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#1 |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.166
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Hallo und willkommen im Forum.
![]() Du schreibst, das 35er soll hauptsächlich für Filmen der Aufführungen genutzt werden. Steht dann die Kamera fest auf einem Stativ oder wird aus der Hand gefilmt mit unterschiedlichen Entfernungen? Hintergrund der Frage: Passt denn die Brennweite dann wirklich? Wenn die passt, würde ich das Sony FE 35mm/1.8 schon als sehr gute Wahl ansehen. Für 4K hat es auch schon offen eine absolut passende BQ. Ich nutze es meist ganz leicht abgeblendet auf 2.2 oder 2.5. Der AF beim Video geht sehr weich. Ich habe es kürzlich an der A7SII für eine Videodokumentation genutzt (und vorher viel damit getestet). Mit dem Tamron 28-75mm/2.8 habe ich selbst keine Erfahrung. Wie der AF beim filmen ist, müsste man mal speziell austesten oder jemanden fragen, der es auch zum filmen nutzt. Die Fremdhersteller liegen beim AF oft ein Stück hinter den originalen zurück. Beim Tamron sollte es fürs fotografieren aber keine Probleme geben (aber beim filmen halt sollte man es vielleicht doch vorher einfach mal ausleihen und testen). Ansonsten sollte das Tamron für dich schon passend sein, wenn dir der Bildwinkel von 28mm ausreicht? Ich weiß nicht, wie groß die Location ist. In Innenräumen hat man gerne mal schnell etwas mehr Weitwinkel zur Verfügung. Der Stabi der A7SIII ist schon sehr gut für manuelle (Video-)Aufnahmen aus der Hand (habe gerade gestern ein Vergleichsvideo dazu gesehen). Wenn man sich dabei aber bewegt/läuft, wackelt es schon noch, trotz neuem zusätzlichem 'Super-Stabi-Modus' (der aber trotzdem nochmal deutlich besser ist als der 'normale' Stabi). Wie soll denn der Ton übertragen werden? Im Rahmen meiner kürzlichen Videodokumentation habe ich auch Tonversuche gemacht. Die Micros in meiner Kamera (A7SII) übertragen jede Änderung der Einstellung und jedes Geräusch unschön und deutlich. Aus dem Grund habe ich mir das kleine Mikro von Sony gekauft und empfinde es als Sensation (ich habe aber nicht viel Video-Erfahrung - das war mein erstes Projekt damit). Kabellos nutzbar und mit Einstellmöglichkeiten der Aufnahmecharacteristik (nur vorne - seitlich - überall) und mechanisch entkoppelt vom Kameragehäuse. Aktuell gib es das Mikro mit 'Sony-Winter-cash-back-Aktion' (das 35mm/1.8 FE ist übrigens auch dabei).
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- Video/Timelapse: Harz im März - Nachthimmel Wasserkuppe - Sächsische Schweiz im November - Polarlicht Wasserkuppe - Tromsø im Winter - Schottische Highlands im Herbst Reiseberichte: La Palma - Grönland im Herbst - Polarlichttour Norwegen im November - Vietnam - Nord-Norwegen im Winter Geändert von aidualk (21.10.2020 um 08:38 Uhr) |
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#2 |
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 5.266
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Wenn du zu 80% Videos aufzeichnest, solltest du dir auch die Anschaffung eines Gimbals überlegen. Der gibt dir wesentlich mehr Freiheiten als das Stativ und ermöglicht dir natürlich auch Nahaufnahmen (z.B. während den Proben) ...
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#3 |
Registriert seit: 22.02.2017
Beiträge: 306
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Wenn du schon ein 35er in Erwägung ziehst, würde ich auch zu einem weitwinkligeren Zweitobjektiv raten, gerade wenn es überwiegend um Aufnahmen in Innenräumen geht.
Ich würde da so etwas wie das 16-35/2.8 GM oder preislich wesentlich günstiger das Tamron 17-28/2.8 in Erwägung ziehen.......ohne dass ich jetzt über die Videotauglichkeit der beiden Objektive irgendetwas sagen kann. |
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#4 | |
Registriert seit: 16.07.2011
Ort: Regensburg
Beiträge: 2.736
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Zitat:
Die Kamera steht in einem fixen Abstand zur Bühne auf Stativ und durch die richtige Blendenwahl soll die gesamte Tiefe der Bühne (ca. 2,5m) abgedeckt werden. Dazu würde eigentlich auch ein manuelles Objektiv ohne AF genügen...
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Gruß, Bernhard Wenn du die klügste Person im Raum bist, dann bist du im falschen Raum. (Konfuzius) |
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 20.10.2020
Beiträge: 4
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Liebe Community,
vielen Dank für eure Antworten. Ich habe mich nun noch etwas eingelesen und schwanke zwischen zwei Objekten - dem Sony FE 24-105 mm F4 G und Sigma 24-70mm F2,8 DG DN Art. Bei Bedarf würde ich dieses Objektiv dann im Nachhinein ggf. noch um ein 18 oder 20mm Weitwinkel ergänzen. Was m.M.n. für das Sony spricht: - Etwas besserer AF - Größere Brennweite - Integrierter OSS, wobei dieser doch den IBIS und vom User "aidualk" in diesem Thread erwähnten "Active Mode" nahezu obsolet ist oder? Was m.M.n. für das Sigma spricht: - F2.8 im Gegensatz zum F.4 beim Sony - Leicht schärfer - Wesentlich geringere Naheinstellgrenze - (Längere Garantie) Aktuell tendiere ich leicht zum Sigma. Welcher der beiden Objektive würdet ihr jedoch wählen und warum? Noch zwei Verständnisfragen, ich möchte ja schließlich auch etwas lernen: - Sollte der Vergleich zwischen F2.8 und F4 bei einer solch lichtperformanten Kamera wie der A7s III überhaupt ein Kriterium sein? - Wie sinnvoll ist ein OSS überhaupt wenn im Body bereits Dinge wie IBIS und der "Active Mode" an Board sind? Geändert von Qbert (23.10.2020 um 22:14 Uhr) |
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#6 |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.166
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Für die kurzen Brennweiten, die du einsetzen wirst, wird es nicht wirklich auf einen Stabi im Objektiv ankommen (bei Telebrennweiten eher). Das wäre jetzt für mich kein Kriterium für eine Entscheidung. Aber ich würde tatsächlich auch das Sony FE 24-105 bevorzugen, einfach wegen der großen Brennweitenspreizung. Die Lichtstärke sollte bei der Kamera nicht wirklich ins Gewicht fallen. Ich glaube auch nicht, dass bei der Auflösung der 'S' (4K) das Sigma seine potentiell höhere Auflösung sichtbar ausspielen kann.
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#7 |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.716
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Welchen Bildlook möchtest du haben (hatte ich ja schon mal geschrieben).
F/2,8 ist doppelt so lichtstark wie F/4,0 - bei identischer Brennweite und Motiventfernung stellst du das Motiv mit F/2,8 etwas besser frei wie mit F/4,0. Schärfentieferechner gibt es ja einige im Netz - mit 70mm/F2,8 stellst du ungefähr so frei wie mit 105/F4,0 - das geringere Freistellungspotential der F/2,8er Linse gegenüber der F/4,0er kannst du also durch wählen einer längeren Brennweite ausgleichen. Allerdings ändert sich mit der anderen Brennweite auch die Bildwirkung. Wenn du bei identischer Freistellung das Motiv gleich groß abbilden möchtest, gehst du z. B. mit 105mm/F4,0 etwas weiter vom Motiv weg wie bei 70mm/F2,8. Je höher die Brennweite (bei identischem Abbildungsmaßstab), desto mehr scheint der Hinter- und Vordergrund dem Motiv auf die Pelle zu rücken = desto flacher erscheint das Bild. So weit die Theorie - beim Vergleich 70 zu 105 mm mag das zwar auch zutreffen, den Unterschied sieht man meiner Meinung nach aber kaum. Unterschied zwischen 24mm und 200mm würde man schon deutlich(er) erkennen. Entscheidung "lieber mehr Brennweite oder mehr Lichtstärke" hatte ich auch zu treffen. Ich habe mich für mehr Brennweite (also das 24-105 F/4,0) entschieden, weil ich mich z. B. in der Kirche nicht unnötig viel bewegen bzw. den zu fotografierenden Personen nicht allzu nah auf die Pelle rücken wollte. Da hier nur eine Kamera und möglichst nur 1 Objektiv eingesetzt werden soll, die A7SIII sehr gut auch mit hohen ISO zu betreiben ist, Bewegungsfreiheit (nach hinten für Verwendung langer Brennweiten) für den Kameramann zur Verfügung steht, (zumindest im bisherigen Diskussionsverlauf) nicht besonderer Wert auf das mögliche Freistellungspotential gelegt wurde, würde ich hier das 24-105F/4,0 dem 24-70/F2,8 vorziehen. Ich bin mit dem Objektiv (an der A7III) zufrieden, es trifft allerdings nicht so zuverlässig, wie ich das gerne hätte. Obwohl AF-Priorität eingestellt ist und (logisch, sonst würde sie mit AF-Priorität ja nicht auslösen) der gefundene Schärfepunkt im Sucher bestätigt wird, liegt der AF machnmal (geschätzt 10%) daneben. Einiges lässt sich mit Unzulänglichkeiten des Fotografen (Verreissen bei der Aufnahme? da hilft auch dein SS nicht mehr) oder des Motivs (unerwartet schnelle Bewegung?) erklären, manches aber auch nicht. Tatsache ist, dass ich den (vermuteten) Fehler nicht nachstellen kann. Statische Aufnahmen (vom Stativ aus) sind in Ordnung. Ich denke, dass Video (selbst in 4k) hier bezüglich AF eh weniger anspruchsvoll wie Standbilder sind. Da geht es eher um das weiche Überblenden von vorne nach hinten und umgekehrt statt dem letzten bisschen Schärfe. Also Empfehlung: 24-105.
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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#8 | |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.166
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Zitat:
Zusätzlich hat sie noch einen Gyrosensor drin. Über das Auslesen dieser Daten in der Nacharbeit mit 'Catalyst Browse' kommt dann so was raus: Vergleich Gimbal vs. A7SIII Gyro Ich muss sagen, ich finde diese Ergebnisse schon beeindruckend.
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#9 | |||
Themenersteller
Registriert seit: 20.10.2020
Beiträge: 4
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Vielen Dank für eure Tipps und detaillierte Erläuterungen!
Nach erneuter Rücksprache möchte ich nochmal ein bisschen Licht ins Dunkel bringen. Bitte entschuldigt diese "häppchenweise" Versorgung mit Infos, aber ich habe als interessierter Anfänger einfach noch nicht alles auf dem Schirm. Also: Zitat:
Zitat:
Oberste Priorität hat wirklich die qualitativ hochwertige Aufnahme unter "Idealbedingungen", sprich ohne Zuschauer, womit dann auch eine flexible Aufstellung der Kamera innerhalb der bereits genannten Abmessungen möglich ist. Zitat:
__________________________________________________ _____________ Die genannten Bedingungen lassen nun vielleicht vermuten, dass ein Objektiv ausreicht, insbesondere aufgrund der Flexibilität bei der Aufstellung. Dies macht die Bedingungen schließlich reproduzierbar. Darüber hinaus wäre es allerdings toll, auch mal ein paar Detailaufnahmen wie bspw. Portraits der Darstellung machen zu können. Daher dachte ich halt an eine Lösung mit 2. Objektiven. Geändert von Qbert (21.10.2020 um 15:19 Uhr) |
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#10 |
Registriert seit: 02.06.2006
Ort: Mörfelden-Walldorf
Beiträge: 463
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Okay
Habe verstanden das der Aufstellungsort zweitrangig ist. Weitere Hinweise gibt es sicherlich aber hier im Threat nicht gerade einfach zu diskutieren . Ich würde dem FE24-105 durchaus sehr gute Bildqualität zutrauen da ich es selber nutze. Das liegt im Deinem Budget hat aber nicht das Freistellungspotential wie eine lichtstarke Festbrennweite. Für Einzelaufnahmen ist vielleicht eher eine 70 bis 100mm Optik zu sehen. Du kennst jetzt die Parameter die man beachten kann /soll und solltest deshalb damit spielen um die richtige Auswahl zu treffen Grüße Kurt |
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