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Registriert seit: 08.02.2006
Ort: Leipzig
Beiträge: 3.368
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Sag zum Abschied leise ...
Ja, was sag ich denn laut oder leise zum Abschied und interessiert das überhaupt jemanden ...
![]() Nach über 25 Jahren Minolta/Sony und 17 Jahren ( ![]() Da ich mit den Menschenbildern eh nur in der Periferie des Forumsinteresses war und schon seit einiger Zeit eher Leser als Teilnehmer war, hab ich nun also noch weniger Grund, hier zu sein ![]() Daher ein dickes Danke ans Forum für die unterhaltsame Zeit, es gab gute Zeiten und schlechte Zeiten, aber alles in allem ist das hier doch ein sympatischer Haufen von Nerds, deren Eigenheiten noch zum Tragen kommen im Gegensatz zu überlaufeneren Foren. ![]() Für die, die es interessiert: Wohin und warum? Ich versuche mich kurz zu fassen um die Verletzungen durch irritiertes Kopfschütteln gering zu halten. ![]() Ich hab ja schon eine Weile mit den Maß an Perfektion, welches Sony inzwischen bietet, gefremdelt. Irgendwo auf der Strecke ist mir der Spass am Gerät verloren gegangen und trotz aller technischer Rafinesse war ich mit dem Output oft unzufrieden. Dann habe ich den Fehler gemacht, mir eine kleine Leica Q als „Taschenkamera“ zu kaufen und das Ding hat mich begeistert. RAWs in Lightroom laden und kein/kaum Bedürfnis haben, an den Reglern zu drehen. Und so ging es dann langsam los, mal eine SL2-S ausgeliehen und ausgiebig mit der Sony verglichen. Klar, man kann viel über Profile und Bearbeitung machen, aber jedes Bild ist anders und die Leica-Bilder waren direkt nach dem Import schon für meinen Geschmack top, so begann der schleichende Wechsel. Nun habe ich also statt einer großen Sony-Ausrüstung eine kleine Leica-Ausrüstung und fühle mich sauwohl damit. Kann der Autofokus mithalten? Nein. Megapixel? Lächerlich. Geschwindigkeit? Kein bisschen. Technische Daten? Vergiss es. Fotografierfreude? Maximal! Die minimalistische Bedienung und der hervorragende Output lassen mich wieder viel konzentrierter und gezielter Bilder machen. Auch um Objektive muss ich mir aktuell keine Sorgen machen. Das sehr gute Sigma 35/1.2 ist auch bei Leica bei mir geblieben, dazu das absurd geniale Leica 90/2, welches das einfach beste Objektiv ist, das ich jemals hatte. In der Hinterhand das außergewöhnliche 135 STF für besondere Gelegenheiten. Sei es privat, Portrait, Bühne ... die Bildauswahl ist kleiner, aber die Anzahl der Favoriten ist höher. Manchmal muss man vielleicht einfach einen Schritt zurück machen, um weiterzukommen. Ausrüstung ist nicht alles, aber wenn auch die beste Ausrüstung nicht mehr inspiriert, ist man irgendwie verloren. Die Inspiration ist jetzt wieder da. Irgendwas ist dran an dieser viel beschworenen „Leica-Magie“, über die auch ich gerne müde gelächelt habe. Einziger Nachteil ist, dass man in einer Gruppe von Fotografen direkt unten durch ist. Wisst ihr noch, als Sony-User von Canons und Nikons belächelt wurden? So geht's mir jetzt wieder, man gilt halt als Spinner mit zu viel Geld. Das meine Sony-Ausrüstung teuerer war und die Leute, die mir dieses Vorurteil an den Kopf knallen, selber viel mehr Werte mit sich rumtragen, heißt da gar nichts ![]() Naja, hab ich damals ertragen und kann mich auch jetzt nicht kratzen. Was zählt ist, was hinten raus kommt ![]() In diesem Sinne, macht's Juuuuut und bleibt so ein wunderbar bescheuerter Haufen! Lange Tage und angenehme Nächte! Euer Roland_Deschain |
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