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#41 |
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
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Bei allem Fokus auf Kamera und Objektiv bitte auch an genug Speicherkartenkapazität, Ersatzakkus für Kamera und Batterien für Blitz sowie Aufheller denken!
ps.: Als Onkel, Stiefvater usw. bin ich sicher kein Maßstab, doch sicher für die eine oder andere Anregung geeignet. Ich fotografiere immer gleichzeitig "RAW & JPG", da kann notfalls auch eine nicht ganz gelungene Belichtung nachgearbeitet werden; nutze stets 2-3 Kameras (für Standesamt, Kirche und Feier: eine mit Standardzoom und eine mit Weitwinkelzoom; für Brautpaarshooting: eine mit Telezoom), habe dafür 2 SDXC 64GB sowie 2 SDXC 16GB Speicherkarten, 4-6 Kamera-Akkus und jede Menge AA-Akkus für Blitze (inkl. Ladegeräte) dabei. Ich verwende einen 100cm (weiß/gold) Aufhellschirm, den mir beim Brautpaarshooting eine möglichst fotobegabte Begleitung führt. Da ich "nur" Familien-/Freundeskreis-Hochzeiten fotografiere (inzwischen bereits die siebte Hochzeit), bin ich schon ab dem Kauf/Anprobe der Brautmoden dabei, fotografiere den Polterabend (einschließlich Festsaalvorbereitung), am Hochzeitstag auch die Vorbereitungen von Braut und Bräutigam (daheim bei Frühstück und Morgentoilette, im Blumenladen, beim Auto schmücken, beim Frisör), dann die Hochzeit selbst und die Feier bis zum Schluss (inkl. Gästeportraits), am Folgetag ggf. auch den Start in die Flitterwochen. Meine Nähe zu Brautpaar, Familien und Freunden bekomme ich auch durch meine "Erstellung/Herausgabe" einer 16-24 seitigen (RagTime) Hochzeitszeitung (so weiß ich am Hochzeitstag oftmals mehr vom Brautpaar als diesem näher stehende Personen ![]() Das Ganze ist richtig harte Arbeit und ich schwöre mir jedes Mal kürzer zu Treten, doch irgendwie werde ich immer wieder aufs Neue überredet. Ich lasse mir dabei auch nichts bezahlen, denn selbst 1.000,- Euro würden gefühlt meinem Einsatz und Aufwand nicht wirklich gerecht. ![]()
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robert ![]() Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ![]() |
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#42 | |
Registriert seit: 23.09.2008
Ort: München
Beiträge: 8.456
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Zitat:
Bist du ein kreativer Typ oder mehr so der Tekki Fotograf ? |
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#43 |
Registriert seit: 29.08.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 1.792
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Kommunikation ist in meinen Augen das Wichtigste.
Die Ausrüstung kommt an späterer Stelle Ob Du nun als Bruder, Freund, Cousin, ... halt als der, mit der dicken Kamera, ausgewählt wurdest, zählt erst mal nicht. Es zählt nachher, ob Eure bisherige Beziehung über die Trauung hinaus Bestand haben wird. Denn so manche Beziehung hat sich nach dem Schauen der Hochzeitsfotos schlicht beendet (oder nur sehr stark abgekühlt). Werde Dir klar, was Du (regelmäßig und wiederholbar) kannst. Gleiche das mit den Erwartungen des Brautpaares an die Bilder ab (man könnte dies „Plan“ nennen). Sage zur Not im Vorfeld ganz klar : Das kann ich nicht, das habe ich noch nie gemacht, ich weiß nicht wie das gehen soll. Dann sollte das Brautpaar auch gut im Bilde sein, was es erwarten kann. Es können dann keine unausgesprochenen Erwartungen unerfüllt bleiben. Die o.g. Beziehungsbrüche werden so minimiert. Die Kommunikation geht noch viel weiter. In diesem Beispiel ist der trauende Pfarrer genannt worden. Wenn das Brautpaar bestimmte Dinge möchte, der Pfarrer sich aber dagegen ausspricht, dann sollte das für alle Beteiligte anschließend klar sein. Dann musst Du Dir als Fotograf kein neues Equipment kaufen, um das von allen Beteiligten vernommene „Nein“ irgendwie zu umgehen. Punkt Aus Ende. Wenn sich die Beteiligten darüber im Vorfeld einig sind, was sie erwarten können, , kann man unliebsame Enttäuschungen später ausschließen. Das gilt für das Brautpaar, ebenso wie für Dich als alternativloser Bruder, Freund, Cousin mit dicker Kamera in Beziehung zum Brautpaar. Wenn Du dann lieferst, was Du kannst, werden wohl alle zufrieden sein. Werde Dir aber klar, was Du (regelmäßig und wiederholbar) kannst. Dein Gedanke, für bestimmte Bildideen ein neues Objektiv oder gar einen Blitz zu besorgen, wird Dich vermutlich unausgesprochene Erwartungen zerstören lassen. Denn der richtige Einsatz der neuen Ausrüstung will vorher ausreichend geübt sein. Werde Dir klar, was Du (regelmäßig und wiederholbar) kannst. Zur Kommunikation: Auch während der Hochzeit musst Du fortwährend kommunizieren. Ein Bild der ganzen Gesellschaft musst Du ordnen. Dazu gehört, den Onkel der anderen Seite mit direkten, aber netten Worten, davon zu überzeugen, die Sektflasche für das Foto mal eben abzustellen. Bitte daran denken, es geht nicht um Dein Wohlbefinden, sondern um erwartungsgemäße (= gelungene) Bilder für die Auftragsgeber (Brautpaar). Werde Dir klar, was Du (regelmäßig und wiederholbar) kannst. Ein, mit viel Ideenreichtum, zugekaufter Ausrüstungszuwachs (Blitz/Objektiv) wird das regelmäßig und wiederholbar konterkarieren. Wenn Du „Bokeh“ rufst und es mit dem offenbar vorhandenen 35mm/1,8 bei Menschen nicht hinbekommst, wird sich dieser Zustand auch mit einer Trauung nicht ändern. Auch wird sich dieser Zustand mit einem neuen Objektiv nicht ändern. Werde Dir klar, was Du (regelmäßig und wiederholbar) kannst. Du machst es für Menschen, mit Menschen; und willst anschließend noch an ihren Leben teilhaben. Sei ehrlich zu Dir, sei ehrlich zu ihnen, dann wird niemand enttäuscht zurück blicken. Dafür muss man kein Objektiv oder Blitz kaufen. Schaue auf die vielen Tipps, die hier fielen. Hier fielen viele Tipps ohne „kaufen“. Bei denen muss man meist „kommunizieren“. Wenn ich mich manchmal wiederholt haben sollte, sollte es meiner Gewichtung der angesprochenen Punkte entsprechen. Viel Erfolg Frank |
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#44 |
Registriert seit: 23.09.2008
Ort: München
Beiträge: 8.456
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Sag mal - was musst du denn da eigentlich Fotografieren bei der Hochzeit ?
Nur Kirche oder Standesamt ? Feier ? Gästebuch ? oder was wollen die eigentlich von Dir ? |
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#45 | |
Registriert seit: 31.07.2006
Ort: 56*
Beiträge: 3.021
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Zitat:
Das ist nämlich der Grund, warum ich schon das eine oder andere mal ziemlich klar gemacht habe, etwas NICHT zu fotografieren. Oder maximal ein paar Bildchen zu "knipsen", und damit stressbefreit war. Wie schon einige geschrieben haben, dieses Event ist nicht wiederholbar! Also muss entweder alles sitzen und man hat echt Ahnung von dem was man da tut, oder aber die Erwartungshaltung muss sehr klein! Bei Letzterem können dann ein paar zufällige Kracherbilder dabei sein. Wenn nicht, what shall's! Wurde ja vorrausgesagt. |
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#46 |
Registriert seit: 19.10.2011
Ort: Unterhaching
Beiträge: 330
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#47 | |
Registriert seit: 19.10.2011
Ort: Unterhaching
Beiträge: 330
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Zitat:
Vielleicht noch was: Keine Angst vor hohen ISO-Werten. Möglichst viel Raumlicht mitnehmen und Blitz zum dezenten Aufhellen. Indoor also ruhig auf ISO 800 gehen. Ich stell die Blitzbelichtungskompensation meistens auf -1 bis -2. |
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#48 |
Registriert seit: 19.10.2011
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#49 |
Registriert seit: 19.10.2011
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#50 | |
Registriert seit: 13.07.2006
Ort: Wolkersdorf im Weinviertel
Beiträge: 921
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Zitat:
Wir haben hier Menschen, die schon seit *Jahren* fotografieren. Wenn nicht seit *Jahrzehnten*. Ein paar von uns nehmen unser Hobby/Nebenberuf/Hauptberuf ernst. Besonders wenn es darum geht einem Dritten gegenüber gute Leistung abzuliefern. Dann kommt eine Frage, die zeigt, dass jemand sich äußerst unvorbereitet auf etwas einlässt, was für den "Kunden" eine wichtige Lebenserinnerung darstellt. Natürlich muss man einmal ins kalte Wasser springen und mit Hochzeitsfotografie anfangen. Dass man dabei Sachen abliefert, die einem in einem Jahr kalte Schauer über den Rücken rinnen lassen, ist ebenfalls klar. Aber es geht darum dieses Risiko sehenden Auges und nicht voller Naivität anzugehen. Wenn du keine Ahnung hast, wie unterschiedlich die Szenarien für die Bilder in Standesamt, Kirche, Empfang,... etc sind, dann bist du vielleicht nicht *ganz* der richtige Ratgeber in diesem Thread.
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Gregor Kobelkoff Der noch immer für ein bezahlbares 18mm/2 betet... ![]() falls es wen interessiert: ![]() Geändert von Kopernikus1966 (13.06.2014 um 11:26 Uhr) Grund: tibfella |
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