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Zitat von Dat Ei
die Abkündigung alter Hardware hat ebenso Vorteile.
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Für den Hersteller, ja. Aus Anwendersicht ist es ärgerlich.
Außerdem sind das zwei verschiedene Dinge. Dass es für einen alten PC im Schadensfall irgendwann keine Ersatzteile mehr gibt, dafür hab ich ja volles Verständnis. Aber Hunderttausende von einwandfrei funktionierenden Geräten mutwillig zu Elektroschrott zu erklären, finde ich eine Unverschämtheit.
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Dito die Anforderungen an TPM etc. pp.
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Inwiefern und für wen? Wer es will oder braucht, kann es ja gerne einsetzen, und dass es von Windows 11 unterstützt wird, ist super. Der Unsinn besteht darin, es für alle vorzuschreiben, selbst in den simpelsten, überhaupt nicht sicherheitsrelevanten Szenarien.
Wen ich bei der Kompatibilitätsprüfung unter "Dieser PC unterstützt derzeit die Systemanforderungen für Windows 11 nicht" auf "Weitere Informationen" klicke, lande ich bei "
Finden Sie einen PC, auf dem Sie Windows 11 ausführen können" und letztlich auf einem Shopping-Portal mit Links zu Amazon, MediaMarkt etc., das mir alle möglichen Laptops aufnötigen will. Na sowas. Ein Schelm, wer …
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Die Nomenklatur, ob 10 oder 11 oder 12, ist doch Schall und Rauch.
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Es geht doch nicht um die Zahl, die draufsteht. Es geht um die Erwartung "Ich kaufe jetzt einen PC und ein Betriebssystem und hab dann endlich Ruhe, bis der Rechner irgendwann kaputt geht", die Microsoft mit der Aussage geweckt und jetzt enttäuscht hat.
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Es war und ist vollkommen klar, dass neue Hardware und Hardwarearchitekturen neue Unterstützungen im OS benötigen, und umgekehrt alte Zöpfe abgeschnitten werden müssen - aus Sicherheitsgründen, aus Performancegründen...
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Wieso "müssen"? Mein Rechner hat und kann alles, was ich brauche. Solange ich keine neue Kamera kaufe und dafür eine neuere Version von Capture One brauche, die ihrerseits eventuell mindestens Windows 11 voraussetzt, sehe ich keinen Grund, an meiner Konfiguration irgendwas zu verändern.
Übrigens: Mein Rechner könnte ja sogar Windows 11, ich bräuchte nur im BIOS den Schalter auf TPM 2.0 umzulegen. Aber ich mache das absichtlich nicht, damit Microsoft mir das nicht irgendwann stickum mit einem automatischen "Upgrade" unterschiebt. Das Risiko, dass nach einem Betriebssystemwechsel irgendwelche mühsam installierten Programme oder Treiber nicht mehr laufen, erscheint mir größer als das Risiko, mir wegen fehlender Sicherheitsupdates irgendwelche Schadsoftware einzufangen.