Zitat:
Zitat von Kurt Weinmeister
Ich kann bei mir auch die vollen 11kW auf eine Platte geben. Das ist energiesparender, als langsames Erhitzen mit den entsprechenden länger anhaltenden thermischen Verlusten.
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Die normalerweise im Haus verlegten Kabelquerschnitte, Klemmen usw. sind auf 16A abgestimmt. Deshalb sind mehr als 3,6kw Leistung auf einer Leitung unüblich.
11kw werden i.d.R. über 3 Zuleitungen mit je mindestens 16A abgesichert angeschlossen (in der Regel nimmt man für von den 3 Phasen je eine). Oder anders: für 11kw auf eine Platte muss man ziemlichen Aufwand betreiben (3 Heizwendel/Magentspulen, andere Zuleitungen mit stärkerer Absicherung, keine anderen Platten an). Eine Zweikreisplatte könnte dann 7,2kw ziehen, bei den Herden die ich kenne sind die 5-6 Heizkreise so auf die 3 Phasen verteilt, dass jede Phase mit maximal 16A ~ 3,6kw belastet werden.
Ich denke da ist die Beschreibung ungenau und die 11kw sind doch der Maxmimalwert, den der Herd insgesamt ziehen kann. Bei 11kw auf einer Platte würde zudem 1 Liter kaltes Wasser in rund 1 Minute zum Kochen gebracht werden. Alles andere als Wasser würde ruckzuck anbrennen.
Ich bin mittlerweile ziemlich desillusioniert, was das Fachwissen von Fachleuten von Systemzusammenhängen angeht. Die kenne Normen und sind was Einzelfragen angeht in der Regel kompetent, aber wenn es um eine Systemauslegeung angeht wird zu oft auf vorgefertigte "Kochrezpete" der Industrie zurückgegriffen, weil jedes System zu durchdenken zu aufwändig ist und vom Ludnen emist nicht bezahlt werden würde. Und damit haben sie darin keine Übung.
Und in der Energieversorgung wird auch von der Politik und den Energieversorgern nach Generallösungen gesucht und wegen des Aufwands die kleinen Einzelmaßnahmen den inititaiven Bürgergruppen überlassen, dann fehlt es ab aber an der Einbindung und Abstimmung.
Deshalb hat jede hier aus seiner Sicht ein Stück weit recht und man kommt nicht zu einem Nenner.