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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Die Glaskugel » 135mm als f2.8: wirklich so uninteressant?
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Alt 19.06.2024, 08:59   #1
DerGoettinger
 
 
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.142
135mm als f2.8: wirklich so uninteressant?

Hallo zusammen,

möglicherweise passt das Thema besser ins Café d'Image, aber weil es konkret um eine Linse geht und möglichweise ja das Thema "zukunftsträchtig" ist, wollt ich es mal hier platzieren.

Vorgeplänkel:
Wie der eine oder die andere vielleicht weiß, habe ich noch einige alte Minolta-Linsen (insb. der 1. AF-Generation). Und wenn ich von diesen eine Lieblingslinse benennen müsste, würde ich mich wahrscheinlich für das 135mm/f2.8 entscheiden. Ja, die Bildqualitäten sind vielleicht nicht sooo herausragend. Aber wie kompakt und unauffällig ist bitte diese Linse! Das kann ich tatsächlich noch "mal eben" mit in die Tasche schmeißen, wenn ich mit meiner a6600 in der Stadt unterwegs bin und neben dem 17-70 noch was Langbrennweitiges als Ergänzung dabei haben will.

Das eigentliche Thema:
Auch wenn ich meine Minoltas mag, bin ich kein Dogmatiker, sondern schaue gerne nach nativen Alternativen. Die Minoltas sind fast 40 Jahre alt, und die aktuellen Objektive sind in ihren Leistungten im Vergleich einfach genial. Und typischerweise finde ich für meine alten auch immer ein entsprechendes Pendant. Aber bei den 135ern bin ich verwirrt.

Ja, es gibt da (wenn man die MF-Objektive mit 'reinnimmt) eine ganze Anzahl an Objektiven. Im Detail sieht es jedoch so aus:
  • Mit Ausnahme des Zeiss Batis haben alle anderen AF's eine maximale Blendenöffnung von f1.8, sind also sehr auf Lichtstärke getrimmt (und entsprechend groß und schwer, teilweise über 1kg)
  • Nimmt man die MF's mit hinzu, so findet man zwar auch kleinere und lichtschwächere, aber auch die sind alle größer und schwerer als das Minolta 135/f2.8
  • Selbst das Zeiss Batis, das ja "nur" eine f2.8 hat, ist immer noch signifikant schwerer als das Minolta (mit hinzugerechnetem LA-EA5 = 420 g vs. 610 g beim Zeiss) und immer noch deutlich größer - und mir immer noch zu groß.
Ist ein kleines und kompaktes 135er, das vielleicht nicht zu 100% auf brutale Schärfe hin optimiert ist, dafür aber wirklich "jackentaschentauglich", wirklich so uninteressant?
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"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben
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Alt 19.06.2024, 09:12   #2
Andronicus
 
 
Registriert seit: 26.11.2012
Ort: Hamburg
Beiträge: 2.997
Jo, als einzelnes Objektiv ist es uninteressant.

Gerade wer das 70-200 f2.8 oder von Tamron das 70-180 f2.8 hat benötigt keine Festbrennweite, da diese von in diesen Objektiven enthalten ist.

Aber auch beim Tamron 35-150 f2.8 ist es schon enthalten.

Meine Aufzählung ist nun nicht vollständig, sollte nur als Beispiel dienen.

Wenn ich eine Festbrennweite von 135mm zulegen möchte würde ich niemals f2.8 nehmen. (OK. Ausnahme wäre wenn sie so klein wäre wie z.B. das Sigma 90mm f2.8 )
Andronicus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.06.2024, 09:32   #3
miatzlinga
 
 
Registriert seit: 18.04.2006
Ort: Hausleiten
Beiträge: 864
Ich hab genau dieses Minolta auch noch im Kasten stehen und Größe/Gewicht sind schon sehr angenehm zum mitnehmen. Leider sieht es optisch gegen das 135 1.8 ZA und schon gar nicht gegen das Sigma 135 1.8 ART für eMount kein Land und steht es eigentlich nur mehr im Kasten.

Als Alternative zum Batis gibt's eigentlich nur das Samyang AF 135mm 1.8 FE, auch nicht ganz leicht und ganz klein, aber zumindest kompakter als die diversen anderen 135mm Objektive.

Mittlerweile hab ich mir als Standard für APS-C das 18-135 zugelegt, das deckt eh alles ab und wenn ich mit der A7rIV unterwegs sind sowieso zum 24-105/4 auch das 16-35/4 und wahlweise 70-200/4 oder das 100-400 GM dabei.
__________________
Grüße,
Thomas
miatzlinga ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.06.2024, 10:04   #4
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.015
Zitat:
Zitat von Andronicus Beitrag anzeigen
Jo, als einzelnes Objektiv ist es uninteressant.

Gerade wer das 70-200 f2.8 oder von Tamron das 70-180 f2.8 hat benötigt keine Festbrennweite, da diese von in diesen Objektiven enthalten ist.
Und so ein Zoom ersetzt mehr als nur ein 135mm Objektiv, zumindest für unterwegs im Rucksack (oder der Tasche).

Ich hatte längere Zeit das 135mm Batis, zusätzlich das Loxia 85mm und früher auch mal das Minolta 200mm/2.8.
Seit letztem Jahr habe ich das Sony FE 70-200/4 G OSS Macro II im Rucksack und es ersetzt für mich tatsächlich die anderen 3 Objektive. Bei der Lichtstärke hatte ich zuerst ein wenig Bedenken, aber bis jetzt haben sich diese Bedenken nicht bestätigt und ich habe den Tausch nicht bereut, im Gegenteil, für mich die ideale Entscheidung (ein 2.8 Zoom war und ist mir einfach zu groß und zu schwer).
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.06.2024, 10:07   #5
DerGoettinger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.142
Zitat:
Zitat von Andronicus Beitrag anzeigen
Jo, als einzelnes Objektiv ist es uninteressant.

Gerade wer das 70-200 f2.8 oder von Tamron das 70-180 f2.8 hat benötigt keine Festbrennweite, da diese von in diesen Objektiven enthalten ist.

Aber auch beim Tamron 35-150 f2.8 ist es schon enthalten.

Meine Aufzählung ist nun nicht vollständig, sollte nur als Beispiel dienen.

Wenn ich eine Festbrennweite von 135mm zulegen möchte würde ich niemals f2.8 nehmen. (OK. Ausnahme wäre wenn sie so klein wäre wie z.B. das Sigma 90mm f2.8 )
Ja, der Verweis auf Zooms ist natürlich möglich - aber an dieser Stelle zweifelhaft. Welches von diesen Objektiven ist geeignet, um es "mal eben in der Jackentasche" mitzunehmen? Das aber war doch die Prämisse meines Themas. Davon habe ich doch ausdrücklich gesprochen
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Alt 19.06.2024, 10:23   #6
DerGoettinger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.142
Zitat:
Zitat von miatzlinga Beitrag anzeigen
Ich hab genau dieses Minolta auch noch im Kasten stehen und Größe/Gewicht sind schon sehr angenehm zum mitnehmen. Leider sieht es optisch gegen das 135 1.8 ZA und schon gar nicht gegen das Sigma 135 1.8 ART für eMount kein Land und steht es eigentlich nur mehr im Kasten.
Das hatte ich ja auch gesagt, dass es inzwischen optisch Schwächen im Vergleich zu heute hat. Ich nehme aber mal an, dass liegt hauptsächlich daran, dass wir heute besseres Glas und bessere Vergütungen haben. Würde man die optische Konstruktion damit heute nachbauen, wäre es auch besser. Aber darum soll es mir ja gar nicht gehen.


Zitat:
Zitat von miatzlinga Beitrag anzeigen
Als Alternative zum Batis gibt's eigentlich nur das Samyang AF 135mm 1.8 FE, auch nicht ganz leicht und ganz klein, aber zumindest kompakter als die diversen anderen 135mm Objektive.
Das stimmt. Das Samyang ist hier nicht in der Datenbank, deswegen musste ich erstmal recherchieren. Aber es liegt tatsächlicht dicht am Zeiss. Die genauen Werte der drei:
  • 98 x 120 mm bei 614 g (Zeiss)
  • 93 x 130 mm bei 772 g (Samyang)
  • 66 x 117 mm bei 420 g (Minolta, inkl. LA-EA5)
Das ist wie ich finde doch noch mal eine Hausnummer.
Zitat:
Zitat von miatzlinga Beitrag anzeigen
Mittlerweile hab ich mir als Standard für APS-C das 18-135 zugelegt, das deckt eh alles ab und wenn ich mit der A7rIV unterwegs sind sowieso zum 24-105/4 auch das 16-35/4 und wahlweise 70-200/4 oder das 100-400 GM dabei.
Ja, natürlich. Mit Zooms deckt man im Zweifel alles ab. Aber nochmal: ist das wirklich jackentaschentauglich?
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Alt 19.06.2024, 10:39   #7
DerGoettinger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.142
Nochmal zum Grundsätzlichen:
Die RIchtung meiner Frage ist "kleiner und leichter", nicht "größer und schwerer".

Ja, ich sehe, dass es eine breite Affinität zu Zooms gibt, die ja auch tatsächlich inzwischen bei akzeptablen Größen und Lichtstärken einen breiten Brennweitenbereich lückenlos abdecken. Und auch ich schätze - wenn ich denn einen Rucksack dabei habe - Zooms (und verfüge übrigens selbst über ein Sony 70-200/2.8).

Ich bin aber auch häufig genug mit einer sehr kleinen Seitentasche unterwegs, die mir neben der a6600 mit dem 17-70 nur Platz für ein einziges kleines(!) Objektiv lässt. ALLE(!) Zooms, die ich typischerweise mal in der Hand hatte, sind dafür zu groß (Ausnahme: das Sony 10-18/f4). Um diese Situationen geht es.

Hinweise im Sinne von "mit Zooms erreicht man das auch" oder "nimm halt eine andere Tasche" haben natürlich ihre Berechtigung - gehen aber in die genau entgegengesetzte Richtung.

Ich konkretisiere mein Eingangsthema:
Ist Euch das Zeiss und das Samyang wirklich klein und leicht genug?
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Alt 19.06.2024, 11:02   #8
aidualk
 
 
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Beiträge: 22.015
Zitat:
Zitat von DerGoettinger Beitrag anzeigen
Ich konkretisiere mein Eingangsthema:
Ist Euch das Zeiss und das Samyang wirklich klein und leicht genug?
Es ist nicht nur alleine diese Frage. Dazu gehört auch: Ist mir die Bildqualität ausreichend? Und wenn ich ein kleines und leichtes Objektiv habe, mit dessen BQ ich aber nicht (mehr) zufrieden bin, kommt es weg. Dieses Schicksal ist bei mir sogar dem Minolta 200mm/2.8 widerfahren (dem 'Überflieger' der 90er), einfach weil ich mit dessen BQ nicht mehr zufrieden war. Deshalb: Klein und leicht: ja, aber nicht ausschliesslich. Die BQ muss (!) dabei auch stimmen und dieser Kompromiss ist immer zu suchen, zumindest bei mir.
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.06.2024, 11:08   #9
miatzlinga
 
 
Registriert seit: 18.04.2006
Ort: Hausleiten
Beiträge: 864
Zitat:
Zitat von DerGoettinger Beitrag anzeigen
Ja, natürlich. Mit Zooms deckt man im Zweifel alles ab. Aber nochmal: ist das wirklich jackentaschentauglich?
Wenn Du damit meinst, ob das 18-135 jackentaschentauglich ist: ja, absolut!

Hatte mal das 16-70/4 Zeiss an der A6600. Nachdem ich die verkauft hatte kein APS-C mehr und weil ich der A6700 nicht widerstehen konnte nach einem neuen Standard-Zoom auch zum Filmen gesucht. Aufgrund eines Ratschlags hier aus dem Forum ist das 18-135 geworden und als ich es bekommen habe war ich total überrascht davon, wie klein und leicht es ist.
__________________
Grüße,
Thomas
miatzlinga ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.06.2024, 12:29   #10
DerGoettinger

Themenersteller
 
 
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Ort: Lübeck
Beiträge: 1.142
Ok, ich versuche diplomatisch zu bleiben. Ich merke, dass sie Sympathien für Zooms sehr hoch sind und (unbewusst) versucht wird, die Diskussionen in diese Richtung zu bringen, auch wenn ich gerne über Festbrennweiten im Bereich um 135mm geredet hätte.

Zitat:
Zitat von miatzlinga Beitrag anzeigen
Wenn Du damit meinst, ob das 18-135 jackentaschentauglich ist: ja, absolut!

Hatte mal das 16-70/4 Zeiss an der A6600. Nachdem ich die verkauft hatte kein APS-C mehr und weil ich der A6700 nicht widerstehen konnte nach einem neuen Standard-Zoom auch zum Filmen gesucht. Aufgrund eines Ratschlags hier aus dem Forum ist das 18-135 geworden und als ich es bekommen habe war ich total überrascht davon, wie klein und leicht es ist.
Ich stimme Dir zu, dass das 18-135 ein sehr kompaktes Objektiv ist und es freut mich, dass Du mit dem 18-135 für Dich eine perfekte Lösung gefunden hast. Ich für meinen Teil bevorzuge es, bis 70mm und auch bei 135mm eine f2.8 (und keine f5.6) zu haben, und habe festgestellt, dass ich mit meinem "Kleinstpaket" den Bereich zwischen 70 und 135mm auch nicht brauche.

Vielleicht auch das noch mal als Ergänzung, Klarstellung und Verdeutlichung:
Ich bin nicht auf der Suche nach einer Alternative für mein Minolta 135/f2.8.
Mich würde ausschließlich und allein interessieren, ob
  • für die Festbrennweitenliebhaber
  • eine 135mm-Festbrennweite mit einer Blende von f2.8,
  • die noch kleiner und leichter als das Zeiss Batis oder das Samyang ist,
interessant wäre oder ob Euch das Angebot an 135mm-Festbrennweiten ausreichend ist.
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DerGoettinger ist offline   Mit Zitat antworten
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