![]() |
|
|
![]() |
|||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
![]() |
#23 | ||||||||||||||||
Themenersteller
Registriert seit: 24.08.2014
Ort: Stuttgart
Beiträge: 3.535
|
Saisonabschluss 2019: Rubihorn und Iseler
Tag 1: Rubihorn
Die Wettervorhersage für das We 26./27.10.19 war perfekt und nachdem uns die letzten Wochenenden der Regen immer einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, war klar: Das dürfen wir uns nicht entgehen lassen. Meine Frau wollte schon länger mal wieder auf's Rubihorn. Also Tour geplant und... tja und... Die Anfahrt per Bahn, so wie wir es sonst machen, wird wohl nichts. Die Strecke ist unterbrochen und mit SEV bzw. Umleitung dauert die Fahrt einfach rund 5 Stunden. Zuviel für eine Tagestour. Also mal wieder was für den CO2 Fußabdruck machen, ein schniekes Luxusgefährt muss her. Opel Corsa z.B. Steht ganz oben auf der Auswahlliste des Autovermieters (sortiert nach "preiswertetes zuerst"). Geworden ist es übrigens ein Crossland X o.ä. Ohne Aufpreis. Gar nicht so schlecht für ein Auto, besonders für mich (groß!). Gerechnet mit voller Autobahn und viel Verkehr an diesem Samstag Morgen waren wir in intergalaktischen 2 Std. und 10 Minuten kurz nach neun in Reichenbach (bei Oberstdorf) angekommen. Dort ging es los. Die Tour: Reichenbach - Unterer Gaisalpsee - Rubihorn - Oberstdorf: ![]() → Bild in der Galerie Unser Ziel: Das Rubihorn. 3 3/4 Stunden. Es gibt eigentlich nur zwei Richtungen: Steil hoch und steil runter. Das Rubihorn ist 1.948 Meter hoch. Es ist wesentlich markanter (meiner Meinung nach auch schöner) und viel näher an Oberstdorf gelegen, als der sog. Hausberg, das Nebelhorn. Dennoch ist das Rubihorn ziemlich unbekannt und fällt den meisten nicht ein, wenn sie Oberstdorf hören. ![]() → Bild in der Galerie Mit 4 Grad Außentemperatur ist es doch recht kühl. ![]() → Bild in der Galerie Wir gehen los, die ersten Meter noch auf Asphalt. "Über" der Hütte: Das Rubihorn. Ich mag diesen Anblick. Auch lässt er kaum erwarten, dass man eine (technisch) relativ einfache Bergtour vor sich hat. Konditionell ist es mit rund 1.100 Höhenmetern schon anspruchsvoll. ![]() → Bild in der Galerie Der erste Teil des Aufstiegs erfolgt am Gaisalpbach durch den Gaisalptobelweg. Schönes Wort, nicht? ![]()
Mit solchen Treppen wird es "den" Wanderern an einigen Stellen leichter gemacht. Ich bin da etwas ambivalent. Einerseits ermöglicht es Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, auch solche Wege zu gehen. Andererseits zieht es auch mehr Wanderer an. Ähnlich wie gut ausgebaute Straßen Autos. Wir verlassen den Tobel und bekommen wieder den Blick auf unser Tagesziel. ![]() → Bild in der Galerie Die bewirtschaftete Hütte "Gaisalpe" lassen wir links liegen. Ist uns noch früh. Es geht weiter aufwärts (logisch...)
Die Sonne hatte sich noch hinter den Bergen versteckt. Dadurch war es die ganze Zeit kühl, was beim Bergauf gehen nicht schlecht ist. Da arbeitet das innere Kühlsystem auf vollen Touren und heizt einen genug auf und ein. Die Lichtverhältnisse waren aber ziemlich komisch. Ich musste bei fast allen Aufnahmen, die früh entstanden sind, den WB anpassen. Ich weiß nicht, ob ich immer den richtigen Neutralpunkt erwischt habe.. Wir erreichen den Unteren Gaisalpsee, wo wir eine Rast machen. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Danach machen wir uns auf den zweiten Teil des Anstiegs. Langsam kommen wir in die Sonne. Auf dem nächsten Bild ist der Sattel zu erkennen, den wir erreichen wollen. Der Einschnitt schräg links oberhalb der Bildmitte (bzw. schräg rechts unterhalb des Gleitschirmfliegers). Der Weg da hoch hat übrigens einen Namen: Gaisalpsteig. ![]() → Bild in der Galerie Die letzten Meter vor dem Sattel: ![]() → Bild in der Galerie Auf dem Sattel bietet sich dieser grandiose Ausblick nach Osten (Illertal, Hörnergruppe, Bodensee und und und)
Das Kreuz auf dem Bild ganz links ist zum Gedenken an Reinhard Protze. Wer auch immer das ist oder war, ich habe nichts gefunden. Vielleicht weiß ja jemand was dazu? Wir gehen weiter zum Gipfel. Natürlich sind wir am Samstag bei dem Wetter nicht die Einzigen: ![]() → Bild in der Galerie Zum Glück führt keine Bergbahn da hoch. Sonst wären es erheblich mehr Besucher... Unter uns liegt jetzt der Untere Gaisalpsee. Deswegen heißt er wahrscheinlich so. ![]() → Bild in der Galerie Wir treten den Rückweg an. Es geht ein kleines Stück über den Grat:
Wir blicken auf das Nebelhorn (höchster Punkt auf dem Bild)... ![]() → Bild in der Galerie ...und sehen (jede Menge) Gleitschirmflieger. ![]() → Bild in der Galerie Vor uns liegt das Gaisalphorn und der Gratweg dorthin. Den lassen wir heute aber aus. Haben wir uns für 2020 vorgenommen.
Zählen wir doch mal auf:
![]() Wo ein Unterer Gaisalpsee, ist natürlich auch ein Oberer. (Aha, daher also der Name ![]() Die heutige Tour führt uns aber nicht an ihm vorbei. Da müssen wir über das Gaisalphorn. Wie gesagt - nächstes Jahr. Hinter uns: Rubihorn und der Grat bis hier. Rechts ist der Weg (Gaisalpsteig, zickzack) zu erkennen, auf dem wir aufgestiegen sind. ![]() → Bild in der Galerie Kurz danach biegen wir nach unten ab... ![]() → Bild in der Galerie ...und gehen auf Serpentinen stetig den Berg runter ![]() → Bild in der Galerie Es gab hier wohl dieses Jahr eine größeren Sturm, der einige Bäume umgelegt und den Weg teilweise versperrt hat. Man muss einige Umwege laufen und auch über umgeknickte Bäume klettern bzw. unter diesen durch krabbeln. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Muss ganz schön gewütet haben: ![]() → Bild in der Galerie Abschließend sind wir dann nach Oberstdorf gelaufen. Von dort ging es mit dem Bus zurück zu unserem Startpunkt. Da wir schon ein Auto hatten, sind wir gleich noch eine Nacht dort geblieben. Und "morgen" geht es auf den Iseler. Der Bericht folgt die nächsten Tage.
__________________
Grüße Joachim ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist einfach...einfach zu schwer. Es wäre so einfach, wenn es einfacher wär' (Lindemann) |
||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|