Die variablen Polfilter sind nicht unproblematisch - das mit dem Kreuz tritt oft auf - ganz besonders bei den billigen. Ich rate davon ab - am vernünfitgsten ist es, sich 2 in verschiedenen Stärken anzuschaffen und die bei Bedarf zu kombinieren, was durchaus geht. Das mit den 2 Polfiltern hintereinander habe ich nicht probiert, aber ich habe da starke Zweifel, ob das befriedigend funktioniert - wegen Vignettierung etc. Ausserdem schlucken Polfilter nur ca. 1, 5 Blenden Lichtstärke, eine Kombi davon würde dann auch nur 1,5 x 1,5 schlucken - also nur so an die 2, 5 Blenden - was für viele Effekte zu niedrig wäre. Irgendwo habe ich übrigens kürzlich einen Test über ND Filter gelesen, der fiel nicht so berauschend gut aus, wobei eigenartigerweise die stärkeren Filter besser abschnitten. Und bei der Anwendung für den oft gebrauchten Zweck, den Eindruck von Wasser oder Wolken zu verändern, kommt es ja darauf an, wie schnell scih das Wasser bewegt bzw. die Wolken. Bei Wasserfällen genügt da oft schon 1/30 - dass man der gewünschten Effekt erreicht, das geht of auch ohne ND Filter - oder mit einem einzigen Polfilter. Bei Seen - wo sich das Wasser kaum bewegt, liegen die Dinge anders, da muss oft eine minutenlange Belichtung her und ein wirklich starker Polfilter.
Deshalb das , was ich eingangs geraten habe - 2 ND Filter verschiedener Stärke, die man bei Bedarf kombiniert - und keinen variablen Filter, der ja auch nur gewisse Bereiche abdeckt.
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Grüsse
Heinz
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