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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Canon sieht Rückgang des Kameramarktes um 50% in zwei Jahren
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Alt 28.01.2019, 23:41   #1
u. kulick
 
 
Registriert seit: 23.09.2015
Ort: Schwetzingen
Beiträge: 65
Zitat:
Zitat von nex69 Beitrag anzeigen
Mag sein aber dann müssten Pentax und Olympus längstens weg sein.
Sind sie aber nicht - Olympus hat jenseits seiner beliebten Systemkameras sein Digicam-Angebot aber sehr stark ausgedünnt - 2010 war ich dabei, als auf der Photokina bei Olympus das Four Thirds System von der E-5 als Spitzenmodell feierlich gleichzeitig gekrönt und beendet wurde. Nun gibt es wieder so eine Superkamera, die teuerste jemals angebotene Micro-Four-Thirds-Kamera, siehe Fotoskala.

Systemende feiern ist eben eine Kunst, die nicht jeder beherrscht. Man denke an Sony 2011 - man war sich zu fein, zum Abschluss der Sony DSLR-Reihe nochmal ein richtig feines Amateur-DSLR-Modell wie eine A600 oder eine A950 oder beides für die Fans zu liefern, die durch dieses Versäumnis ja wirklich zutiefst vergrault waren, was ja sehr schade ist.

Geändert von u. kulick (29.01.2019 um 00:40 Uhr)
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Alt 29.01.2019, 07:52   #2
nex69
 
 
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
Zitat:
Zitat von u. kulick Beitrag anzeigen
Sind sie aber nicht
Ne sind nicht weg, weil die Medizintechniksparte das Kamerageschäft quersubventioniert. Die Kameras scheint Olympus aus Traditionsbewusstsein weiterzuführen. Oder als Hobby der GL. Bei Pentax sieht es anders aus weil nur die Kamerasparte von Ricoh übernommen wurde. Die haben kein Medicalgeschäft mehr. Nur noch Büromaschinen.

Zitat:
Zitat von u. kulick Beitrag anzeigen
Nun gibt es wieder so eine Superkamera, die teuerste jemals angebotene Micro-Four-Thirds-Kamera, siehe Fotoskala.
Ja wurde nicht nur bei Photoscale gemeldet sondern auch hier besprochen: http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=189628
Der Tenor ist vielerorts gleich auch dort wo die mFT Benutzer sind im SKF: "Bei denen piepts wohl" und "wer soll das kaufen?" "Wer ist die Zielgruppe?"


Zitat:
Zitat von u. kulick Beitrag anzeigen
Systemende feiern ist eben eine Kunst, die nicht jeder beherrscht. Man denke an Sony 2011 - man war sich zu fein, zum Abschluss der Sony DSLR-Reihe nochmal ein richtig feines Amateur-DSLR-Modell wie eine A600 oder eine A950 oder beides für die Fans zu liefern, die durch dieses Versäumnis ja wirklich zutiefst vergrault waren, was ja sehr schade ist.
Wieso hätte Sony das tun sollen? Sony ist eine gewinnorientierte innovative Firma und nicht die Heilsarmee. Veraltete DSLRs passen nicht zu Sony. DSLR = Minolta auch dort wo Sony draufstand.
nex69 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2019, 14:01   #3
Fotorrhoe
 
 
Registriert seit: 27.03.2006
Ort: Frankfurt/Main
Beiträge: 760
Zitat:
Zitat von nex69 Beitrag anzeigen
Wieso hätte Sony das tun sollen? Sony ist eine gewinnorientierte innovative Firma und nicht die Heilsarmee. Veraltete DSLRs passen nicht zu Sony. DSLR = Minolta auch dort wo Sony draufstand.
Viele Sonys waren Minolta-Entwicklungen, das ist wahr (zB. A700, 850/900).
Aber es gab auch DSLRs mit Sony-Genen.
Man kann diese leicht an der Nikon-artigen Bedienung erkennen, also fast alle Bedienungselemente rechts, kein IBIS Schalter und der Einschalter um den Auslöser.
Die letzte Sony DSLR war nicht nur eine gute Mittelklasse-DSLR, sie hatte auch einen Sensor aus der neuen CMOS-Generation (16-24 Mpix), der bis heute nicht wesentlich übertroffen wurde (selbst der 24 MPix der 6500 macht kaum bessere Bilder, profitiert aber von einer besseren JPG-Entwicklung in der Kamera).
Daneben hatte die A580 einen schnellen Live-View durch einen zusätzlichen Sensor (Nikon kann das bis heute nicht, Canon hat mit der Dual-Pixel-Technik aufgeholt) und konnte, unter der Sony-typischen, sehr einprägsamen Bezeichnung "Fokus-Check Live-View" den Spiegel hochklappen und dann den Sensor direkt auslesen. Das Bild erschien auf dem Display, der Sucher war ja noch optisch.
Selbst Kontrast-AF konnte die A580 in diesem Modus auf dem Sensor, allerdings nur mit Objektiven mit eingebauten Motor und so langsam, wie adaptierte Objektive heute am E-Mount, wenn nur CAF zur Verfügung steht. Also eine technische Brücke zur NEX, die konnte zu Beginn auch nicht mehr, hatte aber CAF optimierte Objektive zur Verfügung.

Die A580 war also ein schweitzer Messer, die sehr viel konnte und dennoch eine Sackgasse. Durch den Lifeview Zusatzsensor mußte vom Bild etwas abgezwackt werden und so war der Sucher wirklich grenzwertig, klein und duster (Pentaspiegel).
Viel schlechter als bei der A700 und nicht vergleichbar zu den A850/900.
Das hätten Profis und ambitionierte Amateure nicht akzeptiert und so kam diese Technik nur in der 5er Reihe, nicht aber als A700 Nachfolger, auch wenn diese Kamera vom Sensor sehr profitiert hätte. Die A580 war das technisch/geschäftlich maximal Machbare und die DSLR in der Fassung von Sony daher ausgereizt.
Eine Weiterführung wäre nur wie bei Nikon mit lahmem Lifeview möglich gewesen und was wäre dann das Alleinstellungsmerkmal von Sony gewesen? Ende-Gelände.

Wer klever war, hat sich noch die "Amateur"-A580 geholt und hütet sie (meine hat nur 50k Auslösungen, weil ich für viele Anwendungen auf E-Mount gewechselt bin).

Die SLT rettet den schnellen Lifeview und bietet einen EVF, der weiterentwickelt werden konnte und beliebig groß werden kann. Aber auch das hat die DSLR/SLT bei Sony nicht retten können. Erst ohne Spiegel konnte Sony sich absetzen.
Mit dem ernsthaften Einstieg von Canon und Nikon in den gleichen Sektor ist die Zeit des Zuwachses bei Sony vorbei. Und da alle drei Firmen die einfache Bedienung und die Konnektivität der Smartphones verschlafen haben, sinkt die Bedeutung der unhandlichen und umständlichen Kameras bei allen drei.

Die Kamera geht in die Profi-Nische, das hat der Canon-Manager gut beschrieben, daneben wird nur eine recht kleine, engagierte Amateurszene überleben.

Genauso wie beim Filmen. Wer kennt noch einen Camcorder - das kann doch mein Phone?
Fotorrhoe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2019, 20:17   #4
goethe
 
 
Registriert seit: 28.12.2011
Beiträge: 1.264
Alpha 850

Zitat:
Zitat von Fotorrhoe Beitrag anzeigen



Die Kamera geht in die Profi-Nische, das hat der Canon-Manager gut beschrieben, daneben wird nur eine recht kleine, engagierte Amateurszene überleben.
Definitiv, endgültig...
Ultimativ, nachdrücklich ...

und vielleicht (???) wird es noch eine A99 III geben? Das wär der krönende Abschluß des A-Mounts!
goethe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2019, 20:38   #5
nex69
 
 
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
Zitat:
Zitat von Fotorrhoe Beitrag anzeigen
Die letzte Sony DSLR war nicht nur eine gute Mittelklasse-DSLR, sie hatte auch einen Sensor aus der neuen CMOS-Generation (16-24 Mpix), der bis heute nicht wesentlich übertroffen wurde (selbst der 24 MPix der 6500 macht kaum bessere Bilder, profitiert aber von einer besseren JPG-Entwicklung in der Kamera).
Vergleich mal bei ISO 6400 und höher. Das sieht dann schon anders aus. Da ist der Vorsprung der 6500 deutlich zu sehen.
nex69 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 30.01.2019, 00:44   #6
Fotorrhoe
 
 
Registriert seit: 27.03.2006
Ort: Frankfurt/Main
Beiträge: 760
Zitat:
Zitat von nex69 Beitrag anzeigen
Vergleich mal bei ISO 6400 und höher. Das sieht dann schon anders aus. Da ist der Vorsprung der 6500 deutlich zu sehen.
Ich habe beide Kameras und bin überzeugt von beiden.
Und nein, im RAW ist der Unterschied ernüchternd, es hat nur eine Revolution im CMOS-APSC gegeben, mit der Einführung des 16 MPix-Sensors und den Nachfolgern.
Die alten 12-14 MPix APSC Sensoren sind eine Blende schlechter, seit dem 16 MPix Sensor ist auch in 6 Jahren die Qualität nur um 1/3 bis 1/2 Blende gestiegen.
So kann die A580 selbst mit der A850 KB aus der ersten CMOS-Generation mithalten, die A6500 sieht dagegen kein Land gegen eine A7RII.
Die hat die gleiche Generation und eine analoge Pixeldichte, aber neben des Flächenvorteils die Rückseitenbeleuchtung des Sensors, was echt was bringt. Jeder moderne kleine Smartphone Sensor hat das und auch die 42 MPix KB Sensoren und die neue A7III.
Nur in APSC gibt es diese Standardtechnik der Zukunft bei Sony nicht, und daher ist jeder Fortschritt bei der Bildqualität auf Sensorebene seit Jahren ausgefallen.
Schade, gerade APSC bräuchte das und Software ist zwar viel (für JPG) , aber nicht alles (gerade, wenn RAW ein Thema ist).
Hier sieht man die Konsequenz des fehlenden Konkurrenzdrucks, sonst hätte Sony längst einen 24-28 MPix BSI für APSC.
Fotorrhoe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.01.2019, 08:57   #7
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.192
Zitat:
Zitat von Fotorrhoe Beitrag anzeigen
Und nein, im RAW ist der Unterschied ernüchternd, es hat nur eine Revolution im CMOS-APSC gegeben, mit der Einführung des 16 MPix-Sensors und den Nachfolgern.
Mit der A6300 wurde der neue, dünnere Sensor mit Kupferverdrahtung eingeführt. Auch kann z.B. eine A6000 noch kein 14-Bit RAW, das geht erst mit der A6300.
Das sind u.a. die Gründe, warum gerade im RAW ist der Unterschied groß ist, wenn man an den Grenzbereich der Kameras kommt. Heute würde ich keine Kamera mehr älter der Generation A6300 kaufen wollen.


Zitat:
Zitat von Fotorrhoe Beitrag anzeigen
... die A6500 sieht dagegen kein Land gegen eine A7RII.
Der 42MP Sensor ohne AA-Filter ist schon sehr gut und 'erschlägt' regelrecht jeden APS Sensor schon alleine durch seinen gewaltigen 'Hubraum'.
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2019, 20:54   #8
goethe
 
 
Registriert seit: 28.12.2011
Beiträge: 1.264
Alpha 900

Zitat:
Zitat von u. kulick Beitrag anzeigen

Systemende feiern ist eben eine Kunst, die nicht jeder beherrscht. Man denke an Sony 2011 - man war sich zu fein, zum Abschluss der Sony DSLR-Reihe nochmal ein richtig feines Amateur-DSLR-Modell wie eine A600 oder eine A950 oder beides für die Fans zu liefern, die durch dieses Versäumnis ja wirklich zutiefst vergrault waren, was ja sehr schade ist.
Da ist die (Minolta) Stammkundschaft von Sony nachhaltig vergrault worden! Mit einer A950/A990 hätte das damalige Kundenpotential gehalten werden können, welches sich zahlreich Richtung "Canikon" orientierte...
Wirtschaftlich gesehen waren die Modelle A850/900 für die Manager zu kostenintensiv, weil zuviel hochwertig mechanische Bauteile Bestandteil dieser Konstruktion waren.

Zwischenzeitlich ist auch die Auslagerung der gesamten Sony Kameraproduktion aus Japan nach Südostasien erfolgt.
Gruß Klaus

Geändert von goethe (29.01.2019 um 21:04 Uhr)
goethe ist offline   Mit Zitat antworten
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