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#1 |
Registriert seit: 06.03.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 4.604
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Das statische Bundesamt kommt für Wind im ersten Halbjahr 2022 auf andere Zahlen.
Ich habe das jetzt nicht überprüft, aber die hier https://www.stromauskunft.de/strompr...n-deutschland/ geben das Quelle an.
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#2 |
Registriert seit: 14.01.2004
Ort: Region Hannover
Beiträge: 9.544
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Liegt der Unterschied vielleicht nur darin, dass das statistische Bundesamt den Durchschnitt für das 1. Halbjahr 2022 betrachtet, während in der von Klaus gezeigten FAZ-Tabelle der Strommix für einen Tag, nämlich genau den 17.10.22, betrachtet wird? Vielleicht einfach zuviel Windstille an diesem Tag.
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#3 | |
Registriert seit: 20.12.2020
Beiträge: 150
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Zitat:
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#4 | |
Registriert seit: 06.03.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 4.604
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Zitat:
Wer macht denn schon eine Tagesbetrachtung?
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#5 |
Chefheizer
Registriert seit: 30.03.2015
Ort: Fürstenfeldbruck
Beiträge: 5.114
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Wenn es um Versorgungssicherheit geht, muss man natürlich die 'ungünstigen' Zeiträume betrachten - da hilft ein Durchschnittswert nix.
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So long Peter ....ich administriere nicht, ich moderiere nur.... |
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#6 |
verstorben
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
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Ein Tageswert z.B. beim Gasverbrauch sagt für Dich mehr aus als der Durchschnittsverbrauch über das Jahr?
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. Geändert von BeHo (20.10.2022 um 23:04 Uhr) Grund: Korrektur |
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#7 | |
Registriert seit: 06.03.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 4.604
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Zitat:
Ich finde, eine Tagesbetrachtung hat im Kontext “Energiewende wird abgewürgt”, wenig Relevanz. Das sind operative Notwendigkeiten und in dem Thread geht es ja eher um strategische Positionierungen.
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#8 |
Registriert seit: 09.03.2020
Beiträge: 316
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Sehr filigran - minütlich!!!
Die Stabilität der "momentanen Energiesicherheit" zeigt die Frequenz. Diese ist mit 50 Hz gegeben und man erlaubt sich innerhalb des europäischen Verbundnetzes eine Bandbreite (+/-) 0,2 Hz. Energiemangel führt zur Frequenzsenkung, Energieüberschuss zur Frequenzsteigerung. ...klick!!! Zur Erhaltung der Netzfrequenz dient die Last-Frequenz Regelung (Load-Frequency Control) wofür den Übertragungsnetzbetreibern verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung stehen: * Primär-, Sekundär- (und Minutenreserve), Tertiärregelleistung * Redispatch * Abschaltbare Lasten ...klack!!! Das Problem... Ursprünglich erfolgte die Gewährleistung der Energiesicherheit/Frequenzstabilität aus den Grundlastkraftwerken (Kohle, Atom) und den Spitzenlastkraftwerken (Wasser/Pumpspeicher). Dementsprechend wurde auch das Stromnetz ausgelegt, wurden die Techniker geschult. Ebenso war es nicht jedem erlaubt, Energie in das Netz einzuspeisen. Mit dem Aufkommen der Erneuerbaren bekamen die "Grundlasterzeuger" kalte Füße, drohte doch das Stromeinspeisegesetz 1990 und das EEG 2002 ihr Geschäftsmodell und Monopol zu gefährden. Sie prognostizierten damals den Erneuerbaren einen Anteil von maximal 4%. Zeitgleich erfanden sie den Begriff "Stromlücke" um noch weitere Grundlastkapazitäten aufzubauen. Wir hatten damals (ohne EE) 50% mehr an Leistung gegenüber dem Eigenverbrauch installiert. Ich habe über 30 Jahre die Strategien, Erfolge und Misserfolge der "uneinsichtigen Grundlaststromerzeuger" (bzw. den Würgern der Energiewende) direkt vor meiner Haustür miterlebt: * die Erneuerbaren sind nicht unser Geschäftsbereich * ohne neue Tagebaue hat sich die wirtschaftliche Zukunft des Unternehmens in der Lausitz erledigt (Arbeitsplätze, Steueraufkommen. Sponsoring etc...) * die Energiesicherheit Deutschlands ist in Gefahr, wir stehen vor Blackouts * die Strompreise steigen - Unternehmen wandern ins Ausland ab * bei mehr als 20% EE bricht das Netz zusammen * der Ausbau der Erneuerbaren muss beschränkt werden (Altmeierdelle) * der deutsche Beitrag zum Klimawandel ist zu vernachlässigen * besseres Pflanzenwachstum bei höherer Kohlendioxidkonzentration zudem * alle Ministerpräsidenten der Braunkohle-Bundesländer Ost sind Ehrenbergmänner Als 2015 die Abschaltung und Reserve von 2 Blöcken im Kraftwerk Jänschwalde vom Bund beschlossen wurde war es wie ein Meteoriteneinschlag. Ab 2017 gab es in der Landes- und Firmenpolitik nicht mehr nur den den Begriff "Strukturwandel" sondern die konkrete Hinwendung und Umsetzung. Die "Grundlast" im Strombereich verschwindet und damit auch das Wissen der bisher in diesem Bereich geschulten Techniker. Nicht jedem ist es gegeben, diese Veränderung zu begreifen. Seid geduldig mit denen... |
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#9 | |
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
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Zitat:
Ich sehe und verstehe hoffentlich die Argumentation, aber ich sehe nicht dass die Dimensionen stimmen. Was sind abschaltbare Lasten und wieviele gibt es davon? Ein Stahlwerk oder Chemiewerk oder ein Rechenzentrum kann man ja nicht mal schnell abschalten wenn unerwartet eine Wolke vor die Sonne kommt. Oder wenn es mal unerwartet schneit und die PV-Anlagen dann trotz Sonne tagelang nichts produzieren. Das muss man ja alles irgendwie regeln und das scheint mir tatsächlich unendlich kompliziert. Natürlich, wenn wir genügend Leitungen haben und Speichermöglichkeiten so dass jederzeit deren Anlagen zu und abgeschaltet werden können scheint es möglich, aber haben wir die? Meines Wissens haben wir derzeit Speicher für 40 Minuten. Für mich scheint die Idee des Smart Grid plausibel, E-Autos und Co. die auch bei Bedarf Strom abgeben und dadurch für die Regelung einspringen können. Aber das muss man ja erstmal bauen. Also nicht nur ein paar um zu zeigen dass es geht sondern so richtig viele. Wenn du sagst die Grundlast "verschwindet" - was verschwindet da und wodurch wird es ersetzt?
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Some say I don’t play well with others… |
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#10 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.100
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Zitat:
Wenn du jetzt erklärst, wo deine neue Generation an Elektrotechnikern den Strom an einen trüben, windstillen November- oder Dezembertag nimmt, bin ich bei dir......
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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