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#19 |
Registriert seit: 16.03.2013
Ort: Berlin
Beiträge: 754
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Ein Systemvergleich setzt aus Fairness Gründen, eine Software voraus. In meinem Fall war es C1.
Es wurden ausschließlich RAW's betrachtet, verglichen und gleich bearbeitet (Belichtung; Weißabgleich, usw. ohne weitere Farbbearbeitung). Z.T zeigten sich deutliche Unterschiede, im "Bildlook". Sicherlich hat jeder ein anderes Farbempfinden, und was dem einen zusagt, gefällt anderen nicht. Das ewige Streitthema des besonderen "Looks" z.Bsp. der M9, wird von C1 für mich sehr ansprechend wieder gegeben. Und so sind auch deutliche Unterschiede zwischen der A7RIII und der GFX wahr zu nehmen. Und ja, man kann alles mit Software hin drehen und so kann ich auch den "plastikhaften" Look einer 5 D Mark 2, mit der farblichen Anmutung der M9 erzeugen, jedoch nicht zu 100%. Aber darum geht es nicht. So wie eine Menge von Leica Objektiven ihre eigene Bildwirkung haben ( die mit Software nicht nach zu ahmen ist), so haben auch die Fuji Objektive eine besondere Anmutung. Das finden wir bei Zeiss genauso wieder wie bei div. anderen Herstellern. Ich möchte meinen Workflow so gering wie möglich halten und mag es besonders bestimmte Eigenarten von Kameras in Kombination mit ausgesuchten Objektiven authentisch und unverfälscht als RAw zu erhalten. Gestattet mir 2 Beispiele: M9 + Leica Summilux 50 1.4 Hier ist es unmöglich z.Bsp. A7 II und dem Sony 55 1.8 auch nur annähernd die gleichen Mikrokontraste, Unschärfeverläufe (bei offener Blende beide 1.8) und der Farbgebung zu erzeugen. Nehmen wir eine Nikkor Kogaku Nippon Japan 50 1.4 von 1957 (eines meiner Lieblingskobjektive) an der A7 RIII: Die Weichheit und Übergänge bei 1.4 in B&W lassen sich mit einer Software, nicht annähernd so authentisch erzeugen, wie das Objektiv selber zeichnet - unabhängig von C1 oder PS. Versuche mit der RIII und dem 55 1.8 annähernd gleiche Ergebnisse zu erzeugen, scheitern kläglich. Die Farbgebung durch die Vergütung ist legendär und sucht noch heute ihres Gleichen. Und hier spielt die R III eine wesentliche Rolle mit ihrer Auflösung. Dadurch erhalten wir mit dem Kogaku eine organische und analoge Anmutung, die deren Auflösung, damaliger Filme, sehr nahe kommt. |
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