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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony E-Mount Kameras » Warum zwei verschiedene Sensorgrößen an einem Bajonett?
 
 
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Alt 06.10.2013, 23:44   #1
Web_Engel
 
 
Registriert seit: 12.06.2005
Ort: Schweiz
Beiträge: 693
Warum zwei verschiedene Sensorgrößen an einem Bajonett?

Eine technische Frage, die mich seit langem beschäftigt:

Für das E-Bajonett gibt es ja bereits Kameras mit zwei Sensorgrößen -- APS für alle existierenden Fotokameras, und VF für zumindest eine Videokamera (und evtl. bald weitere Fotokams).

Kann mir irgendjemand erklären, warum man ein neues Bajonett mit unterschiedlichen Senorgrößen herausbringt? Gibt es dafür technische Gründe?

Die größere Tiefenschärfe und das höhere Rauschen des APS-Sensors müsste ich doch durch entsprechende Objektive ausgleichen können. Nehmen wir doch ein APS-Bajonett, für das ich dann ein 16-47/1,8 herausbringe. Möglich sollte das sein, denn nichts anderes machen die Speedbooster & Co. Dass ein solches Objektiv nicht kleiner ist als ein 24-70/2,8 an VF ist auch klar. Aber ich kann damit die gleiche Tiefenunschärfe und das gleiche Rauschen wie an VF erreichen.

Der Fotograf könnte dann jeweils entscheiden, ob er die Lichtstärke braucht -- und für die Schummerlichthochzeit das lichtstarke große 16-47/1,8 mitnehmen und für die Reise das kleinere 16-70/4.

Somit hat ein größerer Sensor nach meinem Verständnis keinen Vorteil. Die unterschiedlichen Sensoren haben hingegen viele Nachteile:

1) große Sensoren sind teuer und werden auch immer deutlich teurer sein als kleinere

2) Objektive sind doppelt zu entwickeln, und den klaren "Aufstiegspfad" für Anwender gibt es nicht, da man außer Tele fast nichts 1:1 sinnvoll verwenden kann. Natürlich geht es technisch, aber es ergibt keinen Sinn -- ich kann natürlich ein 17-35/2,8-4 für VF an eine APS schrauben, aber da nehme ich doch besser gleich das 17-50/2,8 (beides real existierende Tamrons mit ähnlichem Preis).

Bei den Bajonetten aus der Analogära ist mir der Grund für unterschiedliche Sensoren klar; am Anfang war das Bajonett und der VF-"Sensor" (=Film); aus Kostengründen mussten dann kleinere Sensoren her -- APS-C am VF-Bajonett war geboren.

Bei einem neuen, konsequent auf Digikams zugeschnittenen Bajonett ist mir aber der Grund nicht klar. Und außer Sony scheint niemand diesen Weg zu gehen;

Das einzige wirkliche Problem mit fetten Objektiven an kleinen Sensoren sehe ich im Strahlengang; es dürfte dann schwieriger sein, das Licht weitgehend senkrecht auf den Sensor zu bringen. Und vielleicht gibt es eher Probleme mit Toleranzen.

Oder ist der eigentliche Grund die Stammtischhoheit -- "als Profi nutze ich natürlich VF" bzw. Preispolitik/geringerer Wettbewerb bei VF?

Martin
__________________
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Geändert von Web_Engel (07.10.2013 um 09:40 Uhr)
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