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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : E-Auto - alles andere als eine saubere Ökobilanz


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Stechus Kaktus
03.04.2022, 12:47
Einen Prius will ich aber nicht fahren - und meine Frau auch nicht.

Die Reaktion erinnert mich ein bisschen an unseren 4-jährigen vorhin beim Blumenkohl.
Mir ist es egal, was du fahren willst, ich habe übrigens auch keinen Prius.
Mir ging es um die Aussage, ein neuer, moderner Diesel mit einem Verbrauch von 5,4l sei sparsam.

Porty
03.04.2022, 13:06
Mir ging es um die Aussage, ein neuer, moderner Diesel mit einem Verbrauch von 5,4l sei sparsam.
Unter Schweizer Verkehrsbedingungen kann man sogar einen dicken Ami- V8 sparsam fahren....
Bei artgerechter Fortbewegung braucht der 530 d gern 8 Liter oder auch mehr. ;)

Ditmar
03.04.2022, 13:12
… (womit E-Mobilität mal angetreten ist, kleiner, leichter, weniger Verbrauch), wird das nichts.

Das ist ja wohl ein Wiederspruch hoch³, allein wenn man das Gewicht eines Akkus bedenkt.

turboengine
03.04.2022, 13:27
Unter Schweizer Verkehrsbedingungen kann man sogar einen dicken Ami- V8 sparsam fahren....

Das glaube ich kaum. Die Strecke hatte einige Steigungen drin, ging um den Zürichsee herum über Land über den Pfannenstiel und dann über die Autobahn mit Stau zurück. Ein V8-Benziner dürfte bei den Steigungen und Kurven deutlich mehr als das Doppelte saufen.

Bei „idealen Bedingungen“ wären auch 4.5 Liter drin.

matti62
03.04.2022, 23:12
Also, ich habe vor meiner Tesla Zeit den 520d xDrive touring gefahren. Trotz zuletzt moderater Fahrweise bin ich auf den Wert nie gekommen. Super, wenn Du das schaffst bei solch einem großen Fahrzeug.

Hybrid (Renault Capture): Aus der Langzeitnutzung gibt es einen Hybrid nur noch, wenn

a) die Batterie netto 100 km hält
b) die Karre mir nicht mehr meldet: "so das Benzin ist jetzt schon zu lange im Tank, jetzt fahre ich nur noch mit Benzin, auch wenn die Batterie voll ist):doh:

Außerdem ist der Verlust an Kofferraum schon enorm.

Auch wenn der Tesla einige Nachteile besitzt, möchte ich nicht mehr zurück. Wir werden die letzte Woche die Strecke zwischen Trient, Bassano del Grappa, Valdobbiadene und Venedig unsicher machen. Da gibt es nur 22kw Lader. Ich bin mal gespannt.

walt_I
07.04.2022, 17:20
............. Wir werden die letzte Woche die Strecke zwischen Trient, Bassano del Grappa, Valdobbiadene und Venedig unsicher machen. Da gibt es nur 22kw Lader. Ich bin mal gespannt.

Das sind doch nur 160km, wozu brauchst du da einen Lader?

Abgesehen davon, ich würde freiwillig auch nicht mehr auf einen Verbrenner zurück wollen, ein EV hat einen Komfort den mir mein A6 nicht bieten konnte. Damit meine ich nicht nur die Dynamik und Laufruhe, sondern z.B. auch das Vorheizen und Vorkühlen per App.

Gruß Walt

guenter_w
07.04.2022, 17:27
Abgesehen davon, ich würde freiwillig auch nicht mehr auf einen Verbrenner zurück wollen, ein EV hat einen Komfort den mir mein A6 nicht bieten konnte. Damit meine ich nicht nur die Dynamik und Laufruhe, sondern z.B. auch das Vorheizen und Vorkühlen per App.



Nicht unbedingt hervorragende Vorteile eines E-Autos - das hatte mein Diesel schon vor über 20 Jahren, Laufruhe sowieso.

Standheizung und Klima programmieren oder fernbedienen ist keine Errungenschaft des 21. Jahrhunderts oder gar eine Superdupererfindung des Herrn Musk.

Viel schöner ist es, mal knapp 1.000 km gar nicht auf die Spritpreise achten zu müssen...

Ditmar
07.04.2022, 17:44
… Laufruhe sowieso.



Schon mal in Echt ausprobiert?

Crimson
07.04.2022, 17:53
in der Tat... es ist eben alles relativ ;)


Und in Sachen Standheizung... es zeugt von Ahnungslosigkeit, die spritbetriebene Variante mit der eines E-Autos vergleichen zu wollen... einziger gemeinsamer Nenner: beide machen es warm.

guenter_w
07.04.2022, 18:42
in der Tat... es ist eben alles relativ ;)


Und in Sachen Standheizung... es zeugt von Ahnungslosigkeit, die spritbetriebene Variante mit der eines E-Autos vergleichen zu wollen... einziger gemeinsamer Nenner: beide machen es warm.

Na klar, der Strom kommt aus der Steckdose - und die emittiert keine Schadstoffe!

Werdet doch selig mit den nachgeplapperten Vorteilen - ich bleibe so lange wie möglich bei meinem den aktuellen Regeln entsprechenden Diesel-Cabrio mit seinem Verbrauch von unter 6 l. Umweltfreundlicher ist nur noch mein solarstrombetanktes Pedelec, das ich ca. 4.000 km/Jahr genieße...

Crimson
07.04.2022, 19:01
warum so angepiekst? :shock: Nerv getroffen? :shock:

Btw.: ich fahre gar kein E-Auto, habe aber auch keine Lust dogmatisch zu werden ;)

guenter_w
07.04.2022, 19:03
warum so angepiekst? :shock: Nerv getroffen? :shock:

Btw.: ich fahre gar kein E-Auto, habe aber auch keine Lust dogmatisch zu werden ;)

Nö - ich bin nicht angepiekst, habe aber was gegen Missionare...

Crimson
07.04.2022, 19:36
Hauptsache, die anderen sind die Bösen ;)
Du schreibst (fortgesetzt!) Unfug und die, die darauf hinweisen, sind Missionare... :top: Pippi Langstrumpf :top:

Ditmar
07.04.2022, 20:17
Hauptsache, die anderen sind die Bösen ;)
Du schreibst (fortgesetzt!) Unfug und die, die darauf hinweisen, sind Missionare... :top: Pippi Langstrumpf :top:

:top::top::top::top::top: …

Porty
07.04.2022, 23:21
Nicht unbedingt hervorragende Vorteile eines E-Autos - das hatte mein Diesel schon vor über 20 Jahren, Laufruhe sowieso.
Welcher Diesel- PKW konnte per Schaltuhr oder Fernbedienung das Auto klimatisieren (kühlen)? Dazu muss der Diesel rattern und das ist im Stillstand schlicht verboten.:roll:
Diesel und Laufruhe ist ein Widerspruch in sich....... :lol:

turboengine
08.04.2022, 07:17
Diesel und Laufruhe ist ein Widerspruch in sich....... :lol:

Nicht bei Reihensechszylindern. :D

guenter_w
08.04.2022, 07:39
Welcher Diesel- PKW konnte per Schaltuhr oder Fernbedienung das Auto klimatisieren (kühlen)? Dazu muss der Diesel rattern und das ist im Stillstand schlicht verboten.:roll:
Diesel und Laufruhe ist ein Widerspruch in sich....... :lol:
Schon Anfang der 90er fuhr ich z.B. in Spanien an den Strand, programmmierte die - Achtung - Lüftung auf 1/2 Stunde vor der Abfahrt und hatte damit einen Innenraum mit Außentemperatur, das ist Klimatisierung. Im Winter stand der Reihensechszylinder in der Einfahrt und startete programmiert oder ferngesteuert per Funkfernbedienung die Standheizung - warmer Motor, warmer Innenraum und weder Eiskratzen noch Schneewischen. Durch die Vorwärmung war der Mehrverbrauch in der Anfangsphase mehr als ausgeglichen bzw. der Motor brauchte deutlich weniger als ohne Vorwärmung. Der Schadstoffausstoß war gleichfalls wesentlich geringer als bei Kaltstart. Ich hatte ca. 60.000 km Jahresfahrleistung und wechselte jeweils nach vier Jahren das Auto aus.

Wer bei einem Reihensechszylinder von BMW beim Fahren mit 2.000 - 2.500/min von Rattern spricht, disqualifiziert sich selbst.

GerdS
08.04.2022, 08:28
Welcher Diesel- PKW konnte ...

meiner, immer noch!
Und sehr böse.... erst vor 5 Jahren gekauft.

Er kann auch kühlen und das bei einer tschechischen Billigmarke eines deutschen Premiumherstellers:shock:

Die Wirklichkeit lässt sich nun mal nicht in Gänze erfassen.

Viele Grüße
Gerd

Dat Ei
08.04.2022, 08:57
Moin, moin,

per Fernbedienung oder SMS steuerbare Standheizungen gibt es seit Ewigkeiten. Dank Garage habe ich trotz südlicher Gefilde selten eine Standheizung vermisst. Ebenso geht es mir mit einer fernsteuerbaren Klimaanlage. Selbst im Hochsommer reicht die Vier-Zonen-Klimaanlage aus, um bei Abfahrt einmal alle Fenster und das Schiebedach aufzureißen, und nach zwei Minuten normale Temperaturen im Fahrzeug zu haben.

Zudem bekomme ich die Gedanken, aus Umweltschutzgründen ein E-Fahhrzeug fahren zu wollen, und dann eine halbe Stunde die Klimaanlage vor Abfahrt kühlen zu lassen, nicht so ganz zusammen. Was das für die eh schon spärliche Reichweite bedeutet, mag ich mir nicht ausmalen.


Dat Ei

guenter_w
08.04.2022, 09:22
Egal, welche Argumente jetzt kommen - ob mit oder ohne total unangebrachte persönliche Anwürfe, die ich im Übrigen für völlig überflüssig und unwürdig halte, für mich kommt kein E-Auto als Ersatz für mein vorhandenes infrage. Bei einer derzeitigen Jahresfahrleistung von 12.000 - 15.000 km hält mein Auto noch mehr als lange genug. Es entspricht den aktuellen Regeln, pustet weniger Stickoxide aus als es als Verbrennungsluft ansaugt, verbraucht akzeptabel wenig und macht Freude. Ein E-Auto wäre in der Ökobilanz für die nächsten 10 Jahre gerade mal da, wo mein Auto heute ist. Damit erübrigt sich ökologisch und ökonomisch jegliche Überlegung.

Franco44
08.04.2022, 09:44
[...] Zudem bekomme ich die Gedanken, aus Umweltschutzgründen ein E-Fahhrzeug fahren zu wollen, und dann eine halbe Stunde die Klimaanlage vor Abfahrt kühlen zu lassen, nicht so ganz zusammen. Was das für die eh schon spärliche Reichweite bedeutet, mag ich mir nicht ausmalen.

... weil Du es nicht weißt und total fehlinformiert bist. :D

... und ich gebe Dir Recht: Die Reichweite ist wirklich spärlich.

Ich fahre täglich 1.500 km irgendwo hin und her, das schafft mein E-Fahrzeug nicht mit einer Stromladung.
Mehrfach nachladen wäre angesagt, deshalb benutze ich noch einen 2,8 Ltr (Hubraum) Dieselfahrzeug mit einem Verbrauch von 12 Ltr auf 100 km.

Im Stadtverkehr ist das anders.
Vorklimatisieren mindert nicht die Reichweite (kann mit halber Batterieladung im Winter ein bis zwei Tage lang im Stau stehen).
Beim Einkaufen lade ich kostenfrei auf (meine Wallbox nutze ich nur sehr selten, Schnell-Ladestationen fast nie).

Mir geht das Pauschalieren und Missionarisieren hier auf den Sack.

HaPeKa
08.04.2022, 09:50
Beim Einkaufen lade ich kostenfrei auf (meine Wallbox nutze ich nur sehr selten, Schnell-Ladestationen fast nie).

Und vielen E-Autofahrern gehn die Leute auf den Sack, die zuhause eine Wallbox haben und trotzdem beim Einkaufen eine Ladestation blockieren.

P.S. Ich lade ausschliesslich an der Wallbox zu Hause ...

guenter_w
08.04.2022, 10:01
Und vielen E-Autofahrern gehn die Leute auf den Sack, die zuhause eine Wallbox haben und trotzdem beim Einkaufen eine Ladestation blockieren.

P.S. Ich lade ausschliesslich an der Wallbox zu Hause ...

...und der Strom kommt aus der Steckdose!

HaPeKa
08.04.2022, 10:04
genauso ist es, der zu 100% grün produzierte Strom kommt bei mir aus der Steckdose (BKW Energy Green (https://www.bkw.ch/de/energie/stromversorgung-privat-und-gewerbekunden), 100 Prozent Ökostrom aus Sonnenkraft) :top:

Porty
08.04.2022, 10:48
Schon Anfang der 90er fuhr ich z.B. in Spanien an den Strand, programmmierte die - Achtung - Lüftung auf 1/2 Stunde vor der Abfahrt und hatte damit einen Innenraum mit Außentemperatur, das ist Klimatisierung
Eine Klimaanlage im Auto ist eine Einrichtung, die die Fahrzeugtemperatur unter die Außentemperatur senken kann. Und wenn das Auto in Spanien in der Prallen Sonne steht, hast du im Innenraum 50°C, selbst wenn die Lüftung auf der höchsten Stufe orgelt.....
Man kann natürlich auch noch alle Fenster offen lassen, aber dann darf nichts mehr im Auto bleiben, was auch nur einen Hauch von Wert hat.




Wer bei einem Reihensechszylinder von BMW beim Fahren mit 2.000 - 2.500/min von Rattern spricht, disqualifiziert sich selbst.
Ich kenne den 530 d, wir hatte davon einige als Firmenwagen. Wenn ich den im Winter gestartet hab, war die Straße wach.:roll:
Über den Sinn der heutigen Diesel mit einer ganzen Batterie von Turboladern und einer hoch fragilen Technik, kann man durchaus geteilter Meinung sein. Für mich sind die einfachen Lösungen stets die besseren Lösungen.

GerdS
08.04.2022, 13:01
...und der Strom kommt aus der Steckdose!

nein, zu Hauf von der installierten PV-Anlage!

nur von Mitte Oktober bis Ende Februar hat das Auto Strom aus der "Steckdose" erhalten.
Ist aber natürlich auch ein Zweitauto, welches über den Tag auch zuhause steht u.s.w.

Und geschäftlich fahre ich natürlich einen Diesel, da ein Hybrid auf 90% Langstrecke (>300km/Fahrt) einfach nicht rentabel und umweltbewusst ist.

Man sieht, dass das pauschalieren, wie oben beschrieben, nicht funktioniert.
Jeder hat so seine Wirklichkeit:).

Viele Grüße
Gerd

Franco44
08.04.2022, 13:09
Und vielen E-Autofahrern gehn die Leute auf den Sack, die zuhause eine Wallbox haben und trotzdem beim Einkaufen eine Ladestation blockieren.


... eine Ladestation blockieren?

Ach ja, stimmt, dann können die Schnorrer nicht laden, die dort nicht einkaufen. :roll:

KSO
08.04.2022, 13:56
Ich habe schon lange aufgegeben auf kostenfreie Ladesäulen zu spechten, ist mir meine Nerven nicht Wert.

BeHo
08.04.2022, 14:13
[...]Man sieht, dass das pauschalieren, wie oben beschrieben, nicht funktioniert.
Jeder hat so seine Wirklichkeit:).[...]

So ist es. Nur bei "Wirklichkeiten" wie dieser von Franco44 habe ich so meine Probleme:

[...]Ich fahre täglich 1.500 km irgendwo hin und her, das schafft mein E-Fahrzeug nicht mit einer Stromladung. [...]

Täglich 1.500 km? :shock:

guenter_w
08.04.2022, 14:41
Eine Klimaanlage im Auto ist eine Einrichtung, die die Fahrzeugtemperatur unter die Außentemperatur senken kann. Und wenn das Auto in Spanien in der Prallen Sonne steht, hast du im Innenraum 50°C, selbst wenn die Lüftung auf der höchsten Stufe orgelt.....
Man kann natürlich auch noch alle Fenster offen lassen, aber dann darf nichts mehr im Auto bleiben, was auch nur einen Hauch von Wert hat.
"Eine Klimaanlage ist eine Anlage der Luft- und Klimatechnik zur Erzeugung und Aufrechterhaltung einer angenehmen oder benötigten Raumluft-Qualität (Temperatur, Feuchtigkeit) unabhängig von Wetter, Abwärme und menschlichen und technischen Emissionen. Eine Klimaanlage hat die Aufgabe, die Luft eines Raums in einen bestimmten Zustand zu bringen und zu halten („konditionieren“). Oft wird unter einer Klimaanlage jedoch lediglich eine Raumluftkühlung verstanden."

Quark bleibt Quark, auch wenn man ihn noch so lange tritt! Stell mal zwei Pkw in die Sonne, in einem lässt du die Lüftung arbeiten, im anderen nicht. In das erste setzt du dich rein und fährst los, im anderen verbrennst du dir auf Sitz und am Lenkrad die Figur. Offenstehende Fenster bringen nichts bzw. nur minimal was. Einfach mal im Sommer machen - dann reden wir wieder drüber. Bei hohen Temperaturen eine Klmianalage unter Außentemperatur bringen, bedeutet rasch eine ordentliche Erkältung. Ich habe da schon vor Jahrzehnten in Spanien meine nasetriefenden Erfahrungen gemacht!


Ich kenne den 530 d, wir hatte davon einige als Firmenwagen. Wenn ich den im Winter gestartet hab, war die Straße wach.:roll:
Über den Sinn der heutigen Diesel mit einer ganzen Batterie von Turboladern und einer hoch fragilen Technik, kann man durchaus geteilter Meinung sein. Für mich sind die einfachen Lösungen stets die besseren Lösungen.
Ich bin mehrere Jahre lang mit BMW-Diesel im Winter morgens um 6 losgefahren, hätte ich dabei meine Nachbarn gestört, hätten die mir das gesagt. Vorgewärmt mit der Standheizung war das Starten absolut nagel- und klapperfrei. Mein Nachbar gehört noch zur arbeitenden Schicht und fährt vor Tau und Tag los mit seinem X mit Diesel - stört mich nicht, obwohl mein Schlafzimmer zu dessen Einfahrt hin liegt!

Aber Gott erhalte die Vorurteile...

Porty
08.04.2022, 15:41
"Eine Klimaanlage ist eine Anlage der Luft- und Klimatechnik zur Erzeugung und Aufrechterhaltung einer angenehmen oder benötigten Raumluft-Qualität (Temperatur, Feuchtigkeit) unabhängig von Wetter, Abwärme und menschlichen und technischen Emissionen. Eine Klimaanlage hat die Aufgabe, die Luft eines Raums in einen bestimmten Zustand zu bringen und zu halten („konditionieren“). Oft wird unter einer Klimaanlage jedoch lediglich eine Raumluftkühlung verstanden."

Fehlerfrei aus Wikipedia kopiert, aber eigentlich sollte man Zitate als solche kennzeichnen :flop:
Blöd nur, dass sich der Artikel auf Gebäudeklimatisierung bezieht, für Fahrzeuge siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Klimatisierung_von_Fahrzeugen :roll::lol:

Quark bleibt Quark, auch wenn man ihn noch so lange tritt! Nö, irgendwann wird Käse daraus und es beginnt zu stinken.....

Stell mal zwei Pkw in die Sonne, in einem lässt du die Lüftung arbeiten, im anderen nicht. In das erste setzt du dich rein und fährst los, im anderen verbrennst du dir auf Sitz und am Lenkrad die Figur. Offenstehende Fenster bringen nichts bzw. nur minimal was. Einfach mal im Sommer machen - dann reden wir wieder drüber. Bei hohen Temperaturen eine Klmianalage unter Außentemperatur bringen, bedeutet rasch eine ordentliche Erkältung. Ich habe da schon vor Jahrzehnten in Spanien meine nasetriefenden Erfahrungen gemacht!

Dann muss aber die Lüftung auf ziemlich hoher Stufe arbeiten, und wenn du Pech hast, ist deine Batterie so leer, dass du den Sechszylinder nicht mehr an bekommst.
Und dennoch trifft dich beim Einsteigen der Hitzschlag......
Übrigens, ich fahre Autos auch nicht erst seit Gestern.......

turboengine
08.04.2022, 16:05
Dann muss aber die Lüftung auf ziemlich hoher Stufe arbeiten, und wenn du Pech hast, ist deine Batterie so leer, dass du den Sechszylinder nicht mehr an bekommst.
Und dennoch trifft dich beim Einsteigen der Hitzschlag......
Übrigens, ich fahre Autos auch nicht erst seit Gestern.......

Ach Gottchen - die ferngesteuerte Standheizung oder Gebläsekühlung habe ich schon seit vielen Jahren und mich hat noch nie der Hitzschlag getroffen oder habe die Batterie leergenudelt. Das Batteriemanagement verhindert das zuverlässig.
Bevor ich einsteige öffne ich per Fernbedienung einfach alle Fenster und gut. Und wenn ich den Weg zum Auto in der prallen Sonne überlebt habe, überlebe ich auch noch die halbe Minute bis die Klimaanlage runtergekühlt hat. Ich sehe da nirgends Nachteile gegenüber Elektroautos. Vielleicht wenn ein Hund im geschlossenen Auto bleiben soll? :zuck:
Moderne Verbrenner-Autos lassen sich genauso fernbedienen wie ein Tesla - inklusive ferngesteuertem Parkieren - solange sie Mobilfunk empfangen können.

ha_ru
08.04.2022, 16:25
Dann muss aber die Lüftung auf ziemlich hoher Stufe arbeiten, und wenn du Pech hast, ist deine Batterie so leer, dass du den Sechszylinder nicht mehr an bekommst.


Übrigens war die häufigste Pannenursache 2021 beim E-Auto eine leere 12V -Bord-Batterie.
https://efahrer.chip.de/news/adac-veroeffentlicht-pannenstatistik-wie-schneiden-e-autos-diesmal-ab_107191

guenter_w
08.04.2022, 16:34
...
Was er nicht weiß, weiß er zumindest besser...

Ditmar
08.04.2022, 16:34
Übrigens war die häufigste Pannenursache 2021 beim E-Auto eine leere 12V -Bord-Batterie.
https://efahrer.chip.de/news/adac-veroeffentlicht-pannenstatistik-wie-schneiden-e-autos-diesmal-ab_107191

Richtig, deshalb werden diese zumindest bei VW auch alle ausgetauscht. :cool:

Porty
08.04.2022, 20:29
Übrigens war die häufigste Pannenursache 2021 beim E-Auto eine leere 12V -Bord-Batterie.
https://efahrer.chip.de/news/adac-veroeffentlicht-pannenstatistik-wie-schneiden-e-autos-diesmal-ab_107191


Ist aber nur die halbe Wahrheit:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/unfall-schaden-panne/adac-pannenstatistik/


Zitat: "Die Batterie ist die häufigste Pannenursache. Und mit 46,3 Prozent aller Pannen rangierte der Wert sogar über dem Vorjahr von 41,8 Prozent."

Über alle Autos.....

Porty
08.04.2022, 20:36
Was er nicht weiß, weiß er zumindest besser...


Endlich kommen sachlich Argumente.......:lol::lol:

BeHo
08.04.2022, 20:51
Es gibt nur zwei Meinungen, die eigene und die falsche.

Dat Ei
08.04.2022, 20:58
Und die Wissenschaft...


Dat Ei

Crimson
08.04.2022, 22:12
hier jetzt auch :shock: ?

BeHo
08.04.2022, 22:45
Was jetzt auch?

Dass hier einige pausenlos Autoquartett spielen?

Franco44
09.04.2022, 09:54
So ist es. Nur bei "Wirklichkeiten" wie dieser von Franco44 habe ich so meine Probleme:
[...]Ich fahre täglich 1.500 km irgendwo hin und her, das schafft mein E-Fahrzeug nicht mit einer Stromladung. [...]

Täglich 1.500 km? :shock:
Das ist doch das geforderte MUSS für Elektro-Autos in allen Diskussionen.
(meinen Sarkasmus hast Du leider nicht verstanden)

RoDiAVision
09.04.2022, 11:05
Hier ein interessanter Artikel dem ich unzählige Daumen nach oben gebe :top:...

Man sollte sich auf Reichweiten von 300 Kilometern beschränken (https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-03/elektromobilitaet-automobilindustrie-klimaschutz-axel-friedrich-interview?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE)

Dieser völlige Quatsch mit dem Reichweitenwahn, da werden mal wieder Ressourcen verbraten welche die allermeisten Autofahrer gar nicht ausnutzen werden.
Von den schwachsinnigen übergroßen Karossen mal abgesehen :flop:

Ok, manchmal wünschte ich mir auch das mein Smart mit seinem 17,6 kWh-Akku etwas mehr Reichweite pro Ladung hätte, so freue ich mich halt das nicht unnötig viel Rohstoffe in meiner Garage dumm rumstehen :D weil...

es hat zwar etliche Monate gedauert bis ich mich aufgerafft habe, inzwischen fahre ich seit mehreren Wochen mit dem e-Bike zur Arbeit (40 km Hin/Rückweg), bei Wind und Wetter.
Einkäufe und sonstige Erledigungen werden fast auch alle mit dem Rad erledigt,
da kommen zur Zeit pro Monat locker 1000 km zusammen.
Wenn der innere Schweinehund einmal überwunden ist macht das sogar richtig Spaß.
Ich freue mich schon auf die Gutschrift am Jahresende von meinem Stromanbieter :D

Crimson
10.04.2022, 19:34
Hier ein interessanter Artikel dem ich unzählige Daumen nach oben gebe :top:...

Man sollte sich auf Reichweiten von 300 Kilometern beschränken (https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-03/elektromobilitaet-automobilindustrie-klimaschutz-axel-friedrich-interview?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE)in den meisten Fällen sehe ich das auch so - im privaten Bereich. Bei uns täte ich mich im Moment allerdings schwer, einen der Verbrenner zu ersetzen, denn der wird für den Wohnwagen gebraucht und solange da nicht reale Reichweiten von 300 bzw. besser 400km auftauchen, will/werde ich nicht umsteigen - dazu bräuchte es aber 150 bis 200kWh, besser 250.

Der nichtprivate Bereich sieht womöglich etwas anders aus, wobei... die letzten zwei Jahre haben uns ja gezeigt, dass in der Not vieles auch anders geht und ich bin sicher, dass sich das Rad nicht ganz zurückdrehen wird. Bei uns in der Firma kommen wir erschreckend gut mit Homeoffice klar und es wird sicher zumindest zum Teil bleiben, ebenso wird sich die Zahl an Vor-Ort-Treffen nicht auf das Vor-C-Niveau zurückbewegen. Für die, die es noch gibt, sind 300km Reichweite aber zu wenig, 500-600 wären ok (aus meiner Sicht), sonst müsste ich ja eine Pause machen :shock:

matti62
10.04.2022, 21:57
das ist in der Tat so. In dem Moment, wo man Wohnwagen oder ähnliches ziehen möchte, ist das Elektrofahrzeug noch nicht die richtige Wahl. Das Gleiche ist das Problem mit den Kombis...

Ich bin mir aber sicher, das kommt alles.

Man sollte sich auf Reichweite mit 300 km/h beschränken.... Warum? Sehe ich anders. Aber das ist ein langer Artikel dann....

eac
11.04.2022, 08:00
(meinen Sarkasmus hast Du leider nicht verstanden)

Vielleicht solltest du beim Thema Sarkasmus noch ein wenig üben, bevor du damit das nächste Mal an die Öffentlichkeit gehst. :roll:

Man sollte sich auf Reichweite mit 300 km/h beschränken.... Warum?

Eine Beschränkung auf 300 km/h halte ich ebenfalls für sehr sinnvoll.

Dat Ei
11.04.2022, 08:24
Moin, moin,

Man sollte sich auf Reichweiten von 300 Kilometern beschränken (https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-03/elektromobilitaet-automobilindustrie-klimaschutz-axel-friedrich-interview?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE)

man sollte sich in öffentlichen Foren darauf beschränken, nur Artikel zu verlinken, die auch öffentlich für jeden zugänglich sind. So wird das zu einer sehr einseitigen Diskussion.

Ein Fahrzeug ist für mich keine Selbstbeschäftigung. Daher sind E-Fahrzeuge in der heutigen Form, die nur die halbe Reichweite meines Benziners bei mehrfachem zeitlichen Aufwand für das Nachfüllen der notwendigen Energie bieten, keine Alternative. Die Kosten lasse ich mal komplett außen vor...


Dat Ei

ha_ru
11.04.2022, 08:44
Hallo,

und ich halte eine Einheitslösung nicht für sinnvoll. Weder bei Größe, Form noch Reichweite. Ja nicht mal beim Antrieb, wobei abgesehen wenn man Lasten ziehen oder sehr lange Distanzen in kurzer zeit überbrücken muss E-Auotos alles anderschon sehr gut können.

Sinnvoll wäre es bei den begrenzten Ressourcen an Batterien zunächst kompakte Kurzstreckenautos für die Stadt zu bauen, das hätte den größten Nutzen für die Umwelt. Da damit aber weniger verdient wird als mit den großen Langsteckenautos werden zunächst die entwickelt.

Hans

guenter_w
11.04.2022, 08:56
Ein Fahrzeug ist für mich keine Selbstbeschäftigung. Daher sind E-Fahrzeuge in der heutigen Form, die nur die halbe Reichweite meines Benziners bei mehrfachem zeitlichen Aufwand für das Nachfüllen der notwendigen Energie bieten, keine Alternative. Die Kosten lasse ich mal komplett außen vor...



Ich rechne mal die Ökobilanz und die ökonomische Bilanz dazu! Die durchschnittliche Lebensdauer eines Pkw in Deutschland liegt derzeit bei fast 10 Jahren, die Lebensdauer motorisch bei jenseits 200.000 km, die durchschnittliche Jahresfahrleistung liegt bei 11.000 km. Aktuelle Batterien bei E-Autos haben ca. 8 Jahre lang 80% der Leistung, sind danach zu tauschen, unabhängig von der Fahrleistung. E-Autos schleppen während der gesamten Lebensdauer 200 - 500 kg Batterie mit sich herum, wofür natürlich das Auto ausgelegt sein muss, was sich natürlich in einem höheren Gewicht niederschlägt. Auch wenn man Photovoltaik auf dem Hausdach hat, muss man Strom aus dem Netz "dazutanken". Natürlich kann sich das Individuum beim Kauf die Prämie abrechnen, aber über Steuer und Abgaben zahlt die Gesellschaft diese Prämien.

turboengine
11.04.2022, 09:33
Auch wenn man Photovoltaik auf dem Hausdach hat, muss man Strom aus dem Netz "dazutanken". Natürlich kann sich das Individuum beim Kauf die Prämie abrechnen, aber über Steuer und Abgaben zahlt die Gesellschaft diese Prämien.

Die volkswirtschaftliche Betrachtung kam in der Vergangenheit immer zu kurz.

Ausserdem wurde der Tatsache nicht Rechnung getragen, dass ich dieselbe Kilowattstunde Strom nicht gleichzeitig für die Abschaltung von missliebigen Kraftwerken, Ersatz von Ölheizungen durch Wärmepumpen, Ersatz von Gas und Öl in der Industrie, mehr Schienenverkehr und auch noch für die Elektromobilität eingesetzt werden kann.

Wenn man die energiewirtschaftliche Herausforderung der nächsten Zeit ernst nähme, müsste man eigentlich die Zulassung von Elektroautos bis auf weiteres stoppen, da sie die Abhängigkeit von Erdgas in der Energieversorgung erheblich befördert. Öl und Diesel lassen sich dagegen relativ einfach aus anderen Weltteilen herankarren und bevorraten.

Kommt ein Betriebsverbot von Elektroautos im nächsten Winter? Ganz ausgeschlossen ist das nicht.

matti62
11.04.2022, 10:10
Vielleicht solltest du beim Thema Sarkasmus noch ein wenig üben, bevor du damit das nächste Mal an die Öffentlichkeit gehst. :roll:



Eine Beschränkung auf 300 km/h halte ich ebenfalls für sehr sinnvoll.

Warum? Wegen der Größe der Batterien? Ich verstehe es nicht...

ha_ru
11.04.2022, 10:43
Ich rechne mal die Ökobilanz und die ökonomische Bilanz dazu! Die durchschnittliche Lebensdauer eines Pkw in Deutschland liegt derzeit bei fast 10 Jahren, die Lebensdauer motorisch bei jenseits 200.000 km, die durchschnittliche Jahresfahrleistung liegt bei 11.000 km. Aktuelle Batterien bei E-Autos haben ca. 8 Jahre lang 80% der Leistung, sind danach zu tauschen, unabhängig von der Fahrleistung. E-Autos schleppen während der gesamten Lebensdauer 200 - 500 kg Batterie mit sich herum, wofür natürlich das Auto ausgelegt sein muss, was sich natürlich in einem höheren Gewicht niederschlägt. Auch wenn man Photovoltaik auf dem Hausdach hat, muss man Strom aus dem Netz "dazutanken". Natürlich kann sich das Individuum beim Kauf die Prämie abrechnen, aber über Steuer und Abgaben zahlt die Gesellschaft diese Prämien.

Da ist etliches durcheinandergeraten bzw. ist schlicht falsch :roll:

Das Durchchnittsalter der Autos liegt bei knapp 10 Jahren, die Lebensdauer durchschnittlich bei rund 18 Jahren.
Die Batterien leben länger und können eine Zeitverwendung haben, Du gibst die von den Herstellern zugesicherte Mindestwerte an.
Das höhere Gewicht bei den E-Autos schlägt sich dank Rekuperation nichts so negativ auf die Energiebilanz nieder, wie bei einem Auto ohne Rekupartion (Verbrenner). Negativ daran ist, dass viel Ressourcen gebunden werden, was aber in der Ökobilanz berücksichtigt wird.

D.h. selbst wenn ab sofort nur noch E-Autos gekauft würden, wäre in 9 Jahre die Hälfte des Bestand immer noch Verbrenner. Bei einem Anteil von derzeit rund 11% an den Neuzulassungen werden also aktuell pro Jahr gerade mal 1% des Verbrennerbestands durch E-Autos ersetzt. In 10 Jahren werden wir daher immer noch deutlich mehr Verbrenner im Verkehr haben als E-Autos, ich habe das mal auf höchstens 1/3 E-Autos hochgerechnet, mehr ist von der Produktion her meiner Einschätzung nach nicht zu schaffen. Das relativiert doch manche Aussage hier. Auch was den Strombedarf angeht.

Ich bin kein E-Auto-Dogmatiker und sage schon immer, dass der Effekt überschätzt wird. Aber bei heutiger Technologie ist es schon nach kurzer Zeit und geringer Fahrleistung gegenüber dem Verbrenner in der Ökobilanz vorteilhaft. Andererseits wenn jeder ein Fahrzeugkategorie kleiner wählen (wem reicht eigentlich ein Auto der Golfgröße nicht?), nicht notwendige Fahrten vermeiden und sparsam fahren würde, hätten wir einen gleich großen Effekt sofort.

guenter_w
11.04.2022, 11:08
Da ist etliches durcheinandergeraten bzw. ist schlicht falsch :roll:



Durchschnittliche Jahresfahrleistung ca. 11.000 km, durchschnittliche Haltedauer 7 - 8 Jahre, das heißt im Schnitt wird ein Pkw mit 90.000 km verkauft. Die Ökobilanz bei optimaler Rechnung geht von mehr als 130.000 km aus, bei Diesel von über 200.000 km. Im Schnitt bleibt also eine negative Bilanz, auch wenn man von einer Lebensdauer von über 200.000 km ausgeht. Die meisten alten Pkw werden nach außerhalb Deutschland verkauft, was deren Ökobilanz natürlich nicht verbessert. Ich stelle mir mal ein 10 Jahre altes E-Auto vor, das dann nach Westafrika verschifft wird...

ha_ru
11.04.2022, 11:45
Hallo,

ob und wie oft das Auto innerhalb D verkauft wird spielt doch keine Rolle, für das Weltklima nicht mal wo es dann später weiter genutzt wird.

Das Durchschnittsalter der in D zugelassenen Autos beträgt nun mal 9,8 Jahre, da sind die exportierten Autos ja nicht dabei, und die durchschnittliche Lebensdauer in D eben 18 Jahre, bevor es abgemeldet, also verschrottet oder exportiert wird. Da sind natürlich die ganzen gepflegten, wenig bewegten Oldtimer drunter, aber die von Dir aufgeführten Zahlen waren eben trotzdem nicht zutreffend und haben ein falschen Eindruck vermitteln sollen.

guenter_w
11.04.2022, 12:00
Hallo,

ob und wie oft das Auto innerhalb D verkauft wird spielt doch keine Rolle, für das Weltklima nicht mal wo es dann später weiter genutzt wird.

Das Durchschnittsalter der in D zugelassenen Autos beträgt nun mal 9,8 Jahre, da sind die exportierten Autos ja nicht dabei, und die durchschnittliche Lebensdauer in D eben 18 Jahre, bevor es abgemeldet, also verschrottet oder exportiert wird. Da sind natürlich die ganzen gepflegten, wenig bewegten Oldtimer drunter, aber die von Dir aufgeführten Zahlen waren eben trotzdem nicht zutreffend und haben ein falschen Eindruck vermitteln sollen.
Du unterschlägst die Ökobilanz! E-Auto gegenüber "normalem" Verbrenner 130.000 km, gegenüber Diesel 200.000 km. Durchschnittliche Jahresfahrleistung 11.000 km - das heißt knapp 12 Jahre im Optimalfall, beim Diesel über 18 Jahre. Und das ist nur die Ökologie - weitab von der Ökonomie!

ha_ru
11.04.2022, 12:23
Du unterschlägst die Ökobilanz! E-Auto gegenüber "normalem" Verbrenner 130.000 km, gegenüber Diesel 200.000 km. Durchschnittliche Jahresfahrleistung 11.000 km - das heißt knapp 12 Jahre im Optimalfall, beim Diesel über 18 Jahre. Und das ist nur die Ökologie - weitab von der Ökonomie!

Nein, ich unterschlage sie nicht. Nach aktuellen Rechnungen hat das E-Auto schon bei weniger als 100.000km Fahrleistung seinen Produktionsnachteil wieder reingeholt.
Bring Dich bitte auf den aktuellen Stand.

https://www.tcs.ch/de/testberichte-ratgeber/ratgeber/fahrzeug-kaufen-verkaufen/autosuche-vergleich.php

https://www.srf.ch/news/panorama/klimabilanz-von-autos-elektroautos-lassen-hybride-und-verbrenner-locker-stehen
https://ecomento.de/2018/03/20/adac-studie-elektroauto-hat-top-co2-bilanz-in-der-kompaktklasse/
https://www.autobild.de/artikel/e-auto-umwelt-co2-bilanz-ausstoss-rucksack-batterieherstellung-3729677.html

Trotzdem ist das E-Auto nicht der Heilsbringer und der Verbrenner nicht der Teufel. Vor allem wir mit unserer Nutzung oder im besten Fall Nicht-Nutzung entscheiden wie umweltverträglich es ist. Und deshalb fahren wir unseren 10 Jahre alten Euro-5-Diesel bei einem Verbrauch von etwas über 5l/100km wenn alles wie geplant läuft nochmal 10 Jahre oder rund 50.000km.

matti62
11.04.2022, 13:19
das Problem ist die Mobilität. Wir haben einen Bestand von 48.5 Mio Fahrzeugen ohne LKWs. Jährlich werden derzeit 52 Mio t Sprit verbraucht, das sind täglich 146.000.000 Liter Sprit. Und die OEMs wollen ja mehr Autos und LKWs verkaufen.


Die Diskussion, die ihr führt ist sowas von sinnlos, im Vergleich zu den Zahlen.

Selbst wenn wir den gesamten Verbrennerbestand durch praktikable E-Autos ersetzen, sind das zuviel.

Eins davon sind die 1,8 Milliarden Pakete, auch Online Pakete, die in 2021 verschickt wurden. Und das nur durch die D. Post...
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/476935/umfrage/anzahl-der-befoerderten-pakete-durch-die-deutsche-post/.

über alle Dienste, nur ein klein bißchen mehr: 2,7 Mill. Pakete:D:D:D

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/154829/umfrage/sendungsmenge-von-paket-und-kurierdiensten-in-deutschland/

guenter_w
11.04.2022, 13:22
Nein, ich unterschlage sie nicht. Nach aktuellen Rechnungen hat das E-Auto schon bei weniger als 100.000km Fahrleistung seinen Produktionsnachteil wieder reingeholt.
Bring Dich bitte auf den aktuellen Stand.



Sorry - aber weder treffen die Schweizer links für D zu noch ist die Autobild ein seriöser Beleg...

Trotzdem danke für die Sachlichkeit!

Porty
11.04.2022, 15:46
Sorry - aber weder treffen die Schweizer links für D zu noch ist die Autobild ein seriöser Beleg...

Besser ein Link zur Autobild als gar kein Link zu einer seriösen Umweltbilanz.
Und da die Geschwindigkeiten in der Schweiz wesentlich geringer sind als in Deutschland, dürften dort der durchschnittliche Treibstoffverbrauch auch deutlich niedriger sein. Was ein deutlicher Vorteil für den Verbrenner im Gegensatz zu Deutschland darstellt.
Aber am besten gefällt mir immer, dass man über das hohe Gewicht der Batterien herzieht, aber geflissentlich vernachlässigt, das ein Sechszylinder Diesel plus Achtgang- Automatikgetriebe auch kein Leichtgewicht ist.......
Kleiner Spaß am Rande: Auf der BMW- Website findet man keinerlei Angaben zum Fahrzeuggewicht des 5ers. Will man ein Datenblatt, muss man sich erst mal registrieren und BMW die Freigabe erteilen, einem mit Werbung zuzudecken........

turboengine
11.04.2022, 17:07
Aber am besten gefällt mir immer, dass man über das hohe Gewicht der Batterien herzieht, aber geflissentlich vernachlässigt, das ein Sechszylinder Diesel plus Achtgang- Automatikgetriebe auch kein Leichtgewicht ist.......
Kleiner Spaß am Rande: Auf der BMW- Website findet man keinerlei Angaben zum Fahrzeuggewicht des 5ers. Will man ein Datenblatt, muss man sich erst mal registrieren und BMW die Freigabe erteilen, einem mit Werbung zuzudecken........

Da kann ich helfen:
EG-Übereinstimmungsbescheinigung:
Ziffer 13. Masse in fahrbereitem Zustand: 2.000 kg
Ziffer 13.2 (Tatsächliche Masse des Fahrzeugs) sagt 2.172 kg (Gewicht des fahrbereiten Fahrzeugs inkl. 90% Tank und 68kg Fahrer und 7kg Gepäck)
Ziffer 47.1.1 (Prüfmasse für Emissionsprüfungen): 2.239 Kg.

Allerdings habe ich so ziemlich Vollausstattung drin - Schon alleine das Schiebedach, der Allradantrieb und die Komfort-Sitze wiegen einiges. Ich würde sagen ein Tesla S ist nicht viel schwerer.

guenter_w
11.04.2022, 17:23
...
Ich schrieb es ja schon mal - was er nicht weiß, weiß er zumindes besser...

Topographie der Schweiz ist bekannt? 5er-Cabrio - öfter mal was Neues! Gewichte auf BMW-Seite - einfach mal nachschauen! So ganz ohne registrieren geht das...

Unterschied 530i (4 Zyl.) zu 530e sind 170 kg, 530d (6 Zyl.) zu 530e (4 Zyl.) immer noch 35 kg.

jrunge
11.04.2022, 17:48
...Kleiner Spaß am Rande: Auf der BMW- Website findet man keinerlei Angaben zum Fahrzeuggewicht des 5ers. Will man ein Datenblatt, muss man sich erst mal registrieren und BMW die Freigabe erteilen, einem mit Werbung zuzudecken........
Da haste wohl irgendwas falsch gemacht: Hier geht's lang (https://www.bmw.de/de/neufahrzeuge/5er/touring/5er-reihe/bmw-5er-touring-technische-daten.html#tab-10). ;)
Freie Auswahl der technischen Daten aller Modelle ohne Registrierung und Freigabe für Werbung.

matti62
11.04.2022, 18:27
Da kann ich helfen:
EG-Übereinstimmungsbescheinigung:
Ziffer 13. Masse in fahrbereitem Zustand: 2.000 kg
Ziffer 13.2 (Tatsächliche Masse des Fahrzeugs) sagt 2.172 kg (Gewicht des fahrbereiten Fahrzeugs inkl. 90% Tank und 68kg Fahrer und 7kg Gepäck)
Ziffer 47.1.1 (Prüfmasse für Emissionsprüfungen): 2.239 Kg.

Allerdings habe ich so ziemlich Vollausstattung drin - Schon alleine das Schiebedach, der Allradantrieb und die Komfort-Sitze wiegen einiges. Ich würde sagen ein Tesla S ist nicht viel schwerer.

na da haste ja wirklich viel drin, das hatte ich, außer komfortsitze, dafur aber AHK. 1150 km mit einem Tank, das war das Beste was ging

Porty
11.04.2022, 19:16
Da haste wohl irgendwas falsch gemacht: Hier geht's lang (https://www.bmw.de/de/neufahrzeuge/5er/touring/5er-reihe/bmw-5er-touring-technische-daten.html#tab-10). ;)
Freie Auswahl der technischen Daten aller Modelle ohne Registrierung und Freigabe für Werbung.
Keine Ahnung, warum es vorhin nur die die wenigsten Werte angezeigt hat. Jetzt geht es bei mir auch.


@guenter_w: Nach mindestens 10 mal Urlaub in der Schweiz und zahlreichen Geschäftsfahrten durch die Schweiz nach Italien oder eher selten auch mal zu Schweizer Firmen nehme ich für mich in Anspruch, dass ich sowohl die Topographie als auch den Gegebenheiten des dortigen Verkehres halbwegs kenne.

Ich hab mit meinen Autos bei Fahrten in der Schweiz regelmäßig die niedrigsten Spritverbräuche realisiert. Aber ich weiß natürlich nicht wie du unterwegs bist, es soll Leute geben, die fahren auf der Autobahn im Windschatten der LKW.......

Crimson
11.04.2022, 20:01
Da kann ich helfen:
EG-Übereinstimmungsbescheinigung:
Ziffer 13. Masse in fahrbereitem Zustand: 2.000 kg
Ziffer 13.2 (Tatsächliche Masse des Fahrzeugs) sagt 2.172 kg (Gewicht des fahrbereiten Fahrzeugs inkl. 90% Tank und 68kg Fahrer und 7kg Gepäck)
Ziffer 47.1.1 (Prüfmasse für Emissionsprüfungen): 2.239 Kg. :shock: so 'ne enge Karre ist so'n Mops :shock: und ich dachte mal, mein doch minimal geräumigerer übergewichtiger Espace wäre schwer...

Ich hab mit meinen Autos bei Fahrten in der Schweiz regelmäßig die niedrigsten Spritverbräuche realisiert.bis zur Anhebung des Tempolimits mit Anhänger auf 100 war das bei mir - mit Ausnahme Italien - auch so ;) Topographie ist nur ein kleiner Teil des Übels... Wind und Geschwindigkeit sind da doch etwas wesentlicher... ich sage nur gegen den Mistral und französisches Anhängertempo...

guenter_w
11.04.2022, 20:32
Keine Ahnung, warum es vorhin nur die die wenigsten Werte angezeigt hat. Jetzt geht es bei mir auch.


@guenter_w: Nach mindestens 10 mal Urlaub in der Schweiz und zahlreichen Geschäftsfahrten durch die Schweiz nach Italien oder eher selten auch mal zu Schweizer Firmen nehme ich für mich in Anspruch, dass ich sowohl die Topographie als auch den Gegebenheiten des dortigen Verkehres halbwegs kenne.

Ich hab mit meinen Autos bei Fahrten in der Schweiz regelmäßig die niedrigsten Spritverbräuche realisiert. Aber ich weiß natürlich nicht wie du unterwegs bist, es soll Leute geben, die fahren auf der Autobahn im Windschatten der LKW.......

Nur dumm, dass die Schweiz nicht nur aus den Autobahnen zwischen Deutschland, Frankreich und Italien besteht, dumpfen Gerüchten zufolge und laut eigener, häufiger Erfahrung ist ab und an mit einem Hügeli zu rechnen... In Zermatt ist der Verbrauch natürlich gleich Null, da kann man nur mal auf Pferdeäpfeln ausrutschen.

steve.hatton
11.04.2022, 20:43
:shock:

Porty
12.04.2022, 11:50
Nur dumm, dass die Schweiz nicht nur aus den Autobahnen zwischen Deutschland, Frankreich und Italien besteht, dumpfen Gerüchten zufolge und laut eigener, häufiger Erfahrung ist ab und an mit einem Hügeli zu rechnen... In Zermatt ist der Verbrauch natürlich gleich Null, da kann man nur mal auf Pferdeäpfeln ausrutschen.
Irgendwie hab ich den Eindruck, dass deine Geographiekenntnisse in der Schweiz ungefähr auf dem gleichen Niveau sind, wie die der KFZ - Technik. Sonst wüsstest du, dass der beste Weg vom westlichen Bayern (siehe mein Profil) ins italienische Industriegebiet zwischen Mailand und Bergamo über den San Bernardino- Tunnel führt, und das ist nun mal keine Autobahn, sondern nur eine Autostraße und der Tunnel liegt auf einer Höhe zwischen 1613 und 1631 m. Das sind auf der Nordseite ab Chur gut 1000 Höhenmeter und auf der Südseite bis Bellinzona schlappe 1400 Höhenmeter. Wir hatten ein größeres Projekt mit einer Firma in Bergamo, wenn man da im Sommer hin musste, hat man auch gern mal den Splügen genommen. Da war man zwar nicht schneller, aber es blieb einem das Verkehrschaos auf der Autobahn zwischen Bergamo und Mailand erspart. Und man konnte noch mal in Chiavenna gepflegt essen gehen, ohne dass einem wie in der Schweiz das Fell über die Ohren gezogen wurde....
Meine bevorzugten Urlaubsdestinationen waren übrigens das Oberwallis oder auch mal das obere Münstertal. Um da hin zu kommen, sind mal 2 Pässe über 2000 m zu überqueren. Zum Einkaufen ging es dann man schnell über den Simplon nach Italien, die Wochenmärkte dort sind legendär. :lol:. Es gibt nur wenige Pässe in der Schweiz, die ich noch nicht gefahren bin. Mir fällt eigentlich nur der Maloja ein, da muss man durch Sankt Moritz, da zieht mich nun wirklich nichts hin. Die abgehobene Gesellschaft dort ist nun wirklich nicht mein Ding.
Übrigens ist die Gefahr, in Zermatt auf einem Pferdeapfel auszurutschen ziemlich gering, da der Verkehr dort weit überwiegend mit Elektrofahrzeugen abgewickelt wird........
Aber um wieder Auf Elektroautos zurückzukommen, wie du so schön geschrieben hast, wiegt ein E- Fünfer gerade mal 35 kg mehr wie der 530 d. Das sind schlappe 2 %. Da kann also von Ressourcenverschwendung keine Rede sein.........

Dat Ei
12.04.2022, 12:12
Sonst wüsstest du, dass der beste Weg vom westlichen Bayern (siehe meine Signatur)...

ein Whisky ist gut, zwei Whisky zu viel, drei schon wieder zu wenig.....
Schottisches Sprichwort

Interessant. Auf den Zusammenhang wäre ich nicht gekommen... ;)


Dat Ei

Porty
12.04.2022, 12:15
Interessant. Auf den Zusammenhang wäre ich nicht gekommen... ;)


Dat Ei


Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW

Dat Ei
12.04.2022, 12:16
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW

Das ist nicht die Signatur!


Dat Ei

guenter_w
12.04.2022, 12:47
Irgendwie hab ich den Eindruck, dass deine Geographiekenntnisse in der Schweiz ungefähr auf dem gleichen Niveau sind, wie die der KFZ - Technik. Sonst wüsstest du, dass der beste Weg vom westlichen Bayern (siehe meine Signatur) ins italienische Industriegebiet zwischen Mailand und Bergamo über den San Bernardino- Tunnel führt, und das ist nun mal keine Autobahn, sondern nur eine Autostraße und der Tunnel liegt auf einer Höhe zwischen 1613 und 1631 m. Das sind auf der Nordseite ab Chur gut 1000 Höhenmeter und auf der Südseite bis Bellinzona schlappe 1400 Höhenmeter....
Meine bevorzugten Urlaubsdestinationen waren übrigens das Oberwallis oder auch mal das obere Münstertal. Um da hin zu kommen, sind mal 2 Pässe über 2000 m zu überqueren.
Übrigens ist die Gefahr, in Zermatt auf einem Pferdeapfel auszurutschen ziemlich gering, da der Verkehr dort weit überwiegend mit Elektrofahrzeugen abgewickelt wird........
Aber um wieder Auf Elektroautos zurückzukommen, wie du so schön geschrieben hast, wiegt ein E- Fünfer gerade mal 35 kg mehr wie der 530 d. Das sind schlappe 2 %. Da kann also von Ressourcenverschwendung keine Rede sein.........
Nicht zu überbieten, was hier so kommt!

Ganz nebenbei habe ich schon lange vor meinem Staatsexamen in Geographie in der Grundschule gelernt, dass die Schweiz so ziemlich alle Höhenstufen von knapp 260 m NN bis zur Dufourspitze mit über 4.600 m NN umfasst. Das Schweizer Straßennetz umfasst auch Passstraßen bis an die 2.500 m NN. Innerschweizerisch können Einheimische je nach Wohnort schon mal allein auf den Arbeitswegen täglich an die 1.000 hm überwinden müssen. Die Schweiz ist nicht nur Durchfahrtsstrecke für die Anrainerländer, komischerweise ist der normale Schweizbewohner tatsächlich Arbeitnehmer und darf die Landschaften je nach Wohn- und Arbeitsort genießen. Selbst der an der Peripherie Zürich Wohnende hat etliche Höhenmeter auf seinem Weg in die Bahnhofstraße zu überwinden, wenn er nicht gerade am Zürichsee wohnt. Knapp die Hälfte der Landesoberfläche zählen zu den Alpen.

In Zermatt gibt es im Sommerhalbjahr direkt ab Bahnhof Kutschen zu mieten, im Winterhalbjahr jede Menge Pferdeschlitten. Pferde äpfeln halt mal. Der Innerortsverkehr ist trotz Beschränkung auf 20 km/h mit tausenden Elektrokarren total überlastet...

Bei dem BMW 5er-Vergleich ist zu bedenken, dass es sich bei den "e"-Versionen um Plugins handelt, die mit Strom max. 50 km bewegbar sind. Kein Mensch wird behaupten, dass das eine nennenswerte Reichweite ist. Da ist das "e" in der Hauptsache Alibi zur Förderung. Viele Plugins kommen nach der Leasingzeit mit original eingeschweißten Ladekabeln zurück.

Ganz nebenbei war ich in meiner Berufszeit nicht nur als Geograph, sondern auch in der Qualitätssicherung als Zulieferer der Automobilindustrie tätig. Entwicklungsabteilungen von Audi, BMW, Mercedes und Porsche zählten zu meinen Kunden. Für den BMW 12-Zylinder habe ich für das Kurbelgehäuse (Motorblock) im Auftrag des Zulieferers die Qualtätskriterien für die fluoreszierende Eindringprüfung entwickelt, für die Zulieferer des BMW Z 1 gingen sämtliche Hinterachsen durch meine Hände. Ich war ja nur qualifiziert für die QS von Luft- und Raumfahrtteilen sowie Sicherheitsteilen der Kfz-Industrie...

Demnach habe ich null Ahnung. Danke für die Blumen!

kk7
12.04.2022, 13:44
Es gibt nur wenige Pässe in der Schweiz, die ich noch nicht gefahren bin. Mir fällt eigentlich nur der Maloja ein, da muss man durch Sankt Moritz, da zieht mich nun wirklich nichts hin.

Sankt Moritz kannst Du umgehen, wenn Du von Chur über den Julierpass fährst und nicht nach St. Moritz sondern in die entgegengesetzte Richtung abbiegst. Zurück kannst Du über den Splügenpass und davor noch in Chiavenna gepflegt schnabulieren gehen.

steve.hatton
12.04.2022, 14:26
Ist der Splügen nicht der Pass, der Stundenweise von der einen oder anderen Seite befahren werden darf?

Porty
12.04.2022, 15:51
Ist der Splügen nicht der Pass, der Stundenweise von der einen oder anderen Seite befahren werden darf?
Was du meinst, ist der Staller Sattel an der Grenze zwischen Osttirol (A) uns Südtirol (I). Tolle Gegend! https://de.wikipedia.org/wiki/Staller_Sattel
Der Splügen ist ein paar 100 km weiter im Westen und ist na sagen´s wir mal so, etwas luftig
Die Schlüsselstelle dort sieht auch heute noch ähnlich aus, wie vor 100 Jahren:
https://it.wikipedia.org/wiki/Passo_dello_Spluga#/media/File:En_route;_a_descriptive_automobile_tour_throu gh_nine_countries_and_over_nineteen_great_passes_o f_Europe_(1908)_(14766496191).jpg ;):lol:
Aber man kann diese Stelle auf der anderen Talseite umfahren. Aber dann verpasst man was.
Mit einen großen SUV oder gar einen Wohnmobil sollte man da aber nicht unbedingt lang. Die Kehren sind eng und liegen teilweise in Tunneln, natürlich unbeleuchtet.:roll:;):lol:.

Wenn man es nicht eilig hat aber ein Genuss. Hat man Höhenangst allerdings eher weniger.

turboengine
12.04.2022, 16:22
Wenn man es nicht eilig hat aber ein Genuss. Hat man Höhenangst allerdings eher weniger.

Ich denke, wir schweifen ab.

Tatsache ist jedoch dass man in der Schweiz durchaus nicht nur bei 120 km/h mit Tempomat über die Autobahnen im Tal schleicht, sondern man auch mal die Hügel und Berge queren muss. Gerade hier um den Zürichsee herum addieren sich dann zügig die Höhenmeter. Ich wohne ausserdem oben auf dem Hang, da muss ich jeden Tag rauf - ob mit Dieselpferdchen oder dem Fahrrad.

Der BMW 530d LCI hat übrigens einen 11kW Elektromotor mit Pufferbatterie (Mildhybrid). In gewissem Umfang rekuperiert der also auch - die gespeicherte Energie reicht beim Anfahren für einen Schubs aus dem Turboloch. Ausserdem schaltet er den Motor oft einfach ab und segelt. Das Anlassen danach merkt man gar nicht dank 48V Bordnetz und Startergenerator. Noch nie einen so leichtfüssigen und leisen Diesel gehabt - trotz den Hüftspecks. Mit den Rumpel-Dieseln früherer Tage nicht vergleichbar.

Aktueller Durchschnittsverbrauch trotz vieler „Fahrten über die Berge“: 6.8 l/100km.

RoDiAVision
18.04.2022, 11:31
Hier ein interessanter Artikel dem ich unzählige Daumen nach oben gebe :top:...

Man sollte sich auf Reichweiten von 300 Kilometern beschränken (https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-03/elektromobilitaet-automobilindustrie-klimaschutz-axel-friedrich-interview?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE)

Dieser völlige Quatsch mit dem Reichweitenwahn, da werden mal wieder Ressourcen verbraten welche die allermeisten Autofahrer gar nicht ausnutzen werden.
Von den schwachsinnigen übergroßen Karossen mal abgesehen :flop:

Ok, manchmal wünschte ich mir auch das mein Smart mit seinem 17,6 kWh-Akku etwas mehr Reichweite pro Ladung hätte, so freue ich mich halt das nicht unnötig viel Rohstoffe in meiner Garage dumm rumstehen :D weil...

es hat zwar etliche Monate gedauert bis ich mich aufgerafft habe, inzwischen fahre ich seit mehreren Wochen mit dem e-Bike zur Arbeit (40 km Hin/Rückweg), bei Wind und Wetter.
Einkäufe und sonstige Erledigungen werden fast auch alle mit dem Rad erledigt,
da kommen zur Zeit pro Monat locker 1000 km zusammen.
Wenn der innere Schweinehund einmal überwunden ist macht das sogar richtig Spaß.
Ich freue mich schon auf die Gutschrift am Jahresende von meinem Stromanbieter :D

Moin, moin,
man sollte sich in öffentlichen Foren darauf beschränken, nur Artikel zu verlinken, die auch öffentlich für jeden zugänglich sind. So wird das zu einer sehr einseitigen Diskussion.

Ein Fahrzeug ist für mich keine Selbstbeschäftigung. Daher sind E-Fahrzeuge in der heutigen Form, die nur die halbe Reichweite meines Benziners bei mehrfachem zeitlichen Aufwand für das Nachfüllen der notwendigen Energie bieten, keine Alternative. Die Kosten lasse ich mal komplett außen vor...
Dat Ei

Zum Zeitpunkt meiner Verlinkung war der Beitrag öffentlich zu lesen,
scheinbar gibt es da eine zeitliche Beschränkung :zuck:

Dat Ei
18.04.2022, 14:19
Ich habe versucht, zeitnah zu Deinem Posting den Artikel zu lesen, was leider an der Zugangsbeschränkung scheiterte.


Dat Ei

webwolfs
18.04.2022, 22:25
Ich habe versucht, zeitnah zu Deinem Posting den Artikel zu lesen, was leider an der Zugangsbeschränkung scheiterte.


Dat Ei

Von "Zeitnah" hat man bei der Zeit anscheinend andere Vorstellungen. Die meisten Artikel von denen, die bei Firefox gelistet sind, sind längst wieder kostenpflichtig. Auch, wenn sie noch an erster Stelle stehen.:flop:

steve.hatton
19.04.2022, 02:30
Wohl ein ähnlicher Inhalt, was die Reichweiten-Rallye betrifft, war auf Teslarati ohne Paywall, nachdem Mercedes über 1000km mit einem EQXX schaffte:

https://www.teslarati.com/why-tesla-wont-lose-sleep-over-other-automakers-achieving-massive-range-ratings/

Die Kern-Aussage ist wohl diese:

CEO Elon Musk even stated recently that having “too much” range is not necessarily a good thing for electric vehicles.

“We could’ve made a 600-mile Model S 12 months ago, but that would’ve made the product worse imo, as 99.9% of time you’d be carrying unneeded battery mass, which makes acceleration, handling & efficiency worse,” Musk said recently. “Even our 400+ mile range car is more than almost anyone will use.” ABC News says the average American only travels sixteen miles per day for work. U.S. Census data even says Americans only spend around 27.6 minutes driving to work one way.

peter2tria
19.04.2022, 08:38
Wir haben gelernt, dass wir nicht alle Aussagen von Ihm so ernst nehmen sollen.;)

Ditmar
19.04.2022, 09:16
Wir haben gelernt, dass wir nicht alle Aussagen von Ihm so ernst nehmen sollen.;)

:top::top::top:

turboengine
25.04.2022, 18:41
To whom it may concern:

Von einem deutschen Kollegen bin ich auf folgendes hingewiesen worden:

Derzeit versucht Tesla bei seinen Kunden per Tesla-App für einen Apfel und ein Ei die „Treibhausgas-Quote“ einzusammeln. Die hat derzeit pro Jahr einen Wert von 330 EUR.
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/kaufen/thg-quote/

Seit 2022 kann die frei gehandelt werden. Sie bieten für die Abtretung in ihrer App 1500 km am Supercharger, das ist rund 105 EUR wert. Bezeichnet wird das als „CO2-Heimladegutschrift“. Kein Mensch kommt so auf die Idee, dass es hier um die THG-Quoten geht.

https://www.tesla.com/de_DE/support/credits-for-supercharging

Seriöse Anbieter wie Lowago bieten abzüglich Provision 310 EUR, E.ON immerhin für seine Kunden 300 EUR.
https://www.lowago.com/thg-quote

Tesla entwickelt sich immer mehr zu einem Hütchenspieler-Verein, der versucht seine Kunden zu übervorteilen.

GerdS
25.04.2022, 19:12
Das habe ich auch schon mal gefunden, sehe aber nicht ein, dass ich meinen "Klimaanteil" wieder verkaufen soll, damit andere sich nicht anstrengen (müssen).

Ich weiß, Dumm, man könnte Geld einsammeln.

Aber wo ist dann der Vorteil für die Umwelt?
Das konnte man mir noch nicht erklären.

Viele Grüße
Gerd

turboengine
25.04.2022, 20:42
Ich weiß, Dumm, man könnte Geld einsammeln.

Aber wo ist dann der Vorteil für die Umwelt?
Das konnte man mir noch nicht erklären.

Dass Geld steht Dir zu - die Kollegen von EnBW erklären es auch hier recht gut:
https://www.enbw.com/elektromobilitaet/thg-quote

Wenn Du Deine Quote nicht vermarktest, dann muss die Mineralölwirtschaft eben Strafe bezahlen. Der Preis der THG-Quote bemisst sich an dieser Strafe.

Wenn Du die Quote verfallen lässt wird kein Gramm CO2 weniger ausgestoßen oder der böse Ölscheich muss auch keinen Cent mehr ausgeben. Er zahlt halt einfach an den Staat statt an Dich.

Ersatzweise könntest Du auch Bargeld verbrennen oder die Steuererklärung zu Deinem Nachteil ausfüllen. Hätte denselben Effekt.

GerdS
25.04.2022, 22:23
OK, vielen Dank für die Aufklärung, ich kümmere mich mal darum.

Als ich nachgesehen hatte bin ich auf "schwindlige" Einzelunternehmer mit CoWork-Space getroffen, da habe ich das als nicht seriös eingestuft.

Viele Grüße
Gerd

KSO
26.04.2022, 06:36
Obacht bei der THG Quote, nur 250€ sind steuerfrei, bei einer Auszahlung oberhalb den 250€ muss man diese gesamt versteuern (nicht nur den Anteil oberhalb), was je nach Steuersatz dann zu weniger als die 250€ führen kann.
Ich habe deshalb meine THG bei fairnergy.org geltende gemacht und die Differenz vom Maximalwert und den 250€ für Solarzellen in Bangladesh gespendet. Es gibt verschiedenste Projekte für die man Spenden kann.
Ob sie wirklich seriös sind, sag ich euch, wenn Geld bei mir eingegangen ist, was bisher noch nicht der Fall ist.
Wenn es klappt, wäre das prima, dann fahre ich nicht nur steuerfrei, sondern auch quasi Versicherungsfrei. :-)

Edit: Gerade gesehen, es gibt auch ein Kundenwerbenkunden Programm. Die 25€ würde ich wieder für ein Hilfsprogramm spenden.

turboengine
26.04.2022, 07:48
Obacht bei der THG Quote, nur 250€ sind steuerfrei

Ah, richtig. Steuern. Aber es ist komplizierter - logisch.
Die Grenze ist ganz genau 255,99 EUR.
Und gibt eine Besonderheit für Arbeitnehmer: Hat er keine weiteren Einkünfte (etwa aus Vermietungen, Kapitalanlagen oder zusätzlicher freiberuflicher Tätigkeit), sind jährliche Nebeneinkünfte bis 410 Euro steuerfrei.

https://www.test.de/THG-Quote-mit-dem-E-Auto-Geld-verdienen-5848186-0/

In Deutschland hätte ich wohl eine Betreibergesellschaft für meine Garage incl. Auto und Wallbox gegründet. Dann wäre der Ertrag mit Aufwand verrechnet worden und der kleine Gewinn der Betreibergesellschaft fiele nicht ins Gewicht.

matti62
26.04.2022, 07:52
@turboengine: kam und kommt bisher in meiner app nicht.

turboengine
26.04.2022, 07:55
@turboengine: kam und kommt bisher in meiner app nicht.

https://youtu.be/EtBd-xxfiRM

3:24 min vorspulen

frame
26.04.2022, 08:15
Tesla entwickelt sich immer mehr zu einem Hütchenspieler-Verein, der versucht seine Kunden zu übervorteilen.

Tesla erzielt einen großen Teil seiner Gewinne aus dem Verkauf von Co2-Zertifikaten. Irgendwo muss das ja herkommen :twisted:

KSO
26.04.2022, 08:32
Ah, richtig. Steuern. Aber es ist komplizierter - logisch.
Die Grenze ist ganz genau 255,99 EUR.
Und gibt eine Besonderheit für Arbeitnehmer: Hat er keine weiteren Einkünfte (etwa aus Vermietungen, Kapitalanlagen oder zusätzlicher freiberuflicher Tätigkeit), sind jährliche Nebeneinkünfte bis 410 Euro steuerfrei.

https://www.test.de/THG-Quote-mit-dem-E-Auto-Geld-verdienen-5848186-0/

In Deutschland hätte ich wohl eine Betreibergesellschaft für meine Garage incl. Auto und Wallbox gegründet. Dann wäre der Ertrag mit Aufwand verrechnet worden und der kleine Gewinn der Betreibergesellschaft fiele nicht ins Gewicht.

Aha, danke, dann ist das eher ein "Trick" der THG Quoten-Eintreiber, den Rest für sich einzustreichen?
Die Ausnahme war mir bisher nicht bekannt, obwohl ich einige Seiten Forumstext darüber bei goingelectric gelesen habe. Aber bei mir passt das so schon. :)

ha_ru
26.04.2022, 08:56
Obacht bei der THG Quote, nur 250€ sind steuerfrei, bei einer Auszahlung oberhalb den 250€ muss man diese gesamt versteuern (nicht nur den Anteil oberhalb), was je nach Steuersatz dann zu weniger als die 250€ führen kann.


Diese Behauptung wird von manchen als Masche der Anbieter beurteilt, zu vermitteln, warum sie nicht mehr zahlen wollen. Ich habe das mal für einen Mandanten recherchiert und bin zu dem Schluss gekommen, dass EStG § 22 Nr. 3, das worauf die sich beziehen, meiner Ansicht nach nicht einschlägig ist.Der hat mir diese Video verlinkt: https://www.youtube.com/watch?v=nIs0hhZhV9U

Ich habe mir das Video angesehen, die Ausführungen überzeugen mich aber nicht vollständig bzw. da meines Erachtens der Sachverhalt nicht sauber dargelegt wird und da auch ziemlich eindeutig nicht zutreffende Aspekte besprochen werden verwirrt es auch. Aber der Kernaussage, dass § 22 Nr. 3 EstG nicht passt folge ich.

Der THQ-Quotenhandel ist so ein neumodisches Zeugs, da ist es kein Wunder, dass das EStG das nicht kennt :).

Zum § 22 Nr. 3 kommt man dann, wenn man die Zahlung der THG-Quote als Entgelt für das Unterlassen des Verbrauchs von fossiler Energie bzw. ersetzen dieses Verbrauchs durch umweltfreundliche Energie ansieht.

Auf der Ebene des E-Autobesitzer könnte ich der Argumentation noch folgen, dass es sich um eine Leistung handelt in Form von Tun oder Unterlassen.
Aber da der Handel mit der abstrakten Quote offensichtlich explizit gesetzlich ermöglicht wird, wird genau dadurch in meiner Vorstellungswelt ein abstraktes handelbares Recht erschaffen. Und das wird dann veräußert / übertragen und ist eben darum keine Leistung. Dann bleiben gewerbliche Tätigkeit (dann sind wir bei der 410 € Freigrenzen unter bestimmten Vorrausetzung, oft aber ab dem ersten Euro steuerpflichtig) oder im § 23 Privater Veräußerungsgewinn und dann wegen der Fristen steuerfrei. Was am Ende als richtig angesehen wird, sehen wir in ein paar Jahren, wenn das gerichtlich geklärt worden ist. Durchschnittliche Verfahrensdauer bis zum BFH liegt so bei 3-4 Jahren...

Wir haben also wie früher bei Robert Lembke ( Was bin ich Beruferaten für die Jüngeren) 3 Schweinchen vor uns stehen, ich würde das Steuerfrei Schweinchen Private Veräußerung nehmen :crazy:

Hans

KSO
26.04.2022, 09:07
Ich nehme den bequemen Weg, freue mich über geschenkte 250€ und das der Rest sinnvollen Zwecken zugeführt wird. Wieviel das letztendlich ist und wieviel fairnergy für sich einbehält, weiß ich aktuell nicht. Man kann aber jährlich seine THG Quote auch anders einstreichen, falls es mir nicht gefällt, wie dass dort gehandhabt wird.

ha_ru
26.04.2022, 10:44
Ich nehme den bequemen Weg, freue mich über geschenkte 250€ und das der Rest sinnvollen Zwecken zugeführt wird. Wieviel das letztendlich ist und wieviel fairnergy für sich einbehält, weiß ich aktuell nicht. Man kann aber jährlich seine THG Quote auch anders einstreichen, falls es mir nicht gefällt, wie dass dort gehandhabt wird.

Das ist eine nachvollziehbare Entscheidung, nur hilft das bei der Frage, was Du wie gegenüber dem Finanzamt erklären musst nicht wirklich weiter. Es sind sich eigentlich alle einig, dass Du mitteilen musst wie viel Du bekommen hast und wie Du es beurteilst, nämlich steuerfrei. Dann bist Du deiner Erklärungspflicht nachgekommen und wenn das Finanzamt es steuerfrei belässt, kann dir ja egal sein aus welchem Grund. Wenn nicht, müssen sie die mitteilen, warum sie meinen dass es steuerpflichtig ist.

KSO
26.04.2022, 11:13
Ah ok, danke, hätte die 250€ einfach jetzt nicht angegeben.
Muss ich mir merken, dass ich das nicht bei der nächsten Steuererklärung vergesse. :D

amateur
15.05.2022, 13:12
Hier ein offizielle Statement des Finanzamts Deggendorf:

https://www.finanzamt.bayern.de/Informationen/Steuerinfos/Weitere_Themen/Elektromobilitaet/default.php?f=Deggendorf&c=n&d=x&t=x

Dementsprechend gilt die THQ Quote als nicht zu versteuern. Da werde ich mich jetzt erst einmal darauf berufen und die Einnahmem erst einmal nicht angeben.

Stephan

amateur
15.05.2022, 13:34
Beim ADAC gibt es jetzt übrigens 350 EUR THQ Quote + 20 EUR ADAC Mitgliederbonus, also garantiert 370 EUR ausgezahlt. Habe es selbst noch nicht getestet, aber für ADAC Mitglieder sicherlich sehr attraktiv.

Stephan

Ditmar
15.05.2022, 20:09
Beim ADAC gibt es jetzt übrigens 350 EUR THQ Quote + 20 EUR ADAC Mitgliederbonus, also garantiert 370 EUR ausgezahlt. Habe es selbst noch nicht getestet, aber für ADAC Mitglieder sicherlich sehr attraktiv.

Stephan

Das gibt einige "Tankladungen" für lau. ;)

KSO
16.05.2022, 09:44
@amateur:
Danke für die Info. Mal sehen, ob ich nächstes Jahr noch bei fairnergy bleibe, oder ich gewinnmaximiere. ;)

Porty
16.08.2022, 17:15
Nicht nur Teslas haben hin und wieder Probleme mit autonomen Fahren.
Da muss heute früh ordentlich was schief gelaufen sein:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/schwerer-unfall-auf-b28-ein-toter-mehrere-schwerverletzte-100.html
Und ja große SUV sind sicher - todsicher. Auch der Beifahrer im BMW ist schwerst verletzt.......

Ditmar
16.08.2022, 19:09
Und hier (https://www.klima-quote.de/) kann man auf bis zu 425€ kommen, einfach mal rein schauen, es gibt verschiedene Optionen.

Ditmar
16.08.2022, 19:11
Und ja große SUV sind sicher - todsicher. Auch der Beifahrer im BMW ist schwerst verletzt.......

Kein KFZ ist absolut sicher, gilt nicht nur für SUV, sondern für jedes KFZ. :cool:

Und je nach Unfallhergang, Verletzt sich auch jemand auf den hinteren Sitzen schwer, und nun? :crazy:

turboengine
16.08.2022, 19:42
Nicht nur Teslas haben hin und wieder Probleme mit autonomen Fahren.

Das war gar kein autonomes Fahren.

Das Fahrzeug verfüge über Fahrerassistenzsysteme der Stufe 2, die heute bereits in Serienfahrzeugen verbaut sind und die Fahrerin und den Fahrer auf Wunsch unterstützen

Den Spurassistenten Level 2 von BMW habe ich auch verbaut. Der IXM50 hat dieselben Assistenten wie ein aktueller 5er. Mit Verlaub - da muss man sich schon echt blöd anstellen um so einen Unfall zu produzieren. Und ich kann mir auch nicht vorstellen dass das ein echter Testfahrer von BMW war.


In dem Testwagen des 43-Jährigen befanden sich laut Polizei noch zwei Männer im Alter von 31 und 47 Jahren sowie eine 42-Jährige und ein eineinhalb Jahre altes Kind.


https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/baden-wuerttemberg-ein-toter-bei-unfall-mit-testfahrzeug-18247746.html

Testfahrer fahren bestimmt nicht mit einem Kleinkind im Auto.

Klingt eher danach, dass jemand „konkret krasse Auto checken“ war. Dennoch tragisch für alle Beteiligten. Wirklich traurig sowas.

Porty
16.08.2022, 19:47
@ Ditmar:
Ein Toter, 9 Schwerverletzte, und das bei Landstraßengeschwindigkeit in BW, wo an jeder Ecke ein Blitzkasten steht?
Ich möchte mir nicht vorstellen, wenn so ein Brocken mit 250 in ein Stauende einschlägt.

Mein Mittgefühl haben die, die nichts dafür konnten. Wie der Fahrer des Lieferwagens. Stell dir vor, das wäre ein Kleinwagen gewesen, mit einer jungen Familie drin.....


@ Klaus:


Laut Polizei Baden Würtemberg:
"Bei dem Unfallwagen handelt es sich um ein Autonomes E-Testfahrzeug. Ob dieses von dem 43-Jährigen gelenkt wurde oder nicht, ist Gegenstand der Ermittlungen und kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden. Zeugen des Verkehrsunfalls werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Tübingen unter Telefon 07071/972-8510 in Verbindung zu setzen."
Das BMW erst mal dementiert ist nicht wirklich verwunderlich.
Was mich nervt, früher gab es auch die Kompatibilität bei Unfällen als Entwicklungsziel, heute scheint es darum zu gehen, das gegnerische Fahrzeug als Knautschzone mit zu nutzen. Passt aber irgendwie in die heutige, rücksichtslose Gesellschaft. Und ob ein Auto wirklich 2,5 Tonnen wiegen muss hab ich auch meine Zweifel.

turboengine
16.08.2022, 20:06
Stell dir vor, das wäre ein Kleiwagen gewesen, mit einer jungen Familie drin.....

Ja, das mag man sich nicht vorstellen. Aber mehr als die SUVs regen mich die viel zu schnellen weissen Lieferwagen auf der Autobahn auf. Ein tüchtig beladener Sprinter der wegen Bremsenfading mit 150 km/h in einen Stau hineinrauscht ist auch eine Horrorvorstellung.

Porty
16.08.2022, 20:14
Ja, das mag man sich nicht vorstellen. Aber mehr als die SUVs regen mich die viel zu schnellen weissen Lieferwagen auf der Autobahn auf. Ein tüchtig beladener Sprinter der wegen Bremsenfading mit 150 km/h in einen Stau hineinrauscht ist auch eine Horrorvorstellung.
Richtig, die Kisten gehören schon längst eingebremst. Die dinger zu Fahren, ist eh ein unmenschlicher Job. Ein guter Freund hat so eine Kiste gefahren. Regelmäßige Aufträge waren Kurierfahrten für einen hier ansässigen Autozulieferer. Da durfte er oft Teile nach le Havre oder gar Rennes fahren. 1100 km nonnstopp mit höchsten Zeitdruck. Weil sonst das Band steht und dann wird es teuer. Den Job machst du nicht lange.


Wovor ich aber noch mehr Anst hab: Wenn ich Abends auf der A8 zwischen München und Augsburg unterwegs bin, sind immer Einige mit fetten SUV unterwegs, Pedal am Anschlag. Wenn man selbst 150 fährt glaubt man zu stehen und die Druckwelle schiebt einem einen halben Meter zur Seite. Ob die Fahrer nach einen langen Arbeitstag noch fit genug sind? Wenn da mal einer 2 LKW mit 120 überholt?

Dat Ei
16.08.2022, 20:48
Der Spiegel hat die Formulierung "autonomes Fahrzeug" korrigiert, nachdem BMW eine Stellungnahme abgegeben hat.


Dat Ei

turboengine
16.08.2022, 20:50
Den Job machst du nicht lange.

Das glaube ich sofort - unter Zeitdruck sich mit so einer Mühle durch ganz Deutschland zu quälen - statt Pausen gibt es Red Bull…

Da fragt man sich was zuerst weg ist: Führerschein oder Gesundheit.

turboengine
16.08.2022, 20:56
Der Spiegel hat die Formulierung "autonomes Fahrzeug" korrigiert

Bei manchen Vorführfahrzeugen - besonders die gerade neu auf dem Markt sind, sammelt BMW Daten aus Serienfahrzeugen, um die Assistenzsysteme weiterzuentwickeln. Daher der Aufkleber.



Datenverarbeitung im Zusammenhang mit den Testfahrzeugen


Wir möchten die Sicherheit im Straßenverkehr durch die Einführung neuer Technologien zur Weiterentwicklung des autonomen Fahrens verbessern. Unser Ziel ist es die Anzahl der Verkehrsunfälle, insbesondere der Verkehrstoten, durch die Einbringung der autonomen Fahrsysteme zu reduzieren. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Informationsseite zum autonomen Fahren.

Zu diesem Zweck setzen wir unsere entsprechend gekennzeichneten Testfahrzeuge zur Datenaufzeichnung von verschieden Sensoren ein, einschließlich Video- und Audioaufnahmen der Fahrzeugumgebung.


https://www.bmw.com/en/footer/data-processing-automated-vehicles/data-processing-automated-vehicles-de.html

Ist mit zwei Mausklicks zu finden…

steve.hatton
16.08.2022, 21:59
Der Spiegel hat die Formulierung "autonomes Fahrzeug" korrigiert, nachdem BMW eine Stellungnahme abgegeben hat.


Dat Ei

Ich denke ein Autohersteller in D hat aufgrund seines Werbevolumens in Printmedien einen nicht ganz marginalen Einfluss.
(Es sei denn es handelt sich um Tesla: 0 Print Werbung heißt auch wenig Gnade :-)))

Schlüsse hieraus mag jeder selbt ziehen.

steve.hatton
16.08.2022, 22:01
Bei manchen Vorführfahrzeugen - besonders die gerade neu auf dem Markt sind, sammelt BMW Daten aus Serienfahrzeugen, um die Assistenzsysteme weiterzuentwickeln. Daher der Aufkleber.


https://www.bmw.com/en/footer/data-processing-automated-vehicles/data-processing-automated-vehicles-de.html

Ist mit zwei Mausklicks zu finden…

Prinzipiell ein sehr sinnvolles Vorgehen, denn so viele Testkilometer können die paar Testfahrer gar nicht zurücklegen, wie die Nutzer in wenigen Monaten.....

Aktuell ist eh alles Spekulation was den o.g. Unfall betrifft.

peter2tria
16.08.2022, 22:18
Ich denke ein Autohersteller in D hat aufgrund seines Werbevolumens in Printmedien einen nicht ganz marginalen Einfluss.
(Es sei denn es handelt sich um Tesla: 0 Print Werbung heißt auch wenig Gnade :-)))

Schlüsse hieraus mag jeder selbt ziehen.

Es geht um den Spiegel und nicht um ein Automagazin.
Der Spiegel legt ja Wert darauf, dass er sauber recherchiert (auch wenn es inzwischen mal Aussrutscher gab - wahrlich nicht viel).

Da zitiere ich Dich mal: Spekulation von Deiner Seite ;)

Dat Ei
17.08.2022, 07:33
Verschwörungstheoretiker, überall Verschwörungstheoretiker... Es wird bei jeder Gelegenheit nur noch das Übelste, das Schlimmste und der Worse Case unterstellt, damit der "Gegner" maximal kompromittiert wird. Bevor überhaupt die Polizei ein ansatzweise klares Bild über die Umstände und den Hergang des Unfalls hat, spekuliert man hier über SUVs, BMW und autonomes Fahren. Mit solchen Spiralen kann man auch ganze Gesellschaften runterziehen oder aufwiegeln.


Dat Ei

TONI_B
17.08.2022, 08:01
@DatEi
Vielen Dank für diese klaren Worte! Da schließe ich mich auf jeden Fall an. :top:

db2gu
17.08.2022, 09:05
Echtes autonomes Fahren in einem zugelassenen Serienfahrzeug gibt es aktuell noch gar nicht.

Hierzu ist mindesten Level 4 notwendig und der gilt auch nicht allumfänglich in allen Verkehrssituationen. Und bis Level 5 ist das zeitlich noch nicht wirklich absehbar.

Alles darunter sind meiner Meinung Spielereien, z.B. Level 2 wo man jederzeit eingreifen können muss und die Verantwortung vollumfänglich beim Fahrer liegt.

Explizit ausgenommen sind Assistenz Systeme wie Bremsenassistenz oder Abstandskontrolle die zur Sicherheit beitragen.

TONI_B
17.08.2022, 09:12
Und was hat das jetzt alles mit der Ökobilanz von E-Autos zu tun?

db2gu
17.08.2022, 09:44
Und was hat das jetzt alles mit der Ökobilanz von E-Autos zu tun?

nix ;-)

wollte nur mal den Begriff "autonomes Fahren" richtigstellen.

HoSt
17.08.2022, 09:58
... SUV ...
Faszinierend, wie sich Menschen und Medien durch drei Buchstaben triggern lassen... :crazy::crazy:

steve.hatton
17.08.2022, 12:55
Verschwörungstheoretiker, überall Verschwörungstheoretiker... Es wird bei jeder Gelegenheit nur noch das Übelste, das Schlimmste und der Worse Case unterstellt, damit der "Gegner" maximal kompromittiert wird. Bevor überhaupt die Polizei ein ansatzweise klares Bild über die Umstände und den Hergang des Unfalls hat, spekuliert man hier über SUVs, BMW und autonomes Fahren. Mit solchen Spiralen kann man auch ganze Gesellschaften runterziehen oder aufwiegeln.


Dat Ei

Dann sollte die Polizei derartige Daten, bevor Sie Gewissheit erlangt haben ebensowenig veröffentlichen ! Das Wort "autonom" hatte die Spekulationen hervorgerufen.

In aktuellen Polziebericht steht nun nicht mehr "autonom", sondern ein "Versuchsfahrzeug von BMW".
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110976/5299140

Die Online-Seiten, Spiegel, Bild, Kronen Zeitung u.a. haben offenbar zum Teil nur die erste Polizeiveröffentlichungen "abgeschrieben"!


Angeblich sei Mercedes ein Level höher - Level 3 - und irgendwo müssen die Hersteller das Zeugs ja testen - warum dann nicht gleich auf öffentlichen Straßen - wer das ausschließen kann ist Hellseher.

Der Umkehrschluss, dass ein pot. zu autonom. Fahren fähiges Auto auch in diesem Modus unterwegs war, als sich der o.g. Unfall ereignete, ist auch nur Spekulation.
Das kennen wir schon von zig Berichten über Unfälle mit Tesla-Fahrzeugen, dass die Presse und/oder auch die Polizei den "Auto-Piloten" als Unfallursache ausgemacht hatten, ohne geklärt zu haben, ob dieser überhaupt aktiviert war. in den meisten Fällen war dieser gar nicht aktiviert, wie der Hersteller nachgewiesen hatte. Wie zB bei den beiden älteren Herrschaften, die in ihrem Fahrzeug ums leben kamen (verbrannten); sie sollten angeblich vom Rücksitz aus das Fahrzeug genutzt haben sollten - Wochen später....war alles ganz anders und die Polizei-Tweets wurden relativiert/gelöscht.

Aber die ungenaue/falsche Nachricht war bereits 5 x um die Welt gereist....und wurde weniger häufig richtig gestellt.

Ellersiek
17.08.2022, 13:50
... Es wird bei jeder Gelegenheit nur noch das Übelste, das Schlimmste und der Worse Case unterstellt, damit der "Gegner" maximal kompromittiert wird....
...Mit solchen Spiralen kann man auch ganze Gesellschaften runterziehen oder aufwiegeln.

Dat Ei

@DatEi
Vielen Dank für diese klaren Worte! Da schließe ich mich auf jeden Fall an. :top:
Ich mich auch. Vielen Dank für die Worte.

Es sind ja nur noch schlechte Nachrichten gute Nachrichten. Aktuell gutes Beispiel ist für mich auch Frau Schlesinger. Zu dem, was sie getan oder auch nicht getan hat kann und will ich nicht Stellung nehmen. Mir ist allerdings die Argumentationswahl ihr gegenüber in Teilen sofort suspekt vorgekommen:
Das werden die Anschaffungskosten des Parketts, der Möbel und der Blumenwand öffentlich zwar immer wieder wiederholt und somit auch in die Köpfe der Leser und Zuhörer eingebrannt, aber bisher habe ich keine bis wenige Angaben über die Quadratmeter, Anzahl der Möbel und weitere Angaben zur Blumenwand gesehen.
Ohne die Angaben ist die Höhe der Kosten allerdings nicht zu bewerten.
Das ist also der tolle, investigative Journalismus! Aus Wulff-Bobycar ist anscheinend nicht gelernt worden (oh, ich habe Jehova gesagt - Mist).

Um es klar zu sagen: Sind es wirklich illegale Missstände, so ist es an allen Wissenden und Beteiligten, darüber aufzuklären und dagegen zu arbeiten. Aber die aktuelle Übertreibung in der Berichterstattung und in den sozialen Medien führt bei mir, wenn ich mich überhaupt damit beschäftige, zu dem Gedanken: Was ist die eigentliche Motivation dahinter: Ein wenig Auslegeware, ein paar Sitzmöbel und eine kunstvolle Blumenwand machen die Amtsinhaberin zu einer schlechten Amtsinhaberin?

Und ja: private Vorteilsnahme im Amt, Betrug, illegale Handlungen und was man sonst alles vorsätzlich falsch und illegal machen kann sollte jedem Amtsinhaber zur Last gelegt werden. Aber so manche öffentliche Darstellung gleitet auch schnell in Anprangerung und Hexenjagd ab.

Aber Hauptsache man haut auf irgendwen anders als man selbst drauf...

Lieben, fried- und respektvollen, toleranten Gruß
Ralf

HoSt
17.08.2022, 14:48
Journalismus wird immer schlimmer, seitdem es gilt möglichst schnell seine Online Portale mit Nachrichten Inhalten zu füllen. Für's Recherchieren ist da keine halt Zeit mehr. da wird die Erstmeldung mal schnell "abgeschrieben" und gut ist. Dann muss bei Verkehrsunfällen noch ganz schnell das Wort (schwerer) SUV rein, bei Amokläufen und sonstigen Gewalttaten die Abstammung des mutmaßlichen Täters, etc.

Porty
17.08.2022, 16:56
IEin wenig Auslegeware, ein paar Sitzmöbel und eine kunstvolle Blumenwand machen die Amtsinhaberin zu einer schlechten Amtsinhaberin?

Und ja: private Vorteilsnahme im Amt, Betrug, illegale Handlungen und was man sonst alles vorsätzlich falsch und illegal machen kann sollte jedem Amtsinhaber zur Last gelegt werden.

Lieben, fried- und respektvollen, toleranten Gruß
Ralf


Auch wenn das jetzt nichts mit Elektromobilität zu tun hat:
Es sind schon Verkäuferinnen fristlos gefeuert worden, die ein Stück Kuchen unerlaubterweise gegessen haben. Oder Sekretärinnen, die einen leeren Briefumschlag mitgenommen haben.
Bei uns in der Firma gibt es eine klare Ansage: Wer ungefragt eine Rolle Klebeband mitnimmt fliegt fristlos - Dafür gibt es für Mitarbeiter einen Firmenshop zum Großhandelspreis.
Wer als Person der Öffenlichkeit sich nicht daran hält, ist selbst schuld und unterbezahlt sind diese Leute offensichtlich auch nicht. Zumal die dafür verwendeten Gelder aus der GEZ (ok, heist jetzt anders) und somit von uns allen stammen. Und mal ehrlich das Fernsehprogramm hat wirklich Luft nach oben......



Was SUV damit zu tun haben? Nichts.

Aber ob es wirklich 2,5 t schwere Autos mit del Luftwiderstand einer Einbauküche braucht, gerade im Blick auf die momentanen Energie- und Umweltprobleme, sollte man doch hinterfragen dürfen.

Ellersiek
17.08.2022, 17:22
...Aber ob es wirklich 2,5 t schwere Autos mit del Luftwiderstand einer Einbauküche braucht, gerade im Blick auf die momentanen Energie- und Umweltprobleme, sollte man doch hinterfragen dürfen.

Klar darf man das. Warum auch nicht?
Aber was ist die Konsequenz aus einer negativen Antwort dieser Frage?
Verbote?
Und wer legt das fest?

Lieben Gruß
Ralf

Porty
17.08.2022, 17:30
Klar darf man das. Warum auch nicht?
Aber was ist die Konsequenz aus einer negativen Antwort dieser Frage?
Verbote?
Und wer legt das fest?

Lieben Gruß
Ralf
Nun, zumindest ist es fragwürdig, so was auch noch steuerlich zu fördern. :roll:

HoSt
17.08.2022, 18:35
Was SUV damit zu tun haben? Nichts.

Aber ob es wirklich 2,5 t schwere Autos mit del Luftwiderstand einer Einbauküche braucht, gerade im Blick auf die momentanen Energie- und Umweltprobleme, sollte man doch hinterfragen dürfen.

Genau... was hat das mit SUVs zu tun? Auch nichts...

VW Tiguan -> Böser SUV :flop:

zul. Gesamtgewicht: ca. 2t - 2,3t
cw-Wert: 0,32

VW Sharan -> tolle Familienkutsche :top:

zul. Gesamtgewicht: ca. 2,33t - 2,35t
cw-Wert: 0,31

Porty
17.08.2022, 19:13
Genau... was hat das mit SUVs zu tun? Auch nichts...

VW Tiguan -> Böser SUV :flop:

zul. Gesamtgewicht: ca. 2t - 2,3t
cw-Wert: 0,32

VW Sharan -> tolle Familienkutsche :top:

zul. Gesamtgewicht: ca. 2,33t - 2,35t
cw-Wert: 0,31


Wenn dann musst du den Tiguan schon mit einen Golf, von mir aus als Kombi, vergleichen. In einen Sharan passen 8 Leute.
Und wenn, dann ist immer noch das Produkt aus cw- Wert mal Querschnittsfläche interessant
Tiguan 0,813
Golf 0,619
Sharan 0,858
Touareg 0,909 (Modell 2019)
0,973 Modell 2013)
Mercedes C- Klasse 0,545
Lexus IS 0,558
Tesla Model 3 0,511

oder auch :
Audi A6 Avant 0,624
Audi Q8 0,994

Oder bei BMW:
320 0,511
X3 0,928
520 Touring 0,611
X5 0,928

Jeweils äquivalente Querschnittsfläche in m²

Siehe: https://automobil-guru.de/cw-werte-tabelle-stirnflaeche/

Macht über den Daumen 50% mehr Luftwiderstand und damit Verbrauch.

turboengine
17.08.2022, 20:37
Update: Kein autonomes Fahren ;-)

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/kein-autonomes-fahren-bei-unfall-in-roemerstein-100.html

Dank der Daten von BMW sollte sich der Unfallhergang recht gut rekonstruieren lassen. Wenigsten ein kleiner Lichtblick - und die Akkus haben nicht Feuer gefangen.

Porty
17.08.2022, 20:52
und die Akkus haben nicht Feuer gefangen.
Dafür ist einer der Verbrenner (Seat Alhambra) abgefackelt. :?

HoSt
18.08.2022, 10:23
Wenn dann musst du den Tiguan schon mit einen Golf, von mir aus als Kombi, vergleichen. In einen Sharan passen 8 Leute.

Warum sollte ich das? Genauso wenig wie ein SUV im Gelände gefahren wird, sitzen in einem durchschnittlichen Sharan mehr als 3-4 Personen. Stell dich mal nach den Ferien an die nächste Schule / Kita.

Aber lassen wir es gut sein... es geht ja eigentlich um ein anderes Thema

minolta2175
18.08.2022, 15:16
Da wollt einer den BMW einfach nur mal testen, aber auch bei dem Auto fehlt eine wichtige Sicherheitseinrichtung, die Steuerung der Motorelektronik durch das Navi.
Das Fahrzeug hält einfach das Tempolimit ein, was auch gut für den Verbrauch wäre.

Porty
18.08.2022, 16:02
Warum sollte ich das? Genauso wenig wie ein SUV im Gelände gefahren wird, sitzen in einem durchschnittlichen Sharan mehr als 3-4 Personen. Stell dich mal nach den Ferien an die nächste Schule / Kita.

In den meisten SUV sitzen nur ein bis zwei Personen (auch nur, wenn Mama den Nachwuchs zu Schule bringt) Also passt das Verhältnis zum Sharan wieder..... ;):)

steve.hatton
20.08.2022, 12:21
Es geht um den Spiegel und nicht um ein Automagazin.
Der Spiegel legt ja Wert darauf, dass er sauber recherchiert (auch wenn es inzwischen mal Aussrutscher gab - wahrlich nicht viel).

Da zitiere ich Dich mal: Spekulation von Deiner Seite ;)

Du hast den aktuellen Spiegel zur Hand: Wer wirbt z.B. auf der Rückseite ?

steve.hatton
20.08.2022, 12:24
In den meisten SUV sitzen nur ein bis zwei Personen (auch nur, wenn Mama den Nachwuchs zu Schule bringt) Also passt das Verhältnis zum Sharan wieder..... ;):)

In den meisten Automobilen sitzen zumeist nur 1 oder 2 Personen !

Ich zitiere mal einen Comedian:

Das Lastenfahrrad ist das SUV des Prenzlauer Bergs - mit gutem Gewissen:crazy::crazy::crazy:

Dat Ei
20.08.2022, 13:25
Und BMW hat die Polizei auch noch gleich mitgekauft, weil die hat ihre erste Meldung schließlich auch korrigiert...


Dat Ei

Porty
20.08.2022, 15:47
Weil es hier mit hergehört:
Im aktuellen Heft 09/2022 des Lok- Magazins ist eine Meldung die nachdenklich macht.
Grob zusammengefasst: Die Bundesrepublik Deutschland hat letztes Jahr (2021) das Klimaziel Verkehr um rund 3 Millionen Tonnen CO2 überschrtten. Darauf hin ist das Bundesministerium Digitales und Verkehr (BMDV) verpflichtet, ein Sofortprogramm vorzulegen, welches durch das BMDV am 13. Juli vorgelegt wurde. Darin sind 8 Milliarden für den Ausbau der Ladeinfrastruktur für PKW und LKW enthalten, aber nur rund 500 Millionen € für ÖPNV und Schienenverkehr. Diese sind Zitat " vor allem für den Aufbau und Machbarkeitsuntersuchungen von neuen Seilbahnkonzeptenund und die Verlängerung von Straßenbahnstrecken vorgesehen"
Zitat Ende. Eine Berwertung überlasse ich euch.
Ach ja, es steht auch in der Zeitschrift, dass man für den letzten noch offenen Abschnitt des Nordzulaufes des Brenner- Basistunnels sich auf eine Trasse festgelegt hat. Immerhin.......

Der Tunnel soll 2031 in Betrieb gehen........

twolf
20.08.2022, 17:52
Weil es hier mit hergehört:
Im aktuellen Heft 09/2022 des Lok- Magazins ist eine Meldung die nachdenklich macht.
Grob zusammengefasst: Die Bundesrepublik Deutschland hat letztes Jahr (2021) das Klimaziel Verkehr um rund 3 Millionen Tonnen CO2 überschrtten. Darauf hin ist das Bundesministerium Digitales und Verkehr (BMDV) verpflichtet, ein Sofortprogramm vorzulegen, welches durch das BMDV am 13. Juli vorgelegt wurde. Darin sind 8 Milliarden für den Ausbau der Ladeinfrastruktur für PKW und LKW enthalten, aber nur rund 500 Millionen € für ÖPNV und Schienenverkehr. Diese sind Zitat " vor allem für den Aufbau und Machbarkeitsuntersuchungen von neuen Seilbahnkonzeptenund und die Verlängerung von Straßenbahnstrecken vorgesehen"
Zitat Ende. Eine Berwertung überlasse ich euch.
Ach ja, es steht auch in der Zeitschrift, dass man für den letzten noch offenen Abschnitt des Nordzulaufes des Brenner- Basistunnels sich auf eine Trasse festgelegt hat. Immerhin.......

Der Tunnel soll 2031 in Betrieb gehen........

Da kann auch ich nur dir voll Zustimmen, das mit den Brenner Basis Tunnel Anbindung ist eine Bankrotterklärung der Verkehrspolitik.
Und da auch Bayern in der Kritik, seit 2013 Verkehrsminister der CSU bis zur letzten Wahl.
Und von der FDP erwarte ich mir da auch nicht viel.

turboengine
20.08.2022, 20:55
Ach ja, es steht auch in der Zeitschrift, dass man für den letzten noch offenen Abschnitt des Nordzulaufes des Brenner- Basistunnels sich auf eine Trasse festgelegt hat. Immerhin.......

Der Tunnel soll 2031 in Betrieb gehen........

Sie sind ja nicht mal in der Lage ihre Zusagen für den schon lang in Betrieb befindlichen Gotthard-Basistunnel einzuhalten. Deutschland hat es in 25 Jahren nicht geschafft, den Engpass am Rhein auszubauen. Das ist nicht nur peinlich, sondern ein inakzeptabler Wortbruch.

Deutschland werde nun mit noch mehr Elan an diesen Aufgaben arbeiten, versicherte Merkel.

Leere Worte...

60 Prozent der Personenzüge von Deutschland über Basel in die Schweiz sind verspätet. Allein bei den SBB fällt deswegen ein Fünftel der internationalen Güterzüge aus. Die Probleme auf der deutschen Rheintallinie wecken ungute Erinnerungen. https://www.nzz.ch/schweiz/schon-froh-wenn-ein-zug-ueberhaupt-ankommt-auf-der-wichtigsten-bahnstrecke-von-deutschland-in-die-schweiz-herrscht-chaos-ld.1698633

turboengine
21.08.2022, 08:52
Aber die aktuelle Übertreibung in der Berichterstattung und in den sozialen Medien führt bei mir, wenn ich mich überhaupt damit beschäftige, zu dem Gedanken: Was ist die eigentliche Motivation dahinter: Ein wenig Auslegeware, ein paar Sitzmöbel und eine kunstvolle Blumenwand machen die Amtsinhaberin zu einer schlechten Amtsinhaberin?

Und ja: private Vorteilsnahme im Amt, Betrug, illegale Handlungen und was man sonst alles vorsätzlich falsch und illegal machen kann sollte jedem Amtsinhaber zur Last gelegt werden. Aber so manche öffentliche Darstellung gleitet auch schnell in Anprangerung und Hexenjagd ab.

Mir ist nicht ganz klar was Dich zu einer OT-Stellungnahme für die Ex-Intendantin bewogen hat. Aber zu Deiner Erleichterung kann man sagen, dass die Social Media hier mal richtig lagen.

Was wir hier erleben, ist die Kernschmelze eines Senders, die das gesamte öffentlich-rechtliche System zu erfassen droht. Patricia Schlesinger und Wolf-Dieter Wolf haben den RBB auf eine Weise in einen Selbstbedienungsladen verwandelt, der das System zum Einsturz bringen kann. Jeden Tag gibt es neue Enthüllungen. Der Verwaltungsrat hat geschlafen, der Rundfunkrat wirkt hilflos, die alte Intendantin ist weg, der neue hat nicht das Vertrauen seiner Intendantenkollegen. Die beraten, wenn es darauf ankommt, fortan ohne den RBB. Der Sender braucht eine Rettungsmission. Sonst ist das Vertrauen der Beitragszahler für immer verloren.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ard-entzieht-rbb-spitze-das-vertrauen-18258019.html

Da hier das Wort „Kernschmelze“ verwendet wird ist es nicht ganz OT. :D

Ditmar
21.08.2022, 11:53
"Der Sender braucht eine Rettungsmission."

Nicht unbedingt, von mir aus kann man diesen Konservensender auch ganz einstellen.
Das bisschen was die wirklich noch Gut machen kann man dann ja auf andere Auslagern.

Franco44
30.08.2022, 10:22
Nach zwei Jahren Coronapause liess es die Axa-Versicherung wieder so richtig krachen:
Bei den diesjährigen Crashtests lag der Fokus auf Elektrofahrzeugen, sehr spektakulär!

https://www.youtube.com/watch?v=IRc0Hw2S80A

Im Axa-Crashtest mit dem Tesla wurde dessen Unterboden stark beschädigt,
was nach Einschätzung der Axa-Forscher zu einem Brand führen könnte.

Hier beweist ein aufgeregter Youtuber den Schwindel, der inzwischen von AXA auch nachträglich bestätigt wurde:

https://youtu.be/stAAtIyTMV8?t=1485

... so wird gelogen und manipuliert!

Der Brand selbst wurde jedoch mittels Pyrotechnik inszeniert, da die Axa, wie deren Pressestelle mitteilt,
aus Sicherheitsgründen an einem Event mit 500 Zuschauerinnen und Zuschauern keinen echten Batteriebrand habe riskieren wollen.
Man habe jedoch so auf die Gefahr von Batteriebränden durch Unterbodenbeschädigungen bei Elektroautos hinweisen wollen.

XG1
30.08.2022, 11:37
Es hat tatsächlich mal einen einzigen (!) Tesla-Batteriebrand gegeben, bei dem ein Teil, das auf der Straße lag, während der Fahrt so unglücklich durch den Unterboden in die Batterie gerammt worden war, das ein Brand entstanden ist. Nach meiner Kenntnis hat Tesla nach diesem Event den Unterboden entsprechend verstärkt.

Porty
30.08.2022, 12:00
Bei dem unlängst passierten Unfall des BMW- Elektro- SUV hat es bei dem E- Auto keinen Brand gegeben, dafür ist der beteiligte Seat Alhambra in Flammen aufgegangen.


Was ich mich frage, was will eine Versicherung mit so einer Veranstaltung erreichen? Außer dass man sich massiv unglauwürdig macht?
Ich hab leider auf die Schnelle nichts gefunden, wer die großen Shareholder der AXA sind.

steve.hatton
30.08.2022, 12:01
M.W. brannten schon mehrere, aber es waren entweder massive Beschädingungen beim Crash - wer es genau wissen will: Irgendwo im TeslafahrerForum gibt es eine Liste mit allen schwerwiegenden Unfällen ...

Eventuell wollte die AXA höhere Prämien für E-Fahrzeuge rechfertigen....

TONI_B
30.08.2022, 13:55
Trotz aller Unkenrufe, freue ich mich, dass ich meinen Enyaq morgen abholen kann - nach 16 Monaten Wartezeit :shock:

Und er wird sicher zu 90% aus meiner PV-Anlage "betankt" werden...:cool:

Dat Ei
30.08.2022, 14:07
Moin, moin,

Und er wird sicher zu 90% aus meiner PV-Anlage "betankt" werden...:cool:

dass halte ich selbst für den Fall, dass der Wagen tagsüber viel vor der Haustür steht, für optimistisch. Bin gespannt...

Allzeit gute Fahrt!


Dat Ei

XG1
30.08.2022, 14:36
Was ich mich frage, was will eine Versicherung mit so einer Veranstaltung erreichen? Außer dass man sich massiv unglauwürdig macht?Das war auch mein spontaner Gedanke.

Eventuell wollte die AXA höhere Prämien für E-Fahrzeuge rechfertigen.... Ja, das könnte es sein.

TONI_B
30.08.2022, 15:51
dass halte ich selbst für den Fall, dass der Wagen tagsüber viel vor der Haustür steht, für optimistisch. Bin gespannt...Ich fahre während der Woche als Pendler 3x je 120km. D.h. am Wochenende wird geladen, was die Sonne hergibt ;-) Wenn der Akku mit 65kWh zu 80% "voll" ist, geht es sich sicher die ganze Woche aus. 18kWh/100km schaffe ich (außer im Hochwinter, falls es so etwas wieder mal gibt) auf jeden Fall. Im Winter muss man halt schauen, wie man mit den 14kWh Speicher im Haus auskommt.

Ich habe aber seit 30 Jahren eine Wetterstation (auch mit Solardaten im 2min Takt) und habe meine Fahrgewohnheiten und die Wetterdaten in einer umfangreichen Simulation durchgespielt. Daher meine Annahme!

Aber jetzt kommt dann sicher wieder einer unserer beiden Experten und meint:"Im Winter scheint keine Sonne!"

Seit Jahresbeginn haben wir - noch ohne E-Auto - genau 90kWh aus dem Netz bezogen! Dafür haben wir aber bis jetzt mehr als 5000kWh eingespeist...

steve.hatton
30.08.2022, 16:28
Trotz aller Unkenrufe, freue ich mich, dass ich meinen Enyaq morgen abholen kann - nach 16 Monaten Wartezeit :shock:

Und er wird sicher zu 90% aus meiner PV-Anlage "betankt" werden...:cool:

INteressant - Du wirst berichten :-)

kiwi05
30.08.2022, 16:28
…..Seit Jahresbeginn haben wir…….aber bis jetzt mehr als 5000kWh eingespeist...

Sauber.:top: Damit kämen wir schon mal 2 Jahre und 9 Monate weit….

peter2tria
30.08.2022, 16:31
Sauber.:top: Damit kämen wir schon mal 2 Jahre und 9 Monate weit….

Wenn Du zu Hause einen entsprechenden Speicher hast - klar.

steve.hatton
30.08.2022, 16:31
...
Ich habe aber seit 30 Jahren eine Wetterstation (auch mit Solardaten im 2min Takt) und habe meine Fahrgewohnheiten und die Wetterdaten in einer umfangreichen Simulation durchgespielt. Daher meine Annahme!

Aber jetzt kommt dann sicher wieder einer unserer beiden Experten und meint:"Im Winter scheint keine Sonne!"

...

Klar wird das Argument kommen:

Meine Antwort vorab: Wenn KEINE Sonne scheint = Sonnenfinsternis. Gibt`s auch aber dauert nur keine 3 Monate.

steve.hatton
30.08.2022, 16:33
Wenn Du zu Hause einen entsprechenden Speicher hast - klar.

Der steht doch vor der Tür :P:cool:...achso, das war Toni_B nicht Kiwi....

peter2tria
30.08.2022, 16:43
Ich bekomme/habe ja auch Solarzellen am Dach und ich werde einspeisen, weil ich eine Insellösung nicht realisieren kann. Ich bin auch überzeugt, dass ich damit einen kleinen positiven Effekt für eine Energiewende leisten kann.
Aber das Bild im Kopf, dass mit meinem Überschuss weitere 2 oder 3 Häuse komplett betrieben werden können ist einfach an der Realität vorbei.

Ich denke, dass das Gas oder Kohlekraftwerk im Sommer eben still stehen kann und nix verbrennt. Das finde ich gut. Aber es braucht trotzdem das Kraftwerk und es wird auch fossile Energieträger verbrennen. Anders geht das eben heute nicht.

Ist hier jetzt Offtopic.

Dat Ei
30.08.2022, 17:06
Moin, moin,

65 kWh Überschuss an einem WE zu produzieren, ist schon mal eine Ansage. Nehme ich Deine 5.000 kWh Einspeisung, dann erzeugst Du durchschnittlich am Tag 13,7 kWh Einspeisung. Dann bräuchtest Du im Schnitt schon ein fünftägiges WE. Den Unterschied Sommer / Winter bzgl. Stromerzeugung der PV-Anlage und Stromverbrauch des Fahrzeugs ist damit noch gar nicht beleuchtet.

Außerdem wirst Du sicherlich das Auto auch mal für längere Fahrten als die Wege zur Arbeit nutzen (z.B. Urlaub) und musst nolens volens fremdtanken. Daher halte ich die 90% Prognose für optimistisch.


Dat Ei

TONI_B
30.08.2022, 17:40
Bitte genau lesen: 5000kWh bis jetzt! Also nicht 5000kWh durch 365 sondern durch 230 dividieren. Ergibt schon über 20kWh pro Tag im Mittel!. Seit Mai haben wir immer wieder Tage mit knapp über 60kWh Erzeugung und 55kWh Einspeisung. D.h. da reicht schon ein(!) Tag um eine ganze Woche zur Arbeit zu fahren. Und ich habe drei Tage pro Woche frei, wo das Auto zu Hause steht...;) In diesen drei Tagen wird es sich wohl ausgehen, dass die restlichen vier Tage abgedeckt sind.

Und nochmal: ich habe die letzten 25 Jahre im zwei Minuten-Takt durchgerechnet, was sich dabei ergeben würde. Wobei ich natürlich nicht simulieren kann, ob und wann ich dabei zu Hause gewesen wäre.

Aber ich werde berichten, wie viel kWh/100km ich brauche und wie viel ich in Summe selber davon produzieren kann.

HoSt
30.08.2022, 18:16
Seit Jahresbeginn haben wir - noch ohne E-Auto - genau 90kWh aus dem Netz bezogen! Dafür haben wir aber bis jetzt mehr als 5000kWh eingespeist...

Soll heissen, dass du 5000kWh plus deinen eigenen Verbrauch über die PV erzeugt hast?

Wie groß (kWp) ist deine Anlage denn?

TONI_B
30.08.2022, 18:39
9,2kWp

HoSt
30.08.2022, 18:52
9,2kWp
Danke. :top:

Das liegt nahe an den 8.8kWp, die bei uns hoffentlich Anfang Oktober aufs Dach kommen.

TONI_B
30.08.2022, 19:13
Wir hatten bei unserer "alten" (Baujahr 2008) Anlage 3,9kWp und hatten immer über 4000kWh pro Jahr Produktion (Maximum 4450kWh). Also mehr als die ominösen 1000kWh/kWp, die oft als Maximum in Mitteleuropa angegeben werden. Jetzt haben wir noch 5,3kWp dazu montiert. Diese neuen Zellen arbeiten deutlich effizienter und vorallem ist in jedem Modul eine kleine Elektronik verbaut, die verhindert, dass bei Abschattungen das gesamte Modulfeld "in die Knie" geht.

Daher rechne ich mit 10500 bis 11500 kWh pro Jahr an Ertrag. Der Verbrauch hat sich auf knapp 2500kWh pro Jahr reduziert, seit dem alle Kinder aus dem Haus sind...:cool:

Dat Ei
31.08.2022, 08:27
Moin, moin,

Bitte genau lesen: 5000kWh bis jetzt! Also nicht 5000kWh durch 365 sondern durch 230 dividieren. Ergibt schon über 20kWh pro Tag im Mittel!

ok, das "seit Jahresbeginn" habe ich in der Tat überlesen. Andererseits: wann hast Du die zusätzlichen 5,3 kWp verbaut? Laufen die auch seit Anfang des Jahres?

Gemäß den mir vorliegenden Unterlagen erreicht man Ende August ca. 76% des Jahresertrages. Wenn ich dann die bisherigen 5.000 kWh auf's Jahr hoch skalieren, komme ich gut 6.500 kWh Überschuss bei 2.500 kWh Eigenverbrauch abzgl. des Bezug vom Stromanbieter. Das weicht von den prognostizierten 10.500 bis 11.000 kWh ab, liesse sich aber dadurch erklären, dass die zusätzlichen Panels nicht seit Anfang des Jahres laufen.

Aber um nochmal auf die "Tankrechnung" zurückzukommen. In der Literatur findet man für Januar und Dezember Monatserträge von 3%, für November 4% und Februar 5% des Jahresertrages. Die 3% von 11.000 kWh ergeben 330 kWh Ertrag im Januar und Dezember. Vier Wochenenden á 65 kWh für's E-Mobil ergeben allein schon 260 kWh, wobei man sehen wird, ob im Winter wirklich noch 65 kWh ausreichen werden. Bleiben noch 70 kWh übrig, was deutlich unter dem monatlichen Schnitt von 2.500 kWh / 12 Monate liegt.

Wie gesagt, ich bin gespannt, ob die Rechnung aufgeht, daher ist das auch bitte nicht als Kritik zu verstehen. Seit einigen Wochen beschäftige ich mich mit dem Thema bzw. der Planung.


Dat Ei

amateur
31.08.2022, 09:31
ok, das "seit Jahresbeginn" habe ich in der Tat überlesen. Andererseits: wann hast Du die zusätzlichen 5,3 kWp verbaut? Laufen die auch seit Anfang des Jahres?


Hier in "Süd-Norddeutschland" habe ich bis heute seit Anfang des Jahres einen Ertrag von 6,73 MWh bei 8,1 KWp. Toni wird es bei Wien sicherlich in Bezug auf die Sonnenstunden besser haben und seine Anlage hat über 13% mehr Leistung.

Er wird nur eine intelligente Überschussladesteuerung der Wallbox für so gute Werte benötigen. Die habe ich leider nicht, sondern muss "von Hand" optimieren. Zum Installationszeitpunkt war man froh, überhaupt irgendeine Wallbox zu bekommen.

Und ja, dieses Jahr waren Januar und Februar hier quasi komplett dunkel. Die Party begann erst in der zweiten Märzhälfte.

Stephan

TONI_B
31.08.2022, 16:27
Sorry, war extrem missverständlich formuliert. :oops:

Die Erweiterung der PV-Anlage kam Mitte Mai. Seit dem die 5000kWh.

@DatEi: Vielleicht bin ich zu optimistisch, was die Werte anlangt, aber bei uns war der Jänner und Februar heuer sehr sonnenreich und es ist zu "befürchten", dass die nächsten Winter auch eher sonnig, denn kalt werden. Dann sind diese 3-5% in den Wintermonaten auch hinfällig. Oder sind das Werte für Hamburg? :P

Mit den heurigen Strahlungswerten und der neuen Anlage wäre ich auf 400kWh im Jänner gekommen. Knapp über 200kWh haben wir verbraucht, also wären fast 200kWh fürs Auto übrig geblieben.

Aber ist ja alles graue Theorie - wir werden sehen, wie es wirklich funktioniert. Heute bin ich zum ersten Mal meine Pendlerstrecke gefahren: 13kWh/100km! 40km Autobahnen, wo 80% 100km/h Beschränkung ist, der Rest Landstraße bzw. Dorf.

Dat Ei
31.08.2022, 16:51
Dann sind diese 3-5% in den Wintermonaten auch hinfällig. Oder sind das Werte für Hamburg? :P

Du weißt schon, dass Du nördlich von mir wohnst? :P

Heute bin ich zum ersten Mal meine Pendlerstrecke gefahren: 13kWh/100km! 40km Autobahnen, wo 80% 100km/h Beschränkung ist, der Rest Landstraße bzw. Dorf.

Schau mer mal, was der Verbrauch und die Reichweite im Winter sagt.


Dat Ei

Ditmar
31.08.2022, 17:24
Du weißt schon, dass Du nördlich von mir wohnst? :P



Schau mer mal, was der Verbrauch und die Reichweite im Winter sagt.


Dat Ei

Das bring dann ca. 20-30% Mehrverbrauch.
Macht mir nichts, werde meinen Ende September nach dem Urlaub in empfang nehmen.

Dat Ei
31.08.2022, 17:28
Das bring dann ca. 20-30% Mehrverbrauch.
Macht mir nichts, werde meinen Ende September nach dem Urlaub in empfang nehmen.

Wenn man nur in seinem Dorf unterwegs ist, mag das ok sein... :P


Dat Ei

amateur
31.08.2022, 17:43
Wenn man nur in seinem Dorf unterwegs ist, mag das ok sein...

Warum sollte es bei größeren Strecken nicht ok sein? 16-18 kw/h pro 100 km sind immer noch günstig.

Stephan

peter2tria
31.08.2022, 17:43
...

Aber ist ja alles graue Theorie - wir werden sehen, wie es wirklich funktioniert. Heute bin ich zum ersten Mal meine Pendlerstrecke gefahren: 13kWh/100km! 40km Autobahnen, wo 80% 100km/h Beschränkung ist, der Rest Landstraße bzw. Dorf.

Das sind schon gute Werte.
Ich habe so im Ohr, dass bei 130km/h man mit 20kWh/100km rechnen muss. Das scheint mir so, als wärst Du da drunter :top:

Dat Ei
31.08.2022, 17:48
Hey Stephan,

Warum sollte es bei größeren Strecken nicht ok sein? 16-18 kw/h pro 100 km sind immer noch günstig.

ergibt aber unterm Strich nur Reichweiten, die meine Frau an jedem München-Wochenende zwingen würde, an die Ladesäule fahren zu müssen. Für unser Nutzungsprofil passen die Reichweiten noch nicht.


Dat Ei

amateur
31.08.2022, 18:13
ergibt aber unterm Strich nur Reichweiten, die meine Frau an jedem München-Wochenende zwingen würde, an die Ladesäule fahren zu müssen. Für unser Nutzungsprofil passen die Reichweiten noch nicht.


Reichweitenangst habe ich seit dem Moment nicht mehr, seit dem ich mein Elekroauto wirklich fahre und eine kurze Eingewöhnung hatte. :) Einfach unterwegs für 15-20 Minuten an eine Schnellladesäule, einmal Toilette und einen Kaffee holen und dann weiter.

Die Kosten an der Schnellladesäule sind natürlich sehr hoch, aber die benutzt man ja auch nur zum notwendigen Nachladen unterwegs. Vor der Fahrt und am Zielort mit 10% Ladestand angekommen lädt man dann günstig per AC voll. Die Kosten für das Schnellladen glätten sich da im Gesamtverbrauch stark.

Wir haben ja extra einen Diesel für die langen Strecken behalten, aber den würde ich auch für große Distanzen inzwischen eher stehen lassen. In der Energiekrise bietet er noch Sicherheit, etwas flexibel in der Energiebeschaffung zu sein. Ohne die aktuelle Krise und mehr Sicherheit im Strommarkt würde ich den wohl verkaufen.

Viele Grüße

Stephan

Ditmar
31.08.2022, 18:40
Wenn man nur in seinem Dorf unterwegs ist, mag das ok sein... :P


Dat Ei

Ist aber ein großes Dorf. :crazy:

Und dann gibt es noch jährlich zumindest jetzt noch eine THG- Umlage von 380-470€ je nach Anbieter, damit kann man schon ein Paar mal laden, heißt Kostengünstig fahren.

TONI_B
31.08.2022, 19:40
Das sind schon gute Werte.
Ich habe so im Ohr, dass bei 130km/h man mit 20kWh/100km rechnen muss. Das scheint mir so, als wärst Du da drunter :top:Bei 130km/h wird das auch der Fall sein. Aber ich bin ein "Gas"-Pedal-Streichler...:lol:
Bin in den letzten Jahren kaum über 120km/h gefahren - meist nur 100km/h. Meine Schüler machen sich eh schon lustig über mich. :cry:

Aber, wie erwähnt, ist auf meiner Pendlerstrecke kaum mehr als 100km/h erlaubt. In Summe vielleicht 10km oder so. Da fahr ich mit Tempomat immer mit 100 weiter.

Und ein Reichweitenproblem sehe ich bei 80kWh Akku nicht. Da sollten im Sommer immer 500+ km drin sein und im Winter 400+.

HoSt
31.08.2022, 19:57
Das sind schon gute Werte.

Ich habe so im Ohr, dass bei 130km/h man mit 20kWh/100km rechnen muss. Das scheint mir so, als wärst Du da drunter :top:

Also ich war am Sonntag mit dem E Kona von Idstein im Taunus über die A3 und A48 nach Koblenz mit Tempomat 120 km/h. Dann innerhalb Koblenz / Mülheim-Kärlich Stadtverkehr und dann wieder zurück über Bundesstraße und A3 wieder mit max. 140 über die A3. Dabei waren auf der Autobahn auch ein paar Sprints zum Überholen.

Gesammt um die 200km bei einem Verbrauch von 13.7 kWh/100km

Das ist auch genau der Durchschnitt auf den bisherigen 3500km

TONI_B
31.08.2022, 20:30
13,7kWh/100km ist sehr gut!

Ich hoffe, dass ich da auch hinkomme - aber sicher nicht mit 120km/h.

Dat Ei
01.09.2022, 08:35
Moin, moin,

Reichweitenangst habe ich seit dem Moment nicht mehr,...

Reichweitenangst habe ich auch nicht, sondern die klare Überlegung, dass ein E-Mobil für unser Anwendungsprofil und unsere Randbedingungen die falsche Wahl wäre. Wenn Hella für's Wochenende nach München pendelt, dann legt sie Minimum 400 km zurück. In der Regel kommen noch einige Kilometer für Einkauf und Freizeitgestaltung on top. D.h. bei den aktuell im Markt befindlichen E-Fahrzeugen, dass man an jedem dieser Wochenende mindestens einmal an die Ladesäule müsste.

Meine Garage ist eine gemietete Duplex-Garage. Nicht nur, dass damit aufgrund der Anmietung, aber auch der Mechanik das Thema Wallbox schwierig ist, nein, die Bühne darf auch nur mit maximal 2 t Gewicht belastet werden. Damit fallen bei der Wahl eines E-Mobils auch viele Langstrecken tauglichere Modelle aufgrund des großen Akkus und des damit einhergehenden Gewichts raus. So z.B. auch der Enyaq von Toni.

Statt eine Menge Geld in die Hand zu nehmen, um ein sehr Kompromiss behaftetes E-Mobil zu kaufen, halten wir es für nachhaltiger, den vorhandenen Benziner weiter zu nutzen und zu hoffen, dass er bis zur Auflösung der Münchner "Filiale" hält. Wenn dann eines Tages nur noch eine Niederlassung existiert, sieht unser Anwendungsprofil gänzlich anders aus. Dann darf es auch eine andere Fahrzeugklasse bzgl. Reichweite, Langstreckentauglichkeit, Gewicht und Ladevolumen sein, weil dann die Mittel- und Langstreckenfahrten eher die Ausnahme denn wie heute die Regel sind. Und bis dahin dürfen die E-Mobile noch ein wenig reifen...


Dat Ei

amateur
01.09.2022, 08:39
nein, die Bühne darf auch nur mit maximal 2 t Gewicht belastet werden. Damit fallen bei der Wahl eines E-Mobils auch viele Langstrecken tauglichere Modelle aufgrund des großen Akkus und des damit einhergehenden Gewichts raus.

Das ist allerdings wirklich ein Ausschlusskriterium. Mein Polestar wiegt unter 2t, mit Fahrer allerdings etwas darüber.

Stephan

Dat Ei
01.09.2022, 09:36
Moin Stephan,

Du fährst einen Polestar 2, oder? Je nach Motorisierung und Akku liegt der doch auch schon über den 2 t Gewicht.

Das nächste Problem meiner Duplexgarage ist eine Beschränkung der Dachhöhe. Viele der E-Mobile mit "hoher" Reichweite folgen dem SUV-Ansatz und haben damit eine hohe Dachlinie, die sich mit meiner Garage nicht verträgt. Anfänglich konnte ich die zur Wohnung gehörende Garage nicht nutzen, weil unsere schnuckelige Charleston-Ente zu hoch war. Ich hätte sie mit der Betondecke in die Federn gedrückt.


Dat Ei

GerdS
01.09.2022, 09:53
Elektromobilität ist nicht DIE Lösung, es ist, wie Dat Ei schreibt, in einigen Bereichen optimal, in anderen passt es gar nicht.

Ich nutze auch einen Diesel für meine geschäftlichen Reisen (immer > 300km bis 700 km) und für den Nahverkehr haben wir - also meine Frau - einen Fiat 500E.
In einem Jahr ca. 9000 km gefahren, und von Februar bis September ausschließlich mit PV-Strom vom Dach geladen. Das passt perfekt!
Das Auto steht ja auch überwiegend vor der Tür, wenn die Sonne scheint.

Viele Grüße
Gerd

TONI_B
01.09.2022, 13:03
So, jetzt bin ich das erste Mal meine Pendlerstrecke gefahren:"rauf" (meine Schule liegt ca. 150m höher als mein Wohnort :lol:) habe ich 15,4kWh/100km und "runter" nur 13,9kWh/100km. Damit bin ich zufrieden mit den ersten 130km.

TONI_B
03.09.2022, 18:34
Heute sind die ersten 40kWh vom Dach ins Auto geladen worden. :D:cool:

Nachdem der Akku noch gute 25% Ladung hatte, reichen morgen 15-20kWh, was laut Wetterbericht auch möglich sein sollte, und ich kann die ganze Woche in die Arbeit pendeln.

So habe ich mir das vorgestellt.

minolta2175
03.09.2022, 23:35
Bei dem unlängst passierten Unfall des BMW- Elektro- SUV hat es bei dem E- Auto keinen Brand gegeben, dafür ist der beteiligte Seat Alhambra in Flammen aufgegangen.

Ja, der Unfall ist für den über 300 PS BMW glimpflich abgelaufen, der Wagen der in der Kurve die Spur nicht halten konnte streifte auf der Gegenfahrbahn einen Wagen der heftig in den Seat Alhambra knallt und danach in einen weiteren Wagen, der 33 Jahre alte Beifahrer erlitt durch den heftigen Aufprall tödliche Verletzungen.

HoSt
04.09.2022, 10:40
Ja, der Unfall ist für den über 300 PS BMW glimpflich abgelaufen, der Wagen der in der Kurve die Spur nicht halten konnte streifte auf der Gegenfahrbahn einen Wagen der heftig in den Seat Alhambra knallt und danach in einen weiteren Wagen, der 33 Jahre alte Beifahrer erlitt durch den heftigen Aufprall tödliche Verletzungen.Was ist du uns damit sagen?

Den gleichen Unfall kann man auch mit einem 34PS Käfer verursachen.

kiwi05
04.09.2022, 11:46
Das stimmt bei den Masseunterschieden wohl nicht ganz, jedenfalls nicht für die zu erwartenden Folgen.
Ganz grob 750 kg zu 2,5 Tonnen Leergewicht.

HoSt
04.09.2022, 12:06
Das stimmt bei den Masseunterschieden wohl nicht ganz, jedenfalls nicht für die zu erwartenden Folgen.
Ganz grob 750 kg zu 2,5 Tonnen Leergewicht.
Der BMW hat das Fahrzeug auf der Gegenfahrbahn gestriffen und der hat dadurch die Kontrolle über sein Auto verloren - da ist das Gewicht doch völlig egal. Ich würde mal vermuten , dass dieser Fahrer einfach instinktiv reagiert hat.
Bei einem Frontalzusammenstoß würde ich Dir ja recht geben, aber hier?

kiwi05
04.09.2022, 12:21
Das sehe ich anders:
Der leichte Käfer hätte den Gegenverkehr wohl viel weniger aus der Bahn gebracht. …..egal, ist für mich eh ein Äpfel mit Birnen Vergleich.

Grus
05.09.2022, 13:31
https://www.bw24.de/verbraucher/lidl-discounter-laden-e-auto-parkplatz-e-charge-app-kosten-kaufland-elektroauto-verbot-91069123.html

https://www.giga.de/news/lidl-macht-schluss-e-auto-fahrer-werden-zur-kasse-gebeten/

steve.hatton
05.09.2022, 13:35
Das ist natürlich wirklich schlimm.......

HoSt
05.09.2022, 13:42
Das ist natürlich wirklich schlimm.......
... für die armen Tesla Ladeschnorrer :lol:

GerdS
05.09.2022, 14:12
Muss ich jetzt hier auch noch meinen Senf dazu geben :-)

Siehe Beitrag: https://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=2250772&postcount=2629

Viele Grüße
Gerd

Ditmar
05.09.2022, 15:35
"E-Auto - alles andere als eine saubere Ökobilanz"

Macht mir nichts, werde meinen ID4 trotzdem am 28.09.22 nach 16 Monaten in Empfang nehmen, und mit der THG-Prämie kann ich die ersten 7 Monate auch noch "Gratis" "tanken".

HoSt
11.09.2022, 20:56
Aber hier passt es trotzdem noch irgendwie am besten hin

"Erstens kommt es anders, und zweites als man gedacht hat."

oder

"Mit dem E-Kona" für vier Wochen in den Urlaub an der Ostsee." - Die Anreise

Wenn kurz vor dem Urlaub der Benziner mit defektem Getriebe auf unbestimmte Zeit auf die Garantie Reparatur wartet hatten wir ein paar Alternativen... Ersatzfahrzeug vom Händler --> gibt's nicht!, Urlaub absagen --> 1500 € Stornokosten, Mietwagen --> 1500€... oder wir nehmen den E-Kona, der nie und nimmer für sowas gedacht war und deswegen die kleine Batterie hat und gefühlt eh zu klein für zwei Erwachsene plus Hund und Gepäck für fast vier Wochen FeWo Urlaub.

Wir blocken also erst einmal einen Mietwagen (als Notnagel) und fangen an zu Packen.
Und - oh Wunder - wir bekommen tatsächlich alles in den Kona und fassen den Entschluss, es trotz aller Zweifel zu versuchen und machen uns ans Planen.

650km von Idstein nach Fehmarn bedeuten also mindesten 2 Ladestopps, der Kona hat ja "nur" eine Reichweite von ca. 300km - aber nicht auf Langstrecke und vollbepackt.

Wir suchen also nach Rastplätzen / Autohöfen mit ausreichend Ladeinfrastruktur und maximal 250km... unserer Wahl für den geplanten ersten Stopp fällt auf den Autohof Lohfeldener Rüssel... 232km. Ob das klappt?

Wir fahren also ein paar Tage später los und wagen das Experiment ;)

Tempomat auf max. 120km/h und je nach Topografie auch mal nur 100 km/h. Zum "Glück" für und gibt es auf der gesamten Strecke ja auch noch genug Baustellen :D

Und es klappt... mit 17% Akku und 58 Restkilometern erreichen wir das Zwischenziel und alle Schnelllader sind frei. Eine gute Stunde müssen wir jetzt überbrücken, aber a) ist Frühstückszeit und b) muss der Hund ja auch mal Gassi - deswegen ist so ein Stopp auch mit dem Benziner nichts unnormales.

Weiter geht es mit 95% und 293 Kilometern Reichweite. Geplant ist der Autohof Schwarmstedt an der A7... da haben wir schon oft gerastet. Es sind zwar nur knapp 200km aber immerhin müssen wir am Rande des Harzes entlang, also lieber kein Risiko eingehen;)

Auch die Etappe funktioniert wir geplant, auch dank einer 30km Baustelle erreichen wir mit 26% Akku und 87km Reichweite den Schnelllader und es sind noch zwei frei,

Diesmal laden wir in einer Stunde auf 93% (280km) und drehen derweil noch eine größere Runde mit dem Hund.

Jetzt können wir bis zum Ziel durchfahren kommen aber kurz vor Fehmarn in einen Stau und beschliessen noch einen kleinen Ladestopp einzuschieben, damit wir mit ausreichend Akku auf der Insel ankommen. Von 23% auf 69% in einer knappen halben Stunde und der Stau ist nun auch verschwunden.

Wir kommen schlussendlich mit 50% Akku am Ziel an und der Urlaub kann beginnen

Ein erstes Fazit:

Wir hatten immer genug Reserve, falls kein Ladeplatz frei gewesen wäre und ja, wir haben länger gebraucht als sonst, aber es war auch stressfreier und die Pausen hätten wir - dank Hund oder Hunger - sowieso gemacht, wenn vielleicht auch ein wenig kürzer.

Wir sind im Schnitt zwischen 100 und 130km/h per Tempomat gefahren, langsamer als mit dem Benziner, aber auf vielen Autobahnen kann man sowieso per Tempolimit und /oder Verkehr / Baustellen nicht schneller fahren, also auch verschmerzbar.

Gebraucht haben wir auf der gesamten Strecke nur 14.3 kWh/100km - trotz voller Beladung. Bezahlt haben wir übrigens an den Schnellladern 43,10€ für 82,8kWh. Auf Fehmarn konnten wir heute an einem Schnellader in Puttgarden kostenlos laden... Danke an Scandlines;)

... tbc...

peter2tria
11.09.2022, 21:05
Danke für den Bericht - klasse, dass es so gut geklappt hat :top:
Einen schönen Urlaub.

Porty
11.09.2022, 22:01
Schließe mich Peter an und wünsche euch einen schönen und entspannten Urlaub :top:

Ditmar
12.09.2022, 11:46
Das kann doch gar nicht stimmen, mit einem E-Mobil funktioniert so etwas doch gar nicht lange Strecken usw. :crazy:

Schöner Reisebericht, und es zeigt sich das die Reichweitenangst absolut unbegründet ist, kenne auch schon andere Reiseberichte von E-Autofahrer/innen, bisher nur positive.
Noch einen schönen Urlaub auf Fehmarn wünsche ich Euch dreien.

Dat Ei
12.09.2022, 12:05
Moin, moin,

Reichweitenangst muss niemand haben, solange er bereit ist, deutlich mehr Zeit zu investieren und den Diskomfort in Kauf zu nehmen. Wenn man diese Bereitsschaft nicht hat, dann ist die Reichweitenangst durchaus begründet. Es gibt noch einige Probleme, die im Bereich E-Mobilität zu lösen sind: Ladevorgang bei tiefen Temperaturen, Verbrauch und Reichweiten bei tiefen Temperaturen (der WLTP-Verbrauch ist ein Warm-Wetter-Verbrauch!), Verbrauch und Reichweiten bei Fahrten mit Anhänger / Wohnwagen, Lademöglichkeiten bei Fahrten mit Anhänger / Wohnwagen etc. pp. Von daher ist m.E. das Wort "Reichweitenangst" nur ein populistischer Versuch, der E-Mobilität den Anstrich und die Stellung einer allgemeingültigen Lösung zu verpassen und die Probleme vom Tisch zu wischen, die an dem Image der Allgemeingültigkeit kratzen. E-Mobilität funktioniert, aber nicht bei allen Anwendungsfällen.


Dat Ei

kiwi05
12.09.2022, 12:19
Schöner Reisebericht, und es zeigt sich das die Reichweitenangst absolut unbegründet ist, …..

Absolut unbegründet sicher nicht, aber wenn man etwas Zeitpolster einbauen kann, entdeckt man am Ende sogar die Vorteile des entspannten Fahrens gegenüber der „Bestzeitenjagd“ im öffentlichen Straßenverkehr.

Viele meiner Bekannten mit E-Fahrzeugen empfinden das entspanntere Fahren als positiv…….obwohl man dafür gar kein E-Fahrzeug, nicht mal einen Hund braucht.;)

Schönen Urlaub wünsche ich auch….ich freue mich schon auf die Bilder.

Ditmar
12.09.2022, 12:59
Moin, moin,

… E-Mobilität funktioniert, aber nicht bei allen Anwendungsfällen.


Dat Ei

Da stimme ich vollkommen zu.


…….obwohl man dafür gar kein E-Fahrzeug, nicht mal einen Hund braucht.;)



So ist es, fahre die letzten Jahre schon wesentlich entspannter wie früher, heißt auf der AB mit 120-130Km/h wenn möglich.

HoSt
12.09.2022, 13:10
Moin, moin,



Reichweitenangst muss niemand haben, solange er bereit ist, deutlich mehr Zeit zu investieren und den Diskomfort in Kauf zu nehmen.

E-Mobilität funktioniert, aber nicht bei allen Anwendungsfällen.





Dat Ei
Nun, ich habe auch nicht versucht zu bebaupten, dass es die Lösung für andere ist.

Wie fahren weder mit Anhänger oder Wohnwagen in Urlaub, auch nicht im Winter.

Mit moderner 800V Ladetechnik wären die ladezeiten auch nicht bei einer Stunde, sondern bei 15-20 Minuten bei Reichweiten von bis zu 500 km.

Bei uns war es ein aus der Not geborener Versuch und wir haben für uns festgestellt, dass es besser als erwartet funktioniert. Nicht mehr und nicht weniger.

Porty
12.09.2022, 13:11
Der Urlaub sollte mit der entspannten Anreise beginnen und dementsprechend enden. ;)
Sonst ist man nach der Rückfahrt schon wieder Urlaubsreif.....
Ich fahre inzwischen deutlich ruhiger.

Dat Ei
12.09.2022, 14:37
Hallo Holger,

Nun, ich habe auch nicht versucht zu bebaupten, dass es die Lösung für andere ist.

die Replik galt auch nicht Dir. Sorry, falls Du es so aufgesfasst hast.


Dat Ei

HoSt
12.09.2022, 17:30
Hallo Holger,
die Replik galt auch nicht Dir. Sorry, falls Du es so aufgesfasst hast.
Dat Ei

Alles Gut.

Und noch ein Danke an Alle die uns einen schönen Urlaub gewünscht haben :cool:

cat_on_leaf
13.09.2022, 07:58
Ich habe gerade meinen Urlaub an der Nordsee beendet. Wir sind mit unserem Diesel gefahren und haben für die Tour 3,6 Liter gebraucht. Tempomat auf 120 wo es ging.
Bei dem Verbrauch musste ich mir natürlich keine Gedanken zur Reichweite machen. Und wir sind nach 4 Stunden und 40 Minuten inklusive Kaffeepause tiefenentspannt in Norddeich angekommen. Wenn viele andere so fahren würden, dann würde das schon mal extrem helfen.

Mit nem E-Auto hätte ich auf der A31 schiss zu fahren und ein Ladestopp für die 430 km wäre ja auf jeden Fall nötig gewesen. Aber Ladestationen an der Autobahn? Fehlanzeige. Es gibt ja noch nicht mal ordentliche normale Tankstellen. Abseits der Autobahn natürlich schon, aber ob die alle dann auch Ladestationen haben die funktionieren? Der Ausbau der Infrastruktur (Ladesäulen) ist da schon extrem wichtig! Natürlich kann man abseits der Tour mit Ladestationen planen. Aber entspannt ist anders.

Ich bin absolut pro E-Auto, aber sehe auch die Nachteile.

Franco44
13.09.2022, 09:00
@cat_on_leaf,

ich befahre mit meinem "Stadt-Auto" (36kWh) schon über 2 Jahren alle Strecken.
Meine letzte Tour war von Hannover nach Warnemünde.
Reichweitenangst hat man nur bei der ersten Planung,
gewöhnt sich aber sehr schnell an diese neue Aufgabe.

6/ABR.png
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=368352)

Mein Fahrzeug hat kein Display, da hilft das Smartphone mit entsprechender APP.

walt_I
13.09.2022, 12:44
....,.........
Mit nem E-Auto hätte ich auf der A31 schiss zu fahren und ein Ladestopp für die 430 km wäre ja auf jeden Fall nötig gewesen. Aber Ladestationen an der Autobahn? Fehlanzeige. Es gibt ja noch nicht mal ordentliche normale Tankstellen. Abseits der Autobahn natürlich schon, aber ob die alle dann auch Ladestationen haben die funktionieren? Der Ausbau der Infrastruktur (Ladesäulen) ist da schon extrem wichtig! Natürlich kann man abseits der Tour mit Ladestationen planen. Aber entspannt ist anders.

Ich bin absolut pro E-Auto, aber sehe auch die Nachteile.

Schau dir mal die Website "Chargeprice" an, da siehst du an der A31 jede Menge Schnelllader.
Ich fahre seit 2 Jahren elektrisch und kann das Gejammer über zu wenig Ladesäulen nicht verstehen. Laut Statista haben wir in Deutschland im 3. Quartal 2022 28900 Ladesäulen, aber nur 14400 Tankstellen.
Belegte Ladeparks habe ich nur im Hochsommer an Wochenenden erlebt, sehr oft war ich einziger Kunde.

Gruß Walt

cat_on_leaf
13.09.2022, 14:56
Schau dir mal die Website "Chargeprice" an, da siehst du an der A31 jede Menge Schnelllader....
Gruß Walt

Stimmt, du hast recht. Jede Menge an der Autobahn.

turboengine
27.09.2022, 20:42
In Zürich gibt es nun Pläne zum Verbot der Nutzung von Elektroautos bei Strommangellage:

Fahrten mit Elektroautos könnten verboten werden, ausser es geht in die Kirche

Sie dürften nur noch für «zwingend notwendige Fahrten» aus der Garage geholt werden. Dazu gehören Fahrten zur Arbeit, zum Arzt, zum Einkaufen, zu Gerichtsterminen – und, etwas überraschend, «für den Besuch religiöser Veranstaltungen».


https://www.nzz.ch/zuerich/zuerich-stromausfall-zwoelf-stunden-pro-tag-moeglich-ld.1704661

amateur
27.09.2022, 21:30
In Zürich gibt es nun Pläne zum Verbot der Nutzung von Elektroautos bei Strommangellage:


Das Laden von Elektroautos aus dem öffentlichen Stromnetz zu verbieten wäre ja verständlich, die Nutzung einzuschränken ist wohl eher dämlich. Da ist wohl einem Petrolhead einer abgegangen.

Stephan

turboengine
28.09.2022, 00:15
Da ist wohl einem Petrolhead einer abgegangen.

Stephan

Glaube ich nicht. Zürich ist irre grün… Und die meisten Leute die hier Elektroauto fahren sind keine Laternenparker. Das ist ein sehr deutsches Phänomen - dickes Auto aber keine Garage.
Darum würde das Sperren von öffentlicher Ladeinfrastruktur nichts nützen.

twolf
28.09.2022, 11:11
In Zürich gibt es nun Pläne zum Verbot der Nutzung von Elektroautos bei Strommangellage:



https://www.nzz.ch/zuerich/zuerich-stromausfall-zwoelf-stunden-pro-tag-moeglich-ld.1704661

Du bleibst ein Provokateur, wer sich das Anschaut, kann lesen das das das Letzte mittel ist, wenn es soweit ist, kannst du dein Verbrenner genauso stehen lassen, denn dann ist die Infrastruktur völlig am Hund.

Du suchst dir nur deine für dich Passende Stelle raus, und gehst damit Hausieren und Unruhe stiften.
Hast du einen Blinden Fleck in deinen Augen, oder fällt das Dir nicht mehr auf?

turboengine
28.09.2022, 11:23
Du suchst dir nur deine für dich Passende Stelle raus, und gehst damit Hausieren und Unruhe stiften.
Hast du einen Blinden Fleck in deinen Augen, oder fällt das Dir nicht mehr auf?

Unwissen ist für Dich Ruhe? Schlaf gut.

amateur
28.09.2022, 14:26
Glaube ich nicht. Zürich ist irre grün… Und die meisten Leute die hier Elektroauto fahren sind keine Laternenparker. Das ist ein sehr deutsches Phänomen - dickes Auto aber keine Garage.
Darum würde das Sperren von öffentlicher Ladeinfrastruktur nichts nützen.

Die meisten Wäschetrockner sind aber auch nicht öffentlich und trotzdem soll die Nutzung verboten werden. Ob ein Elektroauto zur Kirche fährt oder zum Kuckuck fährt ist doch egal. Wichtig ist, ob und wann es geladen wird. Wenn das Ding von jemandem mit seiner eigenen Photovoltaik oder zu einem Zeitpunkt lädt, an dem genug Strom da ist, dann ist es doch gut. Daher finde ich den Ansatz halt dumm, die Nutzung regulieren zu wollen, wenn es doch um das Laden geht.

Wäre ja so, als wenn man bei den Trocknern sagen würde, dass diese nur für Frottee-Schlafanzüge, aber nicht für Wollpullover genutzt werden dürften.

Stephan

Dat Ei
28.09.2022, 14:53
Moin, moin,

Das ist ein sehr deutsches Phänomen - dickes Auto aber keine Garage.

nun, ob es ein Phänomen ist, oder doch tiefere Ursachen hat, kann man diskutieren. Deutschland hat zum einen eine der niedrigsten Eigenheimquoten Europas, und zum anderen viele Großstädte mit hohen Bevölkerungsdichten.


Dat Ei

turboengine
28.09.2022, 15:59
Großstädte mit hohen Bevölkerungsdichten.


...mit dem Anspruch dass jeder einen oder besser mehrere Parkplätze im öffentlichen Raum belegt.

Und demnächst bitteschön mit Ladebox und am liebsten mit kostenfreiem Strom?

Dat Ei
28.09.2022, 17:23
Moin, moin,

Und demnächst bitteschön mit Ladebox und am liebsten mit kostenfreiem Strom?

wenn man vom notwendigen Netzausbau spricht, dann betrifft das eben nicht nur die Überlandnetze, um den Strom bundes- oder europaweit zu verteilen, sondern auch über die lokalen Netze, um den Strom zum Verbraucher zu bringen. Das Beispiel mit der Elektrifizierung unseres Parkhaus habe ich hier ja schon zum Besten gegeben.


Dat Ei

steve.hatton
28.09.2022, 18:31
...mit dem Anspruch dass jeder einen oder besser mehrere Parkplätze im öffentlichen Raum belegt.

Und demnächst bitteschön mit Ladebox und am liebsten mit kostenfreiem Strom?

Die Ursache hat einen einfachen geschichtlichen Hintergrund:

Es gibt besonders in Innenstädten viele Wohnanlagen oder auch mittlere Mehrfamilienhäuser (6-8WE) die schlichtweg vor dem Auto da waren. Da benötigte niemand eine Garage, wenn dann hatte vielleicht der Hauseigentümer eine Kutsche oder später dann ein Auto.
6/8650_20_DxO_-_Arbeitskopie_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=368773)

Ich kenne ausreichend aus eigener Erfahrung Mehrfamilienhäuser die um die Jahrhundertwende gebaut wurden, also bis 1920, 8 Wohnungen Dach nicht ausgebaut und 1 Garage links vom Haus.

Heute 10 Wohnungen, weil das Dachgeschoss nun ausgebaut ist und immer noch nur eine Garage. Weil einfach oft kein Platz da ist. Sprich nach Stellplatzsatzung fehlen 19 Kfz-Stellplätz (würde man das Haus als Neubau errichten). So musste man nur die Dachausbaustellplätze nachweisen - also 7500 DM pro Stellplatz der nicht errichtet wurde an die Stadt überweisen.

Bei einem anderen Gebäude ähnlichen Baujahres konnten wir wenigstens 8 Stellplätze zu den vorhandenen 2 Garagen, bei 10 Wohnungen durch eine Verkleinerung der Grünfläche hinter dem Haus errichten.

Die neuere Variante des Stellplatzproblems sind dann die Fahrräder und das Problem weitet sich auf die Gebiete mit Einfamilienhaus-, Reihenhaus- und Doppelhausbebauung aus, denn viele haben 4-5 Fahrräder und die stehen in der Garage - wiel`s halt bequemer ist, als das Rad aus dem Keller zu holen oder im Vorgarten zu parken: Wo steht dann das Auto (wenn`s denn nur eines ist)...es wird also noch interessanter....eine Fahrzeugeinstellungspflicht bei vorhandener Garage wurde meines Wissens noch nicht diskutiert :-))

Wenn dann noch jeder zweite glaubt seine Wallbox muss eine Schnell-Ladung ermöglichen, obwohl das Auto die ganze Nach Zeit hätte, kann das nicht funktionieren.

frame
13.11.2022, 19:48
Elon Musk ist einfach genial.

Er hat ja nun vor einigen Tagen auf seinem Twitter dazu aufgerufen Republikaner zu wählen.

Ich hatte angenommen das wird ihm in seiner Tesla-Klientel sehr schaden, die typischen Tesla-Käufer sind ja nicht unbedingt Anhänger der republikanischen Klimawandelistmiregal-Fraktion.

Aber das Gegenteil ist passiert - die MAGAs sind nun Tesla-Fans und kaufen E-Autos.

KSO
01.12.2022, 15:11
Hier die Nachricht, mt der man 2 "beliebte" Langläufer-Threads zusammenführen kann. :lol:

Schweiz erwägt Fahrverbote für Elektro-Autos, bei einer möglichen Strommangellage.
Ist natürlich eine ziemliche Clickbait-Überschrift, weil viele Konjunktive.... ;)

SPON (https://www.spiegel.de/auto/schweiz-erwaegt-fahrverbote-fuer-e-autos-a-0852896b-db48-44da-8fab-a2d0f6d03081)

steve.hatton
27.07.2023, 14:49
Zum Thema Journalismus kann man auch schön, oder unschön, den aktuellen Brand eines Autotransporters in der Nordsee heranführen.

Niemend von der Küstenwache o.a. näher damit betroffenen Personen hat schrieben oder mitgeteilt, dass ein E-Auto den Brand ausgelöst hätte, aber die Überschriften fast aller Blätter ob yellow oder black, suggerieren dies.

"Man bites dog".

Hier mal eine Abhandlung zu derartigen Berichten im allgemeinen und zum aktuelle Brandfall:

https://electrek.co/2023/07/26/surprise-media-is-misreporting-the-source-of-a-dutch-cargo-ship-fire/

HoSt
27.07.2023, 14:56
Zum Thema Journalismus kann man auch schön, oder unschön, den aktuellen Brand eines Autotransporters in der Nordsee heranführen.

Nicht nur das, auch bei der permanten Reduzierung der Umweltgefahren auf die 25(!!!) E-Auto schwillt mir der Kamm... als ob die 1600 Tonnen Schweröl, 200 Tonnen Diesel und die restlichen knapp 3800 Auto komplett ungefährlich sind... :twisted::twisted:

kiwi05
27.07.2023, 15:11
Die auffallende Betonung einer nicht belegten Vermutung fällt mir auch auf.

Allerdings erlaubt die norwegische Reederei Havila Kystruten nach Risikoabwägung keine Elektro-, Hybrid- und Wasserstoffautos mehr an Bord ihrer Schiffe.
Und in Norwegen gibt es wirklich relativ viele E-Autos. Bei Neuzulassungen sind es 85%. Die Fähren selbst sind seit 2016 meist elektrisch betrieben.

Ich beobachte die Thematik wegen einer 200Ah LiFePO4 an Bord unseres Campers mit Aufmerksamkeit.

HoSt
27.07.2023, 15:17
Sicher nicht ganz ohne Grund.
Es gibt leider noch keine belastbaren Statistiken, aber erste Zahlen deuten darauf hin, dass das Brandrisiko bei E-Autos deutlich geringer ausfällt, wie bei "konventionellen" Fahrzeugen. Aber auch da plappern die Medien die Panikmache aus unseriösen Quellen nach...

Edit:
Bei mir sind es knapp 80kWh - deswegen beobachte ich das aktuell auch sehr intensiv.

kiwi05
27.07.2023, 15:18
Das von dir verwendete Zitat hatte ich zwischenzeitlich gelöscht und durch ergänzenden Text ersetzt.

XG1
27.07.2023, 15:51
Natürlich unterliegen auch Lithiumbatterien einem Brandrisiko. Ein Unterschied zwischen einem brennenden Verbrenner und einem brennenden BEV existiert in der Realität aber nicht - weder bezüglich Brandrisiko noch bezüglich Schadstoffausstoß beim Brennen oder bei der Löschbarkeit. Das einzige Zusatzrisiko, das mein man herbei denken könnte wäre die Schwierigkeit der Feststellung: "Ist final gelöscht, da kann nix mehr passieren." Das ist bei Vorhandensein großer Li-Ionen-Batterien schwieriger.

Ernst-Dieter aus Apelern
27.07.2023, 15:51
Es gibt leider noch keine belastbaren Statistiken, aber erste Zahlen deuten darauf hin, dass das Brandrisiko bei E-Autos deutlich geringer ausfällt, wie bei "konventionellen" Fahrzeugen. Aber auch da plappern die Medien die Panikmache aus unseriösen Quellen nach...

Edit:
Bei mir sind es knapp 80kWh - deswegen beobachte ich das aktuell auch sehr intensiv.

Aber was ist leichter löschbar wenn es mal wirklich brennt?

XG1
27.07.2023, 15:54
Aber was ist leichter löschbar wenn es mal wirklich brennt?

Das ist tatsächlich egal. Beides ist gleich schwer oder leicht zu löschen...

Aperture22
27.07.2023, 17:12
Das kann man beim ADAC zu dem Thema lesen:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/info/e-auto-loeschen/

GLG Michael

turboengine
27.07.2023, 18:49
Das ist tatsächlich egal. Beides ist gleich schwer oder leicht zu löschen...

Das ist schlicht unwahr. Brände von Lithium-Ionen Batterien gelten als sehr schwer zu bekämpfen. Löschversuche mit herkömmlichen inerten Mitteln sind meist erfolglos, da Lithium-Ionen Zellen den zum Brand benötigten Sauerstoff selbst erzeugen.

https://www.feuerwehrmagazin.de/wissen/warum-sich-akkubraende-so-schlecht-loeschen-lassen-113313

Porty
27.07.2023, 20:37
Das ist schlicht unwahr. Brände von Lithium-Ionen Batterien gelten als sehr schwer zu bekämpfen. Löschversuche mit herkömmlichen inerten Mitteln sind meist erfolglos, da Lithium-Ionen Zellen den zum Brand benötigten Sauerstoff selbst erzeugen.

https://www.feuerwehrmagazin.de/wissen/warum-sich-akkubraende-so-schlecht-loeschen-lassen-113313

Die Batterien sind ein Energiespeicher und dessen Energie wird beim Thermischen Durchgehen frei.
Unabhängig davon, ob über oder unter Wasser. Im Gegenteil, unter Wasser reagieren brennende Metalle mit Wasser und die Reaktion nimmt zusätzlich Fahrt auf. Genau so, wie bei einen brennenden Leichtmetall- Motorblock. Besonders gut, wenn dieser aus Magnesium- Verbundguss besteht, wie gern von BMW verbaut........

Wenn ich mich recht erinnere, wurde das Schiff in Emden beladen, was die Vermutung nahe legt, dass die E- Autos deutscher Herkunft waren. Wenn sie denn wirklich den Brand ausgelöst haben......

karwendelyeti
27.07.2023, 20:38
Das ist schlicht unwahr. Brände von Lithium-Ionen Batterien gelten als sehr schwer zu bekämpfen. Löschversuche mit herkömmlichen inerten Mitteln sind meist erfolglos, da Lithium-Ionen Zellen den zum Brand benötigten Sauerstoff selbst erzeugen.
]

Das ist das was ich nie verstehen werde an dem E- Auto Boom , irgendwann kommt die Qittung für das entsorgen der "toten" Akkus

turboengine
27.07.2023, 22:55
irgendwann kommt die Qittung für das entsorgen der "toten" Akkus

Das Recycling macht mir wenig Sorgen. Aber über Kurz oder Lang werden wohl Elektroautos nicht mehr an Bord von Fähren, Autozügen usw. dürfen.

Die ersten sind schon vorgeprescht:

Die norwegische Reederei Havila Voyages hat Konsequenzen gezogen und verbietet nun Elektro-, Hybrid- und Wasserstoffautos auf ihren Fähren. Seit Januar 2023 steht das Verbot in den Richtlinien der Fährfahrten.

https://www.rnd.de/reise/norwegische-reederei-verbannt-e-autos-droht-das-auch-auf-deutschen-faehren-W6LXF72QQJARPGES5PVAQZESOU.html

Ich halte das für Hysterie - aber es gab wohl nun schon erste Todesopfer und das mediale Mimimi nimmt seinen Lauf.

steve.hatton
28.07.2023, 00:14
Dann müssten Sie die Autos schon längst von den Fähren verbannen, denn alleine in D brennen täglich 90 Verbrenner - nur es schreibt fast niemand darüber.

Und versuch mal einen "Verbrenner" mit einem Handfeuerlöscher zu löschen - viel Spaß; als mein geliebter Bedford-Truck mitten in der Jakober Vorstadt während der Fahrt entschied zu brennen, war ein Feuerlöscher grad mal dazu geeignet den Brand für 1 min. zu "dämmen" - dann ging`s munter weiter.
Erst die Feurwehr, die nur 1km Luftlinie ihren Sitz hat und deshalb ruck-zuck da war, brachte den Brand zum Erliegen, sprich sie erlegten auch das Fahrzeug:roll:

Ich hab`s schon mal geschrieben: Würde das Automobil mit Verbrennungsmotor heute erfunden, wäre eine Teifgarage aus Sicht des Brandschutzes wohl nicht genehmigungsfähig. Nur da es TGs schon seit Jahrzehnten gibt .....


Vielleicht sollte man Autotransporter nicht wie Hutschachteln mit Aufzügen konstruieren, sondern mit Abschottungen zwishcen Etagen und auch in Abschnitte getrennt, was natürlich mehr Geld kostet und viel Platz einnimmt und die Be- und Ent-Ladezeiten deutlich erhöht, dann könnte man brennende Bereiche abriegeln und evtl mit Sauerstoffentzug oder sonstigen Gasen den Brandherd eindämmen.....offenbar ist der Verlust eines Schiffes nicht so dramatisch. Und auf die Umwelt nimmt eh keiner Rücksicht. (Amoco Cadiz, Exxon Valdez, FSO Safer...)

amateur
28.07.2023, 05:48
Die ersten sind schon vorgeprescht:

https://www.rnd.de/reise/norwegische-reederei-verbannt-e-autos-droht-das-auch-auf-deutschen-faehren-W6LXF72QQJARPGES5PVAQZESOU.html

Ich halte das für Hysterie - aber es gab wohl nun schon erste Todesopfer und das mediale Mimimi nimmt seinen Lauf.

Wobei es sich bei diesen „Fähren“ um eine Art kleine Küstenkreuzfahrtschiffe handelt, die auch bis zu vier Fahrzeuge von Passagieren mitnehmen können. Der Artikel ist ein Beispiel für miserabelste Pressearbeit. Insbesondre weil das beigefügte Symbolbild der Colourlinefähre etwas ganz anderes suggeriert.

Stephan

HoSt
28.07.2023, 08:22
Noch lustiger ist, dass viele Fährschiffe heute schon selbst "E-Fähren" sind. Auf der Vogelfluglinie Puttgarden-Rødby werden Hybridfähren eingesetzt:

https://www.scandlines.de/uber-uns/unsere-grune-agenda/eine-flotte-von-hybridfahren/
Einer der fünf Dieselgeneratoren ist mit einem Batteriepaket von 1,6 MWh erstattet – diese Leistung entspricht etwa 182 Toyota Prius Hybridautos.

jrunge
28.07.2023, 10:16
...Der Artikel ist ein Beispiel für miserabelste Pressearbeit. Insbesondre weil das beigefügte Symbolbild der Colourlinefähre etwas ganz anderes suggeriert.

Stephan
Ist das Urteil vielleicht ein wenig zu vorschnell? Unter dem Foto der Color Magic steht:Die Fähre „Color Magic“ der Reederei Color Line liegt im Kieler Hafen. und darunter ist in dem Artikel u.a. zu lesen: ... Die norwegische Reederei Havila Voyages hat Konsequenzen gezogen und verbietet nun Elektro-, Hybrid- und Wasserstoffautos auf ihren Fähren. Seit Januar 2023 steht das Verbot in den Richtlinien der Fährfahrten. ...Deutsche Reedereien planen kein Transportverbot ... Ähnlich äußerten sich weitere Reedereien an der deutschen Nord- und Ostseeküste wie die FRS Syltfähre, die Neue Pellwormer Dampfschiffahrts GmbH und die Color Line
Es sind übrigens 9 Fahrzeuge (https://www.havilavoyages.com/de/die-schiffe/reisen-mit-dem-auto) und nicht 4, die mitgenommen werden können. Ich habe schon deutlich miserablere Presseartikel gelesen, auch vom RND. Aber jedem steht natürlich die eigene Beurteilung frei. ;)

XG1
28.07.2023, 10:38
Das ist schlicht unwahr. Brände von Lithium-Ionen Batterien gelten als sehr schwer zu bekämpfen. Löschversuche mit herkömmlichen inerten Mitteln sind meist erfolglos, da Lithium-Ionen Zellen den zum Brand benötigten Sauerstoff selbst erzeugen.

https://www.feuerwehrmagazin.de/wissen/warum-sich-akkubraende-so-schlecht-loeschen-lassen-113313Na, da hast ja eine tolle Quelle aufgetan. Dann erklär mal, wie ausgerechnet aus LiPO4 Sauerstoff abgespalten wird... und dann reden wir über schlicht unwahr.

Und gleich das nächste: "gelten als sehr schwer zu bekämpfen" heißt nicht, dass sie es auch sind. Und: Was sind herkömmliche, inerte Mittel? Klar, Pulverlöscher wird da nicht gehen. Ersäufen ist angesagt. Von Dir nicht zitiert (wäre das viel bessere Argument gewesen... :P) ist das korrekt beschriebene Problem, ob das Wasser auch an die Zellen herankommt, was aber auch für andere Brandlastpunkte im Auto gilt. Woraus unmittelbar das von mir geschilderte Problem der Brandendefeststellung folgt, was wiederum nicht in dem Ausmaß für andere Brandlastpunkte im Auto gilt. Weder die Sauerstoffabspaltung (bei anderen Kathodenmaterialien als Eisenphosphat findet die bei höheren Temperaturen tatsächlich statt - ist aber von der Menge her nicht "kriegsentscheidend") noch der angebliche Metallbrand (in Graphen intercaliertes Li ist deutlich weniger reaktiv als reines Li-Metall) sind das Problem sondern eher der beim Öffnen der Zelle unter Druck herausschießende, brennbare, organische Elektrolyt. Der aber - wenn man denn herankommt - verhält sich brandtechnisch wie leicht flüchtiger Kraftstoff = wäre also mit den gleichen Methoden wie selbiger löschbar. Und wenn der Elektrolyt die Zelle verlässt, dann erst wird er gezündet und der "Abspaltsauerstoff" hat Pause bzw. kommt gar nicht erst zum Zuge...

turboengine
28.07.2023, 11:17
Na, da hast ja eine tolle Quelle aufgetan. Dann erklär mal, wie ausgerechnet aus LiPO4 Sauerstoff abgespalten wird...

Nö. Erklär doch Du erst mal wie Du zu Deiner steilen These kommst - Whataboutism verfängt hier nicht. Deinen Ausführungen kann ich nicht folgen weil ich sie nicht verstehe. Einfach nur etwas locker zusammenkopieren ist nicht genug. Bei Akkubränden kann Flusssäure (HF) in flüssiger Form oder als Gas entstehen. Das gibt es bei Diesel- oder Benzinfahrzeugen nicht. Ausser bei den Klimaanlagen - dank schwachsinniger EU-Gesetzgebung.

Wenn die Feuerwehr schon keine seriöse Quelle mehr für Probleme der Brandbekämpfung ist…

Wasser ist z.B. so ein inertes Mittel. *gelöscht*

peter2tria
28.07.2023, 11:34
Bitte keine persönlichen Angriffe - es geht um die Sache!

turboengine
28.07.2023, 11:57
OK - Statement zurückgenommen.

Auch mit Wasser an stromführende Teile mit bis zu 800 Volt heranzugehen muss man sich trauen. Ich verstehe einfach nicht wie man zu weltfremden Aussagen kommt wenn doch Praktiker etwas anderes berichten.

Aber Augen zu und posten…

XG1
28.07.2023, 13:02
OK - Statement zurückgenommen.

Auch mit Wasser an stromführende Teile mit bis zu 800 Volt heranzugehen muss man sich trauen. Ich verstehe einfach nicht wie man zu weltfremden Aussagen kommt wenn doch Praktiker etwas anderes berichten.

Aber Augen zu und posten…
Seufz... :roll: Dazu hat es jede Menge Tauchversuche mit HV-Batterien (und auch mit BEV-Fahzeugen) gegeben. Ja, da fließen Schuntströme, aber passieren tut da nix weltbewegendes. Zumal die Feuerwehren in der Regel auch nicht mit Salzwasser löschen... die Tauchversuche aber mit einem solchen durchgeführt worden sind.

turboengine
28.07.2023, 13:10
Schuntströme

Du meinst Shunt-Ströme? Ein Shunt ist doch aber eine Messeinrichtung zur Messung hoher Stromstärken. So habe ich es jedenfalls im Studium in Elektrotechnik gelernt.

XG1
28.07.2023, 13:12
Nö.:lol:

Bei Akkubränden kann Flusssäure (HF) in flüssiger Form oder als Gas entstehen.Ahaaa, da ist sie ja wieder, die böse HF als Schreckgespenst! Auf die habe ich schon gewartet. Und auch die Kannbestimmung ist wieder da. Jo, könnte entstehen. Tut sie aber nicht in nachweisbarer Menge.

Das gibt es bei Diesel- oder Benzinfahrzeugen nicht. Ausser bei den Klimaanlagen - dank schwachsinniger EU-Gesetzgebung.
Nicht nur das, sondern auch aus fluorhaltigen Kunst- und/oder Gerbstoffen kommt bei einem Fahrzeugbrand mehr HF raus als aus einer Li-HV-Batterie

Wenn die Feuerwehr schon keine seriöse Quelle mehr für Probleme der Brandbekämpfung ist… dann heißt das nur, dass dort nicht alles durchschaut wird, was auch gar nicht nötig ist, denn dort werden die richtigen Schlüsse gezogen: "Mit viel Wasser bekämpfbar" und "Aufpassen mit der Karosserieschere bei HV-Leitungen"...

XG1
28.07.2023, 13:24
Du meinst Shunt-Ströme? Ein Shunt ist doch aber eine Messeinrichtung zur Messung hoher Stromstärken. So habe ich es jedenfalls im Studium in Elektrotechnik gelernt.Einverstanden, hab ich nicht die englische Schreibweise verwendet, was besser gewesen wäre. Aber auch die Elektrotechniker sollten eigentlich eine (Elektro-)Chemievorlesung besucht haben mit Wasserelektrolyse, Galvanik und so...
Guckst Du z.B. hier:
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwiX34-Oo7GAAxW5gv0HHdnqD2wQFnoECBoQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.wasserstoff-unsere-zukunft.de%2Ffileadmin%2Fuser_upload%2FErneuerbare _Energie%2FFallfilm-Elektrolyse_Windstrom.pdf&usg=AOvVaw27BphZbNb92w85Rv7Lg8yy&opi=89978449
Um Korrosionserscheinungen durch Shuntströme zu vermeiden, ist es zweckmäßig, den Elektrolyt auf den Elektrolysestack aufzusprühen und am unteren Ende abtropfen ... oder hier:
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwiX34-Oo7GAAxW5gv0HHdnqD2wQFnoECA8QAQ&url=https%3A%2F%2Fd-nb.info%2F1193650453%2F34&usg=AOvVaw1BIF42K_5l8Pj2iBZ6KovY&opi=89978449
Shunt-Ströme sind parasitäre Ströme zwischen den Zellen eines Stacks. Die Lösung der Shunt-Strom-Problematik ist eine entscheidende Aufgabe bei der...

TONI_B
28.07.2023, 15:24
Dann schaut halt mal zu den Ösis:

https://www.energieleben.at/wie-oft-brennen-elektroautos-wirklich/

https://www.rosenbauer.com/de/de/group/presse/wirtschaftspresse/wirtschaftspresse-detail/nd/neues-loeschsystem-fuer-brennende-traktionsbatterien-bei-elektrofahrzeugen

Porty
28.07.2023, 17:13
Bei Akkubränden kann Flusssäure (HF) in flüssiger Form oder als Gas entstehen. Das gibt es bei Diesel- oder Benzinfahrzeugen nicht. Ausser bei den Klimaanlagen - dank schwachsinniger EU-Gesetzgebung.
Für die eigentliche Zellchemie benötigen Li- Akkus gar kein Fluor, allerdings wird gern dem Elektrolyt Lithium- Hexafluorphosphat zur Verbesserung der elektrischen Leitfähigkeit beigegeben. Allerdings versuchen die Batteriehersteller die Elektrolytmenge als nicht Energie speichernde Masse auf ein absolutes Minimum zu begrenzen, so dass die Fluormenge in einen Akku nur einen sehr kleinen Anteil ausmacht.
In Verbrennern werden fluorhaltige Elastomere, meist Viton, im großen Umfang für alle Schläuche, die hohe Temperaturen und agressive Flüssigkeiten aushalten müssen , eingebaut. So bestehen in der Regel alle Motoröl- Kühlwasser und Ladeluftschläuche heute aus Viton und verwandte Elastomere, genau so, wie die meisten Dichtungen im Motor (z.b. Simmerringe)
Da komen bei den heutigen Schlangengruben der heutigen Vierfach- Torbo- Motoren mit einem halben Dutzend Kühlern schnell einige kg zusammen. Da spielen dan die paar 100 g Kältemittel der Klimaanlagen schon fast keine Rolle mehr. Und da ist es egal, ob es sich um R1234yf, R405, R119 oder was auch immer handelt. Nur die kaum verbreiteten Klimaanlagen auf CO2 Basis sind da unproblematisch.

Wenn die Feuerwehr schon keine seriöse Quelle mehr für Probleme der Brandbekämpfung ist…

Wasser ist z.B. so ein inertes Mittel. *gelöscht*
Auch da gibt es Leute, die sich weniger gut mit Chemie auskennen, schließlich haben die Leute ganz andere Kernkompetenzen. Und natürlich unterliegen sie auch den Einflüsterungen "interessierter Kreise". So ist mir ein Video des WDR ("Feuer & Flamme, wirklich gut gemacht und sehr informativ) in Erinnerung. Da stand ein Verbrenner in Vollbrand und der Brand begann auf einen daneben geparkten Toyota Prius überzugreifen. Da kam das volle Programm an Vorurteilen rüber. Blöd nur, dass der normale Prius nur eine NiMH- Battrie mit rund 218 V Betriebsspannung hat.....
Und was die lächerlichen 700 V angeht: Zu meiner Feuerwehrzeit gab es eine Dienstvorschrift zu Löschen von elektrischen Anlagen mit Vollstrahl bis 220 kV und den entsprechenden Mindestabständen (bei 220 kV irgendwas um die 30 m). Wir habens bei einem Praktikum bei der Berufswehr Gotha ausprobiert. Ging problemlos. Man sollte nur keinen Schaum verwenden.....
Ein brennendes Wohnmobil mit Gasflasche würde mir wesentlich mehr Angst machen.

amateur
27.08.2023, 21:28
Noch einmal zurück zum Brand der Fremantle Highway. Alle an Board befindlichen Elektroautos konnten unbeschädigt geborgen werden und waren gerade nicht die Brandursache oder der Brandbeschleuniger auf dem Schiff. Glückwunsch also an alle detaillierten Ausführungen hier und anderswo, insbesondere in der Presse von Spiegel über die Tagesschau bis Focus. Mit dem Dementi vorheriger Berichterstattung ist es übrigens nicht weit. Eher Schweigen im Walde.

Stephan

turboengine
28.08.2023, 07:55
Mit dem Dementi vorheriger Berichterstattung ist es übrigens nicht weit. Eher Schweigen im Walde.


Yep


Ich halte das für Hysterie - aber es gab wohl nun schon erste Todesopfer und das mediale Mimimi nimmt seinen Lauf.

Aber auch der BUND hat das zur Profilierung benutzt:

BUND: Autotransporte als Gefahrgut deklarieren

Unterdessen fordert der Umweltverband BUND die Bundesregierung auf, Konsequenzen aus der Havarie der "Fremantle Highway" zu ziehen. So müssten Autotransporte per Schiff als Gefahrgut-Transporte deklariert werden. Auch müssten die Sicherheits- und Brandschutzstandards für Autofrachter erhöht und an die neuen Risiken von Elektroautos angepasst werden. Gemeinsam mit Dänemark und den Niederlanden solle sich die Bundesregierung bei der Internationalen Maritimen Organisation (IMO) dafür einsetzen, dass die Schiffssicherheit und der Meeresschutz deutlich verbessert werden, so die niedersächsische BUND-Landesvorsitzende Susanne Gerstner.

Hauptsache mehr Bürokratie, mehr Kosten, mehr nutzlose Bullshit-Jobs in der Verwaltung.

twolf
28.08.2023, 09:18
"Hauptsache mehr Bürokratie, mehr Kosten, mehr nutzlose Bullshit-Jobs in der Verwaltung."

Super, Bringt ja auch Nichts, Beispiele? Öltanker, warum nur die ganzen Auflagen, geht doch auch so!

Oder Emission Beschränkungen, Alles Unnützes Zeug.

Finde den Fehler?

amateur
28.08.2023, 11:46
Super, Bringt ja auch Nichts, Beispiele? Öltanker, warum nur die ganzen Auflagen, geht doch auch so!

Oder Emission Beschränkungen, Alles Unnützes Zeug.

Finde den Fehler?

Das kannst Du aber auch zu jeder spontanen Idee sagen, wie z.B. eine Helmpflicht auf Kinderspielplätzen oder Warnaufkleber auf Schnapsflaschen, dass sie weggeworfen Waldbrände verursachen können. Helmpflicht auf Motorrädern für Erwachsene ist ja schließlich auch eine gute Idee. Und auf Chemikalien schreiben wir ja auch, wenn die entzündlich sind. Und immer so weiter.... Wie könnte man nur gegen auch diese Zusatzregeln sein?

Stephan

turboengine
28.08.2023, 12:04
Wie könnte man nur gegen auch diese Zusatzregeln sein?


Wir ersaufen in Regeln.

FRAUNHOFER-PRÄSIDENT HANSELKA: „Überregulierung muss dringend abgebaut werden“

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/digitec/fraunhofer-praesident-hanselka-ueberregulierung-muss-dringend-abgebaut-werden-19131606.html

Follow the Science... :D. Aber den Echten!

steve.hatton
28.08.2023, 15:41
Neulich in Absurdistan (BRD)

Kranlaster dürfen nur mit Sondergenehmigung ausrückeh. Dauerte früher einige Tage, seitdem die Autobahn GmbH dafürt zuständig ist, dauert es Wochen oder Monate!

(Die Firmenbesitzer sprachen in diesem Fernsehbeitrag von über 150.000 € Ausfall in diesem Jahr !!!)


Aber wenn Gefahr im Verzug ist, darf er ohne Genehmigung ausrücken - aber nicht wieder heim !?!
Als er nach der Gefahrenbeseitigung wieder heimfahren wollte, ließ das die Polizei vor Ort nicht zu, denn es sei keine Gefahr mehr in Verzug.

Schilda lässt grüßen!