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#14 | ||
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Zitat:
Zitat:
Ein gutes Stativ kann je nach persönlicher Anforderung verschiedene Qualitäten aufweisen. Stabilität ist unbestritten das Wichtigste an einem Stativ. Das Gewicht zählt ebenfalls zu den Qualtätsmerkmalen. Die größtmögliche Höhe und das Packmaß können auch wichtig sein. Die Bedienbarkeit und Handhabung zähle ich auch dazu. Und die Haptik gehört am Ende auch dazu, und nicht zuletzt auch der Preis. Die Liste kann gewiss noch um einige Punkte verlängert werden. Es ist ganz klar, dass man einigen Punkten den Vorzug geben muss, denn das geht meist auf Kosten eines oder mehrerer anderer Punkte, so dass am Ende immer ein gesunder Kompromiss herauskommt. Zu einem guten Stativ gehört ein guter Kopf. Beides muss im Verhältnis zueinander passen, und beides muss für die eigene Kamera und den verwendeten Objektivpark passen, aber auch zu den Anwendungsbereichen. Man braucht verschiedene Stative und Zubehör fürs Studio, zum Wandern, für Reproaufnahmen, für Tiermakros, für Pflanzenmakros, für Tabletop, oder andere Aufgaben. Mal ist Schnelligkeit wichter, in anderen Fällen zählt Feinjustage und genaues Ausrichten mehr. Manchmal spielt das Gewicht und die Höhe eine große Rolle, manchmal auch gar keine. Auf jeden Fall ist es wichtig, dass Du den Umgang mit dem Stativ übst, bevor ein wichtiges Shooting ansteht. Nichts ist ärgerlicher als unscharfe Bilder von Gelegenheiten, die sich nicht wiederholen. Als ersten Tipp gebe ich Dir mit: Lass die Mittelsäule bei Nachtaufnahmen ganz unten! Die ist ausschließlich dafür da, um bei kurzen Belichtungszeiten etwas mehr Höhe zu gewinnen, wenn es unbedingt sein muss. Als zweiten Tipp: Verwende einen Funkauslöser! Wenn Du mit dem Finger auslöst, ist ein Großteil des Gewinns dahin, denn ein Stativ schwingt mehr, als Du es glauben magst. Das sind meist so kleine Bewegungen, die Du am Stativ oder an der Kamera nicht wahrnimmst. Insbesondere bei Teleaufnahmen wirst Du es merken. Und noch ein Tipp: Achte auf einen stabilen Untergrund! Ein Stativ, das auf einer Brücke oder auf einem Tanzboden steht, hat keinen Wert. Selbst eine Holzbalkendecke oder ein schwimmender Estrich biegen sich durch, so dass man die Unschärfe in den Bildern erkennen kann. Und als letzten, aber wichtigsten Tipp: Geh raus, und lerne Dein Stativ beim Fotografieren kennen!
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Gruß Gottlieb |
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