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Zitat von frame
Bei den Covid-Bonds ist das nette dass es de facto Eurobonds sind obwohl Frau Merkel gesagt hat es würde keine Eurobonds geben solange sie lebe.
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Schau mal was die “Europäische Investitionsbank” so treibt. Das ist ein Schattenhaushalt der unter Umgehung der Lissabonner Verträge geschaffen wurden.
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Wie schon bei dem erstmals im Jahr 2015 aufgelegten Juncker-Fonds besteht der Trick auch dieses Mal darin, dass der Löwenanteil der genannten Summe über einen Schattenhaushalt aufgebracht wird, den die Europäische Investitionsbank verwalten soll. Die EU-Kommission selbst darf zwar keine Schulden aufnehmen, doch die intergouvernementalen Rettungs- und Investitionsfonds der EU dürfen es. Ähnlich wie die großen Banken die Regulierung vor der Finanzkrise umgangen hatten, indem sie einen Teil ihres Geschäft in in außerbilanzielle Conduits und Zweckgesellschaften verlagerten, verhält sich auch die EU. Die Garantien der EU-Kommission und der Einzelstaaten verschaffen diesen Fonds hinreichend viel Bonität, um sich auf dem Markt mit Anleihen im eigenen Namen die nötigen Mittel zu besorgen, die dann für öffentliche und private Zwecke, bisweilen auch in Form öffentlich-privater Partnerschaften, verausgabt werden. Werden die Garantien eines Tages gezogen, werden die Steuerzahler der Eurozone die Zeche zahlen müssen.
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https://www.project-syndicate.org/co...r=accesspaylog
Da sich die Zinsanstiege negativ auf die Kurse der Bonds auswirken bricht dieses Kartenhaus irgendwann zusammen. Also: entweder frisst die Inflation das Vermögen auf weil die EZB die Zinsen nicht genug erhöht oder diese Schatten Haushalte müssen per Steuergeld saniert werden.
Die Merkel´sche Hütchenspieler-Methode Risiken in die Zukunft zu verschieben fällt uns nun auf die Füße.