderung einen Sonnenkollektor installiert, der zusätzlich jede Menge CO2 einspart, nutze seit über 10 Jahren zunehmend das Pedelec, fahre einen sauberen, sparsamen Diesel mit Euro 6 (die erauch einhält).

Da lasse ich mir von dir nicht solche Dinge bieten!

Porty
24.09.2020, 15:39
Sag mal, geht es noch? So ein posting ist schwerlich zu überbieten!
Und ganz nebenbei habe ich auf meinem Hausdach ohne Förderung einen Sonnenkollektor installiert, der zusätzlich jede Menge CO2 einspart, nutze seit über 10 Jahren zunehmend das Pedelec, fahre einen sauberen, sparsamen Diesel mit Euro 6 (die erauch einhält).

Da lasse ich mir von dir nicht solche Dinge bieten!


Du wirst es nicht glauben, ich lege sogar noch eines Drauf!
Die ganzen PV Götter haben nämlich bis heute nicht kapiert, das man Strom genau dann erzeugen muß wenn er gebraucht wird und nicht in Tüten gefüllt werden kann.
Es gibt bisher keine praxistaugliche Lösung die adäquate Energiemengen speichern kann.
Die zahlreichen Probleme mit den preislichen Verwerfungen bei den Strompreisen mit unserem Stromnetz heute haben wir nicht trotz der PV sondern wegen der PV, die genau dann nicht liefert, wenn der Bedarf am höchsten ist, nämlich im Winter.....

Hat knallharte physikalische Gründe, auch wenn es Dir nicht passt.
Aber dafür sollte man halt zumindest etwas Ahnung von der Materie haben.......

guenter_w
24.09.2020, 15:53
Du wirst es nicht glauben, ich lege sogar noch eines Drauf!
Die ganzen PV Götter haben nämlich bis heute nicht kapiert, das man Strom genau dann erzeugen muß wenn er gebraucht wird und nicht in Tüten gefüllt werden kann.
Es gibt bisher keine praxistaugliche Lösung die adäquate Energiemengen speichern kann.
Die zahlreichen Probleme mit den preislichen Verwerfungen bei den Strompreisen mit unserem Stromnetz heute haben wir nicht trotz der PV sondern wegen der PV, die genau dann nicht liefert, wenn der Bedarf am höchsten ist, nämlich im Winter.....

Hat knallharte physikalische Gründe, auch wenn es Dir nicht passt.
Aber dafür sollte man halt zumindest etwas Ahnung von der Materie haben.......

Danke, dass du im Besitz der Wahrheit bist!

Porty
24.09.2020, 16:21
Wegen Rotorfläche: Warum dann immer nur 3 Blätter und nicht z.B. 5?
Sorry fürs OT. ;-)


Man kann nicht beliebig viel Energie aus dem Wind entnehmen, die Luft muss sich auch noch hinter dem Windrad weiter bewegen. Sonst bildet sich ein Luftpolster vor dem Windrad und die Leistung geht runter. Jetzt seeeehr vereinfacht dargestellt.
Da spielen auch die Rotorblattprofile und Re- Zahlen eine große Rolle, die großen Rotorblätter erreichen an den Spitzen beträchtliche Geschwindigkeiten von 300- 400 km/h
Abgesehen davon, Rotorblätter sind verdammt teuer, die Dinger sind länger wie der Flügel eines Airbus A380

Porty
24.09.2020, 16:36
Danke, dass du im Besitz der Wahrheit bist!


Bin ich nicht, aber ich hab so was ähnliches studiert und bin auch auf Arbeit für die Energieversorgung zuständig und Interessiere mich seit mindestens 40 Jahren für diese Probleme.
Die meisten anderen haben nur Bauchgefühl, aber keine Ahnung, unsere Medien ganz vorn weg.
Aber zum Reinhören kann ich dir folgenden Podcast empfehlen:
https://omegataupodcast.net/246-stromnetze-ein-uberblick/
Geht nur 1,5 Stunden
Wenn es nicht reicht, dann noch den da:
https://omegataupodcast.net/253-hauptschaltleitung-und-umspannwerk-bei-transnetbw/
Aber ich weis, Stromanbieter sind böse, dummerweise kenn ich aber keinen PV.Besitzer, der ohne Stromanschluss lebt.....

About Schmidt
24.09.2020, 16:53
Das ist nur in Teilen richtig.

Es gibt eine Schweizer Firma die eine Elektro Isetta entwickelt hat, mit stadtnaher Reichweite und geringen Kosten - so um die 10.000 €.

Das Problem sind aber heute auch die vorgeschriebenen Sicherheitskriterien und da kann ein Auto aus den 1920-er Jahren kaum mithalten.
Diesen Vorschriften ist auch ein Großteil der Gewichtszunahme geschuldet - nicht alles sind SUVs, aber mein ehem. BMW 2002 (1974) wog ca. 980 kg, der Saab 9-3 (2008) liegt schon 1.595 kg.



Aber ein Saab hatte Platz, ein hervorragendes Sicherheitspaket und es ist ein relativ großes Auto.
Ein VW Polo wiegt heute genau so viel, was sicher nicht allein auf Sicherheitsstandards zurückzuführen ist, sondern vielmehr um den ganzen Schnickschnack den man in die Autos baut. Ein Kabelbaum wiegt heute trotz dünnerer Kabel rund 5 mal so viel wie einer eines Autos der 70ger Jahre.
Und so geht es immer weiter. Dies dazu, das elektrisch, da braucht man sich nicht wundern, warum das alles immer schwerer wird.

Der VW Polo wird unter Kleinwagen geführt. Warum so was dann 1500 kg wiegen muss?
Gruß Wolfgang

guenter_w
24.09.2020, 17:30
Bin ich nicht, aber ich hab so was ähnliches studiert und bin auch auf Arbeit für die Energieversorgung zuständig und Interessiere mich seit mindestens 40 Jahren für diese Probleme.
Die meisten anderen haben nur Bauchgefühl, aber keine Ahnung, unsere Medien ganz vorn weg.


Also ein Verkünder der reinen Lehre! Alle die sich mit der Enbergiespeicherung beschäftigen, egal in welcher Form, sind demnach die Volldeppen...

Ich habe mir deinen link gespart...

Robert Auer
24.09.2020, 18:14
...., dummerweise kenn ich aber keinen PV-Besitzer, der ohne Stromanschluss lebt.....

Doch doch, da gibt es in B-W ein paar Eremiten und im Schwarzwald gab es gezwungenermaßen so autarke PV Stromversorgungen schon in den 80ern mit Blei-Gel-Pufferspeichern. Natürlich sind die meisten Berghütten nicht allein mit Strom zu versorgen, zudem (abgesehen von denen mit Flüssiggas-Versorgung) oft nicht im Winter offen. 40Jahre später wird es nicht schlechter sein?

Porty
24.09.2020, 18:32
Also ein Verkünder der reinen Lehre! Alle die sich mit der Enbergiespeicherung beschäftigen, egal in welcher Form, sind demnach die Volldeppen...

Vielleicht einfach mal über die Taste mit den 2 E für die Exponentendarstellung am Taschenrechner nachdenken und benutzen den Rest findet man mit wenig suchen im Netz Die Wenigsten haben auch nur ansatzweise eine Vorstellung der Energiemengen, die im Stromnetz unterwegs sind. Weder deine Solarmodule noch die paar kWh fürs E- Bike retten die Welt......


Allerdings interssieren mich deine Vorschläge zur Energiespeicherung wirklich, ich bin gern bereit dazu zulernen, Vielleicht hatt ja zwischenzeitlich einer das Ei des Kolumbus gefunden.
Lasse uns bitte an deinen Erkenntnissen teilhaben.


Ich habe mir deinen link gespart...
Wenn man nichts dazu lernen will, ist einem halt nicht zu helfen Schade Wirklich Das sind nämlich Leute die Ahnung haben. bzw sich täglich mit den Problemen rumärgern müssen
Aber ich kenne die Sprüche aus der Zeitung" dieser Solarpark erzeugt Strom für 1000 Haushalte"
Tagsüber wenn keiner zu hause ist, Nachts ist es finster, da ist man dann über den französischen Atomstrom glücklich oder den Kohlestrom aus Garzweiler Süd
Hinter jeder Solarplatte steht mindestens ein Schattenkraftwerk, egal ob Wind,Kohle oder Atom......garatiert!
Dummerweise Bekämpfen die gleichen Leute die Elektromobilität, wäre ja zu blöd, wenn man mit dem Solarstrom plötzlich was sinnvolles anfangen könnte, Stattdessen lobt man den Stinkediesel in den höchsten Tönen

guenter_w
24.09.2020, 19:04
Klar wird nachts am meisten Strom verbraucht, da läuft ja die Industrie auf Hochtouren...

Sogar ich kenne Stromverbrauchskurven und Lastwechsel, Stromspeichertechniken gibt es nicht, Elektrolyse ist Energieverschwendung, Booster können explodieren und senden elektromagnetische Wellen aus, PV ist doof, noch mehr gefällig...

Am besten ist es, man ist grundsätzlich gegen alles, was der eigenen Meinung widerspricht, Hauptsache, die Polkappen schmelzen ab, damit man endlich die lauen kurzen Sommernächte durchgängig in der Badehose genießen kann und endlich der blöde Golfstrom aufhört zu fließen...

Jede noch so geringe Maßnahme jedes einzelnen zur Energieeinsparung und Emissionsvermeidung bzw. -verringerung trägt ein bisschen bei zur Erhaltung einer den Menschen zuträglichen Umwelt, meine bislang eingespeisten 50.000 Kilowättchen und die durch den Kollektor ersparten CO2-Emissionen und Feinstaub waren total vernachlässigbar in der Summe, aber vorhanden. Mal hochrechnen auf Deutschland oder gar Europa...

Nicht so viel reden und besser wissen - machen!

Porty
24.09.2020, 19:34
Klar wird nachts am meisten Strom verbraucht, da läuft ja die Industrie auf Hochtouren...

Sogar ich kenne Stromverbrauchskurven und Lastwechsel, Stromspeichertechniken gibt es nicht, Elektrolyse ist Energieverschwendung, Booster können explodieren und senden elektromagnetische Wellen aus, PV ist doof, noch mehr gefällig...

Dafür ist die PV nachts ein Totalausfall, mit Mondlicht funktioniert die nicht, auch nicht bei Vollmond. Und deine Heizung (wenn Du nicht mit Holz oder gar Brikett die Luft verpestest) will genau so Strom, wie Kühlschrank, Fernseher und die eine oder andere Lampe, ich hoffe, Du hast schon auf LED umgestellt.
Welche Booster können Explodieren? Kann mich nur an den einen beim Space Shuttle erinnern.
Einen EMP hats da allerdings nicht gegeben.
Es gibt viele Firmen, die Arbeiten rund um die Uhr, hier zumindest.....


Am besten ist es, man ist grundsätzlich gegen alles, was der eigenen Meinung widerspricht, Hauptsache, die Polkappen schmelzen ab, damit man endlich die lauen kurzen Sommernächte durchgängig in der Badehose genießen kann und endlich der blöde Golfstrom aufhört zu fließen...
Was denkst Du, warum ich mir schon so lange darüber Gedanken mache, ich glaube nur nicht jeden Scheiß. der irgendwo in der Zeitung steht oder auf der Suche nach Fördermitteln durchs Netz getrieben wird. Auch nehme ich oft Genug den Taschenrechner in die Hand, und wundere mich über den Unfug der da leider viel zu oft geschrieben wird.


Jede noch so geringe Maßnahme jedes einzelnen zur Energieeinsparung und Emissionsvermeidung bzw. -verringerung trägt ein bisschen bei zur Erhaltung einer den Menschen zuträglichen Umwelt, meine bislang eingespeisten 50.000 Kilowättchen und die durch den Kollektor ersparten CO2-Emissionen und Feinstaub waren total vernachlässigbar in der Summe, aber vorhanden. Mal hochrechnen auf Deutschland oder gar Europa...

Wow, du liegst mit 50 Megawatt am Netz? betreibst Du eine Aluhütte ? Geht das noch 60 000 V oder braucht man da schon einen 120 000V Hochspannungsanschluss?
Die Firma wo ich arbeite kommt mit 5 MW klar 250 Leute, gut die Hälfte in der Produktion....
Wenigstens mit den Einheiten sollte man umgehen können und den Unterschied zwischen Kilowatt und Kilowattstunden kennen, beziehungsweise zwischen elektrischer Leistung und Arbeit.
Aber ich warte noch auf die wegweisenden Techniken mit hohen Wirkungsgrad zur Energiespeicherung.


Nicht so viel reden und besser wissen - machen!


Mein letztes Projekt war die Energetische Sanierung einer 60 m langen Beschichtungsanlage.
Einsparung knapp 500 kW bei 6500 Betriebsstunden im Jahr Invest 2,5 Mio € 1 Jahr Vorbereitungszeit und jahrelange Recherche. RoI knapp 2 Jahre. Alles abgaklappert bis zum BHKW mit Gasturbinen. Macht gut 3000 Tonnen CO2 im Jahr.
Und Du kommst mit einen E- Bike......

peter2tria
24.09.2020, 19:39
Räusper !!!

KSO
24.09.2020, 19:46
Aber ein Saab hatte Platz, ein hervorragendes Sicherheitspaket und es ist ein relativ großes Auto.
Ein VW Polo wiegt heute genau so viel, was sicher nicht allein auf Sicherheitsstandards zurückzuführen ist, sondern vielmehr um den ganzen Schnickschnack den man in die Autos baut. Ein Kabelbaum wiegt heute trotz dünnerer Kabel rund 5 mal so viel wie einer eines Autos der 70ger Jahre.
Und so geht es immer weiter. Dies dazu, das elektrisch, da braucht man sich nicht wundern, warum das alles immer schwerer wird.

Der VW Polo wird unter Kleinwagen geführt. Warum so was dann 1500 kg wiegen muss?
Gruß Wolfgang

Am besten würden wir alle noch mit Pferdegespannen durch die Gegend eiern, die verbrauchen noch weniger Benzin. *rolleyessmiley*

Porty
24.09.2020, 20:54
Doch doch, da gibt es in B-W ein paar Eremiten und im Schwarzwald gab es gezwungenermaßen so autarke PV Stromversorgungen schon in den 80ern mit Blei-Gel-Pufferspeichern. Natürlich sind die meisten Berghütten nicht allein mit Strom zu versorgen, zudem (abgesehen von denen mit Flüssiggas-Versorgung) oft nicht im Winter offen. 40Jahre später wird es nicht schlechter sein?


Ich kenne nur eine Insel der inneren Hebriden, die es geschafft hat, praktisch autark zu sein, da die gut 20 km Seekabel zum Mainland nicht zu finanzieren waren:
https://de.wikipedia.org/wiki/Eigg#Energieversorgung
Allerdings ist der Aufwand für eine einigermaßen stabile Versorgung echt heftig.
Und dort pfeift fast immer der Wind.
Auf der Insel leben gut 100 Leute, denen die Insel gehört. Diese Leute haben meinen höchsten Respekt!


Mit einer Berghütte , die nur im Sommer betrieben wird, hat man es leichter.

steve.hatton
24.09.2020, 21:17
Das muss nicht sein, denn Du willst nicht die Pferdeäpfel aufsammeln, oder ?

Aber grundsätzlich kann man schon darüber nachdenken ob nicht ein Großteil der Energieeinsparung/Effizienzsteigerung mit dem zunehmenden Gewicht der Autos wieder in Rauch aufgeht.

Umso wichtiger ist es zukunftsfähige energiesparende Mobilität zu entwickeln, paralel zu anderen Möglichkeiten wie ÖPNV oder selbstfahrende "Taxis" u.v.m.
Aber das hatten wir hier auch alles schon.

Vielleicht ist ja auch das in Corona-Zeiten en vogue gewordene Home-Office ein Fingerzeig, wie ein großteil der Stauverursacher deutlich seltener unterwegs sein müssen.

Die effektivste Einsparung ist eben die Reduzierung der Fahrten an sich.

Aber vielleicht mus man dann die vermutlich steigende Nachfrage bei Psychologen und Scheidungsanwälten wieder gegenrechnen:cool:

Ich kenne nur eine Insel der inneren Hebriden, die es geschafft hat, praktisch autark zu sein, da die gut 20 km Seekabel zum Mainland nicht zu finanzieren waren:
https://de.wikipedia.org/wiki/Eigg#Energieversorgung
Allerdings ist der Aufwand für eine einigermaßen stabile Versorgung echt heftig.
Und dort pfeift fast immer der Wind.
Auf der Insel leben knapp 100 Leute, denen die Insel gehört. Diese Leute haben meinen höchsten Respekt!
.

Gab´s auch schon mal einen netten Film drüber - viel Aufwand, aber es funktioniert.
Deren Home-Made Energiespeicher sieht auch abentuerlich aus :cool:

Und sie gehen sehr bewusst mit der Energie um....würde uns (auch mir!) vielleicht auch nicht schaden.

About Schmidt
25.09.2020, 06:49
Am besten würden wir alle noch mit Pferdegespannen durch die Gegend eiern, die verbrauchen noch weniger Benzin. *rolleyessmiley*

Ich verstehe dein Einwand, aber wenn schon sparen, dann bitte richtig. Ich hatte schon mal berichtet, das ganze hier jetzt wieder zu erörtern ist mir zu viel, dass ich jemand kenne der ein Ur-Smart umgebaut hat und diesen mit 2 bis 2,5 Liter auf 100 km fährt und das mit einem alten, jedoch modifizierten BMW 3 Zylinder Reihenmotor mit 750 ccm aus einem Motorrad. Leistung reduziert, etwa 45 PS und Drehmoment in unteren Drehzahlen erhöht. Geht also. Es ist also eine frage des Wollens und nicht des Könnens.

Mithin werden wir alle an der Nase herum geführt.
Gruß Wolfgang

TONI_B
25.09.2020, 07:18
Mithin werden wir alle an der Nase herum geführt...Das ehe ich auch so! Weil man uns einredet, das man ein Auto mit 2500kg und 300PS braucht, dass man "sportlich" fahren muss, dass Werte wie Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit als DAS Argument bei der Werbung angeführt werden und nicht der Verbrauch oder die Emissionen.

Ist halt alles leider sehr "männlich" dominiert...;)

Matze76
25.09.2020, 07:53
Vielleicht passt das hier (https://www.spiegel.de/auto/elektroauto-vs-diesel-und-benziner-strompreis-als-kostenfalle-a-6d8f929e-d742-439e-8de5-0f5bda3f5ecc) etwas zum Thema.

Porty
25.09.2020, 08:16
Das ehe ich auch so! Weil man uns einredet, das man ein Auto mit 2500kg und 300PS braucht, dass man "sportlich" fahren muss, dass Werte wie Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit als DAS Argument bei der Werbung angeführt werden und nicht der Verbrauch oder die Emissionen.

Ist halt alles leider sehr "männlich" dominiert...;)


300 PS können in einen ordentlich gebauten Auto richtig Spaß machen.
Viel schlimmer wird es, wenn man 300 PS braucht , um einen LKW einigermaßen zügig überholen zu können, weil die Karre einfach viel zu fett ist.
Ob man im heutigen Straßenverkehr überhaupt noch Spaß haben kann und muss?
Mich nervt Autofahren eigentlich nur noch, gerade auf langen Strecken.....
Aber Klar, an einem Smart ist nichts verdient, allein die Aufpreisliste einer M- , E- oder gar S-Klasse kann für 2-3 Smart reichen.
Für den Rest sind das Marketing und die Medien zuständig......
Und von wegen männlich dominiert, große SUV sind die typischen Frauenautos, zumindest in besseren Kreisen. Man muss vor der Kita oder Schule passend angezogen sein, und damit man gesehen wird, parkt man in der 2. Reihe...:roll::flop:

Deswegen torpediert die Deutsche Automobilindustrie das autonome Fahren auch wo es geht,
Geteilte autonome Fahrzeuge würden von den Anbietern nach ganz anderen Kriterien ausgesucht werden, da ist nichts mehr mit Statussymbol.

peter2tria
25.09.2020, 08:19
Es sind eben Urinstinkte; 100.000 oder mehr Jahre Evolution lassen sich nicht 10 oder 100 Jahren Aufklärung wegwischen.:zuck:

Porty
25.09.2020, 08:36
Ich verstehe dein Einwand, aber wenn schon sparen, dann bitte richtig. Ich hatte schon mal berichtet, das ganze hier jetzt wieder zu erörtern ist mir zu viel, dass ich jemand kenne der ein Ur-Smart umgebaut hat und diesen mit 2 bis 2,5 Liter auf 100 km fährt und das mit einem alten, jedoch modifizierten BMW 3 Zylinder Reihenmotor mit 750 ccm aus einem Motorrad. Leistung reduziert, etwa 45 PS und Drehmoment in unteren Drehzahlen erhöht. Geht also. Es ist also eine frage des Wollens und nicht des Könnens.



Dann muss das Fahrzeug aber auch auf vielleicht 80 oder 90 km/h gedrosselt gewesen sein.
Wenn man die 45 PS des Motors im Bestpunkt betreibt, gehen über den Daumen 8l die Stunde durch die Einspritzdüsen. Sonst sind die 2,5 l/100km nicht zu schaffen, die Aerodynamik des Smart ist miserabel und der Ziegelsteinmotor aus der K750 war jetzt auch kein Effizienzwunder. Ein Dreizylinder hat viel innere Reibung.
Was geht, hat VW damals mit seinen 1l Auto bewiesen, aber auch gezeigt, welchen Aufwand man dafür treiben muss. https://de.wikipedia.org/wiki/VW_XL1

Eigentlich war der Smart als E- Auto gedacht, mit den Batterien im Boden und dadurch tiefen Schwerpunkt. Dann hätte es auch mit dem Elchtest gepasst.


Auch bei der Jagt nach Fördermitteln wird gelogen, dass ich die Balken biegen, und nicht alles, was irgendwo berichtet wird entspricht der Wahrheit. Leider:flop:

About Schmidt
25.09.2020, 08:41
300 PS können in einen ordentlich gebauten Auto richtig Spaß machen.
Viel schlimmer wird es, wenn man 300 PS braucht , um einen LKW einigermaßen zügig überholen zu können, weil die Karre einfach viel zu fett ist.
Ob man im heutigen Straßenverkehr überhaupt noch Spaß haben kann und muss?
Mich nervt Autofahren eigentlich nur noch, gerade auf langen Strecken.....


Auch das kann ich gut nachvollziehen. Hier in der Nähe ist eine Werkstatt mit einem jungen KFZ Meister, der sich alten Rallyautos verschrieben hat. So bekomme ich ab und an die Gelegenheit, mal ein Peugeot 205 MI16, ein Lancia Delta HF Integrale, oder wie zuletzt, ein Ford Escort 1 zu fahren. Allerdings in Rallyversionen mit reichlich PS.

Aber wenn man dann sieht, was aus einem Escort mit annähernd 200 PS heraus kommt und er ist sicher, weil er ein Überrollkäfig hat, dann kann man nur noch fassungslos staunen. Da gehen Autos mit 350 PS heute schlechter, weil alles zugestopft und mit Elektronik geregelt ist.

Nun kommt der Aspekt der Sauberkeit und des Verbrauchs. Sicher ist der Escort alles andere als sauber obwohl der Verbrauch sich noch in Grenzen hält. Aber es ginge durchaus, darüber habe ich mit dem Schrauber lange gesprochen, den Motor sauber zu bekommen, nach heutigen Möglichkeiten, ihn in Leistung und Verbrauch zu drosseln und immer noch Fahrleistungen zu erzielen, die mit heutigen Motoren durchaus mithalten könnten.

Daher nochmal die Frage, wo ist bitte der Fortschritt? Ich finde, der Verbrennungsmotor wird tot geredet, weil nun unbedingt elektrisch gefahren werden muss. Und ich bin nicht gegen elektrisches Fahren. Nur ist es nicht die Lösung, die uns allenthalben versprochen wird. Es ist die gleiche Augenwischerei, die zuvor beim ach so sparsamen Verbrenner propagiert wurde. Ein Fortschritt, der keiner ist!

Gruß Wolfgang

Porty
25.09.2020, 09:11
Daher nochmal die Frage, wo ist bitte der Fortschritt? Ich finde, der Verbrennungsmotor wird tot geredet, weil nun unbedingt elektrisch gefahren werden muss. Und ich bin nicht gegen elektrisches Fahren. Nur ist es nicht die Lösung, die uns allenthalben versprochen wird. Es ist die gleiche Augenwischerei, die zuvor beim ach so sparsamen Verbrenner propagiert wurde. Ein Fortschritt, der keiner ist!

Gruß Wolfgang
Was die Größe der Autos angeht , bin ich voll bei Dir.
Was den Verbrenner angeht nicht. Wenn wir von fossilen Brennstoffen weg wollen, und das müssen wir, wenn wir den Klimakollaps verhindern wollen, ist der Verbrenner keine Lösung. Power to Liquid mit 10% Gesamtwirkungsgrad ist KEINE Option, ein Akku schafft 90%+X
Das Potential der Brennstoffzelle?
Ich verweise gern auf den Post von Miso: https://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=2160615&postcount=2250
Sagt eigentlich alles. Nicht tragfähig. Die Verluste bei der Herstellung des Wasserstoffs kommen noch oben drauf.

miso
25.09.2020, 09:18
Am besten würden wir alle noch mit Pferdegespannen durch die Gegend eiern, die verbrauchen noch weniger Benzin. *rolleyessmiley*

Produzieren aber fast genau so viel CO2:crazy:
Ich korrigiere, beinahe doppelt so viel, wie ein Durchschnittsdeutscher im Jahr mit dem Auto erzeugt!

miso
25.09.2020, 09:33
Um beim Thema zu bleiben:
Die Ökobilanz für Elektrofahrzeuge wird in den nächsten paar Jahren noch deutlich besser werden und mit den Ankündigungen von Tesla ist Druck im Kessel.
Viele haben die technischen Änderungen, die Mask angekündigt hat vielleicht noch nicht richtig verstanden. Der neue Aufbau der Batterien mit Trockenelektrolyt wird funktionieren. Dass alles CO2 neutral gefertigt werden kann wird funktionieren.
Die Bodengruppe als ein Aludruckteil wird funktionieren, speziell deshalb, weil unsere Automobilhersteller sagen, dass sie das vor 20 Jahren schon probiert haben und es nach deren Ansicht niemals funktionieren kann, wie Kathalysator und Rußpartikelfilter und viele andere Dinge.
Batterierecycling wird funktionieren. Preise werden deutlich fallen, übrigens auch ohne staatliche Subventionen.

Porty
25.09.2020, 09:49
@ Miso:


Komplett deiner Meinung! :top:

miso
25.09.2020, 10:03
Es ist dann übrigens egal, ob die Autos SUV oder Kleinwaagen oder Kombi oder Sportwagen heißen:)
Wichtig ist, dass sie sinnvoll eingesetzt werden. Wenn ich an den Angelsee fahre, dann hab ich halt gerne ein wenig mehr Bodenfreiheit:D
Übrigens hab ich 1992 meine ersten Runden im Mini El gedreht und war damals schon davon überzeugt, dass sich das mal dursetzen wird.

Porty
25.09.2020, 10:13
Es ist dann übrigens egal, ob die Autos SUV oder Kleinwaagen oder Kombi oder Sportwagen heißen:)
Wichtig ist, dass sie sinnvoll eingesetzt werden. Wenn ich an den Angelsee fahre, dann hab ich halt gerne ein wenig mehr Bodenfreiheit:D

Da waren meine Citroen genial.

Ein kurzer Zug am Hebel und es gab Bodenfreiheit satt dank Hydropneumatik. Gibt es leider nicht mehr und ein Luftfahrwerk braucht dank mitlaufenden Kompressor zusätzlich Energie.

miso
25.09.2020, 10:43
Und das sollte doch unsere Verbrennerfraktion mal so transparent darstellen:
https://www.polestar.com/dato-assets/11286/1600176185-20200915polestarlcafinala.pdf

About Schmidt
25.09.2020, 11:16
Ich bin weder die Verbrennerfraktion, noch gegen Elektromobilität. Ich bin ganz einfach dagegen, wie sie uns verkauft wird und das sowohl als auch.

Verbrenner haben die Industrialisierung voran getrieben, nun werden sie verteufelt. Sie müssen weg, keine Frage. Aber viele Fragen wie Notstromaggregate, Bagger, LKW auf langen Strecken, Schiffsdiesel usw. sind noch lange nicht gelöst und werden es auch in kürze nicht sein. Die Ansätze sind gut, aber noch nicht Zielführend. Ich schrieb noch!

Der Elektromotor als Überflieger angepriesen ist es aber auch (noch!) nicht. Das alles steckt noch in den Kinderschuhen. Und auch das wird sich auf kurz nicht ändern. Auf lang ja.

Musk als Heilsbringer, das sehe ich nun nicht. In meinen Augen ist er sowohl visionär als auch Schaumschläger.

Gruß Wolfgang

steve.hatton
25.09.2020, 11:17
...
Batterierecycling wird funktionieren. Preise werden deutlich fallen, übrigens auch ohne staatliche Subventionen.

Die Preise sind bereits massiv gefallen seit 2008.

Aber das ist eben das Problem: Minimaler Gewinn bei den Akku-Paks, minimalster Gewinn bei den Servicekosten, damit werden die Kalkulationen bei den ICE-Bauern schwierig!

Schade, dass die dt. Autoindustrie erst jetzt aufzuwachen beginnt.

Ürbigens wird bei einem der ganz großen in D den Mitarbeitern, die Firmenwagen nutzen, eine Zuzahlung fällig sofern sie einen ICE statt eines Hybrid oder BEV aus dem eigene Produktportfolio nutzen !

Koenich
25.09.2020, 11:27
Musk als Heilsbringer, das sehe ich nun nicht. In meinen Augen ist er sowohl visionär als auch Schaumschläger.


Man kann über Herrn Musk denken was man will, aber ohne ihn wäre die E-Moblität nicht da, wo sie jetzt ist.

Auch die Entwicklungen von Space-X sind beeindruckend....

Ein bisschen Schaumschlägerei ist durchaus geschäftsfördernd.

Viele Grüße
Martin

steve.hatton
25.09.2020, 11:37
...
Der Elektromotor als Überflieger angepriesen ist es aber auch (noch!) nicht. Das alles steckt noch in den Kinderschuhen. Und auch das wird sich auf kurz nicht ändern. Auf lang ja.

Gruß Wolfgang
Kurz oder doch lieber lang.... sorry aber das ist wishful thinking der Bestandswahrer.

Genau hierin ist wohl die zögerliche Haltung der dt. Industrie begründet - das hat bereits heute massive Folgen.

Wie lange wird - von wem auch immer - jeder Tesla Unfall zwanzig mal durch die Presse getrieben, jeder E-Auto-Brand auch, ohne zu recherchieren was überhaupt brannte (!). Gutachten über Gutachten und Vorträge werden gehalten was alles warum nicht gehen soll.
Der Verrückte aus USA nahm ein weisses Blatt Papier mit Vorgaben was er haben wollte und liess es die angeheuerten Ingenieure machen - die Ergebnisse rollen zu tausenden auf den Straßen.
Warum soll man warten bis irgendjemand eine 50kg-Batterie entwickelt hat, die für 500km reicht ?

Und natürlich ist er kein Heilsbringer, ebenso wie Steve Jobs keiner war - mit Sicherheit sogar sehr schwierig Menschen, aber sie haben, bzw. hatten Visionen und diese teils großartig, teils mittelmäßig umgesetzt.

Vielleicht ist auch ein Tesla nur ein mittelmäßiges E-Mobil - aber aktuell eben State-of-the Art! Man zeigt was geht - und es geht viel, auch viel Unsinn wie 1.100PS oder Beschleunigungen unter 2,5 sek auf 100km/h - aber das sind alles nur werbewirksame Nebenkriegsschauplätze. Viel wichtiger ist, dass mit dem gleichen Batterievolumen offenbar bald 800km möglich sind !(Auch wenn diese ebenso kaum jemand im Alltag brauchen wird, oder ebensoft wie die Topspeed oder Beschleunigungswerte.
Apple war mal bei weniger als 3% Marktanteil, die Tesla-Aktie wurde von vorne herein als Blender eingestuft und alles über 200$ sei Irrsinn, und Nokia glaubt immer noch dass ein Computerhersteller kein Handy bauen kann?

Es gibt hin und wieder Entwicklungen die man nicht verschlafen sollte - dass der Verbrenner tot ist, hat hier glaube ich kaum jemand gesagt, aber zeitgemäß eben auch nicht. Und natürlich werden wir in gewissen Bereichen noch längere Zeit fossile Brennstoffe nutzen - das alles ist unbestritten und der Religionsstatus wird eher von den Gegnern als "Argument" gebracht.

Es geht hier nicht um einen Kreuzzug, sondern um eine ganze Industrie, die die Entwicklungen verschläft und damit massive Folgen für das jeweilige Land auslöst.

Die "sozialen" Auswirkungen werden massiv sein und wir werden darunter leider bzw. es zu bezahlen haben - sicher nicht die Verursacher oder Handlungsverweigerer.

Ich weiß nicht mehr wer es sagte, ich glaube Henry Ford: Ich habe nie Entscheidungen bereut, außer die die ich nicht getroffen habe.
(Ja, das war glaube ich auch der, der sagte, wenn ich die Leute fragen würde, was ich bauen soll, wäre die Antwort schneller Pferde)

Ich habe da kein gutes Gefühl, was dieses Land betrifft.

Ich erinnere mich an ein Interview mit dem CEO von BetterWorld einer Firma die ein Austauschsystem für Batterien in KFZ entwickelt hatte und teilw. eine Infrastruktur hierzu aufbaute - offenbar waren sie zu früh dran. Er sagte, Deutschlands Automobilindustrie sein Weltmarkführend und baue hervorragende Autos aber wenn sie nicht aufpassen könnten sie bereits in wenigen Jahren eine Randnotiz in der Geschichte sein,

Porty
25.09.2020, 12:04
Genau so ist es.
Was die Sache umso schlimmer macht, ist wenn man weis, wo die deutsche Automobilindustrie schon mal war und welche Entwicklungen warum und von wem auch immer eingestampft wurden.
Egal ob VW, BMW oder Daimler. Leider haben die, die das verbockt haben, an den Folgen nicht zu tragen.
Wenn wir bei uns in der Firma noch so aufgestellt wären, wie vor 15- 20 Jahren wären wir nicht mehr existent.

Wenn Mahle jammert, das ein E- Motor keine Kolben braucht, muss man sich halt Alternativen suchen. Man kann aus Aluminium auch andere Sachen machen, aber man muss sich drehen und nicht nach Gesetzten schreien. Leider sind BWLer, was so was angeht, in der Regel sehr fantasielos. Visionen sehen sie eh als Krankheitsbild an......

Der Verbrenner wird in absehbarer Zeit ein Nischenprodukt für wenige, nur spezielle Anwendungsfälle sein, z, B Feuerwehr, Militär oder große Notstromaggregate. Alles Sachen, die die meiste Zeit rumstehen und nur wenige Betriebsstunden einsammeln, Aus Gartengeräten verschwindet er momentan schon sehr zügig, da laut, teuer und stinkend, Briggs & Stratton ist schon pleite.
Gibt es heute noch Hersteller von Dampfmaschinen?

miso
25.09.2020, 12:08
Ich bin weder die Verbrennerfraktion, noch gegen Elektromobilität. Ich bin ganz einfach dagegen, wie sie uns verkauft wird und das sowohl als auch.

...

Gruß Wolfgang

Sorry, mit Verbrennerfraktion meinte ich unsere ehrenwert, althergebrachte, traditionelle und beinahe an Folklore erinnernde Automobilindustrie.
Wobei auch in Teilen derer ein Umdenken stattfindet.

Koenich
25.09.2020, 12:34
Leider sind BWLer, was so was angeht, in der Regel sehr fantasielos. Visionen sehen sie eh als Krankheitsbild an......


Wenn Herr Benz einen Controller gehabt hätte, hätte er das Automobil nicht erfinden dürfen....

steve.hatton
25.09.2020, 12:37
Wenn Herr Benz einen Controller gehabt hätte, hätte er das Automobil nicht erfinden dürfen....

Diese Liste könnte man sicher endlos verlängern:cool:

XG1
25.09.2020, 12:55
Ich erinnere mich an ein Interview mit dem CEO von BetterWorld einer Firma die ein Austauschsystem für Batterien in KFZ entwickelt hatte und teilw. eine Infrastruktur hierzu aufbaute - offenbar waren sie zu früh dran. Er sagte, Deutschlands Automobilindustrie sein Weltmarkführend und baue hervorragende Autos aber wenn sie nicht aufpassen könnten sie bereits in wenigen Jahren eine Randnotiz in der Geschichte sein,Die Firma hieß Betterplace und war schneller Pleite als der Hype um sie wirklich viral gehen konnte... und insofern sind insbesondere Aussagen oder noch schlimmer Prognosen von Shai Agassi, nachdem er ca. 850 Mio $ in seinem Bankrott verbrannt hatte, sehr mit Vorsicht zu genießen. Die unseriöse Schaumschlägerei muss also nicht immer zwingend zu einem Happy End führen...

miso
25.09.2020, 13:09
War Herr Benz zu seiner Zeit nicht auch als Schaumschläger bezeichnet worden?
Oder hießen die damals Scharlatan?

XG1
25.09.2020, 13:24
War Herr Benz zu seiner Zeit nicht auch als Schaumschläger bezeichnet worden?
Oder hießen die damals Scharlatan?Ich würde eher auf Phantast tippen. Bankrott ging jedenfalls nicht eine einzige seiner Firmen...

samacnun
25.09.2020, 13:51
Ich erinnere mich an ein Interview mit dem CEO von BetterWorld einer Firma die ein Austauschsystem für Batterien in KFZ entwickelt hatte und teilw. eine Infrastruktur hierzu aufbaute - offenbar waren sie zu früh dran.


Tesla hatte so etwa auch einmal geplant. Beim Model S kann man die Batterie von unten abmontieren, und bei einer Präsentation gelang ein Batteriewechsel in 93 Sekunden:
https://www.youtube.com/watch?v=5XdiGMIUxeY

In der Praxis hat das wohl nicht so schnell und auch nicht vollautomatisch geklappt, so dass das Batterietauschprogramm dann irgendwann eingestellt wurde. Außerdem gab es auch immer mehr und schnellere Supercharger.

https://www.teslarati.com/tesla-shuts-down-battery-swap-program-for-superchargers/

steve.hatton
25.09.2020, 14:00
Die Notwendigkeit scheint schlichtweg nicht gegeben zu sein.

Bei "BetterWorld" waren es aber deutlich kleinere Akkus mit Kapazitäten für 100-250km

Orbiter1
25.09.2020, 14:04
Es geht hier nicht um einen Kreuzzug, sondern um eine ganze Industrie, die die Entwicklungen verschläft und damit massive Folgen für das jeweilige Land auslöst.Von verschlafen kann doch nun wirklich nicht mehr die Rede sein. Es werden durch die Hersteller und den Staat Mrd in die Entwicklung der Elektromobilität gepumpt. Bei VW kann man immerhin einen ID3 und ID4 bestellen, bei Porsche einen Taycan, bei Audi einen E-Tron. Fahrzeuge die es durchaus mit den entsprechenden Teslas aufnehmen können. Kurz, der Aufholprozess bei den reinen E-Autos läuft doch bereits. Und bei den Hybriden, deren Zulassungszahlen exponentiell steigen und die reinen E-Autos inzwischen bei weitem übertreffen steht Tesla mit leeren Händen da. Die werden für viele Endkunden noch ein Zwischenschritt zum reinen E-Auto sein, auch wenn sie einige hier im Thread als groben Unfug betrachten.

Giovanni
25.09.2020, 14:06
Die Notwendigkeit scheint schlichtweg nicht gegeben zu sein.

Bei "BetterWorld" waren es aber deutlich kleinere Akkus mit Kapazitäten für 100-250km
Es hieß "Better Place". Eine Reichweite von 100-250 km war damals normal. Erst nach dem Ende von "Better Place" setzten sich sukzessive Akkus mit längeren Reichweiten durch. Vermutlich konnten sich viele Fahrer einfach nicht mit der Idee anfreunden, sozusagen ihren Tank als Modul austauschen statt befüllen zu lassen. Schade, das Thema Ladezeit wäre damit gelöst gewesen.

About Schmidt
25.09.2020, 14:19
Sorry, mit Verbrennerfraktion meinte ich unsere ehrenwert, althergebrachte, traditionelle und beinahe an Folklore erinnernde Automobilindustrie.
Wobei auch in Teilen derer ein Umdenken stattfindet.

Alles gut, kein Problem. Sehe ich übrigens genau so. Und ich weiß auch woran es liegt. Schau dir mal die "Entscheider" an. Alle nahezu im Rentenalter und den Jungen (wilden) lässt man keine Chance. ;)

XG1
25.09.2020, 15:10
Es hieß "Better Place". Eine Reichweite von 100-250 km war damals normal. Erst nach dem Ende von "Better Place" setzten sich sukzessive Akkus mit längeren Reichweiten durch. Vermutlich konnten sich viele Fahrer einfach nicht mit der Idee anfreunden, sozusagen ihren Tank als Modul austauschen statt befüllen zu lassen. Schade, das Thema Ladezeit wäre damit gelöst gewesen.Es hat schon Gründe, warum Batterplace gescheitert ist und auch Tesla das Konzept wieder verworfen hat...

steve.hatton
25.09.2020, 16:08
Ich denke die Zeit war einfach noch nicht reif.

Und zum Thema 850 Mio ¢ verblasen - wieviel hatte eine "Spekulationgruppe" vor nicht allzu langer Zeit letztendlich verblasen, mit der Absicht Tesla in den Keller zu wetten?

steve.hatton
25.09.2020, 16:24
Von verschlafen kann doch nun wirklich nicht mehr die Rede sein. Es werden durch die Hersteller und den Staat Mrd in die Entwicklung der Elektromobilität gepumpt. Bei VW kann man immerhin einen ID3 und ID4 bestellen, bei Porsche einen Taycan, bei Audi einen E-Tron. Fahrzeuge die es durchaus mit den entsprechenden Teslas aufnehmen können. Kurz, der Aufholprozess bei den reinen E-Autos läuft doch bereits. Und bei den Hybriden, deren Zulassungszahlen exponentiell steigen und die reinen E-Autos inzwischen bei weitem übertreffen steht Tesla mit leeren Händen da. Die werden für viele Endkunden noch ein Zwischenschritt zum reinen E-Auto sein, auch wenn sie einige hier im Thread als groben Unfug betrachten.

VW kämpft mit der Software und kann nicht liefern, BMW plant und plant, Audi hat einen Q-Verbrenner in E umgebastelt und Porsche hat einen Sportwagen, der genau in die Zielgruppe stößt, die hier immer die abgehobenen E-Mobil-Preise monieren !
Welche dieser Fahrzeuge, wenn Sie dann endlich auf der Straße sind es mit wem aufnehmen können ist doch gar nicht das Thema - ich glaube sofort, dass der deutsche Kunde einen Audi, VW oder BMW jederzeit einem Tesla vorziehen wird !

Der Zwischenschritt Hybrid für Reichweitenangsthasen wäre ohne massive - m.E. falsche Politik (E-Kennzeichen und Prämien) sicher nicht so beliebt - aber die sind zumindest lieferbar !

Der Aufholprozess ist am anlaufen....langsam und ich hoffe auch vehement!
Da bin ich gerne bei Dir - liefert was, die Kunden sind bereits weiter als die Hersteller.
Ein Freund wartete ewig auf einen E-Smart, der dann nie geliefert wurde und hat nun zwei Vorführer ganz woanders gekauft ....
Sein Sohn könnte längst auch einen Tesla fahren, will er aber nicht, sondern hat einen Audi Diesel. Für Augsburg - Kitzbühel hätte der Tesla auch gereicht :-) Aber man will was deutsches - also bitte liefern....

jameek
25.09.2020, 16:31
Von verschlafen kann doch nun wirklich nicht mehr die Rede sein. Es werden durch die Hersteller und den Staat Mrd in die Entwicklung der Elektromobilität gepumpt. Bei VW kann man immerhin einen ID3 und ID4 bestellen, bei Porsche einen Taycan, bei Audi einen E-Tron. Fahrzeuge die es durchaus mit den entsprechenden Teslas aufnehmen können.

"Pumpst du noch oder produziert du schon?" :lol:
Im Ernst, Tesla hat einfach Mal gemacht ohne staatliche Pumpen. Alle Hersteller so "Haha, so ein Spinner". Heute hecheln sie hinterher.
Klar kommen so langsam die ersten konkurrenzfähigen Produkte. Aber warum erst jetzt?
Mich ärgert diese maßlos Arroganz der deutschen Autohersteller, die natürlich an ihren Konzepten so lang wie möglich festhalten wollen, da die Forschung und Entwicklung jahrzehntelang viel Geld gekostet hat und über die Länge der Zeit erst wieder rein geholt wird.
Noch schlimmer finde ich aber, dass viele Kunden den Argumenten der Industrie folgen und behaupten dass Elektro Mobilität Quatsch sei, zu teuer , zu viel Umweltbelastung, zu wenig Reichweite usw. Alles Alibi Argumente, die der Verbrenner-lobby in die Karten spielen.
Ich bin der Meinung dass Tesla viel richtig macht und bin dankbar für die Impulse, die dadurch entstehen.
Sonst wäre nie etwas passiert.

Zudem die zaghaften Versuche der deutschen Autoindustrie so wirkten als seien sie direkt zum Scheitern verurteilt. Oder gab es vor Tesla wirklich ansehnliche E-Autos? Vielmehr waren es immer so semi-futuristische hässliche Teile mit enger Nutzungsart.
Warum nicht Mal eine Batterie in einem klassischen 5er Kombi einbauen? Wäre ja genug Platz gewesen. Stattdessen so einen i3 neu aufbauen, den kaum jmd haben will, schon gar nicht typische BMW Kunden :roll:

XG1
25.09.2020, 16:32
Ich denke die Zeit war einfach noch nicht reif.Ist sie auch jetzt nicht...

Und zum Thema 850 Mio ¢ verblasen - wieviel hatte eine "Spekulationgruppe" vor nicht allzu langer Zeit letztendlich verblasen, mit der Absicht Tesla in den Keller zu wetten?Das ist klassischer Whataboutism und allein schon von daher völlig irrelevant...

KSO
25.09.2020, 16:46
"Pumpst du noch oder produziert du schon?" :lol:
Im Ernst, Tesla hat einfach Mal gemacht ohne staatliche Pumpen. Alle Hersteller so "Haha, so ein Spinner". Heute hecheln sie hinterher.
Klar kommen so langsam die ersten konkurrenzfähigen Produkte. Aber warum erst jetzt?
Mich ärgert diese maßlos Arroganz der deutschen Autohersteller, die natürlich an ihren Konzepten so lang wie möglich festhalten wollen, da die Forschung und Entwicklung jahrzehntelang viel Geld gekostet hat und über die Länge der Zeit erst wieder rein geholt wird.
Noch schlimmer finde ich aber, dass viele Kunden den Argumenten der Industrie folgen und behaupten dass Elektro Mobilität Quatsch sei, zu teuer , zu viel Umweltbelastung, zu wenig Reichweite usw. Alles Alibi Argumente, die der Verbrenner-lobby in die Karten spielen.
Ich bin der Meinung dass Tesla viel richtig macht und bin dankbar für die Impulse, die dadurch entstehen.
Sonst wäre nie etwas passiert.

Zudem die zaghaften Versuche der deutschen Autoindustrie so wirkten als seien sie direkt zum Scheitern verurteilt. Oder gab es vor Tesla wirklich ansehnliche E-Autos? Vielmehr waren es immer so semi-futuristische hässliche Teile mit enger Nutzungsart.
Warum nicht Mal eine Batterie in einem klassischen 5er Kombi einbauen? Wäre ja genug Platz gewesen. Stattdessen so einen i3 neu aufbauen, den kaum jmd haben will, schon gar nicht typische BMW Kunden :roll:

Zum Glück baut BMW noch den i3 und verkauft davon aktuell einige. Einen langweiligen Standard BMW mit Elektroantrieb hätte ich nie genommen. ;)
und wie leicht und erfolgreich das geht, sieht man ja Elektro-E-Klasse Benz. :lol:

XG1
25.09.2020, 16:56
"Pumpst du noch oder produziert du schon?" :lol:
Im Ernst, Tesla hat einfach Mal gemacht ohne staatliche Pumpen. Alle Hersteller so "Haha, so ein Spinner". Heute hecheln sie hinterher.
Klar kommen so langsam die ersten konkurrenzfähigen Produkte. Aber warum erst jetzt? Das ist ja nun nicht soo schwierig zu verstehen. Weil der Markt bisher keine Produktabnahme mit positiver Gewinnerwartung gestattete. Auch Tesla bewegt sich jetzt erst von den tief roten Zahlen in Richtung schwarze 0.

Mich ärgert diese maßlos Arroganz der deutschen Autohersteller, die natürlich an ihren Konzepten so lang wie möglich festhalten wollen, da die Forschung und Entwicklung jahrzehntelang viel Geld gekostet hat und über die Länge der Zeit erst wieder rein geholt wird.Da stellt sich die Frage, wieso man sich über so ein Vorgehen ärgert. Kein Unternehmen der Welt kann es sich leisten, seine Forschungs- und Entwicklungskosten nicht wieder reinzuholen. Und - Überraschung - auch Tesla nicht.

Noch schlimmer finde ich aber, dass viele Kunden den Argumenten der Industrie folgen und behaupten dass Elektro Mobilität Quatsch sei, zu teuer , zu viel Umweltbelastung, zu wenig Reichweite usw. Alles Alibi Argumente, die der Verbrenner-lobby in die Karten spielen.Gott sei Dank ist es immer noch so, dass der Kunde entscheidet, was er will. Und wenn er Elektro will, bekommt er den. Aber erst, wenn es mehr sind als ein paar weige, gläubige Enthusiasten. Also alles ganz banal und im richtigen Zeitrahmen... die Nachfrage beginnt zu steigen und wird entsprechend bedient werden.

Zudem die zaghaften Versuche der deutschen Autoindustrie so wirkten als seien sie direkt zum Scheitern verurteilt. Oder gab es vor Tesla wirklich ansehnliche E-Autos? Ja, gab es. Golf z.B. ... ob der aber wiederum als ansehnlich gilt...

Vielmehr waren es immer so semi-futuristische hässliche Teile mit enger Nutzungsart.Nein, nicht immer.

Warum nicht Mal eine Batterie in einem klassischen 5er Kombi einbauen? Weil das ein konzeptionell extrem ungeeignetes Vehikel für die Darstellung eines BEV ist.

Wäre ja genug Platz gewesen.Aua. Wenn es etwas nicht gibt in Autos, dann ist es Platz...

Stattdessen so einen i3 neu aufbauen, den kaum jmd haben will, schon gar nicht typische BMW Kunden :roll:Genau das ist der Punkt: Will keiner haben... !

Porty
25.09.2020, 17:07
Sodele, komme gerade von einer Probefahrt mit dem neuen Mazda MX 30 zurück.


Erster Eindruck: Kompaktes Auto, dem aktuellen Zeitgeist natürlich höher gelegt im Kompakt- Suv- Style. Trifft meinen Geschmack nicht unbedingt


Kofferraum viel Platz, kein Hinweis, dass da irgend wo eine Batterie im Wege sein könnte


Innenraum Attraktiv, sauber, aufgeräumt, wertige gut verarbeitete Materialien, allerdings wenig Platz für die Rücksitze, wenn vorn ein Großer sitzt. Aber das bekommen andere Firmen genau so schlecht hin.
Ich hätte dennoch die Rückbank 10 cm nach hinten gesetzt, der Kofferraum wäre immer noch reichlich genug.


Bedienung Einfach, Intuitiv, so wie es sein soll. Head up Display (Serie!) ist toll
Fahren: Die absolute Sahneseite! Das Teil geht wie Schmitz Katze, fühlt sich Stärker an wie ein Passat mit 170 PS. Saubere Straßenlage, komfortables Fahrwerk, Zielgenau. Freude am Fahren (sorry BMW, so geht es!)


Heizung dank Wärmepumpe schnell ansprechend und sparsam (Hallo deutsche Autobauer, nachmachen!) Zugfreie Belüftung, sehr leise


Enttäuschung unter der Motorhaube, da hätte auch ein 2 L Motor locker eingepasst. Viel verschenkter Platz Angeblich soll eine Variante mit KKM Range Extender Kommen.
Da hätte man mehr draus machen können
.
Gesamtfazit: Macht die Batterie 50 % größer und das wird der Renner, wenn der Preis so bleiben könnte. Dann geht das sogar als Erstwagen.:top::top::top:
Das Interesse ist da, das Auto ging von Hand zu Hand, ich war nicht der Einzige;)

Porty
25.09.2020, 17:23
Aua. Wenn es etwas nicht gibt in Autos, dann ist es Platz...




Wenn Du den Platz nutzt, wo beim Fünfer Kombi Auspuff, Kat´s und Kardanwelle sitzen, passt da locker ein 100 KWH Akku rein. An Stelle des Tanks Inverter und E- Motor. Den Motorraum kann man dann als 2. Kofferraum nutzen. Ein 2. E- Motor für Allrad passt auch dann noch rein.

Musst halt das ganze Verbrennergeraffel raus werfen.

E Technik ist kompakt.
Man muss nur Wollen

steve.hatton
25.09.2020, 17:58
Das ist ja nun nicht soo schwierig zu verstehen. Weil der Markt bisher keine Produktabnahme mit positiver Gewinnerwartung gestattete. Auch Tesla bewegt sich jetzt erst von den tief roten Zahlen in Richtung schwarze 0.
.... !

Falsch, die positive Gewinnerwartung bei den bisher produzierten Produkten ist höher - deshalb die Zurückhaltung. Der Profit bei Tesla ist deutlich höher als der bei deutschen ICEs!
Nahezu 20% ohne Werbung, Autohaus etc....

... Kein Unternehmen der Welt kann es sich leisten, seine Forschungs- und Entwicklungskosten nicht wieder reinzuholen. Und - Überraschung - auch Tesla nicht.

Natürlich nicht - hier war die Frage falsch gestellt. Es geht nicht darum Investitionen wieder reinzuholen, sondern mit Beharren auf der ICE-Seite Gewinne mit längst getätigten und amortisiertn Investitionen zu erzielen. Dividende statt Innovation ist leider immer noch der Grundton hierzulande.


Gott sei Dank ist es immer noch so, dass der Kunde entscheidet, was er will. Und wenn er Elektro will, bekommt er den. Aber erst, wenn es mehr sind als ein paar weige, gläubige Enthusiasten. Also alles ganz banal und im richtigen Zeitrahmen... die Nachfrage beginnt zu steigen und wird entsprechend bedient werden.

Das glaubst Du jetzt nicht wirklich - der Kunde kann sich nur das wählen was ihm angeboten wird - wenn es keinen BEV gibt, kann er diesen nicht kaufen, wenn man ein 1l Auto so verteuert, dass es keiner kauft ist es auch ein Weg....
Wann kommt die Basis Version des ID4 ?



Aua. Wenn es etwas nicht gibt in Autos, dann ist es Platz...


Wurde schon widerlegt - aber ist auch nicht sinnvoll - keiner braucht einen großen Kühlergrill...

...

Genau das ist der Punkt: Will keiner haben... !


Wie sind die Zulassungszahlen gefallen und die der BEV gestiegen?

XG1
25.09.2020, 18:21
Wenn Du den Platz nutzt, wo beim Fünfer Kombi Auspuff, Kat´s und Kardanwelle sitzen, passt da locker ein 100 KWH Akku rein. An Stelle des Tanks Inverter und E- Motor. Den Motorraum kann man dann als 2. Kofferraum nutzen. Ein 2. E- Motor für Allrad passt auch dann noch rein.

Musst halt das ganze Verbrennergeraffel raus werfen.

E Technik ist kompakt.
Man muss nur WollenAu weia. Das kann doch wohl nicht wahr sein, dass das selbst hier von den E-Autobefürwortern nun immer noch nicht verstanden worden ist: Es ist nicht sinnvoll, in einen Verbrenner nachträglich einen E-Antrieb reinzupfriemeln...

Porty
25.09.2020, 18:29
Au weia. Das kann doch wohl nicht wahr sein, dass das selbst hier von den E-Autobefürwortern nun immer noch nicht verstanden worden ist: Es ist nicht sinnvoll, in einen Verbrenner nachträglich einen E-Antrieb reinzupfriemeln...
100% Zustimmimmung.
Nicht sinnvoll, aber ohne Probleme machbar. Man verschenkt halt viel Potential.
Entspricht aber der BMW- Firmenphilosophie Eine Plattform für Verbrenner, Hybrid in BEV.
Buchhalter Entscheiden.......

XG1
25.09.2020, 18:31
Falsch, die positive Gewinnerwartung bei den bisher produzierten Produkten ist höher - deshalb die Zurückhaltung. Der Profit bei Tesla ist deutlich höher als der bei deutschen ICEs!
Nahezu 20% ohne Werbung, Autohaus etc....Tesla und Profit? Ah ja... nicht schlecht. Es gibt kaum Verbrenner, die 20% Profit einfahren. Bei Porsche vielleicht.


Natürlich nicht - hier war die Frage falsch gestellt. Es geht nicht darum Investitionen wieder reinzuholen, sondern mit Beharren auf der ICE-Seite Gewinne mit längst getätigten und amortisiertn Investitionen zu erzielen. Dividende statt Innovation ist leider immer noch der Grundton hierzulandeTja, so ist das mit den pauschalierenden Statements. Es ist eigentlich ganz simpel. Beides wird gebraucht...



Das glaubst Du jetzt nicht wirklich - der Kunde kann sich nur das wählen was ihm angeboten wird - wenn es keinen BEV gibt, kann er diesen nicht kaufen, wenn man ein 1l Auto so verteuert, dass es keiner kauft ist es auch ein Weg.... Wann kommt die Basis Version des ID4 ?
Es gibt BEVs am Markt. Die kann man kaufen, wenn man es denn will. Wenn mangels Konkurrenz ausschließlich die Basisversion des ID4 in Frage kommt, braucht es noch Geduld.


Wie sind die Zulassungszahlen gefallen und die der BEV gestiegen?Beim angesprochen I3 sind sie stärker gesunken als bei Rest-BMW.

KSO
25.09.2020, 18:45
Echt? ich lese immer nur von steigenden Lieferzeiten und zusätzlichen Schichten die beim i3 gefahren werden, um die Nachfrage zu erfüllen.

Orbiter1
25.09.2020, 18:48
VW kämpft mit der Software und kann nicht liefern, BMW plant und plant, Audi hat einen Q-Verbrenner in E umgebastelt und Porsche hat einen Sportwagen, der genau in die Zielgruppe stößt, die hier immer die abgehobenen E-Mobil-Preise monieren !Porsche sollte die Preise des Taycan evtl sogar erhöhen. Die billigste Variante kostet in der Basisausstattung 105.000 €, trotzdem war der Taycan im August in Europa das Porsche-Modell mit den höchsten Zulassungszahlen. https://twitter.com/lovecarindustry/status/1308383704126042114?s=20

miso
25.09.2020, 19:22
Sodele, komme gerade von einer Probefahrt mit dem neuen Mazda MX 30 zurück.


Erster Eindruck: Kompaktes Auto, dem aktuellen Zeitgeist natürlich höher gelegt im Kompakt- Suv- Style. Trifft meinen Geschmack nicht unbedingt


...

Stell Dir einfach vor, Du sitzt in Deinem hochgebockten Citroen:D

jameek
25.09.2020, 19:43
Die Argumentation erinnert mich genau daran was ich meinte. Es wird erst einmal erklärt warum etwas nicht geht. Anstatt es einfach Mal versuchen. Der erste Tesla war ein Roadster. Ein kompakteres, platzknapperes Auto gibt es nicht. Und das soll in einem klassischen BMW der Oberklasse nicht gehen? Ok. ;-)
Zum i3: klar gibt es einen Bedarf dafür. Ebenso wie für den Smart, aber es sind eher nicht die "Beweismodelle", mit denen man zeigt dass Design, "Sportlichkeit", Reichweite keine Frage des Antriebs sind.
Mir ging es darum, dass gekünstelt ein ungewöhnliches, polarisierendes Design entwickelt wurde, anstatt auf bewährte und akzeptiere Formen zurück zu greifen.
Tesla hat das mit dem ersten Roadster sehr gut gemacht. Und entwickelt eine schöne moderne Formsprache für die neuen Modelle, die auch mit europäischen Autos mithalten können.
Porsches Ansatz finde ich sehr gut und glaube dass sie es so relativ nahtlos in die neue Zeit schaffen werden. Weil sie ihre DNA weiter tragen.

Zum Ärgern noch kurz: OK, die Hersteller können machen was sie wollen, aber das Gejammere von wegen staatlichen Subventionen usw finde ich unverschämt. Die eigene Bräsigkeit nun anderen zuzuschieben... Tzz.

Btw: ich habe kein E-Auto, da für mich derzeit noch nichts in Frage kommt. Entweder zu langweilig oder zu teuer. Der neue Tesla Roadster wäre genau mein Ding. Oder eben der Porsche. Aber der Preis.... (Soviel zur Wahlmöglichkeit)

conradvassmann
25.09.2020, 20:04
Ich frage mich immer, wo die Millionen Menschen ohne Immobilengrundstück, welche in Städten in Bürgerhäusern, Neu- & Altbau-Wohnsiedlungen leben, zukünftig ihre KFZ-Energie herholen.
Mir fällt da leider keine massentaugliche Lösung ein, ausser schnell an einer Zentrale eine Art Kraftstoff zu tanken, selbst wenn es "ineffizientes" H2 ist.

Robert Auer
25.09.2020, 20:36
@conradvassmann: So sieht es aus und diese Faktoren werden in den Planungen für die Zukunft oft ausgespart. Induktionsladung am Laternenparkplatz und in der Tiefgarage? Wohl eher nicht!

subjektiv
25.09.2020, 20:46
Dabei übersieht man aber leicht, dass die meisten ja eher selten wirklich Strecken fahren, die besonders viel Ladung erfordern. Und die doch weiter fahren, sind nicht selten Geschäftsleute, die dann doch wieder eigene PV haben...

miso
25.09.2020, 21:57
Ich frage mich immer, wo die Millionen Menschen ohne Immobilengrundstück, welche in Städten in Bürgerhäusern, Neu- & Altbau-Wohnsiedlungen leben, zukünftig ihre KFZ-Energie herholen.
Mir fällt da leider keine massentaugliche Lösung ein, ausser schnell an einer Zentrale eine Art Kraftstoff zu tanken, selbst wenn es "ineffizientes" H2 ist.

Das werden dann deutlich weniger sein als bisher an den Tankstellen tanken, da ja viele doch zu Hause die Wallbox haben. Es werden auch nicht alle Strom tanken. Die LKWs vermutlich Wasserstoff.
Meine Frau tankt Ihr Auto einmal in 3 Wochen. Da der Stromer genau so weit fährt, wird sie halt einmal statt 5min eine Stunde tanken. Das macht sie dann kostenlos beim Supermarkt, der seinen Kunden diesen Service anbietet. Da stehen schon einige in den Startlöchern. Ich kenne schon die Planungen.
Es wird sich vieles ändern, hoffentlich.

zigzag
25.09.2020, 22:51
Ich frage mich immer, wo die Millionen Menschen ohne Immobilengrundstück, welche in Städten in Bürgerhäusern, Neu- & Altbau-Wohnsiedlungen leben, zukünftig ihre KFZ-Energie herholen.


Das ist eine Aussage, wie man sie oft hört. Ich habe sie nur noch nie verstanden. Niemand geht doch davon aus, das morgen, oder in 2 Jahren, jeder seinen Verbrenner durch ein E Auto ersetzt hat. Wer kann und für wen es Sinn macht, der sollte wenigstens über eines nachdenken. Aber es fordert doch niemand das gefälligst alle nur noch E-Autos kaufen. Es passt halt auch (noch) nicht für jeden.

Ich hätte gerne eines, aber es gestaltet sich schwierig meine Wünsche und die Wirtschaftlichkeit zusammenzubringen. Aber ich denke ich werde einen weg finden und bald auch nicht nur reden, sondern auch machen ;)

Und bis wir wirklich soweit sind, das in der Stadt ein E-Auto neben dem anderen steht, dann haben wir hoffentlich eh deutlich weniger Autos in den Städten und wahrscheinlich auch Lösungen und neue Technik, an die wir jetzt noch nicht denken. Geben wir dem ganzen doch etwas Zeit. Man schaue doch nur mal was in den letzten 5 Jahren passiert ist. Wer weiß was in 10 ist.

Porty
26.09.2020, 00:17
Stell Dir einfach vor, Du sitzt in Deinem hochgebockten Citroen:D


Schwierig, diese Autos hatten Stil und Ausstrahlung. Vom einzigartigen Komfort einer Hydropneumatik zusammen mit einen gediegenen V6 ganz zu schweigen :lol:
Das man auch noch da fahren konnte, wo der Daimler schon auf dem Bodenblech lag, war da nur ein Extra- Bonus.....

Stechus Kaktus
26.09.2020, 03:37
Ich frage mich immer, wo die Millionen Menschen ohne Immobilengrundstück, welche in Städten in Bürgerhäusern, Neu- & Altbau-Wohnsiedlungen leben, zukünftig ihre KFZ-Energie herholen.

Wie schon 1000 mal erwähnt, ist die Verkehrs- und Energiewende mit einem 1 zu 1 Umstieg auf alternative Antriebe nicht möglich. Es ist eher die Frage, ob Millionen von Menschen, vor allem in Städten, wirklich ein eigenes Auto brauchen.

Obwohl ich nicht in der Stadt wohne und nebenbei sowohl zu Hause, als auch am Arbeitsplatz laden könnte, könnte ich mir ein Leben ohne eigenes Auto gut vorstellen. Hierzu müssten sich lediglich ein paar kleine Randbedingungen ändern, die rein technisch keinerlei Problem darstellen, teils Dinge, die es früher schon gab und durch den Autowahn abgeschafft wurden.

Ich habe gerade mal überschlagen, bei uns in der Straße kommen auf 16 Haushalte mit 32 Erwachsenen, von denen ~20 berufstätig sind, 30 PKW, 2 Roller und 1 Motorrad.

Mit weniger Autos ist es dann auch einfacher, diejenigen, die wirklich darauf angewiesen sind, mit Strom zu versorgen.

Übrigens, ohne unser dichtes Tankstellennetz, hätte es Bertha Benz vermutlich nie nach Pforzheim geschafft.

Robert Auer
26.09.2020, 07:56
@Stechus Kaktus: Alles nachvollziehbar für mich und ich habe in Karlsruhe auch zweimal mein Auto abgeschafft. Einmal in der Innenstadt (trotz TG-Platz) und einmal im Höhenstadtteil Hohenwettersbach trotz Platz.
Hier in M-V ist es etwas schwieriger, da es nicht den tollen ÖPNV wie in B-W gibt. Da hab ich mich zwar von der größeren Familienkutsche getrennt und mir einen sehr kleinen Gebrauchten gekauft. Aber trotz der vielen Fahrräder (inkl Lastenfahrrad) und Innenstadt bin ich für ein paar Wege auf ein Auto körperlich angewiesen.
Aber wer entscheidet nach deiner Meinung zukünftig über die Mobilität der Menschen? Der Geldbeutel für das Taxi? :oops:

Stechus Kaktus
26.09.2020, 09:32
Das ist doch genau was ich sage, es gibt Dinge, bei denen man auf ein Auto angewiesen ist.
Durch Änderungen einiger Randbedingungen könnte man aber dafür sorgen, dass deutlich WENIGER Menschen ein EIGENES Auto benötigen.
In meinem Fall wären das mit sehr einfach umzusetzende Maßnahmen wie z.B. zuverlässiger Zugriff auf ein Carsharing-Auto in einer vernünftigen Zeit. Das nächste Carsharing-Auto hier ist aber über 10km entfernt, wäre tagsüber sehr umständlich, nachts überhaupt nicht mit Öffentlichen zu erreichen.
Neben der Anpassung dieser Randbedingungen braucht es aber ein Umdenken der gesamten Bevölkerung, aber alleine wenn ich mir ansehe wie viele Leute Sonntags Morgens bei schönstem Wetter mit dem Auto zum 500m entfernten Bäcker fahren, sehe ich da schwarz.

About Schmidt
26.09.2020, 09:53
Das Problem ist der zu teure und in ländlichen Regionen nicht mehr vorhandene Nahverkehr.

Angenommen ich will von mir aus nach Frankfurt oder Stuttgart.
1. Problem, von hier aus fährt kein Bus, zumindest nicht um die Zeit, zu der ich es dann bräuchte.
2.Problem, also nehme ich mir ein Taxi in die nächste Stadt mit Bus oder Bahnanschluss. Von dort aus fahre ich dann zu einem Bahnhof, von dem die Abreise möglich ist.
3. Problem, von diesem Bahnhof komme ich nur bis zum nächst größeren Bahnhof, sagen wir mal Saarbrücken. Von dort gibt es kaum direkte Verbindungen. Ich muss in Mannheim nochmals umsteigen.
4.Problem, wenn ich um 10 Uhr in Frankfurt / Stuttgart sein will, muss ich hier um 3 Uhr morgens losfahren. Mit dem Auto bin ich da in 2-3 Stunden.
5. Problem, die Rückreise. Je nach dem, wann ich zurück fahre, bekomme ich am Zielbahnhof nicht mal mehr ein Taxi. Ein Freund von mir war so verzweifelt, dass er mitten in der Nacht fast 8 Km zu Fuß nach Hause gegangen ist.
6. Problem, das ganze ist dann noch sauteuer. Wenn ich so etwas spontan machen muss, bin ich locker 200 Euro los. Allein für das Taxi werden 38 Euro fällig, dafür fahre ich mit meinem Auto fast bis nach Frankfurt (knapp 200km)
8. Problem, man fühlt sich hier manchmal wie in einem dritte Welt Land, in dem man zusätzlich noch ständig .... ach lassen wir das. :lol:

Gruß Wolfagang

HaPeKa
26.09.2020, 10:36
Luftwiderstand ist cw x Stirnfläche und gerade beim cw Wert investiert Tesla sehr viel Aufwand, so haben Model S und Model 3 cw- Werte um die 0,23, während die meisten anderen Hersteller nur um die 0,28 schaffen, ein Q8 kommt gar auf 0,35, das Model X auf 0,25. Macht bei dem Produkt cw x Fläche 0,994m² gegenüber 0,67m². Das ist ein Drittel weniger! Dazu kommt, das der Luftwiderstand mit dem Quadrat der Geschwindigkeit ansteigt und spätestens ab 80 bis 90 km/h der dominierende Faktor ist.
Da scheinen die Amis beim Design einfach kreativer zu sein. Beim Lucid Air (https://www.lucidmotors.com/air/dream-edition) wird sogar ein cw-Wert von 0.21 angegeben. Die Verbrauchswerte und sonstigen technischen Daten sind eindrücklich, bei moderaten Preisen ... 10 Jahre Erfahrung aus dem Elektro-Rennsport machen sich bezahlt.

Lucid Air ist mal eine echte Alternative zu Tesla, wenn's amerikanisch sein muss (oder darf) :D

Porty
26.09.2020, 10:51
Das Problem ist der zu teure und in ländlichen Regionen nicht mehr vorhandene Nahverkehr.


8. Problem, man fühlt sich hier manchmal wie in einem dritte Welt Land, in dem man zusätzlich noch ständig .... ach lassen wir das. :lol:

Gruß Wolfagang


Irgendwie denkst du da viel zu negativ.
Den Nahverkehr, so wie du ihn dir wünschst, hat es nie gegeben, selbst in der DDR nicht, und dort war er hervorragend ausgebaut. Man muss einfach etwas flexibler denken.
Meine Lösung , wie ich sie aktuell anwende:
Auto zum nächsten Bahnhof (18 km, Donauwörth,oder 20 km Nördlingen), dort ins Parkhaus (1€ am Tag, 7€ 4 Wochen) Von dort dann ans Ziel der Wünsche (Stuttgart ab Nördlingen gut 2 Stunden, mit dem Auto unter der Woche kaum zu schaffen) Von dort mit dem gut ausgebauten Nahverkehr weiter
Das ganze mit dem Metropolticket für 21 €, allein das Parken in Stuttgart ist teurer, wenn man was findet) Von Donauwörth hab ich direkten Anschluss zum ICE und bin z.b in 4 Stunden bei meiner Tochter in Berlin (500 km) oder 2 1/2 bei meiner Mutter (280km) in Thüringen ) Wenn man rechtzeitig bucht 1-2 Wochen vorher) und zeitlich etwas flexibel ist, geht das für unter 50 € die Fahrt, mit etwas Glück auch in der 1. Klasse.
Bin entspannt am Ziel, und wenn wann sich nicht in die Tasche lügt auch deutlich günstiger, der Sprit ist am Auto nicht das teuerste, auch wenn man den Wertverlust ausklammert, da man die Kiste eh hat.
Für mich muss es schon sehr handfeste Gründe haben, mit dem Auto zu fahren, das einzige mal, wo ich in den letzten Jahren mit dem Auto zum Flughafen gefahren bin, da ging der Flieger um 8:00 ab München, das war nicht zu schaffen. Ging aber mit dem Auto auch beinahe schief, da in der Rushhour die Fahrzeiten im Großraum München absolut nicht zu kalkulieren sind.
Zu Forentreffen bin ich bisher ausschließlich mit der Bahn gefahren.
Parken am Flughafen ist in der Regel teurer, wie die Anreise mit der Bahn, außer man fliegt mit Ryan Air von einen Flughafen irgendwo in der Pampa. Aber diese Airline fasse ich nicht mal mit der Spitzzange an.

Die einzigen Probleme, die ich momentan noch habe, ist meine Mutter, die fährt mit Ihren knapp neunzig nicht mehr mit der Bahn und der Stammtisch in München (270 km hin und zurück)
Ein bezahlbares E- Auto mit sicherer 400 km Reichweite und es passt.


Als Lehrling (1975) sah mein Arbeitsweg so aus: 5:50 aus der Haustür, mit dem Stadtbus zum Bahnhof 6:15 Uhr mit dem Zug (8 km) , dann 20 min zu Fuß zum Arbeitsplatz oder Berufsschule
Arbeitsbeginn war 7:30. Rückzu ähnlich bescheiden
Da ist man dann bei Wind und Wetter die knapp 10 km lieber mit dem Moped gefahren, auch wenn die Monatskarte für Lehrlinge nur 3,60 Mark gekostet hat, der Liter Benzin kostete damals 1,50 Mark
Die, die am lautesten Jammern, sind einfach zu bequem.

Porty
26.09.2020, 11:06
Da scheinen die Amis beim Design einfach kreativer zu sein. Beim Lucid Air (https://www.lucidmotors.com/air/dream-edition) wird sogar ein cw-Wert von 0.21 angegeben. Die Verbrauchswerte und sonstigen technischen Daten sind eindrücklich, bei moderaten Preisen ... 10 Jahre Erfahrung aus dem Elektro-Rennsport machen sich bezahlt.


169 000 $ finde ich jetzt nicht als moderaten Preis, und ob man nun wirklich 1000PS braucht sei mal dahin gestellt.:mad::flop:
Zu dem Preis muss dann auch eine gute Aerodynamik drin sein
https://de.wikipedia.org/wiki/Lucid_Motors




Lucid Air ist mal eine echte Alternative zu Tesla, wenn's amerikanisch sein muss (oder darf) :D
Gegen diese Firma ist Tesla schon ein Discounter.:roll::top:

HaPeKa
26.09.2020, 11:36
Man muss ja nicht die 1000PS Versionen vergleichen.

Lucid Air Touring: USD 95'000.-
Lucid Air Grand Touring: USD 139'000.-
Lucid Air Dream Edition: USD 169'000.-

Und ab 2022 soll es eine Einstiegsversion für USD 80'000.- geben ...

Dafür gibts aber wesentlich modernere Technik als bei Tesla. Kompakter Akkusatz, das Antriebsmodul aus Motor, Inverter, Differential und Steuerung soll um den Faktor 2.5 kleiner sein als bei der Konkurrenz.

Orbiter1
26.09.2020, 11:46
Da scheinen die Amis beim Design einfach kreativer zu sein. Beim Lucid Air (https://www.lucidmotors.com/air/dream-edition) wird sogar ein cw-Wert von 0.21 angegeben.
Da tut sich ein Startup das bei Null anfangen kann verständlicherweise leichter. Für mich ist aber auch die Strategie von Audi, Mercedes und BMW nachvollziehbar. Die bringen E-Autos im weltweit wichtigsten Fahrzeugsegment SUV (Audi E-Tron, Mercedes EQC, BMW ix3) die auf vorhandenen Plattformen basieren, wobei ich davon ausgehe dass diese Plattformen von vorneherein darauf ausgelegt waren fossile Antriebe, Hybridantriebe und Elektroantriebe zu beherbergen.

Ich kann jetzt auch nicht erkennen welche gravierenden Nachteile gegenüber einer reinen Elektroplattform sich daraus ergeben könnten. Klarer Vorteil ist dass man dem dem Kunden das Fahrzeug mit dem Antrieb liefern kann den er gerne hätte. Der Kunde wiederum macht seine Antriebswahl sicher von der Brieftasche aber auch von den gesetzlichen Regelungen die in den einzelnen Ländern gelten abhängig. Da hat es ein Automobilhersteller nicht leicht. Ich vermute dass eine Karosseriestruktur mindestens 4 Jahre vor der Einführung eines Neufahrzeugs feststehen muss. Und wer weiß schon welche Regelungen bei der Fahrzeugeinführung oder gar während des gesamten Verkaufszyklus eines Fahrzeugs gelten.

Insofern ist auch der Schritt von VW mit der Entwicklung einer reinen Elektroplattform (und den ersten Produkten id3 und id4) für den Konzern durchaus mutig. Die Mrd die das kostet müssen ja wieder reinkommen. Der CEO Diess wird dann irgendwann als Held oder als Versager enden. Aufgrund der aktuellen weltweiten Subventionierung von E-Autos und der Ladeinfrastruktur tippe ich (noch) auf Held. Aber wehe die Subventionierung wird zurückgefahren oder die Kunden nehmen aus welchen Gründen auch immer die neuen Produkte nicht an.

About Schmidt
26.09.2020, 11:49
Irgendwie denkst du da viel zu negativ.
Den Nahverkehr, so wie du ihn dir wünschst, hat es nie gegeben, selbst in der DDR nicht, und dort war er hervorragend ausgebaut. Man muss einfach etwas flexibler denken.

Als Lehrling (1975) sah mein Arbeitsweg so aus: 5:50 aus der Haustür, mit dem Stadtbus zum Bahnhof 6:15 Uhr mit dem Zug (8 km) , dann 20 min zu Fuß zum Arbeitsplatz oder Berufsschule
Arbeitsbeginn war 7:30. Rückzu ähnlich bescheiden
Da ist man dann bei Wind und Wetter die knapp 10 km lieber mit dem Moped gefahren, auch wenn die Monatskarte für Lehrlinge nur 3,60 Mark gekostet hat, der Liter Benzin kostete damals 1,50 Mark
Die, die am lautesten Jammern, sind einfach zu bequem.

Ich verstehe dein Einwand, aber ich dachte da an Menschen, die kein Auto haben wollen. Hier jedenfalls nicht möglich. Von hier aus sind es 4 km bis in eine Kleinstadt. Da kann man ja zur Not noch mit dem Taxi fahren. Das lasse ich mir ja noch gefallen, so ich verreisen will. Den Rest könnte man zur Not ja mit dem E-Bike machen (auch nicht ideal, ich weiß, aber immer noch besser als Auto)

Das mit dem Lehrlingsweg kenne ich, das brauchst du mir nicht erzählen. Mein Zug fuhr um 6:50 vorher lief ich 4 km zu Fuß zum Bahnhof. Der Bahnhof in Saarlouis liegt 3 km außerhalb der Stadt, also bin ich wieder zu Fuß gelaufen, weil ich mir das Geld für den Bus sparen wollte. Meist kam ich um 17 Uhr von der Arbeit, war dann, wenn ich den nächsten Zug nicht verpsste um 19 Uhr zu Hause. Wenn der Zug weg war, dann wurde es eine Stunde später. Bist also nicht allein. ;)

Gruß Wolfgang

KSO
26.09.2020, 12:32
Man muss ja nicht die 1000PS Versionen vergleichen.

Lucid Air Touring: USD 95'000.-
Lucid Air Grand Touring: USD 139'000.-
Lucid Air Dream Edition: USD 169'000.-

Und ab 2022 soll es eine Einstiegsversion für USD 80'000.- geben ...

Dafür gibts aber wesentlich modernere Technik als bei Tesla. Kompakter Akkusatz, das Antriebsmodul aus Motor, Inverter, Differential und Steuerung soll um den Faktor 2.5 kleiner sein als bei der Konkurrenz.

Der Air Touring ist durchaus nice. :cool:
Aber wer repariert mir den, wenn er mal ein Problem hat?
Gehört halt leider immer noch ein wenig mehr dazu, als ein gutes Auto zusammen zustöpseln.

steve.hatton
26.09.2020, 12:33
Ich frage mich immer, wo die Millionen Menschen ohne Immobilengrundstück, welche in Städten in Bürgerhäusern, Neu- & Altbau-Wohnsiedlungen leben, zukünftig ihre KFZ-Energie herholen.....

Lies den Artikel eines Außendienstlers der sich ohne Ldemöglichkeit zuhause einen Tesla M3 gekauft hat......ttt-forum.de

Einfach ein Realitätscheck.

steve.hatton
26.09.2020, 12:39
Das Problem ist der zu teure und in ländlichen Regionen nicht mehr vorhandene Nahverkehr.
...
Gruß Wolfagang


Richtig. Und wer hat dies verursacht? Viele Regionalstrecken haben dicht gemacht, weil keiner mehr damit fährt. Weniger Kunden = höhere Preise = weniger Kunden......


WIr sind fast alle viel zu bequem für die wirkliche Wende, würde ich mal behaupten.

About Schmidt
26.09.2020, 13:53
Jetzt einen Schuldigen zu suchen, dazu lasse ich mich nicht heraus fordern. Nur mal so viel, schaut euch mal an, wie so was in Luxemburg funktioniert. ;)
Und bitte, komme keiner und sage, die haben ja ach so viel Geld. Wir haben auch Geld genug. Nur wird es für die falschen Dinge ausgegeben.

KSO
26.09.2020, 13:54
@steve.hatton:
Das denke ich auch. Die eigene Kiste ist einfach zu schön bequem und alles was von dieser Bequemlichkeit abweicht (Ladeinfrastruktur) ist ein großer Hemmschuh für die Massenverbreitung.
Frage ist halt muss man wirklich diese Bequemlichkeit weiter bedienen oder nicht doch mehr Bewusstsein schaffen, dass es leider wieder „unbequemer“ werden muss? Denn wenn Alternativen den gleich Bequemlichkeitsgrad haben sollen, wie jetzt Verbrenner, werden sie nicht allzugleich Probleme lösen, sondern nur von einer Ecke in die andere verlagern, z.B. überall Ladesäule! Die Kosten auch Geld und verbrauchen Ressourcen.....

steve.hatton
26.09.2020, 14:54
Den Schuldigen gibt eh nicht, wenn dass ist die aktuelle Situation ein Ergebnis vieler Faktoren.

Orbiter1
26.09.2020, 15:25
WIr sind fast alle viel zu bequem für die wirkliche Wende, würde ich mal behaupten.
So schätzen wohl auch eine Reihe traditioneller Automobilhersteller ihre Kunden ein und steigen ins Thema E-Auto mit 90% und nicht mit 110% Engagement ein. Wird man ja schon bald wissen ob das die richtige Einschätzung und Entscheidung war.

steve.hatton
26.09.2020, 16:21
Auf der anderen Seite gibt es ich sag mal Tüftler, die das das selbst machen:

https://mail.saab-cars.de/threads/99-elektro-vorstellung.71242/

Saab 99 elektrisch - mit 220km Reichweite; einen Saab 9-5 hat er auch schon elektrifiziert - 270km Reichweite ist auch kein Pappenstil :)

So viel zum Thema im Auto sei kein Platz :-)
(Achtung Ironie, denn die Rückbank ist belegt von den Batterien.....
https://www.youtube.com/watch?v=6rO3cn9AiLg&feature=youtu.be&fbclid=IwAR0SC4F-FDIdzVTOn0AagKOsT00-DuZiNbg1BVViKWZ5r05M0fJPEEuDESY)

Stechus Kaktus
26.09.2020, 17:35
Ich verstehe dein Einwand, aber ich dachte da an Menschen, die kein Auto haben wollen. Hier jedenfalls nicht möglich.

Sicher gibt es Situationen, in denen der Verzicht auf ein eigenes Auto nicht möglich ist und dies nicht in absehbarer Zeit bzw. auf einem ökologisch sinnvollen Weg zu ändern ist. Aber man könnte ja zumindest da, wo es möglich wäre, damit anfangen. Wenn man die oben erwähnte Situation in unserer Straße auf unser Wohnviertel hochrechnet, könnte man sicher mit 10 Carsharing Autos (z. B. 7 E-Kleinwagen, 2 Kombis, 1 Kleintransporter) 100 private PKW ersetzen, ohne dass jemand dadurch nennenswerte Einschränkungen hätte.

Giovanni
26.09.2020, 18:15
Wenn man die oben erwähnte Situation in unserer Straße auf unser Wohnviertel hochrechnet, könnte man sicher mit 10 Carsharing Autos (z. B. 7 E-Kleinwagen, 2 Kombis, 1 Kleintransporter) 100 private PKW ersetzen, ohne dass jemand dadurch nennenswerte Einschränkungen hätte.
Also mal ganz ehrlich: Dann fahre ich lieber Bus oder Fahrrad. Wir (die ganze Familie) lassen immer irgendwelches Zeug für längere Zeit oder auch nur für ein paar Tage in unserem Auto liegen und nehmen keine besondere Rücksicht darauf, es immer sauber zu halten. Außerdem würde meine Frau sich zur Zeit in kein Auto setzen, in dem ein paar Stunden vorher jemand anderes gesessen hat. Selbst ohne Corona ist ihr das zuwider.

Außerdem: In wieviel Jahren wird so eine CarSharing-Möhre runtergeritten? Unser Auto steht zwar die meiste Zeit nur rum (dieses Jahr ganz besonders), aber es ist jetzt 13 Jahre alt und technisch in einwandfreiem Zustand. Ich glaube kaum, dass es einer dieser CarSharing-Smarts oder was auch immer annähernd so lange durchhält. Das sollte man bei der Umweltbilanz auch berücksichtigen.

Meine Prognose ist, dass CarSharing, außerhalb bestimmter Großstadt-Communities, eine Seifenblase bleiben wird.

Porty
26.09.2020, 20:36
Außerdem: In wieviel Jahren wird so eine CarSharing-Möhre runtergeritten? Unser Auto steht zwar die meiste Zeit nur rum (dieses Jahr ganz besonders), aber es ist jetzt 13 Jahre alt und technisch in einwandfreiem Zustand. Ich glaube kaum, dass es einer dieser CarSharing-Smarts oder was auch immer annähernd so lange durchhält. Das sollte man bei der Umweltbilanz auch berücksichtigen.



Wenn das Auto auf diese Weise täglich fünf mal häufiger genutzt wird , darf es auch nach einen Fünftel der Zeit kaputt gehen. Hätte auch den Vorteil, das sich sinnvolle Spartechnik viel schneller auf der Straße durchsetzt und nicht 15 Jahre alte Technik den Fortschritt blockiert. Wenn die Konzerne wirklich Innovationen bieten werden und die Autos nicht immer lausigere Technik bekommen würden.....
Der Rest ist wie vieles Kopfsache, und ein Auto sollte nun wirklich keine Müllhalde sein. Unnötiges Gewicht kostet sinnlos Sprit.

Car Sharing Autos werden von den Unternehmen gepflegt und sind in aller Regel in einen sehr guten Zustand. Wartungsstau und verschleppten Service gibt es da nicht, zumindest meinen Erfahrungen nach.

Seit meine Tochter in Berlin lebt, ist das Familienauto nur noch ein kleiner Toyota Aygo (ehemaliger Zweitwagen), der BMW ihres Partners durfte gehen. Und selbst der kleine Toyota fährt wenig, die U- Bahn ist nur 400 m weit weg und Parkplätze sind knapp.

Giovanni
27.09.2020, 00:25
Seit meine Tochter in Berlin lebt, ist das Familienauto nur noch ein kleiner Toyota Aygo (ehemaliger Zweitwagen)
Da könnten unsere Kinder hinten vermutlich nicht sitzen, wenn ich fahre. Geht auch nicht beim eUp und vielen anderen Kleinwagen. Fahrersitz ganz nach hinten -> nur noch 5 cm Platz für die Beine im Fond. Unmöglich. Nur für Singles und kurzbeinige Familienväter. Oder für die 1-Kind-Familie. Der Beifahrer kann seinen Sitz schließlich weiter vorn lassen. Zwei Kinder sind sowieso klimaschädlich und daher demnächst illegal, oder?

Wie auch immer, bzgl. CarSharing sind wir unterschiedlicher Meinung. Ich bin mir allerdings sicher, dass es für die Mehrheit keine Alternative zum eigenen Auto darstellt, außer, wie schon von mir geschrieben, in manchen Großstadt-Communities. Deine Tochter in Berlin dürfte ein typisches Beispiel sein. Vor allem, wenn sie Berlin fast nie verlässt. Obwohl das gerade gehypt wird, entspricht es nicht der Lebenswirklichkeit der meisten Menschen.

About Schmidt
27.09.2020, 07:48
Sicher gibt es Situationen, in denen der Verzicht auf ein eigenes Auto nicht möglich ist und dies nicht in absehbarer Zeit bzw. auf einem ökologisch sinnvollen Weg zu ändern ist. Aber man könnte ja zumindest da, wo es möglich wäre, damit anfangen. Wenn man die oben erwähnte Situation in unserer Straße auf unser Wohnviertel hochrechnet, könnte man sicher mit 10 Carsharing Autos (z. B. 7 E-Kleinwagen, 2 Kombis, 1 Kleintransporter) 100 private PKW ersetzen, ohne dass jemand dadurch nennenswerte Einschränkungen hätte.

Sagen wir es mal so. Generell würde uns 1 kleines E-Auto reichen. Wir, also meine Frau und ich fahren vielleicht 20.000 km im Jahr, ziehe ich da den Urlaub mit sagen wir mal 2000-3000 km ab, dann bleiben noch 18.000. Für den Urlaub könnte ich es mir auch mittlerweile vorstellen, ein Camper zu mieten oder mit einem Leihwagen in Urlaub zu fahren. Auf ein ständig zur Verfügung stehendes Auto kann ich momentan aus persönlichen Gründen nicht verzichten, mache aber halt vieles mit dem Fahrrad.

Gruß Wolfgang

KSO
27.09.2020, 10:23
Da könnten unsere Kinder hinten vermutlich nicht sitzen, wenn ich fahre. Geht auch nicht beim eUp und vielen anderen Kleinwagen. Fahrersitz ganz nach hinten -> nur noch 5 cm Platz für die Beine im Fond. Unmöglich. Nur für Singles und kurzbeinige Familienväter. Oder für die 1-Kind-Familie. Der Beifahrer kann seinen Sitz schließlich weiter vorn lassen. Zwei Kinder sind sowieso klimaschädlich und daher demnächst illegal, oder?

......

Vorher werden Hunde verboten, die erzeugen in ihrem Hundeleben soviel CO2 wie ein Auto. Ziemlich viel CO2 Einsparungpotential. ;) wahrscheinlicher ist, dass man beim Kauf eines Hundes ein CO2 Zertifikat mit kaufen muss.....

HaPeKa
27.09.2020, 10:47
Und Jäger werden von der FZ-Steuer befreit, weil sie den CO2 Ausstoss nachhaltig reduzieren.

CO2 Helden sind übrigens auch Berufskiller, deren Fussabdruck ist unterirdisch :crazy:

miso
28.09.2020, 09:35
Und in ein paar Jahren treffen wir uns alle in der örtlichen Trunhalle zum gemeinsamen Luftanhalten:roll:

Es geht immer mit weniger. Fragt sich nur, ob dem Mensch das genügt. Das Ökoidyll, von dem hier manche träumen, wird nicht funktionieren. Wenn der Mensch seine nähere Umgebung zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet hat, wird es ihm langweilig werden, weil er dann noch ein paar Jahre zu leben hat. Und was macht er in der Zeit?

Den Individualverkehr wird man nicht mehr groß verändern können. Wir können ihn nur umweltverträglicher gestalten.

Stechus Kaktus
28.09.2020, 15:53
Jetzt wissen wir endlich, warum die Leute vor 100 Jahren so früh gestorben sind. Sie haben sich zu tode gelangweilt.

Orbiter1
28.09.2020, 18:34
Nach der Verkündigung des chinesischen Präsidenten Xi dass China bis 2060 klimaneutral sein wird lässt es VW im Reich der Mitte nochmal richtig krachen und legt bei der Elektromobilität eine Schippe drauf.

"Volkswagen wird zusammen mit seinen drei Joint-Venture-Partnern SAIC, FAW und JAC bis 2024 rund 15 Milliarden Euro in die Elektromobilität in China investieren – zusätzlich zu den 33 Milliarden Euro, die der Konzern bereits 2019 für die weltweite Entwicklung der E-Mobilität angekündigt hatte." Quelle: https://www.electrive.net/2020/09/28/china-vw-pumpt-mit-partnern-15-mrd-euro-in-e-mobilitaet/

Da wird es nur eine Frage der Zeit sein bis man Tesla bei den Verkaufszahlen überholt hat.

Porty
28.09.2020, 20:19
"Volkswagen wird zusammen mit seinen drei Joint-Venture-Partnern SAIC, FAW und JAC bis 2024 rund 15 Milliarden Euro in die Elektromobilität in China investieren – zusätzlich zu den 33 Milliarden Euro, die der Konzern bereits 2019 für die weltweite Entwicklung der E-Mobilität angekündigt hatte." Quelle: https://www.electrive.net/2020/09/28/china-vw-pumpt-mit-partnern-15-mrd-euro-in-e-mobilitaet/

Da wird es nur eine Frage der Zeit sein bis man Tesla bei den Verkaufszahlen überholt hat.


Wenn VW weiter so sorgfältig seine Fahrzeuge entwickelt, wie bisher, wird das nichts mit Überholen:
https://www.youtube.com/watch?v=1C2YXX3Q4Oc&pp=QAA%3D
Die heutigen Turbomotoren sind thermisch nicht mehr standfest. Früher hat man sich über die britischen und amerikanischen Hersteller amüsiert, heute baut man es selber so.
Ist das ein Zeichen, das doch das Tempolimit auf der Bahn kommt? :roll:


Habe heute zufällig mit unserer Prokuristin in der Firma über das Thema Auto unterhalten:
Wir hatten 4 Stück A3 (Bj 2014) zusammen gekauft, letztes Jahr krepierten bei allen 4 nach jeweils 120 000+/-5000 km die DSG- Getriebe. Nach Aussage von VW rein zufällig.......
Dass der weiße Uni- Lack bei den Passat abkreidet (Klarlack eingespart) ist bei VW in alter Tradition, nur früher war es die rote Farbe.......
Sorry, wer VW kauft, ist selbst schuld, egal wie viel die in China angeblich in die Entwicklung von E- Autos investieren......

steve.hatton
28.09.2020, 20:35
Da brauchen sie ja keine Getriebe mehr :-)

Porty
28.09.2020, 20:47
Da brauchen sie ja keine Getriebe mehr :-)


Auch ein E- Motor braucht ein paar Zahnräder, um die Drehzahlen der Motors auf die Achse anzupassen und ohne Differential geht es meist auch nicht.

Es gibt also immer noch reichlich Möglichkeiten...... ;)

steve.hatton
28.09.2020, 20:57
Gestern war übrigens in Augsburg die Fuggerstadt Rallye, also eigentlich ein Oldtimertreffen.....dieses mal auch mit Zwischenprogramm E-Mobilität, vom Fiat 500 bis Porsche Taycan war so alles da as Rand und Namen hat auch der Mazda MX30 und ein E-Mini und ein E-Motorrad.

Dannnkamen die alten Karossen wieder....von Maserati rennwagen über Bentley 3,5l 1935(?), DeLorean auch viele Mercedes und natürlich 911er, 356, E-Types, 3,0CS etc...das volle Programm. Sogar LKWs. (Der umgebaute Ami-Schulbus als Food-Truck und in Kanalreinigungs-LKW aus vergangenn Zeiten)

steve.hatton
28.09.2020, 21:49
https://www.spiegel.de/auto/plug-in-hybride-verbrauchen-zwei-bis-viermal-so-viel-wie-angegeben-icct-studie-a-041deaa5-c8b7-435b-a978-23577915d868

Orbiter1
29.09.2020, 08:11
https://www.spiegel.de/auto/plug-in-hybride-verbrauchen-zwei-bis-viermal-so-viel-wie-angegeben-icct-studie-a-041deaa5-c8b7-435b-a978-23577915d868Naja, das Problem bei den Hybriden sind ja offenbar nicht die Autos oder die Fahrzeughersteller sondern die Fahrer. Wenn der den Akku nicht lädt hilft auch der tollste E-Antrieb nicht weiter. Besonders erstaunlich finde ich das Verhalten bei den Privatfahrzeugen. Warum kauft sich jemand einen PHEV wenn er ihn nicht lädt? Trotz der vernichtenden Untersuchung ist bei der gefahrenen Strecke ein Elektroanteil von ca 20% (Firmenfahrzeuge) bis ca 40% (Privatfahrzeuge) eine Verbesserung bei den Emissionen. Eine Steigerung des Elektroanteils und damit einhergehend eine Verhaltensänderung wird wohl nur über den Geldbeutel funktionieren.

HaPeKa
29.09.2020, 09:09
Es ist die alte Leier: Wer einen Hybriden fährt, sollte den zu Hause oder am Arbeitsplatz laden können. Immer und konsequent, dann macht es Sinn ...

Es geht auch so:
6/e-Tron_Statistik.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=343500)

steve.hatton
29.09.2020, 10:20
Absolut richtig!

eac
29.09.2020, 10:34
Deswegen ist es ja auch absolut hirnrissig, dass der Staat einen hohen finanziellen Anreiz bietet, diesen Fakt zu ignorieren und einen Plug-In-Hybriden anzuschaffen, obwohl man keine Möglichkeit oder kein Interesse hat, ihn im Elektrobetrieb zu nutzen.

Letztlich finanziert damit der Staat, also wir, unsinnigen Ressourcenverbrauch und CO2 Ausstoß und das auch noch unter dem Siegel der Ökologie.

Porty
01.10.2020, 15:37
ich sitze gerade bei Lexus in Nürnberg, da mein Auto zum planmäßigen Service ist und habe natürlich mit den Leuten auch über die Elektoautos gesprochen.
Mir wurde gesagt, das zumindestst bei Lexus Anfang 2021 ein vollelektrischer UX auf den Markt kommen wird. Reichweite ca 400 km. Ich gehe davon aus , dass es unter der Marke Toyota vergleichbare Fahrzeuge geben wird.
Das Brennstoffzellenauto Mirai ist tot. Zu teuer, zu ineffektiv, zu wenig Infrastruktur, zu wenig Reichweite.....
Die Zahl der Alternativen wächst momentan ziemlich schnell. Finde ich gut.

KSO
02.10.2020, 08:47
Deswegen ist es ja auch absolut hirnrissig, dass der Staat einen hohen finanziellen Anreiz bietet, diesen Fakt zu ignorieren und einen Plug-In-Hybriden anzuschaffen, obwohl man keine Möglichkeit oder kein Interesse hat, ihn im Elektrobetrieb zu nutzen.

Letztlich finanziert damit der Staat, also wir, unsinnigen Ressourcenverbrauch und CO2 Ausstoß und das auch noch unter dem Siegel der Ökologie.

und dass solche Autos teilweise mit E- Kennzeichen rumfahren dürfen, da schwillt bei mir der Kamm. und ein i3 mit seinem kleinen Range Extender Motörchen, aber vollelektrischen Antrieb, übrigens nicht.

miso
02.10.2020, 10:00
und dass solche Autos teilweise mit E- Kennzeichen rumfahren dürfen, da schwillt bei mir der Kamm. und ein i3 mit seinem kleinen Range Extender Motörchen, aber vollelektrischen Antrieb, übrigens nicht.

Obwohl ich selbst so ein Fahrzeug demnächst fahre, gebe ich Dir vollkommen Recht!

Die Besteuerung sollte nach dem tatsächlichen CO2 Ausstoß erfolgen, dann wäre der Unsinn schnell vom Tisch.
Ich habe vor, den Akku aus dem Akku meiner PV Anlage zu laden. Ich will über die Daten meiner PV Anlage und den Daten des Fahrzeugs versuchen über die 4 Jahre Dienstwagenleasing, den gesamten CO2 Footprint darzustellen.

miso
02.10.2020, 12:06
Alternative zum Mazda:
https://www.peugeot.de/neuer-city-suv-peugeot-e-2008.html?gclid=EAIaIQobChMI3Yyb_tOV7AIVXgCiAx2iig JQEAAYASAAEgIC0PD_BwE&gclsrc=aw.ds

Die Akkus sind quasi nicht sichtbar. Schönes Raum- und Ladekonzept.

Porty
02.10.2020, 12:26
Alternative zum Mazda:
https://www.peugeot.de/neuer-city-suv-peugeot-e-2008.html?gclid=EAIaIQobChMI3Yyb_tOV7AIVXgCiAx2iig JQEAAYASAAEgIC0PD_BwE&gclsrc=aw.ds

Die Akkus sind quasi nicht sichtbar. Schönes Raum- und Ladekonzept.


Ich habe jetzt aber auch beim 3 mal Lesen keine Angaben zu den verbauten Batterien finden können.
Nimmt man den Verbrauch nach WLPT hat das Konzept noch deutlich Luft nach oben. Multipliziert mit der Reichweite von 320 km würde das eine 55 kWh Batterie bedeuten.


Sieht mir einmal mehr nach einem Plattformmodell für Verbrenner /Hybrid/ Elektro aus. Schade, verschenktes Potential, wie bei Mazda.

Da gefällt mir das VW- Konzept besser (was zu sagen mir echt schwer fällt)

miso
02.10.2020, 13:28
Sorry, die Angaben über die Batterie stand heute Morgen in unserer Tageszeitung. Die 55kWh, wie Du schon richtig errechnet hast, unter der Sitzbank und unter den Sitzen verbaut. Dadurch hat der Wagen alle üblichen Laderäume. Sogar unter dem Heck gibt es noch eine Ladeschale, wo sonst so was wie ein Ersatzrad steckt.

Der Jeck us Kölle
02.10.2020, 13:41
Warum muß eigentlich in Deutschland alles SOOOOOO kompliziert sein. Da werden Fahrzeuge in bestimmte Kategorien eingeteilt mit „FRAGWÜRDIGEN“ Messmethoden analysiert und und und .......

Ich hätte da einen „EINFACHEN“ Vorschlag……. !!!!!

Warum verzichtet man nicht einfach auf die KfZ Steuer und belegt der Kraftstoff mit entsprechend höheren Steuern.

Dann kann ich mit meinem rechten Fuß entscheiden, wieviel Steuern ich zahle.

Ich hatte bereits einmal hier geschrieben, dass ich selbst einen Porsche je nach Fahrweise mit 6,2 l/100 km aber auch locker mit über 30 l/100 km bewegen kann.

Und ein Hybrid Fahrzeug würde wenn es rein elektrisch bewegt wird eben KEINE Steuern kosten.

Nebeneffekt eine komplette Behörde zum eintreiben von KfZ Steuergeldern würde entfallen und weitere Kosten sparen.

Übrigens was passiert eigentlich, wenn sagen wir mal 50 % Elektrofahrzeuge in Deutschland auf den Straßen fahren, wo kommen dann die Steuereinnahmen her ?

Aber ich gehe mal davon aus da sind die Politiker sehr erfinderisch !!!

jrunge
02.10.2020, 14:03
...Übrigens was passiert eigentlich, wenn sagen wir mal 50 % Elektrofahrzeuge in Deutschland auf den Straßen fahren, wo kommen dann die Steuereinnahmen her ?

Aber ich gehe mal davon aus da sind die Politiker sehr erfinderisch !!!
Das ist doch ganz einfach: Besteuerung des Kraftstoffs, also Stromsteuer. :crazy:

Porty
02.10.2020, 14:08
Das ist doch ganz einfach: Besteuerung des Kraftstoffs, also Stromsteuer. :crazy:


Dann wird eine Fotovoltaik endlich eine sinnvolle Investition. Schon aus Prinzip.:lol:

miso
02.10.2020, 14:20
... und die Turisten, die Tanken müssen zahlen auch, an Stelle der nicht erlaubten Maut.

zigzag
02.10.2020, 15:25
Also eine rundum gute Lösung ;-)

Der Jeck us Kölle
02.10.2020, 16:39
Also eine rundum gute Lösung ;-)

Leider zu EINFACH für Deutschland, hier muß alles kompliziert sein !!!!

Das gilt für alle Bereiche.

miso
02.10.2020, 17:24
Es ist wirklich nicht so einfach:
Die KFZ- Streuer kassieren die Länder, die Kraftstoffsteuer der Staat.
Wie soll da wohl wieder der Ausgleich erfolgen?

Warum einfach, wenn es auch umständlich geht:crazy:

subjektiv
02.10.2020, 19:14
Dann müssen sie halt die Länder kassieren und einen festen Prozentsatz an den Bund weiterleiten.
Aber dann werden halt Leute, die alte Autos behalten und dafür wenig fahren, um die Umwelt zu schonen, nicht genügend zur Kasse gebeten...

jrunge
02.10.2020, 23:59
Es ist wirklich nicht so einfach:
Die KFZ- Streuer kassieren die Länder, die Kraftstoffsteuer der Staat.
Wie soll da wohl wieder der Ausgleich erfolgen? ...
Und wie wollte unser mehr oder weniger intelligenter Superminister Scheuer das dann mit Verrechnung von Maut (Bund) und KFZ-Steuer (Länder) lösen, wenn sie dann gekommen wäre? :zuck:

steve.hatton
03.10.2020, 07:38
Easy: 0 Ertrag kann mit minimalem Denkeinsatz generös aufgeteilt werden.

Orbiter1
05.10.2020, 16:15
Marktanteil bei den Neuzulassungen im September in Deutschland. Reine E-Autos 8%, Hybrid 20%!

"Dank der staatlichen Kaufprämien, die private Käufer in Scharen in die Autohäuser trieben, kletterte die Zahl der Autos mit reinem Batterieantrieb im September um 260 Prozent auf gut 21.000 und erreichte damit einen Marktanteil von 8 Prozent. Hybridfahrzeuge kamen mit einem Plus von 185 Prozent auf einen Marktanteil von 20 Prozent. Darunter legten Plug-In-Hybride mit einem Zuwachs um mehr als 460 Prozent besonders stark zu. Sie repräsentierten knapp 8 Prozent aller Neuzulassungen." Quelle: https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/elektroauto-boom-bringt-kfz-neuzulassungen-im-september-wieder-ins-plus-a-60fc299e-f621-4530-b984-cc751cc58973#ref=rss

Der Wechsel wird schneller vonstatten gehen als sich das viele aktuell noch vorstellen.

Der Jeck us Kölle
05.10.2020, 16:50
Jaja so ist das mit den PROZENTEN und den REALEN Zahlen, in unserem kleinen Ort stiegen die Verkehrsunfälle, zum Glück alle nur mit Blechschäden, im letzten Jahr um 300 % von EINEM Unfall auf VIER Unfälle.

Man kann sich eben alles "SCHÖNRECHNEN" :D:D:D

Orbiter1
05.10.2020, 20:58
Jaja so ist das mit den PROZENTEN und den REALEN Zahlen, in unserem kleinen Ort stiegen die Verkehrsunfälle, zum Glück alle nur mit Blechschäden, im letzten Jahr um 300 % von EINEM Unfall auf VIER Unfälle.

Man kann sich eben alles "SCHÖNRECHNEN" :D:D:DTrotzdem sind die 25,6% Dieselanteil im Vergleich zu den 28,4% Elektroanteil (Vollelektrisch + Hybrid) an den September-Neuzulassungen nicht hässlichgerechnet sondern Realität.

matti62
05.10.2020, 21:02
https://efahrer.chip.de/news/familie-faehrt-im-e-auto-nach-frankreich-ladehoelle-ruiniert-ihren-urlaub_102873

ein Erfahrungsbericht....

Wir waren dieses Jahr in Ligurien. Da meine Frau von einem Zoe schwärmt (und ich nicht), haben wir die Strecke hin und zurück mit E-Tankstellen begleitet (um zu zeigen, dass ich recht habe:cool:). Unabhängig davon, welche Karten man wie und wo einsetzen kann, war das wirklich nicht einfach. Zu weit waren die Tankstellen auseinander und in Italien noch extremer. Und da die Autobahn zu verlassen, hatte ich keine Lust.

Bei der Rückfahrt kamen wir in den typischen Stau. San Bernhardino 80km und Gotthard nur zeitweise Durchlaß. Ehrlich gesagt, wir hatten uns auf andere Dinge zu konzentrieren als Ladestationen zu finden. Zu schauen, ob ich eine Ladestation finde, wenn ich über den Pass fahren möchte und Glück haben, dass das Ding frei ist... Alternativ sind wir neben der Autobahn gefahren und wollten in Airolo einfahren. Die Einfahrt war geschlossen:D:D. Naja anstatt 24:00 wären wir wahrscheinlich gegen 2 oder 3:00 zuhause gewesen :D oder hätten zu Coronazeiten übernachtet....:roll:

Auch bin ich etwas ernüchtert über unser Businessportfolio: Audi e-tron ab 79.000 ohne Ladestation, mit ein bißchen Extras biste gleich bei 90 TE. Nein danke, ist nicht mein Ding. Eine Alternative ist der kleine ID.3 mit einer echt reduzierten Reichweite...

Apropo: Tesla will demnächst tatsächlich Li-Batterien mit festem Inhalt verbauen...

Porty
05.10.2020, 22:12
Apropo: Tesla will demnächst tatsächlich Li-Batterien mit festem Inhalt verbauen...


Lithium Festelektrolytzellen sind jetzt nichts wirklich neues. Schon das legendäre Nokia 6310i hatte so einen Akku. Bei meinen Nokia funktioniert er immer noch problemlos- seit mittlerweile 15 Jahren.:top:

Das Portfolio der deutschen Autobauer ist eher darauf angelegt Elektromobilität zu verhindern als diese zu fördern. Über dass, was unser "bescheuerter" Verkehrsminister dazu von sich gibt, breite ich den Mantel des Schweigens, mir rollen sich dabei die Fußnägel auf.......
https://www.heise.de/meinung/Foerderung-der-Autos-mit-Plug-in-Hybrid-Die-Politik-des-billigen-PHEV-4916087.html


Mal sehen, was nächstes Jahr so aus Japan und Korea kommt. Die Brennstoffzelle wird dort eingestampft, war zu erwarten.....
Wenn man die aktuellen Eckdaten an Energiedichte und Ladezyklen der Lithiumzellen nimmt, kommt man bei einen 500 kg Akku (so viel dürfte auch Motor und Getriebe eines 3 l Tdi etwa wiegen) auf eine Lebensdauer von rund 1 Million km. Logisch das die Autobauer diese Technik nicht haben wollen..........
https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator#Ausf%C3%BChrungsformen
Die Energiemenge von rund 100 kwh sollte bei vernünftiger Auslegung und entsprechend sorgfältiger Aerodynamik- Auslegung für 500- 600 km Reichweite reichen, Ein Monstergrill im Stadtpanzerdesign mit Kuhfänger ist dann allerdings nicht mehr drin.:roll::lol:


Einen Renault Zoe würde ich jetzt auch nicht für eine Urlaubsreise an die italienische Mittelmeerküste nutzen wollen. Außer man nimmt die Bahn und mietet einen vor Ort.

HaPeKa
20.10.2020, 13:37
Was VW beim ID.3 verschweigt:

In die Modelle Pro S und Tour mit der grössten Batterie dürfen nur 4 Personen Platz nehmen, ansonsten wird das Gesamtgewicht überschritten ...

Wer also einen elektrischen 5 Sitzer braucht, muss sich mit der kleineren Batterie zufrieden geben :D

kayf
20.10.2020, 20:00
Was VW beim ID.3 verschweigt:

In die Modelle Pro S und Tour mit der grössten Batterie dürfen nur 4 Personen Platz nehmen, ansonsten wird das Gesamtgewicht überschritten ...

Wer also einen elektrischen 5 Sitzer braucht, muss sich mit der kleineren Batterie zufrieden geben :D


Kommt ja immer noch auf das Gewicht der 5 Personen an.... [emoji6]

Crimson
20.10.2020, 20:04
wenn es danach geht... sind heute schon viele handelsübliche Fahrzeuge mit ganzer Familie fast ohne Gepäck hoffnungslos überladen - wiegt halt nur kaum jemand mal nach.

steve.hatton
20.10.2020, 20:20
Was VW beim ID.3 verschweigt:

In die Modelle Pro S und Tour mit der grössten Batterie dürfen nur 4 Personen Platz nehmen, ansonsten wird das Gesamtgewicht überschritten ...

Wer also einen elektrischen 5 Sitzer braucht, muss sich mit der kleineren Batterie zufrieden geben :D

Jetzt seid mal nicht so hart: Sie tun was und es geht in die richtige Richtung, dass der Konstruktions-Ingenier immer noch mit 45kg Tankfüllung rechnet....naja, hat er halt was übersehen.

Wobei sich Mercedes mit dem W140 anfangs auch "verrechnet" hatte, bei Vollausstattung, was ja bei so einem Modell die absolute Ausnahmebestellung zu sein schien.

HaPeKa
20.10.2020, 20:25
Kommt ja immer noch auf das Gewicht der 5 Personen an.... [emoji6]
Darum geht es nicht, sondern um die Zulassung. Die Modelle mit schweren Batterien sind nur für 4 Personen zugelassen. Werden also auch nur 2 Gurte haben auf den Rücksitzen.

Und das wird wohl für alle Fahrzeuge so sein, die auf dieser Plattform basieren, also nicht nur die VW ID.3 betreffen ...

steve.hatton
20.10.2020, 20:30
Wer will da schon zu dritt hinten sitzen ?

HaPeKa
20.10.2020, 20:36
Ist mittlerweile eher selten, aber es gibt noch 5-köpfige Familien ... :P

steve.hatton
20.10.2020, 20:49
Es gibt auch 2-köpfige Familien und immer noch kein E-Cabrio .....

miso
21.10.2020, 17:11
Es gibt auch 2-köpfige Familien und immer noch kein E-Cabrio .....

Gibt es doch: e-cabrio (https://www.mercedes-benz.de/passengercars/mercedes-benz-cars/models/e-class/cabriolet-a238-fl/explore.html?csref=mc-sem_cn-DEU_WS_MBC_Product_E-Class_Cabriolet_ci-Google_si-g_pi-kwd-333868878196_cri-262967118223_ai-e%20klasse%20cabriolet&kpid=go_cmp-256150113_adg-45346310555_ad-262967118223_kwd-333868878196_dev-c_ext-&gclid=EAIaIQobChMIjKPj4PvF7AIVzuvtCh2iLQpgEAAYAyAA EgLZ4fD_BwE)

:crazy::crazy::crazy:

steve.hatton
21.10.2020, 22:18
Extrem veraltet:shock:


Wenn dann so:

https://bhesaab.jimdofree.com/

miso
21.10.2020, 22:41
Extrem veraltet:shock:


Wenn dann so:

https://bhesaab.jimdofree.com/

:top:

Würde mir auch Spaß machen. Habe schon über den Umbau des Beetle meiner Frau nachgedacht. Umbausatz für 200km Reichweite kostet 17.000€

minfox
21.10.2020, 23:08
Gibt es doch: e-cabrio (https://www.mercedes-benz.de/passengercars/mercedes-benz-cars/models/e-class/cabriolet-a238-fl/explore.html?csref=mc-sem_cn-DEU_WS_MBC_Product_E-Class_Cabriolet_ci-Google_si-g_pi-kwd-333868878196_cri-262967118223_ai-e%20klasse%20cabriolet&kpid=go_cmp-256150113_adg-45346310555_ad-262967118223_kwd-333868878196_dev-c_ext-&gclid=EAIaIQobChMIjKPj4PvF7AIVzuvtCh2iLQpgEAAYAyAA EgLZ4fD_BwE)

:crazy::crazy::crazy: Immerhin gibt es die E-Klasse mit Plug-in-Hybrid. Man kann ja nicht alles auf einmal haben. Aber wenn wir alle die E-Klasse mit Plug-in-Hybrid (https://aktion.mercedes-benz.de/e-klasse-eq-power/) hätten, wären wir schon einen Schritt weiter. Ein kraftvoller Elektroantrieb und ein sauberer, sparsamer Diesel zur Unterstützung :top:

HaPeKa
21.10.2020, 23:20
... wenn wir alle die E-Klasse mit Plug-in-Hybrid hätten, wären wir schon einen Schritt weiter ...
echt jetzt? Davon bist du überzeugt? Das Teil wiegt über 2 Tonnen ...

steve.hatton
21.10.2020, 23:31
Logisch, kostenlos auf E-Parkplätzen parken, weniger Steuer, 0,5% statt 1% Privatnutzungs-Steuerregelung....und dennoch potentiell vollfossil unterwegs:shock::shock::shock:

Porty
21.10.2020, 23:40
Immerhin gibt es die E-Klasse mit Plug-in-Hybrid. Man kann ja nicht alles auf einmal haben. Aber wenn wir alle die E-Klasse mit Plug-in-Hybrid (https://aktion.mercedes-benz.de/e-klasse-eq-power/) hätten, wären wir schon einen Schritt weiter. Ein kraftvoller Elektroantrieb und ein sauberer, sparsamer Diesel zur Unterstützung :top:


Sicher? Für mich sind diese Autos ein absoluter Irrweg zur Vermeidung von Steuern. Technisch sinnvoll ist was anderes.



P.S. ich wollte mir gerade mal den Preis auf der Daimler- Website ansehen. Leider kommt man da nicht ohne die Bestätigung der Cookies an die Infos ran und wenn man dann schaut was Daimler als technisch notwendige Cookies ansieht, kommt man aus dem Staunen nicht raus. Dagegen ist sogar Tesla harmlos......

Porty
21.10.2020, 23:43
und dennoch potentiell vollfossil unterwegs:shock::shock::shock:


Die angepeilte Zielgruppe wird das Ladekabel nach Ende der Leasingzeit unbenutzt und originalverpackt zurück geben.......:flop:
Polit- Lobbyfilz eben.

Der Jeck us Kölle
22.10.2020, 08:03
Oder etwas sportlicher.....

810/Tesla-Roadster-169FullWidth-9e0ac0e8-466014.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=344955)

peter2tria
22.10.2020, 08:34
Ich verstehe dieses pauschale Vorverurteilung der Nutzer von Plug-In Hybriden nicht. Ihr möchtet ja auch nicht, dass z.B: Ihr als Angehöriger einer Berufsgruppe pauschal 'verunglimpft' werdet (dazu kenne ich einen tollen Dialog zwischen einem Beamten und einem Studenten ;) ).
ZUm Plug-In-Hybrid gibt es sehr gute Einsatzfälle und es mindert die Hemmschwelle auf E-Mobilität einzuschwenken. Für Leute die eine Steckdose nahe dem Stellplatz haben und sehr oft nur kurze Strecken fahren aber hin-und-wieder längere Stecken haben, kann das die einzige Möglichkeit sein, ein E-Auto zu kaufen.
Wenn die Politik (oder vielleicht sogar die Gesellschaft*) zur E-Mobiltät will, macht sie mit der Förderung alles richtig.


*wobei ich mir in letzter Konsequenz noch nicht ganz sicher bin

Franco44
22.10.2020, 08:46
Logisch, kostenlos auf E-Parkplätzen parken, weniger Steuer, 0,5% statt 1% Privatnutzungs-Steuerregelung....und dennoch potentiell vollfossil unterwegs:shock::shock::shock:
:top:

@peter2tria: Die Wirklichkeit ist aber so!
... wenn Hybride, dann ist es Formel1 (bekommt auch keine Förderung). :D

peter2tria
22.10.2020, 09:02
Ich will ja nicht bestreiten, dass das passiert, aber das ist bei anderen Förderungen genauso. Es wird (hoffentlich) abgewogen, möglichst viele 'Bedürftige' zu erreichen und möglichst wenige 'Trittbrettfahrer' zu haben.

Wenn die Leute (die ich kenne) Ihren Nahverkehr mit Elektro fahren, dann ist das nach der landläufigen Meinung hier doch ein Gewinn. Und ich meine das lohnt sich, denn ich gehe davon aus, dass der elektrische Kilometer günstiger im Verbrauch ist, als der fossile.
Deshalb verstehe ich nicht, dass hier so dagegen gewettert wird.

Und noch mal die Frage: soll die Politik mach 100% oder gar keine Förderung?
Wenn die Politik zur E-Mobilität will, wäre der Weg damit länger. Davon bin ich überzeugt.

ha_ru
22.10.2020, 09:11
Hallo,

für mich wäre der Hybrid sehr gut passend (ca. 10.000km Fahrleistung davon rund die Hälfte bis 50km täglich, der Rest Langstrecke oder Hängerbetrieb).

Der Hybrid passt dagegen nicht als Firmenwagen für jemand ohne Lademöglichkeit in der Nacht und den Aussendienstler mit viel Autobahn usw. Trotzdem schnellen gerade in dem Segment die Zulassungzahlen wegen der verminderten Besteuerung des geldwerten Vorteils in die Höhe.

Was meiner Meinung nach fehlt sind sinnvolle Investitionen in die Infrastruktur und oft die Ausstattung im Fahrzeuge zum Schnelladen. Wenn man beim Kunden das E-Auto laden könnte, am besten mit Co2 neutral erzeugtem Strom, würde es die Sache schon besser machen.

Hans

Porty
22.10.2020, 09:39
Ich verstehe dieses pauschale Vorverurteilung der Nutzer von Plug-In Hybriden nicht. Ihr möchtet ja auch nicht, dass z.B: Ihr als Angehöriger einer Berufsgruppe pauschal 'verunglimpft' werdet (dazu kenne ich einen tollen Dialog zwischen einem Beamten und einem Studenten ;) ).
ZUm Plug-In-Hybrid gibt es sehr gute Einsatzfälle und es mindert die Hemmschwelle auf E-Mobilität einzuschwenken. Für Leute die eine Steckdose nahe dem Stellplatz haben und sehr oft nur kurze Strecken fahren aber hin-und-wieder längere Stecken haben, kann das die einzige Möglichkeit sein, ein E-Auto zu kaufen.
Wenn die Politik (oder vielleicht sogar die Gesellschaft*) zur E-Mobiltät will, macht sie mit der Förderung alles richtig.



Peter, ich fürchte, damit liegst Du nicht richtig.
Ich zweifle nicht das Prinzip des Hybridantriebes, schließlich hab ich selber einen und kenne die Technik, seine Vor- und Nachteile sehr genau.
Doch um was sollte es bei der Elektromobilität gehen?
Zunächst doch mal um mehr Effizienz bei der Fortbewegung. Erreicht man das, indem man einen kompletten 2. Antriebsstrang, dazu einen extrem komplexen und schweren Dieselmotor, in ein eh schon übermotorisiertes Fahrzeug einbaut? In ein Auto, was wohl zu 90% als Leasingauto für "Leistungsträger" und Vertriebskräfte verkauft wird? Ich hab da meine Zweifel, da die übrigen Eigenschaften zu gut auf das leider oft genug rücksichtslose Verhalten dieser Gruppe abgestimmt ist.
Und mal ehrlich, wenn man das Gewicht des Dieselantriebstranges nehmen würde (einschließlich Tank und Auspuffanlage sicher deutlich über 700 - 800kg) und stattdessen Batterien einbaut, erhält man ein E- Auto mit mehr als ausreichender Reichweite. Dazu technisch einfach und zuverlässig. Aber gerade die Zuverlässigkeit ist ein Punkt, der den Deutschen Autobauern, ich fürchte gewollt, abhanden gekommen ist. Auch beim Daimler....
Leider hat man sich bei den deutschen Autobauern viel zu lange auf seinen Erfolgen ausgeruht und schon seit mindestens 20, 30 Jahren nichts Nennenswertes zum technischen Fortschritt beigetragen, selbst so naheliegenden Entwicklungen wie Partikelfilter kamen aus Frankreich und wurden auf das heftigste bekämpft. Und wenn man ehrlich ist, haben sie diese Technik bis heute nicht im Griff. Stattdessen war über Jahre der 6,3 l AMG Achtzylinder die größte Leistung der Mercedes- Motorenbauer....

Das 127ste Assistenzsystem ist für mich kein technischer Fortschritt. Die "kreative" Anwendung von Prüfstandssoftware schon gar nicht.
Deswegen sehe ich für die Zukunft der deutschen Automobilindustrie ziemlich schwarz.
Ob das für Deutschland schlimm ist? Vermutlich nicht, denn von der Wertschöpfung der deutschen Autokonzerne ist in Deutschland nicht mehr allzuviel übrig geblieben, das Meiste wird doch inzwischen irgendwo in der Welt produziert und die Zulieferer sind leider oft genug in einen prekären Abhängigkeitsverhältnis.
Ob sich jetzt ein östereichischer Familienclan (VW) die Taschen füllt, ist für die deutsche Wirtschaft bedeutungslos....

peter2tria
22.10.2020, 09:45
Hallo Michael,
nicht alles was Du schreibst ist richtig - Du willst es überzeichnen, damit es besser wirkt; ok.

Porty
22.10.2020, 10:17
Hallo Michael,
nicht alles was Du schreibst ist richtig - Du willst es überzeichnen, damit es besser wirkt; ok.
Ertappt.....:oops:;)
Was ich aber noch vergessen hab, diese Plug in Hybride sind eine aufwendige, teure und hochkomplexe Technik. Wenn man sich die Geschichte anschaut, werden solche unnötig aufwendigen Lösungen meist sehr schnell aussortiert, da ineffektiv. Selbst das Space Shuttle konnte sich nicht durchsetzen, so bestechend die Idee an sich war.
Einfach zu teuer und zu unzuverlässig.
Elon Musk (Space X) hat da die bessere Lösung.

HaPeKa
22.10.2020, 10:45
Ich will ja nicht bestreiten, dass das passiert, aber das ist bei anderen Förderungen genauso. Es wird (hoffentlich) abgewogen, möglichst viele 'Bedürftige' zu erreichen und möglichst wenige 'Trittbrettfahrer' zu haben.
Das Hauptproblem, dass viele zu Hause nicht laden können, wird ja auch bald durch die Förderung (900 Euro) einer Wallmount entschärft.

ha_ru
22.10.2020, 11:19
P
Und mal ehrlich, wenn man das Gewicht des Dieselantriebstranges nehmen würde (einschließlich Tank und Auspuffanlage sicher deutlich über 700 - 800kg)...

Da hast Du 300-400kg zu hoch geschätzt.
(http://www.kraftwerkschweiz.ch/pdf/auto_kraftwerkschweiz.pdf).

Wenn man die Verbrennerkomponnte des Hybrid vereinfacht (kein Turbo, Ladeluftkühlung), auf eine engen Arbeitsbereich und moderate Leistungsabgabe (z.B. max 50kw/70 PS) auslegt, dann kann man das Gewicht auf unter 200kg drücken, der Range Extender von BMW wog komplett 120kg.

Hans

Porty
22.10.2020, 12:15
Da hast Du 300-400kg zu hoch geschätzt.
(http://www.kraftwerkschweiz.ch/pdf/auto_kraftwerkschweiz.pdf).

Wenn man die Verbrennerkomponnte des Hybrid vereinfacht (kein Turbo, Ladeluftkühlung), auf eine engen Arbeitsbereich und moderate Leistungsabgabe (z.B. max 50kw/70 PS) auslegt, dann kann man das Gewicht auf unter 200kg drücken, der Range Extender von BMW wog komplett 120kg.

Hans


Ein E- Auto mit einen vernünftigen, sparsamen Range- Extender der annähernd im Wirkungsgradoptimum betrieben wird wäre jetzt auch für mich eine intelligente Lösung. :top:
Nur mal ehrlich, eine E- Klasse oder ein fettes SUV mit 300- 400 PS Diesel und noch mal 300 PS Elektro oben drauf ist es nicht.

Die Studie geht von folgenden Eckdaten aus: 1,4 t bei 100 kW (136 PS). Da passen die 400 kg für den Benzin- Antriebsstrang, bei einen 300 PS Diesel mit Biturbo und Allrad reichen die sicher nicht mehr, allein der Tank mit Inhalt wiegt gut 100 kg....

Koenich
22.10.2020, 12:32
Ein E- Auto mit einen vernünftigen, sparsamen Range- Extender der annähernd im Wirkungsgradoptimum betrieben wird wäre jetzt auch für mich eine intelligente Lösung.

Absolut, so sehe ich das auch!
eine kleine Verbrennungskraftmaschine, die am Bestpunkt läuft, und einen Generator betreibt. 40-50 kW vielleicht.
Vielleicht sogar als Gasturbine. Bei Nennlast haben die sogar gute Wirkungsgrade.

ha_ru
22.10.2020, 12:46
Die Studie geht von folgenden Eckdaten aus: 1,4 t bei 100 kW (136 PS). Da passen die 400 kg für den Benzin- Antriebsstrang, bei einen 300 PS Diesel mit Biturbo und Allrad reichen die sicher nicht mehr, allein der Tank mit Inhalt wiegt gut 100 kg....

Nein, eine BMW R 1250 RS mit 100kw Leistung wiegt als komplettes Motorrad 243kg. Sorry, aber da wurde eine blödsinnige Annahme getroffen. 100kw sind schon unnötig, 50kw Dauerleistung reicht vollkommen aus ( https://www.energie-lexikon.info/fahrwiderstand.html ). Die kurzeitige Spitzenleistung und Drehmoment übernimmt sinnvollerweise der E-Motor.

Durch eine schwachsinnige Auslegung kann ich jedes vernünfitige Konzept konterkarieren und durch schwachsinnige Annahmen jede Studie beeinflussen.

Hans

Koenich
22.10.2020, 13:01
Dann noch den ca 40 kW Generator mit hohem Wirkungsgrad mit nem 25 kWh Akku kombinieren.
Damit kann man die benötigte Tagesreichweite locker rein elektrisch bestreiten, hat aber im Notfall Reichweite.
Kleingasturbinen aus Mini Bhkw gibt es in der Leistungsklasse. Elektrischer Wirkungsgrad >40% das ist nicht schlecht.
Damit hätte man ein schönes schlankes Antriebssystem.

Porty
22.10.2020, 13:19
Nein, eine BMW R 1250 RS mit 100kw Leistung wiegt als komplettes Motorrad 243kg. Sorry, aber da wurde eine blödsinnige Annahme getroffen. 100kw sind schon unnötig, 50kw Dauerleistung reicht vollkommen aus ( https://www.energie-lexikon.info/fahrwiderstand.html ). Die kurzeitige Spitzenleistung und Drehmoment übernimmt sinnvollerweise der E-Motor.

Durch eine schwachsinnige Auslegung kann ich jedes vernünfitige Konzept konterkarieren und durch schwachsinnige Annahmen jede Studie beeinflussen.

Hans


Die Auslegungskriterien eines Motorradmotors unterscheiden sich aber drastisch von einen PKW- Motor, da gibt es Motoren die drehen bis 12000 u/min und mehr. Stelle ich mir gerade in einer Reiselimousine vor. ;)
Und der stets eilige Vertreter möchte am liebsten permanent bei 200+x über die Bahn fliegen. Da ist nichts mit kurzfristigen Leistungsspitzen....

ha_ru
22.10.2020, 14:28
Hallo Michael,

ich will ja auch immer Recht behalten ;) , aber der BMW Motor hat sein maximales Drehmoment bei 6.250 upm und Leistungsmax bei 7.750, als Zweizylinder Boxer sehr vibrationsarm. Der ist kein Schreihals.

Und bei 200km/h konstant als Rahmenbedingung für eine Studie zur Ökobilanz von Antriebskonzepten setzen zu wollen, halte ich für überambitioniert :roll:

Hans

About Schmidt
22.10.2020, 15:00
Hallo Michael,

ich will ja auch immer Recht behalten ;) , aber der BMW Motor hat sein maximales Drehmoment bei 6.250 upm und Leistungsmax bei 7.750, als Zweizylinder Boxer sehr vibrationsarm. Der ist kein Schreihals.

Und bei 200km/h konstant als Rahmenbedingung für eine Studie zur Ökobilanz von Antriebskonzepten setzen zu wollen, halte ich für überambitioniert :roll:

Hans

Vergleiche das mal mit einem Turboaufgeladenen PKW Motor. Z.b. leistet ein 1,4 TSI Motor 90 kw bei 5000 U/min und 200Nm bei 1500 U/min. Das ist letztlich auch der Bereich, in dem so ein Motor bewegt wird.
In einem Automotor stecken ganz andere bewegte Massen (Kurbelwelle, Kolben, Pleul, Nockenwellen) als in einem Motorradmotor. Eine KTM Super Duke wiegt 189 kg und ist somit wahrscheinlich genau so schwer wie der oben erwähnte Motor mit allen Aggregaten im Motorraum. Das solle schon deutlich machen, dass wir hier von ganz andern Dimensionen reden.

Gruß Wolfgang

Porty
22.10.2020, 15:16
Bitte nicht falsch verstehen:
Meine Angaben beziehen sich auf den typischen Vertreterkombi oder SUV wie sie halt als Plug in Hybrid zur Zeit in den Markt gedrückt werden. Und ich kenne das Fahrverhalten des betreffenden Klientel leider gut genug (auch deswegen schätze ich inzwischen Reisen per Bahn.)


Das man ein Auto mit 2- Zylinder Boxer aus einen Motorrad baut? Glaub ich kaum, die letzten, die das erfolgreich hinbekommen haben, waren von Panhard aus Frankreich.. Das war aber schon in den Sechzigern und der Motor war für den PKW- Einsatz konstruiert.

Das man für das typische Familienauto oder den VW- UP der Gattin einiges anders macht, ist klar.
Mit diesen Autos hab ich auch keine wirklichen Probleme, höchstens wenn es wegen konstruktiver Mängel den Motor nach 60-70 000 km zerlegt....
Aber in diesen Bereich bekommt man als Daimler- Kunde inzwischen einen umgelabelten Renault. ;).

ha_ru
22.10.2020, 16:09
Die Studie geht von folgenden Eckdaten aus: 1,4 t bei 100 kW (136 PS). Da passen die 400 kg für den Benzin- Antriebsstrang, bei einen 300 PS Diesel mit Biturbo und Allrad reichen die sicher nicht mehr, allein der Tank mit Inhalt wiegt gut 100 kg....

Mich stört, dass Du es im Zusammenhang mit einer Studie anführst, die belegen soll, dass Hybrid kein sinnvolles Konzept sein kann. Zumindest lese ich das aus deinm Beitrag so heraus. Welche Studie ist das denn überhaupt?

Wenn es um die grundsätzliche Beurteilung von Hybridkonzepten geht, sollte man das aber nicht anhand von aktuell blödsinnigen Konzepten beurteilen, sondern anhand von sinnvollem, technisch machbarem. Und den BMW Motoradmotor habe ich deswegen angeführt, weil man daran leicht belegen konnte, dass die 300-400kg für einen an den Hybridbetrieb angepassten Verbrennerantriebstrang mit den Eckdaten 100kw völlig übertrieben sind.

Das BMW Aggregat hat KAT und alles und spult locker seine 150tkm ab. Ein Boxer ist trotz weniger Zylinder vibrationsärmer als die downgesizten Dreizylinder, die nur wegen der blödsinnige Verbrauchsnormmessung entstadnen sind. Drehmoment hole ich mir über angepasste Getriebeübersetzungen und den E-Motor als Boost.

Es ging nur darum zu belegen, dass ein Verbrennerantriebsstrang in einem Hybriden, der 100kw leistet und dessen Drehmomentschwäche (weil aus Gewichts- und Kostengründen auf Turboaufladung verzichtet wurde, Ford setzt im Hybrid einen 2,5l Saugmotor mit 168PS ein, weil es ein SUV ist) vom E-Motor ausgeglichen wird, weit unter 300kg machbar ist, ich würde wetten sogar unter 200kg. Und 100l Tankinhalt ist zwar schön, aber ein normaler Mitelklasse-PKW hat heute nur etwa die Hälfte (meiner mit 184PS 55l und ich fahre damit zwischen 800 und 900km weit).

Sorry, aber ich werde schon etwas zornig, wenn mit unsinnigen Annahmen ein ganzes Konzept schlechtgemacht wird. Dass die Autombilindustrie Hridfahrzeuet entwickelt hat, die nichts anderes als Verbrenner mit Alibi-E-Motor sind, darf dem Konzept nicht angelastet werden.

Hans

Porty
22.10.2020, 17:46
Mich stört, dass Du es im Zusammenhang mit einer Studie anführst, die belegen soll, dass Hybrid kein sinnvolles Konzept sein kann. Zumindest lese ich das aus deinm Beitrag so heraus. Welche Studie ist das denn überhaupt?


Die , die du selbst angeführt hast: http://www.kraftwerkschweiz.ch/pdf/auto_kraftwerkschweiz.pdf



Wenn es um die grundsätzliche Beurteilung von Hybridkonzepten geht, sollte man das aber nicht anhand von aktuell blödsinnigen Konzepten beurteilen, sondern anhand von sinnvollem, technisch machbarem. Und den BMW Motoradmotor habe ich deswegen angeführt, weil man daran leicht belegen konnte, dass die 300-400kg für einen an den Hybridbetrieb angepassten Verbrennerantriebstrang mit den Eckdaten 100kw völlig übertrieben sind.


Noch mal: Ich bin NICHT gegen Hybridtechnik, schließlich fahre ich seit mittlerweile 7 Jahre inzwischen den 2,Lexus IS 300 Hybrid! Daher kenne ich die Schwächen und Stärken dieser Technik! Aber ich kenne auch die Entschuldigung schwachsinnige Auslegung der deutschen Plug- In Super- Power Premium Autobahnheitzer- Hybride, und damit hab ich ein Problem!
Da steckt eben kein 2- Zylinder Spielzeugboxer drin, sondern in der Regel ein fetter 3l Sechszylinder Diesel. gern auch mit Allrad, weil die Zielgruppe will dass so.

Ok kann man aus Sicht des Herstellers so machen, aber das sollte man einfach nicht als Fortschritt für die Umwelt verkaufen und mit den Anreizen für die eigentliche Elektromobilität auch noch fördern!
Und so einen Antriebsstrang baut man nicht mit 100 kg........


Über die anderen schamhaften Alibiversuche wie 48 V Technik oder gar Mildhybridtechnik lasse ich mich hier besser nicht aus, das fällt unter Marketing und hat mit Innovation nichts zu tun. :flop::flop:




Das BMW Aggregat hat KAT und alles und spult locker seine 150tkm ab. Ein Boxer ist trotz weniger Zylinder vibrationsärmer als die downgesizten Dreizylinder, die nur wegen der blödsinnige Verbrauchsnormmessung entstadnen sind. Drehmoment hole ich mir über angepasste Getriebeübersetzungen und den E-Motor als Boost.



Ganz deiner Meinung, Downsizing ist der letzte Schrot. Drei mal darfst Du Raten, warum Toyota in seine Hybride Saugmotoren einbaut.....
Übrigens wiegt der inzwischen nicht mehr angebotene Lexus IS mit 2 l Turbo gerade mal 50 kg weniger wie die Hybridvariante.
Wie lange allerdings ein Motorradmotor durchhält, wenn er anstatt 300 kg 1800 kg z bewegen hat? bei Vollgas auf der Autobahn? Da gelten ganz andere Lastkollektive.....
Übrigens dein geliebter BMW Boxer kann auch ziemlich ekelig vibrieren, hat mich damals davon abgehalten eine R1100 S zu kaufen.:flop:


Es ging nur darum zu belegen, dass ein Verbrennerantriebsstrang in einem Hybriden, der 100kw leistet und dessen Drehmomentschwäche (weil aus Gewichts- und Kostengründen auf Turboaufladung verzichtet wurde, Ford setzt im Hybrid einen 2,5l Saugmotor mit 168PS ein, weil es ein SUV ist) vom E-Motor ausgeglichen wird, weit unter 300kg machbar ist, ich würde wetten sogar unter 200kg. Und 100l Tankinhalt ist zwar schön, aber ein normaler Mitelklasse-PKW hat heute nur etwa die Hälfte (meiner mit 184PS 55l und ich fahre damit zwischen 800 und 900km weit).


Respekt, da bist Du mit einen leichten Gasfuß unterwegs und Kurzstrecken dürfen auch nicht viele dabei sein.
Und welcher deutsche Premiumhersteller bietet so was aktuell an? Ich meine als intelligenter Hybrid?
Mir fällt als entsprechendes Fahrzeug nur der Toyota Prius und seine Ableger ein. Und die gibt es schon seit über 20 Jahren.......
So viel zum Thema Innovationen.....




Sorry, aber ich werde schon etwas zornig, wenn mit unsinnigen Annahmen ein ganzes Konzept schlechtgemacht wird. Dass die Autombilindustrie Hridfahrzeuet entwickelt hat, die nichts anderes als Verbrenner mit Alibi-E-Motor sind, darf dem Konzept nicht angelastet werden.

Ich fürchte, Du hast einfach nicht gelesen, was ich hier die ganze Zeit geschrieben hab......
Allerdings ist der Hybrid FÜR MICH inzwischen schon wieder ein Auslaufmodell, dazu sind die BEV´s inzwischen auf eine Niveau angekommen, die den Hybrid in wenigen Jahren überflüssig machen werden......
Steht so ähnlich auch in der von Dir verlinkten Studie.;)

ha_ru
22.10.2020, 18:44
Hallo Michael,

aktuell fahren wir einen 1er und 3er BMW Bj 2012 als 2,0l Diesel. Der 1er ist auf Kurzstrecke sparsamer (leichter und Schalter), der 3er dank 8-Gang-Automat und besserer Aerodynamik, auf Langstrecke. Erste Handlung ist den Ecoknopf drücken, anderes Kennfeld (rund 30PS weniger) und Klimaautomatik etc. wird etwas gedosselt. Auf der Autobahn mit Richtgeschwindigkeit 130-140 als V-Max laufen beide um bzw. wenn es der Verkehr dichter wird unter 5l, Kurzstrecke und Autobahn 160-180 geht es gegen 6l. Landstraße im Cruisingmodus 4,5l.

Der Seat Leon meines Sohnes mit 1,2 TSI und 105 PS Benziner liegt gleich bewegt ziemlich genau die 15%, die Benzin weniger Energiedichte hat, drüber, solange man 120km/h nicht überschreitet. Über 130km/h geht der Verbrauch rapide hoch. Bei sehr kurzen Strecken (unetr 8km) merkt man, dass ein 1,2l schneller auf Temperatur kommt als ein 2l.

Wenn man den Verbrenner im Verbrauch drücken will, dann muss man rekupieren und ihn so Auslegen, dass keine Anreicherung wegen thermischen Problemen notwendig wird. Ich würde als Mildhybrid schätzen, dass unsere Fahrzeuge im Gesamtbetrieb rund 0,5l weniger brauchen würden.

Bei einer Reichweite von 50km elektrisch könnte ich rund 5.000km im Jahr rein elektrisch fahren, das würde ungefähr 275l Diesel einsparen, bei meiner Frau dasselbe. Laden könnten wir wiederum rund die Hälfte zuhause von der eigenen PV, nämlich am Wochenende. Da es kein E-Auto gibt, das auch mal einen Bootsanhänger etc. längere Strecken ziehen kann, wäre ein Hybrid Mittelklassekombi wie z.B. der Seat Leon Kombi für mich aktuell die interessanteste Autogattung am Markt.

Hans

minfox
22.10.2020, 19:43
Was ist zu halten vom Jeep Compass 4xe Plug-In Hybrid SUV :?: Nicht ganz so sparsam wie die Diesel E-Klasse Mercedes-Benz E 300 de. Dafür aber billiger trotz Automatik und Allrad: Sicherheit ohne Grenzen :!: Ein kraftstrotzender Elektromotor für neue, völlig geräuschlose Mobilität. :top: Und ein smarter 4-Zylinder 1,3-l-Turbo-Benzinmotor als Notreserve: Jeep - Evolution einer Legende (https://www.jeep.de/4xe-hybrid/compass-4xe)

Porty
22.10.2020, 21:37
Wenn man den Verbrenner im Verbrauch drücken will, dann muss man rekupieren und ihn so Auslegen, dass keine Anreicherung wegen thermischen Problemen notwendig wird. Ich würde als Mildhybrid schätzen, dass unsere Fahrzeuge im Gesamtbetrieb rund 0,5l weniger brauchen würden.

Bei einer Reichweite von 50km elektrisch könnte ich rund 5.000km im Jahr rein elektrisch fahren, das würde ungefähr 275l Diesel einsparen, bei meiner Frau dasselbe.


Ich will nicht behaupten, das das nichts ist, aber zumindest ich bin der Meinung, dass ein rein elektrisches Fahrzeug inzwischen die bessere Alternative ist.
Mein nächstes Auto ist jedenfalls eines.

steve.hatton
22.10.2020, 22:55
..Da es kein E-Auto gibt, das auch mal einen Bootsanhänger etc. längere Strecken ziehen kann,
Hans

Definiere längere Strecke.

ha_ru
23.10.2020, 10:16
Definiere längere Strecke.

Hallo,

200-800km. Die meistzen E-Auots fallen wegen wegen Limitierung der Anhängelast schon aus, 1.500kg sollten es sein, Minimum wären 1.300kg. Da Rekuperieren auf die Masse des Fahrzeugs ausgelegt ist, ist der Energiebedarf mit Hänger in der Regel mehr als Doppelt so hoch wie ohne, Audi E-Tron und Tesla Model S schlucken da je nach Hänger und Fahrweise 40-50kw/100km. D.h. bei 800km 4 mal laden.

Die Batteriekapazität bei zukünftigen Autos zu erhöhen würde aber wieder bedeuten, dass man die meiste Zeit eine viel zu große Batterie spazierenfährt. Und die muss ja umweltbelastend produziert werden. Da müsste man dan Anhänger mit intergrierter Zusatzbatterie oder Brennstoffzelle, am besten als Wechselsystem, entwickeln.

Hans

HaPeKa
23.10.2020, 10:20
Also ein klarer Fall für einen kräftigen Hybriden ...

miso
23.10.2020, 10:31
Also ein klarer Fall für einen kräftigen Hybriden ...

Der gleich ans Wasser ziehen:D

Porty
23.10.2020, 10:33
Hallo,

200-800km. Die meistzen E-Auots fallen wegen wegen Limitierung der Anhängelast schon aus, 1.500kg sollten es sein, Minimum wären 1.300kg. Da Rekuperieren auf die Masse des Fahrzeugs ausgelegt ist, ist der Energiebedarf mit Hänger in der Regel mehr als Doppelt so hoch wie ohne, Audi E-Tron und Tesla Model S schlucken da je nach Hänger und Fahrweise 40-50kw/100km. D.h. bei 800km 4 mal laden.

Die Batteriekapazität bei zukünftigen Autos zu erhöhen würde aber wieder bedeuten, dass man die meiste Zeit eine viel zu große Batterie spazierenfährt. Und die muss ja umweltbelastend produziert werden. Da müsste man dan Anhänger mit intergrierter Zusatzbatterie oder Brennstoffzelle, am besten als Wechselsystem, entwickeln.

Hans


Schon mal darüber nachgedacht, für dei wenigen Fahrten je Jahr. wo das Bot hinten dran hängt, ein passendes Fahrzeug zu mieten? Macht unser Chef (Da ist wirklich genug Geld da) schon seit 30 Jahren so.
Was schätzt Du, wie oft Du ein passendes Fahrzeug mieten kannst, bis der Kaufpreis eines Hängers mit 100 kWh Akku oder gar Brennstoffzelle bezahlt ist? :lol:


Oder ist der Drang zum fetten SUV einfach zu groß, dass der Hängerbetrieb wie so oft als Argument dafür herhalten muss?

miso
23.10.2020, 10:35
Hallo,

200-800km. Die meistzen E-Auots fallen wegen wegen Limitierung der Anhängelast schon aus, 1.500kg sollten es sein, Minimum wären 1.300kg. Da Rekuperieren auf die Masse des Fahrzeugs ausgelegt ist, ist der Energiebedarf mit Hänger in der Regel mehr als Doppelt so hoch wie ohne, Audi E-Tron und Tesla Model S schlucken da je nach Hänger und Fahrweise 40-50kw/100km. D.h. bei 800km 4 mal laden.

Die Batteriekapazität bei zukünftigen Autos zu erhöhen würde aber wieder bedeuten, dass man die meiste Zeit eine viel zu große Batterie spazierenfährt. Und die muss ja umweltbelastend produziert werden. Da müsste man dan Anhänger mit intergrierter Zusatzbatterie oder Brennstoffzelle, am besten als Wechselsystem, entwickeln.

Hans

Die Energie oder gleich den zusätzlichen kompletten Antrieb im Anhänger, halte ich für einen guten Ansatz. Sicher werden solche Systeme kommen, wenn sich das E- Auto weiter so entwickelt. Zum Teil gibt es die schon.

Selbst Porsche wird 2025 die Hälfte seiner Fahrzeuge rein elektrisch ausliefern.
Stand heute ist der Taycan das zweithäufigste bestellte Fahrzeug bei Porsche gefolgt vom 911er.

miso
23.10.2020, 10:39
Oder ist der Drang zum fetten SUV einfach zu groß, ...

Bei mir ja:D
Hast Du schon mal dran gedacht eine a9 einfach zu mieten, wenn Du sie wirklich brauchst?

Ich würde dann bis heute mit meiner a100 Fotos machen.

Porty
23.10.2020, 10:43
Bei mir ja:D
Hast Du schon mal dran gedacht eine a9 einfach zu mieten, wenn Du sie wirklich brauchst?


Bei über 100000 Aufnahmen, davon mindestens 50% im Sportbereich stellt sich die Frage nicht, das ist artgerechte Verwendung.;)

miso
23.10.2020, 10:51
Bei über 100000 Aufnahmen, davon mindestens 50% im Sportbereich stellt sich die Frage nicht, das ist artgerechte Verwendung.;)

Bei 100.000km Kurzstrecke und 5000km Langstrecke mit Anhänger gilt das dann aber auch. Vielleicht auch noch für 20.000km Kurzstrecke und 5000km Langstrecke.

Die Frage ist nicht nach der Anzahl der Bilder, sondern für wie viele Bilder davon die a9 unbedingt notwendig gewesen wäre, also für 50%.

Dann macht auch ein fette SUV als Plug- In Sinn, wenn man vorher ein klein bisschen GMV einschaltet.

Porty
23.10.2020, 11:14
Bei 100.000km Kurzstrecke und 5000km Langstrecke mit Anhänger gilt das dann aber auch. Vielleicht auch noch für 20.000km Kurzstrecke und 5000km Langstrecke.

Die Frage ist nicht nach der Anzahl der Bilder, sondern für wie viele Bilder davon die a9 unbedingt notwendig gewesen wäre, also für 50%.

Dann macht auch ein fette SUV als Plug- In Sinn, wenn man vorher ein klein bisschen GMV einschaltet.


Mit einer A100 schon mal Sport fotografiert? Ich meine jetzt nicht Schach oder so....


Wenn einer einen SUV so nutzt, dass er auf 50% artgerechte Verwendung im Gelände kommt oder als Handwerker damit auf Baustellen unterwegs ist, hab ich auch kein Problem mit diesen Fahrzeugen, leider Gottes besteht aber die artgerechte Verwendung nur im Parken in 2. Reihe oder auf dem Gehweg.
Vor 14 Tagen war ich am Bahnhof Plochingen, da ist mir so ein Idiot mit einen weißen BMW X6 fast (10 cm) über den Fuß gefahren um gegenüber der Eingangstür des Bahnhofes zu parken.
Die nächste freie Parklücke war ca 15 m entfernt, und kostete 50 Cent für 15 min.
Ich zitiere jetzt mal nicht seine Antwort auf meinen empörten Blick.
So lange solche Ereignisse meine Wahrnehmung über SUV- Fahrer bestimmen, wird das nichts mit der Akzeptanz.:flop::twisted:


Ansonsten empfehle ich die von ha-ru verlinkte schweizer Studie, die eine Menge interessanter Fakten gerade zum Energieeinsatz der verschiedenen Antriebskonzepte bereit hält, http://www.kraftwerkschweiz.ch/pdf/auto_kraftwerkschweiz.pdf

ha_ru
23.10.2020, 11:40
Schon mal darüber nachgedacht, für dei wenigen Fahrten je Jahr. wo das Bot hinten dran hängt, ein passendes Fahrzeug zu mieten? Macht unser Chef (Da ist wirklich genug Geld da) schon seit 30 Jahren so.
Was schätzt Du, wie oft Du ein passendes Fahrzeug mieten kannst, bis der Kaufpreis eines Hängers mit 100 kWh Akku oder gar Brennstoffzelle bezahlt ist? :lol:

Oder ist der Drang zum fetten SUV einfach zu groß, dass der Hängerbetrieb wie so oft als Argument dafür herhalten muss?

1. Ja, aber da wir einen PKW-Familienpool haben und den PKW mit AHK immer der hat, der die AHK brucht, kämen viele Miettage zusammen. Und PKW mit AHK ist gar nicht so einfach zu mieten.
2. Unser Zugfahrzeug ist ein 1er BWM mit AHK. Der ist öfters zu klein, dafür gibt es dann eine 600l Dachbox. Wenn das bei Dir schon unter fetter SUV läuft :zuck:

Und wie schon geschrieben, aktuell ist ein Hybrid-Mittelklassekombi für mich das bestpassende Angebot und der Vorteil der Ökobilanz eines reinen E-Autos ist nicht so viel besser, als dass ich deswegen ein schlechtes Gewissen hätte. Übrgens auch die meines 1er BMW nicht, den ich wie du schon bemerkt hast spritsparend bewege oder Fahrten gelich ganz vermeide.

Hans

Stechus Kaktus
23.10.2020, 11:48
Da Rekuperieren auf die Masse des Fahrzeugs ausgelegt ist, ist der Energiebedarf mit Hänger in der Regel mehr als Doppelt so hoch wie ohne,

Immer dieses rumreiten auf dem Rekuperieren. Im Stadtverkehr, oder wenn du den ganzen Tag d' Alb ra un na färschd mag das einen nennenswerten Einfluss haben, auf Langstrecken auf der Autobahn mit VORAUSSCHAUENDER Fahrweise bringt das nicht wirklich viel.

Rekuperieren heißt bremsen, bremsen heißt, dass man dem Energiespeicher (egal ob Tank oder Akku) zu viel Energie entnommen hat und diese wieder umwandeln muss. Beim konventionellen bremsen wird alles in Wärme umgewandelt, beim rekuperieren geht (beim aktuellen Stand der Technik) immerhin noch rund die Hälfte verloren.

Der Mehrverbrauch mit Hänger auf Langstrecken dürfte in erster Linie durch die massiv schlechtere Aerodynamik, entstehen. Bei (übermotorisierten) Verbrennern, ist der Mehrverbrauch geringer, da sie durch den höheren Leistungsbedarf häufiger in einem günstigeren Lastbereich mit besserem Wirkungsgrad laufen.

miso
23.10.2020, 12:50
...
So lange solche Ereignisse meine Wahrnehmung über SUV- Fahrer bestimmen wird das nichts mit der Akzeptanz.:flop::twisted:
...

Schade, dass Du damit den Eindruck erweckst, dass Du alle über einen Kamm scherst.

miso
23.10.2020, 12:54
Immer dieses rumreiten auf dem Rekuperieren. Im Stadtverkehr, oder wenn du den ganzen Tag d' Alb ra un na färschd mag das einen nennenswerten Einfluss haben, auf Langstrecken auf der Autobahn mit VORAUSSCHAUENDER Fahrweise bringt das nicht wirklich viel.

Rekuperieren heißt bremsen, bremsen heißt, dass man dem Energiespeicher (egal ob Tank oder Akku) zu viel Energie entnommen hat und diese wieder umwandeln muss. Beim konventionellen bremsen wird alles in Wärme umgewandelt, beim rekuperieren geht (beim aktuellen Stand der Technik) immerhin noch rund die Hälfte verloren.

Der Mehrverbrauch mit Hänger auf Langstrecken dürfte in erster Linie durch die massiv schlechtere Aerodynamik, entstehen. Bei (übermotorisierten) Verbrennern, ist der Mehrverbrauch geringer, da sie durch den höheren Leistungsbedarf häufiger in einem günstigeren Lastbereich mit besserem Wirkungsgrad laufen.

So sehe ich das auch, bis auf die massiv schlechtere Aerodynamik. Bei 100km/h spielt sie schon eine Rolle aber das Beschleunigen und Abbremsen ist der wesentliche Aspekt.
Für mich ist es auch nicht nachvollziehbar, warum auf vielen unserer 2- spurigen Landstraßen LKWs oft nur 60km/h und PKWs 80km/h fahren dürfen. So etwas verursacht unnötige Überholmannöver. Da gäbe es auch noch Potential.

ha_ru
23.10.2020, 13:07
Hallo,

ich wollte nicht auf dem Rekuperieren rumreiten, ist eben auch ein Aspekt.

HAns

Porty
23.10.2020, 13:20
Für mich ist es auch nicht nachvollziehbar, warum auf vielen unserer 2- spurigen Landstraßen LKWs oft nur 60km/h und PKWs 80km/h fahren dürfen. So etwas verursacht unnötige Überholmannöver. Da gäbe es auch noch Potential.
Über die Verkehrsregelungen in BW kann man sich als Bewohner des Bundeslandes Bayern nur wundern, besonders über die Verwendung unsinniger Tempolimits und die Austattung mit stationären Überwachungsanlagen. Ich vermute mal, allein im Ostalbkreis gibt es mehr stationäre Blitzer wie in ganz Bayern. :twisted:

Ich vermeide Fahrten nach BW wenn es geht.....:roll::flop:
Wer jetzt vermutet, ich hätte unlängst bezahlt liegt falsch, den letzten Strafzettel hab ich vot gut 5 Jahren bekommen, 10 € wegen einen kommunalen Blitzer. :lol:


Ach ja, rekuperieren ist ein wichtiger Aspekt bei Hybrid und Elektro. Hängt natürlich stark vom Fahrprofil und Fahrstil ab, aber die wenigsten fahren nur auf der Autobahn und selbst da muss man öfters bremsen, als einem lieb ist. Außerdem hat es Vorteile, wenn die Bremsen anstatt 50 000 km 200 000 km halten. Man muss nur aufpassen, dass einem nicht die hinteren Bremsen verrosten.

steve.hatton
23.10.2020, 15:39
1. Ja, aber da wir einen PKW-Familienpool haben und den PKW mit AHK immer der hat, der die AHK brucht, kämen viele Miettage zusammen. Und PKW mit AHK ist gar nicht so einfach zu mieten.
2. Unser Zugfahrzeug ist ein 1er BWM mit AHK. Der ist öfters zu klein, dafür gibt es dann eine 600l Dachbox. Wenn das bei Dir schon unter fetter SUV läuft :zuck:

Und wie schon geschrieben, aktuell ist ein Hybrid-Mittelklassekombi für mich das bestpassende Angebot und der Vorteil der Ökobilanz eines reinen E-Autos ist nicht so viel besser, als dass ich deswegen ein schlechtes Gewissen hätte. Übrgens auch die meines 1er BMW nicht, den ich wie du schon bemerkt hast spritsparend bewege oder Fahrten gelich ganz vermeide.

Hans
Rein elektrisch mit Anhänger da würde ich mal die e Foren durchsuchen......

Bei 800km 2-3 Pausen zu machen ist im Anhängerbetrieb sicher auch nicht verkehrt.

https://tff-forum.de/search?q=Reichweite%20anhänger

Stechus Kaktus
23.10.2020, 15:56
Ach ja, rekuperieren ist ein wichtiger Aspekt bei Hybrid und Elektro. Hängt natürlich stark vom Fahrprofil und Fahrstil ab, aber die wenigsten fahren nur auf der Autobahn und selbst da muss man öfters bremsen, als einem lieb ist.


Wenn ich mir die rekuperierte Energie im Hybrid Assistenten ansehe, ist das Ergebnis "überschaubar".

Hier mal ein konkretes Beispiel von dieser Woche
- 130 km überwiegend hügelige Landstraße + Stadtverkehr
- Höhendifferenz 150m
- Summe Steigung/Gefälle: ~ 1000 Höhenmeter

Hinweg
- Energie vom Verbrenner: 16 kWh
- Energie rekuperiert: 0,8 kWh
- Bremseffizienz: 88%
- Verbrauch: 4,0 l/100km

Rückweg
- Energie vom Verbrenner: 14 kWh
- Energie rekuperiert: 1,1 kWh
- Bremseffizienz: 87%
- Verbrauch: 3,6 l/100km

Macht 6,3% im Schnitt. Wenn man die Verluste beim Laden/Entladen berücksichtigt, sind das dann ~ 5%. Auf dem Weg zur Arbeit (Flachland, Landstraße, BAB, Stadtverkehr) liege ich ohne Verluste bei ~4%.
Edit: und einer Bremseffizienz von 95%

Das ist sicher nicht zu vernachlässigen und bei Zeitgenossen, die permanent viel zu dicht auffahren und sich nur an den Bremslichtern des Vorausfahrenden orientieren, dürfte höher sein, es rechtfertigt aber sicher nicht den Hype, der darum gemacht wird.