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Zitat von RainerV
Wenn also in der Landschaftfotografie die hyperfokale Distanz eingestellt wird und dann der Baum im Vordergrund am Beginn des Schärfentiefenbereichs und die Berge im Unendlichbereich liegen, dann könnte es bei der Betrachtung der Details am Bildschirm eine böse Überraschung geben. Lieber dann nochmal zwei Blenden abblenden.
Die Festbrennweiten bei Minolta/Sony haben übrigens durchaus Schärfentiefenskalen (auf den für Vollformat(!) "üblichen" Zerstreuungskreis bezogen, daher "muß/kann" man bei APS-C die Skala einfach um eine Blende Richtung Offenblende versetzt ablesen). Die früheren Schiebezooms hatten sie meines Wissens auch, bei den heutigen Drehzooms wirds halt schwierig eine Schärfentiefenskala überhaupt zu implementieren. Da würde ich nicht von "wegrationalisiert" reden.
Rainer
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Du hast völlig Recht, dass im Randbereich der hyperfokalen Entfernung die Schärfe schon deutlich nachläßt. Wenn dort sehr wichtige Bildteile liegen ist Deine Herangehensweise völlig richtig oder man fokkusiert etwas mehr in diese Richtung und nimmt in Kauf dass dann bei unendlich alles etwas unschärfer ist. Letzteres empfiehlt sich z.B.bei leichtem Dunst wenn der Hintergrund so wie so nicht knackscharf wird.
Bei Zooms besteht das Dilemma, dass man eigentlich für jede Brennweite eine Skala bräuchte für die HFD , da ja diese stark brennweietnabhängig ist. Wieder zeigt sich mal dass Festbrennweiten auch ihre starken Seiten haben.
Viele Grüße
Klaus