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#11 | |
Themenersteller
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.312
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Zitat:
Übrigens hatte sich Amin 1971 auch mit – zumindest moralischer – Rückendeckung Großbritanniens und Israels an die Macht geputscht. Und der CIA versorgte ihn (über Tarnfirmen) auch noch nach den Massakern mit Waffen, Bomben und logistischer Unterstützung bei militärischen Operationen. Heute spürt man davon nichts mehr im Land, auch wenn man diese Ereignisse zunächst ein wenig im Hinterkopf hat, wenn man durch Uganda fährt. Zumindest empfand ich teilweise eine gewisse Rauheit im Alltag. Es fehlte ein wenig der Charme bzw. das Laissez-faire, wie ich es von anderen afrikanischen Staaten kenne. Uganda ist eben auch nach Idi Amin stark militärisch durchsetzt, war etwa immer wieder in kriegerische Konflikte in seinen Nachbarländern verwickelt (Kongo, Südsudan, Tansania, Ruanda). Viele ehemalige Soldaten sind jetzt an verantwortlicher Stelle im zivilen Leben verankert (so auch unser wirklich sehr kompetenter und fähiger Driver-Guide), wo sie dann sicher auch etwas das Klima beeinflussen. Andererseits gibt es auch starke paramilitärische Einheiten in Uganda, die teils gegen die Zentralregierung kämpfen. Aber als Tourist merkt man davon praktisch nichts.
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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