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#1 |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.716
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Was möchtest du fotografieren?
Bis auf das Sony 18-50 sind die genannten Objektive für VF gerechnet und passen mit Adapter auch an Sony-E-Mount-Kameras (egal ob VF oder APS-C, der Mount ist derselbe). Meine Meinung (ich fotografiere VF mit E-Mount): ich kann einem Bild nicht ansehen, ob es mit VF oder APS-C-Kamera gemacht wurde (wenn ich nicht in die EXIFs sehe). APS-C-Kameras sind billiger wie VF-Kameras. Bei Sony haben die APS-C-Kameras ein Gehäuse mit links außen liegendem Sucher (für mich ungünstig, da ich immer mit dem linken Auge durch den Sucher sehe und dann automatisch mit der Nase auf dem Monitor lande), bei den VF-Kameras gibt es das auch (A7C, A7CII, A7CR), aber in der Regel ist der Sucher mittig oben angebracht. VF-Kameras haben tendenziell mehr Knöpfchen und Rädchen zum Einstellen/Konfigurieren – ob man das wirklich braucht, ist auch etwas Geschmackssache. Technisch liegen die Kameras der einzelnen Klassen eng beieinander – der AF der A6700 wird nicht schlechter als der AF der A7IV sein. Eine hohe Auflösung von 40 oder 60 MP gibt es bei Sona (zumindest noch) nur in VF. Die für APS-C gerechneten Objektive sind in der Regel eher im preiswerten Bereich, bei VF-Objektiven zahlt man für hohe Qualität sehr hohe Preise. VF hat Vorteile bei wenig Licht und wenn Motive freigestellt werden sollen. Zumindest theoretisch sind VF-Kameras besser für Weitwinkel geeignet – aber mal ehrlich: wer braucht denn unbedingt weniger Brennweite wie 8mm an APS-C oder 12mm an VF? Wenn du überwiegend Makros fotografierst und das dann manuell, kann dir die AF-Qualität ziemlich egal sein. Dafür braucht man keine aktuelle APS-C oder VF-Kamera. Natürlich sind die Sensoren mit der Zeit immer besser geworden, der letzte große „Schwung“ im bezahlbaren Bereich (APS-C und VF 7er) war der BSI-Sensor. Er rauscht etwas weniger wie der Vorgänger (FSI-Sensor) und ist in allen 7ern ab A7III und der A6700 verbaut. In VF gibt es noch den stacked-Sensor (lässt sich schneller auslesen, hat Vorteile beim AF), der in allen 9ern und der A1 verbaut ist. Bei den aktuellen Modellen A9III und A1 bewegen wir uns da aber schon im Preisbereich um 7.000 Euro nur für die Kamera. Was da für dich (vermutlich) Sinn macht? Mit der A6700 (APS-C) hast du gegenüber deiner A77II geringe Vorteile bei der Auflösung und deutliche Vorteile bei der Dynamik und HighISOFähigeit. Selbst mit Adapter LA-EA5 (für den Anschluss von A-Mount-Objektiven an Kameras mit E-Mount) bleibst du neu unter 2.000 Euro. Wenn du auf den BSI-Sensor verzichtest (schlecht sind die FSI-Sensoren ja schließlich auch nicht), kommst du mit einer A6400 in den Bereich unter 1.000 Euro. Bei VF wäre (wenn man den AF mal außen vor lässt) die A7III eine preiswerte Wahl – hat auch BSI-Sensor und kommt mit Adapter neu (deutlich) unter 2.000 Euro. Der AF ist für Sport aber nicht gut geeignet und mit A-Mount-Objektiven hast du nur MF (als Krücke kann man den nur noch gebraucht erhältlichen Adapter LA-EA4 nutzen – der resultierende AF ist aber schlechter wie der AF deiner A77II). Besseren AF (und AF mit A-Mount mit dem aktuellen LA-EA5) gibt es für einen höheren Preis ab der A7IV oder der ACii. Gebraucht wären zu nennen (neben der A7III für rd. 600 Euro) die A7II (FSI-Sensor, eher schwacher AF) für rd. 350 Euro, die A7RII (rd. 700 Euro) und A7RIII (rd. 1.000 Euro) mit jeweils 42 MP. Adapter für rd. 250 Euro kommt dann noch dazu. Auch wenn es sich hier so liest als ob es kaum einen Preisunterschied zwischen APS-C und VF-Kameras gibt: das täuscht. Die A6700 ist eine hochmoderne Kamera mit (fast) allem Schnickschnack, die A7III ist zwar ähnlich teuer/billig (sogar eher noch etwas billiger), aber dafür schon etwas grau um die Schläfen – also nicht mehr das neueste Modell. Wenn es nur oder zumindest überwiegend um Makro geht: A6700 oder A6400 gebraucht, wenn es möglichst billig sein soll. Mit E-Mountobjektiven muieren die Kamras zu Allroundern, die für fast alle Einsatzzwecke geeignet sind Wenn es um eine Allroundkamera geht, mit der man später (mit E-Mountobjektiven) fotografieren möchte, die A7iV (Gegenstück zur A6700, die A7IV ist teurer) oder die A7III gebraucht (wenn es möglichst billig sein soll) oder die A7RIII gebraucht, wenn es hochauflösend und billig sein soll. Laß dir das alles mal durch den Kopf gehen und besuche einen Stammtisch in deiner Nähe – im direkten Gespräch kann man viel besser auf deine Bedürfnisse und Fragen eingehen wie in Schriftform.
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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#2 | |
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.201
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Zitat:
Zu den APS-C-Empfehlungen: Wir sollten dringend erst einmal in Erfahrung bringen, welches weitere Equipment noch verwendet werden soll. Ich erinnere daran, dass an der a6700 die externen programmierbaren Funkfernauslöser nicht mehr unterstützt, die a6600 aber schon noch. Ein Grund übrigens, warum ich meine a6600 voraussichtlich nicht auf eine a6700 upgraden werde.
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"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben Geändert von DerGoettinger (28.05.2024 um 15:55 Uhr) |
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#3 |
Registriert seit: 28.01.2006
Ort: Zwickau
Beiträge: 833
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Die A6400 funktioniert aber nicht mit dem LA-EA5 (zumindest funktioniert der AF nicht bei Stangen-Objektiven). Die SSM-Objektive sollten trotzdem gehen und bei den Makros ist das eventuell nicht wichtig, aber man muss da schon drauf hinweisen.
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#4 |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.166
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... und sie hat keinen IBIS - wollte ich heute nicht mehr darauf verzichten wollen. Der Stabi ermöglicht mir immer wieder Aufnahmen, die ich ohne so nicht hinbekommen würde.
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.02.2021
Beiträge: 91
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Mannoman, Ihr habt mir ganz schön viel zu denken gegeben
![]() Ich versuche mal, auf einige Fragen und Aussagen einzugehen. Die Reihenfolge wird aber willkürlich werden, so, wie mir die Antworten gerade einfallen. Das kleine Makro benutze ich für Dinge, die im allgemeinen nicht fliehen, wenn ich ihnen zu nahe komme, also z.B. Pflanzen. (Und Triffids würde ich nicht mit einem Makro fotografieren wollen! ![]() In dem Bereich nutze ich zu 99% manuellen Fokus, da stellt der lahme Stangenantrieb für mich kein Problem da. Das Große Makro nutze ich für Insekten, das funktioniert hervorragend. Das Tele nutze ich für andere Tiere, z.B. Vögel, oder für Detailaufnahmen entfernter Dinge. Manchmal nutze ich es auch als Ersatz für ein Makro, wenn ich gerade keins dabei habe. Ich habe noch ein paar weitere Objektive, die aber eher in die Kategorie "Spielzeug" fallen und die ich nur selten oder für Experimente, und um die es nicht wirklich schade wäre, wenn ich sie nicht mehr benutzen könnte. Also nichts dramatisches. Alles andere, was ich sonst noch habe, ist nichts, was spezifisch für die 77ii wäre, was ich also nicht weiterverwenden könnte, z.B. ein Ringblitz, den ich, wenn überhaupt, allerdings auch nur als Dauerlicht für Makros nutze, oder ND-Filter. Up- und Down-Step Adapter sind vorhanden, da sehe ich keine großen Probleme. Preislicher Rahmen... hm, ach ja, da war noch was... Zunächst mal muss es keine neue Kamera sein, im Sinne von "aus dem Laden". Es darf natürlich auch ein gebrauchtes Modell sein. Und nach allem, was Ihr mir bisher zu bedenken gegeben habt, bin ich auch nicht mehr sicher, ob es wirklich Vollformat sein muss. Eine gute "neue" APS-C täte es für meine Zwecke sehr wahrscheinlich auch. Ich hatte vor, zunächst bis zu 1.500 Euro investieren, wenn ich dafür die Kamera, den e-mount-Adapter und vielleicht ein Objektiv bekomme, das den Bereich ~20mm bis ~80mm abdeckt, und besser für die Kamera geeignet wäre als mein 18-50. Später wollte ich mir dann nach und nach "neue" Objektive zulegen. Wäre das zu wenig Geld? Oder zu viel? Wie gesagt, bin ich mit der 77ii bisher sehr zufrieden und ich würde sie auch als Zweitgerät behalten. Aber mich juckt es im Hinterkopf, daß die Technik darin jetzt über 10 Jahre alt ist, und es seit dem sehr viele neue Entwicklungen gegeben hat. Und daß Sony die 77ii schon lange abgeschrieben hat, macht es nicht besser. Was mir z.B. wirklich fehlt, wäre ein gut funktionierender Augenfokus bei Tieraufnahmen, denn da stößt die 77ii doch stark an ihre Grenzen. Bis vor wenigen Jahren hatte ich noch auf eine neue Firmware gehofft. Auch hätte ich gerne ein besseres Rauschverhältnis, wenn ich bei etwas weniger Licht mit kurzen Belichtungszeiten arbeiten muss, weil ich z.B. Insekten fotografiere, was bei bewölktem Himmel wegen der fehlenden Lichtreflexe auf den Panzern eindeutig besser aussieht. Aber wenn die Tierchen sich zu schnell bewegen, muss ich schon auf 1/1000 oder kürzer gehen, um sie scharf zu bekommen. Und dann wird's mit ISO 1000 schon unschön, da kann auch die Software auf dem PC nichts mehr machen. Oder sind meine Vorstellungen zu naiv? Ist meine Herangehensweise vielleicht nicht die richtige? Bin auf Eure Meinungen gespannt! ERGÄNZUNG: Was mir noch wichtig wäre, worauf ich ungern verzichten würde, ist eine in jede Richtung schwenkbare Anzeige. Das habe ich an meiner 77ii echt lieben gelernt, besonders bei Aufnahmen mit Stativ in Bodennähe. Demjenigen, der das erfunden hat, gewährt ewiger Dank von mir und meinem Orthopäden! ![]()
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Wolfgang "Am schwersten fällt es uns, das zu sehen, was wir vor Augen haben." (Von einem anderen Wolfgang: Johann Wolfgang von Goethe) Geändert von wehkah (01.06.2024 um 12:05 Uhr) |
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#6 | |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.531
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Zitat:
https://www.markgaler.com/sony-cameras Aber das ist schon eine andere Preiklasse.
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Gruß aus Bayern Steve |
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#7 | |
Registriert seit: 31.03.2004
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.308
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Wenn man sich selbst filmt ist der Mechanismus der A7rV aber besser. @wehkah Leider ist es so, dass du den hervorragenden Display-Mechanismus der A77 an keiner aktuellen Kamera mehr bekommst. Einen in etwa gleichwertigen bekommst du nur an der A7rV und der A9iii. Ansonsten lassen sich die Monitore entweder nur vertikal verstellen oder man muss sie zur Seite ausklappen, damit man sie verstellen kann (z.B. A6700, A7 iv). Gruß, Johannes |
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#8 | ||
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.140
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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#9 | |
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.201
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Zitat:
Aber dann wird das möglicherweise etwas kompliziert bei einem Budget von 1.500,- €. Wenn ich z.B. auf die APS-C-Alternativen schaue, dann wirst Du ein solches Display erst bei der a6700 finden. Die a6600, die ich aktuell habe, hat nur ein nach oben und unten klappbares, aber kein schwenkbares Display. Gleiches gilt glaub ich auch für a7IV (schwenkbar ja) und a7III (schwenkbar nein). Mein Bauchgefühl geht in die Richtung, Dir vielleicht doch eher in Richtung APS-C zu raten, auch wenn Vollformat natürlich eine feine Sache ist. Aber die kleinen Pixel der APS-C-Sensoren erlauben schon sehr deutliche eine feinere Auflösung bei Makros. Das hättest Du bei Vollformat nur mit einer Kamera der a7R-Reihe - und damit kommen wir sehr schnell über Deine Budget-Grenze, wenn wir auch noch das Display berücksichtigen wollen. Bei den üblichen Gebrauchthändlern (wie z.B. MPB, Calumet o.ä. --> geprüfte Ware und entsprechende Gewährleistung) hab ich die a6700 für etwas über 1.600,- € gefunden (nur Gehäuse), bei ebay Kleinanzeigen auch schon mal für um die 1.200,- €. Damit wärest Du zumindest schon mal im Bereich Deines Budgets.
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#10 | |
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