|
|
|||||||||||||||
|
17.11.2023, 11:42 | #1 |
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.024
|
ARD Mediathek: Galleripky - Fotografie mit Paul Ripke
Vielleicht interessiert es den einen oder die andere ja:
In der ARD Mediathek ist eine vierteilige Miniserie namens "Galleripky - Fotografie mit Paul Ripke" veröffentlicht worden. Paul Ripke ist eigentlich Fotograf (er war z.B. während der WM in Brasilien beim deutschen Team dabei), ist aber in den letzten Jahren eher als Influencer tätig. In den vier Folgen tifft er verschiedene Fotografen und Fotografinnen, die ihn in verschiedene Genres der Fotografiere wie Street-, Porträt- oder Eventfotografie einführen sollen.
__________________
"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben |
Sponsored Links | |
|
17.11.2023, 12:18 | #2 |
Registriert seit: 19.02.2006
Ort: Kassel
Beiträge: 4.883
|
Ich fand die Serie unterhaltsam, aber neue oder interessante Infos gibt es nicht. Also nix, was der Fotografenwelt gefehlt hat.
__________________
Gruß Klaus "Bildermacher" 2KW Unterwegs: München Venedig Berlin Berlin II Frankfurt Hamburg Rotterdam Ab in´s Museum Berlin III |
18.11.2023, 18:41 | #3 |
Registriert seit: 20.10.2013
Beiträge: 2.097
|
Nach der Hälfte der Folge Naturfotografie habe ich aufgehört zu schauen, weil ich mich nur geärgert habe: Latscht der Typ auf den Berg in Flip Flops, alle brettern quer durch die Berge, weil sie vor lauter Sich-toll-finden nicht auf den Weg geachtet haben, gehen in Bergseen schwimmen und lassen so ziemlich alle Rücksicht vermissen, die Naturfotografen haben sollten (und viele auch haben).
Sorry, das ist Antiwerbung für Naturfotografie und trägt mit dazu bei, dass Naturschützer uns kritisch sehen. Mainecoon
__________________
Zur Demokratie gibt es keine Alternative. |
18.11.2023, 19:30 | #4 |
Registriert seit: 03.12.2012
Ort: München
Beiträge: 1.353
|
Seh ich auch so. Hab gar nicht solang geschaut wie Du
__________________
Grüße Michael |
19.11.2023, 14:17 | #5 |
Themenersteller
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.024
|
Hilf einem Unwissenden mal: warum sollte man das nicht tun? Ich war bisher der Meinung, dass das Baden an sich kein Problem ist, wenn man umsichtig ist (nicht zum Waschen zB mit Seife nutzen).
__________________
"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben |
Sponsored Links | |
|
19.11.2023, 16:48 | #6 |
Registriert seit: 29.07.2007
Ort: Ammersee
Beiträge: 704
|
Ein Naturfotograf, der Gämsen als Steinböcke bezeichnet, was soll man da noch sagen ...
__________________
Viele Grüße, Bruno |
19.11.2023, 19:00 | #7 | |
Registriert seit: 20.10.2013
Beiträge: 2.097
|
Zitat:
Sicher, geschieht das einmal im Jahr durch eine Person, wird das ein intaktes Ökosystem verkraften. Aber wir kennen ja alle das Nachahmer-Problem: Macht eine irgendwie "coole" Person etwas vor, machen es zig Idioten nach. Viele Grüße Mainecoon
__________________
Zur Demokratie gibt es keine Alternative. |
|
19.11.2023, 19:05 | #8 |
Registriert seit: 09.04.2017
Ort: LU, CH
Beiträge: 2.821
|
Hoi zsamme,
ich habe es mir komplett angeschaut. Der Anfang war etwas abschreckend und dann ging es eigentlich. Zu Gämse und Steinbock, naja, sie wurden auch immer als Outdoorfotografen untertitelt, also keine Wildlife- oder Naturspezialisten, auch die Gruppe der sie angehören, hat ja nicht Wildlife zum Ziel, sondern schöne Ecken D. aufzeigen. Betreffend Badelatschen zum Wandern hat er sich gegen Ende dazu geäußert und keinem zum Nachahmen geraten. Im Bergsee schwimmen würde ich auch, aber eben nur, wenn man nicht kiloweise Sonnencreme, Parfüm, Seife etc. benutzt hat und es erlaubt ist, da muss man sich einfach vorher erkundigen. Das gleiche gilt für den Weg verlassen. Was ist erlaubt, muss es unbedingt sein und was erlaubt der Untergrund? Zerstöre ich mit einem Tritt gleich die gesamte Grasnarbe? Generell so wenig wie möglich, lieber kein Foto, als wie im Fall des Films den halben Berg hinauf, mit fast leerem Akku und dabei noch die Tiere verjagen, für nix... Das sinnloseste dabei, dass das Kamerateam die besser Linse dabei hat und er trotzdem weiter hinterher kriecht... Ziel ist es ja Fotografie und Natur den Menschen näher zu bringen und da braucht es meiner Meinung nach keine künstliche Dramatik, wie am Anfang gezeigt und auch das "Verlaufen" hätte nicht sein gemusst. Liebe Grüsse Tobias |
20.11.2023, 10:03 | #9 |
Themenersteller
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.024
|
Hm, den Begriff "Naturfotograf" ist vielleicht etwas unglücklich gewählt, weil "Natur" letztendlich alles umfasst (und damit auch Tiere). Aber es gibt für mich schon einen Unterschied zu expliziten Wildlifefotografen (wie z.B. Chris Kaula), die explizit Wildtiere fotografieren. Die haben typischerweise tatsächlich einen ganz anderen Wissenshintergrund zu den Tieren. "Naturfotografen" sind für mich eher Landschaftsfotografen, die auch nach "Zufallsmotiven mit Tieren" schauen.
__________________
"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben |
20.11.2023, 10:12 | #10 |
Themenersteller
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.024
|
Ja, das ist tatsächlich ein grundsätzliches Problem. Man könnte zudem hier argumentieren, dass es die Story nicht wirklich voranbringt, dass wir jetzt seinen nackten Hintern gesehen haben. Man darf die Aktion also grundsätzlich hinterfragen. Allerdings will ich mal entgegenhalten, dass wir hier tatsächlich im Hochalpinbereich unterwegs sind und aus dem gesamten Setting eigentlich auch klar geworden ist, dass sie da auch mehrere Stunden zu Fuß unterwegs waren, um dorthin zu kommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich jetzt Menschen auf den Weg machen, um sich badend in einem Hochalpinsee zu fotografieren, "weil der Ripke da auch schon mal geschwommen ist", halte ich jetzt nicht für so groß. Aber ja: als Influencer (und als das sieht sich Paul Ripke ja) hat man einfach Vorbildfunktion und sein Verhalten entsprechend zu reflektieren.
__________________
"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben |
Sponsored Links | |
|
|
|
|