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Zitat von turboengine
Du brauchst nur eine Nikon kaufen.
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Dummerweise hat keine der Nikons die in Frage kämen einen EVF. Mit OVF kann ich nicht mehr arbeiten, wie ich kürzlich mal anhand einer EOS 5D III feststellen musste (in relativ dunkler Umgebung).
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Zitat von turboengine
Stelle TIFF ein und der Käse ist gebissen.
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Das bezweifle ich. Die Farbtiefe an sich ist nur die halbe Miete, wie's auf dem Monitor oder Papier aussieht ist immer noch sehr stark von der Dynamikabbildung abhängig.
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Zitat von screwdriver
Dein Motiv überfordert schlicht die Dynamik der Ausgabegeräte.
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Der Monitor kann nur 8-10 EV darstellen und ein Druck nur 5-8 EV.
Also muss die Dynamik "komprimiert" werden, um dargestellt werden zu können.
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Richtig, also warum macht die Kamera das nicht automatisch, fürs JPEG ooc???
Im RAW kann ja gerne die größtmögliche Dynamik erhalten bleiben, die der Sensor abbilden kann. Fürs JPEG davon einfach die zu hohen und zu niedrigen Tonungen abzuschneiden - und somit die Höhen ausfressen und die Tiefen absaufen zu lassen - finde ich arg billig.
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Zitat von screwdriver
Das kann ja gar nicht sein.
Bestenfalls basieren die Algorithmen der Automatiken auf gemittelte/ typische Auswertungserbenisse aus diesen Datenbanken. Dabei werden extreme Belichtungssituationen eben nicht benutzerspezifisch gewichtet; wie auch.
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Das habe ich auch gedacht, als ich das erste Mal davon gelesen habe. Aber das ist sehr lange her, und heute, wo Speicherplatz nicht mehr viel kostet und reichlich zur Verfügung steht, könnte man schon so eine DB in einer Kamera unterbringen.
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Zitat von screwdriver
Es ist eben der Fotografierer gefragt, die Belichtungs- und Korrektur- Parameter so einzustellen, dass die OOC-Bilder (möglichst) dem entsprechen, was er als Ergebnis haben möchte.
Dass dies viele Fotografierer - insbesondere "just in time - überfordert, ist eine andere Sache.
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Im Prinzip weiß ich das alles, "Just in Time" ist wirklich der Knackpunkt: Die Mühe sich zu überlegen, welcher DRO-Level jetzt der richtige sein müsste, ob trotz DRO noch eine Belichtungskorrektur nötig ist, womöglich noch Kontrast und Sättigung anzupassen - das dauert in vielen meiner typischen Situationen einfach zu lange. Und birgt die Gefahr, dass die Kamera dann für das nächste, evtl. total andersartige Motiv grottenfalsch eingestellt bleibt.
Deshalb beschränke ich mich unterwegs meist auf Belichtungskorrektur - die kann ich mit einem Dreh am Rad einstellen, ohne lange in Menüs abtauchen zu müssen.
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Zitat von screwdriver
Aber dafür hat der ja dann die Möglichkeit der RAW-Bearbeitung. 
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Ja, notgedrungen mache ich das inzwischen auch nicht mehr so selten. Lieber wär's mir wenn das nicht nötig wäre.