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Registriert seit: 29.08.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 1.792
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Kommunikation ist in meinen Augen das Wichtigste.
Die Ausrüstung kommt an späterer Stelle Ob Du nun als Bruder, Freund, Cousin, ... halt als der, mit der dicken Kamera, ausgewählt wurdest, zählt erst mal nicht. Es zählt nachher, ob Eure bisherige Beziehung über die Trauung hinaus Bestand haben wird. Denn so manche Beziehung hat sich nach dem Schauen der Hochzeitsfotos schlicht beendet (oder nur sehr stark abgekühlt). Werde Dir klar, was Du (regelmäßig und wiederholbar) kannst. Gleiche das mit den Erwartungen des Brautpaares an die Bilder ab (man könnte dies „Plan“ nennen). Sage zur Not im Vorfeld ganz klar : Das kann ich nicht, das habe ich noch nie gemacht, ich weiß nicht wie das gehen soll. Dann sollte das Brautpaar auch gut im Bilde sein, was es erwarten kann. Es können dann keine unausgesprochenen Erwartungen unerfüllt bleiben. Die o.g. Beziehungsbrüche werden so minimiert. Die Kommunikation geht noch viel weiter. In diesem Beispiel ist der trauende Pfarrer genannt worden. Wenn das Brautpaar bestimmte Dinge möchte, der Pfarrer sich aber dagegen ausspricht, dann sollte das für alle Beteiligte anschließend klar sein. Dann musst Du Dir als Fotograf kein neues Equipment kaufen, um das von allen Beteiligten vernommene „Nein“ irgendwie zu umgehen. Punkt Aus Ende. Wenn sich die Beteiligten darüber im Vorfeld einig sind, was sie erwarten können, , kann man unliebsame Enttäuschungen später ausschließen. Das gilt für das Brautpaar, ebenso wie für Dich als alternativloser Bruder, Freund, Cousin mit dicker Kamera in Beziehung zum Brautpaar. Wenn Du dann lieferst, was Du kannst, werden wohl alle zufrieden sein. Werde Dir aber klar, was Du (regelmäßig und wiederholbar) kannst. Dein Gedanke, für bestimmte Bildideen ein neues Objektiv oder gar einen Blitz zu besorgen, wird Dich vermutlich unausgesprochene Erwartungen zerstören lassen. Denn der richtige Einsatz der neuen Ausrüstung will vorher ausreichend geübt sein. Werde Dir klar, was Du (regelmäßig und wiederholbar) kannst. Zur Kommunikation: Auch während der Hochzeit musst Du fortwährend kommunizieren. Ein Bild der ganzen Gesellschaft musst Du ordnen. Dazu gehört, den Onkel der anderen Seite mit direkten, aber netten Worten, davon zu überzeugen, die Sektflasche für das Foto mal eben abzustellen. Bitte daran denken, es geht nicht um Dein Wohlbefinden, sondern um erwartungsgemäße (= gelungene) Bilder für die Auftragsgeber (Brautpaar). Werde Dir klar, was Du (regelmäßig und wiederholbar) kannst. Ein, mit viel Ideenreichtum, zugekaufter Ausrüstungszuwachs (Blitz/Objektiv) wird das regelmäßig und wiederholbar konterkarieren. Wenn Du „Bokeh“ rufst und es mit dem offenbar vorhandenen 35mm/1,8 bei Menschen nicht hinbekommst, wird sich dieser Zustand auch mit einer Trauung nicht ändern. Auch wird sich dieser Zustand mit einem neuen Objektiv nicht ändern. Werde Dir klar, was Du (regelmäßig und wiederholbar) kannst. Du machst es für Menschen, mit Menschen; und willst anschließend noch an ihren Leben teilhaben. Sei ehrlich zu Dir, sei ehrlich zu ihnen, dann wird niemand enttäuscht zurück blicken. Dafür muss man kein Objektiv oder Blitz kaufen. Schaue auf die vielen Tipps, die hier fielen. Hier fielen viele Tipps ohne „kaufen“. Bei denen muss man meist „kommunizieren“. Wenn ich mich manchmal wiederholt haben sollte, sollte es meiner Gewichtung der angesprochenen Punkte entsprechen. Viel Erfolg Frank |
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