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#11 | |
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.148
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Zitat:
KSOs Brille filtert zusätzlich wellenlängen oberhalb 400nM, also im sichtbaren Bereich heraus. Daher wird Sonnemnlicht, dass so um die 5500K hat, mit der Brille nur noch so wahrgenommen, als hätte es ca 3000K. Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
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#12 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.036
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Moin, moin,
irgendwie muss ich gerade an die ZwaVoitrottln und die Energiesparlampe denken... Andere Probleme, die durch einen hohen Blauanteil im Licht entstehen können, sind Schlafstörungen, insbesondere, wenn man in den Abendstunden kurze Zeit vor dem Schlafengehen zu viel blaues Licht abbekommt. Der Blauanteil im Licht steuert unseren Melatoninspiegel. Der höhere Blauanteil im natürlichen Licht fördert zur Mittagszeit Hinraktivitäten, wir sind wacher (außer bei einem Fall von Suppenkoma). Abends geht der Blauanteil zurück, der Rotanteil nimmt zu, und wir werden müde. Wenn man aber den Blauanteil künstlich hoch hält, z.B. durch zu viel Monitorarbeit oder Handy-Daddeln, dann kann das zu Schlafstörungen führen. Aus dem Grunde gibt es mittlerweile die Blaufilter bei Handys und Tablets. Dat Ei
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![]() "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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#13 |
Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Südbaden
Beiträge: 6.176
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Danke Ingo!
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Viele Grüße, Michael Do what you can, with what you've got, where you are. Bill Widener, of Widener Valley, Virginia, as quoted by Theodore Roosevelt in 'An Autobiography' |
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#14 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
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Ingo hat es wieder auf den Punkt gebracht!
Sicher gibt es eine gewisse geringfügige Gefährdung durch die LEDs, aber was ist das im Vergleich dazu, wenn ich tagelang auf über 3000m auf Schnee herumlatsche?
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#15 |
Registriert seit: 23.02.2014
Ort: Oer-Erkenschwick
Beiträge: 1.003
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Danke Ingo!
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Grüße Rudolf |
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#16 |
Registriert seit: 16.08.2009
Ort: 59494 Soest
Beiträge: 1.600
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Ingo hat das natürlich sehr gut dargestellt.
Eins möchte ich noch hinzufügen, da Ingo ja die Leuchtstoffröhre schon angesprochen hat. In Deutschland werden fast nur warmweiße LED für Raumbeleuchtung verwendet. In den meisten anderen Ländern wir Kaltweiß bevorzugt, das noch mehr Blauanteil hat. In diesen Ländern ist die Makulardegeneration in der Bevölkerung aber nicht höher als bei uns, obwohl das auch bei Leuchtstoffröhren so war. Leider finde ich diese Untersuchung nicht mehr. Dieser Artikel ist auch aufschlußreich ( und in Deutsch). https://www.tu-ilmenau.de/fileadmin/...angfassung.pdf Geändert von Gepard (26.07.2019 um 12:10 Uhr) |
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#17 |
Themenersteller
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 9.157
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Vielen dank schonmal für alle bisher eingegangnen Antworten, besonders für Ingos ausfühliche Beschäftigung mit der Frage!
UV ist dann monitormäßig nicht das Problem. Die Nachteinstellung sollte also ein guter Weg zur Verbesserung sein, was ich ja auch schon angenehm feststellen konnte. Daneben werde ich die Sonnenbrille, die ich mir kürzlich zugelegt habe, draußen noch konsequent benutzen, was mir ärztlich auch schon empfohlen wurde. Das Problem mit dem blauen Licht von LED und OLED Monitoren ist, dass es einen schmalen, sehr starken Peak hat, der deutlich heller als das sonstige Farbspektrum des Displays ist. Das Auge stellt die Öffnung der Pupille aber integral über das gesamte Spektrum ein. Dadurch ist es nicht wie beim natürlichen Spektrum passend geregelt, sondern das blaue Licht trifft auf eine für diese Intensität viel zu weit geöffnete Iris. Deswegen soll es trotz der nicht so großen Helligkeit des Monitors im Vergleich zum Tageslicht relativ schädlich sein. So wird es jedenfalls in diesem Artikel behauptet: https://mitralicht.de/led-monitor/
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Einige meiner Bilder: Wildlife & Landschaft Kanada und USA NW . Winter und Polarlicht Nordnorwegen 2016 . Australien . Von Kalifornien nach Montana . Grönland 2016 . Australien 2009 . Meine Homepage |
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#18 | |
Registriert seit: 31.07.2006
Ort: 56*
Beiträge: 3.021
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Zitat:
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#19 | |
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.148
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Zitat:
Natürlich müsste man jetzt mal wissen, was für LEDs genau in den aktuellen Monitoren zum Einsatz kommen. Der relative Anteil des Blaulichtes übersteigt zwar auch bei den neueren weissen LEDs immer noch den im Sonnenlicht, aber das Intensitätsmaximum übersteigt nicht das des Grünpeaks. Der Grünpeak ist für den Löwenanteil der Pupillensteuerung verantwortlich. Es stimmt übrigens schlicht nicht, dass die Pupille auf Blau gar nicht reagiert. Schwächer schon...aber: Leuchtet euch mal im Dunkeln mit einer blauen Lampe in die Augen. Eure Pupille wird reagieren. Was bleibt: Der spektrale Anteil von Blau im weissen LED Licht ist um einen ganzzahligen Faktor höher, als im Sonnenlicht. Das Auge bekommt entsprechend mehr Blau ab, als wenn es gleich hellem Sonnenlicht ausgesetzt wäre. Gleich hell ist aber der Knackpunkt. Ein Monitor hat eine Leuchtdichte von ca 200 und 400 cd/m2 Zum Vergleich: Eine 100W Glühlampe hat ca 10 000000cd/m2, die Sonne 1600000000)) . In Leseabstand hat man dann eine Helligkeit von maximal 250 Lux. Im Sonnenlicht sind es ca 100 000 Lux. Also mehr als vierhundert mal so viel. Das setzt das alles wieder in Relation, oder? Auch sollte man wissen, dass über unserer Fovea ein Gewebestück sitzt, das blaues Licht stärker filtert als andere Wellenlängen..ein natürlicher Rezeptorenschutz, der bei den absoluten Intensitäten von Monitorlicht meiner Einschätzung nach noch recht gut greifen sollte. Viele Grüße Ingo P.S.: Was stimmt ist, das schon geringe Blaulichtintensitäten den Melatoninzyklus beeinflussen. Aber das ist ein anderes Thema. P.P.S.. habe da grade auch einen populärwissenschaftlichen online Artikel zu gefunden, dem ich weitgehend folgen würde: http://fastvoice.net/2016/03/05/schw...leuchtmitteln/
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! Geändert von ingoKober (26.07.2019 um 14:47 Uhr) |
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#20 | |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.498
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Zitat:
Sprich fixe Zahlen und Werte die zu langfristigen Schäden kommen kennen wir alle nicht - wohl nur die "Mwngen2 ab denen es kurzfristig schon kritisch wird. ICh denke mal die Evolution hat die Lebewesen und Pflanzen in tausenden von Jahren der Umgebungssituation angepasst - wenn wir diese nun "blitzartig" ändern und dementsprechend höhere Mengen von x und y auf unsere Körper Einfluss nehmen, muss das wahrlich nicht immer gut ausgehen. Kann man jetzt dagegen argumentieren und sagen die Ärzte hätten zu Beginn des Eisenbahnverkehrs auch gesagt bei 30km/h Geschwindigkeit würde der Mensch schon zu sterben beginnen..... Schlussendlich wir werden in der nächsten Generation sehen welche Folgen unsere Technologie hervorruft.....die Blumehkohlohren bei vermehrtem Handygebrauch waren es dann doch nicht ![]() (Aber eine gewisse Wärmeentwicklung am Ohr nach 15 min Handytelefonat beunruhigt mich schon etwas....soll ich das alte AEG im Koffer mit sep. Antenne wieder ausgraben? Deshalb vermisse ich den Handyanschluss für eine Außenantenne im Auto so wie es mein Nokia mit CarKit91 einst hatte doch....nicht weil ich ohne Freisprecheinrichtung im KFZ telefoniere, sondern weil die Handyantenne im geschlossenen Auto noch mehr leisten muss) Kann es sein, dass das was die Menschheit Zivilisation oder gar Fortschritt nennt eher schädlich ist ?
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Gruß aus Bayern Steve Geändert von steve.hatton (26.07.2019 um 14:47 Uhr) |
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