Wer einmal ein paar Testaufnahmen mit hohen ISO-Einstellungen macht, die dann nicht zu stark entrauscht und einfach mal Papierbilder davon machen lässt, wird schnell feststellen, dass das Rauschen bei der Auflösung schon deutlich unauffälliger ist, als früher oft das Korn durchaus nicht schlechter Filme. Wesentlich auffälliger ist aber, dass gegenüber diesen und auch digitalen SLRs mit niedrigerer Auflösung mehr Details in den Bildern erhalten bleiben.
Daher scheint mir das ganze Rauschgezeter doch ziemlich überzogen. Natürlich ist es toll, wenn's mit weniger Rauschen geht. Aber eben nicht, wenn dafür auch die Details mit verschwinden.
Mehr Probleme könnte da eher ein noch stärkerer Abfall der Empfindlichkeit zum Bildrand bei hoch geöffneten Objektiven machen. Es ist ja jetzt schon feststellbar, dass bei Anfangsöffnungen deutlich größer als Blende zwei nicht mehr mehr Licht auf die Sensorecken kommt. (
http://www.luminous-landscape.com/es...acturers.shtml) Demnach bieten die ganz dicken Brocken für kürzere Belichtungszeiten eigentlich keine echten Vorteile mehr, da tatsächlich nur wieder elektronisch nachgeholfen wird.