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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Haben die mit den dicksten Ausrüstungen auch die dicksten Hifi-Anlagen?
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Alt 06.01.2021, 01:49   #1
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.118
Bei 320 kb/s bei MP3 muss man schon sehr gut geschulte Ohren haben, um den Unterschied mitzubekommen. FLAC sind im Vergleich dazu rund 700 kb/s
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....
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Alt 06.01.2021, 02:35   #2
ddd
Moderator
 
 
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
Moin,
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Bei 320 kb/s bei MP3 muss man schon sehr gut geschulte Ohren haben, um den Unterschied mitzubekommen. FLAC sind im Vergleich dazu rund 700 kb/s
das hängt sehr vom Inhalt ab. MP3 ist an Klassischer Musik orientiert, ein SynphonieOrchester klingt als MP3 ordentlich. Aber z.B. eine Steelguitar ist selbst bei max. Bitrate nicht zu ertragen (gute Aufnahme, Kette und Raumakustik vorrausgesetzt). Die psychoakustische Verdeckungskompression ist leider nicht universell, zudem auch noch individuell unterschiedlich.
Bei aktuellen Speicherkapazitäten ist FLAC ja kein Hindernis, und mit 24bit/96kHz oder noch mehr (hört Euch Beispiele z.B. bei 2L an) sind auch kritische Klänge sicher jenseits der Hörgrenze aufgelöst Mittlerweile kann jeder Player das abspielen.

Wir haben über 1k CDs (was sich so in 35 Jahren ansammelt) per EAC/AccurateRip in FLAC gewandelt auf dem Server liegen, Twonky liefert an die Linn-Wandler und die füttern ein Päärchen Vincent ClassA-Monos, damit die Titan7 ihre Schüsseln abstauben kann. Ein Helmholtz-Resonator ist zwingend, um den Raum unter Kontrolle zu bekommen, und im Sommer ist das kW Dauerverlustleistung der Monos störend.
Mäßige HeavyMetalSachen hört man besser im AB, da fällt die unterirdische Aufnahmequali nicht so auf. Manche ältere Aufnahmen, ganz übel non-remasterte LedZeppelin, mag man selbst so nicht mehr hören.
Und wenn man einen DirectCut frisch gewaschen auf den Teller legt, ist auch Vinyl etwas sehr hörenswertes, den Aufwand mag ich aber nur selten treiben.

Leider komme ich schon länger kaum mal zum Hören, richtig Spass macht das nur, wenn man wirklich Ruhe hat.

-thomas

ps: unsere dicken Kabel klingen richtig gut, ein schönes, sattes "bumpf", wenn man sie auf das Parkett fallen lässt ...
__________________
gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister.
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ddd ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2021, 09:00   #3
cbv
 
 
Registriert seit: 12.08.2009
Ort: Oberrheinische Tiefebene
Beiträge: 2.654
Zitat:
Zitat von ddd Beitrag anzeigen
ps: unsere dicken Kabel klingen richtig gut, ein schönes, sattes "bumpf", wenn man sie auf das Parkett fallen lässt ...
Der viel zitierte Kabelklang ...
__________________
Mahalo, Chris

I'm not a pessimist. At some point the world shits on everybody. Pretending it ain't shit makes you an idiot, not an optimist.
cbv ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2021, 10:04   #4
kppo
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 15.09.2013
Beiträge: 1.967
Zitat:
Zitat von wus Beitrag anzeigen
So ein Erlebnis hatte ich kürzlich auch nachdem ich mir 2 Aktiv-Studiomonitore gekauft hatte - so richtig allerdings erst nachdem ich sie sorgfältig und aufwendig auf meine Hörposition im Raum eingemessen hatte. Es ist Wahnsinn wie extrem und auch wie unterschiedlich der Raum die Frequenzgänge der beiden Lautsprecher beeinflusst, und schwierig ihn zu linearisieren ohne dabei die Stereobühne zu zerstören. Ich habe mehrere Anläufe gebraucht, aber jetzt passt es, und damit stellte sich bei mir genau dieser Effekt ein dass ich plötzlich Details höre die mir zuvor nie aufgefallen waren, und dass ich - bei guten Aufnahmen - genau höre kann wie weit links oder rechts in der Stereobasis ein Instrument oder ein Stimme steht.
...

Ich verstehe überhaupt nicht, dass es nach all der Zeit, die es das bei AV Receivern inzwischen gibt, immer noch fast keine Stereoverstärker gibt die das auch können.
Hast Du einen Stereoverstärker eingemessen? Wenn ja, würde mich die Methode interessieren, da meiner auch kein Einmesssystem hat.

Zitat:
Zitat von ddd Beitrag anzeigen
Wir haben über 1k CDs (was sich so in 35 Jahren ansammelt) per EAC/AccurateRip in FLAC gewandelt auf dem Server liegen ...
Ich habe auch angefangen die CD's mit EAC zu rippen, bekomme aber z.B. bei Live-Cd's die Pausen nicht gebacken Da, wo die CD nahtlos weiter läuft, habe ich immer unpassende Pausen. Gibt es da einen Trick, oder muss man damit leben?
kppo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2021, 10:08   #5
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.047
Moin Klaus,

zwei kurze Tipps:

- Statt EAC kann ich Dir wärmstens dBpoweramp ans Herz legen.
- Für gapless ist nicht nur der Ripper, sondern danach im Wesentlichen der Player verantwortlich.


Dat Ei
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
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Alt 06.01.2021, 12:57   #6
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.191
Zitat:
Zitat von kppo Beitrag anzeigen
Hast Du einen Stereoverstärker eingemessen? Wenn ja, würde mich die Methode interessieren, da meiner auch kein Einmesssystem hat.
Nein, wie beschrieben habe ich ja Aktivmonitore gekauft (als Abhören für den Videoschnitt am PC).

Ich gehe aus dem PC in ein USB Audiointerface (LogiLink UA0099), das insgesamt 8 physikalische (unsymmetrische, Line-) Ausgangskanäle hat, von denen ich (bisher*) 4 im PC mit Hilfe von EqualizerAPO zu 2 symmetrischen Ausgängen umdefiniert habe, um damit die von den Aktivmonitoren benötigten symmetrischen Signale zu erzeugen**.

Mit Hilfe des Room Equalization Wizards (REW) und meinem Messmikrofon habe ich dann die Frequenzgänge für beide Lautsprecher an meinem Sitzplatz vor dem Bildschirm ausgemessen und entsprechende Korrekturwerte für Equalizer APO ermittelt. REW kann automatisch Korrekturfilter erzeugen und in EQ APO kompatiblem Format exportieren, und so habe ich es zunächst auch gemacht.

Allerdings hat eine Nachmessung mit dem so gefundenen Equalizing zwar schon deutlich verbesserte, aber noch nicht ganz optimale Ergebnisse gezeigt. Darum habe ich aufgrund dieser Nachmessung nochmal händisch einige der von REW für EQ APO erzeugten Filter verstellt und einige weitere dazu definiert, damit wurde der Frequenzgang dann echt gut - siehe https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...5&d=1609005147

Die räumlichen Gegebenheiten sind bei meinem PC leider alles andere als ideal: der rechte LS steht in einer Ecke, was eine Bassüberhöhung bewirkt. Der andere steht frei mitten im Raum, und so bilden beide LS üble und auch noch höchst unterschiedliche Raummoden aus, aufgrund der engen Ecke rechts bis weit in den Mitteltonbereich hinein.

In meinen ersten Versuchen habe ich daher beide LS individuell bis weit in den Mitteltonbereich hinein equalized. Die damit erzielten Frequenzgänge waren auch gut, aber beim Musikhören fiel mir dann auf dass die Stereobühne längst nicht mehr so sauber vor mir lag wie ich es vom ersten Höreindruck der Studiomonitore ohne Equalizing in Erinnerung hatte. Ich habe dann weiter "geforscht" (im Internet) und habe erfahren, dass man zum Erhalt der Stereobühne den Mitteltonbereich besser nicht für links und rechts unterschiedlich equalizen sollte.

Also habe ich mir die Frequenzgänge und ermittelten Korrekturfilter nochmal angeschaut und dann in EQ APO für L und R separate Filter nur bis 300Hz definiert, um so die gröbsten und unterschiedlichsten Raummoden auszubügeln. Oberhalb 300Hz habe ich nur noch kanalidentische Korrekturfilter definiert, auf Basis der gemittelten Frequenzgangmessungen für L+R.

Jetzt passt die Stereobühne wieder.

Falls Deine Quelle ein PC ist könntest Du das in der gleichen Art auch für einen separaten Stereoverstärker aufsetzen, allerdings profitieren andere an den Verstärker angeschlossene Quellen dann natürlich nicht von dem Equalizing.

Falls Du getrennte Vorverstärker und Endstufen hast oder Dein Vollverstärker zwischen Vor- und Endstufe auftrennbar ist (lässt sich evtl. auch über Tape Monitoring realisieren) könnte man das Line Out Signal vom Verstärker in den PC einspeisen, dort das Equalizing vornehmen und das equalized Signal in den Endstufeneingang einspeisen. Auf diese Art und Weise würden dann alle an den Verstärker angeschlossenen Quellen vom Equalizing profitieren - logischerweise aber nur, wenn der PC läuft.



* auf dem Plan steht noch, meinen vorhandenen Subwoofer in das System zu integrieren, dazu muss ich aber noch etwas Hardware basteln, weitere 2 Ausgangskanäle der UA0099 zum symmetrischen Subwooferausgang umdefinieren, Subwoofer / Satelliten Frequenzweiche und Subwoofer Equalizing in EQ APO aufsetzen.

** man kann mit EQ APO auch Signale invertieren, das habe ich für 2 der 4 Ausgänge gemacht und so 2 symmetrische Ausgangssignale erzeugt - mit billiger Consumerhardware, die das von Haus aus nicht kann
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Geändert von wus (06.01.2021 um 13:30 Uhr)
wus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2021, 14:56   #7
kppo
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 15.09.2013
Beiträge: 1.967
Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
zwei kurze Tipps:

- Statt EAC kann ich Dir wärmstens dBpoweramp ans Herz legen.
- Für gapless ist nicht nur der Ripper, sondern danach im Wesentlichen der Player verantwortlich.
Danke, schau ich mir an. Player war bis vor kurzem der W10 Media-Player in einem HTPC, Soundkarte per Cinch an den Verstärker.
Jetzt ist es ein Blu-ray / CD-Player, der die CD durchspielt, aber beim streamen vom DLNA-Server Pausen dazwischen hat.

Zitat:
Zitat von wus Beitrag anzeigen
Nein, wie beschrieben habe ich ja Aktivmonitore gekauft (als Abhören für den Videoschnitt am PC).
...
Die räumlichen Gegebenheiten sind bei meinem PC leider alles andere als ideal: der rechte LS steht in einer Ecke, was eine Bassüberhöhung bewirkt. Der andere steht frei mitten im Raum, und so bilden beide LS üble und auch noch höchst unterschiedliche Raummoden aus, aufgrund der engen Ecke rechts bis weit in den Mitteltonbereich hinein.

In meinen ersten Versuchen habe ich daher beide LS individuell bis weit in den Mitteltonbereich hinein equalized. ... Ich habe dann weiter "geforscht" ...
Die Quelle ist bei mir inzwischen ein Blu-ray / CD-Player, der auch von einem DLNA-Server streamen kann.
Hatte gehofft, Dir wäre eine Software begegnet, die hilft die Aufstellung der Boxen und den Raum zu optimieren
kppo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2021, 15:46   #8
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.191
Zitat:
Zitat von kppo Beitrag anzeigen
Hatte gehofft, Dir wäre eine Software begegnet, die hilft die Aufstellung der Boxen und den Raum zu optimieren
Nicht wirklich - gibt es zwar sicherlich, habe aber keinerlei Erfahrung damit und kann Dir da keine Namen nennen.

Da meine Situation keine Änderung der Aufstellung oder Umarrangierung der Möblierung im Raum zulässt habe ich auch gar nicht danach gesucht. Nicht mal für eine Bassfalle hätte ich Platz.

Im HiFi-Forum solltest Du fündig werden.
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wus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2021, 18:04   #9
winniepooh
 
 
Registriert seit: 11.02.2016
Ort: Rheinisch Bergischer Kreis
Beiträge: 1.009
Zitat:
Zitat von wus Beitrag anzeigen
Nicht wirklich - gibt es zwar sicherlich, habe aber keinerlei Erfahrung damit und kann Dir da keine Namen nennen.

Da meine Situation keine Änderung der Aufstellung oder Umarrangierung der Möblierung im Raum zulässt habe ich auch gar nicht danach gesucht. Nicht mal für eine Bassfalle hätte ich Platz.

Im HiFi-Forum solltest Du fündig werden.

Grüß Gott,

Ich störe mal kurz, obwohl ich eigentlich zum Thema (ganz besonders zum Thema HiFi) nix beisteuern kann. Ich sitze auf der anderen Seite, ich produziere lieber selbst...

Trotzdem möchte ich nur kurz erwähnen das es von KRK Audio (deren Monitore und Subwoofer ich u.a. auch verwende) im App Store eine App gibt, die einige brauchbare Tools liefert, wie z.B die Einstellung des richtigen Winkel für die Monitore und noch einiges mehr.

https://play.google.com/store/apps/d...s.krkapp&hl=de

Als Mess Software verwende ich ARC von IK Multimedia. Allerdings benötigt man dafür ein ASIO Audiointerface und es ist nur als VST Effekt in einer DAW nutzbar. Von der Anwendung her also eher fürs Produzieren.

https://www.ikmultimedia.com/product...y=arc-system-3

So, schon bin ich wieder hinfort....

Gruß
Winnie
winniepooh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2021, 13:32   #10
Stechus Kaktus
 
 
Registriert seit: 11.03.2015
Beiträge: 2.463
Zitat:
Zitat von Peter Lobert Beitrag anzeigen
im Sommer ist das kW Dauerverlustleistung der Monos störend.
1 kW um das Wohnzimmer zu beschallen???

Für Heizung und Warmwasser brauchen wir ~4,5kWh/Jahr. Abzüglich Warmwasser dürfte die mittlere Heizleistung also bei 0,3 und 0,4 kW liegen. Dein Verstärker würde also reichen um 2-3 unserer Häuser zu heizen.

Um aber auf des Thema zurück zu kommen. Ich habe mich schon länger nicht mehr mit der Thematik befasst. Bei meinem ~25 Jahre alter Denon Verstärker wurde anhand des Eingangssignals der Arbeitspunkt der Endstufentransisoren eingestellt um bei möglichst geringer Verlustleistung einen möglichst großen Bereich mit Klasse A abdecken zu können und erst bei größeren Signalen in den AB Bereich zu gehen. Wird so etwas bei aktuellen Verstärkern auch noch realisiert? Falls ja, dürfte das doch inzwischen so ausgereift ist, dass ich den Einsatz von reinen Klasse A Verstärkern absolut nicht nachvollziehen kann.
__________________
Ich habe in den Neunzigern mal gedacht, das Internet wäre ein natürliches Instrument der Aufklärung von menschenfreundlichen Ideen. Das war ziemlich naiv.
(Götz Widmann)
Stechus Kaktus ist offline   Mit Zitat antworten
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