Sony Advertising
Amazon
Forum für die Fotosysteme von Sony und KonicaMinolta
  SonyUserforum - Forum für die Fotosysteme
von Sony und KonicaMinolta
 
Registrieren Rund ums Bild Galerie Objektiv-Datenbank Kalender Forenregeln Nützliches

Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Haben die mit den dicksten Ausrüstungen auch die dicksten Hifi-Anlagen?
Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 06.01.2021, 10:04   #171
kppo
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 15.09.2013
Beiträge: 1.967
Zitat:
Zitat von wus Beitrag anzeigen
So ein Erlebnis hatte ich kürzlich auch nachdem ich mir 2 Aktiv-Studiomonitore gekauft hatte - so richtig allerdings erst nachdem ich sie sorgfältig und aufwendig auf meine Hörposition im Raum eingemessen hatte. Es ist Wahnsinn wie extrem und auch wie unterschiedlich der Raum die Frequenzgänge der beiden Lautsprecher beeinflusst, und schwierig ihn zu linearisieren ohne dabei die Stereobühne zu zerstören. Ich habe mehrere Anläufe gebraucht, aber jetzt passt es, und damit stellte sich bei mir genau dieser Effekt ein dass ich plötzlich Details höre die mir zuvor nie aufgefallen waren, und dass ich - bei guten Aufnahmen - genau höre kann wie weit links oder rechts in der Stereobasis ein Instrument oder ein Stimme steht.
...

Ich verstehe überhaupt nicht, dass es nach all der Zeit, die es das bei AV Receivern inzwischen gibt, immer noch fast keine Stereoverstärker gibt die das auch können.
Hast Du einen Stereoverstärker eingemessen? Wenn ja, würde mich die Methode interessieren, da meiner auch kein Einmesssystem hat.

Zitat:
Zitat von ddd Beitrag anzeigen
Wir haben über 1k CDs (was sich so in 35 Jahren ansammelt) per EAC/AccurateRip in FLAC gewandelt auf dem Server liegen ...
Ich habe auch angefangen die CD's mit EAC zu rippen, bekomme aber z.B. bei Live-Cd's die Pausen nicht gebacken Da, wo die CD nahtlos weiter läuft, habe ich immer unpassende Pausen. Gibt es da einen Trick, oder muss man damit leben?
kppo ist offline   Mit Zitat antworten
Sponsored Links
Alt 06.01.2021, 10:08   #172
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.047
Moin Klaus,

zwei kurze Tipps:

- Statt EAC kann ich Dir wärmstens dBpoweramp ans Herz legen.
- Für gapless ist nicht nur der Ripper, sondern danach im Wesentlichen der Player verantwortlich.


Dat Ei
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2021, 12:57   #173
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.187
Zitat:
Zitat von kppo Beitrag anzeigen
Hast Du einen Stereoverstärker eingemessen? Wenn ja, würde mich die Methode interessieren, da meiner auch kein Einmesssystem hat.
Nein, wie beschrieben habe ich ja Aktivmonitore gekauft (als Abhören für den Videoschnitt am PC).

Ich gehe aus dem PC in ein USB Audiointerface (LogiLink UA0099), das insgesamt 8 physikalische (unsymmetrische, Line-) Ausgangskanäle hat, von denen ich (bisher*) 4 im PC mit Hilfe von EqualizerAPO zu 2 symmetrischen Ausgängen umdefiniert habe, um damit die von den Aktivmonitoren benötigten symmetrischen Signale zu erzeugen**.

Mit Hilfe des Room Equalization Wizards (REW) und meinem Messmikrofon habe ich dann die Frequenzgänge für beide Lautsprecher an meinem Sitzplatz vor dem Bildschirm ausgemessen und entsprechende Korrekturwerte für Equalizer APO ermittelt. REW kann automatisch Korrekturfilter erzeugen und in EQ APO kompatiblem Format exportieren, und so habe ich es zunächst auch gemacht.

Allerdings hat eine Nachmessung mit dem so gefundenen Equalizing zwar schon deutlich verbesserte, aber noch nicht ganz optimale Ergebnisse gezeigt. Darum habe ich aufgrund dieser Nachmessung nochmal händisch einige der von REW für EQ APO erzeugten Filter verstellt und einige weitere dazu definiert, damit wurde der Frequenzgang dann echt gut - siehe https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...5&d=1609005147

Die räumlichen Gegebenheiten sind bei meinem PC leider alles andere als ideal: der rechte LS steht in einer Ecke, was eine Bassüberhöhung bewirkt. Der andere steht frei mitten im Raum, und so bilden beide LS üble und auch noch höchst unterschiedliche Raummoden aus, aufgrund der engen Ecke rechts bis weit in den Mitteltonbereich hinein.

In meinen ersten Versuchen habe ich daher beide LS individuell bis weit in den Mitteltonbereich hinein equalized. Die damit erzielten Frequenzgänge waren auch gut, aber beim Musikhören fiel mir dann auf dass die Stereobühne längst nicht mehr so sauber vor mir lag wie ich es vom ersten Höreindruck der Studiomonitore ohne Equalizing in Erinnerung hatte. Ich habe dann weiter "geforscht" (im Internet) und habe erfahren, dass man zum Erhalt der Stereobühne den Mitteltonbereich besser nicht für links und rechts unterschiedlich equalizen sollte.

Also habe ich mir die Frequenzgänge und ermittelten Korrekturfilter nochmal angeschaut und dann in EQ APO für L und R separate Filter nur bis 300Hz definiert, um so die gröbsten und unterschiedlichsten Raummoden auszubügeln. Oberhalb 300Hz habe ich nur noch kanalidentische Korrekturfilter definiert, auf Basis der gemittelten Frequenzgangmessungen für L+R.

Jetzt passt die Stereobühne wieder.

Falls Deine Quelle ein PC ist könntest Du das in der gleichen Art auch für einen separaten Stereoverstärker aufsetzen, allerdings profitieren andere an den Verstärker angeschlossene Quellen dann natürlich nicht von dem Equalizing.

Falls Du getrennte Vorverstärker und Endstufen hast oder Dein Vollverstärker zwischen Vor- und Endstufe auftrennbar ist (lässt sich evtl. auch über Tape Monitoring realisieren) könnte man das Line Out Signal vom Verstärker in den PC einspeisen, dort das Equalizing vornehmen und das equalized Signal in den Endstufeneingang einspeisen. Auf diese Art und Weise würden dann alle an den Verstärker angeschlossenen Quellen vom Equalizing profitieren - logischerweise aber nur, wenn der PC läuft.



* auf dem Plan steht noch, meinen vorhandenen Subwoofer in das System zu integrieren, dazu muss ich aber noch etwas Hardware basteln, weitere 2 Ausgangskanäle der UA0099 zum symmetrischen Subwooferausgang umdefinieren, Subwoofer / Satelliten Frequenzweiche und Subwoofer Equalizing in EQ APO aufsetzen.

** man kann mit EQ APO auch Signale invertieren, das habe ich für 2 der 4 Ausgänge gemacht und so 2 symmetrische Ausgangssignale erzeugt - mit billiger Consumerhardware, die das von Haus aus nicht kann
__________________
leave nothing but footprints, take nothing but memories

Meine Website

Geändert von wus (06.01.2021 um 13:30 Uhr)
wus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2021, 13:32   #174
Stechus Kaktus
 
 
Registriert seit: 11.03.2015
Beiträge: 2.463
Zitat:
Zitat von Peter Lobert Beitrag anzeigen
im Sommer ist das kW Dauerverlustleistung der Monos störend.
1 kW um das Wohnzimmer zu beschallen???

Für Heizung und Warmwasser brauchen wir ~4,5kWh/Jahr. Abzüglich Warmwasser dürfte die mittlere Heizleistung also bei 0,3 und 0,4 kW liegen. Dein Verstärker würde also reichen um 2-3 unserer Häuser zu heizen.

Um aber auf des Thema zurück zu kommen. Ich habe mich schon länger nicht mehr mit der Thematik befasst. Bei meinem ~25 Jahre alter Denon Verstärker wurde anhand des Eingangssignals der Arbeitspunkt der Endstufentransisoren eingestellt um bei möglichst geringer Verlustleistung einen möglichst großen Bereich mit Klasse A abdecken zu können und erst bei größeren Signalen in den AB Bereich zu gehen. Wird so etwas bei aktuellen Verstärkern auch noch realisiert? Falls ja, dürfte das doch inzwischen so ausgereift ist, dass ich den Einsatz von reinen Klasse A Verstärkern absolut nicht nachvollziehen kann.
__________________
Ich habe in den Neunzigern mal gedacht, das Internet wäre ein natürliches Instrument der Aufklärung von menschenfreundlichen Ideen. Das war ziemlich naiv.
(Götz Widmann)
Stechus Kaktus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2021, 13:45   #175
Cossart
 
 
Registriert seit: 26.07.2020
Beiträge: 88
Zitat:
Zitat von Stechus Kaktus Beitrag anzeigen
Für Heizung und Warmwasser brauchen wir ~4,5kWh/Jahr.
Entweder ist deine Wohnung 0,06 m² groß oder du hast dich um den Faktor 1000 vertan…
Cossart ist offline   Mit Zitat antworten
Sponsored Links
Alt 06.01.2021, 14:04   #176
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.187
Zitat:
Zitat von Stechus Kaktus Beitrag anzeigen
1 kW um das Wohnzimmer zu beschallen???
Nein, sondern damit die Endstufe auch bei den höchsten Ausgangspegeln noch im (theoretisch) verzerrungsärmsten A-Modus betrieben wird.

Zitat:
Zitat von Cossart Beitrag anzeigen
Entweder ist deine Wohnung 0,06 m² groß oder du hast dich um den Faktor 1000 vertan…
.. oder die Wohnung ist Teil eines Null-Energie-Hauses.
__________________
leave nothing but footprints, take nothing but memories

Meine Website
wus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2021, 14:56   #177
kppo
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 15.09.2013
Beiträge: 1.967
Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
zwei kurze Tipps:

- Statt EAC kann ich Dir wärmstens dBpoweramp ans Herz legen.
- Für gapless ist nicht nur der Ripper, sondern danach im Wesentlichen der Player verantwortlich.
Danke, schau ich mir an. Player war bis vor kurzem der W10 Media-Player in einem HTPC, Soundkarte per Cinch an den Verstärker.
Jetzt ist es ein Blu-ray / CD-Player, der die CD durchspielt, aber beim streamen vom DLNA-Server Pausen dazwischen hat.

Zitat:
Zitat von wus Beitrag anzeigen
Nein, wie beschrieben habe ich ja Aktivmonitore gekauft (als Abhören für den Videoschnitt am PC).
...
Die räumlichen Gegebenheiten sind bei meinem PC leider alles andere als ideal: der rechte LS steht in einer Ecke, was eine Bassüberhöhung bewirkt. Der andere steht frei mitten im Raum, und so bilden beide LS üble und auch noch höchst unterschiedliche Raummoden aus, aufgrund der engen Ecke rechts bis weit in den Mitteltonbereich hinein.

In meinen ersten Versuchen habe ich daher beide LS individuell bis weit in den Mitteltonbereich hinein equalized. ... Ich habe dann weiter "geforscht" ...
Die Quelle ist bei mir inzwischen ein Blu-ray / CD-Player, der auch von einem DLNA-Server streamen kann.
Hatte gehofft, Dir wäre eine Software begegnet, die hilft die Aufstellung der Boxen und den Raum zu optimieren
kppo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2021, 15:03   #178
Stechus Kaktus
 
 
Registriert seit: 11.03.2015
Beiträge: 2.463
Zitat:
Zitat von Cossart Beitrag anzeigen
Entweder ist deine Wohnung 0,06 m² groß oder du hast dich um den Faktor 1000 vertan…
Klar ich meinte natürlich M nicht k , die berechnete Leistung passt aber.

Zitat:
Zitat von wus Beitrag anzeigen
Nein, sondern damit die Endstufe auch bei den höchsten Ausgangspegeln noch im (theoretisch) verzerrungsärmsten A-Modus betrieben wird.
Die Übernahmeverzerrungen im AB bzw. B Modus sind aber nur bei kleinen Signalen relevant/hörbar.
Bei hohen Lautstärken sind die vernachlässigbar. Faktoren wie Raumakkustik, Hörposition und Lautsprecher haben einen um Größenordnungen höheren Einfluss.
Aber ich vergaß, wir sind hier ja in einem Religions- und nicht in einem Technik-Thread.
__________________
Ich habe in den Neunzigern mal gedacht, das Internet wäre ein natürliches Instrument der Aufklärung von menschenfreundlichen Ideen. Das war ziemlich naiv.
(Götz Widmann)
Stechus Kaktus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2021, 15:09   #179
Cossart
 
 
Registriert seit: 26.07.2020
Beiträge: 88
Zitat:
Zitat von Stechus Kaktus Beitrag anzeigen
Klar ich meinte natürlich M nicht k , die berechnete Leistung passt aber.
Ok .

Ich frage mich auch, ob die Goldohren in einem Blindtest wirklich den Unterschied zwischen so einem Dinosaurier-Monster und einer guten, modernen Digitalendstufe (z. b. ICEpower) heraushören würden. Das Class-A-Feeling könnte man im Test ja durch einen Heizlüfter simulieren
Cossart ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2021, 15:22   #180
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.047
Moin, moin,

ein kleiner Class A-Verstärker, der mich unheimlich beeindruckt hat, und der mir bis heute in Erinnerung geblieben ist, ist der Musical Fidelity A1-X, den ich mal zwei Wochen lang daheim testen durfte. Der kleine Heiß/zsporn hatte nominal nur 2*20 W Ausgangsleistung, hatte aber die großen Lautsprecher hinten dran besser im Griff, als sämtliche, prämierte Japan-Elektronik mit einem Vielfachen an Leistung. Eine Lieblingstestsequenz war seinerzeit das Bass-Solo in Peter Gabriels und Kate Bushs "Don't give up". Eine tolle Lektion, dass Kraft nicht alles ist, und wie ein "blöder" Verstärker komplett Töne hervorbringen oder verschwinden lassen kann.


Dat Ei
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist offline   Mit Zitat antworten
Sponsored Links
Antwort
Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Haben die mit den dicksten Ausrüstungen auch die dicksten Hifi-Anlagen?


Forenregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:46 Uhr.