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Serbische Klöster und Kirchen im Kosovo
Der Kosovo ist nur inoffiziell auf der Welterbeliste der UNESCO vertreten. Offiziell werden die vier Stätten, die unter der Überschrift „Mittelalterliche Denkmäler im Kosovo“ geführt werden, von Serbien vertreten.
Das liegt zum einen daran, dass es sich durchweg um serbisch-orthodoxe Klöster und Kirchen handelt, die hier ab dem 11./12. Jahrhundert errichtet worden waren, und zum anderen daran, dass der Kosovo weder Mitglied der UNO noch der UNESCO ist. Konkret handelt sich um das Kloster Visoki Dečani, das Patriarchenkloster Peć, das Kloster Gračanica und die Kirche der Jungfrau von Ljeviša. Von drei Stätten habe ich Bilder, wobei es zumeist nicht erlaubt war, im Inneren zu fotografieren – allenfalls mit dem Smartphone. Kloster Visoki Dečani ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Das Kloster wurde im 14. Jahrhundert erbaut, die Hauptkirche ist eines der seltenen Beispiele für den Einfluss romanischer und gotischer Architektur auf dem Balkan. Berühmt ist das Kloster für seine Wandmalereien. Betreut wird es von serbischen Mönchen. Patriarchenkloster Peć ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Der Gebäudekomplex in Peja stammt aus dem 11. bis 14. Jahrhundert und enthält Wandmalereien, Ikonen und Manuskripte von hohem Wert. Das Patriarchenkloster ist bis heute nomineller Sitz des serbisch-orthodoxen Patriarchats. Kloster Gračanic ![]() → Bild in der Galerie Die Kirche des Klosters in Gračanica wurde im 14. Jahrhundert erbaut und reich mit Fresken ausgeschmückt. Das Kloster ist Sitz des orthodoxen Bischofs von Raszien und Prizren. Die Kirche gilt als eines der schönsten Beispiele für späte byzantinische Architektur. Noch eine Ergänzung: Nach einem Progrom der albanisch-stämmigen Bevölkerungsmehrheit im Kosovo gegen serbische Welterbestätten wurden diese 2004 von der UNESCO in die Liste der bedrohten Kulturerbes aufgenommenen. Zudem werden einzelne von ihnen, vor allem das Kloster Visoki Dečani, seither von KFOR-Truppen rund um die Uhr bewacht. Als ich im Sommer 2022 dort war, übernahmen dies österreichische und italienische Blauhelm-Soldaten. ![]() → Bild in der Galerie
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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