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Zitat von embe
Klasse! Du zeigst hier einen Teil des Lebens dieser Fischer, die mit runden (also wirklich nicht so gut geeigneten) Booten ihrer alltäglichen Tätigkeit nachgehen. Entstanden aus der Besteuerung durch die Kolonialherren und der kreativen Umgehung dieser Besteuerung durch die Vietnamesen. Und weil’s halt funktioniert, behält man es bei.  Hätte ich so sonst ja wohl nirgends kennengelernt.  Danke!
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Danke, Michael, für Deine wie immer sehr individuelle und kluge Besprechung! Dies motiviert stets, hier weiter mitzumachen…
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Zitat von embe
Zuerst einmal zu deinem ‚Spleen‘ wie Du es nennst, Harald. Behalte den bitte bei... 
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Ja, so soll es denn sein. Denn auch in diesem Beispiel – oder gerade hier – sind es die Menschen, die maßgeblich mit ihrer Manpower dieses Transportmittel ausmachen. Sicher ist es eines der allerältesten auf Erden. Denn kaum hatte der Mensch das Rad erfunden, nutzte er es auch schon für allerlei Hand-, Zug- oder Schubkarren. Und das teils bis heute, wie diese Bilder aus der nordostafghanischen Provinzhauptstadt Kundus zeigen.
Mit solchen Karren wird ein Großteil der kommunalen Warenlogistik innerhalb der 300 000-Seelen-Stadt bewältigt. Eine ganze Branche – samt der involvierten Familien – lebt davon mehr oder weniger auskömmlich.
Die Bilder entstanden vor knapp 20 Jahren mit einer Minolta Dimage Z1. Sie sind denn schon etwas aufgemotzt. Doch die schicke Bridgekamera mit CCD-Sensor 1/2,7" (5,4 x 4,0 mm / Cropfaktor 6,4) und 3,2 Megapixel Auflösung wurde damals schnell meine Einstiegsdroge ins digitale Metier. Meine Familie hatte sie mir kurz vorher zum Geburtstag geschenkt, und ich nahm sie daraufhin ergänzend zu meiner analogen Minolta SRT 303 mit auf die Reise. Aber schon am zweiten Tag ließ ich die Spiegelreflex im Quartier…