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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Energiewende wird abgewürgt
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Alt 11.11.2022, 12:53   #3031
Itscha
 
 
Registriert seit: 26.02.2007
Ort: an der Mosel
Beiträge: 4.394
Zitat:
Zitat von frame Beitrag anzeigen
die kalte Progression auszugleichen ist ja wohl keine Steuererleichterung sondern sollte eigentlich selbstverständlich sein.
Zum jetzigen Zustand sind es Steuererleichterungen. Aber du hast völlig recht. Das hätte schon viel früher geregelt werden müssen und hätte selbstverständlich sein sollen.
__________________
Gruß,
Itscha

"Sowas kommt von sowas!" (Stan Laurel) http://www.moselpixx.de
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Alt 11.11.2022, 14:35   #3032
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.333
Alle Wachstumsgegner hier im Thread dürfen sich freuen:
Nächstes Jahr ist Rezession! Juchhuuu!

https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-18453831.html

Zitat:
Deutschland ist damit neben Lettland (minus 0,3 Prozent) das einzige Euro-Land, für das die Kommission im Gesamtjahr einen negatives Wachstum vorhersagt. Grund für die schwache Entwicklung Deutschlands sind allen voran die hohen Energiepreise.
Politisch nicht korrekte Zitierweise bitte ich zu entschuldigen, ich bin mir da nicht sicher.
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.11.2022, 14:49   #3033
frame
 
 
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
Zitat:
Zitat von Crimson Beitrag anzeigen
die kalte Progression trifft viel weniger Menschen spürbar, als die Diskussion darüber glauben machen mag. Aber die (bewusst aufgebauschte) Argumentation damit trifft auf Instinkte, deswegen wirkt sie so mächtig - das ist ein bisschen ähnlich wie die Angst vor dem Spitzensteuersatz oder gar der Reichensteuer
Ach so? Das ist wohl so eine Behauptung der Klasse "ich sage einfach mal was, die Leute sollen sich gut fühlen und sind sowieso zu faul es nachzuschauen".
Bist du zufällig in der SPD?

Dann schauen wir doch mal:
bei einem zu versteuernden Einkommen von 35k€, zahlt man in der Grundtabelle 7023€ Steuern (Ekst+KiSt 8%)

bei 10% mehr, also 38.5k Gehalt, würde man bei linearem Anstieg 7730€ zahlen.

Nach Grundtabelle sind es aber nun 8280€ Steuern

D.h. es sind ca 550€ die die kalte Progression ausmacht. Das mag für dich nicht spürbar sein, ich denke es gibt Menschen in der Gehaltsklasse die anders denken.
Natürlich wird es noch mehr bei etwas höheren Gehältern.

Wo es tatsächlich weniger spürbar ist sind dann allerdings die hohen Einkommen die Richtung Spitzensteuersatz gehen. Mal lese und staune, die FDP als Partei der Besserverdienenden hat hier etwas für den Mittelstand getan.
__________________
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frame ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.11.2022, 15:09   #3034
Crimson
 
 
Registriert seit: 16.01.2004
Beiträge: 6.406
ich SPD? guter Witz

Wie ich schon schrieb, aus dem Link von Klaus 4./5.Dezil ist natürlich genau die Zielgruppe, bei der man etwas tun sollte - unstrittig, dort liegt auch Dein Beispiel, spannend, dass Du es genau daraus nimmst. Weiter vorne schrieb ich von spürbar treffen.

In absoluten Zahlen ist es in den höheren Einkommensklassen aber eben doch deutlicher spürbar - Prozente sind da irgendwann klein und sehen argumentativ hübsch aus, die absoluten Zahlen sind aber mitnichten klein im Verhältnis zu den mittleren Dezilen. Ja, natürlich tut man (auch und endlich) was für den Mittelstand, versteckt darunter aber (absolut) höhere Wenigerbelastung (um das Wort Entlastung zu vermeiden) in den oberen Dezilen.
__________________

Crimson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.11.2022, 15:11   #3035
eac
Moderator
 
 
Registriert seit: 27.07.2004
Ort: D-81539 München
Beiträge: 6.924
Zitat:
Zitat von frame Beitrag anzeigen
Wo es tatsächlich weniger spürbar ist sind dann allerdings die hohen Einkommen die Richtung Spitzensteuersatz gehen. Mal lese und staune, die FDP als Partei der Besserverdienenden hat hier etwas für den Mittelstand getan.
Ich dachte immer, Mittelstand wären die Millionäre, die zu arm sind, um sich zum Sportwagen auch noch das passende Sportflugzeug leisten zu können.
__________________
Ciao
Stefan
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Alt 11.11.2022, 15:16   #3036
frame
 
 
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
Zitat:
Zitat von Crimson Beitrag anzeigen
ich SPD? guter Witz

Wie ich schon schrieb, aus dem Link von Klaus 4./5.Dezil ist natürlich genau die Zielgruppe, bei der man etwas tun sollte - unstrittig, dort liegt auch Dein Beispiel, spannend, dass Du es genau daraus nimmst. Weiter vorne schrieb ich von spürbar treffen.

In absoluten Zahlen ist es in den höheren Einkommensklassen aber eben doch deutlicher spürbar - Prozente sind da irgendwann klein und sehen argumentativ hübsch aus, die absoluten Zahlen sind aber mitnichten klein im Verhältnis zu den mittleren Dezilen. Ja, natürlich tut man (auch und endlich) was für den Mittelstand, versteckt darunter aber (absolut) höhere Wenigerbelastung (um das Wort Entlastung zu vermeiden) in den oberen Dezilen.
Ich habe diese Einkommensgruppe genommen weil ich denke sie dürfte recht weit verbreitet sein. Natürlich ist es in absoluter Zahl mehr in höheren Einkommen, aber "spürbar" ist es gerade unten und ganz deutlich.
Oben tut sich da aber gar nichts, Spitzensteuersatz bleibt Spitzensteuersatz, das zu behaupten ist reine Polemik.
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frame ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.11.2022, 16:15   #3037
Crimson
 
 
Registriert seit: 16.01.2004
Beiträge: 6.406
@frame: ich empfehle etwas mehr Grundlagen.
Der Grenzssteuersatz ist der, ab dem ein bestimmtes Einkommen mit diesem Satz versteuert wird. Alles darunter wird natürlich anders versteuert - deswegen gibt es auch so hübsche Kurven vom Durchschnittssteuersatz (der einzige, der tatsächlich zählt am Ende). Wenn die Kurve unten verschoben wird (wie jetzt beschlossen), kommt das natürlich auch oberen Einkommen zugute, die bekommen nämlich alles, was im Delta der beiden Kurven steckt.
Ganz nebenbei wird das zu versteuernde Einkommen, ab der der Spitzensteuersatz greift, auch nach oben verschoben - alleine der Punkt, ab dem die sogenannte Reichensteuer wirkt, bleibt. Gleichwohl - s.o. - das Delta der Kurven wirkt auch hier, absolut also am höchsten.

Also: den echten Mittelstand entlasten, dürfte kaum strittig sein, die (in Summe höheren) Mitnahmeeffekte weiter oben sind es gleichwohl.
Btw.: m.W. werden überhaupt keine Steuersätze geändert, sondern die Eckpunkte verschoben, ab denen sie greifen
__________________

Crimson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.11.2022, 17:09   #3038
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.333
Der Punkt ist, dass man die Steuern aufgrund der Energiekrise erhöhen muss. 300 Milliarden gehen da mit “Wumms” und “Doppelwumms” durch den Schornstein !!!

Ein “Wumms” sind also Hundert Milliarden Euro. Ein “Peanut” waren 50 Millionen Mark bei der Schneider-Affäre der Deutschen Bank.

Und ich erinnere da an die kleinliche Diskussion wegen der Kosten bzw. Subventionen für Kernkraftwerken weiter oben. Mit den drei “Wumms” könnte man 30 Stück bauen und hätte Greta-kompatibel ausgesorgt.
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Viele Grüße, Klaus

Geändert von turboengine (11.11.2022 um 18:22 Uhr)
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.11.2022, 17:22   #3039
BeHo
verstorben
 
 
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Beiträge: 32.059
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/)__) Meine SUF-Bilder / Island-Bilder
-"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung.
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Alt 11.11.2022, 18:16   #3040
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.333
Zitat:
Zitat von BeHo Beitrag anzeigen
Ja, die Realität ist unbequem, ein schönes Protestsmiley tut da gut.

Aber auch der Meinungsmainstream in der bisher dem grünen Zeitgeist frönenden Presse schwenkt nun langsam auf meine Argumentation von Hunderten von Beiträgen ein. Die normative Kraft des Faktischen fordert ihren Tribut.

Zitat:
Richtig wäre es, den „Resetknopf“ zu drücken und sich ehrlich zu ma*chen. Ja, die Netze und Erneuerbaren müssen ausgebaut werden. Nein, sie reichen nicht aus und brauchen regelbare Hintergrundkapazitäten. Ja, das können fossile Träger sein, aber mit denen erreicht Deutschland die Klimaziele nicht. Und deshalb: Ja, die CO2-arme und preiswerte Kernkraft muss so lange wie nötig am Netz bleiben. Das Zieldreieck aus Klimaschutz, Versorgungssicherheit und erträglichen Preisen ist erreichbar. Aber nicht mit Verbohrtheit und Schuldzuweisungen, sondern mit einem intelligenten Energiemix.
https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-18454486.html
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Viele Grüße, Klaus
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