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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : E-Auto - alles andere als eine saubere Ökobilanz


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ha_ru
23.10.2020, 16:30
Bei 800km 2-3 Pausen zu machen ist im Anhängerbetrieb sicher auch nicht verkehrt.

https://tff-forum.de/search?q=Reichweite%20anhänger

Ich habe mal unter deinem Link nachgesehen: Reichweite 150km mit Tesla 3, 40-50kw/1^00km wie ich auch schon ergoogelt habe. (https://tff-forum.de/t/anhaenger-extrem-verbrauch-diesel-vs-elektro/30759/5) Da kommen dann doch ein paar Pausen mehr zusammen. Und der Tesla 3 darf noch nicht mal das ziehen, was ich ziehen will.

Wenn ich aber die Wahl habe, ein größeres Modell und eine größere Batterie (Longrange Modelle) als ich sonst brauche oder einen Verbrennerstrang spazieren zu fahren, dann ist mir der Verbennerstrang erst mal lieber. Die Alternative wäre dann eher ein kleines E-Auto zu fahren und für die Langstrecke mit Hänger was zu mieten, da fehlen aber die Miet-/Carsharingmodelle der Hersteller. Die wollen nämlich gar keine kleineren Autos verkaufen. Die verdienen nämlich ganz gut daran, dass die meisten Leute Autos kaufen, die zu 95% der Zeit für deren Bedarf oversized sind.

Deshalb werden auch als E-Autos "Stadtpanzer" (O-Ton meiner Nachbarin, die sich ein E-Stadtauto kaufen will und als einzig schnell verfügbares Auto einen E-Tron angeboten bekam) produziert.

Hans

miso
23.10.2020, 17:28
Vielleicht kann es der:
Autos die die Welt nicht braucht (https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/gmc-hummer-ev-2021-pickup-comeback-mit-1000-elektro-ps/)

ha_ru
23.10.2020, 18:05
Hallo,

ich denke wir können die Diskussion um die Zugfahrzeugeignung von E-Autos bis auf weiteres aussetzen. Ich schone die Umwelt wo ich kann, aber ein Rest Praktibilität will ich schon behalten. Und nachts (ich fahre lange Strecken gerne nachts) will ich nicht alle 200km 45 Minuten an einer Ladesäule rumstehen.

Hans

Porty
23.10.2020, 19:01
Vielleicht kann es der:
Autos die die Welt nicht braucht (https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/gmc-hummer-ev-2021-pickup-comeback-mit-1000-elektro-ps/)


Mit Unterboden- Kamera mit 18 Ansichten......... :lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol:

Zum Glück gibt es Offroad keine Ladesäulen, Aber ich bin mir fast sicher, der Redakteur der AMS würde das Teil sofort kaufen. So zwischen den Zeilen gelesen,,,,,,,:P

miso
23.10.2020, 21:45
Mit Unterboden- Kamera mit 18 Ansichten......... :lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol:

Zum Glück gibt es Offroad keine Ladesäulen, ...

Du wirst es nicht glauben, aber ich weiß dass an so etwas gearbeitet wird:D

Porty
23.10.2020, 22:08
Du wirst es nicht glauben, aber ich weiß dass an so etwas gearbeitet wird:D


Sorry, mir fehlt die Fantasie, für was so was gut sein soll.......;):lol::lol::lol::lol:
OK. die Tunigboys haben sich früher Neonröhren oder LED. Leisten unters Auto geschraubt, aber denen dürfte für so ein Vehikel das nötige Kleingeld fehlen.

Wird das jetzt das ultimative Ausstattungsmerkmal für die AMG- G- Klasse oder ist das für den neuen Audi Q8 ultimate- prolo edition?

About Schmidt
26.10.2020, 13:45
Ich äußere hier mal eine Befürchtung meinerseits.
Die Entwicklung von E-Autos schreitet flott voran, ähnlich wie es bei digitalen Fotokameras seiner Zeit auch war. Wenn sich der Wertverlust, zum Beispiel durch entwickeln neuer Akkus, genau so darstellt, wie es auf dem Fotosektor war, dann würden E-Autos in 5-8 Jahren einen riesigen Wertverlust erleiden. Zudem stellt sich mir die Frage, wer kauft ein 8 Jahre altes E-Auto, wenn er in kürze eventuell in ein neuen Akku investieren muss?

Oder mit anderen Worten, wenn in 5-10 Jahren Elektroautos mit neuen Technologien auf den Markt kommen, was ja durchaus zu erwarten ist, wie hoch wird dann der Wertverlust bei momentan aktuellen Modellen sein.

Gruß Wolfgang

miso
26.10.2020, 14:30
Ich äußere hier mal eine Befürchtung meinerseits.
Die Entwicklung von E-Autos schreitet flott voran, ähnlich wie es bei digitalen Fotokameras seiner Zeit auch war. Wenn sich der Wertverlust, zum Beispiel durch entwickeln neuer Akkus, genau so darstellt, wie es auf dem Fotosektor war, dann würden E-Autos in 5-8 Jahren einen riesigen Wertverlust erleiden. Zudem stellt sich mir die Frage, wer kauft ein 8 Jahre altes E-Auto, wenn er in kürze eventuell in ein neuen Akku investieren muss?

Oder mit anderen Worten, wenn in 5-10 Jahren Elektroautos mit neuen Technologien auf den Markt kommen, was ja durchaus zu erwarten ist, wie hoch wird dann der Wertverlust bei momentan aktuellen Modellen sein.

Gruß Wolfgang

Ich denke, dass der Wertverlust nicht viel höher sein wird, als bei den aktuellen Verbrennermodellen.
Wer sagt, dass man nach 8 Jahren einen neuen Akku braucht? Beim Tesla meines Kollegen hat der nach 196.000km noch eine Restkapazität von 87%.
Außerdem wird es in 8 Jahren viel günstigere Tauschakkus geben, die vielleicht noch eine höhere Kapazität aufweisen.
Verschleißteile gibt es deutlich weniger als bei Verbrennern und ganz zu schweigen von den vielen sonstigen Betriebsstoffen, die in 8 Jahren durch so einen Verbrenner fließen. Der Unterhalt eines Elektroautos wird deutlich günstiger werden, was den Restwert nicht so schlecht werden lässt.

Mein Tiguan hat vor 4 Jahren und 65000km 45.000€ gekostet. Restwert bei der Leasing heute knapp 19.000€

steve.hatton
26.10.2020, 17:40
https://www.youtube.com/watch?v=u5lAnOJqUJ4

steve.hatton
26.10.2020, 18:12
Und hier die Mängel des E-Mobils mit 308.000km:

https://www.youtube.com/watch?v=e5dZQq9HNeE

Ich äußere hier mal eine Befürchtung meinerseits.
Die Entwicklung von E-Autos schreitet flott voran, ähnlich wie es bei digitalen Fotokameras seiner Zeit auch war. Wenn sich der Wertverlust, zum Beispiel durch entwickeln neuer Akkus, genau so darstellt, wie es auf dem Fotosektor war, dann würden E-Autos in 5-8 Jahren einen riesigen Wertverlust erleiden. ....
Gruß Wolfgang

Es ist sogar so, dass man heute für deutlich weniger Geld einen Tesla S 100 erhält wie vor einem Jahr ! Die Akkukosten fallen massiv und die Leistung nimmt gleichzeitig noch zu. Somit kann der ein oder andere der zu deutlich über 100k gekauft hat einen erheblichen Wertverlust erleiden, wenn er ihn denn nach 2 Jahren verkauft. Denn der Neuwagen wird günstiger angeboten (Liste) und warum sollte er ihn verkaufen ?
Nur weil der neue 100km weiter kommt oder statt 2,5sec nur 2,3 sec auf 100 braucht ?!?!?

Das ist so als würde ich mir eine A7RIII kaufen, im Jahr danach eine A7RIV und eine A9 und im Jahr darauf eine A9II und schon auf die A9III spechten - kann man machen, aber ich zB bin mit meiner A7III sehr glücklich - sie ist keine R und keine 9 aber immer noch um Welten besser als meine A77II ( sozusagen die Hybridkamera ?):shock::cool::cool:

In Bezug auf E-Autos, vermute ich, dass sich die Zyklen in denen man einen neuen Wagen kauft massiv verlängern werden - weil der alte noch läuft.

Gut wer das neue Facelift braucht hat bei MB, BMW oder Tesla immer das gleiche Problem - er muss alle drei Jahre neu kaufen - ist ja auch nicht schlecht für die Wirtschaft. Aber den Verlust generiert man dann schon selbst !

Porty
26.10.2020, 19:31
Ich äußere hier mal eine Befürchtung meinerseits.
Die Entwicklung von E-Autos schreitet flott voran, ähnlich wie es bei digitalen Fotokameras seiner Zeit auch war. Wenn sich der Wertverlust, zum Beispiel durch entwickeln neuer Akkus, genau so darstellt, wie es auf dem Fotosektor war, dann würden E-Autos in 5-8 Jahren einen riesigen Wertverlust erleiden. Zudem stellt sich mir die Frage, wer kauft ein 8 Jahre altes E-Auto, wenn er in kürze eventuell in ein neuen Akku investieren muss?

Oder mit anderen Worten, wenn in 5-10 Jahren Elektroautos mit neuen Technologien auf den Markt kommen, was ja durchaus zu erwarten ist, wie hoch wird dann der Wertverlust bei momentan aktuellen Modellen sein.

Gruß Wolfgang


Wenn man beim Auto nur auf den Wertverlust schaut, darf man nur einen Dacia kaufen (o. k Lada geht auch noch) und muss dann das Fahrzeug mindestens 10 Jahre fahren.Wer heute einen Audi/ BMW Daimler usw normal kauft, hat doch die ersten 10- 20 000 € bereits mit der Unterschrift unter den Kaufvertrag verbrannt- Je teurer das Auto, desto mehr. Bei einen A8 können schon mal 50% Wertverlust im ersten Jahr drin sein. Aber wer die dann immer noch fälligen 80 000€ übrig hat, dem sollte das egal sein.;)


Bezüglich der Akkus sollte man sich von den Erfahrungen mit Akkuschraubern von vor 2005 mit Metallhydridakkus, die entweder Leer oder Kaputt waren, langsam mal lösen. Meine Makitas sind z.b. nach 12 Jahren immer noch top fit, und Autohersteller sollten, falls sie Überleben wollen, sehr gut überlegen, ob sie mit geplanter Obsoleszenz in den Markt einsteigen.......

Porty
26.10.2020, 19:43
Schade, dass Du damit den Eindruck erweckst, dass Du alle über einen Kamm scherst.


Sorry geht nicht gegen dich, es sind halt immer die krassen Beispiele, die sich aufdrängen und haften bleiben, ob das jetzt der rasende Motorradfahrer mit ausgeräumter Auspuffanlage oder der drängelnde Vertreter auf der Autobahn ist.
Dummerweise haben halt bestimmte Personengruppen eine auffällige Affinität zu aggressiven Fahrzeugen und die Hersteller bedienen dieses Klientel gar zu gern....:flop:

Franco44
27.10.2020, 09:41
Ich fahre einen kleinen Vollstromer: Es ist ein CITIgo von Skoda (VW-Drilling).

Lange Reisen mache ich mit dem Wohnmobil.
Meine tägliche Fahrten bewegen sich im Landkreis Hannover.
Im Schnitt fahre ich 200 km/Monat für alle Kurzstrecken.

Anfangs hatte ich nur freie Ladesäulen (Lidl, Ikea) benutzt - damit war ich klar gekommen.
Inzwischen habe ich eine 11kWh Wallbox an meinem Parkplatz (Grundstück).
Die Box hat mich anteilig 150,00 € gekostet (mit Fahrzeughändler geteilt, wegen Lieferverzug).
Mein Vermieter hat die Zuleitung und Absicherung übernommen (!) - für alle Wohneinheiten. :top:

Ich glaube, so geht der Weg.

Ich brauche nur ein Stadtfahrzeug (was auch knapp 300 km Reichweite schafft).
Laden zu 90% daheim (SOC 20-80%), der Rest per CCS an Autobahnen im Notfall bei Reisen (40 min von 10% auf 80%).

Das Fahrzeug hat 16.000,00 € gekostet. 8 Jahre (180.000 km) Batteriesicherheit.
Für mein altes, 10-jähriges Fahrzeug - Mitzubishi Colt (Inzahlungsnahme) habe ich noch 580,00 € erhalten - soviel zum Restwert eines Verbrenners.

miso
27.10.2020, 10:59
Sorry geht nicht gegen dich, es sind halt immer die krassen Beispiele, die sich aufdrängen und haften bleiben, ob das jetzt der rasende Motorradfahrer mit ausgeräumter Auspuffanlage oder der drängelnde Vertreter auf der Autobahn ist.
Dummerweise haben halt bestimmte Personengruppen eine auffällige Affinität zu aggressiven Fahrzeugen und die Hersteller bedienen dieses Klientel gar zu gern....:flop:

Hab ich kein Problem mit. Da steh ich drüber;)

Ist nur so, dass wir schon militante Schulkinder haben, deren Eltern SUV Hasser sind und die dann auf dem Schulweg SUVs zerkratzen.
Meiner Meinung nach gibt es nicht den typischen SUV Fahrer oder den typischen Porsche oder Daimler Fahrer.
Man sollte die Fälle immer differenziert betrachten.

Ditmar
27.10.2020, 11:16
… deren Eltern SUV Hasser sind und die dann auf dem Schulweg SUVs zerkratzen.


Bin selber kein Freund der übergroßen SUV in der City, aber solchen Leuten gehört die Fr… poliert.
Sorry, das ist das einzige was mir dazu einfällt, zu diesem asozialen Verhalten.
Oder ist das nur Neid?

steve.hatton
27.10.2020, 12:01
Hab ich kein Problem mit. Da steh ich drüber;)

Ist nur so, dass wir schon militante Schulkinder haben, deren Eltern SUV Hasser sind und die dann auf dem Schulweg SUVs zerkratzen.
Meiner Meinung nach gibt es nicht den typischen SUV Fahrer oder den typischen Porsche oder Daimler Fahrer.
Man sollte die Fälle immer differenziert betrachten.

Das mittlerweile kannst DU streichen, denn schon in meiner Kindheit war es ein interessanter Spaß für den ein oder anderen am Mercedes den Stern zu klauen....ob man den Kindern schon Militanz unterstellen muss ist wiederum eine andere Sache.

Man kann zu SUVs stehen wie man will, aber fremdes Eigentum zu beschädigen ist grundsätzlich indiskutabel und lässt Bände sprechen über die Erziehung und damit auch die Eltern !

Porty
27.10.2020, 13:16
Ich hab für solch ein Verhalten auch nicht das geringste Verständnis, gabs aber schom immer und Überall.

Ich hatte noch zu DDR Zeiten meine Pappe neu lackiert, hat genau eine Woche gehalten, dann hatte ich 2 Riesen Striemen bis aufs Plastik in der Seite. Um die Ecke war eine Schule.
Andererseit ist mir irgendein B- Prommi in Erinnerung geblieben, der meinte unbedingt seinen Q7 an einen Brennpunkt in Kreuzberg über Nacht zu parken.
Prompt wurde die Karre abgefackelt. Als Versicherung wäre das bei mir unter Selbstverschulden gelaufen......

KSO
27.10.2020, 16:20
"Endlich" mal ein sinnvolles E-Auto Konzept.

"Isch mach euch alle platt" (https://www.youtube.com/watch?v=U41fJ-pd2vE)

Endlich in " ", weil aus 2012; aber ich kannte das bis jetzt noch nicht. :P

Edit: Hier noch ein Blick etwas weiter ins Innere:
Mehr Details (https://www.youtube.com/watch?v=kbnWSON4alI)

guenter_w
28.10.2020, 09:46
Wenn man beim Auto nur auf den Wertverlust schaut, darf man nur einen Dacia kaufen (o. k Lada geht auch noch) und muss dann das Fahrzeug mindestens 10 Jahre fahren.Wer heute einen Audi/ BMW Daimler usw normal kauft, hat doch die ersten 10- 20 000 € bereits mit der Unterschrift unter den Kaufvertrag verbrannt- Je teurer das Auto, desto mehr. Bei einen A8 können schon mal 50% Wertverlust im ersten Jahr drin sein. Aber wer die dann immer noch fälligen 80 000€ übrig hat, dem sollte das egal sein.;)


Bezüglich der Akkus sollte man sich von den Erfahrungen mit Akkuschraubern von vor 2005 mit Metallhydridakkus, die entweder Leer oder Kaputt waren, langsam mal lösen. Meine Makitas sind z.b. nach 12 Jahren immer noch top fit, und Autohersteller sollten, falls sie Überleben wollen, sehr gut überlegen, ob sie mit geplanter Obsoleszenz in den Markt einsteigen.......
Schön, wenn man sich seine Meinung schönrechnen kann...

Kein Käufer zahlt den Listenpreis, je nach Modell und Vrhandlungsgeschick sind schon mal bis über 30% Nachlass möglich, von Flottenbestellungen ganz zu schweigen. Der Listenpreis spielt vielleicht steuerlich eine Rolle, aber ansonsten...

Die Makita-Akkus mögen nach 12 Jahren noch grundsätzlich funktionieren, den gewaltigen Kapazitätsverlust kannst du nicht wegdiskutieren, der ist da. Übertrage das auf die Auto-Akkus. Nicht umsonst wird für die second life propagiert und gefördert.

Ehrlichkeit in der Diskussion bitte - und wieder raus aus dem ideologielastigen Faden...

Porty
28.10.2020, 12:23
Ehrlichkeit in der Diskussion bitte - und wieder raus aus dem ideologielastigen Faden...

Ich werde das Gefühl nicht los, du bist in der Marketingabteilung eines deutschen Autobauers angestellt...... :roll::lol:

Wenn nicht, einfach nicht alles glauben, was von denen so alles den Leuten im steten Strom eingetrichtert wird. Und schon gar nicht glauben, was von Autobild, AMS & co so alles verbreitet wird, Influencer im Internet eingeschlossen.

Und wie sagte schon Gorbatschow: Wer zu spät kommt.....
Weder die deutsche Fotoindustrie noch die Fernseh- und HIFI Branche hat das überlebt.


P.S.
Die Wertverluste sind die Erfahrungen unserer Firma, Die Fahrzeuge, die wir kaufen, sind ausschließlich Werksgebrauchswagen, Tageszulassungen und Poolfahrzeuge, keine Neuwagen.
Drei mal darfst Du raten, warum.....
Und glaube mir, unser Chef weiß, wie man verhandelt.

miso
28.10.2020, 12:38
...

Ehrlichkeit in der Diskussion bitte - und wieder raus aus dem ideologielastigen Faden...

Bleibt die Frage, wer hier den ideologielastigen Faden spinnt? Ist es nicht unsere Automobilindustrie, deren einseitige Weltanschauung darin besteht, dass es das Beste ist bis zum Sanktnimmerleinstag fossile Rohstoffe im Unverstand zu verheizen, weil es ja außer dem hochentwickelten und bereits unter Denkmalschutz stehenden Dieselagregat nichts besseres zur Fortbewegung gibt?
Ideologie ist, wenn man diese Weltanschauung mit Aussagen untermauert, die einfach nicht oder nicht mehr stimmen.
Wer redet und rechnet sich was schön?

ha_ru
28.10.2020, 13:48
Wer redet und rechnet sich was schön?

Leider viel zu viele. Auch das E-Auto verbraucht zu viel Ressourcen der Welt, als dass der derzeit vorherrschende und die Diskussionen beherrschende Individalverkehr sich damit so wie bisher klimaverträglich beibehalten lässt.

Neben mehr Geld ausgeben sind die meisten noch weniger bereit auf den Komfort eines jederzeit individuell zur Verfügung stehenden Fortbewegungsmittel zu verzichten.

Hans

miso
28.10.2020, 14:05
Leider viel zu viele. Auch das E-Auto verbraucht zu viel Ressourcen der Welt, ...

Hans

Da gebe ich Dir grundsätzlich Recht, aber das E- Auto verbraucht deutlich weniger Ressourcen und Energie. Das ist mittlerweile unumstritten.

Dass wir durch eine ganz anderes Fortbewegungskonzept noch viel mehr erreichen könnten steht außer Frage.

Ditmar
28.10.2020, 14:15
… sind die meisten noch weniger bereit auf den Komfort eines jederzeit individuell zur Verfügung stehenden Fortbewegungsmittel zu verzichten.

Hans

So ist es wohl, geht mir genau so, warum soll ich mein KFZ abgeben welches ich zwar sehr selten nutze, aber dennoch mitunter brauche, die ganzen Sharing- Angebote gefallen nicht besonders, da man wie hier in Berlin nur den Innenstadtbereich damit abdecken kann, und das ist sicher anderswo genau so.
Und ganz nebenbei sind die recht teuer, vor allem wenn man denn mal in einem Dicken Stau steht, was in B… nicht so selten ist (Demo- Hauptstadt).
Ich bin z. B. bei zwei Sharing diensten angemeldet, und nutze es auch schon mal, aber dennoch ist mir mein KFZ in der Tiefgarage lieber.
Und wenn ich mich dazu durchringen kann, wird es auch noch ein E-KFZ.

guenter_w
28.10.2020, 15:22
P.S.
Die Wertverluste sind die Erfahrungen unserer Firma, ...
Jawoll, Herr Kaufmann! Bei uns werden die Autos ganz brav nach AfA abgeschrieben bzw. zum Teil wesentlich billiger geleast. Schon mal was von Buchgewinnen bzw. -verlusten beim Verkauf von Anlagegütern gehört? Bei der Wirtschaftlichkeit liegen für Firmenautos noch Welten zwischen Verbrennern und E-Autos, vor allem wenn es um Streckenfahrten geht. Im Nahverkehr kann man über kleine E-Flitzer nachdenken, da macht es zum Teil wirklich Sinn, aber ich kann keinen Mitarbeiter stundenlang an der E-Säule während der Arbeitszeit stehen lassen.

So trivial wie häufig dargestellt, ist das mit den E-Mobilen nun doch nicht, der Streetscooter wird eingestellt, Sono Motors kommt nicht in die Gänge und VW wird mit dem Milliarden-Projekt bitterböse auf dem Bauch landen. Ich bin froh, nichts mehr mit der Automobilindustrie zu tun zu haben, d, obwohl era läuft einiges schief, aber nicht nur in D. Auch Elon Musk ist nicht der Heilsbringer, obwohl er so einige aufgerüttelt hat.

Du kannst es im übrigen lassen, mich der Apologetik irgendwelcher Propheten zu bezichtigen, zwischen meinen Ohren befindet sich noch immer eine eigenständige Substanz...

steve.hatton
28.10.2020, 17:43
...aber ich kann keinen Mitarbeiter stundenlang an der E-Säule während der Arbeitszeit stehen lassen.
...

Eine sehr rückwärtsgewandt Argumentation.

guenter_w
28.10.2020, 18:29
Eine sehr rückwärtsgewandt Argumentation.
Klar, der kostet ja nix...

Porty
28.10.2020, 18:52
aber ich kann keinen Mitarbeiter stundenlang an der E-Säule während der Arbeitszeit stehen lassen.

Deinen Worten entnehme ich, dass du noch nie mit einen ernsthafte E- Mobil unterwegs warst.
Heute reicht eine ausgedehnte Kaffepause, um für die nächsten paar hundert km Strom in der Batterie zu haben.

Wer damit nicht klar kommt, sollte seine Terminplanungen überdenken. Regelmäßige Pausen würden auch der Verkehrssicherheit auf den Autobahnen gut tun.
Abgesehen davon hab ich nie behauptet, dass der Vertreterkombi die ideale Zielgruppe der E- Mobilität ist.

obwohl era läuft einiges schief, aber nicht nur in D. Auch Elon Musk ist nicht der Heilsbringer, obwohl er so einige aufgerüttelt hat.

Stimmt! Weil inzwischen bekommen die deutschen Autobauer nicht mal mehr einen standfesten Dieselmotor hin. Wenn die Motoren nach spätestens 100 000 km anfangen, richtig Probleme zu machen, läuft einiges massiv schief. Und wenn dann die Baugruppen so idiotisch angebracht werden, das zum Wechsel des AGR die Achse ausgebaut, zum Wechsel der Steuerkette Motor und Getriebe raus muss oder nach 150 000 km die Common- Rail- Pumpen verrecken und das Auto hinterher ein wirtschaftlicher Totalschaden ist, braucht man sich nicht wundern, wenn eine Firma, die 30 Jahre nur Audi und VW und hin und wieder mal BMW gekauft hat, seine Außendienstler plötzlich mit japanischen oder koreanischen Fahrzeugen ausstattet.
Bei uns werden Autos nämlich nicht nur für 3 Jahre geleast, die sollten deutlich länger halten.


Elon Musk ein Heilsbringer? Eher nein, aber einer, der einfach in der Lage ist auch mal außerhalb eingetretener Pfade zu denken.
Ein kreativer Ingenieur eben.....
Inzwischen leider eine sehr seltene Spezies, gerade was Führungskräfte großer Konzerne betrifft.

eac
28.10.2020, 18:53
...aber ich kann keinen Mitarbeiter stundenlang an der E-Säule während der Arbeitszeit stehen lassen.
...

Im Gegensatz zur Betankung eines konventionellen Autos muss aber beim E-Auto niemand daneben stehen und aufpassen, dass der Strom nicht überläuft. ;)

guenter_w
28.10.2020, 19:11
Im Gegensatz zur Betankung eines konventionellen Autos muss aber beim E-Auto niemand daneben stehen und aufpassen, dass der Strom nicht überläuft. ;)
...und die Zeit, die er daneben steht, ist Freizeit?

kk7
28.10.2020, 20:00
Wer damit nicht klar kommt, sollte seine Terminplanungen überdenken. Regelmäßige Pausen würden auch der Verkehrssicherheit auf den Autobahnen gut tun.

Das setzt aber auch immer voraus, dass während des Termins auch geladen werden kann. Das klappt wiederum nicht immer. Dadurch können weniger Termine am Tag durchgeführt werden oder die Zahl der Übernachtungen steigt.

Im Gegensatz zur Betankung eines konventionellen Autos muss aber beim E-Auto niemand daneben stehen und aufpassen, dass der Strom nicht überläuft. ;)

Ne, die müssen aber bei Tesla aufpassen, dass das Auto nicht zu lange an der Ladesäule steht. Kann zwar per App geprüft werden, aber nur dann, wenn auch Netzverbindung besteht. :crazy:

steve.hatton
28.10.2020, 21:28
...und die Zeit, die er daneben steht, ist Freizeit?

Nein, Arbeitszeit oder Pause - habt ihr im Betrieb sicher auch.

Jetzt mal BUtter ebi die Fische: Wieviele Mitarbeiter fahren bei Dir mehr als 300km am Tag, oder wieviele Tage sind Strecken über 300km im Jahr gegeben, reden wir über 5mal oder 100 mal ?

Zudem soll es Mitarbeiter geben, die auch mal was am Laptop oder Tablet machen müssen und ein Telefonat mit Notizen und dann bitte gefälligst nicht während der Fahrt oder Ampelphase.

Ich spule +20Tkm im Jahr auf den Geschäftswagen ab, aber keine 5 x im Jahr mehr als 300km einfach zu bewältigen !

Man sollte sich halt, wenn man auf irgendetwas "neues" umsteigt, ob vom Pferd auf das Auto oder vom Verbrenner auf das BEV, auch gewissen Handlungen die bisher "normal" waren, überlegen wie man das neue inseinen Arbeitsrhythmus integriert.
Die Zeit an der Tankstelle war ja auch bisher Arbeitszeit, oder ?
Die Zeit für den Kundendienst oder sonstige Werkstattbesuche, bzw. die Fahrt dorthin haben bisher auch nicht die Heinzelmännchen bewerkstelligt - was war das AZ / FZ ?

War grad heute mit dem Winterauto beim "Kundendienst": 1/2 Std hin 1 Std. dort 1/2 Std zurück - Mitarbeiter würden es als Arbeitszeit definieren.
Dort ein Schaden festgestellt, für den man Teile bestellen muss, also nächste Woche wieder 1/2 Std. hin 1 /2 Std zurück und dann noch 4-6 Std warten....oder eben mit zwei Leuten hin mit zurückfahren, wieder hin und zurück mit zwei Fahrzeugen.
Da kommen schon ein paar Stunden zusammen....
(Ein reines BEV benötigt eigentlich gar keinen Kundendienst!)


BTW: Meine Fahrzeuge sind nicht alt, sondern gerade erst eingefahren mit +200tkm.:cool: Aber der neue Seat mit weniger als 20tkm auf der Uhr musste auch schon mal außer der regelmäßigen Wartung wegen eines Rückrufes (Gurtschloss hinten mitte pot. fehlerhaft) in die Werkstatt - Zeitaufwand, hin und zurück 2 x = 2 Std. - weil die "Notlösung" seitens Seat mehrere Stunden benötigte

Das setzt aber auch immer voraus, dass während des Termins auch geladen werden kann. Das klappt wiederum nicht immer. Dadurch können weniger Termine am Tag durchgeführt werden oder die Zahl der Übernachtungen steigt.

Nicht immer - absolut richtig ! Das ist bei mangelhafter Planung oder in einigen wohl eher seltenen Fällen so oder so sehr wohl möglich ! Dann sind wir wieder bei den gesetzl. vorgeschriebenen Pausen, die man auch an einer Ladestation mit angrenzendem Cafe absolvieren kann, oder ?
Natürlich ist da noch nicht alles optimal.

Anderseits kommt es mir manchmal so vor als bestünde die Welt nur aus rasenden Schrauben-Würth Vertretern die täglich 800km abspulen....:doh::doh::doh:



Ne, die müssen aber bei Tesla aufpassen, dass das Auto nicht zu lange an der Ladesäule steht. Kann zwar per App geprüft werden, aber nur dann, wenn auch Netzverbindung besteht. :crazy:

Ja nennt sich Fair Charging oder so ähnlich, man soll Ladesäulen nicht länger belegen als man lädt - finde ich jetzt nicht abwegig.

kk7
28.10.2020, 22:45
Nicht jeder hat dein Fahrprofil ;)

steve.hatton
28.10.2020, 23:00
Eben, viele haben unterschiedliche Fahrprofile, genau darum geht es.

Es funktioniert das BEV nicht für jeden, da sind wir uns einig.
Ich denke sogar dass wir in 5-10 Jahren nicht mehr als 20-30% BEV haben werden, also genug Platz für die bisherigen Technologien.

BeHo
28.10.2020, 23:22
Nicht jeder hat dein Fahrprofil ;)

Natürlich, aber am anderen Ende des Fahrprofils gibt es sehr sehr viele sogenannte Dienstwagen, die eigentlich kaum bis gar nicht für echte Dienstfahrten benötigt werden.

kk7
29.10.2020, 09:31
@BeHo: Was willst Du mir damit mitteilen?

Franco44
29.10.2020, 09:49
die müssen aber bei Tesla aufpassen, dass das Auto nicht zu lange an der Ladesäule steht. Kann zwar per App geprüft werden, aber nur dann, wenn auch Netzverbindung besteht. :crazy:

Das gilt für alle Fahrzeuge und Fabrikate.

Ladekarten/Säulenbetreiber nehmen Strafzuschläge bei "Überladungen". Es soll nicht geparkt, sondern Lade-Umsatz gemacht werden.

Mein Auto kann Schnellladen (CCS), ist aber inzwischen Störenfried für die großen Fahrzeuge, da ich nur 30-40 kWh aufsaugen kann und die "Besseren" 150-300 kWh schaffen. Also werde ich zum AC-Laden verdammt, das braucht Stunden, um etwas rein zu schaffen - daher habe ich eine Wallbox. Die braucht max. 5 Std dafür und kostet weniger als die Hälfte der Ladung an Stromsäulen.

Ich habe ein Stadt-Auto!

suchm
30.10.2020, 17:58
Die Anmerkung zu den Dienstwagen erschließt sich mir auch nicht.
@BeHo, bitte einmal kurz erläutern.

ha_ru
30.10.2020, 18:06
Die Anmerkung zu den Dienstwagen erschließt sich mir auch nicht.
@BeHo, bitte einmal kurz erläutern.

Dass eine ziemlich große Gruppe von Dienstwagenbenutzern vorwiegend Privatfahrten damit macht.

Die 1%/0,5%/0,25% Regelung, bei den die Nutzung unabhängig von den tatsächlichen Privatfahrten pauschal versteuert wird, ist umso lukrativer für die Nutzer, je mehr Privatfahrten sie machen. D.h. ein Firmen-PKW ist als Entlohnungsbestandteil für beide Seiten dann attraktiv, wenn der Mitarbeiter gar keine Dienstfahrten damit macht, aber gerne alle neue Autos fährt.

Wer als Aussendienstmitarbeiter dagegen Dienst-KM schrubbt und am Wochenende keine Lust mehr auf Autofahren hat wird ein Fahrtenbuch führen. Für den ist die Pauschalregelung nämlich nachteilig.

Hans

BeHo
30.10.2020, 18:33
Die Anmerkung zu den Dienstwagen erschließt sich mir auch nicht.
@BeHo, bitte einmal kurz erläutern.

Steve hatte im Beitrag von seinem Fahrprofil mit Geschäftswagen (=Dienstwagen?) #2532 berichtet, woraufhin kk7 mit "Nicht jeder hat dein Fahrprofil" antwortete.

Ich habe dieser Aussage zugestimmt ("Natürlich, ...") und das Ganze mit einem spontanen Gedanken zu Dienstwagen (zur Privatnutzung mit Rundum-sorglos-Paket) ergänzt.

Viele Autos, die als Dienstwagen laufen, sind eigentlich nur theoretisch welche. Die stehen die meiste Zeit nur rum, da sie bis auf den Arbeitsweg zumeist nur in der Freizeit benutzt werden. Also ein Fahrprofil am anderen Ende der Skala.

Ich habe weder Steve noch kk7 widersprochen.

suchm
30.10.2020, 18:45
Merci. Hab‘s nun verstanden.

Porty
30.10.2020, 18:52
Dass eine ziemlich große Gruppe von Dienstwagenbenutzern vorwiegend Privatfahrten damit macht.

Die 1%/0,5%/0,25% Regelung, bei den die Nutzung unabhängig von den tatsächlichen Privatfahrten pauschal versteuert wird, ist umso lukrativer für die Nutzer, je mehr Privatfahrten sie machen. D.h. ein Firmen-PKW ist als Entlohnungsbestandteil für beide Seiten dann attraktiv, wenn der Mitarbeiter gar keine Dienstfahrten damit macht, aber gerne alle neue Autos fährt.

Wer als Aussendienstmitarbeiter dagegen Dienst-KM schrubbt und am Wochenende keine Lust mehr auf Autofahren hat wird ein Fahrtenbuch führen. Für den ist die Pauschalregelung nämlich nachteilig.

Hans


Genau das ist die Zielgruppe für die aktuellen Plug in Hybride. Staatlich sanktionierte Steuerhinterziehung zu Lasten deren, der nicht in den Genuss einer Dienstwagenregelung kommen. Ich wundere mich immer wieder, dass da der Finanzminister mitspielt.
Die normale 1% Regelung ist für viele uninteressant, vor allem, wenn noch die entsprechenden Entfernungskilometer oben drauf kommen. Aber auch da wird getrickst, was das Zeug hält.
Bevor der Verdacht aufkommt, ich hab keinen und will auch keinen.....:roll:;)

suchm
30.10.2020, 23:07
Bei uns gibt es ein Dienstwagen-Programm. Daran kann man ab einer gewissen Firmenzugehörigkeit teilnehmen, wenn man möchte.
Jedes Jahr werden die Entwicklungen der KFZ angeschaut und die Obergrenze für CO2 festgelegt/abgesenkt. Je CO2-sparsamer ein Auto, umso mehr bonus von der Firma gibt es dazu.
Bei Stromern (voll & hybrid) gibt es nochmals Extra-Bonus. Dazu kommen die (von der Firma) subventionierte Wallbox zu Hause und die kostenfreie Ladeinfrastruktur auf den Firmenparkplätzen.
So lasse ich die Dienstwagen-Regelung gefallen, wenn sie die Reduktion von CO2 mit vorantreibt.
Das ist natürlich meine persönliche Meinung.

Porty
30.10.2020, 23:17
Jedes Jahr werden die Entwicklungen der KFZ angeschaut und die Obergrenze für CO2 festgelegt/abgesenkt. Je CO2-sparsamer ein Auto, umso mehr bonus von der Firma gibt es dazu.
Bei Stromern (voll & hybrid) gibt es nochmals Extra-Bonus. Dazu kommen die (von der Firma) subventionierte Wallbox zu Hause und die kostenfreie Ladeinfrastruktur auf den Firmenparkplätzen.
So lasse ich die Dienstwagen-Regelung gefallen, wenn sie die Reduktion von CO2 mit vorantreibt.
Das ist natürlich meine persönliche Meinung.


So lange sich die Verbrauchswerte an den realen, wirklichen Spritverbräuchen orientieren, könnte man damit ja gut leben, aber solange solche Phantasiewerte von 1, irgendwas l/100 km für einen 500 PS Plugin Hybrid SUV dank 30 km Messstrecke für den Fahrtest herhalten müssen ist es halt (selbst) Betrug. Und da hab ich ein Problem mit.

Reisefoto
08.11.2020, 10:18
Interessanter Artikel in der c't:
Wertvoller Rohstoff als Nebenprodukt: Heimisches Lithium aus Geothermieanlagen
https://www.heise.de/hintergrund/Wertvoller-Rohstoff-als-Nebenprodukt-Heimisches-Lithium-aus-Geothermieanlagen-4920157.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Und es ist mehr als nur ein Tropfen auf den heißen Stein: Der weltweite Jahresverbrauch an Lithium beträgt 25.000t,
https://de.globometer.com/rohstoffe-lithium.php
die erste Anlage in Bruchsal würde 800t/a produzieren. Mit 31 Anlagen ließe sich rechnerisch der derzeitige weltweite Bedarf decken. Natürlich wird der Bedarf an Lithium noch stark ansteigen und auch nicht jedes Thermalwasser hat die gleiche Zusammensetzung, aber so könnte durchaus ein ernstzunehmender Teil des Lithiumbedarfs gedeckt werden.

Zum Abschluss noch eine Übersicht der Geothermieanlagen in Deutschland:
https://www.geothermie.de/geothermie/geothermie-in-zahlen.html
Dort gibt es noch ein PDF mit genaueren Daten. In Frage kommen natürlich nur Hydogeothermieanlagen.

Stechus Kaktus
08.11.2020, 10:55
So lasse ich die Dienstwagen-Regelung gefallen, wenn sie die Reduktion von CO2 mit vorantreibt.

Auch wenn die Kriterien, so wie Michael sagt, eventuell nicht ganz passen, ist es definitiv ein Schritt in die richtige Richtung.
Bei meinem alten Arbeitgeber wurde die Reisezeit auf Basis der Entfernung berechnet. Es hing also vom rechten Fuß ab, ob man unbezahlte Überstunden gemacht hat, oder wenigsten eine gewisse Entschädigung (in Form von Zeitausgleich) dafür bekommen hat, dass man Sonntag abends alleine im Hotel rumhängen musste.

Porty
08.11.2020, 11:57
So lange der Dienstwagen auch zwischen Wohnort und Firma genutzt und dann auch regelmäßige geladen wird, mag das mit Abstrichen stimmen.
Bei uns in der Firma läuft das in der Regel mit Poolfahrzeugen, die man für Geschäftstreisen nutzen kann. Die personengebundenen Fahrzeuge kann man an einer Hand abzählen, da selbst die meisten Außedienstler aus steuerlichen Gründen eigene Autos bevorzugen. Die Firma hat gut 250 Mitarbeiter und selbst der Chef kommt mit dem Privatauto zur Arbeit, nachdem es Stress mit dem Finanzamt gab.....

steve.hatton
08.11.2020, 14:10
Die 1% Regel macht auch nur Spaß wenn man zB einen wertvollen Oldtimer kauft....

Porty
08.11.2020, 19:56
Die 1% Regel macht auch nur Spaß wenn man zB einen wertvollen Oldtimer kauft....
Aber nur, wenn Finanzamt und Steuerrichter das nicht anders sehen:
https://www.motor-talk.de/news/so-alt-und-trotzdem-noch-im-dienst-t6019659.html
O. k. manche übertreiben halt auch maßlos,,,,,,;):flop:

steve.hatton
08.11.2020, 21:35
Interessanterweise stellt das Finanzamt bei einem neuen Bentley oder Ferrari als Betriebsvermögen keinerlei Fragen....es sei denn der Umsatz ist unverhältnismäßig...

Aber wir sollten vielleicht mal wieder zurück zum E-Mobil....

About Schmidt
12.11.2020, 09:34
Batterien ruinieren CO2 Bilanz von E-Autos (https://www.elektroniknet.de/automotive/elektromobilitaet/batterien-ruinieren-co2-bilanz-von-elektroautos.180680.html)

Ingenieure veröffentlichen unliebsame Wahrheit über E-Autos (https://www.bw24.de/stuttgart/daimler-ag-stuttgart-e-auto-co2-bilanz-ausstoss-batterie-umwelt-entsorgung-verbrenner-studie-elektromobilitaet-90088145.html)

Und, was ich auch immer angesprochen habe:
Es fehlen Konzepte fürs Recycling von Batterien

Zusätzlich wird die CO2-Bilanz von Elektroautos belastet, weil es noch keine überzeugenden Konzepte für das Recycling der Batterien gibt. Auch hier sieht der VDI noch erheblichen Handlungsbedarf.

Gruß Wolfgang

zigzag
12.11.2020, 10:25
Das man über die Produktion diskutieren muss ist klar.
Aber der Artikel ist recht oberflächlich geschrieben. Da müsste man schon in die Studie genau schauen. Denn bereits im zweiten Absatz steht
Solange die Batterien mit elektrischer Energie mit hohem Kohleanteil produziert würden

Man muss natürlich darauf achten, dass man sowohl zur Produktion als auch zum Laden möglichst "saubere" Energie benutzt. Aber das Potenzial der Technik ist ja unumstritten. Das in jeder dieser Studien das Problem. Man muss immer schauen, wie der eigene Energiemix aussieht. Ich kenne mittlerweile einige E-Auto Fahrer die haben alle entweder eine PV-Anlage und/oder Ökostrom.

Ja, Momentan ist nicht alles perfekt, aber man muss ja mal anfangen. Sonst wird es nie besser.

Und ich würde auch China nicht unterschätzen. Wenn die einmal richtig in erneuere Investieren, dann geht das da sehr schnell hoch mit der sauberen Energie.

guenter_w
12.11.2020, 10:51
Nach uns die Sintflut!

Nach der Kernkrafteuphorie der 50er und 60er Jahre erfolgte die Ernüchterung - wohin mit dem Müll - das Problem bleibt unseren Enkeln und deren Enkeln erhalten.

Bei den E-Autos haben wir erst mal das "second life" erfunden. Wenn das dann vorüber ist, sind wir längst tot. Die CO2-Neutralität haben wir bis dahin noch nicht geschafft, macht nix - die Nachkommen dürfen ruhig noch ein paar Problemchen mehr haben.

Après nous le déluge...

About Schmidt
12.11.2020, 11:00
Ja, Momentan ist nicht alles perfekt, aber man muss ja mal anfangen. Sonst wird es nie besser.

Und ich würde auch China nicht unterschätzen. Wenn die einmal richtig in erneuere Investieren, dann geht das da sehr schnell hoch mit der sauberen Energie.

Glaubst du das echt?
Es geht bei der E-Mobilität genau um das um das es immer geht. Möglichst schnell möglichst viel Gewinn generieren. Und überall wo so gehandelt wird, steht die Umwelt immer hinten an. Das war so und wird immer so bleiben. Und wer was anderes denkt oder verkauft (Die Grünen) der irrt gewaltig. Das ist jedenfalls meine Überzeugung, mit der man nicht konform gehen muss - aber so denke ich halt, weil die Menschheit seit sie auf der Welt ist so handelt und es vermutlich so bleiben wird, bis sie sich von diesem Planeten, gewollt oder ungewollt, verabschieden wird.

Nach uns die Sintflut!

Nach der Kernkrafteuphorie der 50er und 60er Jahre erfolgte die Ernüchterung - wohin mit dem Müll - das Problem bleibt unseren Enkeln und deren Enkeln erhalten.



Après nous le déluge...

Laut Ranga Yogeshwa dauert es, bis der Atommüll unschädlich für den Menschen wird, 10.000 Generationen was ein Zeitraum darstellt, der für die Menschheit gar nicht zu überblicken ist.
Und ich glaube ihm!

steve.hatton
12.11.2020, 13:59
Glaubst du das echt?
Es geht bei der E-Mobilität genau um das um das es immer geht. Möglichst schnell möglichst viel Gewinn generieren. ....


Grundsätzlich gebe ich Dir recht, aber das große ABER folgt dennoch:

Ginge es nur um Profit wäre Tesla schon zig mal eingestampft worden, weil die Zahlen schlecht waren - für Profitorientierte.

Unterstellt man nun mal, dass das Konzept E-Auto funktionieren kann, wenn die Batterien dementsprechend produziert werden und der Ladestrom ebenfalls und das Recycling kommt, so gibt es möglich, das ganze sauber zu gestalten: Genau das macht Tesla vor und schafft es jetzt trotz der permanenten neuen Fabriken schwarze Zahlen zu schreiben.

Und der Nebeneffekt: der Rest der Autoindustrie MUSS mitziehen, weil die Ausrede, dass es nicht gehe nicht mehr funktioniert.

Zudem ist es einfach eine Technologie schlecht zu reden - wo bleibt der Vergleich mit der aktuell Genutzten ?

Es wurden gerade Zahlen zu den Flotten der Regierung veröffentlicht - nur ein Tesla erhielt grün, ein paar andere gelb und der große Rest die rote Karte.
Es wurde auch ermittelt, dass die Hybriden zu 80 % fossil unterwegs sind und dabei soga mehr brauchen als "normale Verbrenner".

Was ist dann die Alternative dies es gibt, die heute funktioniert und in Stückzahlen zu erweben ist ?

About Schmidt
12.11.2020, 14:15
Ich kann dein Einwand verstehen. Aber Elon Musk und Tesla sind keine Heilsbringer! Ich denke da was ganz anderes, aber das führt hier zu weit.

Auch deine Frage nach einer Alternative ist berechtigt und ich kann sie dir nicht beantworten. Das ist auch nicht meine Aufgabe. Das wäre die der Regierenden und der Industrie. Doch die liefern keine. Oder mit anderen Worten, wir werden zur E-Mobilität gezwungen, früher oder später.

Wenn es Alternativen geben würde, wo sich so einfach so viel Gewinn generieren ließe, glaube mir, sie wäre längst auf dem Tisch.

Gruß Wolfgang

Porty
12.11.2020, 15:27
Sorry, dass sind genau die Artikel, die mir die Zornesröte ins Gesicht treiben.
Was steht drin? Gerade mal gar nichts! Zahlen ohne jeden Bezug zu Fahrzeugtyp, Batteriegrößen, Fahrzeuggewicht oder sonstigen relevanten Daten. Absolut unseriös!
Stattdessen Angstmache in Bezug auf das Batterierezykling mit dem unterschwelligen Versuch gebrauchte Batterien zu Atommüll zu machen- Haben die den Knall nicht gehört?
Dazu anonym (der VDI) und Vorurteile gegen die Produktion in China bedienend (Wer hat den weite Teile seiner Produktion freiwillig dahin verlagert?).
Entspricht vom Niveau den Kommentaren irgendwelcher Youtube Kiddies.....
Wer so was als Bestätigung braucht:flop::flop::flop::flop::flop:


Der 2. Link ist schon interessanter, offenbar gehen bei Daimler einigen Leuten der Arsch gründlich auf Grundeis, weil man halt in den letzten 10,15 Jahren außer °innovativer° Softwarelösungen nicht viel Wegweisendes zusammengebracht hat, gleichzeitig aber an den Fördertöpfen gern mit löffeln würde. Wenn man bedenkt, dass Daimler in Deutschland mal führend in der E- Mobilität war und seinen Vorsprung ohne Not aufgegeben hat.....
Aber einfach mal die schön rot eingefügten Links anschauen, die sagen genug:......

Porty
12.11.2020, 15:38
Wenn es Alternativen geben würde, wo sich so einfach so viel Gewinn generieren ließe, glaube mir, sie wäre längst auf dem Tisch.

Gruß Wolfgang


Dann Frage ich mich, warum gerade die deutsche Automobilindustrie derartig rumeiert und nichts auf die Reihe bekommt, wo das Ganze doch sooooo lukrativ ist?

About Schmidt
12.11.2020, 17:13
Weil jedes Ding zwei Seiten hat. Die Deutsche Autoindustrie hat sich zu lange auf ihren Lorbeeren ausgeruht und nun ist der Zug abgefahren. Wie heißt es doch so schön, Hochmut kommt vor dem Fall.

Des einen Freund des anderen Feind. Siehe Corona. Die Läden, Restaurants und Hotels sind bankrott und schließen. Internet, Versandhandel und Logistiker reiben sich die Hände. ;) Hast du dir schon mal den Kurs der Postaktie währen der Pandemie angesehen.

Gruß Wolfgang

steve.hatton
12.11.2020, 17:17
Das Promlem ist m.E. dass man genau weiß, dass man die E-Mobilität mehr als verschlafen hat (wer hat sich denn von seinen Batterieherstellerbeteiligungen getrennt?) und nun teils abstruse Alternativen durchs dorf treibt, die seit Jahrzehnten erforscht werden, aber offenbar immer noch nicht rund laufen.

Ich kann den Artikel jetzt nicht benennen aber ich las was von über 95% Recyclingfähigkeit eines Akkus - und je teurer die Rohstoffe werden desto luktrativer ist das.

Ich bin auch nicht der Meinung dass E-Musk ein Heilsbringer ist, aber er hat Visionen und treibt die an, sammelt Geld und macht es - bei uns bremsen die Erbsenzähler, die sich auf die Vergangenheit verlassen....schade.

Eine Fabrik in USA soll zu fast 100% via Solarenergie laufen . wie hoch ist dann der CO2-Rucksack - keine Zeile in diesem Arktikel. Allein das Produktionsland ist keine Maßeinheit für die CO2-Emission, dies dient nur der Panikmache.

Die bösen Chinesen, wenn es aber darum geht Verbrenner günstiger (nicht umweltverträglicher!) zu machen ist China immer wieder gut ?!?

Irgenwie habe ich den Verdacht, dass Recherche bei Journalisten aus der Mode gekommen ist und sie sich die Texte von den Verbänden ins Mikro diktieren lassen....

steve.hatton
12.11.2020, 17:25
Weil jedes Ding zwei Seiten hat. Die Deutsche Autoindustrie hat sich zu lange auf ihren Lorbeeren ausgeruht und nun ist der Zug abgefahren. Wie heißt es doch so schön, Hochmut kommt vor dem Fall.

Des einen Freund des anderen Feind. Siehe Corona. Die Läden, Restaurants und Hotels sind bankrott und schließen. Internet, Versandhandel und Logistiker reiben sich die Hände. ;) Hast du dir schon mal den Kurs der Postaktie währen der Pandemie angesehen.

Gruß Wolfgang

Punkt 1 - absolut richtig.

Punkt zwei: Es gibt genug Restaurant, wie das im Mai diesen Jahres neu eröffnete einer befreundeten Familie, die ohne den November-Lockdown sogar die schwarze Null im 1. Jahr geschafft hätten....also so dramatisch ist das bei Restaurants nicht überall. Die Veranstaltungstechnis und deren Umfeld sehe ich da eher in ein tiefes schwarzes Loch fallen - und ich habe da einige gute Bekannte in dieser Branche.....

Internethandel ist wiederum auch eine Bequemlichkeit der Verbraucher. Man muss nicht alles bei Amazon & Co bestellen und den Einzelhandel verkommen lassen - dazu braucht`s aber nicht mal Corona.
Und die nicht vorhandene Besteuerung der Konzerne wie Apple, Amazon & Co sollten wir auch nicht unerwähnt lassen - einfach mal da besteuern wo der Verkauf (= erst dann wird Umsatz erzielt!)s stattfindet! Ich sehe da nur politische Inaktivitäten !

Nochmals zu den Artikeln: Der VCerbrenner wird aber im Laufe seines Lebens weiterhin fossile Brennstoffe nutzen und CO2 in hohem Umfang erzeugen - neben anderen tollen Aussscheidungen wie Schwermetalle etc....der BEV hingegen kann mehr oder weniger CO2-frei fahren wenn er über die hauseigene Solaranlage geladen wird - diese Verringerung der CO2-Werte kann der Verbrenner (ICE) nicht leisten, jetzt nicht und morgen nicht.

Zwei Kunden meines Mechanikers und auch ein er meiner Bekannten haben einen Tesla, alle sagen das Fahren sei toll, die Verarbeitung "amerikanisch".....na also, strengt Euch an liebe deutsche Automobilhersteller und schafft Fakten bevor die Amis lernen Autos ordentlich zusammenzutackern....und die Infrastruktur der Ladesäulen sollten doch VW-DB-BMW hinbekommen...auch ohne Subventionen wie es andere schon seit Jahren vormachen !

https://www.tesla.com/de_DE/supercharger

zigzag
12.11.2020, 20:28
...
Aber der Artikel ist recht oberflächlich geschrieben. Da müsste man schon in die Studie genau schauen. Denn bereits im zweiten Absatz steht



Sorry, dass sind genau die Artikel, die mir die Zornesröte ins Gesicht treiben.
Was steht drin? Gerade mal gar nichts! Zahlen ohne jeden Bezug zu Fahrzeugtyp, Batteriegrößen, Fahrzeuggewicht oder sonstigen relevanten Daten. Absolut unseriös!
Stattdessen Angstmache in Bezug auf das Batterierezykling mit dem unterschwelligen Versuch gebrauchte Batterien zu Atommüll zu machen- Haben die den Knall nicht gehört?
Dazu anonym (der VDI) und Vorurteile gegen die Produktion in China bedienend (Wer hat den weite Teile seiner Produktion freiwillig dahin verlagert?).
Entspricht vom Niveau den Kommentaren irgendwelcher Youtube Kiddies.....
Wer so was als Bestätigung braucht:flop::flop::flop::flop::flop:


Etwas deutlicher geschrieben, aber ganz Deiner Meinung.

RoDiAVision
12.11.2020, 20:36
Und, was ich auch immer angesprochen habe:
Es fehlen Konzepte fürs Recycling von Batterien


Vielversprechende Konzepte dazu gibt es schon länger,
z.B. bei der Firma Duesenfeld, 70% sind derzeit schon machbar,
95% sind anvisiert.

Was passiert mit den E-Auto Batterien? - Batterierecycling mit Duesenfeld (https://www.youtube.com/watch?v=g5gfvYftgMk)

zigzag
12.11.2020, 20:42
Glaubst du das echt?


Ja, und zwar aus folgenden Gründen. In China ersticken die Leute in den Großstädten förmlich. Die müssen etwas ändern und das passiert auch.

Alles Gewinn orientiert? Ja, macht aber nichts. Ich denke und hoffe, dass bei vielen ein umdenken stattfindet. Es ist schon erstaunlich wie oft man mittlerweile im Bekanntenkreis über E-Autos diskutiert. An der Uni findet man da sehr viel Akzeptanz, obwohl alles kritisch hinterfragt wird. Hier trifft man auch auf viele mit Carsharing etc. Dazu kommt die Politik. Ich denke halt, das Gewinne bald eher mit den sauberen Lösungen gemacht werden. Zumindest ist es ein riesiges neues Feld. Ich befürchte nur das wir (Deutschland / Europa) das irgendwie wieder verpennen und anderen überlassen.

Aber E-Auto hin, E-Auto her. Das ist nur ein Problem. Und es löst auch nicht das Verkehrsproblem an sich. Weniger Autos etc. werden benötigt. Da müsste maehr passieren und mehr möglichkeiten geschaffen werden (wir haben auch 2 Autos. Die Bahn ist nicht viel günstiger und die Verbindungen für uns keine alternative, leider habe es versucht.) Aber das Thema hatten wir hier schon.

Porty
12.11.2020, 21:09
Vielversprechende Konzepte dazu gibt es schon länger,
z.B. bei der Firma Duesenfeld, 70% sind derzeit schon machbar,
95% sind anvisiert.

Recycling von Stoffgemischen (nichts Anderes sind Batterien) ist doch nur vom notwendigen Aufwand im Vergleich zum erwarteten Erlös für die zurückgewonnenen Substanzen bestimmt. Solange man die Sachen deutlich günstiger neu kaufen kann, passiert da nicht viel, bzw findet Downcycling statt. Technisch ist es kein Problem, schließlich muss jeder Chemiestudent im Praktikum mindestens einen Trennungsgang kochen, wo man ein gegebenes Stoffgemisch wieder in seine Bestandteile auftrennt. Die Wege sind also bekannt, und die Gewinnung aus Erzen ist im Prinzip nichts Anderes........
Wenn die Vorräte geringer werden und man auf ärmere Erze gehen muss, wird Recycling immer attraktiver und mit zunehmender Menge an Batterien im Recycling werden aufwendige Verfahren auch wirtschaftlicher. Und die Bestandteile i in den Batterien sind nach dem Ende der Lebensdauer alle noch da, verbranntes Benzin/ Diesel ist weg- für immer.........

RoDiAVision
12.11.2020, 21:28
Da hast Du wohl Recht.

Aber ganz so einfach scheint die Sortentrennung nicht zu sein.

Porty
12.11.2020, 21:39
Da hast Du wohl Recht.

Aber ganz so einfach scheint die Sortentrennung nicht zu sein.


Hab ich auch nicht behauptet.....;)
Wobei das momentane Problem einfach die fehlenden Mengen an alten, möglichst sortenreinen Lithiumakkus ist.

Die Dinger halten inzwischen einfach zu lange. Selbst die fest eingebauten Akkus in meinen seligen Note 2 sind noch topfit. Inzwischen macht sich doch kaum einer noch Gedanken über fest eingelötete Akkus in Notebooks und Tabletts, vor 10, 15 Jahren undenkbar.... Schließe mich da ein.

steve.hatton
12.11.2020, 22:29
Doch, afaik, läuft eine Anfrage in der EU zB Apple auf die FInger zu hauen weil nicht nur AKkus sondern auch Arbeitsspeicher und Massenspeicher fest verlötet werden und nicht austauschbar sind - lt Anfrageunterstützer sind dies aber "Verbrauchsmaterialien", Akku wie auch Massenspeicher haben keine ewigen Standzeiten....

webwolfs
13.11.2020, 00:49
Hab ich auch nicht behauptet.....;)

Die Dinger halten inzwischen einfach zu lange. Selbst die fest eingebauten Akkus in meinen seligen Note 2 sind noch topfit. Inzwischen macht sich doch kaum einer noch Gedanken über fest eingelötete Akkus in Notebooks und Tabletts, vor 10, 15 Jahren undenkbar.... Schließe mich da ein.

Vielleicht kannst Du ja auch das dahinsterbende Akku in meinem 2 Jahre alten HP Pavillion überzeugen, dass es sich wohl irrt.

Porty
13.11.2020, 01:07
Vielleicht kannst Du ja auch das dahinsterbende Akku in meinem 2 Jahre alten HP Pavillion überzeugen, dass es sich wohl irrt.
Würde ich gerne......
Leider ist HP eine Firma, die in den letzten Jahren auch schon mal mit dem Verdacht geplanter Obsoleszenz unangenehm aufgefallen ist. Leider ist sie da in guter Gesellschaft, nicht nur bei Computern. Auch die deutsche Autoindustrie ist da nicht frei von Sünde.
Ich finde so was zum kotzen und boykottiere solche Firmen, wo es irgend geht. :flop:
Ich hab die Hoffnung, das Samsung nach dem Desaster mit dem Note 7 gelernt hat und da sehr viel vorsichtiger ist. Zumindest machen meine Samsung- Geräte bisher keinerlei Ärger.
Und Samsung baut auch Autos, in Korea sind jede Menge davon unterwegs.

webwolfs
14.11.2020, 02:31
Würde ich gerne......
Leider ist HP eine Firma, die in den letzten Jahren auch schon mal mit dem Verdacht geplanter Obsoleszenz unangenehm aufgefallen ist. Leider ist sie da in guter Gesellschaft, nicht nur bei Computern. Auch die deutsche Autoindustrie ist da nicht frei von Sünde.
I

Genau darum glaube ich nicht, dass die Lage bei E-KFZ viel anders aussehen wird. Letzlich wird billigst eingekauft und teuer verkauft. Mittlerweile müsste ich so viele Firmen boykottieren, dass ich das schon wieder aufgegeben habe.

Porty
14.11.2020, 04:29
Nun, es gibt Autobauer die definieren Qualität über Spaltmaße, Materialanmutung und flotte Marketingsprüche. Andere Firmen geben 7 Jahre und mehr Garantie.
Jeder hat die Wahl, auf was er Wert legt und Kaufverweigerung ist das, was den Erbsenzählern in den Vorstandsetagen wirklich weh tut.

Ich hab die Tage einen Testbericht zu meinen Lexus gesehen, der Depp von Tester hat in den ersten 3 Minuten mindestens 20 mal das Wort Hartplastik benutzt.......:flop:
Auch an de Stellen, die mit weichen Kunstleder bezogen sind.
Deutsche Autobauer verwenden gern Softlack, der nach 10 Jahren weich und klebrig wird.

peter2tria
14.11.2020, 11:52
ein Hoch auf Toyota :D

Porty
14.11.2020, 12:29
ein Hoch auf Toyota :D


Warum?

Den Unfug mit dem Wasserstoffauto Mirai hätte man sich sparen können......:roll:;)
Immerhin sollen demnächst die ersten Lexus BEV auf den Markt kommen, schaun mer mal.

Ich hatte eher die Koreaner im Blick, die sind noch hungrig und innovativ.
China hat erst mal den eigenen Markt zu bedienen, da liegt die Latte nicht so hoch.
Die längst gnadenlos überzüchteten deutschen Autos sind keine Herausforderung mehr und über die Autos der klassischen US- Hersteller GM, Ford und Crysler breiten wir besser den Mantel des Schweigens.......:lol:

Ditmar
14.11.2020, 12:41
Ich liebe mein(e) Deutsches Auto(s), wie schon in meinem ganzen Autofahrerleben, und denke das wird bis zu meinem Ableben auch so bleiben, allerdings keine Überzüchteten. :crazy:;)

steve.hatton
14.11.2020, 16:38
Möglicherweite ist es gar nicht so schlecht, dass wir hier in D ein vernünftiges Ausbindungssystem haben .....

Genau hier in liegt auch meine Hoffnung für die Autoindustrie in D.

ha_ru
16.11.2020, 14:36
Ich hab die Tage einen Testbericht zu meinen Lexus gesehen, der Depp von Tester hat in den ersten 3 Minuten mindestens 20 mal das Wort Hartplastik benutzt.......:flop:


Hartplastik ist an den passende Stellen nicht das schlechteste. Und mir ist das Anfassgefühl an Stellen, die ich außer beim Abwischen nie anfasse so was von egal...

Hans

Ellersiek
16.11.2020, 15:25
...Depp* von Tester hat in den ersten 3 Minuten mindestens 20 mal das Wort Hartplastik benutzt.......:flop:...

Und das war sachlich falsch?

Gruß
Ralf

* Aus Respekt vor dem Tester durchgestrichen

Porty
16.11.2020, 17:40
Und das war sachlich falsch?

Gruß
Ralf

* Aus Respekt vor dem Tester durchgestrichen


Ja!
Der Begriff "Hartplastik° ist halt im Auto- Marketing- Sprech negativ besetzt und wird gern abwertend gebraucht. vor allem, wenn er wie in diesem Fall inflationär verwendet wird. Ich behaupte mal, dass in Sachen Verarbeitungsqualität Lexus locker mit Audi oder BMW mithalten kann, aber das werden die wenigsten Fans der °Premiummarken° mangels Erfahrungen beurteilen können.
Mir sind allerdings standfeste Motoren und Steuerketten, die sich nicht längen wichtiger, genau so wie Kolben, die nicht nach 80 000 km anfangen, jede Menge Öl zu verbrennen oder Ventilführungen, die es nach 100 000 km hinter sich haben.......

Ellersiek
16.11.2020, 18:32
Und das war sachlich falsch?

Gruß
Ralf

* Aus Respekt vor dem Tester durchgestrichen


Ja!...
Okay.

...Der Begriff "Hartplastik° ist halt im Auto- Marketing- Sprech negativ besetzt und wird gern abwertend gebraucht. vor allem, wenn er wie in diesem Fall inflationär verwendet wird. Ich behaupte mal, dass in Sachen Verarbeitungsqualität Lexus locker mit Audi oder BMW mithalten kann, aber das werden die wenigsten Fans der °Premiummarken° mangels Erfahrungen beurteilen können....
Es ging also doch um Kunststoff?

...ich behaupte...

Okay, soviel zum Thema sachlich.

So ist es in unserer Gesellschaft nun mittlerweile. Den Tester als Depp hinstellen und selber einfach mal was behaupten. Aber ich schweife ab. Sorry.

Gruß
Ralf

Porty
16.11.2020, 18:49
Okay.

Es ging also doch um Kunststoff?

So ist es in unserer Gesellschaft nun mittlerweile. Den Tester als Depp hinstellen und selber einfach mal was behaupten. Aber ich schweife ab. Sorry.

Gruß
Ralf


Ein weiches Polyurethan- Kunstleder ist kein Hartplastik!
Hartplastik wird im Lada Niva & Co verbaut, und das ist bei diesen Fahrzeugen durchaus sinnvoll, da robust und pflegeleicht.
Was mich massiv geärgert hat, war die Zielrichtung dieses Videos, da ging es bewusst darum eine ausländische Firma mit Falschaussagen schlecht zu machen. Daher mit voller Absicht "Der Tester ist ein Depp":flop:
Nach 3 Fahrzeugen der Marke und über 300 000 km kann ich mir ein Urteil zur Qualität erlauben.
Deutsche Premiummarken und ihre Probleme kenne ich aus der Firma.....

steve.hatton
16.11.2020, 19:27
Porty : Er ist kein Depp, er singt das Lied, dess Brot er frisst!

Ich fand´s auch lustig als ein deutscher Motorsportjournalist die Positionierung des Zündschlüssels in der Mittelkonsole der Saab Modelle als hinderlich empfand, da bei schnell gefahrenen Kurven das Laptop auf dem Beifahrersitz sozusagen die Zündung ausschalten könnte.

Ja, weil der Depp solche Dinge ungesichert auf den Sitz legt, mag da sein, aber häufiger waren früher geborstene Kniescheiben aufgrund der Standard-Schlüsselpostionierung!!!

So schaut`s halt aus wenn man kein objektiv wenig Chancen hat ein Produkt auf die hinteren Ränge zu verweisen - das wird in Zukunft nicht besser werden, wenn man sich oder besser gesagt seine Inserenten gegen audsländische E-Mobile "verteidigen" muss:shock:

peter2tria
16.11.2020, 19:31
Wollen wir nicht wieder zum Thema Elektromobilität/Auto kommen und uns nicht in persönliche Markenvorlieben oder -abneigungen verlieren.

steve.hatton
16.11.2020, 19:36
Gerne:cool::

Tesla @ Simpsons:

https://www.teslarati.com/tesla-roadster-the-simpsons-cameo/

Porty
16.11.2020, 21:22
Ich kann mich noch an ein Video erinnern, wo sich ein Tester darüber beschwert hatte, das die Kippe, die man aus dem Fenster am Fahrersitz rauswarf zum hinteren Fenster wieder ins Auto flog. Der darauf folgende Shitstorm war ehrlich verdient......;):lol::lol:



Wollen wir nicht wieder zum Thema Elektromobilität/Auto kommen und uns nicht in persönliche Markenvorlieben oder -abneigungen verlieren.


Na ja, wenn man schon zu Lügen und bewussten Falschaussagen greifen muss, zeigt das doch deutlich, dass die alte Technik mit dem Rücken zur wand steht....

miso
17.11.2020, 23:37
Und noch eine chinesische Batteriefabrik in Deutschland:
SVolt (https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/elektromobilitaet-chinesischer-batteriehersteller-baut-naechste-giga-fabrik-in-deutschland/26632560.html?ticket=ST-15334527-ceG6SOkeBh5Tg5bTyG3X-ap2)
Damit sinkt der CO2 Bedarf bei der Herstellung des Akkus deutlich. Damit dürfte das E- Auto nach deutlich weniger Kilometer überlegen sein.
Recycling wird funktionieren, wenn es endlich genügend Akkus zum recyceln gibt.
Und in 3 Jahren sind Reichweite von 1000km und mehr real.

About Schmidt
18.11.2020, 07:16
Und noch eine chinesische Batteriefabrik in Deutschland:
SVolt (https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/elektromobilitaet-chinesischer-batteriehersteller-baut-naechste-giga-fabrik-in-deutschland/26632560.html?ticket=ST-15334527-ceG6SOkeBh5Tg5bTyG3X-ap2)
Damit sinkt der CO2 Bedarf bei der Herstellung des Akkus deutlich. Damit dürfte das E- Auto nach deutlich weniger Kilometer überlegen sein.
Recycling wird funktionieren, wenn es endlich genügend Akkus zum recyceln gibt.
Und in 3 Jahren sind Reichweite von 1000km und mehr real.

Und wer finanziert das ganze, wir. Das Saarland tritt in Vorleistung und noch hat man kein einzigen Kunden, dem man die Batterien verkaufen kann. Wenn 2023 die Produktion los geht (gehen soll) und sich da nichts weiter tut, dann bleibt das sowieso überschuldete Saarland auf den Kosten sitzen (was ich befürchte) und die ach so tolle Firma verschwindet ohne Schulden auf nimmer wieder sehen. Wäre nicht das erste mal, dass so was passiert. ;)
Ich finde, da hat man mal wieder einigen die rosarote Brille aufgesetzt und hinterher heißt es dann, dass man das nicht hat vorhersehen können.

miso
18.11.2020, 08:44
Und wer finanziert das ganze, wir. Das Saarland tritt in Vorleistung und noch hat man kein einzigen Kunden, dem man die Batterien verkaufen kann. Wenn 2023 die Produktion los geht (gehen soll) und sich da nichts weiter tut, dann bleibt das sowieso überschuldete Saarland auf den Kosten sitzen (was ich befürchte) und die ach so tolle Firma verschwindet ohne Schulden auf nimmer wieder sehen. Wäre nicht das erste mal, dass so was passiert. ;)
Ich finde, da hat man mal wieder einigen die rosarote Brille aufgesetzt und hinterher heißt es dann, dass man das nicht hat vorhersehen können.

Wir werden sehen. Ich bin mir sicher, es wird genügend Abnehmer geben:D
Mein Arbeitgeber beschäftigt übrigens knapp 3000 Leute im Saarland. Und das schon seit über 50 Jahren.

twolf
18.11.2020, 10:17
Und wer finanziert das ganze, wir. Das Saarland tritt in Vorleistung und noch hat man kein einzigen Kunden, dem man die Batterien verkaufen kann. Wenn 2023 die Produktion los geht (gehen soll) und sich da nichts weiter tut, dann bleibt das sowieso überschuldete Saarland auf den Kosten sitzen (was ich befürchte) und die ach so tolle Firma verschwindet ohne Schulden auf nimmer wieder sehen. Wäre nicht das erste mal, dass so was passiert. ;)
Ich finde, da hat man mal wieder einigen die rosarote Brille aufgesetzt und hinterher heißt es dann, dass man das nicht hat vorhersehen können.


Und was sollte das Saarland denn machen?
Klar ist das ein Wettlauf der Regionen, Und klar werden da Subventionen gezahlt, und klar wird so manche Investition dann Abgeschrieben, Aber wenn das Saarland oder Deutschland die Ansiedlungen nicht Fördert werden wir Null Chancen haben solche Technologien zu Bekommen.

So hat das Saarland eine Chance auch zu Gewinnen.

P.S. Es werden im Moment 6 Verschiedene Firmen in Deutschland Fabriken Hochziehen, Und das ist gut so.

Auch Tesla wäre nicht in Brandenburg, wenn Brandenburg nicht fördert.

Und ehrlich gesagt, Lieber Millionen für Neue Technologien, Als Milliarden Subventionen für Stahl und Kohle.


zum Glück leben wir in einen Land das Wirtschaftlich Stark ist.



In anderen Ländern hat man erkannt das Risiko Kapital essentiell ist bei Förderung von neuen Ideen!

Porty
18.11.2020, 10:54
Und wer finanziert das ganze, wir. Das Saarland tritt in Vorleistung und noch hat man kein einzigen Kunden, dem man die Batterien verkaufen kann. Wenn 2023 die Produktion los geht (gehen soll) und sich da nichts weiter tut, dann bleibt das sowieso überschuldete Saarland auf den Kosten sitzen (was ich befürchte) und die ach so tolle Firma verschwindet ohne Schulden auf nimmer wieder sehen. Wäre nicht das erste mal, dass so was passiert. ;)



Für was würdest Du das Geld verwenden?
Ein neues Entwicklungszentrum für den sauberen Dieselmotor?
Hier geht es doch darum, bei einer neuen und vorteilhaften Technologie die Fuß in der Tür zu haben. Klar das so was nicht frei von Risiken ist. Aber wer sein Geld nicht sinnvoll investiert, hat momentan real minus- Zinsen.....

steve.hatton
18.11.2020, 10:58
Und was sollte das Saarland denn machen?
Klar ist das ein Wettlauf der Regionen, Und klar werden da Subventionen gezahlt, und klar wird so manche Investition dann Abgeschrieben, Aber wenn das Saarland oder Deutschland die Ansiedlungen nicht Fördert werden wir Null Chancen haben solche Technologien zu Bekommen.

So hat das Saarland eine Chance auch zu Gewinnen.

P.S. Es werden im Moment 6 Verschiedene Firmen in Deutschland Fabriken Hochziehen, Und das ist gut so.

Auch Tesla wäre nicht in Brandenburg, wenn Brandenburg nicht fördert.

Und ehrlich gesagt, Lieber Millionen für Neue Technologien, Als Milliarden Subventionen für Stahl und Kohle.


zum Glück leben wir in einen Land das Wirtschaftlich Stark ist.



In anderen Ländern hat man erkannt das Risiko Kapital essentiell ist bei Förderung von neuen Ideen!



Absolut richtig - Tesla wollte afaik die erst Gigafactory in EU übrigens in UK hochziehen, aber dank Brexit ist es jetzt Grünheide - "rule Briatannia", bedankt Euch bei den ewig gestrigen.....der Brexit hat "uns" da ein Geschenkt bereitet :-)

peter2tria
18.11.2020, 13:16
Ob das ein Geschenk ist, ist noch nicht raus.
Es wird so verkauft - das ja.

Porty
18.11.2020, 13:41
Geschenk? Eher nicht.
Aber eine Chance, die so vielleicht nur einmal kommt.
Viel Industrie ist den Briten ja nicht geblieben und Tesla wird nicht die letzte Firma die dem Land wegen dem Brexit den Rücken kehrt.

Nur mit Geldumverteilungsorganisationen (Banken) wird auf Dauer das Land Probleme bekommen. Mich macht die aktuelle Entwicklung in GB sehr traurig.

miso
18.11.2020, 14:17
Das alles ändert nichts an der immer besser werdenden Ökobilanz der E- Fahrzeuge:D

About Schmidt
18.11.2020, 18:58
Hier geht es doch darum, bei einer neuen und vorteilhaften Technologie die Fuß in der Tür zu haben..

Ist diese Technologie wirklich so vorteilhaft, wie man uns das weiß machen will. Ich bin da skeptisch (skeptisch bedeutet nicht dagegen!) und das aus folgendem Grund.

Momentan ist die Technologie der E-Mobilität alternativlos. Aber nicht weil es nichts anderes gibt, sondern weil man nur das entwickelt und uns anbietet. Und, das ist die Technologie die man uns verkaufen will, weil sie günstig und schnell zu erzeugen ist. Wird hier nicht wieder die schnelle Mark (Entschuldigung Euro) gemacht? So überzeugt bin ich von dem Elektronikzauber noch lange nicht. Dreht man das ganze dazu noch um, wird es noch schlimmer. Wir werden praktisch zur Elektromobilität gezwungen, WEIL es keine Alternativen gibt (keine entwickelt wurden). Und das alles, weil das so toll, so vorteilhaft und ökologisch ist? Ich sage nein, weil man schnell viel Geld damit generieren kann. Ich lasse mich allerdings gern vom Gegenteil überzeugen.

Gruß Wolfgang

twolf
18.11.2020, 19:46
Ist diese Technologie wirklich so vorteilhaft, wie man uns das weiß machen will. Ich bin da skeptisch (skeptisch bedeutet nicht dagegen!) und das aus folgendem Grund.

Momentan ist die Technologie der E-Mobilität alternativlos. Aber nicht weil es nichts anderes gibt, sondern weil man nur das entwickelt und uns anbietet. Und, das ist die Technologie die man uns verkaufen will, weil sie günstig und schnell zu erzeugen ist. Wird hier nicht wieder die schnelle Mark (Entschuldigung Euro) gemacht? So überzeugt bin ich von dem Elektronikzauber noch lange nicht. Dreht man das ganze dazu noch um, wird es noch schlimmer. Wir werden praktisch zur Elektromobilität gezwungen, WEIL es keine Alternativen gibt (keine entwickelt wurden). Und das alles, weil das so toll, so vorteilhaft und ökologisch ist? Ich sage nein, weil man schnell viel Geld damit generieren kann. Ich lasse mich allerdings gern vom Gegenteil überzeugen.

Gruß Wolfgang

Welche Alternativen gibt es denn?

Stechus Kaktus
18.11.2020, 20:14
Ist diese Technologie wirklich so vorteilhaft, wie man uns das weiß machen will. Ich bin da skeptisch (skeptisch bedeutet nicht dagegen!) und das aus folgendem Grund.


BEV sind sicher nicht so sauber wie manche behaupten und noch nicht für jedes Einsatzszenario sinnvoll einsetzbar, aber selbst wenn hier keine Revolutionen zu erwarten sind, wird es wir in den nächsten Jahren sowohl bei der Umweltfreundlichkeit als auch bei der Alltagstauglichkeit (Langstrecken) noch deutliche Fortschritte geben.
Mir ist keine Technologie bekannt, die in absehbarer Zeit signifikant besser sein wird und wir müssen JETZT handeln.


Ich lasse mich allerdings gern vom Gegenteil überzeugen.

Nach ~2600 Beiträgen mit vielen fundierten Information zur Elektromobilität und deren Alternativen, habe ich da meine Zweifel.

Ellersiek
18.11.2020, 20:37
Welche Alternativen gibt es denn?

Erheblich besser die Resourcen nutzen, die für die Mobilität eingesetzt werden.

Blöd nur, dass dafür das Engagement des Einzelnen gefordert ist. Da das schon nicht bei so etwas simplen, wie dem Anwenden des gesunden Menschenverstandes im Rahmen der Coronapandemie klappt, ist diese Alternative wahrscheinlich auch keine Option.

Oh, ein paar Tropfen Regen: Muss ich statt dem Farhrrad doch das Auto nehmen.
Oh, ich habe hin und wieder andere Termine: Fahrgemeinschaften scheiden für mich komplett aus.
Die Kinder wollen außerdem ja auch noch in die Schule und zum Sport und wer weiß wohin gebracht werden...

Gut, das es bald die Euro7-Norm gibt. Das sind die Autos dann so sauber, da ist es dann egal, wie viel ich fahre...

Gruß
Ralf

Porty
18.11.2020, 21:20
Ist diese Technologie wirklich so vorteilhaft, wie man uns das weiß machen will. Ich bin da skeptisch (skeptisch bedeutet nicht dagegen!) und das aus folgendem Grund.

Momentan ist die Technologie der E-Mobilität alternativlos. Aber nicht weil es nichts anderes gibt, sondern weil man nur das entwickelt und uns anbietet. Und, das ist die Technologie die man uns verkaufen will, weil sie günstig und schnell zu erzeugen ist. Wird hier nicht wieder die schnelle Mark (Entschuldigung Euro) gemacht? So überzeugt bin ich von dem Elektronikzauber noch lange nicht. Dreht man das ganze dazu noch um, wird es noch schlimmer. Wir werden praktisch zur Elektromobilität gezwungen, WEIL es keine Alternativen gibt (keine entwickelt wurden). Und das alles, weil das so toll, so vorteilhaft und ökologisch ist? Ich sage nein, weil man schnell viel Geld damit generieren kann. Ich lasse mich allerdings gern vom Gegenteil überzeugen.

Gruß Wolfgang


Welche Technik kannst Du Dir vorstellen, die einen Wirkungsgrad von mehr als 90% von der Steckdose zu den Rädern bietet? Die ohne riesige Investitionen in völlig neue Infrastruktur möglich ist? Die ohne Abgase und Abfallprodukte auskommt, sauberen Strom, der technisch möglich ist, vorausgesetzt?
Ich kenne keine.

Technologien, die zu viel Energie verbrauchen, wurden schon vor 100 Jahren aussortiert.

Und nicht jeder ist bereit, bei Mistwetten 20 km einfach mit dem Fahrrad zu pendeln, schon gar nicht, wenn man auf dem Berg wohnt und sich dem Rentenalter nähert.

RoDiAVision
18.11.2020, 21:36
Genau mit diesen 20 km Hinweg hadere ich gerade :oops:,
zumal die Strecke teilweise schon fast selbstmörderisch ist, für einige Autofahrer gilt der Mindestabstand eben nicht und als Störfaktor wird man als Radfahrer auch angesehen :?

Beim Verbrauch sollte man auch den Wirkungsgrad des Bordladegerätes im Auge haben.
Für den 17,6 kWh Akku des Smart können da schon mal 22 kWh (und noch mehr) aus dem Netz gezogen werden.

Ein schönes Beispiel gibt es hier:
Effizienz und Netzrückwirkung Smart ED3 und ED4 (https://www.eqpassion.de/Effizienz_und_Netzrueckwirkung_smart)

twolf
18.11.2020, 22:27
Erheblich besser die Resourcen nutzen, die für die Mobilität eingesetzt werden.

Blöd nur, dass dafür das Engagement des Einzelnen gefordert ist. Da das schon nicht bei so etwas simplen, wie dem Anwenden des gesunden Menschenverstandes im Rahmen der Coronapandemie klappt, ist diese Alternative wahrscheinlich auch keine Option.

Oh, ein paar Tropfen Regen: Muss ich statt dem Farhrrad doch das Auto nehmen.
Oh, ich habe hin und wieder andere Termine: Fahrgemeinschaften scheiden für mich komplett aus.
Die Kinder wollen außerdem ja auch noch in die Schule und zum Sport und wer weiß wohin gebracht werden...

Gut, das es bald die Euro7-Norm gibt. Das sind die Autos dann so sauber, da ist es dann egal, wie viel ich fahre...

Gruß
Ralf

Richtig, das eine muss nicht zwangsweise den individuell Verkehr ausschließen.

Bei 40 km einfach zur Arbeit, und schlechte öffentliche Anbindung ist das fahrrad verdammt sportlich.

Beste Lösung, Home Office , mit ein bis zweimal in der woche mit öffentlichen.
Aber leider kein passendes Angebot für die Öffentlichen.
Monatskarte / Jobticket. Mit 8 x fahren schwierig, Tages Karten im endefekt genauso teuer wie Monats Karte.
Was bleibt? Bei einen Zeitvorteil vom Auto von über 50%
Also doch E Auto.

steve.hatton
18.11.2020, 23:05
Der Individualverkehr hat doch mitunter die OPNV-Rentabilität in den Keller gefahren und jetzt schreit jeder nach besseren Verbindungen....

Da sind "wir" wohl selbst schuld.

Ellersiek
18.11.2020, 23:25
...Bei 40 km einfach zur Arbeit, und schlechte öffentliche Anbindung ist das fahrrad verdammt sportlich.

Beste Lösung, Home Office , mit ein bis zweimal in der woche mit öffentlichen.
Aber leider kein passendes Angebot für die Öffentlichen.
Monatskarte / Jobticket. Mit 8 x fahren schwierig, Tages Karten im endefekt genauso teuer wie Monats Karte.
Was bleibt? Bei einen Zeitvorteil vom Auto von über 50%
Also doch E Auto.

* Geht nicht.
* Gib es nicht.
* Habe ich keine Vorteil durch.

Ich sach doch:
..., dass dafür das Engagement des Einzelnen gefordert ist...

Gruß
Ralf

steve.hatton
18.11.2020, 23:34
ÖPNV funktioniert nicht für jeden, das muss man schon auch akzeptieren.

Ellersiek
18.11.2020, 23:52
ÖPNV funktioniert nicht für jeden, das muss man schon auch akzeptieren.

Wie Du schon oft in diesem Thread hast lesen können, vertrete ich die Auffassung, dass es nícht die eine, universelle, ewiggültige Lösung für die Verkehrsproblematik gibt, sondern es einen bunten Blumenstrauss an Lösungen geben muss.

Der Eizelne muss allerdings auch bereit sein, sich auf die Lösungsangebote einzulassen. Und genau daran scheitern wir. Wir scheitern nicht an einem Mangel von Ideen.

Lieben Gruß
Ralf

Porty
19.11.2020, 02:04
Schwierig wird es, wenn der ÖPNV nur noch aus Schulbus und Taxi besteht.
Für mich besteht die ÖPNV aus der Fahrt mit dem Auto zum Bahnhof (20 km) und anschließende Langstrecke.
Radfahren ohne Radweg ist ein unkalkulierbares Risiko.

About Schmidt
19.11.2020, 06:58
Welche Alternativen gibt es denn?

Ich bin nicht der Problemlöser! Jemand der kritisiert und zweifelt muss nicht der sein, der die Lösung für das Problem hat. Das muss man trennen.
Das Problem ist, dass keine angeboten werden und vor allem keine entwickelt wurden. Und genau da setzen meine Zweifel an. Es wird uns kein anderer Weg aufgezeigt und ich vermute, dass es genau der Weg ist, den wir gehen sollen. Klar gibt es viele Argumente für ein E-Auto, doch die gab es für die Kernkraft auch.

Gruß Wolfgang

peter2tria
19.11.2020, 09:29
Wenn man die Kernproblematik wirklich angehen will, werden alle für weniger Komfort und Individualität mehr Geld für die Mobilität ausgeben müssen.

Ob ich nun ein paar Prozent mit dem Umstieg auf E-Mobilität oder weniger Benutzung des Verbrenners spart ist unterm Strich egal.
Ich kann dem Elektromotor schon viel Gutes abgewinnen - das ist nicht die Frage.
Aber der Hype um das Batterie getriebene E-Mobil hat für mich schon viele Aspekte von Greenwashing.

twolf
19.11.2020, 09:32
Wie Du schon oft in diesem Thread hast lesen können, vertrete ich die Auffassung, dass es nícht die eine, universelle, ewiggültige Lösung für die Verkehrsproblematik gibt, sondern es einen bunten Blumenstrauss an Lösungen geben muss.

Der Eizelne muss allerdings auch bereit sein, sich auf die Lösungsangebote einzulassen. Und genau daran scheitern wir. Wir scheitern nicht an einem Mangel von Ideen.

Lieben Gruß
Ralf


Den wichtigen Teil hast du leider Unterschlagen


Richtig, das eine muss nicht zwangsweise den individuell Verkehr ausschließen.

Porty
19.11.2020, 10:36
Klar gibt es viele Argumente für ein E-Auto, doch die gab es für die Kernkraft auch.

Gruß Wolfgang


Sag mal, was willst Du mit deinen ewigen Vergleichen mit der Kernkraft Erreichen?
Zweifel sähen? Das das potentielle Risiko eines Kernreaktors höher ist ,(der Straßenverkehr aber viel mehr Tote gefordert hat, wie die Geschichte der Kernkraft einschließlich Hiroshima und Nagasaki) dürfte wohl jeden, der einen Funken technischen Verstand hat klar sein.
Oder gehörst Du zu den Verschwörungsskeptikern und es drückt der Alu- Hut?

steve.hatton
19.11.2020, 10:50
...
Aber der Hype um das Batterie getriebene E-Mobil hat für mich schon viele Aspekte von Greenwashing.

Da kann man sehr viel lernen von den Verbrennerherstellern, das ist wohl wahr.
Deren Fahrzeuge sind inzwischen so sauber, dass man unverdieselte Luft gar nicht mehr atmen möchte...

miso
19.11.2020, 10:58
Ich gebe denen grundsätzlich Recht, die fordern auch in andere Alternativen zu investieren (Zeit und Geld). Das wird ja auch schon jahrelang getan. Ob und in welcher Intensivität, darüber lässt sich streiten.
Vielleicht sollten wir mehr Zeit und Geld in die Entwicklung des Fluxkompensators stecken:D

Es gibt halt so viele Dinge, die für die E- Mobilität sprechen und ich möchte sie nicht mehr alle aufzählen. Das wurde in unzähligen Beiträgen schon getan.

Welche Alternativen haben wir, außer, dass wir nur noch mit dem Rad fahren oder zu Fuß gehen, oder uns garnicht mehr vom Fleck bewegen?

Die Überschrift in diesem Thread ist eine provokative Behauptung. Was ist eine saubere Ökobilanz und mit was vergleiche ich sie?
Die E- Mobilität, die bis jetzt nur Bruchteile der Zeit und des Geldes für die Entwicklung verschlungen hat, im Vergleich zum Verbrennungsmotor, ist heute schon deutlich ökologischer und das Potential ist noch riesen groß.
Und das alles getrieben ist seitens derer, die damit Geld verdienen wollen und müssen, das ist doch klar.

Einen hab ich noch:
https://www.automobil-produktion.de/technik-produktion/produktionstechnik/sald-akkus-koennten-reichweite-auf-2-000-kilometer-erhoehen-123.html

twolf
19.11.2020, 10:59
Also Die Kernkraft finde ich jetzt auch eher deplatziert, Bei den Entsorgung Problemen und Risiken.

Ellersiek
19.11.2020, 12:56
Also Die Kernkraft finde ich jetzt auch eher deplatziert, Bei den Entsorgung Problemen und Risiken.

Sag mal, was willst Du mit deinen ewigen Vergleichen mit der Kernkraft Erreichen?...

Ich glaube, er möchte damit zum Ausdruck bringen, dass es auch mal eine Zeit gegeben hat, in der die Atomkraft als die Lösung aller Energieprobleme angesehen wurde. Später war man schlauer oder die Schlauen konnten sich später besseres Gehör verschaffen. Heute sind die Fusionsreaktoren die Superlösung. Mal sehen, was die Leute in hundert Jahren über uns in diesem Zusammenhang denken.

Das ist nunmal das Kernproblem jeder Veränderung, die neue Wege geht. Wege, die man vorher nicht genutzt hat. Man sieht die Vorteile* und versucht, die Nachteile zu erkennen. Gerade das gelingt nur bedingt, da man vieles nicht abschätzen kann**. Und manchmal erkennt man die Auswirkung eines Nachteils viel zu spät***.

Und um nun auf das E-Auto zurückzukommen****: Die Thematik ist derart komplex, dass es die einfache Antworten, die wir uns alle wünschen, nicht geben wird. Weder werden wir einfache Antworten bekommen, noch werden wird die Antworten bekommen, die wir gerne hätten*****. Deswegen nichts tun und einfach so weitermachen wäre allerdings sicherlich falsch. Also geht man die neuen Wege. Und bei der Auswahl dieser Wege wird man Fehler machen******. Und im Nachhinein ist es dann immer leicht, den Entscheidern von damals ihre Fehler mit dem Wissen und den Erkenntnissen von heute vorzuwerfen.

Lieben Gruß
Ralf

* E-Auto: Am Ort der Nutzung keine Abgasemissionen

** Das ist jetzt nur ein Beispiel, bitte nicht auf die Goldwaage legen: Wie wird sich die geringere Geräuschentwicklung eines E-Autos, was ja zunächst einmal eine sehr gute Entwicklung ist, auf die Unfallgefahr gegenüber Fußgänger auswirken?

*** In der Gründerzeit der Automobile hat sicher keiner die Diemension des heutigen Straßenverkehrs auch nur annähernd seriös abschätzen können. Das gelingt heute genauso wenig: Wahrscheinlich gehen Verkehrsplaner in den Ballungszentren noch immer von steigendem Verkehrsaufkommen aus. Was aber, wenn es einen kompletten Wandel im Mobilitätsverhalten gibt? Mehr Fahrgemeinschaften, mehr Homeoffice, weniger Innenstadtshopping, Carsharing mit noch ganz anderen Ideen, ...: Dann kehrt sich das womöglich dramatisch um und wir haben eine viel zu groß ausgebaute Verkehrsinfrastruktur. Wenn das dann passiert ist, sagen dann plötzlich alle: Oh man, wie konnte man nur so groß planen?

**** Ich mag die E-Mobilität. Trotzdem habe ich leider noch kein E-Auto. Es ist für mich wirtschaftlich einfach nicht darstellbar.

***** z.B.: "E-Mobilität ist supertoll und hat so gut wie keine Nachteile"

****** E-Auto oder Wasserstoff? Energiegewinnung in den Wüstenstaaten (Dersertec) oder doch nicht?

Ellersiek
19.11.2020, 12:59
...
Welche Alternativen haben wir, außer, dass wir nur noch mit dem Rad fahren oder zu Fuß gehen, oder uns garnicht mehr vom Fleck bewegen?
...

In dem wir über die Art der individuellen Mobilität neu nachdenken. Da gibt es mehr Möglichkeiten, als für jedes Familienmitglied ein Auto vor die Tür zu stellen.

Gruß
Ralf

steve.hatton
19.11.2020, 15:02
Klar das selbstfahrende E-Dinges das kommt per App-Bestellung und bringt Dich gegen Gebühr dahin wo Du willst.

Du sparst Garage, Servicekosten, Versicherung und zahlst nur den Weg den Du es nutzt.

Folge: Zigtausende weniger Autos, zigtausende weniger zugeparkte Straßen (die Dinger sind ja unterwegs...) und zigtausende Arbeitslose "Motorenschrauber".

Noch fragen?

Es wird kommen, ob morgen oder übermorgen ist nur eine Frage der Zeit da private Auto wird zu einem Luxusobjekt werden, was es ja schon mal war!

Ich hatte hierzu schon mal einen Vortrag zu disruptiven Veränderungen verlinkt, der genau dieses Szenario beschreibt - und die Folgen.!

miso
19.11.2020, 15:44
In dem wir über die Art der individuellen Mobilität neu nachdenken. Da gibt es mehr Möglichkeiten, als für jedes Familienmitglied ein Auto vor die Tür zu stellen.

Gruß
Ralf

Also das, was der gedanke vom Ur Smart war? Hat ja wohl auch nicht so richtig funktioniert, weil man wieder in alte Denkstrukturen zurückgefallen ist.
Warum nicht ein Auto vor die Tür stellen. So lange es steht, macht es keinen Dreck:D

Mit den E- Autos ermöglichen sich doch auch neue Verkehrskonzepte. Mit dem Kleinwagen in den Urlaub. Auf der langen Strecke auf der Schiene wird er geladen. Vor Ort dann wieder individuell und flexibel.
Es gibt noch so viel mehr, das sich erschließt, man muss nur damit beginnen.

steve.hatton
19.11.2020, 15:48
Och menno, jetzt hat die DB grad die Autoverladestationen entsorgt, da kommst DU mit sowas.....:cool:

Ellersiek
19.11.2020, 16:00
Also das, was der gedanke vom Ur Smart war? ...

Ja. Oder die Ideen die zum Sion von Sono Motors gehören. Schade, dass die ihr Projekt noch nict haben auf doie Straße bringen können. Im Sion stecken so viele gute Ideen*.

Aber es wird die Veränderung** geben. Da bin ich mir sicher.

Lieben Gruß
Ralf

* Die wahrscheinlich nicht so gute Idee, ist die Idee mit den Photovoltaikpanelen - aber gut, die Zukunft wird uns das zeigen.

** Ja, die meisten Veränderung haben auch negative Folgen. Frag mal die Kutscher und Pferdehändler, als die Autos aufkamen.

steve.hatton
19.11.2020, 16:41
Aber zumindest brauchen wir uns um die modernen Hufschmiede keine Gedanken machen - Reifen brauchen die E-Autos auch...und das nicht wenig.

Porty
19.11.2020, 17:12
Ja. Oder die Ideen die zum Sion von Sono Motors gehören. Schade, dass die ihr Projekt noch nict haben auf doie Straße bringen können. Im Sion stecken so viele gute Ideen*.

Lieben Gruß
Ralf

* Die wahrscheinlich nicht so gute Idee, ist die Idee mit den Photovoltaikpanelen - aber gut, die Zukunft wird uns das zeigen.



Reißt mich jetzt nicht so vom Hocker. Ein Schönwetterfahrzeug für den Sommer.Im Winter werden die paar Solarpannele nicht viel bringen. Und an der Aerodynamik sollte man dringend noch mal feilen.....
Irgendwie sind unsere Autobauer massiv in ihren Denkstrukturen gefangen, mal mit einen weißen Blatt Papier neu anfangen, schaffen sie nicht.

Porty
19.11.2020, 17:21
Eben kam auf SWR 1 ein Beitrag über eine Bürgerinitiative die einen geplanten großen Netzbooster am Ort auf das heftigste bekämpft.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/heilbronn/netzbooster-kupferzell-im-bundestagausschuss-100.html
Da gibt es endlich eine Entwicklung in die richtige Richtung und die "Skeptiker" reden von Menschenversuchen, da Tierversuche verboten sind. Dabei geht es doch nur um eine etwas größere Batterie neben einen eh schon vorhandenen Umspannwerk.

miso
19.11.2020, 17:52
"Heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd andere an"

About Schmidt
19.11.2020, 17:57
Sag mal, was willst Du mit deinen ewigen Vergleichen mit der Kernkraft Erreichen?
Zweifel sähen? Das das potentielle Risiko eines Kernreaktors höher ist ,(der Straßenverkehr aber viel mehr Tote gefordert hat, wie die Geschichte der Kernkraft einschließlich Hiroshima und Nagasaki) dürfte wohl jeden, der einen Funken technischen Verstand hat klar sein.
Oder gehörst Du zu den Verschwörungsskeptikern und es drückt der Alu- Hut?

Weder noch, ich möchte nur meine Bedenken zum Ausdruck bringen und das ist in jeder demokratischen Gesellschaft doch erlaubt (bis jetzt) jedenfalls ist mir noch nichts anderes zu Ohren gekommen. :)

Porty
19.11.2020, 18:32
Weder noch, ich möchte nur meine Bedenken zum Ausdruck bringen und das ist in jeder demokratischen Gesellschaft doch erlaubt (bis jetzt) jedenfalls ist mir noch nichts anderes zu Ohren gekommen. :)


Ja natürlich....
Bedenken streuen, Angst machen, Entwicklungen abwürgen. Und dass alles gegen besseres Wissen. Die Geschichte ist voll von solchen Beispielen, egal ob Asbest, Tabak, Arsen oder sonst was. Das Geschäft muss laufen.......:twisted::flop:
Natürlich alles unter dem Deckmantel der Demokratie wie aktuell beim Netzbooster in Kupferzell, wo sich wohl der CDU Bürgermeister dringend profilieren muss.....


Also was willst Du eigentlich erreichen?

turboengine
19.11.2020, 19:05
Ich glaube, er möchte damit zum Ausdruck bringen, dass es auch mal eine Zeit gegeben hat, in der die Atomkraft als die Lösung aller Energieprobleme angesehen wurde. Später war man schlauer oder die Schlauen konnten sich später besseres Gehör verschaffen.

Da würde ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Da passiert viel mehr, als die sich von den öffentlich-rechtlichen Nannyjournalisten eingelullte deutsche Öffentlichkeit vorstellt (USA, Indien, China, Korea...).

Dank der Bill Gates Stiftung finden diese Themen langsam wieder Eingang in die Mainstreammedien.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/atomkraft-joe-biden-plant-neue-kleine-kernkraftwerke-fuer-die-usa-a-228a84ff-363e-4151-bff4-f49304140753
Da Energiepolitik in Deutschland aber von Politikern bestimmt, die keinerlei technischen Background haben. Klickt euch mal durch die Lebensläufe des Wirtschaftsausschuss.
https://www.bundestag.de/wirtschaft
Da sind Kaum Menschen mit technischem Background (am ehesten noch bei FDP und AfD) dafür viele Politologen und Juristen.

Und das Thema Elektromobilität ist von Wunschdenken und Ideologie geprägt. Aber die Physik ist unerbittlich. Man kann nicht die Kuh melken die man schon geschlachtet hat. Die Häme und der Furor mit dem die Deutschen ihre Automobilindustrie schlachten ist unglaublich. Jan Timmermanns schaufelt nächstes Jahr mit den Euro-Grenzwerten das Grab der deutschen Schlüsselindustrie zu, das die Franzosen aufgeschaufelt haben um ihre eigene Industrie zu schützen. „Raise competitors’ cost“ ist schon lange ihre Strategie in der EU und der treudoofe deutsche Michel merkt es nicht.

Viel Spass.

Ellersiek
19.11.2020, 19:15
...Und an der Aerodynamik sollte man dringend noch mal feilen...

[gefährliches Halbwissen]
Ab welcher Geschwindigkeit ist der CW-Wert wirklich relevant?
[/gefährlichesn Halbwissen]


Reißt mich jetzt nicht so vom Hocker...

Ach schade, ich habe gedacht, ich komme ohne Zitieren der Seite aus:

powerSharing
Die goSono App in Kombination mit unserem biSono System, erlaubt es dir ganz einfach die gespeicherte Energie des Sion wieder abzugeben. Er wird zu einer mobilen Ladestation für Elektrogeräte und andere Elektrofahrzeuge, die mit einer Leistung von bis zu 11 kW geladen werden können. Mit der goSono App wird powerSharing, also die Weitergabe deiner gespeicherten Energie, ganz einfach. So kannst du entscheiden, wie viel Strom du bereit bist weiterzugeben und zu welchem Preis. Andere Nutzer sehen dann den Standort deines Sion als mobile Ladestation.
carSharing
Die integrierte carSharing Funktion ermöglicht es dir, deinen Sion mit anderen Menschen zu teilen. Nutze dafür die goSono App und entscheide, wie lange und mit wem du deinen Sion teilen möchtest. So profitiert jeder von deinem Sion – ganz sicher dein Geldbeutel, vor allem aber die Umwelt.
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Über die goSono App kannst du anderen Nutzern eine Mitfahrgelegenheit anbieten. Wer den Service nutzen möchte, schickt dir eine Anfrage. Wenn du sie annimmst, erhält der Interessent eine Benachrichtigung und du holst ihn einfach ab. So triffst du neue Menschen, reduzierst deine Kosten und hilfst der Umwelt – ganz einfach.
Das Solar Body Panel
Unser neuartiges Herstellungsverfahren ermöglicht die nahtlose Integration von Solarzellen in die Karosserie des Sion oder andere Oberflächen. In Verbindung mit der viSono Systemintegration schaffen wir eine innovative Ladelösung. So kann der Sion – allein durch die Sonne – eine zusätzliche Reichweite von bis zu 5.800 Kilometer pro Jahr generieren. Vollkommen emissions- und kostenfrei.
100% Erneuerbare Energie
Für uns ist Nachhaltigkeit kein Buzzword. Sondern der Grund, warum es uns überhaupt gibt. Um sowohl unseren, als auch deinen Fußabdruck auf ein Minimum zu reduzieren, kompensieren wir alle unvermeidlichen CO₂ Emissionen, die während des gesamten Herstellungsprozesses des Sion entstehen. Und übrigens, dein Sion wird mit 100% erneuerbarer Energie produziert.
Niedrige Reparaturkosten
Unser cleveres 3-stufiges Instandhaltungssystem hält die Reparaturkosten so gering wie möglich.

Leg selbst Hand an. Ersatzteile kannst du ohne große Vorkenntnisse selbstständig in das Fahrzeug einbauen.
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Für alle Reparaturen im Hochvolt- und Karosseriebereich kooperieren wir mit einem namhaften Serviceanbieter aus Europa.
....



...Irgendwie sind unsere Autobauer massiv in ihren Denkstrukturen gefangen, mal mit einen weißen Blatt Papier neu anfangen, schaffen sie nicht.

Blöd nur, dass das nicht von "unseren Autobauern" sondern von einem Startup ausgedacht worden ist.

Und zum Schluss noch ein Eigenzitat:
....Blöd nur, dass dafür das Engagement des Einzelnen gefordert ist....


Und wie gesagt: Leider hat Sonomotors trotz der langen Zeit den Sion noch nicht auf die Straße gebracht. Aber wenn sie sich nicht allzu sehr von Ihrem Konzept und dem Preis vom Ursprung entfernen, ist der Sion für mich ein sehr interessantes Auto: Will damit sagen: Würde Ihn dann kaufen wollen.

Gruß
Ralf

Ellersiek
19.11.2020, 19:19
Sorry, aber da kann ich jetzt nicht anders:

Krass: Direkt hintereinander gepostet:

...Da gibt es endlich eine Entwicklung in die richtige Richtung und die "Skeptiker" ...

Reißt mich jetzt nicht so vom Hocker. Ein Schönwetterfahrzeug für den Sommer.Im Winter werden die paar Solarpannele nicht viel bringen. Und an der Aerodynamik sollte man dringend noch mal feilen...

Gruß
Ralf

Porty
19.11.2020, 20:25
[gefährliches Halbwissen]
Ab welcher Geschwindigkeit ist der CW-Wert wirklich relevant?
[/gefährlichesn Halbwissen]



Nimm die Fahrrad und fahre auf einer ebenen Strecke mal mit 30, 40, 50 und wenn du es schaffst 60 km/h Da bekommst du schnell ein Gefühl für.Lässt sich nicht direkt aufs Auto übertragen, aber gehe davon aus, das ab 60 der Luftwiderstand der dominierende Faktor ist, je schlechter der cw- Wert, desto eher.




Ach schade, ich habe gedacht, ich komme ohne Zitieren der Seite aus:





Blöd nur, dass das nicht von "unseren Autobauern" sondern von einem Startup ausgedacht worden ist.


Sorry, so genau hab ich mir die ganze Seite nicht so genau angeschaut.
Inwieweit der ganze Sozial Media Kram von den Nutzern angenommen wird? keine Ahnung, aber ich bin da eher skeptisch.
Wartungs- und Reparaturfreundlichkeit ist sicher einen sehr gute Sache


Und zum Schluss noch ein Eigenzitat:


Und wie gesagt: Leider hat Sonomotors trotz der langen Zeit den Sion noch nicht auf die Straße gebracht. Aber wenn sie sich nicht allzu sehr von Ihrem Konzept und dem Preis vom Ursprung entfernen, ist der Sion für mich ein sehr interessantes Auto: Will damit sagen: Würde Ihn dann kaufen wollen.

Gruß
Ralf


Ich wollte eigentlich nur sagen, das die PV in der Karosserie ein nettes Gimmerick ist, aber die Leistungsdichte systembedingt eher zu wünschen übrig lässt, vor allem in der dunklen Jahreshälfte. Ich hasse Angaben, die mit "bis zu" anfangen, kennt man ja von DSL- Anschlüssen.
Was das Design angeht, ein E- Mobil muss nicht wie ein Verbrenner ausschauen, da gelten einfach andere Spielregeln. Macht man es dennoch, verschenkt man ohne Not Platz und Reichweite. Hatten wir hier schon diskutiert.


Zitat von Porty https://www.sonyuserforum.de/forum/images/buttons/viewpost.gif (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?p=2171643#post2171643)
...Da gibt es endlich eine Entwicklung in die richtige Richtung und die "Skeptiker" ...
Zitat:
Zitat von Porty https://www.sonyuserforum.de/forum/images/buttons/viewpost.gif (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?p=2171642#post2171642)
Reißt mich jetzt nicht so vom Hocker. Ein Schönwetterfahrzeug für den Sommer.Im Winter werden die paar Solarpannele nicht viel bringen. Und an der Aerodynamik sollte man dringend noch mal feilen...



Und wo besteht für dich jetzt hier ein Widerspruch?

Ich hab halt ein Problem mit Leuten, die gegen alles sind und wer Panik vor Elektrosmog har, sollte seine Wohnung/ Haus dauerhaft vom Stromnetz trennen.....

About Schmidt
20.11.2020, 10:29
Ich hab halt ein Problem mit Leuten, die gegen alles sind und wer Panik vor Elektrosmog har, sollte seine Wohnung/ Haus dauerhaft vom Stromnetz trennen.....

Ich glaube dein Problem liegt eher an der Akzeptanz der Meinung anderer Leute. Wenn jemand einer Sache kritisch gegenüber steht ist es noch lange kein Verschwörungstheoretiker. Da schießt du meilenweit über das Ziel hinaus. Aber das ist ja heute Gang und Gäbe, dass jemand der Bedenken äußert, abgestempelt wird. Er ist dann ruckzuck radikal, Nazi, rechts (oder links, was gerade passt) islam oder außländerfeindlich oder halt Verschwörungstheoretiker.

Gruß Wolfgang

Porty
20.11.2020, 11:16
Ich gebe ja zu, das ich ein Problem damit habe, wenn jemand aus Profilierungssucht, um einen politischen Gegner zu schaden oder auch nur finanziellen Interessen technischen Unfug oder gar handfeste Lügen verbreitet. Zumal, wenn diese dann selbst Rosinenpicken betreiben und sich selbst nicht an das halten, was sie verbreiten.

Wenn ich Strom im Haus haben will, muss ich halt mit "Elektrosmog" leben. Dürfte ja auch kein Problem sein, da seit 100 Jahren es nicht gelungen ist, überhaupt eine Wirkung niedrigfrequenter elektromagnetischer Felder nachzuweisen.
Wenn jetzt ein Bürgermeister versucht, Angst zu schüren und so politisch Kapital daraus zu schlagen sind das für mich "niedrige Beweggründe", und die gehören sanktioniert....

Genau so, wie Leute, die gebetsmühlenartig immer wieder mit Power- to Liquid um die Ecke kommen, nur weil man halt zufällig in der Autoindustrie oder Mineralölindustrie arbeitet und so bequem weiter machen könnte, wie bisher. Egal wie unsinnig die Technik ist.

Oder wenn jemand immer wieder versucht, simple Batterietechnik in Richtung Kernkraft mit ihren unzweifelhaften schwerwiegenden Gefahren zu schieben, egal ob mit Absicht oder unbewusst....

peter2tria
20.11.2020, 11:26
Man musst auch akzeptieren, dass andere etwas für vernünftig halten, was nicht in das eigene Weltbild passt.

BeHo
20.11.2020, 13:32
Da gebe ich dem Chefheizer absolut recht.

steve.hatton
20.11.2020, 14:59
...
Da Energiepolitik in Deutschland aber von Politikern bestimmt, die keinerlei technischen Background haben. Klickt euch mal durch die Lebensläufe des Wirtschaftsausschuss.
https://www.bundestag.de/wirtschaft
Da sind Kaum Menschen mit technischem Background (am ehesten noch bei FDP und AfD) dafür viele Politologen und Juristen.
....

Aber es sind auch viele Lehrer im Bundestag un den Landtagen und trotzdem schafft man es in 6 Monaten nicht ein Schulkonzept für die zweite Corona-Welle aufzustellen !
Man kann verzweifeln.

Also Berater: Dann haben wir wieder schöne Rechnungen von KPMG EY & Co und an der Maut sieht man was die Beratung brachte.....

steve.hatton
20.11.2020, 15:03
Man musst auch akzeptieren, dass andere etwas für vernünftig halten, was nicht in das eigene Weltbild passt.

Kalr gitb es nicht die einzig heilbringende Lösung, aber die Energy-to-Liquid Variante klingt halt so schön, man müsste sich kaum ändern....das muss somit richtig sein.

Wenn man etwas für vernünftig hält muss es noch lange nicht vernünftig sein !

About Schmidt
20.11.2020, 15:04
Ich gebe ja zu, das ich ein Problem damit habe, wenn jemand aus Profilierungssucht, um einen politischen Gegner zu schaden oder auch nur finanziellen Interessen technischen Unfug oder gar handfeste Lügen verbreitet. Zumal, wenn diese dann selbst Rosinenpicken betreiben und sich selbst nicht an das halten, was sie verbreiten.

Wenn ich Strom im Haus haben will, muss ich halt mit "Elektrosmog" leben. Dürfte ja auch kein Problem sein, da seit 100 Jahren es nicht gelungen ist, überhaupt eine Wirkung niedrigfrequenter elektromagnetischer Felder nachzuweisen.
Wenn jetzt ein Bürgermeister versucht, Angst zu schüren und so politisch Kapital daraus zu schlagen sind das für mich "niedrige Beweggründe", und die gehören sanktioniert....

Genau so, wie Leute, die gebetsmühlenartig immer wieder mit Power- to Liquid um die Ecke kommen, nur weil man halt zufällig in der Autoindustrie oder Mineralölindustrie arbeitet und so bequem weiter machen könnte, wie bisher. Egal wie unsinnig die Technik ist.

Oder wenn jemand immer wieder versucht, simple Batterietechnik in Richtung Kernkraft mit ihren unzweifelhaften schwerwiegenden Gefahren zu schieben, egal ob mit Absicht oder unbewusst....

Hallo Michael, das kann ich verstehen, denn so, oder so ähnlich bin ich auch gestrickt. Ich halte weder etwas von den Verschwörungstheorien noch von "ich bin gegen alles."

Mir widerstrebt auch alles, was zu sehr in eine, nennen wir es mal extreme Richtung geht. Was nicht bedeutet, dass man immer mit dem Fluss schwimmen muss. Jedoch lehne ich jeden Extremismus entschieden ab. Allerdings, und das gebe ich gern zu, neige ich zum kritischen Hinterfragen.

Dennoch denke ich, dass wir deshalb nicht gleich aufeinander los gehen werden. :lol:
Gruß Wolfgang

subjektiv
20.11.2020, 18:14
Oh, ich habe hin und wieder andere Termine: Fahrgemeinschaften scheiden für mich komplett aus.

Für mich scheidet eine Fahrgemeinschaft aus, weil ich mit dem Kollegen auf dem Gepäckträger die Steigungen auf dem Weg zur Arbeit nicht mehr schaffen würde. :cool:

subjektiv
20.11.2020, 18:28
Ab welcher Geschwindigkeit ist der CW-Wert wirklich relevant?
[/gefährlichesn Halbwissen]

Wenn man so die eigenen Erfahrungen als Fahrradfahrer (wo man ja auch durch die Körperhaltung, Sitzposition usw. den Luftwiderstand beeinflussen kann) heranzieht, etwa ab 15 km/h allerspätestens aber über 20 km/h.
Vereinfacht könnte man auch sagen, sobald man einen Fahrtwind spürt, muss dieser ja im Prinzip überwunden werden. Stellt sich also nur noch die Frage, ob andere Widerstände erheblich größer sind und der Fahrtwind damit doch wieder vernachlässigbar ist. Das würde in der Ebene, wenn das Fahrzeug erst mal in Bewegung ist, aber bedeuten, dass man etwas grundlegend falsch gemacht hat...

Porty
20.11.2020, 21:02
Hallo Michael, das kann ich verstehen, denn so, oder so ähnlich bin ich auch gestrickt. Ich halte weder etwas von den Verschwörungstheorien noch von "ich bin gegen alles."

Mir widerstrebt auch alles, was zu sehr in eine, nennen wir es mal extreme Richtung geht. Was nicht bedeutet, dass man immer mit dem Fluss schwimmen muss. Jedoch lehne ich jeden Extremismus entschieden ab. Allerdings, und das gebe ich gern zu, neige ich zum kritischen Hinterfragen.


Ich glaube auch, wir sind uns ähnlicher, wie es auf dem ersten Blick scheint, Ich hab vielleicht nur einen etwas anderen Blickwinkel, der sich eher an den physikalisch- technischen Gegebenheiten orientiert.

Und natürlich hinterfrage ich die Entwicklungen auch auf Sinn und Realisierbarkeit (was nicht bedeuten muss, dass ich immer richtig liege)



Dennoch denke ich, dass wir deshalb nicht gleich aufeinander los gehen werden. :lol:
Gruß Wolfgang


Werde mir Mühe geben.....:oops:;)

peter2tria
20.11.2020, 22:41
....
Wenn man etwas für vernünftig hält muss es noch lange nicht vernünftig sein !

Genau - Du hast mich verstanden :top:

steve.hatton
13.12.2020, 17:23
Nette Graphik:

https://twitter.com/co_tesla/status/1337403374400983040

turboengine
14.12.2020, 09:15
Nette Graphik:

https://twitter.com/co_tesla/status/1337403374400983040

Die zeigt weniger die Verhältnisse der Automobilindustrie sondern die Flut billigen Geldes. Das Geld folgt recht sorglos angeblichen Megatrends und Gurus. Das KGV von Tesla ist derartig gross, dass hier eine klare Blase sichtbar ist. Und nein, das braucht noch Elon Musk dazu, bei Kryptowährungen sehen wir dasselbe. Der Graph zeigt nicht die Überlegenheit der Produkte sondern den Herdentrieb eines ausser Rand und Band geratenen Finanzmarkts.

Und mit einer U.S. Finanzministerin Yellen in Verbindung mit der Französin Lagarde wird das in den nächsten Jahren nur schlimmer. Ich kaufe aber keine Tesla, sondern eher Gold.

steve.hatton
14.12.2020, 12:54
Völlig richtig - aber wozu braucht man Gold ?

Somit eigentlich auch komplett überbewertet - immer wenn die Menschen ihren Glauben an das Papier welches einen vereinbarten Wert darstellen soll verlieren, flüchten sie sich in ein glänzendes Metall, welches man wozu genau in Massen benötigt?

Gold 1980 gekauft und 2000 verkauft hat die Investition auch mal schnell halbiert......:roll:

Und es ist halt soo schwer:cool:

Franco44
13.01.2021, 09:54
Der Sony E-Car (A-Mount) ist fertig! :D

https://youtu.be/HBGu43ElXZM

matti62
17.01.2021, 09:45
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/sony-elektroauto-101.html

Da bin ich mal gespannt... in der Hoffnung, dass da sich einiges in unseren Kameras wiederfindet, wie zum Beispiel ein 5G Modul... eine andere Usibility...

Aber die Entwicklung ist interessant. Wie Tesla oder Apple entwickeln die das Auto mit vielen Partner und wollen es bei bestehenden Automobilfirmen produzieren lassen.

DonFredo
17.01.2021, 10:43
Matthis Beitrag passt nicht in die Glaskugel (Hier darf über Kamerasysteme spekuliert, gemutmaßt, gemunkelt und fantasiert werden!), da ein Auto mit damit nichts zu tun hat.


*kleb*

matti62
17.01.2021, 11:46
danke!

hast Du recht, habe ich verwechselt...

turboengine
17.01.2021, 13:48
Und es ist halt soo schwer:cool:

Und es ist von Regierungen schwer zu entwerten. Daher werden Barkäufe von Gold durch Regierungen erschwert. Tafelgeschäfte in D sind nur noch bis 2000 Euro ohne Registrierung erlaubt. Frau Esken kann dann zum kassieren kommen.
https://www.tagesschau.de/inland/vermoegensabgabe-101.html


Gold 1980 gekauft und 2000 verkauft hat die Investition auch mal schnell halbiert......:roll:


Eine (Nominal) Rendite von -50% ist bei manchen in der Zukunft denkbaren Regierungskonstellationen eher das halbvolle als das halbleere Bierglas.

Die Untergrenze der Negativzinsen werden durch die Lagerkosten von Bargeld bestimmt. Darum hat die EZB ja auch den 500 Euroschein abgeschafft um Sparer und die private Altersvorsorge besser ausplündern zu können.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/hans-werner-sinn-wie-sich-der-einzug-des-500-euro-scheins-rechnet-14054372.html

Um auf die so vielgeschmähten Plug-In Hybride zurückzukommen: Vielleicht sind einfach die Stromkosten für Haushaltsstrom mittlerweile zu hoch?

steve.hatton
17.01.2021, 17:16
Und es ist von Regierungen schwer zu entwerten. Daher werden Barkäufe von Gold durch Regierungen erschwert. Tafelgeschäfte in D sind nur noch bis 2000 Euro ohne Registrierung erlaubt. Frau Esken kann dann zum kassieren kommen.
https://www.tagesschau.de/inland/vermoegensabgabe-101.html



Eine (Nominal) Rendite von -50% ist bei manchen in der Zukunft denkbaren Regierungskonstellationen eher das halbvolle als das halbleere Bierglas.

Die Untergrenze der Negativzinsen werden durch die Lagerkosten von Bargeld bestimmt. Darum hat die EZB ja auch den 500 Euroschein abgeschafft um Sparer und die private Altersvorsorge besser ausplündern zu können.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/hans-werner-sinn-wie-sich-der-einzug-des-500-euro-scheins-rechnet-14054372.html

Um auf die so vielgeschmähten Plug-In Hybride zurückzukommen: Vielleicht sind einfach die Stromkosten für Haushaltsstrom mittlerweile zu hoch?

Hab grad einen Auftrag eine Wohnung zu verkaufen verloren, weil die Eigentümer dann 500k€ auf dem Konto hätten, wofür die Raiffeisenbank 2%Strafzins will .☹️

Elon Musk hat mittlerweile die 100Mio€ Kaution hinterlegt, sodass es in grünheide ohne endgültige Baugenehmigung weiterbauen kann.

peter2tria
17.01.2021, 17:29
Bitte laßt Gold, Anlagegeschäfte oder Immobilien einfach weg wenn es um E-Mobilität geht.

HaPeKa
17.01.2021, 19:48
Hab grad einen Auftrag eine Wohnung zu verkaufen verloren, weil die Eigentümer dann 500k€ auf dem Konto hätten, wofür die Raiffeisenbank 2%Strafzins will .☹️

Elon Musk hat mittlerweile die 100Mio€ Kaution hinterlegt, sodass es in grünheide ohne endgültige Baugenehmigung weiterbauen kann.
Sie müssen das Geld ja nicht liegen lassen, sondern könnten ein paar E-Autos kaufen :crazy:

By the way, nicht jede Bank verlangt Negativzinsen, und diejenigen, die's tun, erst ab einem bestimmten Betrag. Also 5 x 100k auf 5 Konten könnte hierzulande problemlos ohne Negativzins abgewickelt werden.

turboengine
18.01.2021, 12:24
Wirtschaftsminister rudert bei Ladepausen für E-Autos zurück

https://www.welt.de/wirtschaft/article224522826/Zwangs-Ladepausen-fuer-E-Autos-Altmaier-hat-es-sich-anders-ueberlegt.html

Langsam setzt sich die Erkenntnis durch, dass die "Energiewende" und Elektromobiltät nicht zusammenpassen.

Wie ich ja schon im Energiewende-Thread geschrieben habe, ist Wunsch und Wirklichkeit bei der Energieversorgung weit auseinander. Naturgesetze lassen sich nunmal weder durch politische Gesetze noch lobenswerte Haltung umgehen. Die Netze sind auf die Energiewende nach deutscher Couleur nicht vorbereitet. Schon gar nicht, wenn man auf Erzeugungsseite auf eine nicht planbare Energiequelle wie Wind oder eine nicht verfügbare wie Solarenergie bei Nacht setzt, aber auf der Nachfrageseite keine Einschränkung der Verbraucher zulassen möchte. Nun haben wir die Situation, dass man mit dem Engpassmanagement (Nachfrage-Spitzen glätten) das Laden von Elektroautos oder das Heizen von Häusern zeitweise unterbinden will - und zwar verpflichtend für alle.

Beim Heizen ist das OK, aber meine Bewegungsfreiheit von Wind und Sonne abhängig zu machen... Das würde ich mir zweimal überlegen. Insbesondere vor dem Hintergrund nonchalant verordneter Bewegungseinschränkungen von 15km Radius durch die Exekutive.

Auch die vielgelobte "dezentrale Energieversorgung" ist eine Lebenslüge, weil hier immer angenommen wird, das das Netz dennoch für alle als letzter Notnagel ohne Kapazitätseinschränkung zu Verfügung steht. Wollte man auch das Engpassmanagement und die "Dunkelflautenreserve" dezentralisieren so würde es überall ausschauen wie beim Grand Prix der Formel E: Vorne fährt man elektrisch, Greta freut sich und hinten brummt der Dieselgenerator.

https://auto.hwupgrade.it/news/tecnologia/formula-e-al-gasolio-a-roma-generatori-al-gasolio-per-alimentare-i-box-cosa-c-e-di-vero_81873.html?fbclid=IwAR0t3Zm-GWoGTeL2dJo1BhM88tQ2JRllWJO0xz-Wl5w8RbJOzOAZwAl_2Ek

samacnun
18.01.2021, 13:03
https://www.welt.de/wirtschaft/article224522826/Zwangs-Ladepausen-fuer-E-Autos-Altmaier-hat-es-sich-anders-ueberlegt.html

Langsam setzt sich die Erkenntnis durch, dass die "Energiewende" und Elektromobiltät nicht zusammenpassen.

Wie ich ja schon im Energiewende-Thread geschrieben habe, ist Wunsch und Wirklichkeit bei der Energieversorgung weit auseinander. Naturgesetze lassen sich nunmal weder durch politische Gesetze noch lobenswerte Haltung umgehen. Die Netze sind auf die Energiewende nach deutscher Couleur nicht vorbereitet. Schon gar nicht, wenn man auf Erzeugungsseite auf eine nicht planbare Energiequelle wie Wind oder eine nicht verfügbare wie Solarenergie bei Nacht setzt, aber auf der Nachfrageseite keine Einschränkung der Verbraucher zulassen möchte. Nun haben wir die Situation, dass man mit dem Engpassmanagement (Nachfrage-Spitzen glätten) das Laden von Elektroautos oder das Heizen von Häusern zeitweise unterbinden will - und zwar verpflichtend für alle.


...aber der verlinkte Artikel berichtet doch gerade, dass diese Abschaltmöglichkeit _nicht_ kommt.

(edit: Wobei ich das gar nicht mal grundsätzlich schlimm fände, wenn das ordentlich gemacht würde. Ich habe allerdings Zweifel, dass etwas brauchbares herauskommt, wenn die Energieversorger Altmaier ein Gesetz diktieren.)

... so würde es überall ausschauen wie beim Grand Prix der Formel E: Vorne fährt man elektrisch, Greta freut sich und hinten brummt der Dieselgenerator.

https://auto.hwupgrade.it/news/tecnologia/formula-e-al-gasolio-a-roma-generatori-al-gasolio-per-alimentare-i-box-cosa-c-e-di-vero_81873.html?fbclid=IwAR0t3Zm-GWoGTeL2dJo1BhM88tQ2JRllWJO0xz-Wl5w8RbJOzOAZwAl_2Ek

Selbst dann sind Elektrofahrzeuge nicht unbedingt ineffizienter als Autos mit Dieselmotor:
https://efahrer.chip.de/news/tesla-gegen-diesel-kombi-generator-ein-e-auto-ist-viel-sparsamer_103333

Porty
18.01.2021, 13:44
Auch die vielgelobte "dezentrale Energieversorgung" ist eine Lebenslüge, weil hier immer angenommen wird, das das Netz dennoch für alle als letzter Notnagel ohne Kapazitätseinschränkung zu Verfügung steht. Wollte man auch das Engpassmanagement und die "Dunkelflautenreserve" dezentralisieren so würde es überall ausschauen wie beim Grand Prix der Formel E: Vorne fährt man elektrisch, Greta freut sich und hinten brummt der Dieselgenerator.

Da kann ich dir nur zustimmen


Langsam setzt sich die Erkenntnis durch, dass die "Energiewende" und Elektromobiltät nicht zusammenpassen.

Da bin ich durchaus anderer Meinung, aber am meisten vermisse ich von dir funktionsfähige Alternativen. Es kann doch keine Lösung sein, des letzte bisschen Öl und Gas in immer größeren und sinnloseren Autos zu verbrennen..........

steve.hatton
18.01.2021, 13:58
Ja sie kommt aktuell doch nicht, aber der Bürger sei gewarnt - kauft ja kein BEV sonst zieht euch der Altmaier den Stecker.

Wer könnte sowas denn wollen? :roll::roll::roll:

steve.hatton
18.01.2021, 14:02
...

Da bin ich durchaus anderer Meinung, aber am meisten vermisse ich von dir funktionsfähige Alternativen. ..........

Es gibt sie, aber sie sind politisch nicht gewollt und entsprechen ebenfalls nicht meiner Vorstellung - ich kann ich immer noch bei dem Wort Restrisiko maßlos aufregen.....klingt wie collateral damage.

Der Zyniker würde dann fragen: Ist es Dir lieber, dass die halbe Menscheit verdurstet, verhungert, an Lungenkrankheiten stirbt oder dem Hochwasser erliegt ?

Porty
18.01.2021, 14:51
Wer könnte so was denn wollen? :roll::roll::roll:


Wenn man auf Youtube schaut, läuft die PR- Maschine der Autoindustrie gerade mal wieder auf Hochtouren.....

frame
18.01.2021, 15:40
eine nicht verfügbare wie Solarenergie bei Nacht setzt

wo ich das gerade lese - gestern habe ich mich gefragt ob die Klimarettungspolitik nicht kontraproduktiv für die geliebte Energiewende ist. Alle Solarmodule in sichtbarer Umgebung waren schneebedeckt - NULL Strom. Was ist wenn es mal richtig kalt wird und das ganz Land 4 Wochen unter einer Schneedecke liegt?
Das heisst wenn wir wie gewünscht den Klimawandel stoppen und es wieder Schnee gibt haben wir keinen Strom mehr oder wie?

twolf
18.01.2021, 16:02
wo ich das gerade lese - gestern habe ich mich gefragt ob die Klimarettungspolitik nicht kontraproduktiv für die geliebte Energiewende ist. Alle Solarmodule in sichtbarer Umgebung waren schneebedeckt - NULL Strom. Was ist wenn es mal richtig kalt wird und das ganz Land 4 Wochen unter einer Schneedecke liegt?
Das heisst wenn wir wie gewünscht den Klimawandel stoppen und es wieder Schnee gibt haben wir keinen Strom mehr oder wie?

Den Schnee kann man entfernen :eek:

guenter_w
18.01.2021, 16:10
wo ich das gerade lese - gestern habe ich mich gefragt ob die Klimarettungspolitik nicht kontraproduktiv für die geliebte Energiewende ist. Alle Solarmodule in sichtbarer Umgebung waren schneebedeckt - NULL Strom. Was ist wenn es mal richtig kalt wird und das ganz Land 4 Wochen unter einer Schneedecke liegt?
Das heisst wenn wir wie gewünscht den Klimawandel stoppen und es wieder Schnee gibt haben wir keinen Strom mehr oder wie?
Auch wenn Schnee auf den Modulen liegt, produzieren sie dennoch Strom, wenn auch sehr, sehr wenig, meine z.B. bei derzeit geschlossener Wolkendecke immerhin noch 150 W bei maximal möglichen 3.000 W bei Sonne.

Koenich
18.01.2021, 16:14
Das heisst wenn wir wie gewünscht den Klimawandel stoppen und es wieder Schnee gibt haben wir keinen Strom mehr oder wie?

Wenn wir den Klimawandel nicht stoppen haben wir bald keinen Planeten mehr.......:roll:

steve.hatton
18.01.2021, 16:49
Doch. Dem Planeten ist es relativ wurscht wie lange er das Virus Mensch zu ertragen hat - ihm geht`s danach auch wieder besser:cool:

Franco44
18.01.2021, 16:55
"Die Anderen werden den Klimawandel schon stoppen, ich mache so weiter wie bisher."
... das empfinde ich bei dieser Diskussion hier. :shock:

Man kann seinen eigenen CO2-Fußabdruck immer verbessern.
Dazu muss man allerdings wirklich anfangen, etwas Positives zu realisieren.

Für den Stadtverkehr habe ich, wie bereits berichtet, einen vollelektrischen Flitzer (Skoda Citigo = Kleinstauto).
Das Fahrzeug lade ich im Monat einmal an meiner Wallbox (Im Winter 2x im Monat) auf.
Der Ladestrom kostet 5,60 € für 100 Km.
Im Sommer schaffe ich im Durchschnitt mit einer Ladung 260 Km (nur städtisch, dann sogar 300 Km), das reduziert sich im Winter auf 190 Km.
Für mich ist es das ideale Mittel zur Fortbewegung - mehr brauche ich täglich nicht.

Zum Reisen benutze ich ein Wohnmobil (habe es jetzt 20 Jahre).
In den letzten 2 Jahren bin ich damit knapp 1.000 km gefahren, teils wegen langer Krankheit, dann wegen Corona (Fahrverbot) nicht möglich.
Langstrecken elektrisch ist nach meiner Einstellung und Erkenntnis eine Zumutung und noch lange keine Alternative!

Also der Einsatz muss passen, dann ist es auch spaßig und effizient, ein E-Auto zu fahren.
Lieber einen Citigo als einen City-Panzer. :crazy:

frame
19.01.2021, 10:23
Wenn wir den Klimawandel nicht stoppen haben wir bald keinen Planeten mehr.......:roll:

"Wir" werden den Klimawandel nicht "stoppen" - es gibt ca. 5 Milliarden Menschen für die es wichtiger ist dass HEUTE was zu essen auf dem Tisch steht als wie in 50 Jahren das Wetter ist. Und der Planet geht nicht unter wenn das Klima sich ändert, es wird nur für die meisten Menschen ungemütlicher.

Das einzige was "wir" können ist den Klimawandel leicht abschwächen bzw. verzögern.

guenter_w
19.01.2021, 11:28
"Wir" werden den Klimawandel nicht "stoppen" ...

Klar - jeder einzelne von uns kann seine kleinen Schritte machen, 1 - 2°C weniger auf der Heizung, öfter mal zu Fuß gehen statt Autofahren, auf Flugreisen und Kreuzfahrten verzichten, LED statt Glühlampen usw. und so fort. Die ganz vielen kleinen Steps bringen was! Ohnmächtig zuschauen bringt nichts!

turboengine
19.01.2021, 15:03
am meisten vermisse ich von dir funktionsfähige Alternativen. Es kann doch keine Lösung sein, des letzte bisschen Öl und Gas in immer größeren und sinnloseren Autos zu verbren-nen..........

Nein, Öl und Gas sind wirklich viel zu schade um Wärme damit zu erzeugen. Aber mit extensiven und nicht planbaren "Energieträgern" wie mit Wind und Sonne allein lässt sich keine moderne Volkswirtschaft betreiben. Schon gar nicht, wenn immer mehr industrielle Prozesse elektrifiziert werden sollen, Gebäude-wärme aus Wärmepumpen kommen und auch noch der Pro-Kopfverbrauch von Strom eher zu- als ab-nimmt.

Funktionsfähige Alternativen?

Realistischerweise werden bis auf weiteres Kohlekraftwerke von Gaskraftwerken abgelöst werden und wir werden die Doppelstrukturen behalten müssen. Zusätzlich werden wir eine Renaissance der Nuklearener-gie sehen. Das geht an Europa und insbesondere an Deutschland vorbei. Treiber sind hier China, Russ-land, Indien und die USA. Das hat selbstverständlich nicht nur den Aspekt den Planeten vor dem Hitze-tod durch die Klimakatastrophe zu bewahren, sondern es geht hier um geopolitische Aspekte. Das sieht auch die neue U.S. Administration so.

https://www.forbes.com/sites/dipkabhambhani/2020/12/01/biden-to-continue-trump-nuclear-energy-legacy-industry-calls-president-elect-to-open-international-market/?sh=4399558875a1

By most accounts, President-elect Joe Biden will continue President Trump’s nuclear energy legacy
expanding U.S. technology abroad is a matter of national security and could be a strong diplo-matic lever to thwart Chinese hegemony and Russian expansion in the global market.

Kleine modulare Reaktoren unterhalb von 200MW Leistung werden an vielen Stellen bereits für die Ver-marktung fit gemacht. Diese können relativ dezentral sowohl Wärme als auch Strom erzeugen - insbe-sondere in Schwellen- und Entwicklungsländern. Das hat positive und negative Aspekte - egal wie man zu Nuklearenergie steht. China wird das sicher mit einer Seidenstrassen-Politik verbinden und zahllose Län-der in eine Schuldenfalle treiben. Andererseits bringt Elektrifizierung weniger Bevölkerungswachstum und auch weniger Abhängigkeit von Monokulturen oder Wäldern zur Energieerzeugung.

ha_ru
19.01.2021, 16:15
Klar - jeder einzelne von uns kann seine kleinen Schritte machen, 1 - 2°C weniger auf der Heizung, öfter mal zu Fuß gehen statt Autofahren, auf Flugreisen und Kreuzfahrten verzichten, LED statt Glühlampen usw. und so fort. Die ganz vielen kleinen Steps bringen was! Ohnmächtig zuschauen bringt nichts!

Hallo,

2019:
3.400kwh Strom zugekauft, 0 kwh erzeugt, rund 1.800l Heizöl zum Heizen und Warmwasser aufbereiten verbraucht

2020:
1.800 kwh zugekauft und 7.900 kwh eingespeist, rund 1.500l Heizöl zum Heizen verbraucht

Die PV-Anlage wurde am 27.02.2020 in Betrieb genommen, Warmwasser wird seit April 2020 mit Wärmepumpe gemacht. Investition 12.000 € PV-Anlage und 2.200 € Warmwasserwärmpumpe. 760 € Einspeisevergütung bekommen, 370 € an der Stromrechnung und 200l Heizöl für rund 100 € eingespart, in Summe 1.230 €. Lohnt sich also auch finanziell.

Hans

About Schmidt
19.01.2021, 16:34
Doch. Dem Planeten ist es relativ wurscht wie lange er das Virus Mensch zu ertragen hat - ihm geht`s danach auch wieder besser:cool:

Der Planet Erde wird Jahrtausende brauchen, sich vom Mensch zu erholen. Doch das sind gemessen am Menschenleben nur ein Wimpernschlag.

HaPeKa
19.01.2021, 17:03
Klar - jeder einzelne von uns kann seine kleinen Schritte machen.
Die ganz vielen kleinen Steps bringen was! Ohnmächtig zuschauen bringt nichts!
Die vielen kleinen Steps bringen den nächsten Generationen was. Es geht vielleicht ein Bisschen länger bis zum Kollaps, den wir hier vermutlich nicht mehr erleben werden.

Den Ozeandampfer kannst du auch nicht abbremsen, wenn du ein paar Ruder verteilst...
Aber die, die Rudern fühlen sich besser, bis es knallt ...

Koenich
19.01.2021, 17:23
Meine Prognose ist ja, die Menschheit hat sich in spätestens 200 Jahren bis auf Reste selbst zerstört.
Hmmm, vielleicht doch nen Dodge Challenger Hellcat und genüsslich die Reste des Erdöls abfackeln?
Sorry Greta....:crazy:

HaPeKa
19.01.2021, 19:32
nenene, da rudere ich lieber, wohlwissend, dass es nicht wirklich was bringt ...

About Schmidt
20.01.2021, 07:20
Bei der E-Mobilität wird zu viel Augenwischerei betrieben. So sind meines Wissens Hybridmodelle steuerfrei, zumindest eine Zeit lang.
Komisch nur, dass ein Hybrid BMW mehr verbraucht, als ein reiner Verbrenner. Das gleiche beim Test Golf VII GTI gegen Hybridmodell. Der GTI lag im Verbrauch günstiger, was unter dem Strich auch weniger CO2 usw. bedeutet. Wo bitte liegt hier der Sinn?

steve.hatton
20.01.2021, 10:01
Das ist doch keine Augenwischerei, sondern "Werbung" und damit einfach das Nutzen der angeblichen Bedürfnisse der Leute - also der Bedprfnisse die man ihnen vorher jahrelang erfolgreich suggeriert hat.

Sie wollen elektrisch unterwegs sein und dennoch "1000km" ohne Laden schaffen - dann geht`s halt nur mit Hybrid.

Eine Distanz die wohl mehr als 90% der Autofahrer grad mal 1 x im Jahr zurücklegen - im Urlaub!
Aber ein E-Motor und ein Verbrennungsmotor mit extremem Downsizing bedeutet, dass der E-Motor meist nur für sehr wenige km reicht und der Downsizing-Motor den schweren - mit Betterien beladenen - Karren dann mit deutlichem Mehrverbrauch durch die Gegend befördert. Da die "eigene Industrie" so gut wie keine E-Autos hat(hatte) musste man die Steuervorteile auch auf Hybrid ausdehnen - sonst hätte man ja nur die Ausländer gefördert.

Ein PlugInHybrid kann, wie hier schon genannt - einer hat doch einen E-Tron fast ausschließlich elektrisch im Einsatz - bei extrem viel "Kurzstrecke" vorteilhaft sein, wenn man hauptsächlich elektrisch fährt und kann einen extremen Verbrauch haben, wenn man hauptsächlich oder gar ausschließlich mit Sprit fährt.

Ein E-Kennzeichen für einen Hybrid halte ich für mehr als fragwürdig, da das Fahrzeug auch rein fossil bewegt werden kann

Die 1% Regel ist ja bei reinen Elektrofahrzeugen nochmals minimiert - HYbrid 0,5% und BEV nur noch 0,25% Eigenanteil - das kann schon einiges ausmachen - mein Steuerberater hat genau deshalb gerade den elektrischen Jaguar getestet, was die Reichweite im Winter betrifft....
HIer wird zumindest etwas differenziert - bei der Kfz-Steuer so weit ich weiß wird gar nicht differenziert.

Sind eigentlich diese Mild-Hybridler auch steuerbefreit ?

Die Augenwischerei ist halt Werbung und wenn man beabsichtigt sich ein neues Auto mit komplett anderer Technologie zu kaufen, sollte man vielleicht nicht nur die Aussagen des Händlers als Maßstab nehmen, sondern die vielen Möglichkeiten im Netz nutzen sich umfassend zu informieren - ich gestehe, das ist mühsam, zumal es nach wie vor viel Unfug im Netz gibt.

Inzwischen wird ja Musk schon als Katzenmörder diffamiert:crazy:

Porty
20.01.2021, 13:12
Ein E-Kennzeichen für einen Hybrid halte ich für mehr als fragwürdig, da das Fahrzeug auch rein fossil bewegt werden kann


Das E- Kennzeichen ist für diese Art Autos extrem fragwürdig, da es von der "Platz da, jetzt komme ich" Fraktion genutzt wird, um kostenlos in den überfüllten Innenstädten auf E- Mobil- Parkplätzen oder gar an Ladestationen kostenlos zu parken. Selbst schhon in München live gesehen.


HIer wird zumindest etwas differenziert - bei der Kfz-Steuer so weit ich weiß wird gar nicht differenziert.


Indirekt schon, da als Berechnungsgrundlage der absolut unrealistische WLTP Fahrtest herangezogen wird. Nicht ohne Grund sind die Akkus der Plug- in Hybride so ausgelegt, das der Fahrtest praktisch ausschließlich elektrisch zurückgelegt wird.
Um Fahrzeuge gerecht einzuordnen gehört meiner Meinung nach mindestens ein 30% iger Vollgasanteil mit der in der Zulassung eingetragenen Höchstgeschwindigkeit dazu. Wetten, dann wären die ganzen übermotorisierten SUV plötzlich bei 140 km/h abgeregelt........

Sind eigentlich diese Mild-Hybridler auch steuerbefreit ?


Schon die Bezeichnung dieser Fahrzeuge mit verstärkter Lichtmaschine ist einen einzige Lachnummer.:flop:
Wenn diese Autos Steuervorteile bekommen sollten, müsste man ja die ganzen Honda, Toyota und PSA- Hybriden plötzlich auch Steuervorteile einräumen.........


Die Augenwischerei ist halt Werbung und wenn man beabsichtigt sich ein neues Auto mit komplett anderer Technologie zu kaufen, sollte man vielleicht nicht nur die Aussagen des Händlers als Maßstab nehmen, sondern die vielen Möglichkeiten im Netz nutzen sich umfassend zu informieren - ich gestehe, das ist mühsam, zumal es nach wie vor viel Unfug im Netz gibt.

Inzwischen wird ja Musk schon als Katzenmörder diffamiert:crazy:


Ich hab die tage einen Bericht im Radio gehört, dass Eberspächer seine Produktion für Benzinstandheizungen in Deutschland schließen will- Wegen den E- Autos, die ja im Gegensatz zum Diesel keine Benzin (Diesel) Standheizung brauchen.

Ganz zum Schluss kam dann, dass die Produktion elektrischer Standheizungen im Ausland aufgebaut wird- Weil die Autokonzerne die Zulieferer maximal auspressen.......

ha_ru
20.01.2021, 13:35
Indirekt schon, da als Berechnungsgrundlage der absolut unrealistische WLTP Fahrtest herangezogen wird. Nicht ohne Grund sind die Akkus der Plug- in Hybride so ausgelegt, das der Fahrtest praktisch ausschließlich elektrisch zurückgelegt wird.
Um Fahrzeuge gerecht einzuordnen gehört meiner Meinung nach mindestens ein 30% iger Vollgasanteil mit der in der Zulassung eingetragenen Höchstgeschwindigkeit dazu. Wetten, dann wären die ganzen übermotorisierten SUV plötzlich bei 140 km/h abgeregelt........
...
Ich hab die Tage einen Bericht im Radio gehört, dass Eberspächer seine Produktion für Benzinstandheizungen in Deutschland schließen will- Wegen den E- Autos, die ja im Gegensatz zum Diesel keine Benzin (Diesel) Standheizung brauchen.

Ganz zum Schluss kam dann, dass die Produktion elektrischer Standheizungen im Ausland aufgebaut wird- Weil die Autokonzerne die Zulieferer maximal auspressen...

Der Hybrid kann nichst dafür,wenn er dank Lobbyarbeit zu sehr begünstigt wird. Es kann im speziellen Fall eine sehr sinnvolle Lösung sien udn ich kenne Leute, die den WLTP-Verbauch nachzu erreichen, weil sie als Pendler die ganze Woche rein elektrisch unterwegs sind.

Der Arbeitsplatzabau ist nicht primäre Folge der Umstellung auf E-Mobiltät, sondern verschärft sie nur etwas. Die Fahrzeuge werden sowieso immer effizienter hergestellt, z.B. durch weniger Motorenreihen, Hersteller verwenden Motoren gemeinsam, lassen Komponten von z.B. Heizungen und Klimanalagen gemeinsam entwickeln... Auch das ist technologischer Fortschritt und ein normaler Prozeß. Aber es ist viel einfacher den Arbeitsplatzabbau mit "wir werdn zum Wehcsle auf E-Mobilität gezwungen, die anderen sind schuld.." zu verkaufen als zu sagen "Wir haben uns auf unserern Erfolgen ausgeruht und den Wandel etwas verschlafen..."

Hans

Gepard
20.01.2021, 17:32
Ich möchte hier mal einige Dinge zur Diskusion stellen die mir bei der E-Mobilität nicht gefallen.
Das erste ist, das jedes E-Auto sein eigenes Laderät spazieren fährt. Das gehört doch nicht ins Auto, sondern in die Ladesäule. Im Auto kostet es Platz, bringt mehr Gewicht und ist teuer. Deshalb werden ab Werk oft nur Schnarchlader eingebaut, wodurch die Ladesäulen unnötig lange belegt werden. Stärkere Lader kosten saftig Aufpreis.

Eigentlich möchte ich den Akku gar nicht im Auto laden. Ich möchte an eine Akkuwechselstation fahren. Leerer Akku raus, voller rein, fertig. Leute, bei jedem Akkuschrauber wird der Akku gewechselt wenn er leer ist. Müßte man jedesmal warten, bis der wieder aufgeladen ist, wollte den keiner haben.
Damit wäre auch die Reichweitenangst erledigt.
Dann könnte ein LKW rumfahren, die leeren Akkus einsammeln und volle abladen.
Bei jeder Stadt könnte eine zentrale Ladestelle gebaut werden, wo eben geladen wird. Das drückt die Infrastrukturkosten enorm runter und es muß nicht die ganze Republik aufgebudelt werden.
Wer zuhause laden kann, oder möchte, weil er vielleicht eine PV Anlage hat, kann das ja trotzdem tun.
Mir ist klar, das die Vorraussetzung ist, das die Akkus genormt sind. Da hätte die EU doch mal was Sinnvolles machen können.
Die E-Autos hätten sich dann sicher schon viel mehr durchgesetzt, oder?

ha_ru
20.01.2021, 17:55
Die E-Autos hätten sich dann sicher schon viel mehr durchgesetzt, oder?

These 1: Für Dich ist das Auto ein Transportmittel.
These 2: Für Dich ist das Auto kein Statussymbol

Vor Leuten wie Dir hat die Automobilindustrie Angst, denn wenn es ein vernünftiges Carsharingangebot gäbe, würden Leute wie Du kein eigenes Auto kaufen und der Absatz würde um 50% oder mehr einbrechen, weil ja die Autos die meiste Zeit ungenutzt rumstehen.

Du hast damit aus Sicht der Automobilindustrie Lucifer Jehova Voldemort gesagt. Ist Dir das klar? :roll::crazy:

Hans

iffi
20.01.2021, 18:11
Ich möchte hier mal einige Dinge zur Diskusion stellen die mir bei der E-Mobilität nicht gefallen.
Eigentlich möchte ich den Akku gar nicht im Auto laden. Ich möchte an eine Akkuwechselstation fahren.
Leerer Akku raus, voller rein, fertig. Leute, bei jedem Akkuschrauber wird der Akku gewechselt wenn er leer ist.
Müßte man jedesmal warten, bis der wieder aufgeladen ist, wollte den keiner haben.


" Daher wiegen Elektroauto-Akkus je nach Modell meist zwischen 300 und 750 Kilogramm.
Als ungefähre Faustrechenformel benötigen Elektroautos pro 100 Kilometer 15 Kilowattstunden.
Je 15 Kilowattstunden können Sie mit 150 Kilogramm Akku-Gewicht rechnen."

Viel Spaß beim Akku wechseln :lol::top:

amateur
20.01.2021, 18:16
Eigentlich möchte ich den Akku gar nicht im Auto laden. Ich möchte an eine Akkuwechselstation fahren. Leerer Akku raus, voller rein, fertig. Leute, bei jedem Akkuschrauber wird der Akku gewechselt wenn er leer ist. Müßte man jedesmal warten, bis der wieder aufgeladen ist, wollte den keiner haben.

Der Akku Deines Schraubers ist aber auch nicht ne halbe Tonne schwer und im Worst-Case fährst Du mit dem auch nicht mit 130 km/h gegen eine Wand.


Damit wäre auch die Reichweitenangst erledigt.

Du fährst an einen Akkutauschpunkt in Kleinkleckersdorf: "Den letzten geladenen Akku hat vor 30 Minuten jemand anderes bekommen"... ;) Da die Dinger ja so teuer sind, wird davon nicht unendlich viele auf Reserve gelagert geben. Wie werden Akkus an die Stellen gebracht, wo sie benötigt werden? Im Winter in entlegene Alpentäler, im Sommer in die Badeorte?


Dann könnte ein LKW rumfahren, die leeren Akkus einsammeln und volle abladen.
Bei jeder Stadt könnte eine zentrale Ladestelle gebaut werden, wo eben geladen wird.

In der Stadt funktioniert das bestimmt, in der Fläche sicherlich nur schwer wirtschaftlich darstell- und planbar.

Am Ende wird es das gleiche wie mit dem Car-Sharing sein. Funktioniert in den Innenstädten gut, schon in den Vorstädten nicht mehr, weil Bedarf zu unvorhersehbar und asymmetrisch.

Stephan

Stechus Kaktus
20.01.2021, 18:18
Ich habe mir hier einmal erlaubt vorzuschlagen, zumindest einen Teil der nur sporadisch für Kurzstrecken genutzten (Verbrenner-) ZWEITwagen durch Elektro-Carsharing-Autos zu ersetzen.
Bei den teils hanebüchenen Begründungen, warum das "nicht möglich" ist, ist mir die Lust am weiter diskutieren vergangen.
Und wenn ich ansehe, was hier in der Nachbarschaft als Zweitwagen rumsteht (>>2t, >> 200PS) und regelmäßig mit extrem ineffizientem Fahrstil auf Ultrakurzstrecken bewegt wird (400m mit kaltem Motor mit Vollgas durch die Spielstraße zum Bäcker), verliere ich auch jegliche Hoffnung, dass signifikante Teile der Bevölkerung auch nur ansatzweise an der Lösung unserer Probleme interessiert sind.

Porty
20.01.2021, 18:27
These 1: Für Dich ist das Auto ein Transportmittel.
These 2: Für Dich ist das Auto kein Statussymbol

Vor Leuten wie Dir hat die Automobilindustrie Angst, denn wenn es ein vernünftiges Carsharingangebot gäbe, würden Leute wie Du kein eigenes Auto kaufen und der Absatz würde um 50% oder mehr einbrechen, weil ja die Autos die meiste Zeit ungenutzt rumstehen.

Du hast damit aus Sicht der Automobilindustrie Lucifer Jehova Voldemort gesagt. Ist Dir das klar? :roll::crazy:

Hans


Das ist auch der Grund, warum autonome Fahrzeuge der Alptraum der Autokonzerne sind und dementsprechend heftige Lobbyarbeit getätigt wird.

Porty
20.01.2021, 18:46
Ich möchte hier mal einige Dinge zur Diskusion stellen die mir bei der E-Mobilität nicht gefallen.
Das erste ist, das jedes E-Auto sein eigenes Laderät spazieren fährt. Das gehört doch nicht ins Auto, sondern in die Ladesäule. Im Auto kostet es Platz, bringt mehr Gewicht und ist teuer. Deshalb werden ab Werk oft nur Schnarchlader eingebaut, wodurch die Ladesäulen unnötig lange belegt werden. Stärkere Lader kosten saftig Aufpreis.


Du überschätzt das Gewicht der Ladeelektronik. das 15 kW Inverterladegerät unseres 5t Gabelstaplers mit 80 kWh- Batterie wiegt gerade mal 10 kg, da ist die Mechanik, die gebraucht wird um den Akku zu wechseln, sicher schwerer.


Eigentlich möchte ich den Akku gar nicht im Auto laden. Ich möchte an eine Akkuwechselstation fahren. Leerer Akku raus, voller rein, fertig. Leute, bei jedem Akkuschrauber wird der Akku gewechselt wenn er leer ist. Müsste man jedes mal warten, bis der wieder aufgeladen ist, wollte den keiner haben.
Damit wäre auch die Reichweitenangst erledigt.
......
Mir ist klar, das die Vorraussetzung ist, das die Akkus genormt sind. Da hätte die EU doch mal was Sinnvolles machen können.
Die E-Autos hätten sich dann sicher schon viel mehr durchgesetzt, oder?


Ich hab´s schon mal geschrieben- Das was du vorschlägst, würde die Ziele der AKKU- Entwicklung auf den Kopf stellen. Von jetzt maximaler Kapazität bei gegeben Volumen und Gewicht zu einen möglichst billigen Akku, der die Spezifikation gerade so mit Ach und Krach schafft. Und wenn du Pech hast, kriegst du an der Ladestation eine ausgelutschte Möhre und über deinen neuen Akku freut sich dein ungeliebter Nachbar.
Eine Weiterentwicklung der Technologie würde auch nicht mehr stattfinden, da der Aufwand zur Umstellung gigantisch wird. Das ist dann wie bei der Schraubkupplung an Eisenbahnfahrzeugen, verhasst bei allen Eisenbahnern und Eisenbahnunternehmen, da umständlich, arbeitsaufwendig und unfallträchtig, und dennoch hat man sich seit mittlerweile 100 Jahren nicht dazu durchringen können, die längst fertig entwickelten und erprobten Systeme einzuführen, da der Aufwand der Umstellung einfach zu hoch ist.

Das die Anforderungen an den Akku bei jeden Auto anders sind, ist der nächste Punkt, für Akkuschrauber gibt es aus guten Grund auch dutzende Größen von 3V/1,2Ah bis 36V/6Ah, wenn nicht noch mehr.


Wenn man ein bisschen mehr darüber nachdenkt, sind die vermeintlich so einfachen Lösungen in der Regel die kompliziertesten.....

Alison
20.01.2021, 18:50
Das ist auch der Grund, warum autonome Fahrzeuge der Alptraum der Autokonzerne sind und dementsprechend heftige Lobbyarbeit getätigt wird.

Hast du dafür irgendwelche Belege?

matti62
20.01.2021, 18:55
Ich möchte hier mal einige Dinge zur Diskusion stellen die mir bei der E-Mobilität nicht gefallen.
Das erste ist, das jedes E-Auto sein eigenes Laderät spazieren fährt. Das gehört doch nicht ins Auto, sondern in die Ladesäule. Im Auto kostet es Platz, bringt mehr Gewicht und ist teuer. Deshalb werden ab Werk oft nur Schnarchlader eingebaut, wodurch die Ladesäulen unnötig lange belegt werden. Stärkere Lader kosten saftig Aufpreis.

Eigentlich möchte ich den Akku gar nicht im Auto laden. Ich möchte an eine Akkuwechselstation fahren. Leerer Akku raus, voller rein, fertig. Leute, bei jedem Akkuschrauber wird der Akku gewechselt wenn er leer ist. Müßte man jedesmal warten, bis der wieder aufgeladen ist, wollte den keiner haben.
Damit wäre auch die Reichweitenangst erledigt.
Dann könnte ein LKW rumfahren, die leeren Akkus einsammeln und volle abladen.
Bei jeder Stadt könnte eine zentrale Ladestelle gebaut werden, wo eben geladen wird. Das drückt die Infrastrukturkosten enorm runter und es muß nicht die ganze Republik aufgebudelt werden.
Wer zuhause laden kann, oder möchte, weil er vielleicht eine PV Anlage hat, kann das ja trotzdem tun.
Mir ist klar, das die Vorraussetzung ist, das die Akkus genormt sind. Da hätte die EU doch mal was Sinnvolles machen können.
Die E-Autos hätten sich dann sicher schon viel mehr durchgesetzt, oder?

Die Idee mit dem Tausch der Akkus kann ich durchaus nachvollziehen. Das habe ich mir auch schon mal durchgedacht. Wir machen das ja bei vielen Geräten mit größerem Stromverbrauch. Allerdings zeigt sich gerade bei unseren Kameras, dass sich eine Normierung nie durchgesetzt hat, weil jeder Hersteller gemeint hat, dass er an den Batterien auch noch Gewinn einfahren muss. Persönlich habe ich auch kein Interesse bei der Heimfahrt vom Kunden (z.B.) mich für eine halbe Stunde an die Raststätte zu setzen, einen Kaffee zu trinken und warten bis die Batterie wieder so voll ist, dass ich nach Hause kann...

Das mit der Ladeinfrastruktur ist echt ein Thema. Am Anfang waren die E-Ladestationen bei uns in der Stadt wirklich noch überschaubar und "leer". Jetzt hat sich das ein bisschen gebessert, aber sie sind permanent belegt.

@Ha_ru, wie siehst Du das? Aldi. Lidl, im Schweinemarkt Parkhaus (die sind aber immer voll oder?). Wäre ja mal ein Appell an die Politik... :)

zigzag
20.01.2021, 19:00
Also ganz so pessimistisch sehen es nicht alle. China scheint die Idee vom austauschbaren Akku zu fördern. Bei Nio gibt es wohl schon Autos die darauf ausgelegt sind.

https://www.golem.de/news/elektromobilitaet-china-will-standards-fuer-akkutausch-einfuehren-2001-146149.html

Porty
20.01.2021, 19:06
Hast du dafür irgendwelche Belege?


In D gibt es seit 2019? ein Gesetz, das der Fahrer eines autonomen Fahrzeuges JEDERZEIT UND SOFORT eingreifen können muss und die volle Verantwortung dafür trägt, was das Auto gerade macht. Das heißt, du musst dich die ganze Fahrt voll darauf konzentrieren, was die Karre gerade macht.


Besser kann man autonomes Fahren nicht abwürgen.

Porty
20.01.2021, 19:18
Die Idee mit dem Tausch der Akkus kann ich durchaus nachvollziehen. Das habe ich mir auch schon mal durchgedacht. Wir machen das ja bei vielen Geräten mit größerem Stromverbrauch. Allerdings zeigt sich gerade bei unseren Kameras, dass sich eine Normierung nie durchgesetzt hat, weil jeder Hersteller gemeint hat, dass er an den Batterien auch noch Gewinn einfahren muss.


Das ist doch gerade ein Beispiel, dass eine Normierung katastrophal wäre.
Stell dir vor, Sony hätte sich mit dem 50er Akku aus der Nex- Reihe durchgesetzt, dann wäre dieser Standard bis zum Sankt Nimmerleins- Tag festgeschrieben und du müsstest bei deiner A7r4 alle 100 Bilder den Akku wechseln.
Übrigens haben die Akkus inzwischen einen Leistungsstand erreicht, dass man maximal 1 Wechselakku über den Tag braucht, und den kann man dem Händler beim Kauf als Naturalrabatt rausleiern.......



Persönlich habe ich auch kein Interesse bei der Heimfahrt vom Kunden (z.B.) mich für eine halbe Stunde an die Raststätte zu setzen, einen Kaffee zu trinken und warten bis die Batterie wieder so voll ist, dass ich nach Hause kann...



Vielleicht solltest Du einfach deinen Kunden Fragen, ob er für dich eine Steckdose frei hat?

steve.hatton
20.01.2021, 19:21
Wechselakkus: Das hatten wir alles schon.

Wieviele Akkus - auch die haben einen "Fußabdruck" - bauen und meist rumliegen lassen, an wievielen Orten um ab und zu mal einen zu tauschen ?


Wenn man sich ein bißchen mit E-Auto Nutzern unterhält, wird einem schnell klar, dass man seine Planung der Fahrten umstellt und damit weder permanent irgendwo 30-40 Minuten wartet, sondern einfach seine Strecken dementsprechend plant.

Das sind alles theoretische Hochrechnung der Lobbyisten der Verbrennerindustrie - wenn jemand wirklich 5 x die Woche München Hamburg fährt entscheidet er sich entweder dafür die 2 Pausen a 30-50 min in Kauf zu nehmen oder er bleibt beim Diesel.

Man kann ja mal spaßeshalber ein paar Strecken auf der Tesla Seite ausprobieren:

https://www.tesla.com/de_DE/trips#/?v=MY_2020_Performance&o=Sonnenstra%C3%9Fe,%20M%C3%BCnchen,%20Deutschland _Sonnenstra%C3%9Fe%20M%C3%BCnchen%20Oberbayern@48. 1363575,11.5651316&s=&d=Kennedybr%C3%BCcke,%20Hamburg,%20Deutschland_Ken nedybr%C3%BCcke%20Hamburg%20HH@53.5576269,9.998398 199999999

Gut ich bin vor vielen Jahren auch in 5,5 Stunden 850km von A nach HL gedonnert, aber erstens geht das heute wegen der vermehrten Tempolimits kaum mehr und sinnvoll ist es sowieso nicht, denn der Tag war eh beendet - nach 5,5 Std voll konzentrierter Fahrt mit hohen Geschwindigkeiten ist die Aufnahmefähigkeit am Ziel auf Essen und Trinken reduziert.

...

Vielleicht solltest Du einfach deinen Kunden Fragen, ob er für dich eine Steckdose frei hat?

Tja, Destination Charging nennt sich das. DIe Zeiten wo man den Pizza-Bäcker in den Alpen, bitten muss nachdem er die letzte Pizza gebacken hat den Drehstromanschluss fürs E-Auto nutzen zu dürfen sind längst vorbei....

Porty
20.01.2021, 19:39
Das sind alles theoretische Hochrechnung der Lobbyisten der Verbrennerindustrie - wenn jemand wirklich 5 x die Woche München Hamburg fährt entscheidet er sich entweder dafür die 2 Pausen a 30-50 min in Kauf zu nehmen oder er bleibt beim Diesel.



Wie viele Leute in Deutschland tun sich das wirklich an? Selbst die Außendienstler, mit denen ich regelmäßig zu tun hab, legen ihre Touren so, dass sie immer mehrere Kunden in einer Region anfahren und zwischendurch im Hotel übernachten. Bei Kundendienstlern zählt die Fahrzeit zur Arbeitszeit und wenn die 10 Stunden überschreitet macht sich der Arbeitgeber strafbar. Ich habs schon erlebt, das solche Leute aus Arbeitszeitgründen in 60 km Entfernung ins Hotel sind erst am nächsten Morgen die restliche Strecke gefahren sind. Leider sitzen die Hersteller unserer Maschinen entweder im Großraum Hamburg oder bei Mailand in Italien, da ist man dann schon mal 2000 € los, bevor der überhaupt den Werkzeugkoffer aufgemacht hat.

steve.hatton
20.01.2021, 19:52
Mitm Flugtaxi wird alles gut, sagt der Scheuer:shock:

amateur
20.01.2021, 20:00
München Hamburg fährt entscheidet er sich entweder dafür die 2 Pausen a 30-50 min in Kauf zu nehmen oder er bleibt beim Diesel.

Leider schaffst Du aktuell München Hamburg mit 2 Pausen von 30-50 Minuten mit den üblichen Langstrecken-E-Autos < 80KEUR nicht, wenn Du 120-130km/h fahren willst und nicht mit 80 im Windschatten von einem LKW rollerst. In 30-50 Minuten lädst Du von 20% auf 80%. Das wiederum gibt Dir vielleicht ne realistische Reichweite von 200km zwischen den Stops und dann brauchst Du eher 4 Halte unterwegs. Das wird sich alles hoffentlich in einigen Jahren noch ändern, aber aktuell ist das wirklich nur eine Option für Ausnahmefälle.

Aber wie oben schon beschrieben sind auf jeden Fall die Zweitwagen sogar bei längeren Pendlerstrecken in den meisten Fällen sehr gut auf Elektrofahrzeuge umstellbar.

Daher unsere Lösung ab 2022: Hybridantrieb verteilt auf zwei Fahrzeuge (die benötigen wir ohnehin)! :) Ein Langstreckenfahrzeug konventionell als Diesel und ein Elektroauto mit ner mittleren Reichweite zum hauptsächlich zuhause laden und im regionalen Umkreis 200km zu bewegen.

Stephan

Porty
20.01.2021, 20:07
Mitm Flugtaxi wird alles gut, sagt der Scheuer:shock:


:doh::doh::lol::lol::lol::lol::lol::lol:



Ich stell mir gerade vor, was in der Luft los ist, wenn all die Durchgeknallten, die heute die Autobahnen unsicher machen, sich im Luftraum tummeln......
Nein über den Wolken ist die Freiheit nicht grenzenlos.......
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Baltimore-Washington_TAC_82.tif?uselang=de


Ich hoffe, ich muss nicht erklären, was restrictet und prohibitet Area bedeutet.
Die Lufträume in Deutschland sehen nicht viel anders aus, nur da gibt es einen Verlag, der dafür sorgt, dass Deutsche Luftraumkarten nicht in Netz zu finden sind.



Leider schaffst Du aktuell München Hamburg mit 2 Pausen von 30-50 Minuten mit den üblichen Langstrecken-E-Autos < 80KEUR nicht, wenn Du 120-130km/h fahren willst und nicht mit 80 im Windschatten von einem LKW rollerst.


https://www.tesla.com/de_DE/model3/design?referral=markus42942&redirect=no#battery



In 30-50 Minuten lädst Du von 20% auf 80%. Das wiederum gibt Dir vielleicht ne realistische Reichweite von 200km zwischen den Stops und dann brauchst Du eher 4 Halte unterwegs. Das wird sich alles hoffentlich in einigen Jahren noch ändern, aber aktuell ist das wirklich nur eine Option für Ausnahmefälle.

Schaue doch einfach mal auf die von Steeve verlinkte Tesla- Seite!
Willkommen in der Zukunft

matti62
20.01.2021, 20:34
@Porty: hat sich die Qualität des Kraftstoffes nicht auch weiterentwickelt? Da würde ich nicht so schwarz sehen... Der Markt steuert das ein bißchen...

Ja, wenn mich mein Kunde auf sein Werksgelände lässt, wäre das in der Tat kein Problem, sofern die Plätze frei und nutzbar sind....

Noch gibt es die 800km Batterie (netto) von keinem Hersteller. Warten wir mal ab.. Aber auch in dem Sinne halte ich den wechselbaren Akku für gut. Heite 300km und morgen ein Akku mit 600km...

steve.hatton
20.01.2021, 20:45
@Porty: hat sich die Qualität des Kraftstoffes nicht auch weiterentwickelt? Da würde ich nicht so schwarz sehen... Der Markt steuert das ein bißchen...

Ja, wenn mich mein Kunde auf sein Werksgelände lässt, wäre das in der Tat kein Problem, sofern die Plätze frei und nutzbar sind....

Noch gibt es die 800km Batterie (netto) von keinem Hersteller. Warten wir mal ab.. Aber auch in dem Sinne halte ich den wechselbaren Akku für gut. Heite 300km und morgen ein Akku mit 600km...

Bestellen kann man den Tesla S Plaid schon - +800km sollen nach Ami-Definition drin sein.

Aber Hand aufs Herz - wie oft fährst Du 800km am Tag ?

Gepard
20.01.2021, 20:57
Oh, da hat es aber viele Beiträge gegeben zu meinen Ideen.
Erstmal, ja für mich ist das Auto ein Gebrauchsgegenstand, das zu fahren aber auch gerne Spaß machen darf.
Ich fahr einen 28 Jahre alten Audi 80 mit 90PS. Das ist aber mehr Hobby. Wir haben noch einen etwas neueren Astra mit Eco-Motor, der läuft gut und verbraucht wenig.
Wenn der Öffentlich Verkehr gut ist, braucht man eventuell auch kein Auto. Als meine Tochter in Bielefeld studierte, hatte sie für kurze Zeit eins. Hat es aber wieder abgeschaft. Wenn ich zu ihr gefahren bin, ist mein Auto bei ihr stehen geblieben, wir sind damit nie in der Stadt rumgefahren.
Von Hand wollte ich den Akku natürlich nicht wechseln.:lol:
Danke für den Link zu dem Akkuwechselvideo. Die Idee ist also nicht ganz so abwegig.
Ich will jetzt nicht jedes Argument einzeln bewerten. Natürlich gibt es Gegenargumente, die nicht ganz von der Hand zu weisen sind. Porty hat da ja durchaus gute Argumente gebracht.
Das Argument, das man die leeren und vollen Akkus nicht zuverlässig liefern kann, kann ich aber nicht gelten lassen. Bei den Mengen an Gütern, die heute Just in Time geliefert werden, sollte das doch gehen.

Aber es bleiben 2 Dinge: Die gerade in Deutschland verbreitete Reichweitenangst, in anderen Ländern auch als " German Angst" bezeichnet.
Und die Infrastruktur. Es wird glaube ich sehr stark unterschätzt, was das für ein Aufwand wird. Ein Ministerpräsident, hab leider vergessen wer, hat schon in einer Diskusion gesagt:" Ich buddel doch nicht mein ganzes Land für Ladesäulen auf."
Das wird natürlich erst richtig akut, wenn das E-Auto die Verbrenner in großem Still verdrängt.

Porty
20.01.2021, 20:59
@Porty: hat sich die Qualität des Kraftstoffes nicht auch weiterentwickelt? Da würde ich nicht so schwarz sehen... Der Markt steuert das ein bißchen...

Wirklich?
Ich fürchte, du hast keine Vorstellung, was heute alles in den Sprit gekippt wird. Inzwischen wird Erdöl so weit aufgespalten, das schon schweres Heizöl knapp wird. Ich hab heute zufällig mal nach den Preisen für schweres Bunkeröl ab Hafen Rotterdam geschaut, da kostet der Liter zwischen rund 35 US-Cent und knapp 50 US- Cent je nach Qualität, ohne Mehrwert- und Mineralölsteuer und Abnahme ab 100 Tonnen.


Die echten Verbesserungen wie Bleifrei und Schwefelarm kamen auf Druck von Außen. Gerade die deutsche Automobilindustrie hat doch immer versucht, die Einführung neuer Techniken, um Motoren sauberer zu machen, abzuwürgen, egal ob Katalysator oder Partikelfilter.
Über solche Errungenschaften, wie E5, E10 oder gar V- Power & Co reden wir besser nicht.
Für Konzerne gibt es nur 2 Vorteile: entweder billiger herzustellen oder höherer Erlös. Umweltschutz ist da nur hinderlich. Was denkst Du, warum so viel Produktion ins Ausland verlagert wurde und wird?

matti62
20.01.2021, 21:01
@steve_hatton: und wann ist er lieferbar?

warum brauche ich ein DieselTank für 800km?
Ja, ich bräuchte das... sowie ich mein Smartphone nicht jeden Tag aufladen möchte...

@Porty: natürlich nur durch Druck, durch Freiwilligkeit geht da wenig, wie überall.

Gepard
20.01.2021, 21:08
Da kann ich leider ein Beispiel beisteuern.
In der Elektronikfertigung wurde früher viel Dichlomethan als Reinigungsmittel verwendet. Hier in Europa hatte man geschlossene Anlagen, aus denen nicht viel entwich und das Mittel mehrfach benutzt wurde.
Dann wurde (durchaus zu recht) verboten. Man hatte damit gerechnet, das auf andere Verfahren umgestellt wird.
Hat man aber nicht. Man hat das meiste nach China verlagert und mit Dichlormethan weiter gemacht. Weil es da so billig ist, hat man es auch nicht mehr mehrfach verwendet. Einfach Rohr raus auf die Wiese. Das verdampft ja schnell.:flop:

Porty
20.01.2021, 21:13
Das Argument, das man die leeren und vollen Akkus nicht zuverlässig liefern kann, kann ich aber nicht gelten lassen. Bei den Mengen an Gütern, die heute Just in Time geliefert werden, sollte das doch gehen.


Lassen wir mal den Akku rund 500 kg wiegen, da bringst du gerade mal 44 Stück auf einen LKW- Sattelzug. Daimler und MAN wird´s freuen, die können dann richtig LKW verkaufen....:roll:;)
Vom verbrannten Diesel mal ganz zu schweigen.
Und frage mal deinen freundlichen Tankwart, wie viele Leute jeden Tag bei Ihm tanken.....


Aber es bleiben 2 Dinge: Die gerade in Deutschland verbreitete Reichweitenangst, in anderen Ländern auch als " German Angst" bezeichnet.
Und die Infrastruktur. Es wird glaube ich sehr stark unterschätzt, was das für ein Aufwand wird. Ein Ministerpräsident, hab leider vergessen wer, hat schon in einer Diskusion gesagt:" Ich buddel doch nicht mein ganzes Land für Ladesäulen auf."

Wie viele Steckdosen gibt es in Deutschland?
Mein Reihenhäuschen von 1983 ist mit 3 mal 63 A abgesichert und selbst mit einer ordinären 16 A Drehstromsteckdose (hab ich in der Garage) ist ein Tesla mir 100 kWh Akku (das ist der ganz Große) in 12 Stunden voll.
Das 6- Familienhaus, wo meine Eltern seit 1957 wohnen, war schon zu DDR- Zeiten mit 3 x 63 A angeschlossen und hatte eine 32 A Drehstromsteckdose im Treppenhaus.
Das ein Ministerpräsident Angst um seine Steuereinnahmen hat, ist klar......

Porty
20.01.2021, 21:23
Ja, ich bräuchte das... sowie ich mein Smartphone nicht jeden Tag aufladen möchte...



Alles eine Frage der Einstellung, Mein Note 8 kommt abends auf den kontaktlosen Lader und ist am nächsten Morgen voll. Über den Tag reicht das dann locker. Mehr brauch ich da nicht.
Genau so ist es kein Problem, das Auto am Abend einfach anzustecken, wenn es am nächsten Morgen wieder voll ist (so es den sein muss). Da musst du nicht zur Tankstelle fahren........

RoDiAVision
20.01.2021, 22:01
Ich möchte hier mal einige Dinge zur Diskusion stellen die mir bei der E-Mobilität nicht gefallen.
Das erste ist, das jedes E-Auto sein eigenes Laderät spazieren fährt. Das gehört doch nicht ins Auto, sondern in die Ladesäule. Im Auto kostet es Platz, bringt mehr Gewicht und ist teuer. Deshalb werden ab Werk oft nur Schnarchlader eingebaut, wodurch die Ladesäulen unnötig lange belegt werden. Stärkere Lader kosten saftig Aufpreis.


Stimmt so nicht ganz, bei CCS (Gleichstrom-Ladeanschluss) ist das Ladegerät in der Säule verbaut, eine gewisse Ladeelektronik dürfte trotzdem im Wagen verbaut sein.

Mein Smart EQ (aktuelles Modell) hat zur 22 kW Wechselstrom Schnelllademöglichkeit den sogenannten Chamäleon-Lader verbaut, die Technik stammt von Renault.
Dazu wird u.a. die Motorelektronik benutzt, also es ist somit kein eigenständiges Ladegerät verbaut.

amateur
20.01.2021, 22:34
Schaue doch einfach mal auf die von Steeve verlinkte Tesla- Seite!
Willkommen in der Zukunft

Was soll ich da schauen? Die reinen Werbeangaben?

Im Praxistest schafft der Tesla 3 bei 130 km/h Autobahnrichtgeschwindigkeit im Winter unter 350km, im Sommer etwas mehr als 350km. Wenn man nur 60% des Akkus nutzt, dann liegt man bei etwas über 200km bis zum Ladestopp. Der Tesla lädt allerdings ziemlich zügig, so dass man dann unter 30 Minuten laden wird, vorausgesetzt natürlich, dass man den Charger auch für sich allein hat und nicht teilen muss. Nicht eingerechnet wird bei diesen Überlegungen übrigens immer noch die sonstige Zeit für abfahren, auffahren, Ladekabel einstecken usw. Da addieren sich schnell noch einmal 5-10 Minuten pro Stop dazu.

Mit dem Tesla 3 Longrange sieht es vielleicht etwas besser aus und man kommt mit einem Halt weniger hin.

Das ist ja alles schon nicht schlecht, aber so richtig willkommen in der Zukunft fühle ich mich da für lange Strecken noch nicht. ;) Aber für den regionalen Verkehr alles bestens, nur dass mir da ein Tesla als Zweitwagen zu teuer wäre.

Stephan

Ellersiek
20.01.2021, 23:03
...Das ist ja alles schon nicht schlecht, aber so richtig willkommen in der Zukunft fühle ich mich da für lange Strecken noch nicht. ;)...

Meines erachtens braucht es für die Mobilität mehrere unterschiedliche Konzepte und Angebote:
- Für Kurzstrecke, preiswert: Einfache Fahrzeuge, eventuell mit Einschränkungen (Wartezeit, nicht alleinige Nutzung, ....: alles, was die Nutzung preiswert machen kann)
- Kurzstrecke, nicht preiswert: Für anspruchsvollere Anwendungen
- Für mittlere Entfernungen:
- ....
- für Langstrecke, geringen Zeitaufwand: Ja, dort vielleicht sogar noch eine zeitlang Verbrenner einsetzen.

Leider ist für diese andere Art der Mobilität die Gesellschaft noch nicht in der Zukunft angekommen.

Lieben Gruß
Ralf

Alison
21.01.2021, 09:52
In D gibt es seit 2019? ein Gesetz, das der Fahrer eines autonomen Fahrzeuges JEDERZEIT UND SOFORT eingreifen können muss und die volle Verantwortung dafür trägt, was das Auto gerade macht. Das heißt, du musst dich die ganze Fahrt voll darauf konzentrieren, was die Karre gerade macht.
Besser kann man autonomes Fahren nicht abwürgen.

Ah. Weil es ein Gesetz gibt (das übrigens weiter entwickelt wird) will es die Industrie nicht, weil die bekanntlich die Gesetze macht. Ich klink mich hier mal aus, das wird OT.

HaPeKa
21.01.2021, 11:15
Schon mal was von Lobbyarbeit gehört?

peter2tria
21.01.2021, 11:33
Aber mal ehrlich - genau diese Beispiel ist doch für Lobbyarbeit überhaupt nicht geeignet.
Die Fragen, die zu autonomen Fahren nicht geklärt sind, sind ethische Fragen.

Cossart
21.01.2021, 11:44
In 30-50 Minuten lädst Du von 20% auf 80%. Das wiederum gibt Dir vielleicht ne realistische Reichweite von 200km zwischen den Stops

Stimmt nicht, jedenfalls nicht für moderne Fahrzeuge. Die laden in 10 Minuten 100 km in die Batterie: https://www.deguoren.org/sonyuserforum/2021-01-21_102919.png

Dieser User hätte die Ladung eigentlich nach 20 Minuten beenden können, aber er wollte halt unbedingt noch die letzten Prozente in die Batterie quetschen und ab 90 % SOC wird's zäh… Wir haben auch schon User beobachtet, die bei ≈ 90 % die DC-Ladung abbrechen und am AC-Anschluß weiterladen. AC ist billiger als DC…

amateur
21.01.2021, 12:53
Stimmt nicht, jedenfalls nicht für moderne Fahrzeuge. Die laden in 10 Minuten 100 km in die Batterie: https://www.deguoren.org/sonyuserforum/2021-01-21_102919.png

Welche Autos fallen denn in die Kategorie "moderne Fahrzeuge"?

Ich ging von Autobahnrichtgeschwindigkeit aus (bestimmt den Verbrauch) und in Bezug auf das Laden von Autos deutlich unterhalb des Audi e-trons. Tesla 3 liegt da noch vergleichsweise gut, aber z.B. der ganz moderne ID3 legt da wohl eine nicht so rühmliche Ladekurve hin, insbesondere, wenn es etwas kälter ist.

Ein Auto, bei dem man alle 200 130km/h gefahrene Autobahnkilometer im Worst-Case 20 Minuten laden muss und die weniger als ein Oberklasseauto kosten, würde ich persönlich als alltagstauglich einschätzen.

Stephan

Porty
21.01.2021, 13:13
Ah. Weil es ein Gesetz gibt (das übrigens weiter entwickelt wird) will es die Industrie nicht, weil die bekanntlich die Gesetze macht. Ich klink mich hier mal aus, das wird OT.
Na drei mal darfst du raten, wer für dieses Gesetz gesorgt hat. Bestimmt nicht die Ethikkommission im Bundestag.
Was würden autonome Autos bedeuten?
Ich bestelle mir ein Auto, was mich an der Haustür abholt und mich an den gewünschten Zielort bringt. Dort angekommen, fährt das Teil entweder zum Laden oder zum nächsten Kunden. Da braucht man kein eigenes Auto mehr. Damit hat das Auto als Statussymbol ausgedient.
Also keine Protzkarren mit ellenlanger "Individualisierung" sprich Aufpreisliste. Und genau da verdient doch die Autoindustrie richtig Geld mit.
Stattdessen effiziente Fahrzeugflotten wo es zuerst auf niedrige Kosten wartungsfreundlichen Aufbau und vernünftige Lebensdauer ankommt.
Der Alptraum eines deutschen Automanagers.
Schau dir die Aufpreisliste eines Tesla Model 3 und eines Audi A4 (oder 3er BMW/Daimler C- Klasse usw.) an. Bei Tesla passt das locker auf eine halbe Seite, bei den deutschen sind das ganze Bücher......


Abgesehen davon verhindert dieses Gesetz sogar die selbstständige Fahrt des Fahrzeuges zur Ladestation......

Porty
21.01.2021, 13:35
Welche Autos fallen denn in die Kategorie "moderne Fahrzeuge"?

Ich ging von Autobahnrichtgeschwindigkeit aus (bestimmt den Verbrauch) und in Bezug auf das Laden von Autos deutlich unterhalb des Audi e-trons. Tesla 3 liegt da noch vergleichsweise gut, aber z.B. der ganz moderne ID3 legt da wohl eine nicht so rühmliche Ladekurve hin, insbesondere, wenn es etwas kälter ist.

Ein Auto, bei dem man alle 200 130km/h gefahrene Autobahnkilometer im Worst-Case 20 Minuten laden muss und die weniger als ein Oberklasseauto kosten, würde ich persönlich als alltagstauglich einschätzen.

Stephan


Die Deutsche Industrie ist bei der Elektromobilität nicht das Maß der Dinge.
Laut Tesla Spezifikation kann man am Supercharger in 15 min 275 km Reichweite laden
Das Auto kostet in der Ausführung mit hoher Reichweite und Allrad nach Abzug der 9000 € Förderung rund 42 000 €. Das Grundmodell ist 10 000 € günstiger, bei einer Ausstattung, wo du bei einen deutschen Mittelklasseauto schon mal 5 000 € Aufpreis zahlen darfst.

peter2tria
21.01.2021, 13:45
....

Abgesehen davon verhindert dieses Gesetz sogar die selbstständige Fahrt des Fahrzeuges zur Ladestation......

Gott sei Dank

Und zu dem ersten, sehr emotionalen Teil sagen ich einfach mal nix.

Cossart
21.01.2021, 13:49
Und zu dem ersten, sehr emotionalen Teil sagen ich einfach mal nix.

Weil Michael recht hat, nicht?

Ditmar
21.01.2021, 13:53
@Michael,
da frage ich mich doch, warum Du nicht schon lange diese "Top" Fahrzeug namens Tesla fährst? ;)
Wenn es doch für Dich das "non plus Ultra" zu sein scheint.

Porty
21.01.2021, 14:07
@Michael,
da frage ich mich doch, warum Du nicht schon lange diese "Top" Fahrzeug namens Tesla fährst? ;)
Wenn es doch für Dich das "non plus Ultra" zu sein scheint.

Hätte ich nicht erst im Januar 2019 einen fast neuen Lexus als Tageszulassung gekauft, hätte ich schon einen. Leider kam Tesla mit dem Model 3 ein paar Monate zu spät.;):oops:
Allerdings muss ich schon sagen, dass ich seit einer Probefahrt mit einen Model S vor einigen Jahren schon ernsthaft infiziert bin.
Und selbst ein Mazda MX30 mit seinen popeligen 145 PS ist schon ein echtes Spaßmobil, der mir bei einer Probefahrt das Grinsen ins Gesicht gemeißelt hat. Leider ist dieses Auto nur ein umgestrickter CX30, der viele Vorteile des E- Antriebes verschenkt und 200 km Reichweite sind mir zu wenig.



Ansonsten war der Post als Antwort auf folgenden Post gedacht:

Ein Auto, bei dem man alle 200 130km/h gefahrene Autobahnkilometer im Worst-Case 20 Minuten laden muss und die weniger als ein Oberklasseauto kosten, würde ich persönlich als alltagstauglich einschätzen.

ha_ru
21.01.2021, 14:24
Hallo,
@matti: die Leute, die ich kenne und ein E-Auto fahren, laden bei Aldi, Decathlon, am Flughafen. Die haben sich die für sie passende Lösung gewählt. Eine passt offensichtlich nicht für alle.
Und so sehe ich es bei den E-Autos auch. Für den Aussendienstler ist ein moderner Verbrenner auch aus Umweltaspekten derzeit nicht so viel schlechter als ein Longrange-E-Auto mit Monsterbatterie.
Das E-Auto spielt sein stärken dann aus, wenn die Batterie kein sein darf und man es langsam z.B. in Ballungszentren usw. bewegt.

Ein Wechselakkusystem macht mehrere Probleme. Er müsste normiert, leicht wechselbar und für alle gleich groß sein, außer man macht mehrere Klassen, was die Logistik wieder erschwert und alles verteuert, kleine Stadtautos größer macht.
Warum keine Zweiteilung der Batterie , 200km fix installiert und 200km als Wechselakku. Der Wechselakku kann dann auf Energiedichte optimiert sein und muss nicht immer mitgeführt werden, ein flaches Paket das auf der Autobahn zwar die Bodenfreiheit verringert, aber da stört es nicht. Man bräuchte dann nur eine normierte Aufnahme und ebene Fläche unten sowie Wechselstationen entlang der Autobahn. Ein 30kwh-Wechselmodul könnte unter 200kg wiegen und ein Volumen von 100l haben. Wenn sich da die deutschen Hersteller zusammenschließen würden…

Hans

Crimson
21.01.2021, 14:27
Gott sei Dankmal abgesehen davon, dass mir dessen Meinung egal ist: ganz und gar nicht. Wenn ich mal so in die Autos reingucke, sehe ich viel zu viele Leute, wo ich mich viel sicherer fühlen würde, würden die Fahrzeuge autonom fahren ohne Eingriffsmöglichkeit. Es gibt nicht viele Bereiche, in denen sich Menschen so sehr überschätzen, wie beim Thema Fahrtüchtigkeit .

steve.hatton
21.01.2021, 15:03
Aber mal ehrlich - genau diese Beispiel ist doch für Lobbyarbeit überhaupt nicht geeignet.
Die Fragen, die zu autonomen Fahren nicht geklärt sind, sind ethische Fragen.

Die Ethik ist ein vorgeschobenes Argument - so gesehen müsste man bei jedem Fahranfänger und das alle paar Jahre wieder, strenge psychologische Tests machen um eine Fahrerlaubnis zu erteilen !!!

Wenn das E-Auto entscheiden soll, fahr ich den Kinderwagen um oder in die Mauer und riskiere das Leben des Fahrers ist es offensichtlich hierzu aus "ethischen Gründen" nicht in der Lage - Homo Sapiens aber schon oder ?

So gesehen müsste man mind 30% der Autofahrer die Fahrerlaubnis gleich mal wieder wegnehmen.

Es ist schon längst geklärt, dass die Fahrassistenzsysteme die Unfallhäufigkeit minimieren. Dass es mal Aussetzer gibt wird sich nicht vermeiden lassen - aber diskutiert man über die Fahrtauglichkeit des Menschen an sich, wenn wieder ein Rentner mit Herzkasperl in eine Apotheke rast ?(Das soll nicht diskriminieren - es ist nur ein Beispiel eines Unfalls der in Augsburg so geschehen ist. Das Apothekenpersonal hat nur geringe Blessuren davongetragen, weil sie die Theke schützte ! - kein E-Auto sonder ein deutscher Premiumhersteller, der in der Presse allerdings nicht genannt wurde - im Gegensatz zu allen Unfällen mit Tesla Beteiligung!!!)

Nochmals: Ich will auch nicht von einem wildgewordenen Computerautomibil unter die Erde gebracht werden - aber die Chancen, dass dies mit einem Auto geschieht, welches von einem lebendigen Fahrer oder In geschieht sind deutlich höher !

Es ist so ähnlich wie mit den KfZ-Bränden: Kein Mensch machte sich bisher groß Gedanken, dass in D 90 Autos pro Tag abbrennen - Verbrenner. Aber wenn ein E-Auto brennt, dann kommt dieses zig mal in allen Medien mit Nennung des Herstellers.

Wenn ein Google Auto einen Radfahrer umfährt kommt das überall in den Medien, aber der Vergleich wieviele Radfahrer von "lebendigen" FahrzeugführerInnen erlegt werden ist eher weniger reißerisch, bringt weniger Auflage.... und jetzt kommt noch die Katzenarie der Schwester von Britney Spears - ein Wahnsinn.


Wie Porty schon schreibt, ist die Vorstellung für die Industrie, dass durch autonomes Fahren die Gesamtflotte um schnell mal mehr als 30% abnehmen könnte ein Horrorszenario.
Ich hatte das Video der Vortrags über disruptive Entwicklungen schon mal verlinkt. Dort wird klar beschrieben, dass
1. die E-Autos die Kosten drastisch minimieren - gerade gestern ein Video gesehen: Tesla und Verbrenner durch Schneestürme zum Nordkap Tesla M3 brauchte ca. 250 € Strom, Diesel zum Nordkap ca. 750 € ....)
2. mit autonomem Fahren und einer Mehrfachnutzung des PKWs die Kosten nochmals sinken, da die Anschaffungskosten nur einmal anfallen
3. Gerade in Innenständten und Bereichen wo parken ein massives Problem ist, wird das selbstfahrende Auto das Rennen machen
4. Letztendlich entscheidet der Verbraucher auch über den Geldbeutel - wenn der km nur noch wenige Cent kostet und er kein Auto selbst kaufen muss, keine Garagebraucht sollte das Ergebnis klar sein - wer dann noch sein eigenes Auto vor der Tür haben will, der soll das tun, aber viele werden sich umentscheiden.

Um diese Entwicklungen auszubremsen, braucht es "andere Argumente", wie zB die Ethikdebatte - jedes Jahr in dem das autonome Fahren eingeschränkt wird/bleibt ist ein Gewinn für die konservative Automobilindutrie.

Ich habe nur die Befürchtung, dass das alles viel schneller kommen wird, als man es glaubt - in dem Moment wo die Unfallzahlen mit autonomen E-Autos eine validere Größe erhalten, weil dementsprechend viele unterwegs sind.

https://t3n.de/news/tesla-statistik-unfaelle-autopilot-1136864/

Zitat hieraus:
2017 habe es in den USA im Schnitt alle 86 Millionen Meilen einen tödlichen Autounfall gegeben. Bei Tesla sei dies alle 320 Millionen Meilen der Fall. Diese Rate auf Null zu drücken, sei aber nicht möglich, so Musk per Twitter.

Die Zahlen beim Homo-Sapiens-gesteuerten Auto sind bereits massiv höher, als die bei autonomem Fahren...
Sind mehr E-Autos oder autonome Fahrzeuge unterwegs und die Zahlenbasis dementsprechend größer wird die Ethikdiskussion verstummen, da sich die Fakten umdrehen - aber dass der Mensch auch überfordert sein kann 2+ Tonnen mit +200km sicher zu bewegen, will man ja nicht hören.

mal abgesehen davon, dass mir dessen Meinung egal ist: ganz und gar nicht. Wenn ich mal so in die Autos reingucke, sehe ich viel zu viele Leute, wo ich mich viel sicherer fühlen würde, würden die Fahrzeuge autonom fahren ohne Eingriffsmöglichkeit. Es gibt nicht viele Bereiche, in denen sich Menschen so sehr überschätzen, wie beim Thema Fahrtüchtigkeit .


Ja danke !

Und wenn wir ehrlich sind hat jeder von uns - ich zumindest sicher - schon mal etwas übersehen, nicht oder zu spät reagiert, oder einfach nur Glückgehabt.....

Ditmar
21.01.2021, 15:21
Und selbst ein Mazda MX30 mit seinen popeligen 145 PS ist schon ein echtes Spaßmobil, der mir bei einer Probefahrt das Grinsen ins Gesicht gemeißelt hat.

Ging mir nicht anders, wenn auch mit einem ID3, macht einfach Spaß. :oops:

Porty
21.01.2021, 15:23
Und wenn wir ehrlich sind hat jeder von uns - ich zumindest sicher - schon mal etwas übersehen, nicht oder zu spät reagiert, oder einfach nur Glückgehabt.....
Ich schließe mich da nicht aus, meist ist zum Glück nichts passiert, weil der Andere zum Glück aufgepasst hat. Aber auch anders herum musste ich oft genug voll in die Eisen, weil ein Anderer gepennt hat. Allerdings kann ein Computer wesentlich schneller reagieren, wie ein Mensch...
Oder mal ehrlich, wie oft hat euch schon das ABS oder ESP vor Schlimmeren bewahrt?


Nicht ohne Grund sind die Unfälle in der Luftfahrt stark zurückgegangen, seit dem die Flugzeuge weitgehend automatisiert wurden. Bei stark gestiegener Anzahl von Flügen und einer Reduktion der Cockpitbesatzung von 4 auf 2 Personen.
Wie viele U- Bahnen fahren inzwischen fahrerlos?

ha_ru
21.01.2021, 16:33
Nicht ohne Grund sind die Unfälle in der Luftfahrt stark zurückgegangen, seit dem die Flugzeuge weitgehend automatisiert wurden. Bei stark gestiegener Anzahl von Flügen und einer Reduktion der Cockpitbesatzung von 4 auf 2 Personen.
Wie viele U- Bahnen fahren inzwischen fahrerlos?

Die Vergleiche hinken aber sehr. Flugzeuge und Züge verhalten sich sehr viel vorhersagbarer als Autos und auf vegegebenen bzw. festgelegten Bahnen.

Hans

Gepard
21.01.2021, 16:42
Das autonome Fahrzeug wird kommen, da bin ich mir sicher.
Ich warte eigentlich schon darauf.
Es gibt da nämlich noch einen Gesichtspunkt: Unsere älter werdende Bevölkerung.
Viele geben den Führerschein eigentlich zu spät ab, weil sie damit auch ihre Mobilität abgeben.
Diese ehtische Diskusion ist nur vorgeschoben. Auch ein Mensch macht sich da keine Gedanken wen er besser umfährt, dafür geht es meistens viel zu schnell.

felix181
21.01.2021, 17:01
Ein Beispiel zum Thema "Ethik" am Steuer, welches ich täglich erlebe:
Ich muss täglich an einer gut befahrenen Strasse, welche durch einen Radweg auf der anderen Strassenseite sehr eng geworden ist in mein Auto einsteigen. Die Folge ist, dass viele gerade vorbeifahrenden Autos sehr knapp an mir vorbei fahren, wenn ich zur Autotüre gehe. Wirklich sehr knapp!
Sobald ich aber die Autotüre zum Einsteigen öffne halten alle viel mehr Abstand.
Die Gefahr eine Autotüre zu rammen ist für viele offenbar deutlich bedrohlicher als einen Menschen zu touchieren der gerade ins Auto einsteigen will.

Das heisst für mich: die Ethik im Strassenverkehr ist vorsichtig ausgedrückt "sehr speziell"... ;)

kiwi05
21.01.2021, 17:12
....und wenn man als Radfahrer unterwegs ist, der wenn kein Radweg vorhanden ist, ganz eng am rechten Straßenrand fährt, erlebt man häufig, daß dies einer Einladung gleichkommt, sich mit dem PKW trotz Gegenverkehr noch durchzuquetschen.
Da ist es meist sicherer den Autofahrer deutlich auf das "rollende Hindernis" aufmerksam zu machen, indem man etwas mittiger fährt......reiner Selbstschutz.:zuck:

peter2tria
21.01.2021, 17:21
Wenn man den Unterschied nicht verstehen will, dass eine Person programmiert, 'fahre lieber A als B' über Haufen mit, da fahren einige 'naja' durch die Gegend und es kann nur besser werden, klinke ich hierzu aus.

BTW: Lobbyarbeit steht jedem offen. Wenn ich zulasse, dass andere Ihre Argumente abliefern, ich aber nix mache, darf ich mich nicht wundern, dass meine (offensichtlichen) guten Gründe nicht gehört werden.

Und übrigens braucht es kein Marketing damit ich weiß wie ich von A nach B komme. Wenn ich das so mache, bin ich nicht manipuliert und wenn kann das ganz bestimmt NIEMAND hier in der Runde beurteilen.

Crimson
21.01.2021, 17:28
wer sagt denn, dass man den Unterschied nicht verstehen will? Gewagter Schluss... und vor allem: weit weg von der Fragestellung, ob Maschinen oder Humanoide besser fahren.

Porty
21.01.2021, 17:32
Das autonome Fahrzeug wird kommen, da bin ich mir sicher.
Ich warte eigentlich schon darauf.
Es gibt da nämlich noch einen Gesichtspunkt: Unsere älter werdende Bevölkerung.

So sehr das zu hoffen ist.
Aber Daimler hatte mit der alten A- Klasse das ultimative Rentnerfahrzeug im Angebot und hat dennoch auf die neue A- Klasse umgestellt, da man damit die Jugend ansprechen will und man vom Image der Rentnermarke weg wollte.
Vor viele Jahren hat es von Daimler eine Studie eines "Rentnerautos" mit vielen guten Ideen und Details gegeben, die wieder sang- und klanglos in der Versenkung verschwunden ist.


Irgendwie traut sich auch kein anderer Hersteller an dieses Thema ran.....

kiwi05
21.01.2021, 17:41
...und der Audi A2 der auch hervorragend in diese Kategorie passt, setzte sich auch nicht durch.....wird aber heute sehr wohl gesucht.

BeHo
21.01.2021, 18:08
[...] weit weg von der Fragestellung, ob Maschinen oder Humanoide besser fahren.

Wenn über Ethik bei autonomen Fahrzeugen gesprochen wird, geht es eben nicht (nur) um diese Fragestellung. Wenn ein autonomes Fahrzeug im Ernstfall zwischen mehreren schwerwiegenden Schadensfallszenarien entscheiden muss und prinzipiell kann, dann gibt es da schon ethische Fragen im Vorfeld zu klären.

Abgesehen davon muss auch sichergestellt werden, dass das "Hirn" des autonomen Fahrzeugs nicht durch Sicherheitslücken kompromittierbar ist.

Autonome Fahrzeuge werden wohl irgendwann flächendeckend kommen - was ich grundsätzlich begrüße -, aber beim derzeitigen Stand der Technik dürfte das noch viele Jahre dauern.

guenter_w
21.01.2021, 18:35
Wenn über Ethik bei autonomen Fahrzeugen gesprochen wird, geht es eben nicht (nur) um diese Fragestellung. Wenn ein autonomes Fahrzeug im Ernstfall zwischen mehreren schwerwiegenden Schadensfallszenarien entscheiden muss und prinzipiell kann, dann gibt es da schon ethische Fragen im Vorfeld zu klären.

Abgesehen davon muss auch sichergestellt werden, dass das "Hirn" des autonomen Fahrzeugs nicht durch Sicherheitslücken kompromittierbar ist.

Autonome Fahrzeuge werden wohl irgendwann flächendeckend kommen - was ich grundsätzlich begrüße -, aber beim derzeitigen Stand der Technik dürfte das noch viele Jahre dauern.

Das Dilemma-Thema ist für einen Computer unlösbar, da er beispielsweise entscheiden muss, ob das Fahrzeug einen geparkten 200.000 €-Luxuswagen oder einen 90-jährigen Rentner mit hochberechnet 5 Monaten Lebenserwartung auf die Hörner nehmen soll. Wer programmiert und schläft hinterher noch gut? Auf geschützten Fahrbahnen klappt autonomes Fahren auf alle Fälle, aber niemals im gemischten Verkehr, bei dem solche Fälle nahezu alltäglich vorkommen können.

Was das jetzt aber grundsätzlich mit dem E-Auto zu tun hat...?

BeHo
21.01.2021, 18:40
Autonome Fahrzeuge werden wohl eher elektrisch betrieben.

Gepard
21.01.2021, 21:06
So sehr das zu hoffen ist.
Aber Daimler hatte mit der alten A- Klasse das ultimative Rentnerfahrzeug im Angebot und hat dennoch auf die neue A- Klasse umgestellt, da man damit die Jugend ansprechen will und man vom Image der Rentnermarke weg wollte.
Vor viele Jahren hat es von Daimler eine Studie eines "Rentnerautos" mit vielen guten Ideen und Details gegeben, die wieder sang- und klanglos in der Versenkung verschwunden ist.


Irgendwie traut sich auch kein anderer Hersteller an dieses Thema ran.....

Da bin ich ganz deiner Meinung. Ich erleb es in meinem Bekanntenkreis so: Ja, man wird ja älter, kommt nicht mehr so gut raus und rein, aber man will doch kein Rentnerauto, das ist ja nicht sportlich.:roll:
Also wird ein kleiner pseudo SUV (ohne Allrad und so) gekauft, oder auch ein großer.:crazy:

Porty
21.01.2021, 21:35
Also wird ein kleiner pseudo SUV (ohne Allrad und so) gekauft, oder auch ein großer.:crazy:


Nur um dann festzustellen, dass man trotzdem weder besser ein und aussteigen kann, noch auf Dauer bequem sitzen.
So geht es mir zumindest, mit kaputten Knien und einer Rücken- OP

wus
22.01.2021, 02:28
Autonome Fahrzeuge werden wohl irgendwann flächendeckend kommen - was ich grundsätzlich begrüße -, aber beim derzeitigen Stand der Technik dürfte das noch viele Jahre dauern.Das sagen wir aber schon seit 30 Jahren. Wie lange soll das noch dauern??? Die Technologie ist inzwischen zum Greifen nah.

Ich fürchte*, autonome Fahrzeuge könnten die Schwelle werden, bei der Tesla, Google & Co. die traditionellen Autohersteller endgültig aufs Abstellgleis schicken, wenn die das Thema nicht sehr bald offensiv aufgreifen. Besser der Markt schrumpft um 50% als dass er ihnen fast komplett abgenommen wird.

* Eigentlich fürchte ich das nicht, sondern würde es begrüßen.

Alison
22.01.2021, 09:13
Du ziehst also die amerikanisch Konzerne europäischen vor weil ... ?

frame
22.01.2021, 10:44
Das sagen wir aber schon seit 30 Jahren. Wie lange soll das noch dauern??? Die Technologie ist inzwischen zum Greifen nah.



Die Technologie ist zum Greifen nah? Woran siehst du das denn? Vielleicht auf Autobahnen und bei gutem Wetter.

Aber auf innderstädtischen Strassen sehe ich noch unendlich viele Probleme.
Bis hin zu Spassvögeln - wenn Autos autonom sind wissen Fussgänger dass sie ihnen niemals etwas tun werden. Was hindert dann die Fussgänger daran dann gemütlich auf der Strasse rumzulaufen? Die autonomen Fahrzeuge schauen in die Röhre.

guenter_w
22.01.2021, 10:52
Das sagen wir aber schon seit 30 Jahren. Wie lange soll das noch dauern??? Die Technologie ist inzwischen zum Greifen nah.



Autonomes Fahren funktioniert nur, wenn der Verkehr zu 100% autonom ist, d.h. bei Fußgängern das Gehirn komplett abgeschaltet (so wie jetzt schon häufig). Sobald auch nur einer das Denken anfängt, ist Schluss mit Lustig...

steve.hatton
22.01.2021, 12:29
Die Technologie ist zum Greifen nah? Woran siehst du das denn? Vielleicht auf Autobahnen und bei gutem Wetter.

Aber auf innderstädtischen Strassen sehe ich noch unendlich viele Probleme.
Bis hin zu Spassvögeln - wenn Autos autonom sind wissen Fussgänger dass sie ihnen niemals etwas tun werden. Was hindert dann die Fussgänger daran dann gemütlich auf der Strasse rumzulaufen? Die autonomen Fahrzeuge schauen in die Röhre.

MAn kann ess wenn man sich bemüht hier und da nachlesen.....google hilft, ich kann auch etwas helfen:

https://www.teslarati.com/?s=autopilot.

Zu den Spaßvögeln: Es wird immer eine overrule Möglichkeit geben müssen - sprich der Fahrer greift ein und kann den Fußgängr "motivieren", aber weißt Du ob dieser nicht eine Krankheit oder ein Gebrechen hat, welches ihn dazu nötigt extrem langsam zu gehen ?

Endlich die Lösung für Frischluftfans:

https://www.teslarati.com/tesla-model-s-conversion-project-births-stunning-two-door-convertible/

Autonomes Fahren funktioniert nur, wenn der Verkehr zu 100% autonom ist, d.h. bei Fußgängern das Gehirn komplett abgeschaltet (so wie jetzt schon häufig). Sobald auch nur einer das Denken anfängt, ist Schluss mit Lustig...

Wie kommst Du zu solchen Aussagen ? Wenn Herr Huber idiotisch fährt reagiert das autonome Fahrzeug auf den Fahrstil von Herrn Huber, fertig.

Sonst wär`s ja komplett einfach: Man bräuchte gar keine Sicherheitssysteme wenn sich jeder zu 100% immer an die Regeln halten würde - dann würde eine Verkehrszeichenerkennung reichen!

Porty
22.01.2021, 12:35
Autonomes Fahren funktioniert nur, wenn der Verkehr zu 100% autonom ist, d.h. bei Fußgängern das Gehirn komplett abgeschaltet (so wie jetzt schon häufig). Sobald auch nur einer das Denken anfängt, ist Schluss mit Lustig...


Wieso?
wenn ich als Fußgänger oder Radfahrer einfach vors Auto latsche/fahre bin ich hinüber. Egal ob die Karre autonom fährt oder einen Fahrer hat. Die Physik ist für beide dieselbe, vielleicht mit leichten Vorteilen für das autonome Fahrzeug, da der Computer schneller reagieren kann.
Wenn ich das als Fußgänger/Radfahrer ignoriere, bin ich einfach selbst schuld. Nennt sich natürliche Auslese......

wus
22.01.2021, 12:35
Du ziehst also die amerikanisch Konzerne europäischen vor weil ... ?Ich ziehe die nicht vor, sehe aber dass die ohne die Scheuklappen an das Thema herangehen, von denen die traditionellen Hersteller gebremst werden.

Die Technologie ist zum Greifen nah? Woran siehst du das denn? Weil ich das Thema seit 30 Jahren verfolge.

Vielleicht auf Autobahnen und bei gutem Wetter.Das unterschätzt Du, bzw. überschätzt die Schwierigkeiten der innerstädtischen Umgebung.

Autonomes Fahren funktioniert nur, wenn der Verkehr zu 100% autonom ist, d.h. bei Fußgängern das Gehirn komplett abgeschaltet (so wie jetzt schon häufig). Sobald auch nur einer das Denken anfängt, ist Schluss mit Lustig...Das ist eine der typischen Scheuklappen: weil das mal jemand so postuliert hat (und sei es auch aus gutem Grund, zum damaligen Zeitpunkt), kann man auf alle Zeiten nichts dagegen tun. Denn wer oder wie kann (man) das erreichen? Menschen denken nun mal, zumindest gelegentlich. So ein Blödsinn ...

Porty
22.01.2021, 12:38
Bis hin zu Spassvögeln - wenn Autos autonom sind wissen Fussgänger dass sie ihnen niemals etwas tun werden. Was hindert dann die Fussgänger daran dann gemütlich auf der Strasse rumzulaufen? Die autonomen Fahrzeuge schauen in die Röhre.


Und Du fährs heute jeden über den Haufen, der sich traut, die Straße zu betreten?

steve.hatton
22.01.2021, 12:43
Ich ziehe die nicht vor, sehe aber dass die ohne die Scheuklappen an das Thema herangehen, von denen die traditionellen Hersteller gebremst werden.
...

Prinzipiell richtig, aber ich denke, einerseits wird das autonome Fahren blockiert - ich will hier keinen Alleischuldigen erkennen.
Andererseits haben ALLE Autohersteller/dementspr. Zulieferer Assistenzsysteme und arbeiten wie wild daran, das autonome Fahren hinzubekommen.
Ich glaube da ist schon viel mehr drin als man öffentlich raus lässt, denn keiner will der erste sein der in der Zeitung steht wenn was nicht geklappt hat - diese "Verluste", so böse das klingen mag muss man aber einkalkulieren.

Ein Impfstoff wird auch nicht zurückgehalten, weil er keine 100% Leistung liefert!
Hier wird geliefert und geimpft weil 60,70.80.90% besser sind als nichts.

Zurück zum Auto: Auch hier wäre, wenn man den Zahlen der Unfallhäufigkeit mit "Autopilot" vertraut, der Einsatz sofort lebensrettender, als das krampfhafte Festhalten an der "Freude am Fahren"......

steve.hatton
22.01.2021, 12:47
...
Bis hin zu Spassvögeln - wenn Autos autonom sind wissen Fussgänger dass sie ihnen niemals etwas tun werden. Was hindert dann die Fussgänger daran dann gemütlich auf der Strasse rumzulaufen? Die autonomen Fahrzeuge schauen in die Röhre.

Ich interpretiere Deine Aussage jetzt mal bewusst zynisch:

Du willst also auf keinen Fall die "Freiheit" verlieren die Verkehrsregeln mutwillig zu missachten?

Porty
22.01.2021, 12:49
Du ziehst also die amerikanisch Konzerne europäischen vor weil ... ?
Ich würde das nicht an den Ländern fest machen, General Motors und Ford sind in der selben Situation wie VW & Co. Auch die haben den neuen Wilden momentan nichts entgegen zu setzten, außer vielleicht , das in den USA die Zahl derer, die ihren Pickup oder SUV mit V8 lieben noch größer ist, wie die Zahl der Dieselfans in Deutschland.
Ich finde es gut, wenn es Leute gibt, die vorwärts denken und handeln und den ewigen Besitzstandswahrern Feuer unter dem Hintern machen.
Schau dir den Markt für Satellitenstarts an, nach 40 Jahren des Stillstandes hat Space X die Entwicklung total und erfolgreich umgekrempelt.

steve.hatton
22.01.2021, 12:53
Danke Porty - Altbundeskanzler Schmidt hat eben nicht recht !

Ditmar
22.01.2021, 13:37
… Auch die haben den neuen Wilden momentan nichts entgegen zu setzten, …

Abwarten und Tee trinken sage ich da nur. ;)

steve.hatton
22.01.2021, 13:50
Ich habe meinen Tee-Vorrat vor wenigen Tagen aufgestockt - vorausschauend ?

Alison
22.01.2021, 14:15
Für Tesla sehe ich, dass das Argument mit den neuen Wilden zutrifft, die kann man schon eine ganze Weile kaufen - aber Google und Apple haben auch noch keine Autos im Verkauf. Da werden die nächsten Jahre spannend.

Und, ja, so wie viele hier Vorbehalte gegen die traditionelle Autoindustrie haben, habe ich welche gegen Google und Apple.

Porty
22.01.2021, 14:22
Vor Apple aus Autobauer hätte ich keine Angst, da Technisch eher nur Durchschnitt aber dafür viel zu teuer...:roll:;):lol:
Und ob ein Auto mit Sprachsteuerung funktioniert, hab ich so meine Zweifel und bei Apple fehlen dann ja eh die Rückfallebenen. Aber wenn die Kiste dann nur autonom fährt, könnte es vielleicht klappen......
Bei Google hätte ich die Bedenken, das dich die Karre laufend zu einen Supermarkt oder sonstige "Dienstleistungseinrichtungen" bringen will.
Vielleicht muss man vor dem Losfahren auch erst mal 10 min Werbung über sich ergehen lassen....:flop::roll:;)



Samsung baut schon lange Autos......

guenter_w
22.01.2021, 14:33
Der Mensch, soweit rechtsfähig, trägt für sein Tun und Lassen die Verantwortung, moralisch und juristisch. Wer trägt beim autonomen Fahren die Verantwortung, der Programmierer der KI? In kontrollierter Umgebung ist das kein Problem, aber auch beim Schienenverkehr und in der Luftfahrt ist immer einer da, der eingreifen kann (wenn er nicht gerade eine Boeing 737 max fliegt).

Porty
22.01.2021, 14:35
Abwarten und Tee trinken sage ich da nur. ;)


Na mal ehrlich, sowohl GM als auch Ford waren doch schon mal praktisch Pleite (Chapter 11), hat sich danach irgendwas geändert?
So lange die Manager wieder aus den Reihen der Autoindustrie kommen, ist für Kontinuität gesorgt.
Ich denke, weder GM noch Ford werden die nächsten 10 Jahre überleben.
GM musste unlängst sich erst von seine Diesellocksparte trennen.
Chrysler wurde ja schon von Fiat geschluckt. Das dürfte für die Amis ähnlich frustrierend gewesen sein wie der Kauf von Jaguar durch TATA für die Briten. ;)

Bin mal gespannt, wann die Araber die Aktienmehrheit bei Daimler übernehmen.
VW ist ein Österreichisches Familienunternehmen
Opel gehört Peugeot
Ford den Amis
Bleibt noch BMW......