Die Bildqualität sollte bei der Entscheidung nicht im Vordergrund stehen, denn es kann keine Frage sein, dass eine formatfüllende Aufnahme in 42MP die meisten Informationen bereit hält für eine möglichst hohe BQ.
Bei mir basierte die Entscheidung immer auf folgenden Kriterien, z.T. auch kombiniert in Anwendung:
1) Wenn ich in maximaler Teleeinstellung am Objektiv ein kleines Motiv (Vogel) immer noch nicht im VF formatfüllend abbilden kann und der Raum um das Motiv herum enthält für mich keine Info, die ich gerne mit aufs Bild bringen möchte, dann kann ich auch auf APS-C umschalten und spare mir damit einige MB Speicherplatz pro Aufnahme, bzw. einige MP in der späteren RAW-Bearbeitung.
2) Bei der A99 waren die AF-Abdeckung im VF-Modus ziemlich zentral positioniert. Mit dem Umschalten in den APS-C-Modus ergab sich eine entsprechende "Vergrösserung" des Sucherbildes umd damit deutlich bessere flächenmässige Abdeckung durch den AF. In Verbindung mit 1) war es deshalb manchmal leichter, den gewünschten AF-Punkt präzise auf dem Motiv zu positionieren.
3) BRAUCHT es wirklich die volle MP-Auflösung für den geplanten Anwendungsfall? Bei der A99 waren die 10,2MP da wirklich manchmal grenzwertig. Bei der A99II jedoch verwende ich im Sport gerne die Kamera im APS-C Modus, wo die 18MP vollkommen ausreichend sind. Schreiben auf die SD-Karte, kopieren auf den Rechner, Import in die RAW-Bearbeitung, sichern: alles geht schneller und braucht weniger Platz, was sich bei hunderten bis auch schon einmal ein paar tausenden Fotos bei einem Event schon bemerkbar macht. - Immer vor dem Hintergund des Anforderungsprofils.
|