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#1 | |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
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Zitat:
Die Bilder sind hinter Schutzglas und bisher wurde keines beschädigt, das sind alles symbolische Taten und dafür harte Strafen fordern? Da fehlt mir die Verhältnismäßigkeit. Demokratie heißt auch, anderen zuzuhören und abweichende Meinungen ernst zu nehmen, auch wenn man es nicht versteht, so kann man doch veruschen, die Beweggründe zu verstehen. Daher empfiinde ich deinen Beitrag genauso kontraproduktiv. Dass die Klimaktivisten aufgrund der aktuellen, wissenschaftlich gut abgesicherten Prognoserechnungen derart verzweifelt sind, kann ich jedenfalls nachvollziehen. Von den entscheidenden Politikern und politischen Instanzen wird immer noch viel zu wenig getan, die Klimaerwärmung so gut es geht zu begrenzen. Und ich frage mich, was ist schlimmer: Die Aktivistien mit ihren Protesten oder die vielen jungen Leute die sich gegen Kinder entscheiden, weil sie es unverantwortlich finden diese in einn untergehende Welt zu setzen? Wir haben jetzt schon Arbeitskräftemangel in vielen Bereichen und kein Rezept, wie wir das zukünftig kompensieren. Statt dessen wird auf Basis von Einzelbeispielen über das Bürgergeld diskutiert, als ob davon unsere Zukunft abhängt, nur um sich politisch zu profilieren. Die Blockade von Straßen sehe ich viel kritischer, auch wenn Rettungsgassen freibleiben kommt es eben zu Staus und es kann dazu führen, dass Rettungskräfte zu spät kommen. Deshalb muss das aufhören und ich hoffe, die Klimaaktivisten sind da einsichtig. Dafür können aber die Politiker auch etwas tun, indem sie in die Diskussion mit denen gehen und ihnen eine bessere Plattform geben ihre Gründe, Argumente und auch ihre Ängste zu erläutern. Würden die sich ernst genommen fühlen wäre ihr Protest in der Form nicht notwendig. Um auf die Energiewende zurückzukommen: Es gäbe es so viel, das helfen würde, und das man anpacken müsste wie z.B. Energietrassen fertigstellen, Ausbau Schiene im Rheintal und im Raum Rosenheim, von mir aus auch vorhandene AKWs als Übergangstechnologie weiterbetreiben, solange sie wirtschalftlich sicher betrieben werden können. Ich fahre auch meinen alten Euro 5 Diesel weiter, weil ich glaube das das die Umwelt auch nicht mehr schädigt, als wenn für mich ein neues E-Auto produziert werden muss. Dafür fahre ich sparsam und versuche unnötige Fahrten zu vermeiden. Hans |
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#2 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.099
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Ich hatte letzte Woche das Vergnügen mit meinen (ehemaligen) Chef und unseren Anwalt , einen Professor der juristischen Fakultät der Uni Augsburg zu einer Verhandlung nach Norddeutschland zu fahren. Wenn man entsprechend viele Stunden zusammen im Auto verbringt, kommen die Gespräche auch irgendwann zu den aktuellen "Protesten" der Klimaaktivisten.
Dazu meinte unser Rechtsprofessor nur: "Es geht den Leuten um Aufmerksamkeit und Publicity, man will sich profilieren und dabei geht es nur sehr bedingt um den Klimaschutz" Oder etwas böse ausgedrückt: Andere versuchen ihr Glück bei Deutschland sucht den Superstar, sie versuchen es halt so. Unabhängig davon sollten ALLE Weltweit versuchen unseren CO2 Fußabdruck zu senken. Wie ernst es die meisten damit meinen, sieht man auf den Straßen........ Oder auch darin, dass voll funktionsfähige Windkraftanlagen gesprengt werden, um neue zu bauen, nur weil die Förderung nach 20 Jahren ausgelaufen ist. Aber der Profit ist so halt höher.....
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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#3 | |
Registriert seit: 20.12.2020
Beiträge: 150
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Zitat:
Halte ich die obige Aussage des ehrenwerten Professor einfach nur für schäbig! Wie weit ist unsere vergreiste Gesellschaft verkommen, dass Sie durch Ihre Enkel mit Aktionen wie Fridays for Future mit quasi bildlich gesprochen, leichte wiederholte Schläge auf den Hinterkopf, mal dazu gebracht werden sich geistig weiter zu bewegen. Geändert von db2gu (16.11.2022 um 11:26 Uhr) |
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#4 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.027
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Moin, moin,
vielleicht sollten wir denen, die sich mit Sekundenkleber an die Straße kleben, ihre Erdverbundenheit belassen und sie da einfach sitzen lassen. Auch eine Art, Probleme auszusitzen... Dat Ei
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![]() "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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#5 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.099
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Zitat:
Stimmt! Sekundenkleber auf der Haut verliert nach 2- 3 Tagen eh die Klebkraft und man bekommt die Hand wieder weg (dann werden die oberen verklebten Hautschichten abgestoßen) So lange ein paar Absperrhütchen dum rum und fertig.
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#6 | |||
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
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Zitat:
Es ist natürlich nicht der Profit höher nach 20Jahren sondern es ist kein Profit mehr da, ohne Förderung ist der Betrieb nicht rentabel. So habe ich das zumindest verstanden. Zitat:
Inwiefern siehst du da Verzweiflung? Diese Protestierer gehen keinerlei persönliches Risiko ein, sie können weder verletzt werden noch drohen spürbare Haftstrafen. Für mich sind die wie Fußball-Ultrass, man will halt Spass haben und sucht sich ein Thema. Diese Aktionen rütteln nur sehr wenig Leute auf und die waren das vorher schon, viel mehr sind davon genervt. BTW - wenn diese Flüssigkeit an den Rand des Bildes gerät und dann von Kapillarkräften hochgezogen wird hinter der Scheibe kann das durchaus einen ernsten Schaden verursachen. Nicht? Aber Optimismus hat doch immer geholfen? Wir gehen einfach davon aus dass der Wind dann weht wenn wir ihn brauchen und sind dann verwundert dass das nicht so ist. Irland läuft auf Blackouts zu https://www.n-tv.de/wirtschaft/Exper...e23721061.html Zitat:
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Some say I don’t play well with others… |
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#7 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.099
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Zitat:
Das Windrad ist auf eine entsprechende Lebenszeit ausgelegt und kann weiter betrieben werden. Dann fallen nur die üblichen Wartungsarbeiten an,wie Ölwechsel und Abschmieren der Lager. Das kostet fast nichts und man verdient auch so reichlich Geld Oder das Gerät ist so konzipiert, dass nach der Auslegungslebenszeit (nach Enercon Datenblatt meist 20 Jahre) umfangreiche Reparaturen anstehen, wie z.b. Wechsel der Nabenlager. Dann muss man den ganzen Kram abbauen, denn das ist in 100 m Höhe nicht möglich. Selbst die Elektronikschränke im Mastfuß werden bereits beim Bau von oben durch den Turm eingehoben. Also eine neue Elektronik? vergiss es. So hat man halt je Windrad einige tausend Tonnen Bauschutt und die alten Rotorblätter als schwierig zu entsorgenden Sondermüll.
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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#8 | ||
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
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Zitat:
Zitat:
Man kann sich auch auf den Standpunkt stellen, dass die Leute, die jetzt genervt sind und verprellt werden, sowieso nie den Standpunkt der Klimaaktivisten übernommen hätten sondern auf Lösung durch Fortschritt oder andere Bewältigungstrategien setzen. Entweder weil sie daran glauben oder daran glauben, dass es mit unseren bekannten Mitteln sowieso nicht mehr gelingt, weil zu viele (China, Brasilien, Russland, USA...) nicht (genügend) mitmachen werden. Schlimmer finde ich daher, dass es eine ernsthaft geführte Diskussion verhindert, weil viele sofort die Aktiviaten als Spinner und Gesellschaftsfeinde abtun, leider auch Politiker die es als "kriminelle Vereinigung" ansehen und gar mit der RAF vergleichen. Das letzte ist auf jeden Fall weit überzogen. Das ist jetzt zum einen am Thema hier vorbei und zweitens das falsche Forum, weshalb ich mich jetzt hier ausklinke. |
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#9 | |
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
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Zitat:
Wenn sie wirklich etwas erreichen wollen dann müssten sie Einfluss ausüben auf die Regierungen die WIRKLICH die Player sind. Klima ist ein weltweites Thema, Emissionen die bei uns eingespart werden und dafür in China erfolgen nützen niemandem. Also müssten die Aktivisten versuchen Mehrheiten oder Aktivisten in den entscheidenden Ländern zu gewinnen. Aber Aktionen in (z.B.) China sind halt mit wirklicher persönlicher Gefahr verbunden. Aber egal wie, wir sind immer noch eine Demokratie und so gravierende Entwicklungen müssen eine Mehrheit der Menschen mitnehmen. Diese ganzen Tendenzen wie jetzt von EndeGelände und Konsorten veröffentlicht werden dass Demokratie ja nicht funktioniert weil die Mehrheit zu dumm ist und man sie durch eine Regierung aus "Spezialisten" ersetzen muss wie damals zeitweise in Athen halte ich für hochgefährlich.
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#10 | |
Registriert seit: 09.03.2020
Beiträge: 316
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Zitat:
»Die Warnung vor der grünen RAF hat er bereits vor einem Jahr in einem "Spiegel"-Interview ausgesprochen. Damals hat er mit dem Gedanken auch ein wenig kokettiert, wie er zugibt. Der "Tagesspiegel" nannte es "geistige Brandstiftung", auch aus der Klimabewegung gab es Kritik: Es gebe keine Anzeichen dafür, dass Gruppen über zivilen Ungehorsam hinausgehen wollten.Jetzt aber, behauptet Müller, sei die Lage wirklich ernst. Obwohl er beteuert, dass er eine solche Entwicklung fürchtet, bleibt dabei doch ein wenig die Frage: Warnt oder wirbt er für eine "grüne RAF"? «. ...klick!!! Das schlimmste, was einer Klimabewegung passieren kann, ist vom Bundespräsidenten umarmt zu werden. "Die „Fridays For Future“ erhalten prominente Unterstützung: Der Bundespräsident schaut persönlich vorbei – und lobt nicht nur die jungen Klimaaktivisten..." ...klack!!! Klimaaktivisten wollen nicht gelobt oder geliebt werden - sie möchten, dass sich DE an seine selbst eingegangenen Verpflichtungen und den Auftrag vom Bundesverfassungsgericht erfüllt. "Moderne kapitalistische Gesellschaften können nicht anders: Wirtschaft, Staat und Bevölkerung arbeiten gegen die Natur. ... Dass unsere Gesellschaften noch rechtzeitig aus ihrer Lage herausfinden, ist Wunschdenken..." ...klick!!! Thomas |
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