Zitat:
Zitat von Folker mit V
Das sieht Sony offensichtlich anders. Preislich ist da auch keine große Lücke, die zu füllen wäre. Die A7III bekommt man mittlerweile für 1.950€, also gerade mal 350€ über dem Einstiegspreis der A6600, den ich nebenbei bemerkt für sehr sehr ambitioniert halte - deutlich über den aktuellen Fuji-Spitzenmodellen X-T3 und X-H1, die beide deutlich besser ausgestattet sind und für die ein nahezu vollständig ausgebautes APS-C Objektivsortiment erhältlich ist.
Nene, wer noch gezweifelt hat, dass Sony APS-C als leichte, kompakte "Einstiegsdroge" betrachtet und von einer "Mini A9" geträumt hat, ist gestern eines besseren belehrt worden. Ich will noch nicht mal behaupten, dass dies die falsche Strategie ist. Ein Top-Body hätte ohnehin nicht gereicht - es gehört auch der passende APS-C Objektivfuhrpark dazu, deren Aufbau natürlich viel Zeit, Ressourcen und Geld kosten würde.
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Klar gibts die A7III, und die ist sicher super, für Wildlife aber völlig ungeeignet (zumindest wenn viel Brennweite gefragt ist). Die Lücke zwischen A7RIV und A6600 ist zumindest für Wildlife extrem.
Mit dem 100-400, 200-600, 400 2.8 und 600 F4 sowie den 2 neuen Objektiven, gibts doch unterdessen eine sehr gute Auswahl. Die (relativ) neue 24mm Festbrennweite macht sich doch auch an APS-C super...
Also nein, ich glaube nicht, dass die Objektive das Problem sind. Vorallem denke ich, dass für Sony der Aufwand für eine High End APS-C Kamera sehr überschaubar gewesen wäre, weil eigentlich alle Technologien vorhanden sind. Es können also nur politische Gründe gewesen sein, dass wir die mini A9 nicht gesehen haben...