Zitat:
Zitat von frame
Deutschland ist ja zumindest bei der Einkommensteuer noch im akzeptablen Bereich
|
Da muss ich widersprechen. Die Steuern sind gemessen daran, dass sehr viel über das Sozialsystem umverteilt wird, viel zu hoch. In der Kombination hat Deutschland die zweithöchste Abgabenlast in der OECD (nach Belgien). Kein Wunder dass die in Berlin nicht wissen wohin mit dem vielen Geld und soviel Unsinn damit anstellen.
https://www.deutschlandfunk.de/oecd-...quote-100.html
Zitat:
Wenn wir all Dinge mit einrechnen, die die Bürger privat belasten, ohne dass sie in der Abgabenquote normalerweise berechnet werden, dann kommen wir sogar auf 41,3 Prozent. Das heißt also, die Belastung ist deutlich höher, als es uns vorher bewusst war.“
Steiler Anstieg an unterem Ende der Einkommensskala
52 Milliarden Euro macht diese Mehrbelastung aus. Hinzu kommt: Nicht die Besserverdiener, sondern Durchschnittsverdiener leiden am stärksten unter der Abgabenlast, so Professor Roland Döhrn vom RWI:
„Die höchste Belastung wird bei Einkommen erreicht, die vergleichsweise niedrig sind, also bei denen wir nicht sagen würden, dass es sich dabei um Spitzeneinkommen handelt. Air reden hier über Jahreseinkommen von 50.000 bis 60.000 Euro, wo wir die Spitzenbelastung erreichen.“
Und die liegt bei 48 Prozent, womit schon Facharbeitern von jedem verdienten Euro nur 52 Cent bleiben. Besonders alarmiert die Forscher allerdings der steile Anstieg am unteren Ende der Einkommensskala. Selbst wer weniger als 10.000 Euro im Jahr verdient und deshalb keine Einkommenssteuer abführt, drückt über Sozialbeiträge und indirekte Steuern wie die Mehrwertsteuer schon 35 Prozent an den Staat ab. Und schon bei 38.000 Euro Jahreseinkommen erreicht dieser Wert 45 Prozent. Das ist nur unwesentlich weniger als bei Spitzenverdienern, die 100.000 Euro und mehr im Jahr verdienen.
|
Klar kann man die Steuern immer noch weiter erhöhen, es geht auch über 100% - das wäre dann die schon in Vorbereitung befindliche Ergänzungsabgabe bzw. ein Kapitalschnitt.