Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : E-Auto - alles andere als eine saubere Ökobilanz
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turboengine
04.09.2023, 16:49
https://youtu.be/l22JAx-wXDY
Der Standort Deutschland ist für die Automobilindustrie nicht mehr wettbewerbsfähig. Hohe Energiepreise, hohe Steuer, viel Bürokratie. Der Verkauf von Elektroautos geht zurück.
Wenn die Deutsche Automobilindustrie jedoch in die Massenproduktion von E-Fahrzeugen einstiege, könnten die billiger als Verbrenner werden.
Was lernen wir daraus?
1. Wir kaufen jetzt kein E-Fahrzeug. Es ist zu teuer und es wird massiv billiger.
2. Diese Fahrzeuge werden nicht mehr in Deutschland hergestellt.
3. Auch die Arbeitsplätze in der Produktion sind dann futsch und die Zulieferer folgen der Produktion.
Dank, danke, danke.
Neulich in Absurdistan (BRD)
Schilda lässt grüßen!
So ist es, LEIDER.
Und weit und Breit niemand der diesen Wahnsinn bekämpft, stattdessen wird es dann eher noch bürokratischer.
Und ganz nebenbei, ich bin immer noch mehr als zufrieden mit meinem E-Mobil.:top::crazy::top:
1. Wir kaufen jetzt kein E-Fahrzeug. Es ist zu teuer und es wird massiv billiger.
2. Diese Fahrzeuge werden nicht mehr in Deutschland hergestellt.
3. Auch die Arbeitsplätze in der Produktion sind dann futsch und die Zulieferer folgen der Produktion.
Wie sagte mein Sohn aus Sindelfingen letzte Woche so Schön über Stuttgart:
Es wird Zeit, das die Krake Daimler eingeht, damit endlich Platz für Neues und Kreatives wird"
Das mögen Leute, die beim Daimler arbeiten möglicherweise anders sehen, aber ich fürchte, da ist eine Menge Wahres dran.
Franco44
05.09.2023, 08:06
... und genau von dieser Krake erwarte ich gerade mein neues Auto.
Ist zwar Geely mit im Verbund, aber das Innenleben ist europäisch.
Lieferzeit 4-6 Wochen...
peter2tria
05.09.2023, 08:30
Ich werde es nie verstehen, wenn es immer die Ausdrucksweise braucht, wenn man über Firmen spricht.
Ich werde es nie verstehen, wenn es immer die Ausdrucksweise braucht, wenn man über Firmen spricht.
:top:
steve.hatton
11.09.2023, 02:00
Es ist sehr erstaunlich wieviele E-Autos (gefühlt) in Schottland rumfahren - Ladestationen gibt`s auch zuhauf.
steve.hatton
11.09.2023, 02:08
https://youtu.be/l22JAx-wXDY
Der Standort Deutschland ist für die Automobilindustrie nicht mehr wettbewerbsfähig. Hohe Energiepreise, hohe Steuer, viel Bürokratie. Der Verkauf von Elektroautos geht zurück.
Wenn die Deutsche Automobilindustrie jedoch in die Massenproduktion von E-Fahrzeugen einstiege, könnten die billiger als Verbrenner werden.
Wenn man jahrelang sein Hauptaugenmerk auf das E-Auto Bashing richtet, anstatt selbst vernünftige E-Mobilität anzubieten, könnte es sein, dass andere schon weiter sind....
https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/elektromobilitaet/wer-kauft-und-faehrt-ein-elektroauto-17332625.html
Ich habe immer schon gedacht, dass ein e-Auto in der Regel ein Zweiauto für Leute mit Einfamiliienhaus ist oder ein Dienstwagen. Da gehen die Subventionen hin. Wer kauft sich schon ein e-Auto, wenn es keine Lademöglichkeit zuhause gibt. Das Laden muss genauso schnell und einfach gehen wie das Tanken, da hilft der viel beschworene Ausbau der Ladestruktur gar nicht.
Derzeit 3,9 % e-Auto Bestand in Deutschland und da zählen sogar noch plugin-hybride dazu
Das kann ich vollumfänglich bestätigen, da passe ich ins Schema!
Als Zweitauto (Kleinwagen), getankt von der PV-Anlage vom Dach (zumindest von Feb. bis Nov), steht es Tagsüber vor der Tür und wird für Fahrten im Umkreis von 100km genutzt.
Trotzdem kommen jedes Jahr ca. 9000km zustande :shock:.
Dass das E-Auto nicht für Jedermann geeignet ist, ist klar.
Und es ist nicht DIE Antwort auf die Mobilitätsfrage.
Leider geht die öffentliche (politische) Meinung zu dem Thema in eine andere Richtung.
Viele Grüße und alles Gute
Gerd
Ich muss gestehen, die Version von GerdS wäre auch das, was mir vorschweben würde zum aktuellen Stand. Denn einen Van wie Seat Alhambra gibt es nicht und auch die Reichweitenthematik etc ist schon noch relevant
Ich glaube, es wird wirkjlich zuviel auf die doch kleinere Gruppe der Eigenheimbesitzer geschaut und zu wenig auf die breite Masse.
Als technischer Laie frage ich mich halt, ob das den Batterien gut tut, wenn ich sie in 10 min um 50% aufladen könnte?
Ende zu Ende Betrachtung wurde ja zeitweise inflationär verwendet hat aber seine Berechtigung und täte der E Auto Betrachtung sehr gut, denn da klaffen riesige Lücken bei einer ganzheitlichen Betrachtung
:crazy: der Artikel ist über zwei Jahre alt. Aber wenn es die eigene Meinung unterstützt...
Franco44
15.09.2023, 08:37
Nach gut drei Jahren Nutzung eines Citigo als Stadtauto und dem Besitz eines Wohnmobils bin ich gut zurecht gekommen.
Jetzt habe ich beide Fahrzeuge verkauft und ein aktuelles, größeres E-Auto gekauft.
Ladeprobleme gibt es in Deutschland nicht mehr, die macht man sich selbst.
"Tanken" erfolgt bei mir im Normalfall einmal im Monat (eigene Wallbox).
Mein Fahrzeug schafft 400-500 km, wenn der Accu voll ist.
Nachladen auf 80% in 30 min (AC=22kW DC=150 kW).
Ich bin froh, keinen Verbrenner mehr zu haben.
Kein Tankstellen-Hopping, kein Warten an günstigen Tanktagen, wenn die Zapfsäulen belagert werden.
Entspanntes Fahren, mit dem Wissen, jedem Verbrenner an der Ampel wegfahren zu können (wenn ich wollte).
Elektro ist der Ur-Antrieb der Autos, noch vor dem Verbrenner.
Effizient, leise, ohne Abgase, entspannt und klimaschonend (ja!).
Denn einen Van wie Seat Alhambra gibt es nicht und auch die Reichweitenthematik etc ist schon noch relevant
Kia EV9 hat schon mal 7 Sitze...
Ich glaube, es wird wirkjlich zuviel auf die doch kleinere Gruppe der Eigenheimbesitzer geschaut und zu wenig auf die breite Masse.
Als technischer Laie frage ich mich halt, ob das den Batterien gut tut, wenn ich sie in 10 min um 50% aufladen könnte?
Ich habe im Umfeld viele E-Autofahrer, da hat jeder sein eigene Ladestrategie, aber mit etwas Anpassung und Vordenken hat keiner Probleme. Wer 300km Reichweite hat muss oft nur 1-mal in der Woche laden um zur Arbeit zu pendeln. Schnellladen beschränkt sich meist auf Urlaubsfahrten oder Dienstreisen. Bei 50 mal Sdhcelladen im Ajhr und 1.000 problemslosen Schnelladezyklen kommt man auf 20 Jahre. Man kann Probleme auch theoretisch diskutieren, die es in der Praxis nur ganz selten gibt
Ende zu Ende Betrachtung wurde ja zeitweise inflationär verwendet hat aber seine Berechtigung und täte der E Auto Betrachtung sehr gut, denn da klaffen riesige Lücken bei einer ganzheitlichen Betrachtung
Da frage ich mich wo bei der Betrachtung Lücken sind? Noch am ehesten was mit den Batterien geschieht, wenn sie nicht mehr im Auto zu gebrauchen sind. Da sehe ich die Zweitverwendung als stationärer Speicher als sinnvolle Alternative zum Recycling an.
Elektro ist der Ur-Antrieb der Autos, noch vor dem Verbrenner.
Effizient, leise, ohne Abgase, entspannt und klimaschonend (ja!).
So ist es, nur will das keiner bzw. viele der Verbrennerfraktion nicht wissen, und es geht auch ohne eigene Ladestation, zumindest in größeren Städten.
Ich habe hier ca. 25 davon im Umkreis von 2,5 Km, und das sind nur die Schnellader, da sind die 11-22Kw-Lader nicht mitgezählt.
Denn einen Van wie Seat Alhambra gibt es nicht und auch die Reichweitenthematik etc ist schon noch relevant
-> ID.Buzz (ist sogar etwas kürzer als ein SEAT Alhambra)
Stephan
E-Autos neuerer Generation können schon schneller Laden.
Eine Bekannte von uns ohne Lademöglichkeit daheim trifft sich traditionell jede Woche mit Freunden in einem Kaffee vor dem Ladesäulen sind. Laut ihrer Aussage reicht eine gute Stunde Laden für sie zum pendeln und um eine ganze Woche mobil zu sein. Unser Tochter hätte sich einen Plugin zu gelegt, es gibt aber nur 2 Ladesäulen die sehr oft belegt sind in ihrem Wohnviertel. Jetzt hat sie vorläufig wieder einen reinen Verbrenner.
Mehr öffentliche Ladesäulen machen schon Sinn.
Gruß Jörg
Effizient, leise, ohne Abgase, entspannt und klimaschonend (ja!).
Wenn das dein Gewissen beruhigt :?
Du beschreibst doch den Ist-Zustand, oder?
Leider ist das in Deutschland gefahrene E-Auto, ein Kohleauto und alles andere als "Klimaschonend".
Das in Deutschland gefahrene E-Auto muss ca. 219000 km fahren, um auf bessere Werte, was den CO2 Ausstoß angeht, zu kommen, gegenüber einem Diesel-Golf.
Das hängt mit dem deutschen Strommix zusammen und verschlechtert sich sogar noch, weil in DE noch mehr auf Kohle gesetzt wird und die AKW's abgeschaltet wurden.
Deutschland ist in Europa, was die Energiegewinnung angeht, Geisterfahrer und hat den dreckigsten Strom am Markt, mit dem DU deine E-Auto tankst und glaubst, etwas für das "Klima" zu tun. :D
"Während mein Nachbar seinen alten Mercedes mit Diesel fährt, den er den Chinesen wegnimmt, fährt mein Tesla nicht nur mit Wind und Solarstrom, sondern kratzt zusätzlich Braunkohle aus der Lausitz, die sonst hätte versiegelt werden können."
https://youtu.be/nyZmk968TF0?si=qN9Ufnem5uRzFAL8
Joanneum Research, ADAC, Co2-Ausstoß,Golfklasse, deutscher Strommix.
...und dem Besitz eines Wohnmobils bin ich gut zurecht gekommen.
Jetzt habe ich beide Fahrzeuge verkauft und ein aktuelles, größeres E-Auto gekauft.
Weil du es erwähnst.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht und mein aktuelles Wohnmobil auf Jumper Basis, als E-Variante ausgewählt.
- Reichweite bis zu 117 km bei Ausstattung mit einer 37-kWh-Lithium-Ionen-Batterie(Längen L1 und L2),
- Die Höchstgeschwindigkeit beträgt bei 3,5T, 100km/h
Da kann ich allen nur viel Spaß mit dem neuen E-Reisemobil wünschen.
Das in Deutschland gefahrene E-Auto muss ca. 219000 km fahren, um auf bessere Werte, was den CO2 Ausstoß angeht, zu kommen, gegenüber einem Diesel-Golf.
Das hängt mit dem deutschen Strommix zusammen und verschlechtert sich sogar noch, weil in DE noch mehr auf Kohle gesetzt wird und die AKW's abgeschaltet wurden.
Die Rechnung stammt von wem?
Je nach Auftraggeber unterscheiden sich die Studienergebnisse sehr, weil die Annahmen jeweilss "zielführend" getroffen werden.
Der Anteil des Kohlestroms am Strommix nahm im 1. Quartal 2023 gegen 2022 um 1,5% ab, der Atomstromanteil um 1,6%. Der Anteil der Erneuerbaren um 1,5% zu, von Gaskraftwerken um 1,4%. Click (https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/06/PD23_220_43312.html). Aktuell also keien Zunahme des Kohlestroms. Die Erneuerbaren werden weiter ausgebaut,.d .h.. zukünftig wird deren Anteil steigen, über die Gründe für die Abschaltung der AKW und dass man die aktuell gar nicht hätte weiterbetreiben können wurden schon ausführlich dargelegt.
Selbst wenn ich keine eigene PV habe kann ich z.B. dann mein Auto laden wenn der Strom billig ist, gerade fürs Laden lohnt sich ein dynamischer Stromtarif. Die Strompreise sind dann niedrig, wenn viel Strom aus regenerativen Quellen verfügbar ist und dann ist es z.B. schon mal falsch mit dem Strommix zu rechnen.
D.h. mit etwas Vorschau kann ich die Verwertung der Erneuerbaren Energien als E-Autofahrer unterstützen., das größere Problem als die Erzeugung wird bei uns die Verteilung sein, weil unserer Netze nicht schnell genug ausgebaut werden. Aber auch das ist das E-Auto dann nicht das Problem, wenn wir smart dann laden, wenn die Industrie schläft.
Die Rechnung stammt von wem?
Steht doch da Joanneum Research.
Die Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH ist die zweitgrößte außeruniversitäre Forschungseinrichtung Österreichs.
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Deutschland zahlte im August 2023 beim grenzüberschreitenden Stromhandel an die EU-Nachbarländer mehr als eine halbe Milliarde drauf. (Steuergeld)
Ursache: mehr Import, als Export, höhere Import- als Exportpreise.
Nur weil der Kohlestrom 23 etwas zurückgegangen ist, hat DE immer noch eine der dreckigsten Energiegewinnungen in Europa.
Mach dir nichts vor. Dein E-Auto in DE fährt mit Kohlestrom, oder ausländischem Atomstrom.
fhaferkamp
15.09.2023, 10:26
Da frage ich mich wo bei der Betrachtung Lücken sind? Noch am ehesten was mit den Batterien geschieht, wenn sie nicht mehr im Auto zu gebrauchen sind. Da sehe ich die Zweitverwendung als stationärer Speicher als sinnvolle Alternative zum Recycling an.
Batterien werden speziell für ihren Einsatzzweck immer weiter optimiert. Im E-Auto sind das in der Regel das Schnellladen mit hohen Strömen und das Abgeben hoher Enrgiemengen in kurzer Zeit. Als Pufferspeicher für Photovoltaik sind die Anforderungen ganz andere: Da wird viel langsamer und stetiger mit niedrigerem Strom geladen und entladen. Ob das mit dem gleichen Zellentyp unter einen Hut zu bekommen ist, ist fraglich. Ein Anwendungsfall wird dann im Zweifel umso weniger gut abgedeckt, je mehr die Batterien für den anderen Verwendungszweck optimiert wurden.
Zudem müsste man das Vorleben einer Batterie lückenlos dokumentieren, um die Güte und Haltbarkeit für eine Zweitverwertung einschätzen zu können. Der Kunde wird nicht die Katze im Sack kaufen wollen, je nach dem, wie die Batterie in der Erstverwendung behandelt wurde.
Vielleicht kann man das irgendwann technisch lösen, aber aktuell ist Receycling ggfs. noch die bessere Alternative, selbst wenn viele ältere Batterien dafür auch noch nicht optimal vorbereitet sind, um die wertvollen Materialien einfach voneinander trennen zu können.
Vermutlich ist das alles noch komplizierter als man das als Laie einschätzt. Es gibt auf jeden Fall einige Firmen, die sich damit befassen. Meines Erachtens gibt es noch keine marktreifen Ergebnisse mit langfristigen Erfahrungswerten zur Lebensdauer in einer Zweitverwertung. Am Ende müssen auch diese Batterien nach ihrem 2. Leben irgendwann receyclet werden, also sollte man die Entwicklung eher dahin lenken, dass das ohne enormen Aufwand möglich wird.
Moin, moin,
Bei 50 mal Sdhcelladen im Ajhr und 1.000 problemslosen Schnelladezyklen kommt man auf 20 Jahre. Man kann Probleme auch theoretisch diskutieren, die es in der Praxis nur ganz selten gibt
das ist doch alles andere als ein theoretisches Problem. Nehmen wir z.B. ein E-Fahrzeug an, dass über eine Akku mit 70 kWh Kapazität verfügt.
Bei einer öffentlichen 11kW-Ladestation reden wir bereits von mindestens 4,5 h Ladezeit für ein Nachladen von 10 auf 80%. Das ist eine Zeitspanne, die man nicht - und sei es nur wöchentlich - im öffentlichen Raum mit Rumstehen oder Einkaufen verbringen mag. Die Ladestation darf aber auch nicht als Parkplatz missbraucht werden, damit andere Verkehrsteilnehmer auch mal Zugriff auf die knappe Ressource haben können.
Eine private 11-kW-Wallbox setzt aber voraus, dass ich dafür einen entsprechenden Stellplatz oder eine Garage am Grundstück habe. Wie hoch war die Eigenheimquote in Deutschland? Eine PV-gestützte Wallbox bringt mich auch nur dann richtig weiter, wenn das Fahrzeug am Tag geladen werden kann, und man damit nicht täglich zur Arbeit unterwegs ist. Ansonsten wird es eine Wetterwette auf das Wochenende, von den nicht so lichtreichen Monaten mal zu schweigen. Klar, das Laden über Strom aus dem Netz ist natürlich immer möglich.
Mit 22kW-Ladeleistung halbieren sich die Ladezeiten, aber insbesondere im privaten Bereich kommen damit neue Probleme auf. Nicht nur, dass 22kW-Wallboxen genehmigungspflichtig sind, nein, sie bringen auch viele Hausanschlüsse an die Kapazitätsgrenzen. Netzbetreiber verbauen heute gerne max. 3*50 A (statt wie früher 3*63 A) im Hausanschlusskasten. Das entspricht rund 34,6 kW Maximalleistung. Im Vorzählerbereich werden kleinere Sicherungen als im HAK verwendet, so dass hier oftmals eine 3*35 A Absicherung mit max. 24 kW anzutreffen ist. Diese Werte reichen und passen nicht zu einer 22kW-Wallbox. Daher ist der Weg zur 22kW-Wallbox ein steiniger und nicht unbedingt günstiger.
Daher wird aktuell das Schnellladen für einige die einzige Alternative sein.
Die Diskussion, in welchem Zustand ein 20 Jahre alter Akku sein wird und welche Kapazität er dann noch hat, müssen wir hier jetzt nicht führen.
Dat Ei
Deutschland zahlte im August 2023 beim grenzüberschreitenden Stromhandel an die EU-Nachbarländer mehr als eine halbe Milliarde drauf. (Steuergeld)
Ursache: mehr Import, als Export, höhere Import- als Exportpreise.
Nur weil der Kohlestrom 23 etwas zurückgegangen ist, hat DE immer noch eine der dreckigsten Energiegewinnungen in Europa.
Mach dir nichts vor. Dein E-Auto in DE fährt mit Kohlestrom, oder ausländischem Atomstrom.
Sorry, aber das mit dem Steuergeld ist Blödsinn, bei uns bezahlt der Stromkunde den Strom und er wird (im Gegensatz zu anderen Ländern wie z.B. in Frankreich der Atomstrom,) nicht mit Steuergeldern subventioniert.
Wir haben einen europäischen Strommarkt, bei dem Strom gehandelt und dort eingekauft wird, wo er am billigsten angeboten wird. Bisher hat D mehr ex- als importiert und jetzt ist es eben mal für ein paar Monate andersrum.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1380020/umfrage/deutscher-stromhandel/
Und da ich PV habe und zu mehr als 50% meinen Strombedarf vom eigenen Dach decke versuche ich meinen Verbrauch an Kohle- und Atomstrom so gering wie möglich zu halten.
das ist doch alles andere als ein theoretisches Problem. Nehmen wir z.B. ein E-Fahrzeug an, dass über eine Akku mit 70 kWh Kapazität verfügt.
Bei einer öffentlichen 11kW-Ladestation reden wir bereits von mindestens 4,5 h Ladezeit für ein Nachladen von 10 auf 80%. Das ist eine Zeitspanne, die man nicht - und sei es nur wöchentlich - im öffentlichen Raum mit Rumstehen oder Einkaufen verbringen mag. Die Ladestation darf aber auch nicht als Parkplatz missbraucht werden, damit andere Verkehrsteilnehmer auch mal Zugriff auf die knappe Ressource haben können.
Dat Ei
Ihr betrachtet es aber theoretisch.
Die E-Autofahrer in meinem Umfeld laden dann, wenn es sich anbietet und nicht nur dann, wenn die Batterie leer ist. Zuhause, bei Arbeitgeber, öffentlich... und wie gesagt nur selten am Schnellader. Bei 30km täglicher Fahrstrecke sind es gerade mal 5-6kwh oder 2h an einer normalen Steckdose oder 30 Minuten am 11kw Lader täglich.
Der eine lädt immer in kleinen Häppchen, der andere am Wochenenden...wie gesagt hat da jeder seine für ihn passende Strategie. Wer lange Strecken pendelt hat nur dann ein E-Auto, wenn er entweder zuhause oder beim Arbeitgeber laden kann, aber gerade die Langstreckenpendler mit E-Auto sind wegen den geringen Kosten sehr angetan.
Was mehr fehlt als Schnellader sind Ladestellen fürs langsame Laden im öffentlichen Raum wie z.B. Laternenladestellen.
Klar ist, das E-Auto lasst aktuell nicht für alle passt, aber für doch mehr als die Verbrenneranhänger behaupten und hat in der Regel die geringeren Gesamtkosten.
Die Ultralangstreckenpendler fahren übrigens gerne ein Auto mit Gas (Erdgas oder LPG). Das ist zumindest sauberer als die anderen Verbrenner und die Kosten fürs Tanken niedriger. Auch hier taugt Gas als Brückentechnologie.
Leider ist das in Deutschland gefahrene E-Auto, ein Kohleauto und alles andere als "Klimaschonend".
Das in Deutschland gefahrene E-Auto muss ca. 219000 km fahren, um auf bessere Werte, was den CO2 Ausstoß angeht, zu kommen, gegenüber einem Diesel-Golf.
Kannst Du bitte diese Zahl aus der neuesten Studie von den Österreichern zeigen? Ich seh die so nämlich in den zur Verfügung stehenden Artikeln für den Strommix nicht.
Stephan
Steht doch da Joanneum Research.
Die Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH ist die zweitgrößte außeruniversitäre Forschungseinrichtung Österreichs.
Ich habe das gefunden:
https://unterwegs-auf-der-autobahn.de/news/adac-studie-zum-co2-ausstoss-elektroautos-sind-immer-die-bessere-wahl-23172.html
Zitat draus:
"Im Vergleich zu Benzin und Diesel kann das mit dem deutschen Strommix von 2022 bis 2037 über eine Gesamtlaufleistung von 240.000 km betriebene Elektroauto seine Vorteile nach circa 45.000 bis 60.000 km ausspielen. Der größere „Treibhausgas-Rucksack“, der durch die aufwändigere Produktion der Batterie herrührt, kann über die Zeit der Fahrzeugnutzung somit schnell amortisiert werden. "
Das Laden ist nur billig, wenn man das Auto zuhause (über PV) laden kann oder kostenlos woanders zb. beim Arbeitgeber.
Check24 von Juni 2023 pro 100KM in Euro
Benzin 14,48
Ladesäule 13,67
Diesel 11,97
Quelle:
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/ist-e-auto-laden-wirklich-billiger-als-benzin-tanken-eine-aktuelle-berechnung-verrat-es/
Übrigens: Toyota arbeitet an einem e-Auto, was gar nicht mehr an die Ladesäule braucht, sondern über perovskite solar cell (diese dünne Solarfolie) autonom auflädt und der Feststoffakku kommt ja auch noch, wieder Toyota Feststoffakku 10 Minuten laden für 1200km.
Es tut sich also sehr viel an neuen Entwicklungen, daher bin ich skeptisch beim Gebrauchtwagenmarkt im e-Auto Bereich. Wer will sich dann alte Technologie kaufen?
stattdessen noch ältere Technologie kaufen?
Check24 ist ja schon inhaltlich spannend, bei dem verlinkten Portal allerdings handelt es sich um ein ClickBait-"Angebot" aus dem Hause Springer... kann sinnvoll sein, das zu wissen.
Ansonsten: rein schwarz-weiße Betrachtungen sind selten hilfreich, es schadet nie, den eigenen ganz persönlichen Fall selbst durchzukalkulieren.
N.B.: ich fahre kein E-Auto
Der Anteil des Kohlestroms am Strommix nahm im 1. Quartal 2023 gegen 2022 um 1,5% ab, der Atomstromanteil um 1,6%. Der Anteil der Erneuerbaren um 1,5% zu, von Gaskraftwerken um 1,4%. Click (https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/06/PD23_220_43312.html). Aktuell also keien Zunahme des Kohlestroms.
Danke für die Statistik, ich habe schon länger nach einer gesucht die mir sagt was wir eigentlich an Kohle so verfeuern für den Strom. 30000 Tonnen pro Tag. Wer bei so einer Zahl funktionierende AKW abschaltet und noch was von CO2 erzählt ...
Aber egal, das ist ja nicht das Thema - du bist dir bewusst dass das erste Quartal 23 nicht wirklich aussagekräftig ist weil da die AKWs noch liefen und der auslaufende Winter extrem mild war?
Warten wir doch mal auf Q4/23.
Was man bereits sieht ist dass die Industrie merklich weniger Energie verbraucht IN DEUTSCHLAND. Leider bedeutet das aber nur dass die Produkte halt im Ausland hergestellt werden und damit null Klimaeffekt. Und dass wir mehr importieren weil der importierte Strom oft billiger ist als die eigenen Kraftwerke.
Es gibt nicht DIE Lösung!
Die Argumente die hier ausgetauscht werden kennen wir schon längst, und jede Fraktion passt sich die Parameter entsprechend an, dass es - für sie - stimmt.
Für meine Geschäftsreisen nehme ich meinen Renntraktor (Skoda Diesel) und im Umkreis, wenn ich nicht gerade einen großen Kofferaum benötige, den kleinen Stromer.
Diese Argumente mit Kohlestrom etc. sind sinnfrei, denn es ist bei jedem anders!
Bei uns geht die Rechnung auf (ca 20% der Energie vom Ökostromtarif, Rest von der PV)
6/15-09-_2023_15-18-58.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=382890)
Eine öffentliche Ladesäule hat das Auto noch nie gesehen.
Das sieht als Mieter in der Stadt ganz anders aus.
Also sollte jeder machen, was in seinen Möglichkeiten steht, und gut isses!
Viele Grüße und alles Gute
Gerd
Wie hoch war die Eigenheimquote in Deutschland? Eine PV-gestützte Wallbox bringt mich auch nur dann richtig weiter, wenn das Fahrzeug am Tag geladen werden kann, und man damit nicht täglich zur Arbeit unterwegs ist.
Ja, so irgendwie könnte man da auf die Idee kommen dass die derzeitige völlig auf Eigenheimbesitzer fokussierte Förderpolitik ein bisschen dumm ist.
Müsste man nicht viel eher die Parkplätze der Firmen und die Parkhäuser mit PV ausrüsten und die Autos dort laden wo sie tagsüber rumstehen?
In Frankreich sieht man das schon häufiger, bei uns ist es noch völlig exotisch. Wahrscheinlich dann wieder mal ein bürokratisches Problem weil der Betreiber der PV zum Energieversorger wird oder sowas?
Grosse Parkplätze mit PV auszurüsten wäre meiner Meinung nach auch ein viel zukunftssicherer Schritt. Eine Zukunft die aus einer Flotte von autonomen Autos besteht die man sich bei Bedarf bestellt, zum Ziel bringen lässt und wieder aussteigt.
Wenn diese Zukunft kommt (und das ist ja nur eine Frage der Zeit) wird das private Auto ein Exot sein das kaum noch jemand braucht, private Parkplätze unnötig und private Wallboxen sinnloser Elektroschrott. Für die autonomen Autos werden zentrale Infrastrukturen geschaffen wo sie geladen und gewartet werden - die heutigen Grossparkplätze die es ja nicht mehr braucht weil die Mitarbeiter mit den autonomen Autos anreisen.
stattdessen noch ältere Technologie kaufen?
Check24 ist ja schon inhaltlich spannend, bei dem verlinkten Portal allerdings handelt es sich um ein ClickBait-"Angebot" aus dem Hause Springer... kann sinnvoll sein, das zu wissen.
Ansonsten: rein schwarz-weiße Betrachtungen sind selten hilfreich, es schadet nie, den eigenen ganz persönlichen Fall selbst durchzukalkulieren.
N.B.: ich fahre kein E-Auto
Aber diese „noch ältere Technologie“ ist schon >millionenfach and ewig erprobt, während die neue Technologie noch lange nicht konsolidiert ist und ständig was neueres und besseres kommt.
Aber diese „noch ältere Technologie“ ist schon >millionenfach and ewig erprobt, während die neue Technologie noch lange nicht konsolidiert ist und ständig was neueres und besseres kommt.ach... bei der "noch älteren Technologie" gab/gibt es keine Neuerungen? Ist wie überall - wie auch bei Kameras - immer wieder kommt was besseres...
N.B.: wer bei einem Gebrauchsgut W(iederverkaufsw)erte kalkuliert, geht IMO ein grundsätzlich großes Risiko ein.
Moin, moin,
Müsste man nicht viel eher die Parkplätze der Firmen und die Parkhäuser mit PV ausrüsten und die Autos dort laden wo sie tagsüber rumstehen?
das Verhältnis Fläche - und damit auch die nutzbare PV-Fläche und erreichbare PV-Leistung - zu Flächenbedarf und Energiebedarf eines Autos stehen bei einem Parkplatz in einem schlechten Verhältnis. Bei einem dreidimensionalen Parkhaus mit mehreren Parkdecks wird das Verhältnis noch schlechter. Klar, es wäre ein Beitrag, aber ohne fette, zusätzliche Zuleitung der Stadtwerke wird man einen Parkplatz oder ein Parkhaus nicht mit der nötigen Energie versorgen können.
Auf meiner Dachfläche von knapp 80 m² habe ich heute aktuell einen Überschuss von 23 kWh erzeugt und ins Netz gespeist. Bis zum Sonnenuntergang werden es vielleicht noch 28-30 kWh werden. Aber selbst damit bräuchte ich momentan ca. zwei Tage, um einen üblichen Autoakku von 10 auf 80% zu laden - und das unter der Voraussetzung, dass der Wagen in der Zeit permanent vor der Tür steht und das Wetter so bleibt. Das Szenario Winter mal ganz außen vorgelassen.
Dat Ei
.
Wenn diese Zukunft kommt (und das ist ja nur eine Frage der Zeit) wird das private Auto ein Exot sein das kaum noch jemand braucht, private Parkplätze unnötig und private Wallboxen sinnloser Elektroschrott. Für die autonomen Autos werden zentrale Infrastrukturen geschaffen wo sie geladen und gewartet werden - die heutigen Grossparkplätze die es ja nicht mehr braucht weil die Mitarbeiter mit den autonomen Autos anreisen.
- eine Frage der Zeit und genau das ist schwer zu prognostizieren und auch, ob die Leute sich die Freiheit nehmen lassen, wenn diese Zeit gekommen ist, werden immer noch viele Privilegierte ein privates (autonomes) Auto fahren.
Und wenn Toyota (und andere?) dieses selbstladende Solarzellenauto herausbringt, dann werden Wallboxen und Ladesäulen tatsächlich Schrott. Eine Frage der Zeit…..
Übrigens im Moment reisen immer weniger Mitarbeiter überhaupt an (Homeoffice).
Und wenn Toyota (und andere?) dieses selbstladende Solarzellenauto herausbringt, dann werden Wallboxen und Ladesäulen tatsächlich Schrott. Eine Frage der Zeit…..
Nicht gegen Toyota, auch wenn sie die BEV massiv verpennt haben (sagt mein Toyota- Kundenbetreuer), aber um ein Auto mit bordeigenen Solarzellen zu laden, reicht die Fläche eines PKW nun wirklich nicht aus. Da kommt unter optimistischen Annahmen nur rund ein kW zusammen. Da reicht dann 1 Stunde Parken in praller Sonne für 6-7 km. Kann im Sommer helfen, macht den externen Lader aber nicht überflüssig.
Moin, moin,
das PV-Modul im Autodach ist ein Gag. Am Sonntag habe ich im TV den Test des Genesis G80 electrified verfolgt. Dieser Wagen des Luxus-Ablegers der Fa. Hyundai bietet als Option ein PV-Modul im Dach an. Die Leistung und damit der Ertrag waren so klein, dass das Fahrzeug nach 22.000 km Fahrleistung erst einen Ertrag produziert hat, der in etwa einer 3/4 Akku-Füllung entsprach. Haken hinter...
Dat Ei
PV auf dem Autodach gabs früher schon mal. Allerdings wurde damit nur ein Innenraum Lüfter betrieben, damit es im abgestellten Fahrzeug nicht so warm wurde. Dafür hat es gereicht, hat sich aber nicht durchgesetzt.
Nicht gegen Toyota, auch wenn sie die BEV massiv verpennt haben (sagt mein Toyota- Kundenbetreuer), aber um ein Auto mit bordeigenen Solarzellen zu laden, reicht die Fläche eines PKW nun wirklich nicht aus. Da kommt unter optimistischen Annahmen nur rund ein kW zusammen. Da reicht dann 1 Stunde Parken in praller Sonne für 6-7 km. Kann im Sommer helfen, macht den externen Lader aber nicht überflüssig.
Ja - das weißt du bestimmt technisch besser als ich, aber Toyota will den Prototyp überhaupt erst 2025 rausbringen (im Prius), also müsste es noch was besseres sein als das Solardach fürs Auto was es jetzt schon gibt
Toyota,
hatten die nicht schon mal voll auf den Wasserstoff-Antrieb gesetzt? Ankündigen kann man ja viel…. aber es muss auch rentabel und für den Kunden bezahlbar sein.
Ja - das weißt du bestimmt technisch besser als ich, aber Toyota will den Prototyp überhaupt erst 2025 rausbringen (im Prius), also müsste es noch was besseres sein als das Solardach fürs Auto was es jetzt schon gibt
Ein Perpetuem mobile also, man muss dann sicher überhaupt nicht mehr laden, grandios, und Gratulation an Toyota. :cool:
Ein Perpetuem mobile also, man muss dann sicher überhaupt nicht mehr laden, grandios, und Gratulation an Toyota. :cool:
Haha - ist zwar nicht logisch, aber Sonnenenergie heißt jetzt also auch Perpetuum mobile ( nicht …tuem), neuerdings werden scheinbar viele Begriffe einfach umgedeutet.
Toyota,
hatten die nicht schon mal voll auf den Wasserstoff-Antrieb gesetzt? Ankündigen kann man ja viel…. aber es muss auch rentabel und für den Kunden bezahlbar sein.
Den Mirai gibt es doch schon lange, der ist teuer, aber nicht teurer als die deutschen Premiummarken BMW,Audi ect, Verkaufszahlen kenne ich nicht. Und „voll auf Wasserstoff“ bei einem Modell ist das eher nicht, die setzten eben nicht nur auf ein Pferd.
Wasserstoff ist ökonomisch Schwachsinn und ökologisch zumindest fragwürdig, da der Energieverbrauch gegenüber einem Elektroauto durch die mehrfache, verlustbehaftete Energieumwandlung (Strom zu Wasserstoff, Hochdruckspeicherung, Brennstoffzelle, Pufferbatterie) mindestens 3 mal so hoch ist und Brennstoffzellen erhebliche Mengen der seltenen und knappen Platinmetalle benötigen.
Auch von den Preisen ist es völlig unattraktiv, das kg Wasserstoff kostet in Deutschland um die 13- 14 €, im Ausland an den sehr wenigen Tankstellen meist über 20 €- Wenn es überhaupt eine gibt.
1 kg Wasserstoff hat den Energieinhalt von rund 3 l Diesel
Hier ist eine interaktive Tankstellenkarte, bei den Meisten mit aktuellen Preisen : https://h2.live/tankstellen/
Fahrten ins Ausland sind so praktisch unmöglich.
Haha - ist zwar nicht logisch, aber Sonnenenergie heißt jetzt also auch Perpetuum mobile ( nicht …tuem), neuerdings werden scheinbar viele Begriffe einfach umgedeutet.
Wer erzählt denn hier so etwas in der Art, ich nicht, aber mit Sonnenenergie (Solarpanelen am Auto) wie Du sagst, wirst Du ein E-Fahrzeug sicher nicht lange bewegen können, auch nicht in 2025 wenn denn was "Neues" von Toyota kommt. :roll:
das Verhältnis Fläche - und damit auch die nutzbare PV-Fläche und erreichbare PV-Leistung - zu Flächenbedarf und Energiebedarf eines Autos stehen bei einem Parkplatz in einem schlechten Verhältnis.
Natürlich reicht die Fläche eines Parkplatzes nicht aus (wenn er voll ist) um ALLE Autos die dort stehen in einer Schicht vollzuladen - aber das ist ja auch nicht nötig, die meisten werden nicht leer sein. Und es spricht auch nichts dagegen bei Bedarf Strom aus dem Netz dazuzunehmen, das wird im Winter sowieso nötig sein.
Ich finde es nur unökonomisch dass jedes einzelne Haus die Infrastruktur aufbaut, Wallbox, Steuerung, der Aufwand mit der Abrechnung, wo man mit grösseren Anlagen viel effizienter wäre. Wenn die Häuser Wärmepumpen haben bleibt sowieso nur ausserhalb der Heizperiode Strom für das E-Auto übrig.
Wasserstoff ist wohlmöglich ein Nebengleis, aber warum nicht ausprobieren?
Technologie-Offenheit!
Und bzgl. Solar soll ja 2025 erst ein Prototyp rauskommen, und diese Solarzellen (pervskite) sollen ohne seltene Erden auskommen. Ist doch gut, wenn in alle Richtungen geforscht wird und nicht sofort gesagt wird „geht ja doch nicht“.
Technologie-Offenheit!
Die gab es dann demnach wohl nicht, bevor die FDP dieses propagiert hat, oder habe ich da was verpasst?
Technologie ist immer im Wandel, dazu braucht es aber solch unnütze Worthülsen nicht.
Und was Wasserstoff angeht, der wird auch in nächster Zukunft ganz sicher nicht bezahlbar sein für "Ottonormalverbraucher", sondern eher in der Industrie eingesetzt werden.
Wasserstoff ist wohlmöglich ein Nebengleis, aber warum nicht ausprobieren?
Technologie-Offenheit!
Und bzgl. Solar soll ja 2025 erst ein Prototyp rauskommen, und diese Solarzellen (pervskite) sollen ohne seltene Erden auskommen. Ist doch gut, wenn in alle Richtungen geforscht wird und nicht sofort gesagt wird „geht ja doch nicht“.
Da bin ich bei dir.
Als bei uns die E-Mobilität in Schwung kam hatte Toyota in der FORSCHUNG voll auf Wasserstoff gesetzt. Und sie haben auch ein kaufbares Modell auf den Markt gebracht, mittlerweile in der 2. Generation. Aber auch eben nur 1 Modell. Wie es sich verkauft, möge man dem www entnehmen. Es gab schon viele Ideen, vollmundig angekündigt (2-Takt Motoren für LKWs, E Fuels als Kraftstoff usw..). Aber für alle gilt: Es muss sich auf dem Markt durch setzen.
Bei uns scheint es der E-Antrieb zu sein. Wobei E Fuels in der Oldtimerscene, und das ist weltweit ein großer Markt, Anklang finden wird. Das ist aber nur eine Nische.
Ich bin vorsichtig geworden bei großen Ankündigungen solange es genügend Öl und Gas auf diesem Planeten gibt.
Gruß Jörg
Als bei uns die E-Mobilität in Schwung kam hatte Toyota in der FORSCHUNG voll auf Wasserstoff gesetzt. Und sie haben auch ein kaufbares Modell auf den Markt gebracht, mittlerweile in der 2. Generation. Aber auch eben nur 1 Modell. Wie es sich verkauft, möge man dem www entnehmen. Es gab schon viele Ideen, vollmundig angekündigt (2-Takt Motoren für LKWs, E Fuels als Kraftstoff usw..). Aber für alle gilt: Es muss sich auf dem Markt durch setzen.
Bei uns scheint es der E-Antrieb zu sein. Wobei E Fuels in der Oldtimerscene, und das ist weltweit ein großer Markt, Anklang finden wird. Das ist aber nur eine Nische.
Nun, einerseits wollen wir eine Energiewende die eine Massen-Speichertechnologie benötigt die es noch gar nicht gibt - also setzen voll darauf dass die Forschung da nochmal riesige Fortschritte machen muss. Andererseits wissen wir aber genau dass das Akkuauto gegeben ist und alle Bemühungen in andere Technologien vergeblich sein werden.
Für mich ist die Konzentration auf das Akkuauto in der EU wieder mal ein Ergebnis erfolgreichen Lobbyismus - VW setzt alles auf eine Karte, Daimler jetzt auch, und man will verhindern dass man von einer anderen Seite überholt wird.
BMW sind die einzigen die mehrgleisig fahren - in meinen Augen völlig zu Recht.
Europa marginalisiert sich in der Weltpolitik immer mehr und die Musik spielt ganz woanders. In Afrika, Südamerika, Asien (ex. China, Japan und Korea), in den USA abseits der Küsten, wird es noch sehr lange nur wenig E-Autos geben.
Wenn man sich den derzeitigen Ölmangel am Weltmarkt anschaut dann sieht man was alle unsere Bemühungen vom Öl wegzukommen bisher bewirkt haben.
...Wenn man sich den derzeitigen Ölmangel am Weltmarkt anschaut dann sieht man was alle unsere Bemühungen vom Öl wegzukommen bisher bewirkt haben.womit man wieder beim Lobbyismus wäre ;)
Wasserstoff ist wohlmöglich ein Nebengleis, aber warum nicht ausprobieren?
Technologie-Offenheit!
Und bzgl. Solar soll ja 2025 erst ein Prototyp rauskommen, und diese Solarzellen (pervskite) sollen ohne seltene Erden auskommen. Ist doch gut, wenn in alle Richtungen geforscht wird und nicht sofort gesagt wird „geht ja doch nicht“.
Das was dir FDP als Technologieoffenheit propagiert ist dich nur der hoffnungslose Versuch mit den maximal schwachsinnigen E- Fuels die schon lange ausgereizte Verbrennertechnologie noch ein paar Jahre den Leuten verkaufen zu wollen. Technisch ist es so, als würde man auf eine schlechte Dampflok einen Stromabnehmer samt Tauchsieder bauen, mit Strom zu beheizen und das versuchen, als E-Lok zu verkaufen. Der Wirkungsgrad ist ähnlich furchtbar. Oder in Zahlen gefasst, der Energieverbrauch eines E- Fuel- betriebenen Autos ist rund 10 mal so hoch wie der eines E- Autos. Das ist eine Technologie, die einfach nicht überlebensfähig ist. Da kann man Forschen, soviel man will, da hat die Physik und Thermodynamit einfach was dagegen.
Und wenn mal wieder die ultimativen, revolutionären Solarzellen angekündigt werden, ist es ähnlich. Die Physik dahinter ist wohl bekannt, da gibt es Verbesserungen im Detail, da sind hier und da noch ein paar Prozente Spielraum aber Revolutionen wird da es nicht mehr geben. Mahl ganz abgesehen davon, dass die Sonneneinstrahlung auf der Erdoberfläche eine annähernde Konstante ist und die ist sowieso das absolute Limit (rund 1,36 kW/m²) Steht die Sonne schräg, wie in unseren Breiten nimmt die Leistung mit dem Sinus des Winkels ab, von Dreck in der Luft, Wolken, Nebel und was alles noch ganz zu schweigen.
Solarzellen sind noch mal eine andere Baustelle, die können schon mal aus quantenmechanischen Gründen nur einen , vom Halbleitermaterial abhängigen Teil des Spektrums umwandeln. Also noch mal weniger.......
Übrigens braucht man für Solarzellen keine seltenen Erden, die bestehen aus Silizium, Glas und als Engpassmaterial meist Indium- Zinn- Oxid als transparente Elektrode für die Oberseite, wobei es da wohl mittlerweile ganz passable Ergebnisse mit anderen, weniger knappen Materialien, wie Zinnoxid gibt.
Meist sind solche Veröffentlichungen entweder der Schrei nach Fördermitteln oder sie dienen dazu, unbedarften Investoren das Geld aus der Tasche zu ziehen. Seriös sind sie in den aller seltensten Fällen.
Natürlich ist das alles ernüchternd, aber die Natur ist unerbittlich und sitzt garantiert am längeren Hebel.
Vielleicht noch eine Bemerkung zum Wasserstoff: Die Brennstoffzellentechnik ist aufwendig, kompliziert (Hochdruckspeicher mit 700 bar, das ist der Wasserdruck in 7000 m Tiefe) anfällig und sicherheitstechnisch herausfordernd. Es hat eine Menge Versuch gegeben, mit dieser Technik Wasserstoffzüge zu bauen und mir keiner bekannt, bei dem man diese Probleme bisher in den Griff bekommen hat. Und dass, obwohl in einem Zug sowohl der Platzbedarf als auch das Gewicht wesentlich weniger kritischer gegenüber einen PKW ist.
turboengine
16.09.2023, 20:02
womit man wieder beim Lobbyismus wäre ;)
Ist es Lobbyismus, wenn man Politikern versucht, die Grundlagen der Physik zu erklären? Wenn Soziologen, Philosophen und Politologen über Energiepolitik bestimmen wollen können manche Lobbyisten hoffentlich noch das Schlimmste verhüten. Aber nun wollte man ja Gesetze ohne Beratung durchpeitschen - dass der Unsinn dabei nicht so auffällt.
Die unglaubliche Ignoranz mancher “Volksvertreter” gegenüber den Gesetzen der Natur ist manchmal echt verstörend.
Bei uns scheint es der E-Antrieb zu sein.
Gruß Jörg
Und nicht nur bei uns, siehe China und auch die USA usw. .
...können manche Lobbyisten hoffentlich noch das Schlimmste verhüten....die Ölindustrie und zugehörige Lobbyisten haben das Schlimmste schon verbrochen - und sie wissen es seit Jahrzehnten.
turboengine
16.09.2023, 22:38
die Ölindustrie und zugehörige Lobbyisten haben das Schlimmste schon verbrochen - und sie wissen es seit Jahrzehnten.
Na was haben die denn Böses verbrochen? Ohne Öl und Gas gäbe keine Zivilisation wie wir sie heute kennen. Wenn man mich wählen liesse zwischen Zahnbehandlung wie im Mittelalter oder zwei Grad Klimaerwärmung - ich nehme Zweiteres. Sehr gerne.
nichts anderes als dämliche Polemik war zu erwarten :roll:
turboengine
16.09.2023, 23:51
dämliche Polemik
NEIN. Dämlich ist wenn man sich selbst verarmt und trotzdem kein CO2 einspart. Die dümmste Energiepolitik der Welt auf Steroide: Das Gebäudeenergiegesetz.
China wird in zwei Tagen das kompensieren was in sechs Jahren GEG eingespart wird. Aber der Immobilienbestand wird entwertet und viele Leute werden böse erwachen.
Das ist dämlich.
https://youtu.be/jIOGMl98KpQ?si=GLgZ-TW7tuJExFR4
Und das Verbrennerverbot ist genauso dämlich so lange die Elektrizität nicht CO2-neutral erzeugt wird.
steve.hatton
17.09.2023, 09:54
Leider ist es so, dass oft der zweite Schritt vor dem ersten erfolgt.
Das GEG an sich ist ein richtiger wichtiger Schritt aber die absolutistische konzetration auf einzelne Wege ist unsinnig.
Warum nicht einfach den Energieverbrauch der Häuser reduzieren ohne WP oder WDVS vorzugeben. Viele „Lösungen“ sind leider nur die Ergebnisse guter Lobbyarbeit - siehe Styropordämmung.
Politiker benötigen andererseits Lobbyisten, da sie nicht auf allen Gebieten gebildet oder 8nformiert sind. Lobbyismus ist erst mal etwas wertfreies. Nicht gut oder böse sondern infomationsbeschaffender Natur. Nur wird dieser zumeist zur reinen Interessenvertretung.
Das ist das Problem.
Ein Thema fällt m.E. Auch viel zu oft unter den Tisch: Die Einsparung von Energie.
Ich war grad in GB und wenn an der Raststätte das Wasser zum Händewaschen heiß aus dem Hahn kommt, ist das schon bezeichnend.
Jeder regt sich über die spritpreise auf aber lässt beim einchecken auf die Fähre 30 min. Seine Karre laufen.
Der wahrscheinlich Energieschonendste Weg auf die Insel wäre wohl der Autozug, sprich Tunnel - aber dieser ist fast doppelt so teuer wie die Fähre. CO2 bespreisung ist was anderes.
BTW. Méin Spritverbrauch in GB liegt i.d.R. gute 20% niedriger als in D. Woran das wohl liegen mag?
steve.hatton
17.09.2023, 09:57
die Ölindustrie und zugehörige Lobbyisten haben das Schlimmste schon verbrochen - und sie wissen es seit Jahrzehnten.
Dummerweise wissen es viele oder gar die meisten Bürger auch - handeln aber auch kaum dementsprechend!
atlinblau
17.09.2023, 11:57
Die Wasserstoff-Technik ist das neue Geschäftsfeld der fossilen Kraftwerksbetreiber. In einer Studie des Umweltbundesamtes zum Kohleausstieg wird hinsichtlich des Wasserbedarfs angenommen, dass der bestehende Braunkohlenpark der Lausitz zum Wasserstoffpark entwickelt werden kann.
"Um die Stromproduktion beispielsweise aus dem Jahr 2020 in den drei Lausitzer Kraftwerken Boxberg, Schwarze Pumpe und Jänschwalde von 35,7 TWh durch Wasserstoff zu ersetzen, sind 1,07 Mio. t Wasserstoff erforderlich. Daraus ergibt sich ein Wasserbedarf von rund 15 Mio. m³ Wasser bzw. ca. 0,5 m³/s"
>>>klick! (https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/wasserwirtschaftliche-folgen-des)
Hier der Plan der LEAG..."Einsatz von grünem Wasserstoff in flexiblen Kraftwerken mit H2-readiness und reiner H2-Verstromung"
(... um mit dem Strom dann E-Autos zu laden :mrgreen:)
>>>klack! (https://www.leag.de/de/gigawattfactory/wasserstoff/)
Hier der Plan der LEAG..."Einsatz von grünem Wasserstoff in flexiblen Kraftwerken mit H2-readiness und reiner H2-Verstromung"
(... um mit dem Strom dann E-Autos zu laden :mrgreen:)
>>>klack! (https://www.leag.de/de/gigawattfactory/wasserstoff/)
Dieses Marketingpapier zeigt doch sehr schön das Dilemma der Wasserstoffmobilität:
"Elektrolyse mit 1 MW,
ca. 18 kg H2 pro Stunde"
mit den 1 MW kann man jede Stunde mindestens 10 E- Autos mit großen Akku (65- 100 kWh) voll laden oder gerade mal 3 Toyota Mirai mit Wasserstoff voll tanken (5,8 kg Tankkapazität) Die Reichweite ist in beiden Fällen je Fahrzeug vergleichbar (ca 600 km nach WLTP)
turboengine
06.10.2023, 19:11
Der chinesische Elektroautohersteller BYD möchte nun doch nicht das Ford-Werk in Saarlouis übernehmen.
Der Autobauer Ford hat doch keinen Investor für sein Werk in Saarlouis gefunden. Die im Sommer gefundene unverbindliche Vereinbarung, die den Beschäftigten noch Hoffnung gemacht hat, ist geplatzt. Nun droht der Verlust von mehr als 4000 Arbeitsplätzen.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/ford-findet-keinen-investor-fuer-saarlouis-verlust-von-4000-stellen-droht-19222271.html
Zumindest für den viel beklagten Fachkräftemangel dürfte das Linderung sein. Demnächst auch in Wolfsburg, Ingolstadt, München und Stuttgart?
Jetzt kommt die Energiewende richtig in Fahrt.
In Hamm / Uentrop hat man 3 Krafwerksblöcke so umgebaut, das man sie mit Erdgas oder Wasserstoff betreiben kann. Ein 4. Block wird noch neu gebaut.
Es wird eine Stromtrasse vom Norden bis zum Kraftwerk gebaut. Mit dem Strom wird ein großer Elektrolysör betrieben.
Die Sache hat nur einen Haken: Der Wasserstoff ist nicht für das Kraftwerk vorgesehen, dafür wäre es viel zu wenig. Auch hier sollen nur einige Busse damit betrieben werden.
Wann dann das Kraftwerk erstmals mit Wasserstoff laufen wird, konnte niemand sagen.
Was solls, irgendwas ist ja immer...
Der chinesische Elektroautohersteller BYD möchte nun doch nicht das Ford-Werk in Saarlouis übernehmen.
BYD braucht deutsche Fachkräfte nicht mehr, sie können es schon selbst:
https://www.youtube.com/watch?v=Kjm6N1GWaWA
Horst Lühning hat den BYD 1 Monat gemietet und u.A. mit Tesla und Daimler verglichen.
Mit interessanten Ergebnis.
Und unser Autoverkehrsminister träumt von E- Fuels.....
Die Millionen Verbrenner weltweit werden doch nicht einfach verschrottet, sie werden noch lange weiter gefahren werden und es werden ja auch weiterhin noch welche gebaut.
E-Fuels als Beimischung zum Benzin (ähnlich wie E10) könnte vielleicht etwas positiv zum Klimawandel bewirken, sozusagen als Übergang zum klimaneutralen Antrieb.
Gruß Jörg
Die Millionen Verbrenner weltweit werden doch nicht einfach verschrottet, sie werden noch lange weiter gefahren werden und es werden ja auch weiterhin noch welche gebaut.
E-Fuels als Beimischung zum Benzin (ähnlich wie E10) könnte vielleicht etwas positiv zum Klimawandel bewirken, sozusagen als Übergang zum klimaneutralen Antrieb.
Gruß Jörg
Sorry e- Fuels sind einfach nur absoluter ökonomischer und ökologischer Unfug!! Das ist inzwischen sogar im öffentlich- rechtlichen WDR angekommen: https://www1.wdr.de/mediathek/audio/quarks-science-cops/audio-e-fuels-statt-e-auto-der-fall-wissing-100.html
Und das obwohl die Berechungen noch von außerordentlich optimistischen Vorgaben ausgehen.....
uassmann
08.10.2023, 11:51
Sorry e- Fuels sind einfach nur absoluter ökonomischer und ökologischer Unfug!! Das ist inzwischen sogar im öffentlich- rechtlichen WDR angekommen: https://www1.wdr.de/mediathek/audio/quarks-science-cops/audio-e-fuels-statt-e-auto-der-fall-wissing-100.html
Und das obwohl die Berechungen noch von außerordentlich optimistischen Vorgaben ausgehen.....
Wenn wir uns alle endlich mal ernsthaft mit dem Thema „Effizienz“ beschäftigen würden und dazu wirklich wahre und relevante Informationen verbreitet würden ….
Und dazu braucht man nicht Physiker zu sein.
Schönen (Wahl)Sonntag
Ulli
turboengine
11.12.2023, 18:31
Der Autozulieferer Bosch erwägt einen größeren Abbau von Stellen in der Antriebssparte. An den Standorten Feuerbach und Schwieberdingen in Baden-Württemberg sehe das Unternehmen einen Anpassungsbedarf von bis zu 1500 Personalkapazitäten in den Bereichen Entwicklung, Verwaltung und Vertrieb, teilte eine Sprecherin am Montag mit.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/bosch-will-stellen-abbauen-und-bis-zu-1500-arbeitsplaetze-streichen-19376927.html
Die Jobs fallen in den Bereichen Antriebstechnik weg - wo Deutschland führend war und noch ist. Nach dem Elektro-Hype wird man sich wieder darauf zurückbesinnen wollen - aber dann ist das KnowHow weg. So lief es auch durch dumme Intervention der Politik in anderen Bereichen der Industrie. Die Chemieindustrie ist wohl als nächstes dran.
Am Schluss werden lauter Politologen in von Parteien finanzierten Stiftungen darüber streiten wie es soweit kommen konnte obwohl es der Umwelt überhaupt nichts nützt:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/e-auto-nicht-immer-klimafreundlich-19377392.html
Elektroautos, mit fossil erzeugtem Strom geladen, helfen dem Klima wenig. Eine neue Studie des Vereins Deutscher Ingenieure zieht Bilanz. Der deutsche Strommix und die hiesigen Energiekosten sind Nachteile.
Nur wenn Elektroautos mit grünem Strom hergestellt und betrieben werden, können sie auch tatsächlich klimafreundlicher sein. Bisher ist vor allem die Produktion der Batterie und der dafür nötigen Rohstoffe eine Last für das Klima.
Arbeitsplätze weg, der Umwelt nichts genutzt. Bravo!
turboengine
17.12.2023, 11:46
Nachdem man erfolgreich die Arbeitsplätze in der Automobilindustrie ruiniert hat endet nun heute recht abrupt die Antragsfrist für die E-Auto-Förderung.
Was ist die Idee dabei?
Franco44
17.12.2023, 11:52
Nachdem man erfolgreich die Arbeitsplätze in der Automobilindustrie ruiniert hat endet nun heute recht abrupt die Antragsfrist für die E-Auto-Förderung.
Was ist die Idee dabei?Deutschland zu vernichten!
Ganz klar zu erkennen.... :twisted:
...Was ist die Idee dabei?
Gespart muss werden, koste es was es wolle!
Viele Grüße
Gerd
turboengine
17.12.2023, 12:08
Gespart muss werden, koste es was es wolle!
Man könnte meinen, dass diese Politik in Peking gemacht wird. :shock:
Nachdem man erfolgreich die Arbeitsplätze in der Automobilindustrie ruiniert hat endet nun heute recht abrupt die Antragsfrist für die E-Auto-Förderung.
Was ist die Idee dabei?
zu verhindern dass im letzten Moment noch eine Flut von Anträgen eingeht? Wobei das nicht realistisch ist da man den Antrag imho nur stellen kann wenn der Wagen zugelassen ist.
War schon prima diese Förderung, man hat genau die Early Adopter die eine Lademöglichkeit zu Hause und ein passendes Fahrprofil (womöglich als Zweitwagen) und womöglich noch eine PV-Anlage haben auch noch mit sehr teuren Zuschüssen vollgestopft.
Vielleicht hätte man das Geld besser und nachhaltiger in die Ladeinfrastruktur gesteckt?
Jetzt wo diese quick-wins abgegriffen sind und schwierigere Bevölkerungsschichten erreicht werden müssten ist das Geld weg. Die einzige Subvention die wohl bleibt ist der Steuervorteil bei Dienstwagen - das böse Dienstwagenprivileg das tatsächlich rechnerisch nur bei E-Wagen ein echtes Privileg und damit eine Subvention ist.
Diese Dienstwagen kommen ja dann wieder im Gebrauchtmarkt an der sich aber auch erstmal wirklich bilden muss - niemand den ich kenne würde sich derzeit ein gebrauchtes E-Auto kaufen bei den Preisen, der schnellen technischen Entwicklung und den Unwägbarkeiten der Akkus.
Ausser mir, ich hätte gerne einen E-Smart oder sowas kleines, sind aber noch zu teuer.
turboengine
01.05.2024, 21:02
Ausser mir, ich hätte gerne einen E-Smart oder sowas kleines, sind aber noch zu teuer.
Geht mir genauso, ich möchte einen kleinen Stromer kaufen - die Preise sind immernoch irrsinnig. Und bei Gebrauchten hat man stets das Problem mit der Batteriegarantie.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/elektroauto-ladenhueter-statt-hoffnungstraeger-der-mobilitaetswende-spiegel-tv-a-72b87712-76ce-42cd-9ff6-9588b9020da0
Der Markt ist auf Talfahrt - mal schauen wann die Preise endlich in vernünftige Sphären abgestiegen sind.
Ellersiek
02.05.2024, 10:10
https://www.spiegel.de/wirtschaft/elektroauto-ladenhueter-statt-hoffnungstraeger-der-mobilitaetswende-spiegel-tv-a-72b87712-76ce-42cd-9ff6-9588b9020da0...
Werden die Akkus der E-Auto auf den "Ausweichparkplätzen" eigentlich gepflegt?
Wie lange übersteht ein Akku eine ladefreie Zeit ohne Schaden?
Bei der Menge an Fahrzeugen, die man im Beitrag auf den Stellflächen gesehen hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass da nachgeladen wird. Oder doch?
Lieben Gruß
Ralf
steve.hatton
02.05.2024, 10:12
Der Microlino könnte eine Alternative sein:9
https://microlino-mobility.de/?utm_campaign=202402_de_always-on_microlino_conversion&utm_medium=search&utm_source=google&gad_source=1&gclid=CjwKCAjw88yxBhBWEiwA7cm6paW3T4PSNG__NZLCSVkh Rc4riLal4NQrTvMSI5tyoLzCRLk8nhcW4hoCLQYQAvD_BwE
steve.hatton
02.05.2024, 10:15
Werden die Akkus der E-Auto auf den "Ausweichparkplätzen" eigentlich gepflegt?
Wie lange übersteht ein Akku eine ladefreie Zeit ohne Schaden?
Bei der Menge an Fahrzeugen, die man im Beitrag auf den Stellflächen gesehen hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass da nachgeladen wird. Oder doch?
Lieben Gruß
Ralf
Ein Freund der schon einige Mercedes EQC, die sich in USA wohl schlecht
verkaufen aber für den Flottenverbrauch dorthin exportiert werden, über einen deutschen Mercedes_Händler gekauft.
Die brauchen dann schon wieder einige Zeit bis sie ordentlich laufen, weil sie in USA nur rumgestanden sind - so seine Aussage.
Ellersiek
02.05.2024, 10:26
Der Microlino könnte eine Alternative sein:9
https://microlino-mobility.de/?utm_campaign=202402_de_always-on_microlino_conversion&utm_medium=search&utm_source=google&gad_source=1&gclid=CjwKCAjw88yxBhBWEiwA7cm6paW3T4PSNG__NZLCSVkh Rc4riLal4NQrTvMSI5tyoLzCRLk8nhcW4hoCLQYQAvD_BwE
Mit einem Anschaffungspreis von gut 19T€ für die kleine Knutschkugel?
Anschaffungspreis: 19.067,00 € exkl. Auslieferungspauschale
Mit einem Anschaffungspreis von gut 20T€ für die kleine Knutschkugel?
Basis Preis 19.900,00 €
Atlantis Blau Monocolor 0,00 €
Pioneer Paket 0,00 €
Pioneer Radkappen 0,00 €
Schiebedach 0,00 €
Pioneer Interieur 0,00 €
Medium Reichweite 177 km
0,00 €
*Alle Preise verstehen sich einschliesslich der zurzeit gültigen Mehrwertsteuer und ohne die Überführungskosten.
Sorry, dass ist keine Alternative.
Zur Info: Ich mag das Konzept des Microlinos - verfolge es schon länger).
Leider ist es nach wie vor so, dass diejenigen, die an wirklichen Alternativen gearbeitet haben, es nicht geschafft haben (Sion, XBus, ...). Ich warte jetzt mal ab, was die Chinesen an Druck auf dem europäischen Markt aufbauen. Vielleicht kommt der eine oder andere tatsächlich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
Und wenn man so liest, was das Laden außerhalb der eigenen PV-Anlage kostet, so ist die Kaufzurückhaltung nicht sonderlich überraschend.
In der Hoffnung, das mein betriebskostenarmer und bezahlter Diesel noch ausreichend lange seinen Dienst verrichtet
Ralf
Ellersiek
02.05.2024, 10:41
Einer der wenigen, die auf dem richtigen Weg sind:
Dacia Spring (https://www.dacia.de/hybrid-und-elektromodelle/spring-stadtauto.html).
ca. 3T€ weniger und deutlich mehr Nutzen.
Lieben Gruß
Ralf
Hallo,
ich kenne ein paar Leute die als Zweitwagen einen Corsa-e oder Peugeot 208e zu attraktiven Leasingkonditioen fahren, dazu noch Berichte meines Sohnes, dass in seinem Berufsumfeld der Fiat500e und Renault Zoe beliebt sind (es hat Ladestationen am Firmensitz).
Die kann man alle günstig leasen und schonen dank kleiner Batterie die Umwelt. Die Reichweite ist eben mit mehr oder weniger deutlich unter 300km je nach Witterung eher zum Pendeln/Zweitwagen passend als zur Famlienkutsche und für die Urlaubsfahrt.
Werden die Akkus der E-Auto auf den "Ausweichparkplätzen" eigentlich gepflegt?Mal ja, mal nein. Solche Plätze können sehr unterscheidlich sein. Meistens nicht.
Wie lange übersteht ein Akku eine ladefreie Zeit ohne Schaden?DEN Akku gibt es ja nicht. Meistens sind 2 drin. Ein Bleiakku 12V für die Inbetriebnahme und der HV-Akku in Li-Ionen-Technologie für die Traktion. Der Bleiakku mag es gar nicht leer zu werden und dann auch noch so rumzustehen. Dem kann geholfen werden, wenn aus HV ab und zu nachgeladen wird. Das, was beim "Parken" zuzzelt, sind die Ruhestom- oder Standbyverbraucher. Bei einem i.O.-Fahrzeug sollten das aber nicht mehr als 20mA (12V) sein. Die Selbstentladerate ist bei Lithium nicht sehr groß. D.h. wenn die Traktionsbatterie einigermaßen befüllt war und nicht brüllend heiß in Arizona auf dem Asphalt steht, sollte ein Jahr Lagerung möglich sein.
Bei der Menge an Fahrzeugen, die man im Beitrag auf den Stellflächen gesehen hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass da nachgeladen wird. Oder doch?Also, in Häfen und Zielbahnhöfen (Emden, Houston oder so) kann das durchaus sein, auf der grünen Weise eher nicht. Aber immer dann (egal wo), wenn sich das Ding nicht mehr in Betrieb setzen lässt. Dann muss eh einer mit mobilder Ladestation da ran, sonst bringt er die Kiste nicht mehr weg vom Lagerplatz. Es besteht also schon ein Interesse daran, das alles nicht zu sehr leer laufen zu lassen...
Die brauchen dann schon wieder einige Zeit bis sie ordentlich laufen, weil sie in USA nur rumgestanden sind - so seine Aussage.Das muss nicht zwingend etwas mit dem Batteriethema zu tun haben. Da gibt es auch noch andere Themen wie zu lange nicht genutze Bremsen und platt gestandene Reifen und "Lack" und...
MajorTom123
03.05.2024, 15:35
ich kenne ein paar Leute die als Zweitwagen einen Corsa-e oder Peugeot 208e zu attraktiven Leasingkonditioen fahren, dazu noch Berichte meines Sohnes, dass in seinem Berufsumfeld der Fiat500e und Renault Zoe beliebt sind (es hat Ladestationen am Firmensitz).
Die kann man alle günstig leasen und schonen dank kleiner Batterie die Umwelt. Die Reichweite ist eben mit mehr oder weniger deutlich unter 300km je nach Witterung eher zum Pendeln/Zweitwagen passend als zur Famlienkutsche und für die Urlaubsfahrt.
Wir haben jetzt seit etwa anderthalb Jahren einen Fiat 500e als Zweitwagen (meine Frau fährt damit zur Arbeit, zu ihren Eltern, mal hier und mal dort hin ...) und wir lieben dieses Auto. Klar, die Reichweite ist so ca. 250 km (im Winter weniger), aber für diesen Zweck vollkommen ausreichend. Am Wochenende wird der Luigi dann an der Steckdose aufgeladen; dank PV erzeugen wir übers Jahr ca. 70% des Ladestroms selber. Dabei ist der Luigi ein wirklich durchdachtes, modernes Auto. Beschleunigt wunderbar und zieht um die Kurven, dass es eine Freude ist. Nur das etwas "hoppelige" Fahrwerk ist nicht ganz optimal bei schlechten Straßen.
Bezahlt hatten wir (nach Abzug der Förderung) 23.000 Euro, was natürlich für so ein kleines Kistchen eine Menge ist. Soviel Sprit kann man bei unserem Fahrpensum wahrscheinlich während der Lebenszeit des Autos nicht sparen, um die Differenz zum Benziner wieder rein zu bekommen. Und zwischenzeitlich gab es mehrere Runden von Preiserhöhungen bzw. Reduzierung der Ausstattung, so dass die Kiste jetzt noch teurer käme.
Es ist und bleibt wohl erstmal so: Im Moment ist Elektromobilität etwas für Leute, die gut genug verdienen, um sich das zu leisten. Als Geringverdiener kommt das eher nicht in Frage (ja, vielleicht fallen jetzt die Gebrauchtpreise endlich in Regionen, wo sich mehr Leute ein E-Auto leisten können?), besonders ohne eigene Lademöglichkeit. Aber Spaß macht das Auto. Ohne Frage.
Daneben haben wir noch einen klassischen Kombi (Skoda Superb), mit dem wie größere Touren machen. Für Urlaubsfahrten, besonders in andere Länder, ist der Verbrenner weiterhin die bessere Wahl. Dieses Jahr wollen wir nach Kroatien (bis Dubrovnik). Dort ist die Infrastruktur zum Laden viel schlechter als hier, und hier ist sie auch schon nicht optimal.
…
Und wenn man so liest, was das Laden außerhalb der eigenen PV-Anlage kostet, so ist die Kaufzurückhaltung nicht sonderlich überraschend.
Was kostet es denn?
Ich zahle z. Z entweder 51Ct pro kW, und das ist zwar nicht wesentlich günstiger als ein Verbrenne, aber durch die THG- Umlage habe ich knapp 800€ "eingenommen" was meine kosten beim Verbrauch senkt, und Steuern zahle ich auch nicht.
Was den Dacia angeht, ich fahre gerne Auto, aber bitte nicht dieses Ding, da sind die Original Franzosen um längen besser, zumindest z. Zeit noch.
Was den Dacia angeht, ich fahre gerne Auto, aber bitte nicht dieses Ding, da sind die Original Franzosen um längen besser, zumindest z. Zeit noch.
Der Spring wird in China gebaut. Im Netz gibt es etliche Erfahrungsberichte über die Qualität dieses Fahrzeugs, er wurde auch schon mal in einer Fernsehsendung kritisch beäugt. Es gibt schon Gründe das ˋdieses Ding´ so preisgünstig ist.
Gruß Jörg
Was kostet es denn?
Ich zahle z. Z entweder 51Ct pro kW, und das ist zwar nicht wesentlich günstiger als ein Verbrenne, aber durch die THG- Umlage habe ich knapp 800€ "eingenommen" was meine kosten beim Verbrauch senkt, und Steuern zahle ich auch nicht.
Was den Dacia angeht, ich fahre gerne Auto, aber bitte nicht dieses Ding, da sind die Original Franzosen um längen besser, zumindest z. Zeit noch.
Wer zahlt € 800? Hier in AT sind es eher 100-150.
Und bei Gebrauchten hat man stets das Problem mit der Batteriegarantie.
Die Garantie kann auch ein Segen sein.
Ich fahre seit 2016 einen Audi A3 e-Tron Hybrid. In der Zeit bin ich 76'000km gefahren, 93% davon rein elektrisch. Die Reichweite war damals ca. 45km im Sommer und knapp 40km im Winter. Nach 8 Jahren hatte die Batterie jedoch nur noch ca. 60% der ursprünglichen Kapazität. Also ein Fall für die 8 Jahre Garantie.
Audi wollte die garantierten 70% nach 8 Jahren durch Ersatz des schwächsten Moduls wiederherstellen, was ich nicht akzeptiert habe. Ich habe auf den Ersatz der gesamten Hochvoltbatterie plädiert und ein Gutachten eingereicht, das zeigt, dass der Ersatz einzelner Module keine nachhaltige Lösung ist. Nach etlichen Schreiben hin und her hat Audi / Amag eingelenkt und mir mit einer kleinen Kostenbeteiligung meinerseits die Hochvoltbatterie ersetzt. Die ursprüngliche Hochvoltbatterie hatte eine Kapazität von 7000Wh, die neue jetzt 10650Wh, also >50% mehr. Das hat sich sofort gezeigt. Bei Temperaturen um die 3 Grad mit laufender Heizung bin ich 60km weit gekommen, mittlerweile über 70km rein elektrisch. Aus meiner Sicht ist das Auto heute technisch besser als vor 8 Jahren. Neue Batterie und ein 1.4l Benzinmotor, der erst knapp 6000km gelaufen ist.
Garantie ist also nicht immer ein Problem, man muss aber beharrlich sein und zeigen, dass man sich nicht abspeisen lässt. Hätte Audi nicht eingelenkt, hätte ich einen Präzedenzfall erzwungen und einen Richter entscheiden lassen, ob mein Verständnis von Garantie oder dasjenige von Audi korrekt war. Meine Rechtsschutzversicherung war bereit, den Rechtsstreit zu übernehmen.
Und genau die Dinge dieser Art sind Gründe, warum das Thema von den Herstellern als nur mäßig wirtschaftlich eingestuft wird...
Wer zahlt € 800? Hier in AT sind es eher 100-150.
Ich habe nicht geschrieben, das es 800€ pro Jahr wären, 2022-370, 2023-350, 2024-120, ergibt 840€.
turboengine
08.05.2024, 13:06
Garantie ist also nicht immer ein Problem, man muss aber beharrlich sein und zeigen, dass man sich nicht abspeisen lässt. Hätte Audi nicht eingelenkt, hätte ich einen Präzedenzfall erzwungen und einen Richter entscheiden lassen, ob mein Verständnis von Garantie oder dasjenige von Audi korrekt war. Meine Rechtsschutzversicherung war bereit, den Rechtsstreit zu übernehmen.
Da bin ich vollkommen bei Dir - eine Garantie vom Importeur ist im Zweifel mehr wert als von irgendeiner Versicherung. Die haben keinen Ruf zu verlieren uns sind Spezialisten im Ansprüche ablehnen und Prozesse verschleppen. Und bei Gebrauchtwagen ist man darauf angewiesen, dass der Vorbesitzer alles brav nach Bedienungsanleitung gemacht hat - sonst ist die Garantie futsch.
https://www.t-online.de/mobilitaet/e-autos/id_100121136/akkus-von-e-autos-bei-der-garantie-lauern-fallstricke.html
Aber von der Amag kaufe ich sowieso nichts - meine ehrliche Meinung über die hier zu schreiben wäre justiziabel.
turboengine
20.05.2024, 17:40
Wie Reuters berichtet…
- bemüht sich der US-Elektroautobauer Tesla, europäische Leasingfirmen zu beschwichtigen. Diese hatten einen massiven Wertverlust ihrer Flotten hinnehmen müssen, was unter anderem den wiederholten Preissenkungen für Tesla-Fahrzeuge zu schulden war.
- Zudem seien durch den langsamen Service und die teure Reparaturen Firmenkunden verprellt worden…
Und nicht nur Firmenkunden. Ich kenne nun zwei Fälle aus meinem Freundeskreis, wo Teslafahrer genau nach Ablauf der Garantie mit Korrosionsschäden am Fahrwerk sitzen gelassen wurden, die klar auf einen Konstruktionsfehler und Pfusch bei der Montage zurückzuführen sind. Willkommen Tesla in der Welt der gesalzenen Winter. Gesalzen waren auch die Rechnungen - da würde sogar meine sündhaft teuere BMW-Garage vor Scham erröten. Und dann wird sogar bei der Reparatur schon wieder gepfuscht.
„Austin, we have a problem here…“
Bin eben über einen Artikel der Wirtschaftswoche gestolpert.
Ziemlich aufschlussreich:
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/volkswagen-sparkurs-warum-vw-seine-e-auto-verkaeufe-selbst-ausbremst/29963552.html
Danke. Wirklich interessant.
Das ist hoch interessant, verwundert mich allerdings nicht. Die Rendite für Aktionäre und Gewinne fürs Unternehmen kommen immer zuerst.
Die Rendite für Aktionäre und Gewinne fürs Unternehmen kommen immer zuerst.
Natürlich, das ist die Idee einer Aktiengesellschaft. Die Firma gehört den Aktionären und die erwarten für ihr Geld erstmal eine Rendite und nicht die Rettung der Welt - sonst wäre es eine Wohltätigkeitsorganisation.
Wenn die Führung einer AG sagen würde wir verzichten auf Gewinn zugunsten der Ideologie unserer Politiker dann würde diese Führung schlicht und einfach ausgetauscht.
Und wenn das alles nicht funktioniert dann verkaufen die Aktionäre halt ihre Aktien und investieren woanders und diese werden wertlos.
Natürlich könnte man das anders machen und den Leuten von vorneherein sagen unser Firmenzweck ist NICHT Rendite, aber das muss man dann von vorneherein sagen.
Natürlich, das ist die Idee einer Aktiengesellschaft. Die Firma gehört den Aktionären und die erwarten für ihr Geld erstmal eine Rendite und nicht die Rettung der Welt - sonst wäre es eine Wohltätigkeitsorganisation.
Wenn die Führung einer AG sagen würde wir verzichten auf Gewinn zugunsten der Ideologie unserer Politiker dann würde diese Führung schlicht und einfach ausgetauscht.
Und wenn das alles nicht funktioniert dann verkaufen die Aktionäre halt ihre Aktien und investieren woanders und diese werden wertlos.
Natürlich könnte man das anders machen und den Leuten von vorneherein sagen unser Firmenzweck ist NICHT Rendite, aber das muss man dann von vorneherein sagen.
Das hat aber mit der Realität nichts zu Tun. Und ist gelinde gesagt Blödsinn. Da fehlt eine Wichtige Komponente. War da nicht was mit Gesetzen, Vorschriften, Soziale Komponente, Ethik, Nachhaltigkeit?
Moin, moin,
eine Unternehmung muss gewinnorientiert arbeiten, um fiskalisch nicht als "Liebhaberei ohne Gewinnerzielungsabsicht" zu gelten. Würde sie nur kostendeckend arbeiten, hätte sie keine Überschüsse, um in den Fortbestand des Unternehmens zu investieren.
Aktionäre sind Teilhaber des Unternehmens, die für die Bereitstellung ihres Investments natürlich auch eine Rendite erwarten - so wie bei jedem anderen Finanzprodukt. Nachdem die Aktien der Autohersteller frei an der Börse gehandelt werden, kann jeder Aktionär werden, in dem er Aktien oder entsprechende Fonds kauft. Wer also über Aktionäre schimpft, zeigt auch auf ganz normale Bürger wie Du und ich.
Eine Rendite oder einen Gewinn zu erwarten, ist auch nichts unanständiges. Das tut auch jeder Arbeitnehmer, wenn er am Monatsende ein Gehalt erwartet, das nicht nur seine mit der Arbeit verbundenen Aufwände kostendeckend ausglichen werden. Auch er arbeitet gewinnorientiert.
Dat Ei
Das hat aber mit der Realität nichts zu Tun. Und ist gelinde gesagt Blödsinn. Da fehlt eine Wichtige Komponente. War da nicht was mit Gesetzen, Vorschriften, Soziale Komponente, Ethik, Nachhaltigkeit?
Nichts. Alles ganz nett, aber eine AG die keinen Ertrag hat wird verschwinden. Natürlich muss dieser Ertrag unter Berücksichtigung dessen erwirtschaftet werden was du nennst, aber es muss genügend Ertrag da sein.
Was ja oft der Grund für Unternehmen ist den Standort dort zu wählen wo diese Punkte weniger "hinderlich" sind.
Natürlich ist für den Ertrag, also am Ende des Tages die Preise die man für seine Produkte aufrufen kann, auch das Image wichtig und das kann durch Nachhaltigkeit oder die soziale Komponente besser sein. Das spielt alles zusammen und endet bei: Die Rendite muss stimmen.
u. kulick
11.09.2024, 16:12
Gandhi würde sagen: "Kleide dich mit Stoff aus Selbstgesponnenem."
Aber in Deutschland geht das ja nicht ohne Technik, d.h. nicht ohne das Spinnrad. Die Spinnstube ist übrigens ein geselliger Ort - auch wichtig in Deutschland.
Um Gandhi gerecht zu werden, bauen wir ein Nabendynamo ein ins Spinnrad. Mit Spannungsstabilisator hinten dran zur Erzeugung der Ladespannung für Sony-Kamera-Akkus. Ergo: Beim Spinnen Akkus laden, und schon wird die Stromrechnung um ein Ladegerät günstiger! Um eine Autobatterie so aufzuladen müsstet ihr aber ein ganzes Jahr nonstop spinnen. Das endet aber wo es enden muss: Im Irrenhaus. Also lieber aufs Auto verzichten :-D
Aber für die Ladestrom-Umweltproblematik der E-Kameras haben wir jetzt eine Lösung ;-)
Paris hat ein Problem mit fetten Autos
Paris macht Ernst.....
https://home.1und1.de/magazine/reise/auto-paris-touristen-oktober-2024-wissen-40187886
Ich verstehen nicht, wieso man als Touri mit dem Auto nach Paris fahren sollte.....
steve.hatton
01.10.2024, 16:26
Paris hat ein Problem mit fetten Autos
Paris macht Ernst.....
https://home.1und1.de/magazine/reise/auto-paris-touristen-oktober-2024-wissen-40187886
Ich verstehen nicht, wieso man als Touri mit dem Auto nach Paris fahren sollte.....
Eine Frage des Gepäcks und der sonstigen Reiseziele - grundsätzlich hast du natürlich recht. TGV und fertig.
Ich verstehen nicht, wieso man als Touri mit dem Auto nach Paris fahren sollte.....ich schon. Hinfahren (und da hat sich der eigene Wagen als für mich/uns beste Option erwiesen), Blechhaufen in privater Garage abstellen, vor Ort zu Fuß / Öffis... funktioniert schon seit Jahrzehnten perfekt.