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Registriert seit: 03.12.2010
Beiträge: 948
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Testen ist sinnvoll* und notwendig.
*wenn man es richtig anstellt. Jeder Hersteller testet seine Objektive/ Produkte, bevor sie im Karton landen. Die interessante Frage an der Stelle ist, WIE getestet wird und mit welchen Vorgaben / Toleranzwerten getestet wird. Wird nur geguckt, dass die Ringe sauber laufen, Blende halbwegs korrekt justiert ist und Schärfe im Zentrum passt? Es nützt das präziseste Herstellungsverfahren nichts, wenn nicht anschließend getestet und nachjustiert werden kann. Du kannst davon ausgehen, dass ein Objektiv für über 2.000 Euro (z.B. SAL 70-200/2.8 G2 SSM) nicht nur wesentlich genauer gefertigt wird (engere Toleranzen), sondern auch wesentlich genauer getestet wird, als eine Kit-Linse für 200 Euro (z.B. SAL 55-200/4-5.6). Es ist gut möglich, dass man bei den 200 Euro-Objektiven ein Sahnestückchen findet (im Rahmen dessen was die optische Rechnung und die Materialien möglich machen) und es bildet sehr gut ab. Generell haben günstigere Produkte höhere Toleranzen. Einige optische Rechnungen verzeihen auch eher Fehler, als andere. Das ist ein komplexes Thema. In der Regel sind aber die teureren Optiken besser gerechnet, verzeihen dadurch weniger Fehler und müssen entsprechend aufwändiger getestet werden, ehe sie in den Karton wandern. Der Kunde erwartet schließlich, dass das SAL 70-200/2.8 besser abbildet, als das SAL 55-200/4-5.6 (mal abgesehen von Lichtstärke). Ausnahmen bestätigen die Regel. Klar ist: Testen (und nachjustieren) ist teuer. Es gilt wie immer: je mehr Euro desto schärfer das Bild. ;-) Zitat:
Zitat:
Gruß, Aleks
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