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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Perfektes Bild ooc?
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Alt 30.04.2016, 19:36   #1
wus

Themenersteller
 
 
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Zitat:
Zitat von screwdriver Beitrag anzeigen
Aber "normal" kommt in der Wirklichkeit nicht sehr häufig vor.
Das, und die Limitierung des ooc auf die Farbtiefe des JPEG-Dateiformats - mickrige 8 bit pro Grundfarbe - sind wohl die Hauptgründe.

Zitat:
Zitat von screwdriver Beitrag anzeigen
Somit "stimmt" ein Bild immer nur für diese eine Betrachtungs- Situation.

Es sollte nun klar geworden sein, dass dies kein Kamerahersteller und keine Software realisieren kann.
Das sehe ich anders. Schon vor langer Zeit warben die Hersteller damit, dass ihre Kameras bei der Belichtungsmessung auf Datenbanken mit zigtausenden von typischen Motiven zurückgreifen, um ein gutes Belichtungsergebnis zu erzielen. Ein Foto vom Strand mit etwas grün im Hintergrund und blau-weißen Himmel darüber ist weiß Gott eine 0/8/15-Situation, und das soll so eine ausgefeilte Belichtungsautomatik nicht von selber hinkriegen??? Klar muss sie dazu die Dynamik eindampfen, um das im JPEG ooc sinnvoll abzubilden, aber diese Limitierung ist auch alles andere als neu, und im Hinblick auf die typischen Ausgabemedien - Papier oder Monitor/TV - und ihre ebenfalls begrenzte Dynamikumfänge sowieso sinnvoll.

Ich habe standardmäßig DRO auf Auto eingestellt, aber ehrlich gesagt sind mir noch nicht bei vielen Fotos nennenswerte Tiefenaufhellungen aufgefallen. Bei einigen wenigen schon, was belegt dass es im Prinzip funktioniert - nur leider nicht immer so wie es gut wäre.

Ich finde das ehrlich gesagt schwach. Da gibt es m.E. noch beträchtliches Verbesserungspotential.
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Geändert von wus (30.04.2016 um 19:53 Uhr)
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Alt 30.04.2016, 19:46   #2
BeHo
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Was hat denn die 8-Bit-Limitierung mit "perfektem" OOC zu tun? Hier geht es ja gerade nicht um die Nachbearbeitung.
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Alt 30.04.2016, 19:55   #3
wus

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ooc ist halt nun mal JPEG, oder schlägst Du vor man sollte ein neues ooc-Dateiformat mit größerer Farbtiefe einführen um die mit JPEG verbundene Limitierung auf 8 bit Farbtiefe endlich aufzuheben?

Da wäre ich sofort dabei...
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Alt 30.04.2016, 20:17   #4
BeHo
verstorben
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
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Ich schrieb doch, dass es selten ein "perfektes" OOC-Bild gibt. Wenn es das gäbe, wären die 8 Bit in den meisten Fällen kein Problem, da ja keine Nachbearbeitung mehr nötig wäre.
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Alt 30.04.2016, 20:36   #5
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
Zitat:
Zitat von wus Beitrag anzeigen
ooc ist halt nun mal JPEG, oder schlägst Du vor man sollte ein neues ooc-Dateiformat mit größerer Farbtiefe einführen um die mit JPEG verbundene Limitierung auf 8 bit Farbtiefe endlich aufzuheben?

Da wäre ich sofort dabei...
Du brauchst nur eine Nikon kaufen. Stelle TIFF ein und der Käse ist gebissen.
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Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 30.04.2016, 22:11   #6
wus

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.205
Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
Du brauchst nur eine Nikon kaufen.
Dummerweise hat keine der Nikons die in Frage kämen einen EVF. Mit OVF kann ich nicht mehr arbeiten, wie ich kürzlich mal anhand einer EOS 5D III feststellen musste (in relativ dunkler Umgebung).

Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
Stelle TIFF ein und der Käse ist gebissen.
Das bezweifle ich. Die Farbtiefe an sich ist nur die halbe Miete, wie's auf dem Monitor oder Papier aussieht ist immer noch sehr stark von der Dynamikabbildung abhängig.

Zitat:
Zitat von screwdriver Beitrag anzeigen
Dein Motiv überfordert schlicht die Dynamik der Ausgabegeräte.
...
Der Monitor kann nur 8-10 EV darstellen und ein Druck nur 5-8 EV.

Also muss die Dynamik "komprimiert" werden, um dargestellt werden zu können.
Richtig, also warum macht die Kamera das nicht automatisch, fürs JPEG ooc???

Im RAW kann ja gerne die größtmögliche Dynamik erhalten bleiben, die der Sensor abbilden kann. Fürs JPEG davon einfach die zu hohen und zu niedrigen Tonungen abzuschneiden - und somit die Höhen ausfressen und die Tiefen absaufen zu lassen - finde ich arg billig.

Zitat:
Zitat von screwdriver Beitrag anzeigen
Das kann ja gar nicht sein.
Bestenfalls basieren die Algorithmen der Automatiken auf gemittelte/ typische Auswertungserbenisse aus diesen Datenbanken. Dabei werden extreme Belichtungssituationen eben nicht benutzerspezifisch gewichtet; wie auch.
Das habe ich auch gedacht, als ich das erste Mal davon gelesen habe. Aber das ist sehr lange her, und heute, wo Speicherplatz nicht mehr viel kostet und reichlich zur Verfügung steht, könnte man schon so eine DB in einer Kamera unterbringen.

Zitat:
Zitat von screwdriver Beitrag anzeigen
Es ist eben der Fotografierer gefragt, die Belichtungs- und Korrektur- Parameter so einzustellen, dass die OOC-Bilder (möglichst) dem entsprechen, was er als Ergebnis haben möchte.

Dass dies viele Fotografierer - insbesondere "just in time - überfordert, ist eine andere Sache.
Im Prinzip weiß ich das alles, "Just in Time" ist wirklich der Knackpunkt: Die Mühe sich zu überlegen, welcher DRO-Level jetzt der richtige sein müsste, ob trotz DRO noch eine Belichtungskorrektur nötig ist, womöglich noch Kontrast und Sättigung anzupassen - das dauert in vielen meiner typischen Situationen einfach zu lange. Und birgt die Gefahr, dass die Kamera dann für das nächste, evtl. total andersartige Motiv grottenfalsch eingestellt bleibt.

Deshalb beschränke ich mich unterwegs meist auf Belichtungskorrektur - die kann ich mit einem Dreh am Rad einstellen, ohne lange in Menüs abtauchen zu müssen.

Zitat:
Zitat von screwdriver Beitrag anzeigen
Aber dafür hat der ja dann die Möglichkeit der RAW-Bearbeitung.
Ja, notgedrungen mache ich das inzwischen auch nicht mehr so selten. Lieber wär's mir wenn das nicht nötig wäre.
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Alt 30.04.2016, 22:30   #7
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von wus Beitrag anzeigen
Lieber wär's mir wenn das nicht nötig wäre.
Dann fotografiere mit DIA-positv- Film und beschränke dich auf Motive, die ordentlich abgelichtet werden können und akzeptiere einfach die gegebenen Limitierungen.

Ich selber habe zumindest mal so angefangen und weiss damit umzugehen.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.04.2016, 23:56   #8
lampenschirm
 
 
Registriert seit: 18.01.2013
Beiträge: 2.125
Zitat:
Zitat von screwdriver Beitrag anzeigen
Dann fotografiere mit DIA-positv- Film und beschränke dich auf Motive, die ordentlich abgelichtet werden können und akzeptiere einfach die gegebenen Limitierungen.

Ich selber habe zumindest mal so angefangen und weiss damit umzugehen.
das ist für mich noch immer die Basis im Hinterkopf, darum empfinde ich die Digitaltechnik wie das DRO als göttlicher Segen und ich bin jedesmal faziniert was ich mir jetzt alles Leisten / bewerkstelligen kann gar bereits in der Cam

und je isoloser / dynamikumfrangreicher die Sensoren werden um so göttlicher wirds....
lampenschirm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2016, 14:22   #9
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
@wus
Ich halte deine letzte und gelungene Umsetzung nicht für die realistichste.
Die ist schon über die maximale Dynamik des Auges hinaus gepimmt. Der Link von meshua erklärt das sehr gut. Unser Auge baut sich den Gesamteindruck aus vielen Einzelbildern zusammen, weil wir eine solche Szene gar nicht überblicken können. Sobald wir den Wald anschauen, hellt das Auge auf. Im Himmel dunkelt es ab. Und wenn wir beides gleichzeitig an der Kante anschauen wird Wald auch dunkler erscheinen, als in deinem Beispiel.

Mir ist ooc und Realität schon lange egal. Ich möchte einfach meine schönsten Bilder erschaffen. Dafür belichte ich nicht richtig, sondern zwecksmäßig für den RAW-Konverter.
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
dey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2016, 16:07   #10
bleibert
 
 
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Elsaß
Beiträge: 1.171
Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
Du brauchst nur eine Nikon kaufen. Stelle TIFF ein und der Käse ist gebissen.
Wer an der Kamera TIFF einstellt, hat irgendwie nicht verstanden, worum es geht. Zum einen ist TIFF in der Kamera völliger Unsinn, weil es nur riesige, aufgeblähte Dateien erzeugt, die weniger Informationen enthalten, als die RAW-Dateien. Zum anderen geht es ja nicht darum, die Rohdaten möglichst zu bewahren (->RAW) sondern das Aussehen des Bildes zu beeinflussen, in diesem Fall hier ein kräftiges Tonemapping vorzunehmen. Da hilft TIFF logischerweise kein Bisschen weiter.

Ich halte die Forderung nach dem perfekten OOC-Bild allerdings für reichlich verfehlt. Es war schon immer Aufgabe des Fotografen, sich kreativ mit der Technik auseinanderzusetzen, um ein bestimmtes Bild zu erstellen. Einfach nur aufs Knöpfchen drücken, und es kommt das perfekte Bild raus, gabs nie, wirds nie geben.

Außerdem ist der Begriff "perfekt" im Zusammenhang mit der Bildbeurteilung höchst subjektiv. Was Du als Endergebnis präsentierst, ist für mich weit weg von perfekt. Ein Bild, was für Dich perfekt ist, ist es nicht für andere. Wie willst Du das technisch realisieren? Natürlich könnte man eine Datenbank aufbauen, die vorschreibt, in welchem Kontrastumfang ein Bild zu liegen hat, das oben blau, in der mitte grün und unten braun ist. Aber Du müsstest dann bei jedem einzelnen Bild erst mal vorgeben, wieviel Tonemapping Du persönlich gerne hättest. Das einzige, was gangbar wäre, wäre ein System, das Du anlernst, ähnlich wie ein Spam-Filter arbeitet. Aber Du wirst immer bei schwierigen Motiven mehr oder weniger nachhelfen müssen, damit es wirklich perfekt ist. Wozu dann der Aufwand? Wenn ich sowieso nachbearbeiten muss, um das Bild von 95% auf 100% zu heben, kann ich auch gleich bei 30% anfangen.

Von daher ist mir die ganze Fragestellung vollkommen unverständlich, erst recht, da Du ja nicht neu in der Fotografie zu sein scheinst.
__________________
Viele Grüße, Dennis.

Minolta SR System
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