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135mm als f2.8: wirklich so uninteressant?
Hallo zusammen,
möglicherweise passt das Thema besser ins Café d'Image, aber weil es konkret um eine Linse geht und möglichweise ja das Thema "zukunftsträchtig" ist, wollt ich es mal hier platzieren. Vorgeplänkel: Wie der eine oder die andere vielleicht weiß, habe ich noch einige alte Minolta-Linsen (insb. der 1. AF-Generation). Und wenn ich von diesen eine Lieblingslinse benennen müsste, würde ich mich wahrscheinlich für das 135mm/f2.8 entscheiden. Ja, die Bildqualitäten sind vielleicht nicht sooo herausragend. Aber wie kompakt und unauffällig ist bitte diese Linse! Das kann ich tatsächlich noch "mal eben" mit in die Tasche schmeißen, wenn ich mit meiner a6600 in der Stadt unterwegs bin und neben dem 17-70 noch was Langbrennweitiges als Ergänzung dabei haben will. Das eigentliche Thema: Auch wenn ich meine Minoltas mag, bin ich kein Dogmatiker, sondern schaue gerne nach nativen Alternativen. Die Minoltas sind fast 40 Jahre alt, und die aktuellen Objektive sind in ihren Leistungten im Vergleich einfach genial. Und typischerweise finde ich für meine alten auch immer ein entsprechendes Pendant. Aber bei den 135ern bin ich verwirrt. Ja, es gibt da (wenn man die MF-Objektive mit 'reinnimmt) eine ganze Anzahl an Objektiven. Im Detail sieht es jedoch so aus:
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Jo, als einzelnes Objektiv ist es uninteressant.
Gerade wer das 70-200 f2.8 oder von Tamron das 70-180 f2.8 hat benötigt keine Festbrennweite, da diese von in diesen Objektiven enthalten ist. Aber auch beim Tamron 35-150 f2.8 ist es schon enthalten. Meine Aufzählung ist nun nicht vollständig, sollte nur als Beispiel dienen. Wenn ich eine Festbrennweite von 135mm zulegen möchte würde ich niemals f2.8 nehmen. (OK. Ausnahme wäre wenn sie so klein wäre wie z.B. das Sigma 90mm f2.8 ;)) |
Ich hab genau dieses Minolta auch noch im Kasten stehen und Größe/Gewicht sind schon sehr angenehm zum mitnehmen. Leider sieht es optisch gegen das 135 1.8 ZA und schon gar nicht gegen das Sigma 135 1.8 ART für eMount kein Land und steht es eigentlich nur mehr im Kasten.
Als Alternative zum Batis gibt's eigentlich nur das Samyang AF 135mm 1.8 FE, auch nicht ganz leicht und ganz klein, aber zumindest kompakter als die diversen anderen 135mm Objektive. Mittlerweile hab ich mir als Standard für APS-C das 18-135 zugelegt, das deckt eh alles ab und wenn ich mit der A7rIV unterwegs sind sowieso zum 24-105/4 auch das 16-35/4 und wahlweise 70-200/4 oder das 100-400 GM dabei. |
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Ich hatte längere Zeit das 135mm Batis, zusätzlich das Loxia 85mm und früher auch mal das Minolta 200mm/2.8. Seit letztem Jahr habe ich das Sony FE 70-200/4 G OSS Macro II im Rucksack und es ersetzt für mich tatsächlich die anderen 3 Objektive. Bei der Lichtstärke hatte ich zuerst ein wenig Bedenken, aber bis jetzt haben sich diese Bedenken nicht bestätigt und ich habe den Tausch nicht bereut, im Gegenteil, für mich die ideale Entscheidung (ein 2.8 Zoom war und ist mir einfach zu groß und zu schwer). |
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Nochmal zum Grundsätzlichen:
Die RIchtung meiner Frage ist "kleiner und leichter", nicht "größer und schwerer". Ja, ich sehe, dass es eine breite Affinität zu Zooms gibt, die ja auch tatsächlich inzwischen bei akzeptablen Größen und Lichtstärken einen breiten Brennweitenbereich lückenlos abdecken. Und auch ich schätze - wenn ich denn einen Rucksack dabei habe - Zooms (und verfüge übrigens selbst über ein Sony 70-200/2.8). Ich bin aber auch häufig genug mit einer sehr kleinen Seitentasche unterwegs, die mir neben der a6600 mit dem 17-70 nur Platz für ein einziges kleines(!) Objektiv lässt. ALLE(!) Zooms, die ich typischerweise mal in der Hand hatte, sind dafür zu groß (Ausnahme: das Sony 10-18/f4). Um diese Situationen geht es. Hinweise im Sinne von "mit Zooms erreicht man das auch" oder "nimm halt eine andere Tasche" haben natürlich ihre Berechtigung - gehen aber in die genau entgegengesetzte Richtung. Ich konkretisiere mein Eingangsthema: Ist Euch das Zeiss und das Samyang wirklich klein und leicht genug? |
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Hatte mal das 16-70/4 Zeiss an der A6600. Nachdem ich die verkauft hatte kein APS-C mehr und weil ich der A6700 nicht widerstehen konnte nach einem neuen Standard-Zoom auch zum Filmen gesucht. Aufgrund eines Ratschlags hier aus dem Forum ist das 18-135 geworden und als ich es bekommen habe war ich total überrascht davon, wie klein und leicht es ist. |
Ok, ich versuche diplomatisch zu bleiben. Ich merke, dass sie Sympathien für Zooms sehr hoch sind und (unbewusst) versucht wird, die Diskussionen in diese Richtung zu bringen, auch wenn ich gerne über Festbrennweiten im Bereich um 135mm geredet hätte.
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Vielleicht auch das noch mal als Ergänzung, Klarstellung und Verdeutlichung: Ich bin nicht auf der Suche nach einer Alternative für mein Minolta 135/f2.8. Mich würde ausschließlich und allein interessieren, ob
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