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#9 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
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Diese Problematik wird vorallem in amerikanischen Astronomie-Foren seit Erscheinen der A7s heftig diskutiert. Es dürften alle e-mount Kameras davon betroffen sein unabhängig von der Firmware-Version.
Wenn man die Zeit von der Kamera steuern läßt (d.h. bis max. 30s), tritt der "Star-Eater"-Effekt nicht auf. Sobald man "Bulb" verwendet, also auch schon bei kürzeren Zeiten, werden bereits im RAW die schwächsten Sterne "wegretuschiert". Ich selber habe ja eine astromodifizierte A7 und kann sagen, dass der Effekt nicht wirklich dramatisch ist, da die sog. Grenzgröße an Sternen, die man erreicht nur minimal verringert wird. Und speziell bei der Aufnahme von Gasnebel und Galaxien ist man oft froh, wenn man nicht zu viele Sterne am Bild hat. Und speziell wenn man sehr lange belichtet, wirkt sich dieser Effekt nicht wirklich aus. Sicher, wenn man nur eine Belichtung mit 30s hat, fällt das Fehlen einiger Sterne auf. Dieser Algorithmus greift auch nur bei kurzen Brennweiten bzw. sehr guten Optiken, die eher kleine Sterne im Bereich von wenigen Pixeln erzeugen. Bei Brennweiten über ca. 300mm wird durch das Seeing ein Stern - auch wenn er schön rund ist durch eine perfekte Nachführung - über mehrere (viele) Pixel verschmiert und wird daher nicht weggefiltert.
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