All diese Vergleichstests sind nicht sehr aussagekräftig, solange nur jeweils ein Exemplar getestet wurde. Ganz einfach weil die Serienstreuung von Exemplar zu Exemplar ganz erheblich ist, umso mehr bei Zooms und egal ob Budget-Objetiv, G oder Zeiss. Klar haben Zooms einen "Sweet Spot", wo sie sich seltener erheblich von der Hersteller-Norm unterscheiden, aber bei anderen Brennweiten schon.
Manuell fokussierte Testaufnahmen sind auch nicht ohne, trotz Focus Peaking und Lupe, da die Fehlerquote höher sein kann als mit justiertem AF. Da müssten pro Objektiv/Einstellung/Aufnahme mehrere individuell fokussierte Bilder geschossen werden, um dann das schärfste auszuwählen.
Notabene, das 17-35 G ist viel besser als sein Ruf in dieser Diskussion scheint (gutes Exemplar vorausgesetzt)...

Wie das 28-70 G haben diese Minolta Objektive zwar nicht ganz die kontrastbetonte Schärfe und neuste Vergütungen der (Sony-gerechneten) Zeiss Pendants, dafür aber diese speziell-einmalige Bildwiedergabe, welche durch den Schärfe/Unschärfeverlauf, der Farbzeichnung und dem feineren Kontrast entsteht.
Dies gilt auch für das Sony/Minolta 35/1.4 G, einem Meister des Impressionismus bei Offenblenden, und mit super Randschärfe wenn abgeblendet. Ist halt nicht ein Objektiv für die Massen, welche bei Offenblende nur nach Knackschärfe suchen.
Die G's sind nach heutigem Massstab technisch zwar schwächer, aber sie liefern eine speziellere Bildqualität. Zumindest für den, der's bemerkt