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Ich hätte einen anderen Vorschlag, der vielleicht für dich und deinen geplanten Workflow besser kompatibel ist als Lightroom.
Wenn ich dich richtig verstehe, nutzt du grundsätzlich die jpgs aus der Kamera. Wenn du bei einem Bild damit nicht zufrieden bist, möchtest du das RAW bearbeiten und das jpg damit ersetzen.
Ich würde dafür DxO verwenden. Da wird nichts importiert und keine Kataloge angelegt. Du kannst einfach den Ordner mit den darin enthaltenen RAW-Dateien öffnen, das oder die Bilder bearbeiten und dnach als jpg ausgeben - z.B. in deinen vorhandenen jpg-Ordner und das Cam-jpg damit ersetzen.
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Das hört sich schonmal gut an, ich werde mir die Demo mal besorgen. Das komplexe Handling von RAW+JPG bleibt damit aber wohl. Ich meine, dass man penibel schauen muss beim Löschen eines RAWs auch das zugehörige JPG zu löschen (oder umgekehrt).
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Mühsam ist die Arbeit mit Lightroom definitiv nicht.
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Mühsam ist vielleicht das falsche Wort. Ich kenne verschiedene Adobe Programme, diese sind komplex da sehr mächtig, wenn man sich richtig eingearbeitet hat, ist der Umgang damit aber komfortabel. Ich nutze die Zeit einfach lieber für etwas, das mir einen Benefit bringt.
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Das könnte doch ein guter Weg für Dich sein: Einfach einen guten RAW-Konverter suchen.
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In diesem Prozess bin ich gerade drin
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Aber wie Word die Fettdruckformierung im einzelnen vornimmt, willst Du ja im Detail auch nicht wissen. Oder?
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Nein, aber ein tieferes Verständnis hilft enorm, wenn etwas nicht so funktioniert wie es sollte. Die Matrix Transformationen die Lightroom im Hintergrund durchführt brauche ich aber definitiv nicht zu kennen
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Die Abhängigkeit vom Bearbeitungsprogramm ist, so glaube ich, dein geringstes Problem, wenn Du deine Bilder einem Computer überlässt. Da gibt es ganz andere Risiken.
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Meinst du damit bösartige Software wie Viren oder Malware? Ich habe 2x 8TB Backup Platten, wobei eine jeweils ausser Haus gelagert wird. Um meine Daten mache ich mir keine Sorgen.
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Was aber nicht bedeutet, dass das bisherige Wissen plötzlich obsolet ist. Es kommen hin- und wieder neue Funktionen hinzu. Die alten Funktionen bleiben weitesgehend unverändert.
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Das bisherige Wissen baut sich von selber ab, da unser Hirn schlecht in der Langzeitspeicherung von Information ist. Wenn man sich nicht ständig mit einem Programm beschäftigt, so kommen die Skills schnell abhanden. Man ist natürlich schneller wieder drin.
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Vielleicht liegt hier genau der Punkt: Du bist im Moment noch nicht bereit. Ich glaube, wenn man sich der neuen Sache nicht unvoreingenommen öffnen kann, dann wird man immer versuchen, seine alten Wege im neuen Programm zu suchen. Findet man die nicht, ist man enttäuscht (mein persönliches Horrorprogramm in dieser Hinsicht ist Illustrator. Ich habe zu lange mit CorelDRAW gearbeitet und tue mich außerordentlich schwer, die Oberfläche und Arbeitsweise von Illustrator zu verinnerlichen).
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Das ist verständlich, der Mensch ist ja auch ein Gewohnheitstier. Habe versucht nach 8 Jahren von meinem iphone mit iOS wegzukommen, da die iPhones eigentlich völlig überteuert sind. Habs jedoch aufgegeben
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Das schließt Lightroom nicht aus. Oder glaubst, dass alle Freunde, Frauen, Freundinnen und Bekannte von Lightroom-Usern auch Lightroom-User sind?
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Nein, das schliesst Lightroom nicht aus. Aber wie erwähnt müsste man für ein gutes Handling der RAW+JPG Paare diese im gleichen Verzeichnis haben, damit Lightroom beides als 1 Foto betrachten kann. Das beisst sich für mich eben mit einem guten Handling im Windows Explorer. Man kann zwar im Windows Explorer eine Gruppierung nach Dateityp machen, wenn man die Fotos mit der Windows Foto Anzeige betrachtet, dann ist die Abfolge aber immer RAW1, JPG1, RAW2, JPG2 etc. was äusserst mühsam ist.
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Eigentlich ist es doch egal, ob ich mich durch einen Wust von tausenden Urlaubs- oder sonstwelchen Fotos im RAW- oder im JPG-Format durchwurschteln muss.
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Prinzipiell ja mit der Einschränkung, dass eben für RAW zwingend Bearbeitungsschritte darauf angewandt werden müssen, was ein spezielles Tool erforderlich macht. Wenn ich ein RAW in der Windows Fotoanzeige anschaue sieht das absolut schrecklich aus.
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Es gibt noch eine weitere Möglichkeit bei RAW-only.
Bei den 24MP-Sonys sind im RAW Vorschau-jpg im Format 1600*1000 abgelegt.
Diese sollten eigentlich immer reichen, wenn es schnell und jpg-only sein soll.
Mit FaststoneViewer kann man diese dann per batch aus den raw auf der SD-Karte an den Ort der Wahl prozessieren.
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Bedeutet aber wieder, dass man ein zusätzliches Tool dafür braucht, da Windows Boardmittel nicht ausreichen. Der Speicherplatz ist mir sowieso egal, Speicherkarten sind in ausreichender Grösse günstig zu haben, und im Zeitalter von 10TB Platten und ersten 16TB SSDs im 2.5' Format, kommt man da nicht so schnell an die Grenzen.
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Ich kann nur für mich und Lightroom sprechen und kann ihm sagen, dass aufgrund der doch schon recht langen Entwicklungszeit Lightroom sicher schon recht gut für Fotografen optimiert ist - sicher nicht in allen Bereichen das bestmögliche, aber nirgendwo richtig schlecht.
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Einverstanden. Ich hätte einen Wunsch an die Adobe Entwickler, der meinen Workflow stark vereinfachn würde:
Wenn Lightroom das Stacking von Fotos über mehrere Ordner erlauben würde, wäre mein Hauptproblem gelöst. Lightroom müsste verstehen, dass die zu einem RAW gehörende JPG Datei im übergeordneten Ordner zu finden ist. Müsste eigentlich relativ einfach zu implementieren sein.