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#471 | |
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 9.161
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Australien - Kakadu Nationalpark
Zitat:
----- Der Kakadu Nationalpark 171 Kilometer östlich der Stadt Darwin im Northern Territory; enthält eine der schönsten und umfangreichsten Sammlungen an Felsmalereien in der Welt, schützt das gesamte Einzugsgebiet des South-Alligator-Flusses und beherbergt Beispiele aller Habitatarten des Top Ends von Australien (Zitat Wikipedia). Knapp 40km östlich von Jabiru endet der der Kakadu NP an der Grenzu zu Arnhem Land, das nur mit Permit von Weißen betreten werden darf. Am Grenzfluss liegt eine Felsgruppe, die u.a. einen natürlichen Unterstand bietet und mit vielen Felsmalereien versehen ist, welche in den unterschiedlichen kulturellen Epochen der Aboriginals, die seit ca. 40.000 Jahren Australien bevölkern, entstanden sind. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Von der Kultur zur Natur: So war der Blick oben von den Felsen: ![]() → Bild in der Galerie Noch ein paar Eindrücke aus dem NP: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie
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Einige meiner Bilder: Wildlife & Landschaft Kanada und USA NW . Winter und Polarlicht Nordnorwegen 2016 . Australien . Von Kalifornien nach Montana . Grönland 2016 . Australien 2009 . Meine Homepage |
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#472 | |||||
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.962
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Danke, lieber Jürgen!
Ich finde zwar schon, dass man bei den Handybildern einen Quali-Abfall sieht, aber ja, die beste Kamera ist immer die, die man dabei hat. Nun die zweite Welterbestätte in Speyer - der DOM. Ich bin mit 17 das erste Mal dort solistisch aufgetreten (Gesang) - und durfte feststellen, dass der Dom über NEUN Sekunden Nachhall hat! Chor und ich waren echt am Rande der Verzweiflung - und auch das Profi-Ensemble, das gestern zufällig im Dom war und geprobt hat, hatte dieselben Probleme. Man versteht kein Wort, alles verschwimmt ineinander...man muss die Stücke langsamer machen, NOCH deutlicher sprechen und trotzdem - bei mir war damals das Stigma: "Speyrer Dom - NICHT musikerfreundlich!" voll eingebrannt. Jetzt bekam er eine neue Chance als Bau, als Weltkulturerbe - und da muss ich sagen, ist er schon echt nett. ![]()
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Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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#473 |
Themenersteller
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 5.984
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Welterbe Historisches Zentrum von Prag
Stätte: Josefov ich zitiere mal die Kurzfassung der UNESCO Das Gebiet umfasst grob die 1784 zu einer Stadt zusammengeschlossenen ehemals rechtlich selbstständigen Städte Staré Město (Altstadt), Nové Město (Neustadt), Malá Strana (Kleinseite) und Hradčany einschließlich der beiden Burganlagen Vyšehrad im Süden und Prager Burg im Norden, eine der größten Burganlagen der Welt, sowie das von der Staré Město (Altstadt) umschlossene jüdische Viertel Josefov (Josefstadt). 2010 wurde auch der Schlosspark zu Průhonice (Pruhonitz) aufgenommen. Ich weiß nicht, wie häufig ich über den alten jüdischen Friedhof in Prag gegangen bin. Er hat ein mystisches Licht. Im 15. Jahrhundert wurden hier die ersten jüdischen Einwohner von Prag beerdigt. Ich zitiere nochmals: Der Friedhof entspricht bis heute nahezu seinen mittelalterlichen Ausmaßen, da es im Ghetto keine Erweiterungsmöglichkeiten gegeben hatte. Aus Platzmangel begrub man die Verstorbenen in bis zu zwölf Schichten, was mit den Jahrhunderten ein für heutige Begriffe fast malerisches Auf und Ab des Erdbodens zur Folge hatte. Ich kenne ihn noch zu Zeiten, als man einfach reinspazieren konnte. Heute braucht man ein Zeitfenster. Und die Wege, die man gehen darf sind festgelegt. Diese Bilder sind von 2008, meinem letzten Besuch auf dem Friedhof. Zuerst aber die Klausensynagoge, die neben dem Friedhof sich befindet. Eine von fünf Synagogen, die Teil des jüdischen Museuns in Prag sind und die man - natürlich mit Zeitfenster - besichtigen kann. Ich meine mich zu erinnern, dass ganz früher in dieser Synagoge Bilder von Kindern aus Theresienstadt, die den Holocaust nicht überlebt haben, ausgestellt waren. Das geht unter die Haut. ![]() → Bild in der Galerie Und jetzt vier Eindrücke des alten jüdischen Friedhofs in Prag. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Wer sich weiter über den jüdischen Friedhof informieren möchte, hier gibt es weitere Informationen. https://de.wikipedia.org/wiki/Alter_...riedhof_(Prag) Viele Grüße |
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#474 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.039
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Moin, moin,
heute reisen wir wieder nach Jaipur in Indien. Die Stadt ist seit 2019 Welterbe und beherbergt mehrere Stätten. Eine von ihnen ist Hawa Mahal, im deutschsprachigen Raum besser unter der Bezeichnung "Palast der Winde" bekannt. Maharadscha Sawai Pratap Singh ließ im Jahr 1799 errichten. Durch die Gitterfenster konnten die Damen des Hofes das Treiben auf der Straße verfolgen, ohne selbst gesehen zu werden. Was nach außen hin so pompös aussieht, ist nach hinten äußerst spärlich. Das fünfstöckige Gebäude hat nur eine Tiefe zwischen 5 und 8m. Vielmehr als die Fassade und dahinter in den unteren Etagen ein Zimmer war und ist da nicht. ![]() ![]() Dat Ei
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![]() "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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#475 |
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.962
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@Jürgen: so toll, wenn das Licht so mitspielt! Und toll, wenn der Fotograf die kleinen Licht-Feinheiten einfangen kann!
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Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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#476 | |
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.313
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Zitat:
![]() Ich weiß übrigens, wie oft ich über diesen Friedhof gegangen bin: fünfmal. Also bei jedem meiner Pragbesuche. Am besten erinnere ich mich an das erste Mal. Das war 1973 im Oktober, kurz bevor ich meine Rekrutenzeit antreten musste. Ich war 19, und unter meinen Freunden in Leipzig war es damals üblich, kurz vor der "Fahne" noch mal nach Prag zu fahren, quasi ein wenig auszuflippen. Den Friedhof kannte ich vorher nicht, umso hatte er mich fasziniert.
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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#477 |
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.313
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Irgendwie mag ich ja Deine s/w-Bilder. Aber beim Palast der Winde, quasi dem weltbekannten Symbol für den rosaroten Sandstein am Stadtpalast in Jaipur, hätte ich schon Farbe gewählt...
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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#478 |
Themenersteller
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 5.984
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Danke Dana, danke Harald.
Mein erster Prag Besuch fand mit 20 Jahren statt. Studium in Kiel hatte 1978 begonnen. Buß und Bettag war noch Feiertag und so fuhren wir als arme Studenten mit dem Bus circa 12 Stunden von Kiel nach Prag, um es uns dort gut gehen zu lassen. Kronen schwarz gegen DM getauscht und man fühlte sich wie Gott in Frankreich oder Jürgen in Böhmen. Das Bier war billig, das Essen auch. Um es mal einzuordnen: Wenn man in Prag damals eine vollen Kasten Pilsener Urquell gekauft hätte und den leeren Kasten in Deutschland abgegeben hätte, hätte man Gewinn gemacht. Dieses "Wir fahren nach Prag" Ritual wurde jedes Jahr bis 1989 wiederholt. Seit der samtenen Revolution war ich vielleicht noch fünfmal in Prag. Die Baugerüste verschwanden von den Denkmälern und langsam dann der auch der Charme der Stadt. Und das was ich von damals kannte, gibt es heute nicht mehr. Amerikanische Ketten haben die Stadt übernommen. Schade. Viele Grüße |
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#479 |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.182
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Palau
Die Rock Islands der Southern Lagoon in Palau werden bei der UNESCO als mixed category geführt, sind also sowohl Cultural als auch Natural World Heritage.
Wir waren 2014 dort, und es war ganz überwiegend so wie man sich das sprichwörtliche Südsee-Paradies vorstellt. Traumhaft! Wir blieben erst ein paar Tage auf Carp Island und machten von dort Ausflüge, u.a. zum Tauchen und Schnorcheln. Dann ging es zurück auf die Hauptinsel Babeldaob, von dort machten wir einen Rundflüg über diese berühmte Lagune. Später mieteten wir noch ein Auto um den nördlichen Teil der dieser Hauptinsel zu erkunden. Dieses Foto machte ich aus dem Flieger. Der Pilot - ein Japaner - erlaubte freundlicherweise dass wir eine Tür offen ließen, so dass ich nicht durch eine Scheibe fotografieren musste. Es zeigt die Ngerukewid Islands National Wildlife Preserve. ![]() → Bild in der Galerie Die ganze Inselrepublik ist natürlich in erster Linie ein Naturspektakel. Die Inseln sind das ganze Jahr tropisch warm und kriegen viel Regen, so dass sie allerorts üppig bewachsen sind. Auf einer der Karstinseln gibt es einen See der zwar mit Meerwasser gefüllt ist, aber keine direkte Verbindung zum Meer hat. Dort hat sich ein sehr eigenartiges Biotop gebildet: der See ist voller kleiner, zum Glück nicht nesselnder Quallen. Das gibt es sonst weltweit nur noch an wenigen anderen Stellen. ![]() → Bild in der Galerie Die Lagunen sind natürlich ein Lebensraum für vielerlei Bewohner, sowohl Vögel... ![]() → Bild in der Galerie ... als auch Bewohner der Gezeitenzone wie Krabben aller Art (in Palau eine beliebte Delikatesse) oder diese Schlickspringer ![]() → Bild in der Galerie Die Hauptattraktionen von Palau liegen aber IM Meer. Palau lässt in seinem Hoheitsgebiet keine ausländischer Fischer zu, die Fischerei für den Eigenbedarf ist wohl nachhaltig. Jedenfalls wimmelt es im Wasser nur so von Leben. Es gibt da auch überall größere Fische, ganz im Gegensatz zu den Philippinen oder Indonesien, wo größere Fische sehr rar geworden sind, weil sie eine Hauptnahrungsquelle für die ständig wachsende Bevölkerung bilden und praktisch vollständig abgefischt werden. Unter Tauchern ist Palau insbesondere für seine Vielfalt an Haien bekannt. Haie werden ja leider weltweit bejagt, ihre Bestände sind global extrem dezimiert. In und um Palau werden sie nicht gejagt, und weil sie dort auch reichlich Futter finden gibt es dort viele. Ich hatte allerdings schon bevor ich nach Palau kam etliche Haie gesehen, Mantas dagegen noch nicht oft. So machte ich einen meiner wenigen Tauchgänge dort (meine Freundin taucht leider nicht, außerdem ist das Tauchen auf Palau auch sehr teuer) an einer Stelle die als Putzerstation für Mantas bekannt ist. Die Mantas kommen hierhin um sich von ortansässigen kleineren Fischen von Parasiten befreien zu lassen. So ist es praktisch garantiert ist dass man dort Mantas zu sehen kriegt. Ich war dort natürlich nicht der einzige Taucher - ganz im Gegenteil waren da bestimmt 30 andere Taucher. Aber die Tauchguides kennen das Problem und geben genaueste Anweisungen was man auf diesem Tauchgang tun und lassen muss. Alle Taucher bildeten einen großen Kreis mit genug Abstand um die Putzerstation so dass sich die bestimmt 3 - 4 m großen "fliegenden Teppiche" ungestört fühlten und immer wieder um sie herum kreisten. Für gute Fotos war dieser Abstand natürlich zu groß, aber es hat für dieses Erinnerungsfoto (das ich noch mit meiner alten analogen Nikonos V machte) gereicht. ![]() → Bild in der Galerie Filmen konnte die Nikonos natürlich nicht, aber in meinem Gedächtnis hat sich die Erinnerung an die majestätisch um die Putzersation kreisenden Riesen eingebrannt wie ein Film. Wenn ihr euch jetzt fragt, wieso ist Palau eine "mixed heritage" site wenn es überall nur um die Natur geht: Es gibt dort Relikte von frühen Besiedelungen. Auf Carp Island z.B. liegt dieses bestimmt 2,5m durchmessende "Stone Money". Diese bearbeiteten Steinscheiben mit Loch in der Mitte dienten den Insulanern früher anscheinend als Zahlungsmittel, z.B. um der Nachbarinsel eine Häuptlingsbraut abzukaufen. ![]() → Bild in der Galerie Ganz im Norden der Hauptinsel gibt es Feld mit uralten Basalt-Monolithen die vermutlich aus dem Jahr 161 stammen, die Badrulchau Stone Monoliths. Geändert von wus (17.03.2024 um 20:36 Uhr) |
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#480 |
Registriert seit: 01.10.2011
Ort: Alf / Mosel
Beiträge: 18.218
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Im letzten Jahr zwar schon hier im Forum gezeigt...aber hier darf es nicht fehlen.
Also von den Kupferminen von Falun (S) gehts zu den Goldminen von Las Medulas in Spanien. Der Naturpark Las Médulas in der Provinz León zählt seit 1997 zum UNESCO-Welterbe. Hier wurde von den Römern, auf der Suche nach Gold, ein Berg mit Stollen durchsiebt und dieser mit Wasser, das durch ein mehr als 100km langes Kanalsystem herangebracht wurde, geflutet, bis Teile des Berges nach und nach quasi mit Wasser gesprengt wurden. Mit Erfolg, denn es war für ca. 300 Jahre die ertragreichste Goldabbaustätte der Welt. Heute stehen dort, wo mal ein ganzer Berg war,nur noch einzelne rote "Säulen". ![]() → Bild in der Galerie Hier im Abendlicht: ![]() → Bild in der Galerie Ein wirkliches Erlebnis ist der Sonnenaufgang im Bereich der Aussichtsplattform Mirador de Orellán. Dort kann man von oben herab beobachten, wie die höhersteigende Sonne nach und nach die einzelnen Spitzen bescheint. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie
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Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen. Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln. Grüße aus Alf an der Mosel Peter |
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