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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Die Glaskugel » Überlegungen darüber, warum Sony dieses Jahr keine APS-C-Fotokamera bringt
 
 
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Alt 17.04.2023, 12:07   #11
DerGoettinger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.198
Zitat:
Zitat von Dirk Segl Beitrag anzeigen
Warum ?

Wo ist der Unterschied, wenn ich ein Sony 90mm GM (KB) oder Sigma 105mm (KB) Objektiv an einer 6600 oder A7RV nutze ?
  1. Wie in einem anderen Thema festgestellt, ist der Crop-Faktor auf Brennweite UND Blende anzuwenden. Wenn man auf VF und APS-C die gleiche Schärfentiefe haben will, muss man bei VF eine ganze Blendenstufe abblenden. Damit halbiert sich aber die Lichtmenge. Sofern ich das mit einer doppelt so langen Belichtungszeit kompensieren kann, ist das in Ordnung. Meiner Erfahrung nach ist Licht aber ein Problem bei Makrofotografie. Solange ich nicht blitze, hab ich irgendwie immer gefühlt zu wenig. Insofern muss man eigentlich an VF statt dessen den ISO-Wert verdoppeln. Damit ist aber der Lichtstärkevorteil des Sensors quasi aufgebraucht.
  2. Die Stärke von VF liegt in dem Zusammenhang übrigens vor allem in einem höheren Freistellungspotential. Für ein 50mm/f1.4 an Vollformat müsste ich an APS-C schon ein 33mm/f1 verwenden, um die gleiche Freistellung zu bekommen. Bei Makroforografie verfolge ich aber eher da Ziel, die Schärfentiefe zu vergrößern, blende also eher ab. Das Freistellungspotential von VF hilft also auch nicht.
  3. Ich war letztens in Hamburg im MiWuLa und habe dort eigentlich nur mit langen Brennweiten (bevorzugt dem alten 100mm-Makro von Minolta) fotografiert und hab mich im Nachhinein geärgert, mein Canon nicht dabei gehabt zu haben. Ich konnte noch keinen Gegenversuch mit einer Vollformat-Kamera machen, aber mein Eindruck war, dass mir die "Sensorbedingte Brennweitenverlängerung" sehr zu pass kam. Und irgendwie ist es ja auch schon auffällig, dass die beliebteren Makroobjektive eben nicht im Bereich der Normalbrennweiten sind.
Ja, Vollformat hat gegenüber APS-C definitiv signifikante Vorteile, nur kann sie diese Vorteil für mich in der Makrofotografie nicht zur Anwendung bringen. Auf der Gegenseite steht u.a. für mich der Vorteil von APS-C mit den deutlich kleineren Gehäusen und den der Brennweitenverlängerung. Um den gleichen Bildwinkel zu bekommen, den ich mit meinem 100mm bekomme, bräuchte es an Vollformat ein 150mm-Makro - das es eben nicht gibt. Ich hab auch noch ein 50mm-Makro von Minolta liegen, das ich aber faktisch nie nutze, weil mir die Brennweite und damit die Naheinstellgrenze zu kurz ist (Stichwort z.B. Insekten und Fluchtentfernung).
__________________
"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben

Geändert von DerGoettinger (17.04.2023 um 12:14 Uhr)
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